Expedition in Shinichis Haus von Chilet ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- So.. und nun endlich der letzte Teil! ^-^ Es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Und wollt mich noch mal für die schlechte Qualität des 6ten Kapitels entschuldigen. Aber ja, der Teil ist besser (hoff ich zumindest)! Ist ja schließlich der letzte, weil danach die FF abgeschlossen ist! ^-^ ---------------------------- Expedition in Shinichis Haus 7 Wie lange stand er nun schon hier? Sekunden? - Minuten? - Stunden? Es war, als wäre die Zeit stehen geblieben, nichts regte sich.. nur der Wind pfiff ab und zu durch die Baumwipfel, mehr aber auch nicht. Conan sah das große Haus an. Jetzt, wo er es mit den Detektiv Boys erkundet hatte, war Leben in dieses Haus gekommen. Doch nun stand es wieder leer. Conan ging langsam vorwärts und betrat das Anwesen. Es war seltsam.. jetzt, wo hier nichts mehr los war, zog eine ungeheime Einsamkeit auf. ,Das bilde ich mir nur ein.', dachte sich Conan und marschierte weiter, Richtung Haustür. Während er dorthin ging, kramte er in seiner Jackentasche nach dem Haustürschlüssel und nach ein paar Sekunden hatte er ihn auch schon herausgefischt. Er sperrte also auf, schloss die Tür wieder hinter sich ab und wanderte durchs Haus. Man hatte es wirklich lange nicht mehr betreten. Conan blieb mitten im Raum stehen und sah an die Decke. Merkwürdig war das ganze schon. Er lächelte leise vor sich hin und marschierte gleich hinauf in sein Zimmer, wo er vorsichtig die Tür öffnete. Er trat ins Innere und setzte sich auf sein Bett. Wieder sah er sich um. Die Kleinen hatten ziemlichen Wirbel veranstaltet und auch das ganze irgendwie durcheinander gebracht, aber auf Aufräumen hatte er jetzt bei weitem keinen Bock. Der Junge stand wieder auf und marschierte zu seinem Schrank hin, wo Ayumi vorhin das Bild raus gezogen hatte. Er setzte sich auf den Boden und betrachtete es lange.. Auf dem Bild war, wie nicht anders zu erwarten, Ran abgebildet. Sie zwinkerte gerade ces und hatte ein fröhliches Lächeln im Gesicht. Aber den Detektiv Boys wird wohl nicht ihr Lächeln, sondern der Bilderrahmen von dem Bild gefallen haben! Denn... wie sollte man sagen? Der Rahmen stellte eine goldene Herzform dar. Conan seufzte. Jeder konnte doch diese Form deuten, oder? Was wäre nur, wenn Ran das sehen würde? ,Tze.. an so was darfste gar nicht denken!', überlegte Conan. Doch wenn doch? Nya, dann... ja, was dann? Dann konnte er sich wohl in Grund und Boden schämen. Der Junge ließ sich zurück sinken, das Bild fest an seine Brust gedrückt und schloss die Augen.. ,Ob es wohl jemals so wie früher wird..?', dachte er sich und schlief mit diesem Gedanken seelenruhig ein.. ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ Ran schaute beim Fenster raus. "Paps? Ich geh' mal schnell weg!" -"Und wohin, wenn ich fragen darf?", kam es gleich scharf zurück. Das junge Mädchen seufzte und lächelte ihren Vater lieb an. "Ich geh' schnell Blumen bei einem Freund von mir gießen!" -"Aber es ist doch gleich stockdunkel! Und dann kriegst du wieder Angst!" "Ach was!", entgegnete Ran und lächelte. "Wird schon nicht passieren. Bin gleich wieder da!", mit diesen Worten verschwand sie auch schon. Ihr Vater konnte ihr nur grummelnd hinterher gucken.. Kaum erreichte Ran das Haus von Shinichi, fiel ihr etwas auf. Es war anders als sonst. Nicht, dass sie irgendwelche Fähigkeiten oder so hätte.. Aber ihr Inneres sagte, dass jemand im Haus war. Vielleicht Shinichi? War er wieder da? Sie ging also hinein, schloss mit dem Schlüssel die Tür auf und trat ins Innere. Bei den Schuhen war alles normal. (Conan hat seine Straßenschuhe angelassen) Schulter zuckend ging sie in die Küche und ließ Wasser in eine Gieskanne laufen, die sie von draußen mit hinein genommen hatte. Leise summte sie ein Lied vor sich hin, und als die Kanne voll war, ging sie hinaus und goss erst mal die Blumen.. ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ Conan öffnete verschlafen die Augen und musste feststellen, dass es draußen schon total dunkel geworden war! "Oh Mann.. Hab ich vielleicht lang geschlafen..", gähnte er, als er sich ordentlich streckte. Er richtete sich auf und schaltete das Licht ein, damit er wieder etwas sah. Anschließend setzte er sich aufs Bett und legte das Bild neben sich hin. "Ach Ran.. Ich hoffe, es wird alles wieder so, wie es früher einmal war..", murmelte er traurig vor sich hin. Das wünschte er sich so sehr. Aber vielleicht war es auch besser gewesen, dass es so gekommen war, wie es gekommen war. Wer weiß, wie sich die ganze Sache dann entwickelt hätte? Vielleicht hätte man sogar Ran geschrumpft? Nein, dass war unmöglich. Ran war ja nicht so neugierig, wie er mit seiner Detektiv-Nase. Der Junge schnappte sich wieder das Bild, und legte es wieder in sein "Geheimfach". "Dieses Mal wird es keiner mehr finden!", er packte seine Unterwäsche drüber und nickte zufrieden. Anschließend zog er den Anhänger, den er gestern gefunden hatte, aus seiner Jacke. Was sollte er damit machen? Wenn er ihn mitnahm, wäre die Wahrscheinlichkeit groß, dass Ran ihn urplötzlich einmal sehen könnte und meinen würde, dass Shinichi ihn ihr zurückgeben wollte. Das wäre gleich bedeutend mit dem Ende der Freundschaft, die die beiden verband. Aber hier lassen? War das eine gute Idee? Er war so ins Grübeln versunken, dass er gar nicht mitbekam, dass jemand im Haus war. Erst als die Tür zum abertausendsten Mal ins Schloss fiel, bemerkte er es. Schnell schlich er zur Treppe und guckte hinunter. Er hielt noch immer den Anhänger in der Hand, da er noch immer nicht wusste, was er damit machen sollte! Doch als plötzlich Ran vorbeilief, war er so erschrocken, dass er ihn glatt fallen ließ! ,Shit..! O.o!', dachte der Junge und guckte zu, wie der Anhänger auf dem Boden landete. Plötzlich blieb Ran überrascht stehen und guckte in die Richtung, wo das Ding lag. Sie stellte die Gieskanne ab, marschierte hin und entdeckte dann den Glücksbringer. "Das.. Das ist doch der, den ich Shinichi einmal geschenkt habe!", kam es ihr in den Sinn! Mit einem Mal sah sie nach oben, sah aber zum Glück nicht Conan, den der hatte sich schon wieder verdünnisiert. Aber das Mädchen ließ nicht locker. "Ich wusste, dass du hier bist, Shinichi!", rief sie plötzlich und stapfte die Stufen hinauf. "Komm raus, Shinichi!" Conan hatte sich derweil in seinem Zimmer verbarrikadiert und hoffte, dass sie so schnell wie möglich wieder abdampfen würde! Aber ja, da kannte er Ran leider etwas schlecht. Sie machte eine Tür nach der anderen auf und als die, in der sich Conan versteckt hatte, nicht aufging, wusste sie es. "Mach auf, Shinichi! Ich weiß, dass du da drinnen bist!", mahnte sie ihn. Was sollte er also tun? Wirklich Shinichi spielen? Aber dann wollte sie ihn sehen! Der Junge raufte sich verzweifelt die Haare. Doch plötzlich griff er einfach nach dem Stimmenverzerrer, stellte seine normale Stimme ein und sagte: "Ich kann jetzt nicht aufmachen!" "Also bist du doch da!!", sagte sie nur darauf. "J-Ja.. aber nur ganz kurz. Ich muss gleich wieder weiter." Zu seiner Verwunderung kam nicht gleich etwas zurück. Doch diese Stille war ziemlich bedrückend. "Äh, Ran..? Alles in Ordnung..?" "Warum hast du mir nicht gesagt, dass du wieder da bist..?", sie hatte wieder diesen altbekannten Schluchzenden Unterton in der Stimme, der Conan fast das Herz zerriss. "I-Ich wollte doch noch Anrufen und dir sagen, dass ich kurz wieder da bin!" "Aber warum, Shinichi..? Bitte komm da raus, ich will dich sehen!", sniffte sie. "D-Das geht nicht, hab ich dir doch schon gesagt.. und jetzt hör auf zu weinen.." "Nein!", sagte sie bestimmt. "I-ich weine, wann i-ich will.." Er seufzte. "Schon klar." "W-Warum kann ich dich nicht sehen?", fragte Ran weiter. "Äh.. W-Weil ich gerade..", er sah sich suchend um. "..weil ich gerade beim saubermachen bin und hier.. äh, staubt es so viel.", log er sie mal wieder an. "Und das soll ich dir glauben?" Conan erwiderte darauf nichts. "Komm' wieder zurück, Shinichi! Mach bitte die Tür auf und sag' mir, warum du nicht.. warum ich dich nicht sehen darf!" "Das hat einen einfachen Grund..", flüsterte er. Plötzlich beschleunigte sich sein Herzschlag und er wartete darauf, dass Ran irgendetwas sagte. Aber das tat sie nicht. Sie schien wohl darauf zu warten, dass er weiter sprach. "..Und.. der..", er hielt wieder inne. Er war so kurz davor, ihr die Wahrheit zu sagen. Aber das konnte er doch nicht. Wenn er das tat, dann wäre alles für die Katz' gewesen. Diese ganze falsche Identität, die er sich ausgedacht hatte.. die ganze Fälle, die er gelöst hatte.. Alles. "Ich kann ihn dir nicht sagen.", widersprach er sich selbst. "Egal, was du von mir denken magst, Ran. Ich werde mich eines Tages wieder zeigen.. Und wenn es soweit ist, bist du die erste Person, der ich mich zeigen werde." Er schwieg kurz. "Bitte glaub mir das, Ran.." -"Und.. Und wann wird das sein?" Conan hielt inne. "N-Na ja.. äh, das weiß ich noch nicht genau. Aber ich werde sehen, dass es so schnell wie möglich geht.", er marschierte zu seinem Schrank und wühlte kurz das Bild von Ran heraus. Er hörte Ran draußen noch einmal kurz sniffen und glaubte, er würde zerbrechen. Der Junge lehnte sich wieder an die Tür, hielt sich den Stimmentransposer vor den Mund und sagte: "Ran, du bist.. die wichtigste Person in meinem Leben.. Wenn du nicht durchhältst, schaffe ich es auch nicht. Bitte denk daran." "W-Wie meinst du das..?", kam es von dem Mädchen zurück. "Bitte frag' nicht. Aber eines Tages, werde ich dir alles sagen!" Conan nahm den Transposer weg, legte das Bild wieder an seinen Ursprünglichen Platz und stand dann noch eine Weile lang untätig im Raum. Er stopfte ein paar Sachen unter die Bettdecke, so dass es aussah, als würde dort jemand schlafen. Anschließend ging er zur Tür und hielt dann wieder inne. Was würde Ran jetzt sagen, wenn er raus kam? Aber irgendwie musste er rauskommen! Und warten, bis Ran weg war, wollte er auch nicht. Also machte er kurzer Hand die Tür einen Spalt auf und quetschte sich hindurch. "C-Conan..? W-Was.. was machst du denn da drinnen?" -"Psst!", der Kleine lächelte sie sanft an. "Shinichi hat sich schlafen gelegt. Er war ziemlich fertig. Komm!", er nahm ihre Hand. "Lassen wir ihn schlafen, er sah ziemlich fertig aus.." Ran ließ sich widerwillig mitschleppen... Beide gossen gemeinsam noch die Pflanzen und dann machten sie sich auf den Weg nach Hause. "Hast du alles mitgehört?", fragte Ran plötzlich. Conan lächelte sanft, drückte etwas ihre Hand und nickte leicht. "Ja." "Wie geht es ihm?" -"Er ist etwas erschöpft, aber es geht ihm morgen sicher wieder besser!", der Junge lächelte sie an. "Ran!", sagte er. "Bitte.. bitte vertrau' auf die Worte von Shinichi! Er hat es ernst gemeint..!" Ran lächelte. "Keine Sorge, das mache ich.. ich werd' mich schon nicht von irgendetwas unterkriegen lassen!" Conan lächelte weiter.. doch sein Inneres weinte.. Wenn Ran nicht durchhielt, würde er es erst recht nicht schaffen.. ~ * ~ * ~ O W A R I ~ * ~ * ~ ------------------------------------ Und das wars.. eine FF mehr abgeschlossen!! ^-^ Tja.. ich hoffe, sie hat euch gefallen. Wäre super, wenn jeder, der sie gelesen hat, ein Komment abgibt, damit ich weiß, wie sie angekommen ist. ^-^ und noch mal danke für die Komments bei den vorigen und beim jetzigen Teil^^ eure, chi-chan^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)