Die Angst des Herzens von viky (Atemu X Yugi) ================================================================================ Kapitel 10: Wenn einen die Sehnsucht packt ------------------------------------------ Hallo, ihr lieben! Ich habe mich dazu endschlossen euch einwenig mit dem Tipp von Atis Vater warten zu lassen! *fG* Ich hatte da noch einen Einfall!! 3 Wochen sond ja auch eine Lange Zeit, zu mindestens für meinen Ati in dieser FF! Viel spass beim lesen:...... Wenn einen die Sehnsucht packt! Mit Ungeduld warte ich auf den besagten Bandabend, dies dauert aber noch eine Woche und meine Geduld ist damit jetzt schon am Ende. In der Schule habe ich Yugi in Ruhe gelassen, nicht mehr angesprochen aber ich habe es mir nicht nehmen lassen, ihn immer wieder eindeutige Blicke zu schenken, was ihn immer wieder rot anlaufen ließ. Voll süß kann ich nur sagen und dann dieser beschämte Blick dabei! Dies ist in den letzten zwei Wochen zu meinem Hobby geworden!. >Wie treibe ich Yugi die Röte ins Gesicht?< Und ich liebe es, das zu tun! Da er, wenn er rot um die Nase ist, einfach nur zu niedlich aussieht und der verlegene Blick noch dazu! Ich seufze, muss dann aber lächeln, der Kleine ist einfach nur zu süß: Heute ist Freitag und am Sonntag werde ich 18. Ich sitze in der Klasse und Yugi sitzt neben mir, schnell schreibe ich ihm unauffällig einen Zettel für eine Einladung. Eigentlich glaube ich nicht, dass er kommen wird, doch ich will es versuchen, man weiß ja nie! Der Zettel ist nun fertig und ich schiebe ihn unauffällig Yugi zu. Yugi schaut diesen Zettel fragend an. Ungeduldig spiele ich mit meinem Füller in der Hand herum, denn Yugi hat seit fünf Minuten nicht den Anschein gemacht, als ob er ihn lesen möchte, doch er schaut die ganze Zeit den Zettel an. Oh, bitte öffne ihn doch, flehe ich gedanklich. Yugi scheint jetzt aber doch die Neugier gepackt zu haben und er öffnet ihn langsam, seine Hand zittert ein wenig dabei. Warum hat er den solche Angst den Zettel zu öffnen? Nachdem er den Zettel ENDLICH geöffnet hat, pustet er erleichtert die Luft aus. Was hatte er denn erwartet, was drin steht? Seine Augen huschen dann über mein geschriebenes , dann legt er den Zettel weg und macht keine Anstalten mir zu antworten, schaut mich nicht mal an. Also schreibe ich schnell noch einen Zettel mit den Worten- „Und kommst du?“ - drauf. Ich lege ihn auf Yugis Tisch und er nimmt ihn auch sofort und ja, er schreibt mir zurück! Voller Ungeduld warte ich auf seine Antwort, denn er schreibt etwas mehr als nur ein ja oder nein. Yugi hält mir den Zettel hin und ich nehme ihn, um ihn sofort zu lesen, doch meine Miene verzieht sich dabei, denn hier steht: Atemu, ich sagte dir doch schon Lebewohl, also lass mich einfach in Ruhe! Ich hege keine Gefühle für dich. Verschwinde aus meinem Leben, hau einfach ab! Es tut mir leid, wenn ich dich jetzt damit verletzte, aber ich denke, du findest ganz schnell jemand anderen, der deine Gefühle erwidert. Ich wünsche Dir alles Gute zu Deinem 18 Geburtstag, danke das Du mich einlädst, aber ich habe nicht die Zeit, mich auf einer Geburtstagsfeier herum zutreiben, bei jemandem, den ich eh nicht leiden kann. Yugi Ich zerknülle den Brief und schreibe ganz schnell einen neuen, denn wie schon gesagt, er kann nichts mehr leugnen! Der Zettel hier ist die pure Lüge. Hi Yu-chan! (Ach werden wir etwa rot wegen der Bezeichnung?) *grins* Ich liebe es, Dir die Röte ins Gesicht zu treiben, damit siehst du noch süßer aus, als Du es eh schon bist! (Ach werden wir jetzt etwa noch mehr rot?) Yugi, ich sag dir mal was! Um mich los zu werden, musst du mir erst mal eine Erklärung geben und zwar eine richtige oder du schaust mir in die Augen und sagst mir, das du nichts für mich empfindest. Schau mir in die Augen und sag, dass du mich nicht liebst! Wenn du das schafft, lass ich dich in Ruhe, aber ansonsten. Nö!! Also höre auf, Zettel zu schreiben, in denen steht, dass du keine Empfindungen für mich hast! Und falls du es versuchen solltest, mir so was ins Gesicht zu sagen, merk dir eins, ich erkenne es ob du mich anlügst oder nicht. Du warst eh schon immer ein schlechter Lügner, oder? By Atemu Ich falte den Brief und gebe ihn Yugi, dieser nimmt in auch gleich und ich beobachte ihn. Und ja, er wird rot und keine fünf Sekunden später, noch mehr rot. 100 Punkte an mich. Yugi liest weiter, doch auf einmal lässt er den Zettel fallen, er wird kreidebleich im Gesicht. Seine Augen schauen schockiert ins Leere, seine Hände, die total bewegungslos auf seinen Tisch liegen, fangen auf einmal an zu zittern. Meine Augen werden groß, was ist denn jetzt los? „Yugi, alles in Ordnung?“, frage ich sorgenvoll nach. Stehe gleichzeitig auf und lege meine Hand auf seine Schulter, darauf hin bewegt er sich wieder. Farbe kehrt wieder in sein Gesicht zurück und dann steht er auf. „Lass mich in Ruhe!“, sagt er mir und verabschiedet sich aus der Klasse, es würde ihm nicht gut gehen. Widerwillig setze ich mich wieder und verfolge den Unterricht nur beiläufig. Ich weiß schon wieder nicht, was er hat, nichts! Was habe ich denn so schlimmes geschrieben? Irgendwas in meinem Brief muss ihn total schockiert oder verängstigt haben, nur was? Habe ich ihn an etwas erinnert? Ich habe nämlich nichts erschreckendes geschrieben. Samstag Nacht feiern wir mein Geburtstag mit vielen meiner Freunde in einem älteren Club. Ich habe auch Ryou eingeladen, da er mir in letzter Zeit sehr ans Herz gewachsen ist. Er hat mir in den letzten zwei Wochen sehr geholfen, meine Geduld zu wahren! Wenn er nicht gewesen wäre, wäre ich schon längst auf Yugis Arbeit erschienen und hätte dort vor allen Gästen einen riesen Aufstand gemacht, dass ich jetzt doch wissen will, warum er nicht mit mir zusammen sein kann. Er ist auch einer der wenigen, die mit mir auskommen, wenn ich mal schlecht gelaunt bin. Klar, alle Leute hier auf der Party mögen mich, wie ich sie auch. Doch wenn ich ausraste oder gar sauer werde, machen die immer einen großen Bogen um mich. Ryou nicht, er geigt mir dann sogar noch die Meinung und das schätze ich. Ich mag Ryou einfach. Er ist ja auch mit Bakura zusammen und ich weiß selbst, wie er manchmal ab gehen kann. Aber die Beiden passen einfach zusammen. Um 24 Uhr werde ich dann beschenkt und Ryou gibt mir nach dem auspacken der Geschenke etwas. „Yugi hat mich heute gefragt ob ich auf deine Geburtstagsfeier kommen würde und er hat mir dann das für dich mit gegeben. Natürlich habe ich ihn auch gefragt ob er nicht mitkommen will, doch er sagte nur, dass er keine Zeit hätte, doch wir wissen ja beide, das er mich angelogen hat“, erzählt Ryou mir und ich nehme voller Vorfreude das kleine Geschenk entgegen. „Ja, lügen kann er nicht gut“, bestätige ich ihn. Klar auf dem Zettel hat er mich angelogen, doch das hat er geschrieben. Wenn man etwas schreibt, fällt es einem leicht zu lügen, doch er würde mir so etwas niemals ins Gesicht sagen. Mein kleiner Engel. „Und, hat er noch was über mich gesagt?“, frage ich ihn und werde gleich mit einem schüttelnden Kopf enttäuscht. Ryou versucht manchmal, etwas heraus zu bekommen, doch Yugi tut meistens so als würde er mich nicht kennen oder er gibt überhaupt keine Antworten. Eigentlich habe ich nichts anderes erwartet aber ich habe nun mal die kleine Hoffnung, dass er doch mal was über mich sagt. Schnell gehe ich auf die Toilette, ich möchte nicht, dass jeder sieht, was ich hier von Yugi geschenkt bekomme. Ich reiße wortwörtlich das Geschenkpapier ab und erblicke eine Schatulle und einen Brief. Den Brief lese ich zuerst. Hallo Atemu, ich wünsche Dir alles Gute zum Geburtstag. Das hier, ist das einzigste, was ich dir von mir geben kann. Ich weiß, das Du mich nicht in Ruhe lassen wirst, aber bitte, verstehe mich doch! Ich möchte keine Beziehung, ich will es einfach nicht. Es tut mir aufrichtig leid, das ich Dir dafür keine Erklärung geben kann, ich habe einfach zu viel Angst davor. Bitte akzeptiere meine Entscheidung! Du wirst sicher jemand anderen finden, der Dich glücklicher macht! Ich kann es nicht. Yugi Steht da, doch mich beeindruckt das wenig, denn ich akzeptiere es nicht. Ich öffne dann die Schatulle und erblicke ein Lederhalsband und es ist genau das, was Yugi immer trägt. Ich nehme es heraus und begutachte es. Dort ist sogar etwas hinein gestampft worden. Das Band ist neu, da das Leder noch ziemlich hart ist, aber Yugi hat das gleiche, dessen bin ich mir sicher. Hier steht: Atemu Atem, geboren am 15.09.1988. Stärken: selbstbewusst, offen, liebevoll, aufbrausend, stark, unbeeinflussbar, zielstrebig Schwachpunkt: einsam, ungeduldig Grinsend lege ich mir das Halsband an und er hat mit allem recht, was darin steht. Klar nagt es in mir, wenn jemand meine Schwachpunkte kennt, doch bei Yugi stört mich das nicht im geringsten. Er ist aber auch der Einzige, der es weiß, selbst Bakura denkt von mir, ich würde mir hier die Nächte mit Sex um die Ohren schlagen, weil ich mich austoben will. Und ja, ich bin einsam, doch Yugi ist es auch! Ich würde ja mal gerne wissen ob bei ihm auch etwas drin steht. Ich stelle mich vor einen Spiegel und begutachte mich. Das Halsband steht mir ausgezeichnet. Jetzt kaufe ich mir echt eine Lederhose, damit sich das Outfit noch vervollständigt. Der Abend geht feucht fröhlich weiter, doch er neigt sich dem Ende zu. Jetzt sind nur noch ein paar vereinzelte Personen da, die meisten sind eh schon total betrunken. Ist ja auch schließlich mein 18. Geburtstag. Ich stehe am Tresen und fühle mich etwas alleine, da die verbliebenen letzten Gäste entweder total betrunken oder mit jemanden wild küssend in einer Ecke sitzen. Ich brauche ganz schnell Ryou und Bakura, bevor mich die schlechte Laune überkommt. Ich fange an, sie zu suchen, ich habe die Zwei eh schon mindestens seit einer Stunde nicht mehr gesehen und nein! Ich habe sie gefunden, doch ich kann die zwei Verliebten bei ihrem kleinem Geturtel nicht stören. Also nehme ich mir noch etwas zu trinken und setze mich auf eine Couch. Einfach an etwas anderes denken, nicht an Yugi. Du hast es geschafft, den Abend kaum an Yugi zu denken und jetzt fange ich auch nicht damit an. Aber so wirklich klappt mein Gedankengang nicht , denn ich muss an ihn denken und wenn ich mal nicht über ihn grüble, dann nur, weil ich gut abgelenkt bin. Ich gehe ja auch zur Zeit lieber früher ins Bett, da ich schon einige Male angenehm feuchte Träume mit Yugi hatte. Wow, einfach nur geil. Immer wieder spüre ich ihn unter mir liegen, sehe ihn, wie er stöhnend meinen Namen ruft und mich anfleht, weiter zu machen. Mich anfeuert und dieser geile Blick von ihm. Hm, das ist einfach ein Traum, in diesen unschuldigen, lieben und strahlenden Augen mal Lust zu sehen, alleine dafür gehe ich schon früher ins Bett. Und alleine schon mal, einen solchen Blick von ihm, im wirklichen Leben zu Gesicht zu bekommen, würde ich alles tun, einfach alles. Mein Unterleib fängt leicht an zu kribbeln, meldet sich zu Wort. Schnell versuche ich, mich auf andere Gedanken zu bringen. Und auf einmal kommt eine Freundin von mir auf mich zu. Sie ist schon etwas älter als ich, aber mit ihr kann man sich immer klasse unterhalten. Die perfekte Ablenkung! „Warum so alleine hier? Das ist doch dein Geburtstag, Atemu?“, fragt sie mich und schaut mich verführerisch an. Mist, mist , mist. Warum muss die jetzt betrunken sein, sonst ist die doch auch nie so, scheiße! „Nur so“, gebe ich von mir und trinke mein Glas Wodka red Bull aus. Meinen liebe betrunkene Freundin setzt sich gleich neben mich und streift mir dabei >unabsichtlich< über meinen Oberschenkel. Eigentlich würde ich ja sofort darauf anspringen, da mir diese Frau jetzt sofort meine Einsamkeit nehmen könnte, doch alleine der Gedanke, mir die Frau jetzt zu nehmen und mit ihr zu schlafen, bereitet mir Schmerzen und ich werde mit einem schlechten Gewissen bestraft. Mich zieht jetzt gerade alles zu Yugi, mein ganzer Körper schreit nach ihm, wie mein Herz auch. Ich wimmele die Frau geschickt ab und will nur noch nach Hause, sonst bekomme ich hier noch einen Kollaps vor lauter Einsamkeit und wenn ich Glück habe, träume ich heute Nacht wieder von meinem Liebsten. Schnell verabschiede ich mich noch von den restlichen Personen, die auch kein Problem damit haben, dass ich jetzt gehe und rufe mir ein Taxi. Zu Fuß komme ich nicht mehr nach Hause, dafür habe ich doch zu viel Alkohol getrunken, es wundert mich eh, dass ich überhaupt noch stehen kann. Kaum bin ich in das Taxi eingestiegen, wo ich mit Freude feststellen muss, dass es ein Skoda ist, fahren wir los. (*lach* nur für dich sato *roll*) Mein Blick gleitet dabei aus dem Fenster, ich fühle mich so einsam, so verlassen. Ich will zu ihm, ich will bei ihm sein, seine Nähe spüren, ich will einfach nur Yugi! Warum will er denn nicht mit mir zusammen sein, es könnte so einfach sein? Das Taxi fährt nun auch durch Yugis Straße und ich schaue sehnsüchtig das Haus an, in dem er wohnt, meine Augen werden groß. „Halt, stopp!“, rufe ich und der Taxifahrer hält an, ich bezahle und steige aus. Laufe die restlichen Meter leicht schwankend bis zu Yugis Haus zurück und halte vor seiner Haustür an, denn hier brennt noch Licht und ich habe eindeutig Yugi gesehen. Ich muss und will jetzt zu ihm, ich habe keine Geduld mehr, dafür ist meine Sehnsucht viel zu groß. Ich will gerade klingeln doch eine mir unbekannte Stimme hält mich davon ab. Yugi hat Besuch? Um diese Uhrzeit? Wer zum Teufel ist das? Ich drücke mein Ohr an die Tür, um etwas zu hören und so schnell wie möglich, renne ich von der Tür weg und verstecke mich hinter einem Baum, der sich mir gerade so passend angeboten hat. Ich habe nämlich ganz deutlich jemanden hinter dieser Tür sprechen hören und es war nicht Yugi. Mein Blick haftet gebannt an der Haustür, doch es kommt niemand heraus. Wer zum Teufel ist bei Yugi? Boah.... hab ich einen sitzen, dass ich noch nicht einmal einen Ferrari sehen kann, der hier vor Yugis Tür parkt mit dem Kennzeichen, das mir eindeutig sagt, dass Seto Kaiba hier ist. Aber was macht der hier? Und dann noch um diese Uhrzeit! Die Tür geht dann endlich auch auf und Yugi kommt mit diesem, mir verhassten Kerl heraus. Mein kleiner süßer Engel macht die Tür hinter sich zu und mein ach so geliebter Kaiba zündet sich eine Zigarette an. Yugi sieht mal wieder in meinen Augen unbeschreiblich gut aus, wie immer hat er seine Lederhose an, dazu ein Shirt, er trägt darüber eine blaue leichte Jacke und sein Halsband. Kaiba interessiert mich wenig in dieser Hinsicht. Das einzigste was ich mir wünsche, ist, das er doch an seiner Scheißzigarette ersticken soll, da er mit Yugi Zeit verbringen kann und ich nicht. Er verbringt ja anscheinend auch lieber den Abend mit einem Eisklotz, als sich auf meinem Geburtstag sehen zu lassen. Die Zwei reden etwas, doch ich verstehe sie nicht, ich habe mehr das Gefühl, dass sie flüstern. Kaibas Zigarette ist nun zu Ende geraucht und er ist natürlich nicht daran erstickt, wie könnte es auch anders sein. Diese wird auf dem Boden ausgedrückt und Yugi schüttelt darauf hin nur den Kopf. „Immer auf den Boden, dir ist doch bewusst, dass ich hier fegen muss!“, höre ich dann Yugi sagen. Meine Augen werden groß, das Wort > Immer< bleibt mir feste im Nacken sitzen. Kaiba ist also öfter hier. „Dann stell doch endlich mal einen Aschenbecher hier hin, dann muss ich die Dinger auch nicht immer auf den Boden schmeißen!“, sagt er und damit bestätigt er mir nur, das er wirklich öfter hier ist. „Ist ja schon ok!“, meint Yugi dann und zückt seinen Haustürschlüssel. Kaiba nimmt nun auch seinen Schlüssel heraus, was ich erleichtert feststelle, da ich nämlich schon Angst hatte, er würde hier schlafen. „Yugi und wenn du wieder einmal jemanden brauchst, bitte sag beschied, ich kenne das mit den Schlafproblemen und du weißt, dass ich dir niemals Fragen stelle!“, meint Kaiba dann und geht auf Yugi zu. „Ich weiß, das schätze ich auch so an dir!“, sagt Yugi dann und lächelt dabei. Und was ich dann sehe, macht mich wütend. Kaiba küsst Yugi auf die Stirn. Bk, da ist nichts schlimmes dran, aber das ist MEIN Engel, der gehört MIR und Mister Kaiba wagt es MEINEN Besitz zu berühren. Und Yugi lächelt daraufhin auch noch! Gefällt dir das oder was ist hier los? Wütend schaue ich Kaiba an, doch zu seinem Glück, steigt er gerade in sein Auto ein und Yugi geht daraufhin wieder ins Haus. Ich warte noch ein paar Minuten und klingle dann, wegen meines Alkoholpegels schelle ich ausversehen mehr als einmal. „Ja ich komme“, höre ich Yugi in einem genervten Ton sagen und die Tür wird mit dem Satz. - „Hast du was vergessen?“, aufgemacht, doch sein Blick wechselt sofort ins schockierte um. „Ja, ich habe was vergessen!“, begrüße ich ihn, doch er schaut mich nur komisch an und will die Tür auch gleich wieder zuschlagen, doch ich bin schneller. Meine Hand hält die Tür auf und ein Schmerz lässt mich fluchen. „Ah, verdammt, willst du mir die Hand brechen!“, entfährt es mir laut, da die Tür meine Hand eingequetscht hat. „Oh, das wollte ich nicht. Das tut mir leid“, entschuldigt er sich sorgenvoll bei mir. „Tut es sehr weh?“, fragt er dann nach, da ich immer noch meine Hand festhalte. „Es geht“, flunkere ich, denn ich möchte nicht weichlich erscheinen, aber ich habe das Gefühl, dass meine Hand gleich abfällt und sie pocht auch ohne Ende. „Dann ist ja ok, wir sehen uns in der Schule!“, sagt er und will wieder ins Haus gehen. „Yugi, ich mache hier einen riesigen Aufstand, wenn du mich nicht reinlässt!“, sage ich und schaue ihn überheblich an. „Das wagst du nicht!“, sagt er fest und schenkt mir einen bösen Blick. „Doch, ich habe damit keine Probleme, nur was würden deine Nachbarn sagen, wenn ich um halb fünf in der früh, hier rum schreie?“, grinse ich. Ich würde es tun, erstens will ich zu Yugi und zweitens, würde es mir bei meinem Alkoholpegel eh nichts ausmachen. Yugi knurrt nur und hält mir die Tür auf, grinsend husche ich an ihm vorbei. Ich setze mich in die Küche, weil dort noch Licht brennt und ich erblicke sofort den Herd, wo Yugi sich anscheinend gerade etwas kocht. „Warum bist du schon auf?“, frage ich ihn, will ja nicht sagen das ich ihn und Kaiba beobachtet habe. „Ich bin noch wach und warum, das geht dich nichts an“, sagt er und stellt sich vor den Herd. „Was kochst du denn da?“, frage ich ihn neugierig und strecke dabei meine Nase in die Luft. Hier richt es irgendwie süß. „Kakao, hilft mir beim einschlafen“, sagt er trocken. „Willst du auch einen?“ „Ja gerne“, sage ich und schaue mir mal meine Hand genauer an, da sie nicht aufhören will zu pochen. Na ja, sie ist etwas blau, musste der auch die Tür so fest zuschlagen! Yugi schenkt den Kakao dann in zwei Tassen und gibt mir eine davon. Sein Blick bleibt auf meiner Hand haften, dann verschwindet er kurz und kommt mit einem weißen kleinen Kiste wieder. Er gesellt sich auf den Stuhl neben mich und legt meine Hand auf sein Knie ab. Mein Blick haftet auf meiner Hand und wandert von da an automatisch Richtung seines Schrittes, ich kann gar nichts dagegen tun, meine Augen bewegen sich wie von selbst. Das Yugi gerade in dieser weißen Kiste herum kramt, bekomme ich nur beiläufig mit, denn in meiner Fantasie, bin ich bereits dabei, Yugi auszuziehen. Das ist nun mal die Strafe für zwei Monate Sexentzug und des zu vielen Alkohols in meinem Blut. Eine kleine Lust macht sich in mir breit und ich will es wagen. Ich lasse meine Hand aufwärts streichen, bis hin zu seinem Schritt. Schaue in verführerisch an, denn ich will ihm nah sein und zwar so nah, wie es nur geht. Will ihm klar machen, was ich will. Yugi zieht währenddessen scharf die Luft ein, nimmt meine Hand unsanft in seine und legt sie dann auf den Tisch. „Also ich fand, das meine Hand dort unten gut aufgehoben war“, sage ich trotzig. Ich bin etwas beleidigt, niemand hat sich mir je verweigert oder mir gar eine Abfuhr gegeben. Yugi schaut mich nun endlich mal an. „Und ich finde, dass du ganz schön betrunken bist!“, sagt er in einem etwas gereiztem Ton. „Nur ein ganz kleines bisschen“, grinse ich. „Ein bisschen ist gut“, spottet er dann und sieht mich wieder einmal nicht an. „Warum?“, frage ich etwas irritiert. Ich habe zwar viel, ok, mehr als viel getrunken, aber ich finde, dass ich noch unheimlich fit bin. „Atemu, du bist total besoffen! Glaub es mir einfach, das ist nicht zu übersehen!“, sagt er dann und schraubt eine weiße Tube auf, die er anscheinend in diesem weißen Kasten gesucht hat. „Ich bin nicht besoffen, sonst wäre ich ja nicht wirklich mehr fit!“, sage ich fest. „Was hast du denn so den Abend getrunken?“, fragt er mich dann und lässt auch von dieser Tube ab, aber ansehen tut er mich immer noch nicht. „Wodka red Bull, ich liebe das Zeug“, sage ich und muss grinsen, das Zeug schmeckt ja so geil. „Jetzt weißt du auch, warum du so fit bist, das Zeug hat unheimlich viel Koffein und du bist betrunken, du lallst ja sogar etwas!“, sagt er dann und beschaut sich den Deckel der weißen Tube. Ich zucke nur mit den Schultern, denn ich bin da ganz anderer Meinung, ich bin nicht total besoffen und lallen tu ich auch nicht. Das würde ich doch merken. „Was machst du da?“, frage ich ihn, da er sich gerade eine weiße Creme auf seinen Finger schmiert. Yugi schüttelt nur den Kopf und schmunzelt dabei. „Was ist?“, frage ich, weil ich einfach nicht weiß, warum er so schmunzelt. „Nichts, nur das du tierisch Einen sitzen hast“, sagt er dann und schmiert dann etwas von diesem Zeug auf meine Hand und ich verziehe das Gesicht, da es total kalt ist. Doch meine Gesichtzüge entspannen sich wieder, weil sich ein angenehmes Gefühl in mir breit macht und mein Herz beschreitet gerade einen Marathonlauf, denn Yugi massiert diese Creme auf meine Hand ein, ich genieße jede zarte Berührung von ihm. Saug sie in mich auf. Es tut so gut, von ihm berührt zu werden und er ist ja so vorsichtig und zärtlich dabei. Ich liebe es, ich liebe ihn. Dann lässt er wieder von meiner Hand ab und widmet sich seinem Kakao. „Danke“, sage ich und lächele ihn an. Doch Yugi erwidert darauf nichts. „Danke für das Lederhalsband und wie findest du es, steht es mir?“, versuche ich die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Yugi schaut flüchtig zu mir rüber und nickt dann. „Was steht denn in deinem?“, frage ich und fahre mit meinem Zeigefinger seinen Hals entlang, wo sein Lederband anliegt. Yugi zuckt augenblicklich zusammen und rückt mit dem Stuhl weg „Ist unwichtig“, sagt er. Ich rutsche mit meinem Stuhl auch in Yugis Richtung und lege meine Hand wieder auf seinen Hals. „Lass dass, du bist angetrunken!“, sagt er und nimmt meine Hand weg. „Nur ein wenig“, sage ich und zeige ihm dann noch mit meinem Fingern wie wenig ich doch betrunken bin, in dem ich Daumen und Zeigefinger einen cm auseinander halte. „Was willst du jetzt hier?“, fragt er mich „Ich war total einsam und da ich es wegen dir nicht einmal mehr schaffe mit jemanden anderen ins Bett zu gehen, damit ich mich nicht so einsam fühle, dachte ich, ich komm zu dir“, sage ich und ich bin ehrlich gesagt froh, das ich angetrunken bin, denn wenn ich nüchtern wäre, würde ich das nicht so einfach sagen. „Wegen mir?“, fragt er und er zieht dabei seine Augenbraue so merkwürdig hoch. „Ja, ich bekomme ja schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich nur daran denke mit jemand anderem zu schlafen“, sage ich wahrheitsgemäß und nicke dabei noch mit meinem Kopf. Yugi sagt nichts dazu und trinkt aus seiner Tasse. Ich tue es ihm gleich und probiere auch mal. „Hm, lecker aber ich glaube du bist noch viel süßer als der Kakao“, sage ich und Yugi wird augenblicklich rot. „Ach“, seufze ich und lege meinen Kopf auf meiner heilen Hand ab. Schaue Yugi verträumt an, rot steht ihm ja so unheimlich gut. „Atemu, ich ruf dir jetzt ein Taxi, das fährt dich dann nach Hause“, sagt er und schaut mich dabei an. „Und was soll ich da? Da stehe ich doch nur vor einer verschlossener Tür und meine Eltern sind auch nicht zu Hause.“, flunkere ich. „Wo hast du den deinen Schlüssel?“ „Ich glaub den hat Baku!“, sage ich. Ok, mein Schlüssel liegt unter einem Blumentopf vor der Haustür, da ich immer wenn ich weiß, dass ich etwas trinken gehe, ihn dort hinlege, aber meine Eltern sind wirklich nicht daheim. Die haben sich das Wochenende vom Acker gemacht, weil bei uns zu Hause immer das Telefon Sturm klingelt wie auch die Haustür, wenn ich Geburtstag habe und das wollten sie sich dieses Jahr nicht antun! Ich bin nun mal sehr beliebt, außer bei Yugi. „Würdest du mir mal bitte deine Jacke geben!“, fordert er mich auf und streckt mir seine Hand entgegen. „Ja klar, was willst du denn damit?“, frage ich, währenddessen ich die Jacke ausziehe. „Ich werde mich selber davon überzeugen, ob du deinen Schlüssel dabei hast“, sagt er und durchwühlt meine Jacke. Er legt jeglichen Inhalt, den er findet auf den Tisch doch ein Fund, lässt ihn rot werden, er schaut es sich sogar etwas länger an. Dann schüttelt er den Kopf und hält diese Packung immer noch in seinen Händen. „Was ist , hast du ein Problem damit?“ frage ich, weil er die Packung so begutachtet hat. „Nein, das zeigt nur, das du verantwortungsbewusst bist“, sagt er dann und legt die kleine Packung Kondome zu den anderen Sachen auf den Tisch, doch er schaut irgendwie betrübt. „Was hast du?“, frage ich, doch er antwortet nicht. „Die Kondome sind schon etwas länger in der Jacke, das hat nichts mit dir zu tun“, sage ich und hoffe, dass es genau das ist, was ihn so betrübt hat. Ich will nicht, dass er meint, ich würde mit anderen Leute schlafen, weil ich es nicht tue. Für mich gibt es nur Yugi. „Das interessiert mich nicht“, sagt er, doch an seinen Augen sieht man, dass genau dieses ihn beschäftigt hat. Er kann einfach nicht lügen oder besser gesagt schlecht. „Ich sagte dir doch, dass ich keinen Schlüssel habe“, sage ich siegessicher, verschränke die Arme vor der Brust und lege meine Füße auf den Tisch. Yugi schenkt mir darauf hin einen bösen Blick, nimmt meine Füße in die Hand, schiebt sie vom Tisch und lässt sie in der Luft los. Meine Füße landen damit unsanft auf dem Boden und ich rutsche dabei etwas unsanft vom Stuhl. „Hey, musste das jetzt sein!“, meckere ich und setzte mich wieder richtig hin. „Füße gehören nicht auf den Tisch, erst recht nicht, wenn man Schuhe an hat und jetzt leerst du bitte mal deine Hosentaschen!“, sagt er in einem strengen Tonfall. Ich stöhne genervt und leere meine Hosentaschen, lege den ganzen Inhalt aus meinen Taschen auf den Tisch. Mein Gott, hab ich einen Müll in den Taschen, da hier mittlerweile ein kleiner Haufen auf dem Tisch liegt. Handy, Kuli, ein paar Bierdeckel mit Telefonnummern, wo die her kommen weiß ich auch nicht, sogar etwas Süßes, meinem Mp3 Player, Kaugummis, mein Portemonnaie, Labello, ein paar Geburtstagskarten, benutzte wie auch unbenutzte Taschentücher und jede Menge Müll. „Bist du dir sicher, dass du keinen Schlüssel in der Tasche hast?“, fragt er mich und schaut mich dabei durch dringlich an. Ich schüttle nur den Kopf, Yugi durchbohrt mich dann mit seinem Blick und schreitet auf mich zu. „Los, aufstehen!“, sagt er und ich tue es und stelle mich hin. Ich muss mich dabei aber ein wenig am Tisch festhalten, da mir etwas schwindelig geworden ist. Yugi stellt sich vor mich hin und greift in meine recht Hosentasche, meine Augen reißen auf, ich ziehe scharf die Luft ein, da sich ein kleiner süßer Schmerz, sich in meiner Lendengegend breit macht. Doch dieses Gefühl verschwindet schnell wieder, da Yugi wieder seine Hand heraus nimmt. Grinsend warte ich darauf, dass er mir nun in meine andere Tasche greift und ja er tut es, tastet sogar noch etwas mit seinen Fingern darin herum. Ich beiße mir auf die Lippe, es tut so gut, wenn er doch nur ein kleines wenig mehr nach rechts tasten würde. Yugis Hand verlässt nun meine Hosentasche wieder und in mir bleibt das schöne Gefühl von Erregung, von Lust. Ich will mehr, viel mehr. Yugi stellt sich nun hinter mich und tastet meine Potaschen ab, streift mit seiner Hand zaghaft über meinen Hintern, ich verdrehe die Augen, alles in mir kribbelt, wenn der wüsste ,was er hier mit mir macht. „Ok, du hast keinen Schlüssel, ich werde jetzt deine Eltern anrufen“, sagt er und geht zum Telefon, wählt auch sofort. Man, da ist aber einer kleinkariert geworden. Er steht jetzt schon eine Weile am Telefon, doch da wird eh niemand ran gehen, ich habe mich mittlerweile wieder hingesetzt und fahre mit meinen Augen, die Konturen von Yugis Körper nach, er steht mit dem Rücken zu mir. Das einzigste, was ich gerade noch in meinem Körper spüre ist, das ich von Sekunde zu Sekunde immer erregter werde. Er hat ja so einen süßen Körper und sein Hintern, ich liebe ihn. Wie der wohl ohne Hose aussieht? Meine Fantasie nimmt eigenmächtig ihren Lauf, ich kann und will es auch gar nicht stoppen. Yugi tippt mit seinem Fuß auf dem Boden herum, dann hört man ein Stöhnen und das Telefon wird unsanft in die Station zurück gestellt. Yugi atmet einmal tief durch und fixiert mich dann. „Ok Atemu, du kannst hier bleiben. Ich wollte eh gleich ins Bett und du schläfst auf dem Sofa!“, sagt er. „Nein, ich schlaf in deinem Bett“, sage ich und muss grinsen. „Ok, dann schläfst du in meinem Bett und ich schlafe auf den Sofa“, sagt er und stellt sich nun an den Tisch. „Was will ich denn in deinem Bett, wenn du nicht drin liegst?“, sage ich beleidigt und schaue in auch so an, weil ich in meinen Gedanken schon etwas ganz anderes ausgemacht habe. Yugi wird wieder rot um die Nase. „Du bist so süß, wenn du rot wirst“, sage ich und Yugi wird darauf hin noch mehr rot. Gott habe ich einen sitzen, so was würde ich niemals im nüchternen Zustand über meine Lippen bringen. „Atemu du bist betrunken, du schläfst garantiert nicht mit mir in einem Bett!“ „Und wenn ich nüchtern bin?“, frage ich und meine Augen leuchten dabei, die Hoffnung, dass er mich mit in sein Bett hohlen würde, wächst. „Nein, dann auch nicht!“, sagt er und ich zieh eine Schnute. Man das ist so fies, zuerst macht der mich an und dann darf ich noch nicht mal mit ihm in einem Bett schlafen. Yugi fängt augenblicklich an zu kichern, was sich schnell in ein Lachen umwandelt. „Jetzt lachst du auch noch darüber“, sage ich beleidigt und stehe vom Stuhl auf. Das macht mich irgendwie sauer. „Wenn du so eine Schnute ziehst“, sagt er und hört dabei nicht auf zu lachen. „Niemand lacht über mich“, sage ich in einem drohenden und lauten Ton. Yugi hört sofort auf zu lachen und seine Augen schauen mich etwas erschrocken an. „Ich würde besser laufen“, sage ich im ernsten Ton und schreite auf Yugi zu, lasse meinen Blick extra böse wirken. Yugi schluckt einmal schwer, macht kehrt und läuft weg. Grinsend laufe ich ihm hinter her, mein Todesblick lässt auch jeden erschaudern. Ich laufe Yugi hinter her, was mir auch ganz gut gelingt, nur bei der Treppe habe ich ein paar kleine Probleme, ich bin davon überzeugt, dass die Treppe schief gebaut worden ist. Oben angekommen, sehe ich nur noch, wie Yugi in sein Zimmer läuft und die Tür zu machen will. Ich laufe sofort zur Tür und drücke dagegen, wohl zu fest. Die Tür fliegt regelrecht auf und Yugi stolpert einige Schritte rückwärts bis zu seinem Bett und fliegt dann auch mit dem Rücken auf dieses. Das einzige, was mir jetzt noch durch den Kopf geht ist, >Das nehme ich doch gerne an< Denn Yugi ist so einladend aufs Bett gefallen, seine Arme liegen gestreckt auseinender und seine Füße stehen zwar noch auf dem Boden, aber seine Beine sind dagegen total gespreizt. Im gleichen Augenblick lege ich mich zwischen seine Beine, lege mich auf ihn und schaue ihm verführerisch in die Augen. Wenn der mir hier, in meinem eh schon erregten Zustand, eine solche verführerische und auch einladende Pose bietet, sollte ich das doch annehmen. Ein Strudel von Gefühlen nimmt mich ein, alles in mir kribbelt, mein Herz schlägt wild und ein Gefühl des puren Glücks durchströmt meinen Körper. Es ist so als würden in meinem Bauch Schmetterlinge Höhenflüge machen. Wie, als würde man in einer Achterbahn sitzen und gerade zur höchsten Stelle hinauf fahren, um gleich wieder herunter zu sausen und das immer und immer wieder. Ich bin so nah bei ihm, mein Blick haftet auf seinen Lippen, die für mich so wunderschön sind. Ich will jetzt nur noch eins und zwar, ihn küssen! Mir diese Lippen nehmen, sie liebkosen, sehnsüchtig sehe ich sie an. Lippen die so schön aussehen, können nur gut schmecken. Ich will sie jetzt fühlen, spüren und berühren. Ich will sie mit meinen eins werden lassen. Ich will sie miteinander verbinden. Yugi schaut mich mit großen Augen an, sagt keinen Ton, bewegt sich nicht einmal einen Millimeter und ich höre ihn nicht einmal mehr atmen, nichts. Ich stemme meinen Kopf auf meiner linken Hand ab und fahre mit meinem Daumen zart von seinem Mundwinkel über seine Oberlippe bis hin zu seinem anderen Mundwinkel. Und ja, seine Lippen sind so zart, wie ich es mir immer vorgestellt habe. Yugis Augen fallen dabei halb zu und er öffnet sogar seinen Mund zu meiner Berührung und wie könnte ich dieser Einladung wiederstehen? Und dieser absolute, wunderschöne leicht lüsterne Blick, ein Blick der mir sagt, dass er Wachs in meinen Händen ist. Alleine dieser Blick reicht aus, um mich mit einer Beule in meiner Hose zu beschmücken. Was machst du nur mit mir, Yugi? Ich lasse meinen Daumen noch über seine Unterlippe streifen und lasse ihn dann langsam an seinem Kinn bis hin zu seinem Hals herunter wandern. Diese Haut ist einfach nur Wahnsinn, so zart, so verboten zart. Ich habe wirklich das Gefühl, dass man eine Sondergenehmigung für diese Haut braucht, nein, gar für Yugi selbst! Und genau das reizt mich noch mehr. Ich beuge mich die letzten paar Zentimeter zu ihm hinunter und überwinde sie mit pochendem Herzen, den kleinen Fluss, der uns noch trennt. Ich vergesse alles um mich herum, das Atmen, das Schlucken, einfach alles. Ich nehme nichts mehr wahr, bis auf Yugi, meine Augen schließen sich von selbst und ich werde wie ein Magnet von diesen Lippen angezogen, dabei drücke ich auch meine Hüfte leicht an ihn, was Yugi kurz keuchen lässt. Ich spüre bereits seinen Atem auf meinen Lippen, doch auf einmal merke ich, das Yugi seinen Kopf wegzieht und mich gleichzeitig versucht, mit den Händen wegzudrücken, doch ich bin viel zu schwer für ihn, er hat keine Chance. „Bitte, lass mich“, sagt er kleinlaut und sein Kopf liegt immer noch seitlich. „Ach, ein Kaiba darf dich küssen und ich nicht!“, sage ich und lege dabei meine Hand an sein Kinn, ziehe es nach links, damit er mir endlich mal wieder in die Augen schaut. „Ich habe Seto noch nie geküsst, wie kommst du darauf?“, fragt er mich dann und versucht sich wieder etwas frei zu strampeln, doch ich liege mittlerweile ganz auf ihm, er hat einfach keine Chance. Ich greife mir seine Handgelenke und drücke sie über seinen Kopf fest aufs Bett. Währenddessen setzte ich mich auf seine Hüfte, damit ich ihn besser halten kann. „Du nicht, aber er hat dich doch eben auf die Stirn geküsst!“, sage ich und durchbohre ihn mit meinem Blick. „Atemu bitte, lass mich los!“, fleht er mich an. „Wir waren bei Kaiba!“, sage ich deutlich, jetzt soll er mir antworten. „Ja und?“, fragt er dann und strampelt wieder ein wenig, doch er kann sich wehren wie er will, umso fester drücke ich ihn ins Bett. „Kaiba hat dich berührt!“, sage ich fest und auch etwas wütend. Wie konnte er es wagen, meinen Engel zu berühren. „Ich verstehe nicht, Kaiba und ich sind doch nur Freunde!“, sagt er, doch das weiß ich selbst. „Wenn ich dich nicht berühren darf, dann darf es niemand!“, sage ich nachdrücklich, das ist nämlich mein purer Ernst. Niemand darf Yugi anfassen, nur ich! Er gehört mir und ich teile ihn mit niemanden! „Er hat mich doch nur auf die Stirn geküsst“, rechtfertigt er sich „Das ist schon zu viel und es hat dir ja anscheinend auch noch gefallen, sonst hättest du ja nicht gelächelt!“, sage ich und schaue ihn böse an. Dieses Bild wird nie mehr aus meinem Kopf verschwinden, ehe er mich nicht vom Gegenteil überzeugt hat. „Was macht der denn, um eine solche Uhrzeit hier und jetzt sag mir bloß nicht, dass der nicht versucht hat, dich anzugraben! Warum sollte der dich denn sonst auf die Stirn küssen?“, sage ich, da er mir keine Antwort gegeben hat. „Atemu, es reicht jetzt! Ich habe nichts mit Seto und ich werde auch nie was mit Seto haben!“, sagt er und sieht mich böse an. „Und was ist, wenn er was von dir will? Ich hoffe der hat dich sonst nirgends hin geküsst oder berührt!“, sage ich bedrohlich, lasse ein Handgelenk los, halte seine Hände nun mit einer Hand fest und streichle mit meinen Daumen über seine Lippen. „Oh man, ich bin noch nie berührt worden und jetzt geh endlich runter von mir!“, fordert er mich in einem strengen Tonfall auf, doch ich lasse ihn nicht. Für mich war dieser Satz gerade anregend wie noch nie. Er ist noch nie berührt worden, jetzt habe ich auch noch die sichere Bestätigung und zwar aus seinem Mund. Jetzt weiß ich es genau. Ich verspüre eine pure Lust und setzte meinen besten, verführerischsten Blick auf, den ich habe und wandere dann zu seinem Ohr, ich will ihm etwas sagen! Etwas, was er sich gut einprägen sollte. „Du gehörst nur mir! Ich hoffe du hast das verstanden, du bist mein Besitz, mein Eigentum und ich werde dich niemals mit jemanden teilen! Und wenn es jemand auch nur versuchen sollte, dich anzufassen, den bringe ich um!“, flüstere ich ihm ins Ohr. Yugis Atem geht sichtbar schwerer, denn sein Brustkorb bewegt sich deutlich schneller als er es eben eh schon getan hat. „Lass mich jetzt los!“, sagt er und versucht wieder frei zu kommen. „Du willst es doch genau so wie ich“, flüstere ich ihm ins Ohr und streichle ihm wiedereinmal über diese so zarten Lippen. „Bitte Atemu, du bist betrunken und du machst mir Angst“, höre ich ihn ängstlich sagen. Meine Augen werden groß, schnell hebe ich meinen kopf und sehe in an. Sein Blick ist glasig, in seinem Gesicht steht Verzweiflung und Angst geschrieben. Er hat wirklich Angst, ich will ihm alles machen, nur keine Angst. Meine Hand verlässt seine Handgelenke, ich will aber nicht von ihm weg und lege deshalb meinen Kopf auf seiner Brust ab. Es ist augenblicklich totenstill, Yugi bewegt sich keinen Millimeter und ich lausche seinem Herzschlag. Höre wie es wild, im gleichen Takt wie mein Herz schlägt. „Warum willst du mich nicht lieben?“, frage ich traurig, doch er antwortet nicht. „Ich bin so einsam ohne dich“, sage ich ihm. „Du wirst sicher bald jemand anderen finden, der dir deine Einsamkeit nimmt“, sagt er dann und hebt seinen Oberkörper an, er will aufstehen, doch ich lasse ihn nicht. Ich hebe meinen Oberkörper nun auch an und drücke ihn mit meinen Händen zurück ins Bett. „Meinst du echt, ich finde so schnell jemanden wie dich? Jemanden, der mir die Ruhe gibt, jemanden, der so viel Geduld hat mit mir wie du, jemanden der mich nicht gleich anschreit, weil ich mal wieder austicke, sondern beruhigt, meinst du das wirklich?“, frage ich ihn in einem festen Ton und nehme dann seine Hand, um sie mir auf meine Brust zu legen. „Und jemanden, der mein Herz so zum schlagen bringt!“, füge ich verzweifelt hinzu. Yugi schaut mich verzweifelt an, seine Augen füllen sich mit Tränen und es kullert die Erste seine Wange hinunter. Schnell wische ich sie weg, es bricht mir das Herz wenn er weint. „Warum tust du mir und dir so weh?“, frage ich ihn, doch er antwortet nicht. Ich sehe mir an, wie er krampfhaft versucht, seine Tränen zurück zu halten. Dann schließt er seine Augen und schluckt einmal schwer, die Augen werden wieder geöffnet und er wischt sich mit seinem Arm einmal über diese, seine Tränen sind versiegt. „Las uns schlafen, ich bin müde und du bist betrunken“, sagt er dann und ich kann ihn nur böse ansehen. Schon wieder keine Antwort und er denkt, ich würde das hier nur sagen, weil ich betrunken bin. „Yugi, nur weil ich einen im Tee habe, heißt das noch lange nicht, dass ich Unsinn rede! Das hier ist mein purer Ernst!“, sage ich fest und schaue ihm in seine wunderschönen Augen, versinke in ihnen, da in seinem Blick auf einmal so viel Mitgefühl und so viel Liebe steckt. Ich habe das Gefühl, bis auf den Grund seiner Seele blicken zu können. Yugi erwidert meinem Blick, wir schauen uns intensiv, wie noch nie, in die Augen. Ich verliere mich vollkommen in seinen Augen und wie ich mit Freude feststelle, Yugi verliert sich auch in meinen. Mein Wunsch, ihn zu küssen, keimt wieder auf. Mit voller Sehnsucht schaue ich auf seine Lippen, so lange will ich diese Lippen schon berühren, sie spüren und schmecken. Ich beuge mich zaghaft zu ihm runter, mein Atem geht schwer und mein Herz schlägt unendlich wild, es hämmert gegen meinen Brustkorb, so als wolle es heraus springen, der liebliche und auch vertraute Duft von Pfirsich steigt mir in die Nase. Mein Bauch fängt an zu kribbeln, alles in mir steht unter Strom, jedes einzelne Härchen stellt sich bei mir auf, ich bekomme am ganzen Körper Gänsehaut, da Yugis Blick auch auf meine Lippen gerichtet ist. Ich komme ihm näher, lege meinen Kopf etwas schief und mein Herz schlägt augenblicklich, was ich nie hätte glauben können, das es das tun kann, noch schneller und lauter. Ich spüre meine Hauptschlagader am Hals pochen. Sämtliche Schmetterlinge in meinen Körper machen einen Rundflug, lassen keine Stelle unberührt. Denn Yugi kommt mir entgegen, er streckt seinen Kopf nach vorne und legt ihn auch etwas schief. Sein Blick haftet auf meinen Lippen. Seine Augen fallen nun fast gänzlich zu und ich schließe nun auch meine, will diese letzten 2 cm überwinden. Ich spüre seinen warmen Atem bereits auf meinen Lippen, zaghaft und vorsichtig, so als hätte ich Angst, ihn verletzen zu können, öffne ich meine Lippen etwas und will sie auf seine legen, doch urplötzlich werde ich zur Seite gedrückt. Ich falle von Yugi herunter und meine Augen reiße ich dabei schockiert auf. Nein, nein, nein, so nah, so kurz davor. Es wäre nur noch 5 mm gewesen, warum, warum, warum? Yugi hat sich währenddessen auf die Bettkante gesetzt, sein Kopf ist zum Boden geneigt und er hält sich mit seinen Armen selbst fest. Verzweifelt schaue ich ihn an, ich verstehe es nicht. Er liebt mich doch, warum hat er solche Angst? Auch wenn er so viele Menschen verloren hat, er versucht es ja noch nicht einmal. Eine Beziehung mit mir zu beginnen, bedeutet für ihn Vertrauen und er will niemanden mehr vertrauen. Doch will er niemals lieben? Will er ewig so weiter leben? So viel Angst kann man doch nicht haben, so viel Angst, dass man selbst seine Gefühle für jemand anderen unterdrückt. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen. Yugi sieht seht traurig aus, seine Augen sind glasig und ich habe das Gefühl, dass er sich versucht, mit seinen Armen warm zu halten, da er sie so um sich geschlungen hat und fest an sich drückt. Ich setzte mich hinter ihn, schlinge meine Arme um ihn und lege meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Will ihm Wärme geben, ihm zeigen, dass ich für ihn da bin. Yugi umfasst mit seinen Händen mein Unterarm und lehnt seinen Kopf gegen meinen. Es ist eine Zeit lang still, doch ich will einen Grund wissen. „Warum?“, frage ich ihn und drücke mich noch fester an ihn. „Darum“, entkommt es im kleinlaut und der Griff auf meinen Unterarmen löst sich. „Atemu, lass uns einfach schlafen, ok!“, sagt er fest und ich merke wieder einmal, dass ich mir hier die Zähne ausbeiße. Ich werde keine Antwort bekommen. „Bekomme ich ein Geburtstagsgeschenk?“, frage ich ihn und schaue ihm traurig ins Gesicht. „Du hast doch schon eins“, sagt er und sein Blick haftet immer noch am Boden. „Ja, schon aber bitte, lass mich heute, hier, bei dir schlafen. Nimm mir ein wenig meine Einsamkeit, ich tu dir auch nichts. Ich werde dich dann auch für heute in Ruhe lassen“, sage ich, denn ich will nur noch in seiner Nähe sein. Ich habe jetzt keine Lust und auch nicht die Kraft, mich irgendwo allein hinzulegen. „Du willst es mir nicht einfach machen“, sagt Yugi dann und schaut mich endlich mal an. „Du machst es dir doch selber schwer“, sage ich und lasse ihn los. Ich entledige mich meiner Schuhe, meiner Hose und meinem Shirt. Lege meine Klamotten achtlos auf den Boden und kuschle mich unter die Bettdecke. Yugi sitzt immer noch an der Bettkante und schaut mich nicht an. „Na komm, ich werde dich heute wirklich in Ruhe lassen, lass mich doch nur deine Nähe genießen“, flehe ich schon fast. Yugi dreht sich dann zaghaft zu mir um, seine Wangen sind rot gefärbt. „Willst du dir nichts anziehen?“, fragt er mich dann und ich muss schmunzeln. „Nö, ich schlafe immer so, ich bin kein Schlafanzug- Fan wie du“, sage ich und hebe die Decke an. Er soll sich zu mir legen. Yugi seufzt schwer und steht dann vom Bett auf, geht Richtung Tür. „Bitte Yugi, lass mich nicht alleine, nicht jetzt!“, sage ich, weil er ja anscheinend aus dem Zimmer gehen möchte. „Ich lasse dich nicht allein, ich muss mir aber noch meinen Schlafanzug anziehen!“, sagt er und geht aus dem Zimmer. Erleichtert stoße ich Luft aus und warte darauf ,dass Yugi zu mir kommt. Und er kommt wieder zu mir, ich hebe ihm die Decke an und er legt sich auch gleich darunter. „Gute Nacht“, sagt er und dreht mir den Rücken zu. Langsam rücke ich näher an ihn und schlinge mein linken Arm um ihn. „Wolltest du mich nicht in Ruhe lassen?“, sagt er dann. „Ich mach doch nix!“, sage ich und kuschle mich ganz nah an ihn heran Ich genieße es, genieße diesen Duft, diesen Körper, diese Nähe, diese Wärme. Ich genieße ihn. „Gute Nacht“, sage ich und gebe ihm einen kleinen Kuss auf den Nacken. Yugi zuckt in diesem Moment nur, doch mich beeindruckt das nicht. Es ist mir gerade so was von egal. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlafe ich langsam ein. Ich bin nicht einsam, ich liege hier bei meinem Liebsten. Am Morgen werde ich unsanft geweckt, da mir jemand ins Gesicht schlägt. Wenn das meine Mutter ist, bring ich sie um, ich will noch nicht aufstehen. Krampfhaft versuche ich, weiter zu schlafen, doch auf einmal wird mir die Decke leicht weggezogen. Ich knurre etwas, meine Mutter soll mich doch gefälligst schlafen lassen! Ich taste mit geschlossenen Augen nach der Decke, doch ich spüre jemanden neben mir und auf einmal werde ich auch noch getreten. Schmerzhaft verziehe ich mein Gesicht und schlage etwas verwirrt die Augen auf, weil hier jemand in meinem Bett liegt. Ich sehe noch nicht richtig, muss erst einmal meinen Orientierungssinn finden und mein Schädel brummt ohne Ende. Und da, schon wieder, jemand tritt mich. Ich schlage nun meine Augen richtig auf und erblicke Yugi. Meine Augen werden groß. Yugi? Was macht der in meinem Bett? Keine zwei Sekunden später realisiere ich erst, dass ich mich fragen muss, was ich in Yugis Bett mache. Wie zum Teufel komme ich hier hin? Ich halte mir mit meinen Fingern die Schläfen, schließe meine Augen und versuche mich zu erinnern, aber meine Kopfschmerzen hindern mich etwas daran. Und auf einmal trifft es mich wie ein Schlag, sämtliche Erinnerungen kehren zurück. NEIN, wie peinlich bin ich denn? Ich kann doch nicht einfach mitten in der Nacht bei Yugi aufkreuzen und ihn noch unter Erpressung zwingen mich rein zu lassen! Was habe ich gestern doch alles von mir gegeben! Ich trinke nie wieder Alkohol. Was denkt er jetzt über mich? So würde ich mich nie verhalten! Ich habe es mal wieder richtig versaut, ob er Verständnis dafür hat, dass ich angetrunken, nein wohl eher total besoffen war? Ich kann mich zwar noch an alles erinnern, nur so was würde ich niemals im nüchternen Zustand tun, nein nie. Was ich gesagt habe, war schon so gemeint, aber ich würde mich doch niemals trauen, so was zu sagen und ich habe Yugi ja auch als meinen Besitz bezeichnet. Ok, ich sehe ihn als mein Eigentum, zumindest hätte ich das gerne, aber so was würde ich ihm doch niemals so sagen. Das einzig Positive daran ist, dass Yugi jetzt zumindest weiß, wie ich mich doch nach ihm sehne und das ich wirklich Gefühle für ihn habe. Doch das entschuldigt noch lange nicht mein Verhalten. Peinlich berührt über mein eigenes Verhalten schlage ich wieder die Augen auf und betrachte Yugi, dieser liegt neben mir und seine Gesichtszüge sind verzerrt. Irgendetwas scheint ihn zu quälen! „Was belastet dein Herz so?“, frage ich ihn, obwohl er am schlafen ist. Yugi wälzt sich dann auf einmal im Bett und wimmert leise. Instinktiv ziehe ich ihn zu mir, will ihn festhalten, will ihn trösten. Er scheint zu leiden und ich will nicht, dass er es tut, ich will ihn nicht so sehen. Es bereitet mir Kummer. Yugi drückt sich augenblicklich an mich, kuschelt seinen Kopf seitlich an meine Brust und ein Lächeln schleicht sich auf sein Gesicht. Hast du so schlechte Träume? Kaiba sagte gestern doch etwas über Schlafprobleme, nur ich war gestern zu betrunken und auch zu eifersüchtig, dass ich noch nicht einmal darüber nachgedacht habe! Ich streichle seinen Nacken, Yugi entspannt sich vollkommen und kuschelt sich noch näher an mich heran. Ruhig und friedlich schläft er, so wie ich ihn kenne. Lächelnd betrachte ich noch meinen kleinen Engel eine Weile und genieße seine Nähe. Mein Blick schweift zur Uhr, 11:30 Uhr. Mein Kopf hämmert nun wie verrückt und ich beschließe damit auch aufzustehen, ich brauch eine Kopfschmerztablette. Und ich sollte mir die Zähne putzten, da mein Mund total trocken und auch irgendwie pampig ist. Ich gehe leise aus Yugis Zimmer, aber nicht ohne ihm noch einen Kuss auf die Stirn zu geben und ihm einmal über die Wange zu streicheln. Ich liebe seine zarte Haut, die macht Yugi einfach nur verboten, aber es passt zu ihm. Zuerst gehe ich ins Bad, als ich in den Spiegel sehe, erschrecke ich mich vor mir selbst, denn dafür habe ich nur fünf Worte. >Man sehe ich Scheiße aus< Ich wasche mich erst mal mit kaltem Wasser, was mir unheimlich gut tut und trockne mich anschließend ab. Ein kleines Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht, denn ich muss an meinen ersten Abend denken, wo ich hier war, meine Zahnbürste von diesem Abend liegt nämlich noch hier und hat mich daran erinnert. Ich nehme sie mir und putze mir einmal kräftig die Zähne, damit ich diesen ekelhaften Geschmack los werde. Anschließend schlendere ich zur Küche, setze mir zuerst einen Kaffee auf und danach fängt die Suchaktion nach den Kopfschmerztabletten an. Ich stöhne einmal genervt, da sich typischerweise die Medikamente in dem letzten Schrank befinden, wo ich hineinsehe. Zuerst kommen mir ein paar Medikamente entgegen, die wohl jeder im Haushalt hat, doch dann springt mir etwas ins Auge. Schnell greife ich nach diesem Gläschen und lese mir noch mal das Etikett durch, da ich glaubte, mich verlesen zu haben. Doch nein, ich habe mich nicht verlesen. Es sind eindeutig Antidepressiva Tabletten. Ich wende die Flasche, um mich davon zu überzeugen, dass es eventuell nur unbedeutende Tabletten (Placebos) sind, die man überall bekommt. Jedoch sind dies keine, nein, es sind sogar verschreibungspflichtige Tabletten, die auch wirklich auf Yugi verschrieben sind. Hier steht nämlich eindeutig sein Name drauf. Laut Datum sind die erst 1 1/2 Wochen alt. Ich wühle weiter im Schrank herum, ob ich noch mehr finde, meine Kopfschmerztablette habe ich bereits gefunden und zur Seite gelegt. Und schwupp, finde ich wieder etwas, was nicht in einen normalen Haushalt hinein gehört. Aber es sind wieder Antidepressiva, nur diesmal in einer Packung, die auch etwas älter aussieht. Schnell beschaue ich mir das Datum, sie sind etwa 3 Monate alt. Es könnte nach Joeys Tod gewesen sein? Natürlich, was denn sonst, immerhin hat er ja auch viele Menschen hintereinander verloren und Joey soll ja auch in seinen Armen gestorben sein. Oder hat er ihn wirklich angefahren und es hat ihn so sehr belastet, dass er diese Tabletten brauchte? Ich öffne die Packung, will mir diese Tabletten genauer ansehen, doch sie ist noch halb voll. Auf der Packung steht ja auch drauf. >Nur bei Bedarf< Ich denke mal, dass er sie nicht mehr gebraucht hat, nur warum jetzt wieder? Ich schaue mir noch mal die kleine Flasche an, auf dieser steht auch was. >1 mal morgens.< Versteh ich nicht, vor 3 Monaten nur bei Bedarf und jetzt jeden Morgen? Das viele Denken tut gerade meinem Kopf überhaupt nicht gut und ich packe die Sachen wieder zurück in den Schrank. Schlucke endlich diese Tablette und setzte mich mit einer Tasse Kaffee an den Tisch. Nach dem ersten Schluck Kaffee huste ich los, da mir etwas in den Sinn gekommen ist. Die Tabletten sind erst 1 1/2 Wochen alt, vor zwei Wochen habe ich ihm gestanden, dass ich ihn liebe. Was ist, wenn ich der Grund für diese Tabletten bin? Zeitlich passen würde es ja! Ich trinke gemütlich meinen Kaffee aus und warte darauf, dass mein Kopfweh verschwindet. Mein Blick haftet am Tisch, hier liegt noch mein ganzes Zeug aus meinen Taschen. Meine Güte, wie peinlich das hier ist! Ich wende meinen Kopf von diesem Haufen Müll weg. Von hier aus kann ich auch ins Wohnzimmer blicken, auf dem Tisch stehen zwei Gläser, wahrscheinlich von Yugi und Kaiba. Ich trotte ins Wohnzimmer und gucke ob ich noch mehr sehe. Hier liegen ein paar Blätter herum, eindeutig von der K.C. Da auf jedem Blatt ein Logo gedruckt ist. Die Blätter sind voll mit Zahlen, ich besehe mir sie, aber kann nicht wirklich etwas damit anfangen. Auf dem Sofa liegt noch ein Ordner, ich nehme mir diesen und schlage ihn auf. Meine Augen werden riesig und ich blättere noch ein wenig darin herum. Umsätze für diesen Monat, von der Kaiba- Corp. Heilige Scheiße, verdient der Typ ein Geld. Haben die das gestern gemacht? Bestimmt, Yugi ist ja eh ein Mathe Genie. Aber das ist doch, etwas sehr vertrautes, warum gibt Kaiba das einfach so Yugi? Sind die zwei so gute Freunde? Aber wenn sie es wären, würde Kaiba ihm dann nicht einfach mal helfen und ihm die Schule bezahlen? Der verdient immerhin in einer Stunde soviel, wie unsere Schule in einem Monat kostet! Schnell lege alles wieder an seinen Platz zurück und begebe mich wieder in die Küche. Yugi müsste bald aufwachen und ich brauch eine gute Entschuldigung. Ich entschließe mich, Frühstück zu machen, stelle alles auf ein Tablett und gehe damit in Yugis Zimmer , stelle das Tablett auf den Nachttisch ab und setzte mich auf das Bett. Lächelnd betrachte ich dieses kleine sanfte Wesen, was hier so friedlich schläft. Ich streichle Yugi einmal über die Wange, worauf er leicht lächelt. Ich friere nun doch ein wenig, da in Yugis Zimmer das Fenster auf ist und ich hier nur in Boxershorts rumlaufe. Nein, ich habe noch etwas an, mein Lederhalsband und Yugi trägt seins auch. So schnell wie möglich krabbele ich unter die Bettdecke und öffne vorsichtig das Lederhalsband. Mein Herz klopft dabei laut, ich bekomme Angst, dass Yugi aufwacht, doch er regt sich dabei nur ein bisschen und ja, ich hatte recht! Darin steht etwas: Yugi Muto Geb. 04.06.19987 Stärken: geduldig, lachen Schwachpunkt: einsam, verschlossen, zurückhaltend, schwach, beeinflussbar, orientierungslos. Steht hier und ich muss das augenblicklich mit meinem vergleichen. Atemu Atem, geboren am 15.09.1988 Stärken: selbstbewusst, offen, liebevoll, aufbrausend, stark unbeeinflussbar, zielstrebig Schwachpunkt: einsam, ungeduldig Und jetzt habe ich es auch noch auf Leder gestampft, dass nicht nur er mich ergänzt, sondern ich auch ihn. Er braucht mich genauso wie ich ihn brauche. Kam er deswegen auf die Idee, mir dieses Lederband zu schenken, weil wir uns so ergänzen? Eins haben wir definitiv gemeinsam, die Einsamkeit und für schwach halte ich meinen kleinen Engel auch nicht, doch ich weiß ja nicht, wie alt das Lederband hier ist. Auf den Fotos hatte er das ja auch immer an. Yugi ist in meinen Augen eine sehr starke Person, da er mit schon mit 17 seinen eigenen Haushalt schmeißt und für sich selber sorgt. Er ist in meinen Augen stark, da er Ryou einfach so verziehen hat. Ich hätte das nicht gekonnt, ich hätte Ryou an Yugis Stelle gehasst und verachtet. Dieses verzeihen ist in meinen Augen eine Stärke, die ich niemals aufbringen könnte. Die Stärke jemanden verzeihen zu können, der einem nur mit Füßen getreten hat. Yugi ist definitiv nicht schwach, er ist viel stärker als viele andere Personen und wie ich zugeben muss, sogar stärker als ich, nicht körperlich betrachtet aber seelisch. Ich ziehe mir mein Lederband wieder an und lege Yugis auf den Nachttisch, da ich Angst habe, es ihm wieder anzuziehen. Eigentlich wollte ich ihn ja jetzt wecken, doch ich lasse mir Zeit, wer weiß, ob er mich gleich nicht raus schmeißt. Nach meinem Verhalten gestern könnte das gut möglich sein. Yugi dreht auf einmal seinen Kopf zur Seite und ich habe einen wunderschönen Ausblick auf seinen Hals, er bietet ihn mir regelrecht an. Ganz von alleine nähere ich mich ihm und lasse meine Nasenspitze seinen Hals entlang gleiten, rieche ihn, nehme diesen süßen und vertrauten Duft auf. Und diese wunderschöne zarte Haut. Jetzt schläft er, soll ich? Er würde es eh nicht mitbekommen und selbst wenn er aufwachen sollte, was soll’s, schlimmer als gestern kann es eh nicht werden! Mit pochenden Herzen lege ich meine Lippen auf seinen Hals, gebe ihm einen sanften Kuss auf den Hals und er wacht davon nicht auf. Ich kann einfach nicht anders, mich kann jetzt gerade nichts davon abhalten. Ich will jetzt einfach mal wissen, wie seine Haut schmeckt, er scheint ja eh gerade noch fest am schlafen zu sein, also! Ich verteile viele kleine Küsse auf seinen Hals und lasse Yugis Gesicht dabei nicht aus den Augen, aus Angst dass er aufwachen könnte. Doch er regt sich kein bisschen und nun traue ich mich doch, ich will es wagen, will endlich mal wissen, wie seine Haut schmeckt, ob sie genau so schmeckt, wie ich es mir schon immer vorgestellt habe. Ich lasse meine Zunge über seinen Hals wandern und ja er schmeckt genau so, wie ich es mir vorgestellt habe. Nur die Realität ist tausendmal besser! Er schmeckt leicht süß und irgendwie habe ich das Gefühl, als würde ich mit meiner Zunge über die zarte Schale eines Pfirsich streifen. Sein Haarshampoo, das auch nach Pfirsich riecht, hat er zu 100 % richtig ausgewählt, es passt einfach. Ich will gerade wieder von ihm ablassen, doch ich kann es einfach nicht, es geht nicht. Ein Drang macht sich in mir breit. Der Drang, mehr zu wollen, viel mehr! Ein pures Lustgefühl macht sich in mir breit. Ich fühle mich wie ein sechsjähriges Kind, dass vor einen großen Berg Süßigkeiten gesetzt worden ist und die Mutter einem verbietet, nicht zu naschen. Doch man tut es, man verliert den Kampf gegen seinen inneren Schweinehund und nimmt sich trotzdem etwas Süßes. Meine Zunge gleitet wie von selbst, trotz meiner gedanklichen Ermahnungen, dass ich es nicht tun soll, über seinen Hals bis hin zu seinem Ohr und beknabbert anschließend sein Ohrläppchen. „Mmhh“, höre ich Yugi leicht stöhnen, doch wach ist er noch nicht wirklich. Hör auf, lass es, er wird dich umbringen, er wird davon aufwachen! All diese Sachen gehen mir durch den Kopf, doch die Stimme meiner Vernunft ist so leise, ich höre sie nicht wirklich, ich will sie nicht hören, denn sein kleines zartes stöhnen bestätigt mich ungemein in meinem Tun und ich küsse ihn wieder am Hals. Küsse meinen Weg hinunter über sein Schlüsselbein und widme mich seinem Dekollete, verteile kleine Küsse darauf. Ich spüre mein Blut rauschen, bin nicht mehr Herr über mich selbst, alles um mich herum verschwindet. Meine Gefühlswelt steht Kopf, mir wird heiß, mein Herz rast und viele tausend Schmetterlinge begeben sich in meinen Bauch auf Wanderschaft, flattern wild umher. Ich verspüre gleichzeitig Lust und auch Angst. Angst dass er aufwacht, Angst das er mich abweisen wird. Doch genau diese Angst ist gleichzeitig auch so prickelnd, es reizt mich weiter zu machen. Es ist so verboten, was ich hier tue. Wie von selbst wandern meine Hände zu seinem Hemd und öffnen jeden einzelnen Knopf. Küssend folge ich meinen Händen, bis hin zum letzten Knopf seines Hemdes. Ich schiebe es zur Seite und beschaue mir seinen Oberköper, präge mir jedes kleine Detail ein. Ich sollte es nicht tun, ich sollte aufhören, doch ich kann es einfach nicht, es geht nicht, mein Körper handelt wie von selbst, ich kann nichts dagegen tun und schon beuge ich mich vor und verteile viele Küsse auf diese so zarte Haut, auf diese verbotene zarte und weiche Haut. Und vor allem so unberührt, niemand hat dich jemals so berührt, wie ich es tue, nicht war! Die Gefühle, die mich umgeben, das Wissen, dass Yugi hier neben mir liegt und die Vorstellung, dass ich der Einzige bin, der ihn berühren darf, lassen meine Unterleib kribbeln und ich merke wie sich bei mir etwas tut und die Hose eng werden lässt. Erotische Fantasien holen mich ein, was ich doch so alles mit ihm anstellen könnte. Ich tausche meine Lippen mit meiner Zunge und male imaginäre Bilder auf seinen Bauch. Fahre mit ihr jeden kleinen Ansatz seiner Muskeln nach. Yugi räkelt sich leicht, Ich habe keine Ahnung, wie er reagieren wird, wenn er aufwacht aber ich kann und will jetzt nicht aufhören. Es ist mir egal. Meine Zunge wandert bis hin zu seinem Bauchnabel und ich tauche einmal mit meiner Zunge in seinen Bauchnabel. „Mmh“, höre ich ihn wieder stöhnen, seine Augen sind immer noch geschlossen, doch er dreht seinen Rücken etwas in die Höhe, streckt sich mir entgegen und wie könnte ich das abschlagen? Meine Zunge gleitet wieder hinauf bis hin zu seiner wunderschönen Brust und ich lasse sie über seine Knospen, die sich mir so schön entgegen strecken streichen, dabei setze ich mich vorsichtig auf seine Hüfte. Grinsend fahre ich mit meiner Arbeit fort, da Yugi anscheinend ganz schön erregt ist, wie ich unter mir spüren kann. Ich bin aber auch zu fies, im Schlaf ist man nun mal total entspannt und erregbar und ich bin es eh schon lange. Ich beknabbere seine Knospen und sauge anschließend daran. „Mmhh“, stöhnt er wieder einmal leise und drückt mir auch gleich sein Unterleib entgegen was mir ein kurzes Keuchen entlockt. Langsam küsse ich mir meinen Weg über seinem Hals, ich will seine Lippen in Beschlag nehmen, will sie berühren. Er wird mir antworten, er wird mich ganz bestimmt Küssen, sein ganzer Köper reagiert hier auf mich, er kann ganz bestimmt nicht nein sagen. Angekommen, wo der Hals endet und er zum Gesicht übergeht, stoppe ich mein Tun und ziehe scharf die Luft ein. Mein Herz setzt für eine Sekunde aus, um danach doppelt so schnell weiter zu schlagen, denn Yugi hat gerade seine Augen geöffnet. Jetzt ist er wach. Mit pochenden Herzen warte ich darauf, das er was tut oder sagt, doch Yugi blinzelt nur und ich hänge hier wie ein Volldepp an seinem Hals, trau mich nicht, mich nur einen einzigen Millimeter zu bewegen. Ich komme mir so vor, als wäre ich ein Magnet, der an einem Kühlschrank hängt. Yugi hört dann auf zu blinzeln und seine Wangen färben sich in einem tiefen rot, seine Augen werden übermäßig groß. „Geh. Sofort. Runter. Von Mir!“, sagt er in einem festen und auch sehr gereizten Ton. Ich schlucke einmal schwer und husche so schnell wie möglich von ihm herunter, setzt mich beschämt an den Bettrand. Sag mal Atemu, geht’s dir noch zu gut? Kannst du dich nicht mal beherrschen, dich im Zaum halten? Ich hatte noch nicht einmal ein Einverständnis. Ich mache mich nur schlecht bei ihm, der wird mich jetzt erschlagen. Wo ist das nächste Loch, in das ich mich verkriechen kann, aber ich konnte es einfach nicht stoppen. Es ging einfach nicht. „Das tut mir leid, Yugi“, sage ich kleinlaut und traue mich nicht, Yugi anzusehen. Was zum Teufel ist nur in mich gefahren? Kann ich mich jetzt schon nicht mehr beherrschen, das sich hier im Schlaf einfach anfange Yugi anzugraben? Doch es ist so schwer, nicht die Finger von ihm zu lassen. Ich höre hinter mir auf einmal die Decke rascheln, dann ein tiefes Atmen. „Wolltest du mich nicht in Ruhe lassen?“, fragt er mich und auf einmal merke ich, wie er das Tablett von dem Nachtisch nimmt. Ich drehe mich zu ihm um, er sitzt auf dem Bett, die Decke liegt über ihn und sein Hemd ist wieder zugeknöpft. „Doch, nur gestern war ich betrunken und ich wollte mich dafür mit dem Frühstück endschuldigen, ich wollte mich für mein Verhalten entschuldigen. Das tut mir leid“, sage ich beschämt. Yugi trinkt dann aus der Kaffeetasse und verzieht angewidert das Gesicht „Das ist deiner“, sagt er und hält ihn mir die Tasse hin. „Irgendwann stirbst du noch an einen Zuckerschock“, fügt er noch hinzu. Ich nehme die Tasse an und weiß momentan einfach nicht, wie ich mich verhalten soll. Yugi ist eigentlich ziemlich ruhig, nur etwas rot um die Nase und ich hätte alles erwartet, nur das nicht. „Ich nehme deine Entschuldigung an, aber wage es nie wieder, hier nachts auf zu tauchen und mir mit einem Aufstand zu drohen, dann verliere ich auch mal absichtlich meine Geduld und es ist mir dann egal, was mit dir passiert“, sagt er trocken und ich nicke nur. Er sagt das gerade so ernst, dass ich ihm glauben muss, wundere mich aber, warum er nicht über meine „Weckaktion“ redet. Also mache ich den Anfang. „Das hier gerade eben, tut mir auch leid, ich hatte nicht dein Einverständnis. Ich hätte das nicht tun sollen“, sage ich und schaue ihm beschämt in die Augen. Ein Glück, das ich so braun bin, ansonsten wäre ich jetzt feuerrot im Gesicht. Yugis Wangen, die eben wieder eine gesunde Farbe hatten, nehmen wieder einen sanften roten Farbton ein und seine Augen huschen in Richtung seines Intimbereiches. Ach, ist da jemand etwa noch erregt! Grinsend husche ich auch etwas unter die Decke und lege mich hin, was Yugi nur noch röter werden lässt, er räuspert sich dann. „Soll ich dir auch ein Brot machen?“, fragt er mich dann, um von Thema abzulenken. Ich nicke nur und muss mir ein Lachen verkneifen, deshalb frühstückt er hier, mit mir im Bett ohne zu meckern. Er denkt bestimmt, ich habe es nicht bemerkt und er will deswegen nicht aufstehen, denn so was würde ich sofort sehen. „Hier bitte“, sagt er und gibt mir das Brot. Ich richte mich auf und fange an, mein Brot zu essen. Yugis Augen huschen dabei öfter über meinen Oberkörper, da ich ja nur meine Shorts an habe. „Ist dir nicht kalt?“, fragt er dann und ich muss augenblicklich los lachen. Der Spruch war gerade so genial, deine Augen sprechen Bände, sie sagen mir nur eins und zwar, dass es ihm gefällt, doch er will mich nicht so sehen, es macht es ihm schwerer. „Was ist so witzig?“, fragt er mich dann etwas beleidigt. Ich nehme das Tablett, was zwischen uns liegt weg und stelle es auf den Tisch ab, damit ich mich näher zu Yugi setzten kann. „Dein Verhalten“, antworte ich ihm und streichle ihm einmal über die Schulter. „Wie meinst du das?“, fragt er und wird dabei aber noch röter im Gesicht. „Meinst du, ich weiß nicht, warum du hier freiwillig mit mir im Bett frühstückst und fragst ob mir kalt ist“, sage ich und Yugi ist dabei richtig rot angelaufen. Ok, ich bin auch noch erregt, aber ich schäme mich nicht dafür, kein bisschen. Yugi schlägt die Bettdecke zur Seite und stapft aus dem Zimmer raus, dabei wird die Zimmertür fest ins Schloss geschlagen. Einige Minuten später, höre ich Wasser laufen, er ist also duschen. Grinsend esse ich mein Brot zu Ende und trinke meine Kaffee aus. Yugi kommt dann ins Zimmer und schaut mich nur böse an. „Wo ist mein Lederhalsband“, fragt er mich streng und sein Blick tötet mich dabei. Ich nehme das Halsband, da mein Mund voll ist und ich nicht sprechen kann und werfe es ihm zu. Yugi fängt es, zieht es sich an und geht zum Kleiderschrank. Endlich ist mein Mund wieder leer und ich kann ihn mal etwas fragen. „Warum hältst du dich für schwach?“, frage ich ihn, da dies ja in seinem Halsband stand. „Weil ich es bin“, sagt er gereizt. Nimmt sich seine Kleidung und verlässt das Zimmer wieder. Wie kommst du bloß immer auf solche Sachen Yugi? Du bist alles nur nicht schwach. Nun stehe ich auch auf, zieh mir meine Klamotten an, da ich eh davon überzeugt bin, dass Yugi mich gleich rauswerfen wird. Langsam trotte ich die Treppe hinunter, wo Yugi schon auf mich wartet und zeigt mit dem Finger kommentarlos Richtung Haustür. Ich gehe aber noch zu ihm. „Danke dir noch“, sage ich und will noch einmal seine Wange streicheln, doch er lässt mich nicht, geht zur Tür und hält sie kommentarlos auf. Ich trete zur Tür, halte aber bei Yugi an und gebe im noch einen Kuss auf die Wange. „Danke für die drei Geburtstagsgeschenke“, sage ich und gehe. Hinter mir knallt die Tür zu. Ich zucke daher etwas zusammen. Uch, da ist aber jemand sauer. Ich gehe zur Straße, drehe dann aber sofort wieder um und klingle wieder, da der Inhalt meiner Taschen noch auf dem Tisch liegt. Yugi macht aber keinerlei Anstalten mir zu öffnen. Verübeln kann ich es ihm nicht!! „Yugi, ich will nur meine Sachen, die auf dem Tisch liegen und meine Jacke!“, sage ich laut und warte dann. Nach einigen Minuten geht die Tür dann auf und Yugis Blick strahlt mir nur noch Boshaftigkeit entgegen. Er hat aber noch einen Eimer in der Hand, fragend schaue ich ihn an und auf einmal nimmt er diesen in beide Hände, holt Schwung und meine ganzen Sachen fliegen aus dem Eimer und landen mir dabei im Gesicht. Ich kneife meine Augen zu und verarbeite den Schmerz auf meiner Stirn, weil mich dort etwas hartes getroffen hat. Ich öffne dann meine Augen wieder, doch das einzige, was ich sehe, ist eine Schwarze Jacke, die mir dann auch ins Gesicht geschmissen wird. Ich höre noch, wie die Tür wirklich hart zu geknallt wird und auf einmal zucke ich zusammen. „AAAAHHHH!“, hört man es auf einmal hinter der Tür schreien. Oh, der ist aber einer richtig sauer. Schnell hebe ich meine Sachen vom Boden auf und mache mich schleunigst vom Acker, wer weiß, wie der abgeht, wenn der Mal seine Geduld verliert. Wie heißt es doch so schön! Schlafende Hunde soll man nicht wecken! Doch ich bin einfach zu gut gelaunt. Ich habe neue Informationen und vor allem war ichheute niht einsam und die Geburtstagsgeschenke von ihm waren einfach zu schön. Grinsend mache ichmich auf den Weg nach Hause. Hi, hi der tipp kommt im nächsten Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen? *verbeug* und einen ganz dicken Kuss an dich, Sato!!!! *x* Danke dir!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)