Die Angst des Herzens von viky (Atemu X Yugi) ================================================================================ Kapitel 6: Der Plan! doch kommt man damit auch ans Ziel? -------------------------------------------------------- Hallo ihr lieben, es geht nun weiter. Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel, ich habe mir mal mehr mühe mit der Rechtschreibeung gegeben. Also viel Spass beim lesen! by viky Nach dem ich morgens aufgestanden bin und den gestrigen Tag durch meinen Kopf wieder abgespielt habe, stelle ich mir einige Fragen! Wie muss es sich anfühlen, wenn man keine Eltern hat? Wenn der Großvater stirbt, der einem Vater und Mutter ersetzt? Eine beste Freundin die Freundschaft kündigt, weil man Homosexuell ist? Und dann noch der beste Freund stirbt? Ich weiß es nicht, ich will es auch ehrlich gesagt nicht wissen, denn die alleinige Vorstellung, das meine Eltern nicht mehr wären! Nein, danke. Da kann ich drauf verzichten! Ich kann es nicht wirklich nachvollziehen aber es muss verdammt hart sein. Und dann noch so schnell hintereinander! Er hat nie über den tot von Joey geredet, warum? Was ist da passiert? Der einzigste der es weiß, ist Kaiba. Ich hatte ja mit dem Gedanken gespielt einfach Kaiba zu fragen aber wie Ryou schon sagte, der ignoriert einen noch viel mehr wenn man ihn das fragt! Ein Blick auf die Uhr, die mir sagt das es Zeit wird Yugi anzurufen! Es ist nämlich 12 Uhr und ich habe ein Plan durchzuführen! Grinsend gehe ich zum Telefon, es wird ihm nicht gefallen! Schnell wähle ich die Nummer, die ich gestern noch von Ryou bekommen habe. Ein tuten, noch eins, wieder eins. Nervös, wie auch ungeduldig tippe ich mit meinen Fuß auf dem Boden herum. Mein Plan. Mich Yugi aufdrängen! Und das werde ich auch jetzt tun, noch ein tuten. „Muto.“ „Hallo Yugi, hier ist Atemu“, sage ich fröhlich. „Oh ......... hallo“, begrüßt er mich. Was hat der denn jetzt, warum die lange Pause? Aber egal, ich habe einen Plan durchzuführen! „Sag mal Yugi, hast du heute schon zu Mittag gegessen?“, frage ich ihn. „Ähm nein“, entkommt es Yugi. „Ok, dann bis gleich!“, sage ich und lege sofort auf. Nicht das er mich noch abwimmeln möchte. Nein Yugi, ich werde mich in dein Leben drängen. Ob du nun willst oder nicht! Zufrieden mache ich mich auf den Weg zu Yugi, war vorher noch schnell Spaghetti, Hackfleisch und eine Bolognese- Sauce- Zubereitung kaufen. So was kann sogar ich kochen. Ich drücke auf die Türklinge, diese geht dann auch auf und ein fragender Blick von Yugi erscheint! „Hallo Yugi“, begrüße ich ihn und schon dränge ich mich an ihm vorbei und schreite Richtung Küche. „Atemu, was wird das?“, fragt er mit einem Unterton. Wie er gerade schaut weiß ich Gott sei dank nicht, denn ich weiß selber das ich mich gerade ziemlich unhöfflich verhalte. „Na, du hast doch noch nichts gegessen also koch ich dir und mir was!“, meine ich nur. „Ich denke du kannst nicht kochen und außerdem möchte ich das nicht!“, meint Yugi nun. „Na, ich wollte auch nicht das du meine Rechnung gestern bezahlst, jetzt revanchiere ich mich!“ „Das musst du nicht.“ - „Ich will es aber!“ - „Ich will aber nicht das du für mich kochst!“ „Aber ich werde das Haus hier erst wieder verlassen, bis ich für dich gekocht habe und das meine ich ernst!“, sage ich feste und schaue ihn durch dringlich an. “Bitte, tu was du nicht lassen kannst, ich habe zu tun!”, sagt er eingeschnappt und geht Richtung Wohnzimmer, dabei knallt die Tür ziemlich laut und ich merke, das er sauer ist. Ich zucke nur mit den Schultern, packe meine Sachen aus und fange an zu kochen. Ich wusste doch das es ihm nicht gefallen wird! Etwa 20 Minuten später bin ich auch so weit fertig, decke nur noch schnell den Tisch und gehe ins Wohnzimmer. Yugi sitzt vor seinem Laptop, er hört mich nicht, da er Kopfhörer auf hat, aus diesem deutlich Musik zu hören ist. Was mir noch auffällt ist seine Brille - die - wo ich zugeben muss ihm verdammt gut steht, zu meinem Glück trägt Yugi heute nur einen Trainingsanzug! Yugi scheint voll konzentriert, ich stehe nämlich hinter ihm und er hat noch keine Kenntnis davon genommen. Neugierig blicke ich auf den Laptop, um zu sehen was er so da treibt! Irgendetwas mit Rechnungen? Viele Zahlen? Ich habe keinen blassen Schimmer was er da macht. Also beschließe ich ihn zu stören und lege eine Hand auf seine Schulter, Yugi zuckt augenblicklich zusammen. Dreht sich zu mir um, funkelt mich böse an und legt die Kopfhörer zur Seite. “Tu das nie wieder!”, meckert er. “Was?” - “Mich erschrecken!” “Entschuldige aber das Essen ist fertig”, gebe ich ihm bescheid. Yugi nickt nur und geht mit mir Richtung Küche. Ich setze mich, Yugi nimmt noch zwei Gläser und Wasser, welche ich vergessen habe. “Du trinkst doch Wasser?”, fragt er mich und setzt sich dann auch hin. “Ja und du ist doch Spaghetti Bolognese?”, frage ich, da ich einfach das genommen habe was eigentlich jeder isst. “Kommt ein bisschen spät die Frage, oder?”, sagt er und schaut mich durch dringlich an. “Du bist halt einfach gegangen und da wollte ich nicht mehr nachfragen”, rechtfertige ich mich. “Ist schon ok”, sagt er und schon schaufeln wir uns die Teller voll. Nach dem ersten bissen grinst Yugi und schüttelt mit dem Kopf. “So, schlecht?”, frage ich ihn und nehme schnell auch den ersten bissen, doch eigentlich schmeckt es gut. “Nein, es schmeckt”, sagt er. “Und warum hast du dann gegrinst?”, hacke ich nach. “Nur so”, sagt er. War ja klar, diese Antwort! Doch ich lasse mich heute nicht davon abhalten, Antworten aus ihm raus zu quetschen. “Yugi, ich stehe hier nicht eher vom Tisch auf, bis du mir sagst warum du gegrinst hast!”, sage ich feste und verschrecke die Arme vor der Brust. “Dann musst du halt hier einziehen!”, sagt er und nimmt sich den nächsten bissen. “Ok!”, sage ich. “Bitte?”, fragt er verständnislos, dabei fallen ihn die hälfte seiner Spaghettis die er gerade im Mund hatte auf den Teller zurück. Ich hätte los lachen können, wegen dem Blick und den Spaghetti, aber: “Na, dann ziehe ich hier ein, hast es mir ja gerade Angeboten”, erkläre ich trocken, als wäre es das normalste der Welt. Yugi seufzt einmal. “Ich habe mir schon gedacht, das du Fertiggerichte kochst und als ich den ersten bissen genommen habe, bekam ich meine Bestätigung”, klärt er mich auf. Schade das er mir geantwortet hat, ich wäre nämlich gerne hier eingezogen. Jeden Tag Yugi, was gibt es schöneres?! „Ist das schlimm?“, frage ich nun. „Nein und bevor du jetzt weiter fragst, es schmeckt mir wirklich!“ „Warum trägst du eigentlich jetzt eine Brille und in der Schule nicht?“ „Oh!“, entkommt es ihm. Dann zieht er die Brille aus und legt sie auf den Tisch. „Habe ich gar nicht bemerkt, das ich die noch auf hatte“ „Und?“, hacke ich wieder nach. „Die brauche ich nur für den Computer und manchmal für besonders klein gedrucktes“, meint er dann. „Steht dir aber gut!“, sage ich und schon legt sich ein roter Schimmer auf seinen Wangen ab und er sieht einfach nur süß aus wenn er sich schämt. „Na ja“, sagt er dann. „Ich meine das ernst, die Brille steht dir wirklich gut!“ Yugi sagt nichts dazu und isst weiter, doch seine röte im Gesicht bleibt. „Was machst du den heute noch so?“, frage ich ihn dann. „Wieso interessiert dich das?“ „Nur so, man darf doch fragen oder?“ „Ich gehe heute etwas schwimmen“ „Nimmst du mich mit?“ „Ich ziehe nur ein paar bahnen, habe nämlich in letzter Zeit kein Sport gemacht, das ist dir eh zu langweilig!“ Ha! Jetzt habe ich dich Yugi, mal schauen was du zu meiner Schauspielkunst sagst!? „Wenn du mich nicht leiden kannst dann sag es doch einfach!“, gebe ich beleidigt von mir und verschränke die Arme vor der Brust. „Ich habe niemals behauptet das ich dich nicht leiden kann!“, sagt Yugi, doch ich lasse mich nicht davon abhalten. „Ja, ja, dann würdest du mich auch zum schwimmen mit nehmen!“, sage ich trotzig. „Das hat doch damit nichts zu tun!“, rechtfertigt er sich. „Mit was dann? Wenn du mich leiden könntest würdest du mich auch mitholen! Du hasst mich, nicht war! Du kannst wahrscheinlich meine Anwesenheit hier am Tisch noch nicht einmal ertragen, so viele können mich nicht leiden aber ich dachte du magst mich wenigstens ein kleines bisschen.“, sage ich nun etwas traurig und ich muss zugeben, das ich gut geschauspielert habe. Das muss jetzt Wirkung zeigen! „Atemu ich mag dich doch, nur ich-„ „Du magst mich, holst du mich dann mit?“, frage ich ihn dann mit einer etwas übertriebener Freude, die mir sehr leicht gefallen ist, da mir die Worte >ich mag dich< ein Glücksgefühl bereitet haben. Er seufzt. „Ok, ich nehme dich mit aber nur wenn du mich jetzt endlich mal essen lässt!“ „Ok“, strahle ich etwas stolz, da ich es gepackt habe. Er konnte mir nicht ausweichen. Nach dem Essen räumen wir auf und dann geht Yugi eine Etage höher. Ich folge ihm frecher weise. „Du kannst ruhig unten warten, ich muss nur meine Sachen hohlen“ „Ich wollte aber mal dein Zimmer sehen!“ „Ich muss mich aber noch umziehen!“ „Ach komm, im Schwimmbad sehe ich dich auch nur in Schwimmhose und außerdem hast du mein Zimmer auch schon gesehen!“ Nun wird Yugi wieder rot und ich kann nur schmunzeln, wie rot wird der eigentlich wenn man ihm sagen würde das er attraktiv ohne ende ist, ob er das eigentlich weiß? Ich glaube eher weniger. „Dann komm!“ Ich folge Yugi in sein Zimmer, ein großes Bett in der Mitte fällt mir als erstes ins Auge. Links davon steht ein Kleiderschrank, dann noch zwei kleine Sessel, auf dem jede menge Klamotten liegen, Bücherregale mit Büchern drin, vor allem Mathematik. Und eine Kommode mit einem Spiegel trüber, wo viele Armbänder am meisten Leder rum liegen. Yugi schaut in seinen Kleiderschrank, nimmt eine Badehose heraus und schmeißt sie aufs Bett, dann sucht er nach einer passenden Hose, einem Oberteil und einer Weste. Dieses legt er sich auf seine Hände und meint: „Ich gehe mich gerade umziehen.“ Und schon ist er aus dem Zimmer raus. Schämt sich! Sich vor mir umzuziehen aber nach dem was Ryou gestern gesagt hat! Ich zucke mit den Schultern und schaue mich etwas um, doch hier gibt es nicht wirklich interessantes und in den Schubladen möchte ich jetzt nicht wirklich rumwühlen, obwohl es mich reizen würde! Mein Blick geht zum Bett und ich setzte mich. Boar, ist das weich und schon liege ich auf dem Bett. Beschnuppere es! Es richt nach Yugi, nur nach ihm und ich fühle mich gerade Pudel wohl. Das Bett ist aber auch zu weich. Was würde ich dafür geben in diesem Bett schlafen zu können, mit Yugi natürlich! Ein räuspern erschreckt mich und ich schaue auf, da ich mit meinem Kopf gerade in Yugi‘s Kissen gehangen habe. Gott wie peinlich, aber ich überspiele das! „Man, hast du ein weiches Bett!“ Yugi lächelt nur und schüttelt den Kopf. Er ist auch einwenig rot um die Nase, nur warum weiß ich nicht. Ich stehe aber nicht vom Bett auf. Yugi hat bereits, wie es aussieht seine Tasche gepackt und legt diese auf dem Boden ab. Dann nimmt er sich eine alte Hose von einem der Sessel und streift einen Nietengürtel von einer alten Hose ab und legt ihn an seine Lederhose an. Ich schlucke nur angetan, diese Hosen sind echt Wahnsinn bei ihm. Er geht zur seiner Kommode und zieht sich sein Lederhalsband an und eine Uhr, dann dreht er sich wieder zu mir um und kommt dem Bett näher. Er beugt sich über meine Beine und ich verfolge dies mit rasendem Herzen. Zu meiner Enttäuschung, wollte er sich nicht zu mir legen sondern nimmt nur seine Badehose vom Bett. „Willst du jetzt schlafen oder willst du jetzt schwimmen?“, fragt er mich dann. Schwierige Frage, bei diesem weichen Bett und dazu noch dieser Geruch der mich umgibt, innerlich seufze ich. Was bin ich doch verrückt nach diesem Kerl! „Bei diesem Bett ist das nicht so einfach zu beantworten“, antworte ich ehrlich. Yugi hat seine Tasche bereits gepackt und will sie gerade über ziehen, lässt es dann aber, stellt sie auf dem Boden und legt sich zu mir aufs Bett. Ich liege auf dem rücken und Yugi liegt auf dem Bauch neben mir. „Ja, das Bett ist weich. Deshalb habe ich es auch gekauft, freut mich wenn du dich so wohl fühlst“, meint er dann. Ich bin gerade ganz schön nervös und schaue deshalb die Decke an. Aber ich fühle mich wohl, sehr sogar und Yugi scheint das ja auch erkannt zu haben. „Ja, ich fühle mich wohl und du?“, frage ich. „Wir sollten jetzt los!“, meint er nur und steht von Bett auf. Was sollte das den jetzt Bitte? Ich will fragen doch Yugi ist bereits aus dem Zimmer verschwunden und ruft nur: „Kommst du jetzt bitte, sonst gehe ich ohne dich!“ Und schon bin ich auf dem Weg zu ihm, wir gehen noch schnell zu mir, damit ich meine Sachen noch packen kann. Yugi wurde schon direkt im Hausflur von meiner Mutter abgefangen und sie reden etwas miteinander, als ich fertig bin, gehen wir los. Ab ins Schwimmbad! Ich komme gerade von der Umkleide Kabine und schaue mich nach Yugi um, der steht am Beckenrand und tippt mit dem Fuß im Wasser rum. Mir fällt bei dem Anblick gerade wortwörtlich die Kinnlage herunter, den Yugi ist muskulös, sehr muskulös. Nicht nur das er Brustmuskel besitzt, nein, der hat auch ein Sixpäck. Ich dachte immer der hätte einen zierlichen Körper! Scheiße, was habe ich mir nur hier angetan? Was ist schlimmer als mit Yugi einkaufen gehen? Schwimmen! Und schon wieder muss ich mir selber ein Memo schicken. Krampfhaft versuche ich meine Augen auf Yugi‘s Gesicht zu lenken. Nur nicht auf den Körper sehen, lieber ins Gesicht! Sage ich mir gedanklich hundert mal, während ich auf Yugi zu gehe. “Na, ist das Wasser kalt?“, frage ich. „Hm, geht so“, meint er, schaut mich kurz an und springt dann ins Wasser. Ich beobachte ihn etwas und finde das ich gleich wieder damit aufhören soll, da mir Yugi‘s Anblick im Wasser zu gut gefällt. Und schon bin ich auch im Wasser, die Abkühlung kommt mir gerade recht. Schnell ziehe ich wie Yugi, ein paar bahnen. Dieser scheint gerade mit dem Wasser eins zu werden, so sieht es für mich jedenfalls aus, denn er schwimmt gerade auf dem Rücken. Langsam, ganz langsam schwimmt er, hat die Augen dabei geschlossen und ein lächeln ziert sein Gesicht. Ich halte am Beckenrand an und genieße dieses für mich friedliches Bild. Dann taucht Yugi ab und schwimmt unter Wasser weiter in meine Richtung. Am Beckenrand kommt er fast neben mir wieder hervor und schnappt nach Luft. Ich schenke ihm dann ein lächeln was ihn nur verlegen wegschauen lässt. Warum ist der den auf einmal so verlegen? Liegt es an mir? Augenblicklich fängt mein Bauch bei dieser Vorstellung an zu kribbeln. „Ich sagte dir doch das es langweilig wird!“, meint er dann. Langweilig? Wenn der wüsste! „Nein, mir ist nicht langweilig, ganz und gar nicht! Ich könnte dir stunden lang beim schwimmen zu sehen“, gebe ich dann von mir und Yugi wird augenblicklich rot. „Und, …. Ähm,….. Warum?“, stottert er leicht und ich finde das einfach nur zu süß! „Na ganz einfach, du hast so was friedliches an dir und wie du das Wasser hier genießt, ich könnte das nicht, so wie du!“, meine ich dann und es ist wirklich ehrlich gemeint. „Das kann jeder!“, gibt er dann nur von sich. „Ich nicht“, sage ich und schüttele meinen Kopf dazu. „Dann schließ mal deine Augen!“, fordert er mich auf. Ich weiß zwar nicht warum aber wie könnte ich Yugi widersprechen und neugierig bin ich auch! Dann zieht er mich zu sich. „legt dich auf den Rücken, lass die Augen aber zu“, meint er dann und schon liege ich im Wasser, Yugi steht an meinem Kopf und hält ihn fest. Ich finde diese Berührung einfach nur zu schön, wann werde ich auch schon mal von Yugi berührt? „So und jetzt konzentriere dich, füllst du das Wasser wie es deine Haut streichelt? Konzentriere dich auf dieses Gefühl und halte es in dir fest!“ Ich tue, wie er es mir sagt und versuche mich auf das Wasser zu konzentrieren. Ja, das Wasser fühlt sich gut an, es ist angenehm. „Versu^^che die Eigenschaften des Wassers heraus zu fühlen“, sagt Yugi sanft und leise. Eigenschaften? Das Wasser ist warm, es ist weich, sanft, ruhig, zart, es gibt Geborgenheit, es umhüllt einen. Langsam entspanne ich mich total und ein kleines lächeln umspielt meine Lippen. Ich fühle mich einfach nur wohl und spüre das Wasser gerade so intensiv wie noch nie, noch nie habe ich so über Wasser nach gedacht. Ich vergesse alles um mich herum und genieße das Wasser, lasse alle Gefühle auf mich einwirken. Yugi läst seine Hände von meinem Kopf. „Siehst du, du kannst es doch“, spricht er dann in einem leisen Ton. Ich schlage meine Augen auf und schaue Yugi an, dieser lächelt. „So machst du das immer?“, frage ich ihn neugierig, weil er auch immer so in der Klasse sitzt. „Ja, man sollte doch alles im Leben genießen, selbst wenn es nur Wasser ist!“, sagt er und streichelt dabei das Wasser mit seinen Händen. „Uhm, aber dann nur wenn man das mit deinen Augen sieht“, meine ich dann. „Das hat nichts mit mir zu tun, man sollte nur öfters mal über Sachen oder Dinge nachdenken!“, meint er dann. „So wie du!“, sage ich und versuche ihm in die Augen zu sehen, das wäre ein guter Anfang für ein ernstes Gespräch. „hm“, entkommt es ihm und merke das er mir wieder nicht was von sich erzählen möchte. Ich werde es aber noch versuchen, mehr aus ihm heraus zu bekommen. “Wasser hat aber noch eine Eigenschaft“, meine ich dann und grinse ihn dabei an. Dieser schaut mich nur unwissend an. Und schon schütte ich ihm Wasser ins Gesicht. „Wasser macht Spass!“, lache ich laut und höre aber abrupt damit auf, da Yugi mich gerade böse anschaut. Ich muss schlucken, war das jetzt so schlimm? Bei dem Blick bekommt man ja Angst. Yugi kommt auf mich zu. “Wasser hat aber noch eine Eigenschaft und zwar da man unter ihr keine Luft bekommt!“, höre ich ihn böse sagen und im nächsten Moment hat er mich unter Wasser gedrückt, ich bin total überrascht. A, über das Handeln und B, über die Kraft die Yugi hat. Ich versuche mich frei zu strampeln, schaffe es aber nicht, dann lässt er mich aber wieder frei. Ich schnappe nach Luft und Yugi grinst mich fies an. „Du!“, sage ich und gebe mich nicht kampflos geschlagen und schon tummeln wir uns im Wasser. Yugi ist echt stark aber ich auch, wir lachen und bespritzen uns mit Wasser, sein lachen ist wie Musik in meinen Ohren. Ich könnte ihn stunden lang lachen hören. Dann müssen wir doch mal eine Pause einlegen und Yugi setzt sich an den Beckenrand, strampelt mit den Füßen im Wasser rum und schaut nachdenklich auf diese. Was hat er denn jetzt schon wieder? „Ist irgendwas?“, frage ich ihn und setzte mich neben ihn. „Nein, es ist alles in Ordnung“, meint er, schaut nun wieder zu mir und lächelt mich dabei wieder einmal Zucker süß an und ich könnte zergehen, wie so oft schon bei diesem lächeln. Heute schaue ich ihm freiwillig lieber in die Augen, denn der Anblick der sich mir unter seinem Kopf gibt ist einfach zu verführerisch und ich möchte heute keine peinlichen Zwischenfälle haben. „Du Yugi, darf ich dich mal was fragen?“, mache ich nun den Anfang. „Kommt drauf an was“, meint Yugi. War ja klar, innerlich seufze ich aber fragen kostet nichts. „Warum erzählst du so wenig über dich?“ - „Weil ich es nicht will“, meint er dann auch. Als ob ich mir das nicht schon gedacht habe aber ich bohre weiter. „Und warum willst du es nicht, ich meine, ich möchte dich doch nur besser kennen lernen“, sage ich dann. „Ich möchte aber nicht das du mich kennst“, meint er und schon fange ich wieder mit meinem Schauspiel an. „Gib es zu, du hast mich nur aus Nettigkeit mit genommen! Du magst mich doch nicht, ich hatte es doch gewusst, bin ich den so schlimm?“, frage ich und versuche möglichst traurig dabei zu schauen. „Bitte, schau mich nicht so traurig an, ich mag dich doch aber das hat nichts mit dir zu tun, es ist nur“ - Er bricht ab und wendet seinen Blick von mir aber die Traurigkeit in seinen Augen ist mir nicht entgangen und schon bekomme ich ein schlechtes Gewissen, ihn traurig zu sehen bricht mir das Herz. Das steht ihm nicht, ich will ihn gerade was sagen doch er wendet seinen Blick zu mir und lächelt mich an. Wieder dieses lächeln! „Ich möchte nichts von mir preis geben, verstehe mich bitte jetzt nicht schon wieder falsch, das hat wirklich nichts mit dir zu tun aber ich kann dir nicht vertrauen.“ „Vertraust du überhaupt jemanden?“, frage ich. „Nein“, sagt er etwas traurig. „Und woran liegt das?“, frage ich noch. „Das mein lieber, würde ich dir nicht erzählen, weil ich dir nicht Vertrauen möchte!“, sagt er und stupst meine Nase mit seinem Finger an. Dann ist er wieder im Wasser und schwimmt seine bahnen. Und schon wieder hat er mich aus der Bahn geworfen mit dieser Aktion aber das was er gerade sagte macht mir Freude, denn er sagte > weil ich dir nicht vertrauen möchte< Wahrscheinlich hat er selber nicht darüber nachgedacht was er gerade gesagt hatte aber das heißt, er kann Vertrauen, möchte es aber nicht und ich kann mir schon langsam denken warum. Kein Großvater, kein bester Freund, keine beste Freundin, alles Menschen denen man vertraut und diese sind alle nicht mehr in seinem Leben. Verstehen kann ich ihn ja etwas aber so kann man doch nicht Leben, er braucht doch jemanden dem er vertraut. Er sagt zwar er will mir nicht Vertrauen aber unbewusst hat er es getan, weil er mir ja auch von Joey erzählt hatte. Warum wehrst du dich so dagegen jemanden wieder neu zu vertrauen? Und warum immer dieses lächeln? >Seid Joey‘s tot< Hallen mir Ryou‘s Worte durch den Kopf. „Was ist da passiert?“, frage ich mich selbst laut. Yugi schwimmt wieder in meine Richtung, ich lächle ihn an und er lächelt zurück doch ein- „Hallo Yugi!“, lässt mich umdrehen. Ein kleiner Junge, etwa 14 Jahre mit schwarzen Haaren und blauen Augen steht hinter mir und OH Schock! Seto Kaiba, ich schlucke. Der Mann ist riesig und er scheint mir irgendwie kühl. Yugi schwimmt nun zu mir, steigt aus dem Wasser und begrüßt den kleinen mit- „Hallo Mokuba, hast du deinen Bruder zum schwimmen überredet, was?“ „Hallo Seto“, meint er dann und lächelt. „Hallo“, kommt es kühl von ihm zurück. Meine Güte, der ist ja noch schlimmer als ich ihn mir vorgestellt habe. Das lächelnde Bild passt jetzt gar nicht mehr zu dieser Person. „Ja, wir sind schon länger hier! Wir wollten gerade ein Eis essen, willst du mit? Bitte“, fragt der kleine und setzt ein zu liebes Gesicht auf. „Ich denke nicht das, dass deinem Bruder gefallen wird, ich bin nämlich nicht alleine hier“, sagt er dann und deutet auf mich. „Wer bist denn du?“, fragt mich nun Mokuba. „Ich bin Atemu“, sage ich dann. „Ich bin Mokuba“, sagt er und Seto schenkt mir in dieser zeit einen sehr strengen Blick der mich innerlich erschaudern lässt, doch äußerlich zeige ich wie immer, nicht meine Angst. Man, wie kann so ein Mann nur so einen netten kleinen Bruder haben? „Meinen Bruder wirst du sicher kennen“, meint er dann und schaut zu Seto. Ich nicke nur. „Seto“, sagt Mokuba und schaut seinem Bruder mit einem Dackelblick an, den selbst ich nicht besser hinbekommen würde. „Dürfen die zwei mit uns ein Eis essen gehen, bitte?“ Ein leises schnaufen ist zu hören und ein nicken folgt. Mokuba strahlt gerade vor sich hin. „Möchtest du überhaupt?“, fragt mich Yugi nun. „Ich liebe Eis!“, sage ich und stehe nun auch auf. Mal schauen was jetzt noch so passiert! Und schon Marschieren wir zu den kleinen Tischen, die hier im Schwimmbad sind. Das Schwimmbad ist eh nicht sonderlich voll, da wir noch Sommer haben und wir in einem Hallenbad sind, deshalb haben wir große Auswahl. Mokuba sucht sich einen Tisch aus und wir setzen uns. Seto der eine kleine Tasche dabei hat, holt sie hervor und nimmt sich eine Zeitschrift heraus. Dann setzt er sich die Brille auf und fängt an zu lesen. Man ist der Kerl unhöflich! Die Bedienung kommt und Mokuba bestellt sich einen Schokoladeneisbecher mit viel Sahne, ich nehme eine Eisschokolade. Yugi bestellt zwei Kaffee und ich wundere mich das er so genau weiß, was Kaiba möchte. Dieser scheint aber kein Einspruch zu erheben. „Und Yugi, wie geht es dir so?“, fragt Mokuba dann. „Gut, danke der Nachfrage, was macht denn deine Schule, geht es jetzt besser voran?“ „Ja, ich habe mich sehr gebessert!“, meint er und strahlt vor sich hin. „Das ist schön“, sagt Yugi lächelnd, dann kommt die Bedienung und wir bekommen unsere Bestellung. Yugi und Kaiba sitzen neben einander und was ich da sehe, kann ich nur belächeln. Kaiba wendet sich zwar nicht von der Zeitung ab aber klaut Yugi die Zuckerstäbchen von der Untertasse und Yugi klaut ihm sein Schokoladenstück. Dabei fällt kein Wort. Ich schüttle den Kopf und wende mich meinem Eis zu, ich weiß eh nicht was ich hier sagen soll. Mokuba erzählt einwenig, während er sein Eis isst, doch für mich sind dies nur uninteressante Dinge. Ein grummeln von Kaiba lenkt meine Aufmerksamkeit auf ihn. Dieser schaut aber immer noch in die Zeitung. „Was ist denn?“, fragt Yugi nur und schaut Kaiba an, dieser sagt aber nichts und deutet nur mit seinem Finger auf seine Zeitschrift. Yugi beugt sich zu ihm rüber und schaut in diese hinein, kneift dabei die Augen merkwürdig zusammen. Dann klaut er frecher weise Kaiba die Brille und die Zeitschrift, Kaiba widmet sich dann seinem Kaffee und wie ich zugeben muss, das er genau so viel Zucker im Kaffee trinkt wie ich. Yugi ließt dann anscheinend den Artikel, als er fertig ist gibt er Kaiba die Zeitschrift und die Brille wieder. „Du weißt doch selber das dass nicht stimmt!“, sagt Yugi dann und schaut Kaiba dabei an doch dieser wendet sich nicht zu Yugi. „Dem hetzte ich meine Anwälte auf den Hals, die werden sich noch wundern!“, gibt er in einem festen und kühlen Ton zu, so das selbst ich etwas zusammen schrecke aber Yugi und Mokuba scheint dies kalt zu lassen. Ich verstehe eh grade nicht worum es geht. „Ach Seto“, gibt Yugi seufzend von sich. „Der Mann hat so eben sein Todesurteil unterzeichnet, niemand beleidigt einen Seto Kaiba!“, gibt er von sich und ich kann ihn nur mit großen Augen anstarren, denn alleine bei seiner Aussage stellen sich bei mir die Nackenhaare hoch. Ich will diesen Mann nicht im dunkeln begegnen und was mir auch noch auffällt ist, das der Charakter von Yugi, dieses ruhige und sanfte Wesen nicht zu Kaiba passt. Das ist wie der Vergleich zu Himmel und Hölle. Was zum Teufel hat Yugi mit diesem Mann am Hut? „Dann tu was du nicht lassen kannst aber das wäre eher ein fall für Atemu‘s Vater, dies ist ja auch schließlich Privat, also hetzt du ihm nur einen Anwalt an den Hals und das ist schon mehr als genug!“, meint Yugi dann. Kaiba schaut mich nur an und fragt: „Bist du ein Athem?“, sein Blick durchbohrt mich dabei. So Kühl hat mich noch nie jemand angesehen. „Ja, das bin ich“, sage ich feste und schaue ihn genau so kühl an, da ich ihm nicht zeigen möchte das er mir eigentlich etwas angst macht. Kaiba nickt nur und wendet sich dann wieder seiner Zeitung zu. Wow, er hat gerade ein Satz mit mir gesprochen, ob ich mich jetzt geehrt fühlen soll, weiß ich allerdings nicht. „Und Yugi, was machst du heute noch so mit deinem Freund, ihr seid doch zusammen?“, fragt Mokuba. Yugi läuft gerade total rot an und schaut verlegen zur Seite. „Das ist nicht mein Freund, wir sind nur in der gleichen Klasse“, klärt er Mokuba auf und ich muss Ryou recht geben, ein Bild für die Götter. Selbst kaiba scheint gerade zu schmunzeln und DA, ein kleines aber hauchfeines grinsen umspielt seine Lippen, er schaut aber nicht aus der Zeitung. Hätte ich jetzt nicht zufällig auf ihn gesehen, wäre mir das nicht aufgefallen. „Oh, ich dachte weil man dich ja sonst nur mit deinen Freunden sieht und Atemu war mir halt nicht bekannt, deshalb“, rechtfertigt er seine Vermutung. „Ist schon ok, Mokuba“, sagt Yugi nun und schaut auch langsam wieder auf. Gott, der ist ja so süß! „Aber nach dem schwimmen werde ich wohl nach Hause gehen, ich muss noch Wäsche machen“, beantwortet er die eigentliche Frage. „Und ihr zwei, hast du dir heute den ganzen Tag frei geholt?“, fragt Yugi dann und schaut dabei Kaiba an. „Nein ich muss heute Abend noch arbeiten, du kennst ja Mokuba, sonst wäre ich schon längst am arbeiten!“, sagt Kaiba dann und seine stimme wächselt sich nicht, sie bleibt kühl, selbst wenn er mit Yugi spricht. Yugi lächelt, nickt und sagt dann: „Überarbeite dich nicht!“ Kaiba antwortet nicht sondern nickt nur. Man, haben die eine Kommunikation oder liegt es daran weil ich hier sitze? und Yugi, Kaiba soll sich nicht überarbeiten! Fass dir doch selber mal an die Nase. „Du solltest dich aber auch nicht überarbeiten!“, sage ich schließlich. „Das tue ich nicht“, meint er dann und fast wollte ich protestieren das er zu viel arbeitet aber dann wüsste er bestimmt das ich in sein Kalender gesehen habe. „Hast du dich schon entschieden an wen ich mein Geld gebe?“, fragt Kaiba nun und lässt dann auch seine Zeitschrift gehen und schaut Yugi an. „Ja das habe ich, das St. Ritas Heim. Ich war heute morgen da und habe es mir angesehen, die Kinder dort benötigen vor allem einen neuen Spielbereich! Dieser sah mir nämlich sehr heruntergekommen aus, ich denke das dein Geld dort gut benötigt wird“, antwortet Yugi und ich lausche dem Gespräch, um mir Informationen dort heraus zu filtern. „Dann ist es entschieden“, sagt kaiba in einem kühlen und gleichgültigen Ton. „Spendest du?“, frage ich, da ich mal wieder meine Neugierde nicht zügeln konnte und im gleichen Moment verziehe ich das Gesicht. Da mir Yugi nach meiner Frage gegen mein Bein getreten hat. „Wir müssen jetzt, ich habe zu arbeiten!“, meint Kaiba und schaut dabei Mokuba an, dieser isst gerade seinen letzten bissen Eis und steht dann auf. „Atemu, hat mich gefreut und Yugi wir sehen uns ja bestimmt noch?“, meint der kleine dann. „Natürlich sehen wir uns, bis dann ihr zwei“, verabschiedet sich Yugi und Kaiba nickt ihm nur zu. Er bezahlt dann und weg sind die Zwei. „Musstest du mich treten?“, frage ich trotzig und reibe mir dann mein Schienbein. „Lieber ein tritt von mir, als der Hass von Seto Kaiba!“, weist er mich zurecht doch ich verstehe nicht was an der Frage so schlimm war. „Wieso sollte der mich den hassen, das war doch nur eine frage?“ - „Vergiss es, ich habe dich grade gerettet glaube mir!“ Ich belasse es einfach dabei, wer weiß was dieser Eisklotz mir angetan hätte wenn ich weiter gefragt hätte! „Das ist aber ein Eisklotz“, gebe ich dann meckernd von mir. Yugi schenkt mir darauf hin einen bösen Blick. „Urteile nicht zu schnell, wenn ich mir meine Meinung von dir gemacht hätte als ich dich das erste mal traf, müsste ich ja auch sagen >man was für eine männliche ....... Schlampe“, sagt er dann, wobei er das letzte Wort etwas leise spricht, so als traute er sich das nicht zu sagen. Ich beiße mir auf die Lippen. Ja verdammt, er hat recht, ich bilde mir eine Meinung über Kaiba und dabei kenne ich ihn nicht. „Endschuldige“, sage ich dann. “Ist schon ok“, sagt er und lächelt mich dann an. „Es gibt für jedes Verhalten einen Grund, wie das von Seto und das deine“, fügt er noch hinzu. „Wie meinst du das jetzt, mit mir?“, frage ich. „Durch deinen Zettel aus der Schule, weiß ich ja das du des öfteren male mit jemanden in die Kiste hüpfst und das wird doch auch seinen Grund haben. Ob du dich nun damit austoben willst oder ob es einen anderen Grund hat, das weiß ich ja nicht, deshalb Urteile ich nicht über dich, in dieser Hinsicht!“, erklärt er trocken und ich bin froh über seine Denkweise, da es wirklich einen anderen Grund hat und nicht zu meiner Befriedigung gilt wie die meisten Menschen darüber denken. „Woher weist du eigentlich das mein Vater für Kaiba arbeitet?“, frage ich um das Thema zu wechseln. Mir behackt dies jetzt nicht wirklich, da ich nicht weiß ob er mich verstehen würde. „Durch den Namen Athem, der ist genauso wie deiner und ägyptische Nachnamen gibt es in Japan nicht wie Sand am Meer“, erzählt er und schaut mich dabei etwas skeptisch an. „Woher weißst du das unser Familienname ägyptisch ist?“ Yugi seufzt: „Oh man Atemu, für wie blöd hälst du mich eigentlich?“ „So war das doch gar nicht gemeint, die meisten die meinen Namen hören fragen mich halt immer woher ich komme!“, rechtfertige ich meine Frage. „Mein Großvater war Archäologe in Ägypten, er liebte das Land und ich bekam natürlich alles von der ägyptischen Geschichte erzählt und außerdem bist du dazu noch braun gebrannt“, erzählt er und ich bekomme meine Antwort woher er die Bedeutung meines Namens kennt. „Und was hast du mit Kaiba am Hut?“, frage ich interessiert. „Wir kennen uns aus der Schule“, sagt er doch ich weiß ja das er für ihn arbeitet, also bohre ich weiter. „Der scheint dich aber zu mögen, ihr zwei schient mir eher vertraut.“ Yugi rollt die Augen doch er Antwortet mir mit einem genervtem Ton. „Ich arbeite ab und zu für ihn, ok!„ ich gehe aber nicht auf seinen Tonfall ein und bohre weiter und so langsam bekomme ich das Gefühl das ich bei Yugi bis an den Grund des Meeres ‚bohren‘ muss. „Kümmerst du dich um seine Spenden?“ „Ja“, antwortet er noch genervter. Ich bohre aber weiter. „Der sieht mir aber nicht so aus als ob der für Kinderheime spendet“ „Atemu, du kennst Seto nicht und außerdem spendet er sehr oft für Heime, nur das dies meist nie irgendwo erwähnt wird, weil er es nicht möchte und das ist jetzt kein Scherz, denn ich helfe ihm dabei!“, verteidigt er Kaiba. „Ok, ok, ich wollte ja nur wissen was du arbeitest“, gebe ich grinsend von mir. Yugi brummt ein wenig, ärgert sich wahrscheinlich gerade über sich selbst das er mich nicht durch schaut hat. Ich esse mein Eis zu Ende, Yugi trink seinen Kaffee aus und dann gehen wir wieder schwimmen. Yugi weicht mir seid unserem Gespräch aus, er geht nicht mehr auf mich ein. Kurz gesagt er Ignoriert mich. Aber so schnell gebe ich mich nicht geschlagen, in meinen Kopf schmiede ich weitere Pläne. Ich grinse, denn das wird ihm schon gar nicht gefallen. Gegen 17 Uhr verlassen wir das Schwimmbad und Yugi steigt an seiner Bushaltestelle aus. Ich fahre weiter aber nur eine Station, vertrödle dort etwa eine halbe Stunde und stehe nun wieder vor Yugi‘s Haustür. Und das Schauspiel kann beginnen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)