Neuanfang von ReijiAoe ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Prolog: Wie immer steh ich, mitten in der Nacht an deinem Grab. Ich kann es immer noch nicht fassen dass ich dich schon wieder verloren habe. Dabei hatten wir uns endlich verstanden... und dann musste dieser Unfall passieren. Warum hatte ich mich nur von dir überreden lassen? ... warum konnte ich nicht wie sonst nein sagen? ... warum wolltest du unbedingt an diesem Tag mit mir da hin? ... warum... warum? Ich weiß selbst nicht mehr, warum ich dir in deinen letzten Sekunden versprochen habe, weiter zu leben. Alles ist so nutzlos... genauso wie ich. Die Sonne geht auf... wie als ob sie mich trösten möchte. So wie du, als du mich verlassen hast. Warum wolltest du dass ich trotzdem Lebe? Es tut mir Leid... aber ich kann mein Versprechen nicht länger halten. So sehr schreit mein Herz nach dir. Ich kann nicht mehr länger... ich will nur noch zu dir... Shuichi... nur noch zu dir... Kapitel 2: Die Rettung ---------------------- 1/?: Die Rettung // Verflucht... jetzt ist es doch passiert. Schon wieder verlaufen... *seufz* ich sollte mir wirklich mal einen Stadtplan zulegen. Jetzt wohne ich schon fast einen Monat hier und verlauf mich trotzdem andauernd!//, seufzend ließ sich ein braunhaariger Junge am Key, neben den Klippen, auf die Bank fallen. Seit er nach Tokyo gezogen war, verlief er sich täglich. Das war doch echt zum Haare raufen. Wieder entwich seiner Kehle ein seufzen, bevor er seine Umgebung mal genau musterte. Tokyo war wirklich eine schöne Stadt... hektisch, aber schön. Doch am Key merkte man das eigentlich gar nicht. Die Sonne glitzerte auf der Meeresoberfläche, die Möwen schrieen am Himmel und ein blonder junger Mann stand sehr nah am Abgrund der Klippe. Der Wind spielte mit seinem Haar und die Sonne ließ es golden glänzen. Der Brünette setzte sich Ortendlich auf und sah weiterhin zu diesem Fremden. Ohne es sich erklären zu können, hatte er ein sehr schlechtes Gefühl in der Magengegend. Ob dies wegen diesem jungen Mann war? Plötzlich schrie der Junge auf und rannte Richtung Klippen, doch es war zu spät. Der Blonde war einfach über den Rand der Klippe gelaufen. Entsetzt versuchte der Brünette seine Geschwindigkeit zu erhöhen. Schon einige Sekunden nachdem der Blonde ins Meer gesprungen war, hatte er die Klippe erreicht und hechtete von dort ins Meer. Die starke Strömung versuchte ihn immer weiter an die Felswand zu schmettern, doch werte sich der Brünette mit seiner ganzen Kraft und versuchte den Blonden zu finden. Nach endlosen Sekunden, wie es ihm vorkam, entdeckte er ihn. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis er ihn erreicht hatte. Doch das war die leichteste Aufgabe gewesen. Ihn an Land zu bringen, war um einiges schwerer. Immer wieder drückten die Wellen ihn unter Wasser. Die scharfen Kannten der Klippen, rissen an seiner Kleidung und der leblose Körper schien immer schwerer zu werden. Doch irgendwie schaffte es der junge Mann, den Fremden aus dem Wasser zu tragen. Doch nicht weit. Erschöpft, sank er mit seiner Last zu Boden und versuchte krampfhaft Luft in seine Lunge zu bekommen. Doch konnte er sich nicht so viel Zeit lassen, erst musste er nach dem Blonden sehen. Sein Blut schien in den Adern zu gefrieren, als er bemerkte, dass dieser nicht mehr atmete. Schnell begann er mit der Mund zu Mundbeatmung. Immer und immer wieder, senkten sich seine Lippen auf die des Unbekannten und versuchten diesen zurück ins Leben zu holen. Doch egal wie er sich bemühte... nichts geschah. Keine Reaktion kam zurück, nicht ein bisschen. Gar nichts. Unglaubliche Wut stieg in dem Brünetten auf. Wie konnte sich der Depp nur vor seinen Augen umbringen! „DU VERDAMTES ARSCHLOCH! WIESO HAST DU DICH UMGEBRACHT? HAST DU VIELLEICHT AUCH MAL AN DIE MENSCHEN GEDACHT DIE DU SO EINFACH IM STICH LÄSST? DU AROGANTES ARSCHLOCH!“ In seiner Verzweiflung schlug der Braunhaarige mit seiner Faust immer wieder auf die Brust des Fremden. Plötzlich begann dieser nach einem besonders harten Schlag, zu husten und zu keuchen. Fassungslos starrte der Junge, den Blonden an. Dieser stöhnte gequält und strich sich einige nasse Haarsträhne aus dem Gesicht. Nur langsam begann sein Gehirn zu verarbeiten, was geschehen war. Als er bemerkte dass er immer noch lebte, sah er mit blitzenden Augen auf und stockte. //Das... das kann nicht sein... das kann unmöglich sein... er ist... er ist doch tot!// Fassungslos weiteten sich die grau- grünen Augen, als sie in das Gesicht des Anderen starrten (sind doch grau-grün... oder ^-^°... egal, bei mir halt jetzt schon XD). Verwundert sahen ihn braune Augen an. //Was hat der Kerl? Erst sieht er aus als wolle er mir den Hals umdrehen und dann starrt er mich an, als hätte er einen Geist gesehen. Komischer Kerl!// Langsam setzte sich der Blonde aufrecht hin, ließ dabei aber die brauen Augen, keinen Augenblick aus seinen Augen (... scheiß Satz -.-°). Ohne dass er merkte was er tat, nahm er das Gesicht des Brünetten in die Hand und strich mit seinem Finger über die leicht geöffneten Lippen. Wie sehr hatte er diese vermisst... so unendlich lange. Erschrocken weiteten sich die Augen des Brünetten, als sich die Lippen des Anderen, einfach auf die seinen pressten. Sofort versteifte er sich. Was fällt diesem Kerl ein ihn zu küssen? Sofort versuchte der Braunhaarige den Anderen von sich zu drücken, doch dieser ließ es nicht zu. Sofort schlang er einen Arm um dessen Hüfte und vertiefte den Kuss noch mehr. Nie wieder würde er seinen Shuichi gehen lassen... nie wieder. Als der Blondhaarige sich endlich von den verführerischen Lippen trennte, rangen diese nach Luft. Eine leichte Röte hatte sich um dessen Nase gebildet und die braunen Augen waren fast geschlossen. „Endlich bist du wieder bei mir... Shuichi!“, flüsterte der Blonde. Dadurch registrierte der Junge was gerade passiert war. Stocksauer richtete er sich auf und knallte seinem Gegenüber eine, die sich gewaschen hatte. Dieser sah ihn nur mit großen Augen an, als der Brünette ihn anbrüllte:“ WAS FÄLLT DIR EIN? NUR WEIL ICH DIR DAS LEBEN GERETTET HABE, BRAUCHST DU NICHT ÜBER MICH HER ZU FALLEN!!! ... DU IDIOT HAST MIR MEINEN ERSTEN KUSS RUINIERT! ICH HOFFE ICH SEHE DICH NIE WIEDER!!!“ Bevor der Blonde reagieren konnte, war der Braunäugige davon gerannt. Kapitel 3: Gefunden ------------------- 2/? Gefunden Toma Seguchi saß an den Tressen seiner Kneipe. Yuki hatte ihn angerufen und wollte ihn so schnell wie möglich sprechen. Er klang so aufgedreht, das der Blonde meinte er hätte irgendeine Droge geschluckt. So war er das letzte Mal, vor dem Unfall gewesen. Toma schwenkte sein Glas. Es hatte ihn unwahrscheinlich verletzt, das Eiri nicht zu ihm gekommen war, als der Unfall gewesen war. Stattdessen hatte er sich total zurückgezogen und niemanden mehr an sich heran gelassen. Plötzlich wurde die Tür zum Lokal aufgerissen. Seguchi verschluckte sich an seinem Drink, da er gerade einen Schluck genommen hatte und starrte Yuki entsetzt an. Dieser war klatschnass und hatte total zerrissene Kleidung an. „Yuki... was... wie?“, stotterte er. Doch ließ der Schriftsteller ihn nicht weiter zu Wort kommen:“ Ich brauche deine Hilfe!“ Damit legte er ihm eine Karte auf den Tressen. Verdattert nahm Toma die Karte in die Hand und musterte sie:“ ... Nic Nakajima... aber das kann nicht sein!“ Erst jetzt hatte er dessen Bild genau angesehen. Mit dieser Reaktion hatte Yuki gerechnet:“ Er sieht aus wie Shuichi! Kannst du mir seine Daten besorgen? Er hat mir das Leben gerettet und ich will mich bedanken.“ Sofort wendete Toma seinen Kopf zu Eiri:“ Du willst was??? Und was meinst du mit er hat dir das Leben gerettet? Was ist passiert? Bist du deswegen so nass?“ Nun war Seguchi total verwirrt. Der Junge auf dem Bild sah Shuichi zum verwechseln ähnlich. Das einigste was sie von einander unterschied, waren Augen und Haarfarbe, aber ansonsten hätten sie Zwillinge sein können. (zu meiner Verteidigung. Ich habe Zuhause den Manga und die Anime- Serie. Dazu hab ich mir Bilder aus dem Netz gesucht und einige Gefunden, die Shuichi mit braunen Haaren zeigten, waren aus dem Anime- Film. Also mir bitte nicht den Kopf runterreisen und noch viel spaß beim weiter lesen.) Wütend knallte Nic die Tür zu seiner Wohnung zu. Der Junge hatte geschlagene 2 Stunden gebraucht um wieder nach Hause zu kommen. Er kochte immer noch wegen dem vermasselten Kuss. //Was bildet sich dieses Arschloch nur ein?//, fragte er sich schon mindestens das 1000. Mal. Allein der Gedanke an den Blonden, ließ ihn knurren und meckern. Das schrie regelrecht nach einer großen Packung Eiscreme. Zielstrebig ging der Brünette zu seinem Eisschrank und schnappte sich das Eis. Immer wenn er sich aufregte, oder grübelte, brauchte er Eis um sich zu beruhigen. Gemütlich setzte sich der Braunäugige auf seine Couch und begann zu essen. Nichts ahnend, was er durch die Rettung in Gang gesetzt hatte. Plötzlich klingelte es. Fragend sah Nic erst auf. Wer konnte das sein? Hier in der Stadt kannten ihn nur wenige und die würden ihn vorher anrufen, ehe sie zu Besuch kamen. Neugierig stellte er das Eis auf den Tisch und ging zur Tür. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er auf die Person vor der Tür. „Das... das kann... nicht sein!“, stotterte der Brünette und starrte weiter in das Gesicht von Yuki. Dieser sah ihn ohne eine Spur von irgendeiner Emotion an. Gerade als der Brünette weiter sprechen wollte, drückte dieser sich einfach an ihm durch. „Hey!“, beschwerte sich Nic:“ Ich kann mich nicht entsinnen, sie gebeten zu haben, einzutreten! Was wollen sie von mir? Und woher verdammt noch mal wissen sie wo ich wohne?“ Dieser Kerl war ihm nicht ganz geheuer. Was wenn es ein gesuchter Verbrecher war? Yuki schien seine Bedenken zu bemerken und drehte sich wieder zu ihm:“ Du hast was verloren!“ Schnell warf er ihm seinen Ausweis zurück. Verdattert konnte der Brünette nur auf den Ausweis starren. Er hatte noch gar nicht bemerkt dass dieser weg war. „Du solltest lieber besser auf deine Sachen aufpassen. Nicht das jemand auf den Gedanken käme, ihn anderweitig zu benutzen.“, säuselte Yuki und machte es sich einfach auf der Couch bequem. Das faste der Braunhaarige jetzt nicht. Der Kerl kam einfach her und pflanzte sich auf seine Couch. Ging es noch? Der Kerl hatte doch einen totalen Schatten. Nic gab seiner Tür einen Schups, wodurch sie ins Schloss fiel, doch als er dich umdrehte, bekam er fast den Schlag. Dieser blonde Spinner saß doch jetzt echt auf SEINER Couch und hatte begonnen SEIN Eis zu essen... „Wollen sie nicht eintreten? Wollen sie sich nicht setzten? Wollen sie nicht etwas Eis?“, fragte der Brünette sarkastisch. Yuki sah unbeeindruckt auf:“ Nein Danke, hab schon.“ „OOOOHHHHH SIE!!!!“, das war zuviel für das ruhige Gemüt von Nic. Mehr als sauer schnappte er den Mann und warf ihn hochkantig aus seiner Wohnung:“ Auf nimmer wieder sehn!“ Etwas verdattert saß Eiri auf dem Po und starrte die geschlossene Tür an. Das hatte bis jetzt noch niemand gewagt. Er schmunzelte. Das konnte ja noch richtig interessant werden. Er würde den Kleinen schon herum bekommen. Und wenn es das letzte ist was er in seinem Leben tat. ~~~zwei Wochen später~~~ „Hey, da steht Eiri Yuki schon wieder!“ „Wow, wen er wohl immer wieder abholt?“ „Einige sagen er hätte hier eine Freundin!“ „Echt? Kann nicht sein!“ „Doch wenn ich es dir sage...“ Seufzend ließ Nic seine Stirn auf die Tischplatte seines Tisches knallen. Das konnte doch echt nicht wahr sein. Schon einen Tag nach dieser Rettungsaktion, hatte der Brünette erfahren müssen, dass er eine Berühmtheit gerettet hatte. Am liebsten hätte sich der Junge selbst in den Arsch gebissen. Warum hatte er sich auch unbedingt an diesem Tag so verlaufen müssen? Das war doch ungerecht. Wieder seufzte Nic. Einer der anderen Studenten sah ihn fragend an:“ Was ist dir denn über die Leber gelaufen? Du bist schon seit einiger Zeit richtig niedergeschlagen. So kennt man dich ja gar nicht!“ Der Brünette sah auf. Erst nachdem er den anderen einige Zeit gemustert hatte, antwortete er:“ Mir ist nichts über die Leber gelaufen, Ray. Bin nur angeschlagen, das ist alles!“ Dabei schaute er verstohlen zu Eiri, aus dem Fenster, was der Andere aber mitbekam. Der Junge grinste:“ Muss ihn ja schwer erwischt haben, wenn er dich jeden Tag von der Uni abholt!“ „WAS?!“, erschrocken sah Nic den Grauhaarigen an. Dieser konnte sich ein wissendes grinsen nicht verkneifen:“ So was nennt man wohl, Treffer versenkt!“ „Ich habe ihn nicht gebeten mich abzuholen! Der läuft mir schon seit fast 2 Wochen nach!“, versuchte Nic sich zu verteidigen, doch machte er es dadurch nur schlimmer. Ray grinste noch breiter. Er hatte sich eigentlich gleich von Anfang an mit Nic verstanden und sie waren recht schnell Freunde geworden. „Ach rutsch mir doch den Buckel runter!“, knurrte Nic und packte seine Sachen zusammen. Zum lernen kam er heute sowieso nicht, also konnte er auch nach Hause. „Hey und was ist mit Herr Tamara?“ „Sag ihm mir ging es nicht gut und ich bin nach Hause!“, bekam Ray als antwort, ehe der Brünette aus der Tür verschwunden war. Nic knurrte den gesamten Weg zum Ausgang. Diesmal würde sich dieser Yuki Eiri nicht überrumpeln lassen. Langsam gingen ihm wirklich die Ideen aus. Von wegrennen, bis in die Irre führen hatte er schon alles durch. Gestern war es sogar so weit gegangen, dass er vor Eiri davon gerannt war und erst durch ganz Tokio, bei seiner Wohnung angekommen war. Doch auf eine neue Verfolgungsjagd, hatte er ehrlich keine Lust. Deswegen ging der Brünette auch direkt zu dem Blonden:“ Erstens! Ich habe die Schnauze voll, dass du mich verfolgst! Zweitens! Steh ich nicht auf Männer! Und Drittens! ... *MMH!!!*“ Bevor Nic auch nur die Chance hatte zu reagieren, hatte Yuki ihn einfach an sich gezogen und küsste ihn hingebungsvoll. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)