ein Saiyajin zu sein ist nicht leicht .... von Ithildin (Pairing B/V und SG/CC) ================================================================================ Kapitel 58: Gestrandet ---------------------- Schon als sich der kleine Gleiter in die Umlaufbahn von Draklor schiebt wissen wir beide, dass etwas mit ihm nicht stimmt...ob es sich dabei um Sabotage handelt oder lediglich um ein technisches Problem, ist in dem Moment nicht zu erfassen. Sicher ist nur, dass in dem Ding im selbem Moment als es in den Außenorbit eintritt, die ganze Palette an Blinklichtern und Summtönen herunter geht an denen wir deutlich merken, dass wir verdammt tief in der Patsche sitzen. Der kleine Gleiter kann zwar auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen und navigieren, aber weder Bulma noch ich wissen, was das Miniraumschiff wirklich aushalten kann. Ihr Blick wirkt ehrlich verzweifelt, als sie mich mit dem üblich verklärten Gesichtsausdruck ansieht, den das Space verursacht. „Du weißt was das heißt?“ Fragt sie mich anschließend tonlos. „Ja im Klartext....Notlandung irgendwo in der Pampa, wo es möglich ist und das am Besten bald, noch bevor uns die Kiste um die Ohren fliegt!“ Entgegne ich ihr trocken. Sie nickt knapp, dann macht sie sich hastig am Navigationscomputer zu schaffen, offenbar will sie einen geeigneten Platz zum Notlanden finden. „Also dann lass mal sehen, wo der nächste bewohnbare Planet in unserer Nähe liegt, ich meine einen mit vernünftiger Atmosphäre!“ Sagt sie anschließend kurzangebunden. Ich zucke mit den Schultern. „Super wenn s weiter nichts ist? Die gibt’s hier ja im Überfluss.“ Kontere ich zynisch. Sie sieht mich strafend an. „Halt die Klappe Vegeta, du nervst...siehst du nicht, dass ich damit beschäftigt bin uns den Arsch zu retten?“ Sagt sie anschließend nicht eben freundlich, man merkt deutlich, dass wir beide unter enormen Stress stehen...hier geht es rein um s nackte Überleben. „Hmmppfff...na schön...sag mir Bescheid wenn du einen gefunden hast!“ Knurre ich sie unwillig an wobei ich meine Arme demonstrativ überkreuze und so tue als ob mich die Sache nichts angehen würde. „Mach ich!“ Faucht sie zornig, wobei sich ihre Augen unablässig auf den Computerbildschirm heften. Doch mit einem Mal hellt sich ihre angespannte Mine schlagartig auf. „Da....ich hab einen! NAMEK... ...der ist ganz in der Nähe und sogar bewohnbar! Heißt er verfügt über eine Atmopsphäre die für uns akzeptabel ist!“ Kommentiert sie ihren Fund erfreut. Ich sehe sie verblüfft an. „Das ging ja schnell und wie weit ist es?“ Frage ich sie entsprechend ungeduldig. Sie seufzt leise. „Etwa 10 Parsec von unserem jetzigen Standpunkt aus entfernt....also zu schaffen, wenn die Blechkiste bis dahin durchhält.“ „Wenn sie bis dahin durchhält...? Was für eine Frage! Natürlich tut sie das, sie muss...eine andere Wahl haben wir im Moment doch ohnehin nicht oder? Du kannst jetzt nur noch beten, dass Freezer uns nicht vor Kakarott und den Rebellen findet...beziehungsweise dass uns überhaupt jemand findet. Die Sache mit dem Notsignal kannst du nämlich getrost knicken...das wäre genau so, als würde mann mit der weißen Fahne winken..hallo hier sind wir....und das ist im Augenblick zu gefährlich!“ Knurre ich aufgebracht in ihre Richtung. Bulma strafft sich. „Na toll das sind ja wunderbare Aussichten. Dann lass uns hoffen, dass ich die Kiste dank meiner technischen Begabung wieder flott kriege, sonst können wir uns dort zusammen auf ein friedliches Leben im Exil einstellen und darauf habe ich beileibe keine Lust!“ Ist ihre nicht sehr erfreute Antwort auf meine Feststellung. Ich halte überrascht inne. "Und was wäre so schlimm daran?" Frage ich sie anschließend leise. Sie sieht mich strafend an. "Na dann kann ich mich gleich einsargen lassen Vegeta, schon vergessen deinen Dickkopf hält man nicht sehr lange am Stück aus...und mit dir allein? Oh Gott die reinste Horrorvorstellung. Also nichts gegen dich mein Lieber, aber das muss nun wirklich nicht sein!“ Kontert sie trocken. „Grrrr..na schöööönnnnn...also soviel dazu Onna! Bitte...bitte...sieh zu dass du Namek erreichst und dann nichts wie weg von da, sobald es irgend möglich ist....ich hab ebenfalls nicht die geringste Lust dort mit dir allein fest zu sitzen!“ Fauche ich sie im Gegenzug grimmig an. Plötzlich lacht sie...lange und sichtlich amüsiert, bevor sie mir folgendes antwortet. „Hör auf damit...wenn wir uns schon streiten dann wäre es besser wir würden es auf vernünftiger Ebene tun...also bitte, lass uns nicht mehr streiten..okay? Ich fürchte wir haben andere Sorgen....irgendwer hat uns gefunden, wir haben Gesellschaft!“ „WAS?“ Fahre ich erschrocken hoch. „WER?“ Sie zuckt mit den Schultern. „Hmmm...kann ich im Moment nicht feststellen, sicher ist nur, dass wir Gesellschaft bekommen haben...ich hab s auf dem Radarschirm, ein Schiff...etwa die Größe eines Gleiters... ...ohh..warte mal...jetzt ist es weg...ein Glück!“ Sie atmet erleichtert auf und lehnt sich dabei in ihren Sitz. „Na bitte geht doch...alle Feinde in die Flucht geschlagen!“ Sagt sie anschließend sichtlich froh. „Also das glaube ich erst wenn ich es selbst mit eigenen Augen sehe!“ Entgegne ich ihr spröde, da ich noch nicht davon überzeugt bin alle Feinde einfach so abgeschüttelt zu haben. Das war meiner Meinung nach viel zu einfach, aber mich fragt ja keiner. Doch damit ist unser Gespräch vorerst beendet ich sehe wie Bulma langsam aber sicher immer mehr der Navigation des kleinen Gleiters verfällt....das Space tut seine Wirkung. Für die nächsten paar Stunden wird sie also kaum ansprechbar sein. Die Zeit geht endlos dahin...ich sehe das All an mir vorüberziehen. Dunkel..kalt leer...kein schöner Anblick...doch irgendwann wird meine Aufmerksamkeit endlich auf einen fixen Punkt gelenkt...der unumstößlich näher rückt. Zunächst ist die blaßgrüne Kugel winzig klein, doch dann sieht man es immer deutlicher. Kein Zweifel mehr, NAMEK...das muss es sein....! In diesem Moment geht ein heftiges Ruckeln durch den Rumpf des Gleiters....die Hülle hat erheblichen Schaden genommen. Ich sehe erschrocken wie sämtliche Blinklichter angehen...unfähig selbst etwas zu tun, alles holpert und das kleine Schiff gerät in der Umlaufbahn des Planeten heftig ins Schlingern. Der Hitzeschild wird plötzlich unnatürlich heiß und kommt an sein Limit....ich spüre noch, wie ich von etwas hart am Kopf getroffen werde.... ....dann ist alles um mich herum dunkel...mein Bewusstsein verabschiedet sich im selben Augeblick....irgendwohin...und ich folge ihm... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)