ein Saiyajin zu sein ist nicht leicht .... von Ithildin (Pairing B/V und SG/CC) ================================================================================ Kapitel 41: unvorhergesehene Ereignisse^^ ----------------------------------------- Die Terrakin-jin und ich fahren wie vom Blitz getroffen auseinander. Sie sieht mich für den Bruchteil von Sekunden mit einem Blick an, den ich überhaupt nicht deuten kann. Dann wendet sie ihre Aufmerksamkeit der Stimme zu, die uns so unvorbereitet angesprochen hat. Als ich mich ebenfalls hastig herumdrehe, bleibt mir vor Überraschung glatt der Mund offen stehen. Es ist niemand geringerer als Kakarotts Gefährtin. Chiana! Bulmas Zwillingsschwester. Sie ist allein, weit und breit ist niemand zu sehen. „Du, hier?“ Flüstert Bulma atemlos nachdem sie, sie erkannt hat. „Chiana ich.....wir.....äähhhmmm...ach vergiss es!“ Fährt meine Begleiterin merklich verunsichert fort. Doch die andere lächelt milde, bevor sie uns anspricht. „Ich dachte mir schon, das ihr beide früher oder später irgendwann wieder auftauchen würdet und nachdem unser beider Abschied ja weniger erfreulich verlaufen ist, bin ich sehr froh dich wohlauf zu sehen Schwester!“ Sagt sie ruhig und lächelt uns dabei unergründlich an. Bulma schnaubt verächtlich sagt jedoch nichts, sondern sieht ihrer ebenso schönen, wie stolzen Schwester standhaft in die Augen. Dann antwortet sie ihr. „Du weißt warum wir hier sind?“ Chiana zuckt mit den Schultern. „Nein aber ich ahne es! Lass mich raten Freezer?“ Antwortet ihr die schwarzhaarige gelassen. Bulma nickt. Dann fügt sie mit Nachdruck hinzu. „Der Mistkerl will euch alle vernichten! Ich bin hier um euch zu warnen! Du bist meine Schwester und ich liebe dich, deshalb darf das niemals geschehen!“ Chiana sieht Bulma verwundert an. „So kenne ich dich ja gar nicht, woher der plötzliche Sinneswandel? Wie kommt es das du dich auf einmal gegen deine Überzeugungen stellst?“ Sie scheint ehrlich überrascht, als sie Bulma antwortet. Ihr Blick fällt jedoch unvermittelt auf die noch immer bewusstlosen Männer, die ganz in der Nähe liegen. „So und das soll ich dir einfach so glauben, nachdem was ich hier sehe? Unsere Männer, völlig ausgenockt und ihr beide spaziert hier über die Prärie, als ob es das selbstverständlichste auf der Welt wäre?“ Fragt sie uns merklich aufgebracht, nachdem sie die unschöne Situation lokalisiert hat. Doch da schalte ich mich das erste Mal beschwichtigend ein. „Halt, halt immer mit der Ruhe! Die haben doch zuerst angefangen! Wir konnten noch nicht mal was sagen, da haben die Kerle schon auf uns geschossen, wir haben uns lediglich verteidigt!“ Füge ich merklich verärgert hinzu. Chiana sieht mich verächtlich an, dann sagt sie zähneknirschend. „Saiyajin du bist der Erste und einzige deines Volkes, dem ich vermutlich nie über den Weg trauen werde. Es ist besser wenn ihr beide jetzt mitkommt ohne weiteren Ärger zu machen. Wir werden das mit Kakarott klären! Wenn ihr unschuldig seid und die Wahrheit sagt, wird er es heraus finden. Seid ihr es nicht, werdet ihr gerecht bestraft! Ihr tragt noch immer Freezers Uniformen, also seid ihr nun mal potenzielle Gefahr für uns, daran wird sich nichts ändern, bis ihr uns das Gegenteil beweisen könnt!“ Mit diesen harten Worten verstummt sie, dann dreht sie sich um und geht langsam in Richtung der Bäume davon. Bulma sieht mich ratlos an, ich erwidere ihren Blick und zucke etwas verunsichert mit den Schultern, dann mache ich Anstalten der dunkelhaarigen Terrakin-jin zu folgen. Was bleibt uns auch schon anderes übrig? Bulma schnaubt wütend, doch dann setzt sie sich ebenfalls widerstrebend in Bewegung. Es dauert nicht lange und wir sind so tief in dem Urwald mit den mächtigen Bäumen eingetaucht, das wir jeglichen Richtungssinn verloren haben. Die Landschaft wirkt unwirklich und voller Gefahren. Immer wieder habe ich den Eindruck im dunkelgrünen Blätterdach des Unterholzes nicht alleine zu sein. Allerlei Getier lebt offensichtlich in diesen weitgehenst unberührten Wäldern. Ich kann die schwache Lebensenergie deutlich spüren, die von den vielen Lebewesen dieses wilden Planeten ausgeht. Allerdings kommen sie nie nahe genug heran, um sie Real zu sehen. Sie sind aber auch nicht weit genug entfernt, um ungefährlich zu erscheinen. Bulma ist ebenfalls merklich angespannt, ich spüre es. Ihr Chi leuchtet seltsam hell in dieser dämmerig grauen Umgebung. Auch das Chi der anderen Terrakin-jin ist deutlich sichtbar, wobei es sich jedoch erstaunlicherweise sehr von dem ihrer Zwillingsschwester unterscheidet. Im Gegensatz zu Bulmas eher bläulicher Färbung, leuchtet das Energiefeld der Schwester in einem satten tiefen Rotton. Bulmas Chi leuchtet jedoch merkwürdiger Weise seit einiger Zeit sehr viel intensiver und irgendwie anders als früher. Warum weiß ich nicht, es ist mir ehrlich gesagt auch egal. Sie geht mich ohnehin nichts an. Bis auf das meinerseits eher unfreiwillige Tetatet auf Haverin Arden haben wir nichts, aber auch gar nichts gemeinsam. Meine Gedankengänge werden jedoch jäh unterbrochen, als unsere kleine Karavane auf einmal ins Stocken gerät. Chiana blickt sich um, dann hält sie plötzlich unvermittelt an. „Wir sind da!“ Sagt sie knapp und deutet dabei auf eine kleine Lichtung, die sich plötzlich in mitten der riesigen Bäume auftut. „Ist das etwa euer Lager?“ Frage ich sie verblüfft, da ich dort nichts, besser gesagt rein gar nichts erkennen kann. Sie grinst mich auf einmal spöttisch an. „Für wie blöd hältst du mich eigentlich Saiyajin?“ Sagt sie im Anschluss daran mit schneidender Stimme. „Glaubst du wirklich, ich würde EUCH den Weg zu unserem Lager zeigen?“ Ich bin reichlich irritiert. „Ähhmmm....na ja keine Ahnung!“ Antworte ich ihr zögernd. Doch da schaltet sich Bulma plötzlich trocken ein. „Oh man du kapierst auch gar nichts Vegeta, das hier ist ihre Gefangenenstation!“ „Gefangenenstation, was....wie? Stottere ich verwirrt. „Ich...aber wieso? Ich hab doch nichts getan?“ Chiana sieht mich unerbittlich an. „Ja das sagst du! Doch es wird sich erst noch heraus stellen ob es auch stimmt. Ihr werdet hier warten, bis Kakarott kommt. Also besser ihr macht bis dahin keine Dummheiten!“ Bulma sieht ihre Schwester beschwichtigend an, dann sagt sie verzweifelt. „Ich...Chiana bitte! Glaub mir doch, ich will doch nichts schlechtes für dich!“ Aber sie reagiert nicht auf Bulmas Worte, sondern deutet schweigend auf einen der großen Baumstämme ganz in der Nähe. Plötzlich zeichnet sich wie von Geisterhand ein Eingang ab. „Kommt schon hier rein!“ Sagt die Schwarzhaarige statt dessen abermals kurz angebunden und schubst uns beide danach unsanft an der Schulter in Richtung des Baumes. Drinnen angekommen ist es merkwürdig still, ein unangenehmer Modergeruch hängt in der Luft. Der Baumstamm wirkt von innen erheblich größer als von außen. Widerstandslos folgen wir Chiana, da wir einen erneuten Zusammenstoß nicht riskieren wollen. Wir sind mit friedlichen Absichten gekommen, das müssen sie uns einfach glauben. Im Inneren des Baumes sind schmale Treppen roh in das Holz gezimmert. Der Weg folgt dem natürlichen Verlauf des Baumes, wie eine Wendeltreppe hin nach oben. Das Innere ist nur schwach beleuchtet. Es ist als ob die lebenden Bäume von innen heraus leuchten würden, ein leicht bläulich, grünliches Schimmern breitet sich gleichmäßig in der Dunkelheit aus und lässt den Weg erkennen. Eine faszinierende Art von eigener Biolumiszenz, die neugierig auf diese geheimnisvolle Welt macht. Doch wir beide haben nicht lange Gelegenheit die Naturwunder weiter zu bestaunen. Chiana bringt uns gleich darauf in zwei verschiedene Räume, die lediglich durch eine große Glaswand voneinander getrennt sind. Ich kann Bulma zwar verschwommen durch das Milchglas sehen, jedoch weder mit ihr sprechen noch sie berühren. Das kalte und glatte Material ist perfekt in die lebende Struktur des Baumes eingepasst, die uns umgibt. Es ist als würde es aus ihm herauswachsen. Ich sehe die dunkelhaarige Frau zornig an, dann frage ich sie gefährlich ruhig. „Warum machst du das, wieso trennst du uns? Gibt es dafür einen besonderen Grund?“ Chiana sieht mich abermals abweisend an, dann antwortet sie mir mit unterschwellig aggressivem Unterton. „Sie vertraut dir irgendwie, deshalb habe ich euch getrennt! Ich weiß nicht was du im Schilde führst Vegeta! Doch ich habe sie besser unter Kontrolle, wenn du nicht bei ihr bist!“ Mit diesen Worten dreht sie sich um und geht. Die Glaswand schließt sich und lässt mich mit meinen verwirrenden Gedanken allein. Ich muss Kakarott irgendwie davon überzeugen, dass wir nichts böses im Schilde führen. Er ist doch eigentlich mein Freund, zumindest war er das vor langer Zeit. Ich hab ihm mein Leben in der Vergangenheit schon mehr als einmal anvertraut. Sein Vater war die Leibgarde meines Vaters und zugleich sein engster Vertrauter. Warum muss das alles so nur verdammt kompliziert sein? Plötzlich richtet sich meine ganze Aufmerksamkeit jedoch unvermittelt auf den Nebenraum aus. Chiana ist bei Bulma angelangt, ich kann sie hören. „Warum hast du das gemacht Chiana?“ Bulmas Stimme klingt schneidend, als sie ihre Schwester anspricht. Die andere antwortet ihr jedoch ruhig. „Was den Baka von dir getrennt? Das musste ich, denn er ist nicht ungefährlich!“ Erstaunlicherweise kann ich sogar ziemlich deutlich verstehen was sie sagen, sie benutzen den allgemeinen Sprachcode und nicht ihre Muttersprache, was mich sehr verwundert, denn sie könnten sich problemlos so unterhalten, das niemand versteht was sie sagen. Irgendwie hab ich auf einmal eine dumpfe Vorahnung das beide durchaus in Kauf nehmen, dass jemand verstehen kann was sie sprechen. Bulma fährt fort. „Chiana, du weißt ganz genau, das wir mit friedlichen Absichten gekommen sind. Verdammt Freezer wird langsam größenwahnsinnig, ich glaube Terra wird nicht mehr lange sicher vor ihm sein, ich will nicht das es uns allen so ergeht wie Saiya!“ Chiana seufzt hörbar. „Das weiß ich schon lange Schwester!“ Doch dann lenkt sie urplötzlich vom Thema ab und fragt Bulma unverhofft. „Warum hast du es mir nicht gesagt?!“ Bulma stutzt augenblicklich. „WAS...nicht gesagt, ich weiß nicht...?“ Doch Chiana unterbricht sie unerbittlich. „DU weißt GENAU wovon ich spreche! Ich hab`s indirekt schon gespürt, als du diesen Planeten betreten hast und ich fühle es noch!“ Auf einmal gerät Bulmas Stimme in`s Stocken. „Kann...kann er uns hören?“ Fragt sie Chiana hastig. Die zögert kurz und antwortet ihr dann. „Nein, die andere Zelle ist schalldicht abgeschottet. Wenn der Kommunikator aus ist, hört uns niemand!“ Uhhh weia....na das ist ja dann offensichtlich ein Irrtum. Die haben wohl tatsächlich vergessen den Kommunikator abzustellen. Offenbar werde ich gleich ein Gespräch mitanhören, das ganz und gar nicht für meine Ohren bestimmt ist. Chiana setzt noch einmal an, sie fragt Bulma ruhig. „Spielt es eine Rolle, ob er uns hört oder nicht, hat er etwa etwas damit zu tun?“ Die andere antwortet ihr daraufhin zögerlich und etwas gedehnt. „N...nein ich denke nicht oder doch jaaaaa.....ich fürchte schon!“ Meine Konzentration ist bis zum Anschlag gespannt, ich will das folgende Gespräch auf keinen Fall verpassen, denn hier geht es offensichtlich nicht nur um Bulma, nein es hat auch etwas mit mir zu tun. Die schwarzhaarige Terrakin-jin hakt einen Moment später entschlossen nach. „Also wann wolltest du mir nun sagen, das du schwanger bist Bulma?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)