ein Saiyajin zu sein ist nicht leicht .... von Ithildin (Pairing B/V und SG/CC) ================================================================================ Kapitel 10: zwei geraten aneinander.... --------------------------------------- ...aus Vegetas Sicht betrachtet... Ich dachte bisher, dass wir nur wegen dem Space hierher gekommen sind, na das war wohl offensichtlich ein krasser Irrtum! Sie hat hier noch was zu erledigen hat sie gesagt. Hmmmm...aber was..? Ich versuche mir den Kopf darüber zu zerbrechen, was sie damit gemeint haben könnte...komme aber nicht dahinter, so sehr ich mich auch anstrenge. Nun, ich werde es in Kürze vermutlich in Erfahrung bringen, denn schließlich muss sie mich ja wohl oder übel mitnehmen. Eine nicht zu verleugnende Tatsache, und zudem eine, die ihr nicht sonderlich gefallen dürfte. Bulma dreht sich einen Moment später prompt in meine Richtung und raunzt mich ruppig an. „Los komm schon Saiyajin, wir haben noch einiges vor!“ In ihrer Stimme schwingt der Befehlston von eben noch immer unterschwellig aggressiv mit. Sie lässt den Verwalter einfach stehen, würdigt mich ebenfalls keines Blickes mehr. Macht statt dessen augenblicklich auf dem Absatz kehrt und geht mit entschlossenen Schritten in Richtung der Stadt davon, so als ob weiter nicht s geschehen wäre. Mit einem etwas ratlosen Schulterzucken folge ich ihr nach. Mein Blick bekommt jedoch gleichzeitig den trotzig, entschlossenen Audruck den ich immer dann habe, wenn mir etwas absolut nicht passt. Ich spüre regelrecht, wie sich meine Lippen zu dünnen Strichen zusammenpressen. Daher beschleunige ich meine Schritte, überhole sie und bleibe so plötzlich vor ihr stehen, dass sie unwillkürlich anhalten muss, um nicht mit mir zusammen zu stoßen. Ich kann ihre Überraschung deutlich spüren, als ich mich etwa zeitgleich umdrehe und ihr dabei mit meinem typisch überheblichen Gesichtsausdruck, den Weg versperre und sie somit erfolgreich am Weiterlaufen hindere. Dabei blicke ich absichtlich direkt in ihre dunkelblauen, im Gegenlicht beinahe schwarz schimmernden Augen. „Sag mal was soll das Kommandant, hättest du vielleicht die Güte, mir gefälligst zu sagen worum es hier eigentlich geht?“ Der Satz rutscht mir nicht sonderlich freundlich heraus und kann meinen mühsam bezähmten Zorn kaum noch unterdrücken. Meine Augenbrauen bilden in diesem Augenblick die berühmt berüchtigte, gefürchtete steile Falte auf der Stirn, die mir in der Ginyu-force den Ruf als unbeherrschten und jähzornigen Kämpfer eingebracht hat, den ich bis heute habe. Gleichzeitig, legt sich ein wilder und unbarmherzig, grausamer Zug um meinem Mund, der einem Löwen vor dem tödlichen Sprung auf die Beute gleicht und den jeder der mich gut kennt, mit Recht fürchtet. „Ach hör auf zu schmollen Vegeta, das steht dir nicht und beeindruckt mich zumindest nicht die Bohne!“ Antwortet sie mir kurz angebunden, gleich nachdem sie ihre Fassung wiedergewonnen hat. Mit einer hastigen Handbewegung so als wollte sie mich damit wegwischen, zeigt sie dabei in Richtung des kleinen Raumhafens. Welche sie nur einen Moment später mit einem spöttischen Lächeln unterstreicht, bevor sie unverzüglich fortfährt. „Wir gehen nach Elvinor, ich habe dort noch was zu erledigen und du wirst mich natürlich begleiten mein LIEBER! Es wird allerdings nicht sehr lange dauern. Danach fliegen wir sofort zurück auf den Stützpunkt...comprende?“ Ich sehe wie gebannt in ihre dunklen blauen Augen. "Nenn mich gefälligt nicht so...ICH BIN NICHT LIEB UND ZU DIR SCHON GAR NICHT!" Fauche ich sie aufgebracht an, kaum dass sie fertig ist mein Blick bohrt sich regelrecht in ihre Augen hinein, die in diesem Moment unsicher wirken. Sie weicht meinem Blick aus und ich habe mehr denn je das dumpfe Gefühl, dass sie etwas vor mir verheimlichen will. Aber ich werde schon noch herausfinden was hier gespielt wird, so wahr ich Vegeta heiße. Ich bin nicht so leicht zu täuschen wie sie vielleicht denkt, denn ich spüre sehr wohl, wenn jemand mich betrügen will. So antworte ich ihr im Gegenzug verhältnismäßig gelassen, auch wenn ich dabei im inneren eher das Gefühl habe zu kochen. „Na schön Bulma, spiel du nur deine kleinen Spielchen mit mir, aber nicht mehr lange das schwöre ich dir! Ich werde dir folgen, ich habe ja momentan sowieso keine andere Wahl, aber paß ja auf das der Schuß für dich nicht irgendwann nach hinten losgeht." „Soll das jetzt etwa eine Drohung sein Saiyajin...?“ Unterbricht sie mich plötzlich heftig. Doch ich zucke nur mit den Schultern. "Ganz wie man es betrachtet Terrakin-jin!“ Antworte ich ihr danach ebenso knapp, wobei ich mich im Anschluss daran abermals gemächlich in Bewegung setze. Die Stadt ist in der Ferne ja bereits schwach erkennbar, es kann also nicht mehr allzu lange dauern. Die junge Frau schluckt den giftigen Kommentar hinunter, der ihr wahrscheinlich schon auf der Zunge lag, aber für einen Moment kann ich ganz deutlich spüren wie ihr Energielevel ansteigt. Ich hab sie ganz schön aus der Reserve gelockt. Gut so, das Frauenzimmer ist für meinen Geschmack sowieso viel zu selbstsicher und unverschämt. Ihr Blick ist trotzig und unberechenbar, als sie mich ansieht. „Na schön, dann geh voran Bastard, lass uns diese unschöne Angelegenheit hinter uns bringen, da vorne ist die Stadt, in etwa zehn Minuten dürften wir dort sein, wenn wir uns beeilen! Also leg gefälligst einen Zahn zu und schwing die Hufe Baka!“ Faucht sie mich anschließend wütend an und stapft dabei hinter mir her durch den heißen rötlich schimmernden Wüstensand. Der weitere Fußmarsch verläuft allerdings ziemlich schweigend, Bulma brütet dumpf vor sich hin, so als würde sie krampfhaft über etwas nachdenken und ich versuche mich derweil auf das Kommende zu konzentrieren, da ich keinerlei Ahnung habe, was mich in Elvinor eigentlich erwarten wird. Etwa zehn Minuten später stehen wir tatsächlich in mitten der niedrigen Bretterhäuser der kleinen Wüstenstadt. Der Weg war kürzer als er aussah. Bulma hält sich nicht lange mit Reden auf, auf sie steuert zielstrebig auf die Häuserschluchten zu und beginnt die Hinterhöfe genauer in Augenschein zu nehmen, so als ob sie nach etwas Ausschau halten würde. „Sag mal, suchst du was bestimmtes?“ Frage ich sie nur mäßig interessiert, wobei sich meine gesamte Aufmerksamkeit plötzlich auf einmal wie magisch auf einen kleinen Marktplatz, der ganz in der Nähe zu erkennen ist, auszurichten beginnt. Ich spüre dort deutlich etwas vertrautes, etwas, das ich kenne. Noch kann ich das Gefühl nicht genauer erfassen, aber es muss etwas sein, was mit meiner verlorenen Heimat zu tun hat, in diesem Punkt bin ich mir so sicher wie nie zuvor. Bulma spürt es wohl auch, denn sie zuckt unwillkürlich zusammen. „Ach halt die Klappe Vegeta, das geht dich nichts an, du wirst es schon früh genug sehen!“ Knurrt sie mich hastig und zugleich verärgert an. Doch ihr Blick sagt etwas anderes, ich sehe das dort etwas gefährliches lauert, das mich anspringen will wie ein wildes Tier und noch etwas ist dort in ihren Augen zu sehen....Angst, ja nackte Angst! Sie fürchtet sich insgeheim vor irgend etwas. Aber das werde ich wohl niemals herausfinden...oder vielleicht doch? „Genug, das reicht jetzt Bulma findest du nicht?“ Entgegne ich ihr nicht eben erfreut, indem ich sie ebenfalls in drohendem Tonfall unterbreche. „Du schleifst mich doch hier nicht s ahnend durch die Gegend, ohne mir auch nur ansatzweise zu sagen worum es geht? Oder hast du etwa Angst davor, dass ich dich für feige halten könnte? Wenn du weiterhin so den Chef markierst Onna, dann wirst du mich mal so richtig kennen lernen, das verspreche ich dir jetzt und hier! Abmachung hin oder her!“ Füge ich mit herausforderndem Blick in ihre Richtung hinzu. Meine Atmung wird für ein paar Augenblicke deutlich schneller, ich spüre wie mich zeitgleich die Lust überkommt endlich mit ihr ab zu rechnen und mich mit ihr zu messen, was mich leider alle Vorsicht einbüßen lässt. Jetzt oder nie, ich werde ihr schon zeigen, wer von uns mehr an physisch mentaler Stärke besitzt. Im provozieren bin ich schließlich der Meister von uns beiden! „Na los komm schon Schätzchen, zeig mir doch endlich mal was so in dir steckt, oder bist du nur gut im große Töne spucken Kommander Briefs?“ Fahre ich weiter munter mit meinen Provokationen fort, doch endlich scheint es tatsächlich Wirkung zu zeigen, ich hab sie soweit. Augenblicklich spüre ich, wie ihr Energielevel ansteigt, sie ist wütend....richtig wütend und das werde ich offensichtlich gleich zu spüren bekommen, denn mit einem Mal lässt sie plötzlich ihre mühsam gewahrte Beherrschung fallen. „Du....du elender Bastard...was soll das? Nimm das gefälligst sofort zurück oder du wirst es bereuen!“ Faucht sie mich mit vor Wut blitzenden Augen an. „Ich bin weder feige noch hab ich Angst, weder vor dir oder vor sonst jemandem und schon gar nicht vor einem dreckigen, daher gelaufenen Saiyajin, wie du einer bist! Ich werd dir gleich zeigen, wer hier der Stärkere von und beiden ist. Uhhh..ich stopf dir augenblicklich dein unglaublich großes Maul...BAKA! Abmachung hin oder her das ist mir so was von scheißegal, jetzt hast du den Bogen eindeutig überspannt Schwachmat!“ Fügt sie mit vor Zorn geröteten Wangen hinzu, wobei sie nur einen Augenblick später ihre Drohung wahr macht. Mit einem schrillen Schrei geht sie so heftig auf mich los, dass ich ernsthaft alle Mühe habe sie abzuwehren. Ich fühle die Hiebe, die eine Sekunde später wie Gewehrsalven auf mich eindreschen jedoch kaum, denn mein eigener Zorn den ich auf sie habe gibt mir die Kraft, die ich brauche um sie im Kampf schlagen zu können. Dieses unverschämte Weibsstück....was bildet die sich eigentlich ein, mit wem sie sich da anlegen will? Sie versucht erneut mich zu attackieren, doch diesmal bin ich auf der Hut und einen Tick schneller als die Terrakin-jin. Denn als ihr eigentlich gut geziehlter Boxhieb in die Rippen mich nur um Haaresbreite verfehlt, packe ich blitzschnell zu und drehe sie am Arm gepackt um ihre eigene Achse. Wobei ich ihr hinterrücks ein Bein stelle. Die Folge davon ist, das sie soviel Schwung hat, dass sie nicht mehr bremsen, geschweige denn mir in irgend einer Weise ausweichen kann und somit, mit voller Wucht auf den Rücken knallt. Der Aufprall ist so heftig, dass ihr für einen Augenblick glatt die Luft wegbleibt, ihr Gesicht spiegelt in dieser Sekunde lebhaft die Überraschung wieder, das ich es tatsächlich geschafft habe sie zu überrumpeln. Aber das ist genau der Moment auf den ich gewartet habe. Wie der Blitz bin ich über ihr und nagle sie mit meinem eigenen Körpergewicht mit aller Kraft so am Boden fest, das sie sich nicht mehr rühren kann. Ein überlegenes Grinsen findet direkt danach den Weg auf meine Lippen. Meine Augen durchbohren die der Terrakin-jin nahezu, als sich unsere Blicke treffen. Mein Herz hämmert dabei wie verrückt in meiner Brust, vor Kampfeslust und noch etwas anderes, etwas neues ist dabei. Dies lässt sich nur schwer erfassen. Ein Gefühl seltsam fremd und doch durchaus reizvoll durchdringt meinen Körper, mein Blut kocht wie glühende Lavaströme in meinen Venen, als ich ihr gleichzeitig mit knappen Worten meine Überlegenheit demonstriere. „Na Onna macht s dir Spaß, hmmm vielleicht liegst du ja für gewöhnlich gerne unten!!!???“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)