Actually, Why Not??? von abgemeldet (Harry und Draco mal anders) ================================================================================ Kapitel 1: Umzug ist bescheuert ------------------------------- hier meine Zweite FF. Hoffe, sie gefällt euch, wie die erste. Disclaimer: Alle Figuren, außer der Familie Lachatte, gehören J.K.Rowling. HAbe sie nur ausgeborgt. Die Story, hingegen, entpringt meiner unausschöpflichen Fantasie. ************************************************************************ Kapitel 1 Umzug ist bescheuert Die Sonne scheint, die Mücken zwicken. Hohes Gras und nichts zu... lesen. Merlin! Dieser Spruch geht mit grad richtig unter die Haut, weil es ja so stimmt. Umzug ist doch zum Kotzen. Wieso wollen meine Eltern ausgerechnet JETZT, wo ich doch nur noch ein Jahr zur Schule muss, umziehen? Und dann ausgerechnet nach England! Seitdem dieser Psychomaniak endlich fertig gemacht wurde geht es bei uns nur so drunter und drüber. Alle wollen auf einmal nach England, um in der Nähe des Helden zu sein. Kenn ihn zwar nicht persönlich, aber hasse ihn jetzt schon. Und meine Mutter muss ja auch Verwandte in England haben! Wie hießen sie noch mal? Parkinson? Es läuft mir kalt den Rücken runter. Da wird ja einem gleich schlecht. Und die sollen auch eine Tochter in meinem Alter haben. Merlin bewahre, dass sie sich an mich hängen wird. ICH WILL HIER NICHT WEG! Was versteht Maman an diesen Worten nicht. Und Papa muss ja natürlich gleich zustimmen. JE NE VEUX PAS! Will nicht. Das ist mein letztes Wort. Aber auf mich hört ja niemand. Ich bin ja ERST 16. Und wer hört schon auf kleine, süße Mädchen!? Manchmal hasse ich es, dass ich so aussehe. Ich bin übrigens Morgaine Lachatte. Weh ihr lacht über die Übersetzung meines Namens! Morgaine, die Katze. Ich hatte schon genug Schwierigkeiten in Beauxbaton deswegen. Morgaine Lefey währe mir viel lieber gewesen, glaubt mir. Aber kann man sich ja nicht aussuchen. Ich bin, wie schon erwähnt, 16 Jahre alt und nur 1,55m groß. Verdammt. Ich habe schulterlange weißblonde Haare und "supersüße", wie meine Mutter es sagt, bernsteinfarbene Augen. Ich wohne mit meinen Eltern, Robert und Danielle Lachatte, mitten in Paris und WILL HIER NICHT WEG! Wie oft habe ich das jetzt schon gesagt? Keine Ahnung. Habe vor einer Woche aufgehört zu zählen. Sitz aber trotzdem grad auf meinen letzten Koffern, mitten im Wohnzimmer und warte auf meine "lieben" Eltern, die sich nicht auskäsen können. Da sind sie ja endlich! Ja, Maman, ich habe alles gepackt. NEIN, ich habe nichts vergessen, außer vielleicht einigen Nachsendeaufträge für die Eulenpost. Können wir endlich los? Nein, Maman, ich bin nicht sauer. Wie kommst du denn auf das schmale Brett? Dass sie immer nachhacken muss? „Kom her und lass uns endlich abdüsen.“ Papa lächelt, wie immer. Was´n das für ein Ding? Ein Portschlüssel? Ins neue Haus? Supi. Verzeiht, dass ich nicht im Dreieck springe, aber ihr kennt meine Meinung über diesen ganzen Umzugsblödsinn. „Jetzt schmoll nicht und lass uns verschwinden. Ich bin sicher, dir wird es in Hogwarts gefallen.“ Maman, rede mit mir nicht, wie mit einem Kleinkind! Ich bin schon sechszehn. Ich bin fast volljährig. „Ist schon gut. Ich komm ja schon.“ Papa, zaubert meinen Koffer klein und ich habe keine Wahl, als mich an diesem komischen Portschlüssel, das da ein Wörterbuch wäre, festzuhalten. WAHHH! Habe ich schon erwähnt, dass ich Portschlüssel hasse? Dieses Gefühl, wenn man wieder am Boden aufsetzt und nach und nach deine Eingeweide eintrudeln ist widerlich. Ich mache die Augen auf und schaue mich kurz um. Gut, o´k. Das Haus sieht ganz passabel aus. Ja, es ist auch größer, als unser am Montmartre. „Où est ma chambre? Wo ist mein Zimmer?“ Meine Eltern sind schon an der Treppe angelangt, als ich mich zu ihnen drehe. „Komm mit. Wir zeigen es dir. Und Morgaine?“ Was denn jetzt schon wieder? „Gewöhn es dir an Englisch zu sprechen.“ Papa winkt mich zu sich und ich seufze. „Kommt nicht wieder vor, Dad.“ Ich mag englisch nicht, doch wenigstens habe ich keinen widerlichen fronsösischen akson, wie die ganzen Mädchen bei uns. Das hat schon Vorteile, wenn man zweisprachig aufwächst. Nichtsdestotrotz durfte ich nicht zu diesem blöden Trimagischen Turnier mitkommen. Sonst wüsste ich jetzt wenigstens, was mich erwartet. WOW! Ich habe die ganze dritte Etage für mich alleine? Das sind ja vier Zimmer! Schlafzimmer, Lernzimmer, Wohnzimmer/Gästezimmer und ein riesiges Bad. Danke danke danke! „Wir lassen dich mal alleine, damit du hier schön einrichten kannst. Wir werden dann im Wohnzimmer sein. Unten.“ Meine Mutter umarmt mich und schon bleib ich alleine im Eingangsbereich meines Reiches. Zuerst geh ich in mein Schlafzimmer, wo ich mein riesiges Himmelbett vermute. Und ich habe recht. Es steht schon mitten im Zimmer, mit meiner Lieblingssatinbettwäsche in Rot und Schwarz bezogen. Doch ich wäre nicht ich, wenn mir alles auf Anhieb gefallen würde. Ich zucke kurzerhand meinen Zauberstab und schiebe es durch die Gegend, bis es richtig steht. Dann inspiziere ich meine Ankleidezimmer. Es ist alles an richtiger Stelle. In dem Wohn- und Gästezimmer find ich eine gemütliche Sitzecke und einen Fernsehschrank. Habe ich schon erwähnt, dass ich Muggelerfindungen wie Fernseher und PC liebe? Das ist eine tolle Möglichkeit, sich die Langeweile zu vertreiben. Apropos PC. Ich muss meinen Lappi noch auspacken. Ich gehe ins Lernzimmer und entdecke diesen schon auf dem Tisch. Super. Meine Eltern haben doch an alles gedacht. Wo sind meine Bücher? Aha, da sind sie ja. Mein Bücherregal kann sich sehen lassen. Es ist natürlich magisch vergrößert. Der Rahmen steht fest und die Regale kann man hin und her schieben. Sonnst hätten meine Bücher niemals hinein gepasst. Und jetzt noch ein kurzer Blick ins Bad. BOA! Das ist ja super. Badewanne mit Jacuzzi und eine Duschlandschaft. Und erst der Spiegel! Gut, o´k. Man hat mich überzeugt. Ich find das Haus super. Aber nur das Haus! Die Schule wollen wir erstmal sehen. Geh mal kurz nach Mom und Dad gucken. Wie war das? Sie wollten im Wohnzimmer auf mich warten? Wo sind sie jetzt? Sie sind irgendwohin appariert, das spüre ich ganz deutlich. Zu den Parkinsons? Oh weh, wenn sie hier gleich zusammen... „Ihr könnt mich doch nicht so erschrecken! Mom, lach nicht.“ Ich krieg noch einen Herzinfarkt. Mein Vater umarmt mich lachend und lässt sich gleich aufs nebenstehende Sofa fallen. „Tut uns leid, Schatz. Wir wollten dich nicht erschrecken. Wir haben Besuch mitgebracht. Meine Cousine Patricia und ihre Tochter Pansy Parkinson.“ Meine Mutter geht zur Seite und da stehen tatsächlich zwei Personen hinter ihr. Mutter und Tochter. Das sieht man ja sofort. Merlin! Das ist also Pansy. Sie ist ja einen Kopf größer als ich! Geile Figur, nichts zu sagen. Aber diese Haarfarbe steht ihr überhaupt nicht. Rot. Nein nein und noch mal nein. Bei der Haut und der Augenfarbe würde ihr Blond viel besser stehen. Das muss ich ihr irgendwie verklickern. „Hallo“, sage ich. Ich bin ja höflich und gut erzogen. Haha, wer´s glaubt, wird selig. Noch ein höflicher Knicks und dann ist die Sache für mich erledigt. Und damit basta. „Das ist Morgaine“, höre ich meine Mutter und sehe unsere Gäste lächeln. Sie haben bestimmt etwas anderes erwartet, als so ein Miniexemplar, wenn man bedenkt, dass meine Eltern beide über 1,70m groß sind. Ich muss ja nach sonstewem kommen und so klein sein. War schon bei uns fast die Kleinste in der Schule. Will gar nicht wissen, wie es hier wird. ICH WILL NICHT SO KLEIN SEIN! „Wieso geht ihr zwei nicht hoch. Wir rufen euch, wenn der Tee fertig ist.“ Ich schaue verdutzt zu meiner Mutter. Das ist jetzt nicht ihr ernst, oder? Doch leider habe ich die schlechteren Karten in diesem Spiel und habe keine Wahl, als Pansy wer-ist-eigentlich-auf-den-bescheuerten-Namen-gekommen meine Zimmer zu zeigen. „Herzlich willkommen in England, Cousinchen.“ Pansy umarmt mich herzlich, doch ich sehe ihre Aura flackern. Hab ich schon erwähnt, dass ich Auren sehen kann? Und nicht nur als irgendein Gebilde um die Person herum, sondern in Gestallt und Farbe? Pansy - ganz blöder Name - hat zum Beispiel eine komische schmutziggelbe Aura in Form eines Fuchses. Das passt ja zu ihr. Und die Aura flackerte gerade zu schwarz. Sie hat auch keine Lust hier zu sein. „Du hast auch keine Lust hier zu sein, stimmt`s?“ Sie guckt mich an und läuft rot an. Dann schüttelt sie mit dem Kopf. Ich muss lächeln. „Ich auch nicht wirklich. Aber du kannst mir einen Gefallen tun und mir einfach was über die Schule erzählen.“ Sie nickt erfreut und wir machen es aus im Gästezimmer gemütlich. Kaum sitzen wir, fängt sie auch schon an... Verdammt! Wenn ich gewusst hätte, dass sie so eine Tratschtante ist, hätte ich bestimmt meinen Mund gehalten. O´k, o´k. Jetzt mal langsam. Direx =... was heißt hier keine Ahnung? Oh, der ist vor den Ferien gestorben. Neuer Direx... das kann ja heiter werden. Was noch? Vier Häuser. Aha. Hufflepuff (nie und nimmer), Ravenclaw (bei Merlin!), Gryffindor (garantiert nicht!) und Slytherin. Das beste überhaupt? Das sehen wir ja noch. Hauslehrer, Punkte, Vertrauensschüler, Quidditch. Das klingt doch ganz toll! Ich liebe Quidditch. „Nein, ich spiele nicht. Bin zu klein dafür. Aber ich fliege sehr gern.“ Antworte ich auf ihre Frage. Sie hat wohl gemerkt, dass meine Augen leuchten. „Hast du einen Freund?“ Ich lächle, als ich die Frage höre und schüttle den Kopf. Wegen meiner Gabe bin ich eine hervorragende Kupplerin, aber auch deswegen halten sich die Kerle von mir fern. Das heißt aber nicht, dass ich keine Erfahrungen habe. Ein lukratives Angebot habe ich noch nie ausgeschlagen. Das sage ich ihr lieber nicht. „Nein, habe ich nicht. Du?“ Und schon wieder ein Redefluss. Wie war der Name? Draco Malfoy? Den guck ich mir genau an, wenn ich da bin. Das wird ja höchst interessant. Mit einen Flopp erscheint einer unserer Hauselfen im Zimmer und bittet zum Tee in den Salon. „Wir kommen gleich, Charly.“ Und er ist auch schon verschwunden. Ich stehe auf und Pansy, ob ich mich je an den Namen gewöhne(?), folgt mir aus dem Zimmer. Angriff der Parkinsons überlebt. Oder so in der Art. Heute steht der Besuch in der Winkelgasse an, wo ich meine Schulbücher bekomme. Morgana sei Dank, hat Pansy keine Zeit uns zu begleiten. Ihre Mutter kommt mit uns um die Gegend zu zeigen. Igitt, Flohpulver. Das staubt doch immer so. Blöde Kamine. Ich steig ja schon rein. Ich will nur hoffen das Ding ist gereinigt. Winkelgasse dann Winkelgasse. Wort gesagt, Pulver geschmissen. Mein schöner weinroter Trenchcoat. Jetzt ist er total eingestaubt. Danke auch Mom. Du weißt, dass die einzige Fortbewegungsart, welche mich nicht aufregt, apparieren ist. Alles andere find ich zum kotzen. „Schatz beeil dich. Wir wollen doch noch schnell zu Bank.“ Ich folge meiner Mutter und bin sogleich auf der Straße. Winkelgasse, vermute ich. Haufen Leute, Haufen Läden. Alles Zauberer. NEIN! Muggel! Hier? Aber das Mädchen ist eine Hexe. Eine weiße Krähe als Aurabild? Muggelgeborene. Gibt’s leider. Kann man nichts machen *seufz*. Bin zum Glück ein Reinblut. Wo sind die glorreichen Zeiten geblieben? Was sehen meine Augen? Ein Reinblut neben ihr! Ein Wiesel als Aurabild? Mein Gott! Und dann in feuerrot-orange. Das nenn ich eine Kombination. Passt zu seinen Haaren. Ja, Mom. Geht ruhig rein. Ich warte hier draußen. Will die Leute beobachten. Nein, ich stell nichts an. Versprochen. Was willst du? Meinen Zauberstab? Mom! Na gut. Hier hast du das Ding. Mein wunderschöner kristallklarer Zauberstab wandert in die Hände meiner Mutter, als ich seufze. Wieso vertraut sie mir nicht? Ich habe noch nie was angestellt. Wovon sie Wind kriegen würde. Hey, sieh mal einer an. Was ist das für ein Exemplar? Dunkelgrüne Aura in Form eines... eines... verdammt ich kann nichts sehen! Würde mir dieses Schlammblut aus der Sicht gehen? Toll. Jetzt habe ich ihn verpasst. Die Aura war aber total interessant. Sah irgendwie gebrochen aus. Als wäre der Träger schon mehrmals dem Tod entronnen. Cool. Habe ich noch nie gesehen. Ah, Mom. Können wir weiter? Klamotten, Bücher. Alles langweilig. Umhänge? Für die Schule? Bäh, will ich nicht. „Jetzt stell dich nicht so an. Es ist die Schuluniform.“ Meine Mutter ist ja heute richtig rücksichtslos. Und ich muss dran glauben, wer sonst. Zum Glück lässt sie sich bequatschen, dass ich nur den besten Stoff bekomme. Wenn ich das Zeug tragen muss, dann muss es schon Seide sein. Ja, Mom. Für den Winter kaufen wir auch was warmes, aber für den Frühling und Sommer will ich Seide haben. Mir doch egal, dass es knittert. Wozu gibt’s Zaubersprüche? Wir sind schließlich keine Muggel, Mom. Manchmal ist meine Mutter zum auf den Mond schießen. ************************************************************************** bitte um kommis. gruß Katzi :-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)