Du gehörst zu mir!!! von Dragonohzora (Sanae & Tsubasa) ================================================================================ Kapitel 11: Sanae und Tsubasa ----------------------------- Sanae und Tsubasa Er hat geschrieben, er hat ihr wirklich geschrieben. Glücklich seufzte Sanae. Ihr Herz klopfte wild gegen ihre Brust. „Erde an Sanae?“ „Wie?“ „Was hat er denn geschrieben?“ Sanae seufzte wieder, weswegen Yukari schließlich sich Sanaes Handy angelte und drauf schaute. „Er will sich mit mir in der Stadt treffen!“ „Ja, mit dir und mit der alten Truppe!“ „Ist das nicht toll!“ „Mhh, wenn du meinst?“ Unsicher sah Yukari ihre Freundin an und lächelte. Das wichtigste war schließlich, das Sanae glücklich war und das Tsubasa etwas linkisch war, hätte sie nicht überraschen sollen. Letztlich hatte er sich wohl doch nicht wirklich verändert. „Also dann los!“ „Jetzt schon?“ Yukari kicherte. „Na vorher müssen wir dich schließlich noch hübsch machen. Tsubasa sollen schließlich die Augen aus dem Kopf fallen!“ „Was?“ „Du wirst ein Kleid anziehen!“ „Ich weiß nicht so wirklich!“ „Na hör mal, wir müssen Tsubasa zeigen, dass du eine Frau bist!“ „Ähm, also das weiß er doch!“ „So? Habt ihr noch mehr gemacht, oder habt ihr euch nur geküsst?“ „Also Yukari!“ „Dachte ich es mir doch!“ „Hey, küssen reicht völlig!“ „So? Du weißt, das Tsubasa bestimmt nicht lange hier ist und dann kehrt er zurück nach Brasilien, wer weiß wie lange!“ „Ja und? Worauf willst du hinaus?“ „Denk an die Fotos!“ „Die waren gestellt!“ „Das mag ja sein, aber Tsubasa lebt in einem Land, wo es nur so vor heißblütigen Brasilianerinnen wimmelt und Tsubasa ist beliebt, bekannt und gilt dort als Exotisch.“ „Yukari, du liest zu viele Liebesklatschblätter! Ich vertraue Tsubasa, außerdem liebt er mich!“ „Tsubasa ist naiv!“ „Er ist so süß dabei“, schwärmte Sanae träumerisch. „Außerdem würde Tsubasa nie etwas verstehen!“ „Eben!“ Yukari!“ Sanae lächelte. „Deine Phantasie geht mit dir durch!“ „Vielleicht, aber dennoch solltest du Tsubasa etwas mitgeben, wenn er wieder gehen muss!“ „Und das wäre?“ „Eine süße Erinnerung an das Mädchen das er liebt!“ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ Wo blieb sie nur? Nervös schaute Tsubasa erneut auf seine Uhr. „Hey Tsubasa, magst du deinen Schokoladenshake gar nicht?“ Verwirrt sah Tsubasa zu Ryo. „Nun lass ihn doch“, meinte Manabu. „Wenn du so unbedingt einen haben willst, dann bestell dir selber einen!“ „Hey Leute!“ „Kisugi, Mamoru!“, begrüßte Tsubasa seine alten Freunde und erhob sich hastig. Freundschaftlich umarmte er die beiden. „Na altes Haus? Super, dass du Zeit hast. Wie lange bleibst du?“ Immer dieselbe Frage. Er musste dringend Roberto anrufen. Tsubasa griente. „Ich weiß es noch nicht genau!“ „Egal, jetzt wirst du dich damit abfinden müssen, dass wir dich in Beschlag nehmen werden!“ „Na wenn das mal unsere Anego zulassen wird?“, feixte Ryo und erntete von Tsubasa böse einen Blick. „Häää, wieso denn das?“ „Ah, wenn man vom Teufel spricht“, flötete Ryo, was Tsubasa dazu brachte sich umzudrehen. Vergessen waren die Jungs und Ryos dumme Sprüche. Sein Herz klopfte schneller. Sie war wirklich da, sie war gekommen. Kurz bereute er es. Er hätte sie doch viel lieber alleine getroffen, doch er wollte die Jungs nicht enttäuschen. Sie war wunderschön und sie trug ein Kleid. Es war ein ungewohnter Anblick. Er hatte sie zwar schon in Kleidern gesehen, aber das war schon länger her. Lächelnd trat er auf sie zu. „Du bist hier“, murmelte er leise und konnte seine Augen nicht von ihr nehmen, von dem weißen Sommerkleid, das ihre Figur betonte. Wo hatte seine Anego ihre Kurven nur versteckt. Kurz blieb er bei seiner Musterung an ihrer Oberweite hängen. „Pst, .etwas weiter oben sind ihre Augen“, säuselte Ryo und klopfte seinem Freund auf die Schulter. Knallrot konnte er sich von Sanaes Ausschnitt lösen und versuchte wirklich ihr in die Augen zu sehen, was ihm alles andere als leicht viel, doch schließlich sah er ihre wunderschönen Rehbraunen Augen. Augen in die er versinken konnte. Augen die ihn ebenso ansahen. Ihr Lächeln, ihre Lippen. Ihm kamen die Küsse wieder in den Sinn, die sie letzte Nacht miteinander geteilt hatten. Seine Knie wurden weich, sein Herz raste, sein Puls beschleunigte sich um das Vierfache. „Anego“, murmelte Tsubasa schließlich verlegen. „Tsubasa!“, hauchte Sanae ihm lieblich entgegen. Langsam ging sie auf ihn zu und blieb direkt vor ihm stehen. Yukari lächelte. Hatte sie es sich doch gedacht, das Tsubasa nur Augen für Sanae haben würde, wenn sie einmal ein Kleid anziehen würde. Ihr Grinsen wurde immer breiter. Es beruhigte sie extrem, das Tsubasa an Sanaes Oberweite hängen blieb, das war etwas, das Sanae natürlich nicht mitbekam. Es gab also Hoffnung. Tsubasa war also doch normal. „Ich steh etwas auf dem Schlauch“, murmelte Kisugi. „Ist etwas zwischen den beiden seit gestern passiert?“ „So kann man es durchaus betrachten“, lachte Yukari und scheuchte die Jungs etwas zurück. „Endlich!“ „Hää?“ Verwirrt starrte Mamoru auf seinen alten Freund Tsubasa, beobachtete wie er näher an Sanae trat und seine Hand hob, um sie auf das Gesicht seiner alten Managerin legte. „Ich glaube mein Hamster pfeift!“ „Sag mal Tsubasa will doch nicht etwa...“ Kisugi schnappte nach Luft, als er sah, wie der Captain die Mangerin an sich heranzog und sich zu ihr herunterbeugte und seine Lippen fest auf ihre presste. Sanft strich Tsubasa über die zarte Haut ihrer Wange. Sein Herz klopfte wild und unbarmherzig, als sein Mund den ihren suchte. Seufzend nahm er ihren Geschmack wahr. Sie schmeckte süßlich, lieblich und einfach wundervoll. Glücklich schloss Tsubasa seine Augen, als er spürte das sie seinen Kuss erwiderte. Die Welt blieb für ihn stehen, es war als ob die Zeit angehalten worden war. Zart, fast zögerlich stupste ihre Zunge gegen seinen Mund und bat um Einlass, den er ihr nur zu gerne gewährte. Liebevoll umschlang seine Zunge, die ihrige, kostete sie, zeigte ihr seine Liebe, was er ihr doch sonst nur so schlecht hatte zeigen können. Es ist als ob sie uns vergessen haben“, murmelte Yukari und sah zu Ryo, der im selben Augenblick zu Yukari schaute. „Muss Liebe schön sein“, nuschelte er und lächelte seine Freundin an. Yukari nickte und nahm Ryos Hand. „Endlich. Was lange währt, wird endlich gut!“ „Oh mein Gott, ein Zungenkuss“, japste Kisugi. Unser Captain küsst ein Mädchen!“ „Ist das so schockierend für dich? Die beiden tänzeln doch seit der Mittelschule schon umeinander herum!“ „Ja schon, aber ich dachte irgendwie, es wäre eine einseitige Liebe“, murmelte Mamoru geschockt. „Ich meine, ich hätte nie vermutet, das Tsubasa Interesse haben könnte, was nicht gerade rund ist und auf dem Namen Fußball hörte!“ „Also Mamoru, hats du denn gestern nicht das ganze Drama der beiden mitbekommen und wie Tsubasa Sanae dann hinterher ist?“ Ryo fragte sich wirklich, ob Fußballer allgemein blind waren und das offensichtliche nicht sahen, oder ob sie es nur gekonnt verdrängen konnten. Natürlich war er eine Ausnahme. Atemlos löste sich Tsubasa schließlich von ihren Lippen und lehnte seine Stirn gegen ihre. „Hey“, flüsterte Tsubasa leise, so dass nur Sanae seine Stimme wahrnehmen konnte. „Hey“, antwortete Sanae ihm liebevoll und grinste. „Ich glaube, wir stehen gerade im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses.“ Tsubasa errötete verlegen, erwiderte jedoch ihr Lächeln, wieso auch nicht? „Lass uns von hier verschwinden!“, raunte er ihr schließlich leise zu. „Und die anderen?“ „Sind mir gerade egal! Ich würde viel lieber mit dir alleine sein, bei unserem ersten Date!“ „Ist das hier denn ein Date?“ Sanae war immer noch völlig durcheinander. Seine Küsse machten aus ihren Knien Wackelpudding. Es war ein Wunder, das sie überhaupt aufrecht stehen konnte. Ihr Herz raste. Es war für sie einfach immer noch so unwirklich, das ihr Schwarm hier stand und sie vor aller Augen geküsst hatte. „Jetzt ist es eines!“, hauchte er liebevoll und schnappte sich ihre Hand, ehe er doch den Anstand besaß sich etwas von ihr zu lösen. Verwegen drehte er sich zu ihren gemeinsamen Freunden herum und grinste breit, als er in die ungläubigen Gesichter sah. Die einzigen die halbwegs normal schauten, waren Ryo und Yukari. Verlegen fixierte er Yukaris Gesicht und konzentrierte sich nur auf sie. „Wartet nicht auf uns!“ Liebevoll sah er Sanae von der Seite an. „Wollen wir?“ Sanae kicherte und nickte. „Jawohl mein Captain!“ Glücklich schmiegte sie ihr Gesicht an seinen Arm und ließ sich von Tsubasa fortführen, wohin er jetzt wollte, hate sie zwar keine Ahnung, aber das war ihr gerade herzlich egal. Die Hauptsache war, das sie bei ihm sein durfte. Sie war so unheimlich glücklich. Hoffentlich wachte sie nicht aus ihrem Traum auf, wo Tsubasa sie liebte und ihr fester Freund war. „Wow!“ „Du sagst es Kisugi!“ Fassungslos starrte Mamoru dem neuen Paar hinterher. „Krass! Tsubasa ist verliebt!“ „Das ist er doch schon seit Jahren“, lachte Yukari. „Also, was wollen wir machen? Ich denke mal auf Tsubasa und Sanae werden wir heute verzichten müssen!“ „Sieht so aus“, murmelte Ryo glucksend. Da konnte man ja glatt neidisch werden und er hatte schließlich eine Freundin! „Wollen wir ins Kino gehen?“ „Klar!“ Ryo nickte begeistert. „Na dann!“ „Aber bitte keine Schnulze, mein Bedarf für heute ist echt gedeckt“, grummelte Kisugi!“ „Du bist doch nur neidisch“, zwinkerte Yukari und streckte Kisugi die Zunge raus. „Na los, ich brauch schließlich noch eine Weile um den Schock zu überwinden, das Tsubasa nun eine Freundin hat!“ Ryo lachte über Mamorus Kommentar, wobei er ungern zugab, dass er ähnlich empfand, wobei er mehr wusste als Kisugi und Mamoru. Schließlich räusperte sich Manabu. Ihm wundert es überhaupt nicht, dass Sanae und Tsubasa nun ein Paar waren. Für ihn war es schon immer, nur eine Frage der Zeit gewesen. „Ich wäre für einen Gruselfilm!“, bemerkte er, während er die Zeitung aufschlug und die Kinoseite hervorholte. ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ Liebevoll betrachtete Tsubasa sie, als sie durch den Park schlenderten. Sein Herz raste und hatte sich immer noch nicht beruhigt, seitdem sie an seinem Arm hing. Er war glücklich. Er war Pepe so dankbar, dass er ihn quasi gezwungen hatte, nach Japan zu fliegen, um ihr endlich seine Liebe zu gestehen. Dafür nahm er auch den Ärger mit Roberto in Kauf. Seine Anego war jeden Ärger wert. „Woran denkst du?“, hauchte Sanae plötzlich. Erst jetzt bemerkte Tsubasa, dass sie zu ihm hochschaute. „An dich“, sagte er ihr leise und sah zu, wie sich ihre Wangen rötlich verfärbten. Wie leicht ihm so ein Geständnis plötzlich über die Lippen kamen. Jetzt wo er wusste, wie sie fühlte. Sanae blieb plötzlich stehen und sah auf einen See und lächelte, ohne Tsubasa auch nur los zu lassen. „Und woran denkst du?“ Neugierig musterte er sie. Sanae kicherte. „An das letzte Mal, wo wir zusammen in diesem Park gewesen waren!“ Verwundert blickte sich Tsubasa um. „Wir waren schon einmal hier? Gemeinsam?“ Sanae nickte. „Ja...Damals auf der Mittelschule, kurz vor dem Endspiel mit Toho“, flüsterte sie leise. Tsubasa schwieg und betrachtete den See, sah die ganzen Pärchen, die sich um den See herumtummelten und lächelte. „Du meinst damals, als ich verletzt war und mich schonen sollte?“ Verwundert sah sie zu ihm auf. „Du weißt es noch?“ Tsubasa verzog sein Gesicht, intuitiv berührte er seine Schulter und lächelte dann. „Ja, ich erinnere mich!“ Nachdenklich sah Sanae nach vorne. „Damals habe ich mir immer gewünscht, dass wir wie ein verliebtes Pärchen durch den Park spazieren und du meine Hand hältst!“, flüsterte sie leise. „Das wäre bestimmt schön gewesen“, murmelte Tsubasa leise und ergriff ihre Hand Überrascht sah Sanae zu ihm und erwiderte sein lächeln. „Ja, das wäre es wohl gewesen!“ „Es tut mir leid Sanae, dass ich so viel Zeit verschwendet habe, wobei ich schon damals in dich verliebt gewesen bin.“ „Wir waren beide wohl ziemlich dumm!“ Leise lachte Tsubasa. „Vielleicht!“ „Wie geht es denn deiner Schulter und deinem Fuß?“ Tsubasa griente. „Das ist alles Schnee von gestern und alles schon lange verheilt!“ „Das freut mich, ich habe damals geglaubt, dass du etwas zurückbehalten wirst!“ „Bei deiner Fürsorge danach doch nicht?“, zwinkerte er ihr amüsiert zu. „Du hast dafür gesorgt, dass ich mich danach erhole und Dr. Nakata hat dafür gesorgt, dass ich erst später den Jungs nach Europa folgen durfte. Ich hatte also genug Zeit mich auszukurieren!“ Liebevoll drückte er ihre Hand. „Ich danke dir dafür!“ „Du dankst mir?“ „Ja, ohne dich, wäre ich bestimmt wieder verantwortungslos gewesen und hätte meine Verletzung bestimmt nie ganz ausheilen lassen. Also Danke Anego!, ohne dich könnte ich wohl jetzt meinen Traum nicht verfolgen!“ Errötend sah sie zu ihm und kicherte plötzlich. „Gern geschehen!“ Tsubasa lächelte. Sie hatte so ein bezauberndes lächeln. „Weißt du, dass du in diesem Kleid echt hübsch aussiehst?“ „Und sonst nicht?“ „Ähm also...so meinte ich das nicht“, sagte er hastig. Sanae lachte. „Das war nur ein Witz“, griente sie und stellte sich auf die Zehenspitzen. Liebevoll gab sie ihm ein Kuss auf die Wange. „Ich danke dir!“ Hochrot starrte er sie an und lächelte schließlich. „Du bist immer hübsch, was du auch trägst!“ Ihr Herz raste, es war einfach ungewohnt, so etwas aus seinem Mund zu hören. Liebevoll schmiegte sie sich wieder an ihn und schloss ihre Augen. So sollte es immer sein, Er sollte immer bei ihr sein, doch leider wusste sie, dass er nicht bleiben würde, also musste sie die Zeit, die ihnen beiden blieb nutzen. “Ich bin glücklich, das du jetzt hier bist“, flüsterte sie schließlich und genoss die Wärme die er ausstrahlte. „Ich liebe dich!“ Überrascht hob sie ihren Kopf. „Tsubasa!“ Wie machte er das nur immer wieder? Er war der süßeste und beste Freund, dass sich ein Mädchen wünschen konnte. Sie konnte einfach nicht anders. Bestimmt zog sie seinen Kopf zu sich herunter und antwortete ihm mit einem Kuss, suchte sehnsüchtig seinen Mund und verschmolz mit seinen Lippen seufzend und verliebt, so wie sie es sich schon immer gewünscht hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)