Zufälle und andere Missgeschicke von abgemeldet (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 11: Die zwei Umschläge ------------------------------ Hey ihr!^^ Ich hoffe mal das ich das nicht zu komisch geschrieben habe,bin nämlich super müde!....ach ja FROHES NEUES JAHR ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Die zwei Umschläge „JOEY WHEELER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“ Geschockt über das plötzliche Gewicht auf seinem Körper riss der Angesprochenen seine Augen auf, um sie sofort wieder zu schließen. Die Sonne brannte sich bis in sein Gehirn vor und ließ den blenden Schmerz hinter seinen Augenlieder aufflackern. Mühsam öffnete er langsam wieder die Augen, um in das Gesicht einer schwarzhaarigen Person zu blicken, welche ihn verschmitz angrinste. „Wach?!“, fragte Mokuba, immer noch mit diesem Grinsen. Joey versuchte sich aufzurichten, aber der Kleine saß, zum Teil, auf seinem Bauch und verhinderte so das vorankommen des Blondschopfes. „Mokuba?! Könntest du mal von mir runter gehen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“ Mokuba schüttelte den Kopf und deutete auf Joeys Oberkörper. „Wie geht’s deinen Verletzungen?“ „Wenn du mal endlich von mir runter geht’s; bestens!“ „Ach Joey! Du bist ein Spielverderber!“, meinte Mokuba und zog einen Schmollmund. „Mokuba! Beweg dich endlich von dem armen Kerl runter! Der stirbt ja unter deinem Gewicht!“, erklang die Stimme von Shou in dem Raum. Mokubas Augen blitzten auf und er krabbelte von Joey herunter, um sich gleich um zu drehen und auf den Koch zu zustürzen. Joey setzte sich auf und beobachtete das Geschehen. „ICH BIN DICK???????????????“ „Hab ich nie gesagt!“, lachte Shou. Mokuba stemmte seine Hände in die Hüften und starret Shou missmutig an. „Aber schwer??!“ „Das hast du gesagt!“, wehrte Shou wieder ab. „Du bist echt fies! Wenn ich schwer bin, dann bist du ein Elefant mit starken Gewichtsproblemen.“ Shous Augen weiteten sich etwas dann sah er geschockt aus. „Was? Sehe ich so dick aus?“, fragte er schmunzelnd, doch Mokuba verließ ohne ein weiteres Wort den Raum. Joey hingegen musste sich einen Lachanfall stark verkneifen und grinste nur breit. Shous grüne Augen fixierten Joey, dann ging er auf ihn zu. „Und du? Warum grinst du so?“ Joey hob abwehrend die Hände. „Ich grinse doch gar nicht!“ Der Blondschopf machte eine Grimasse und brachte den Rothaarigen so zum lachen. „An deiner Stelle würde ich mich mal anziehen. Seto wartet schon auf dich. An deiner Stelle währe ich gleich ganz freundlich. Er ist echt mies drauf!“ Der Koch lächelte noch einmal, dann verließ auch er den Raum. Seufzend erhob sich Joey und schlurfte ins Badezimmer. //Na toll. Bestimmt wird er mich gleich fertig machen!// Missmutig starrte Joey in sein Spiegelbild und stellte fest, das er ziemlich müde wirkte. //Kein Wunder. Wenn man so viele Bücher sortieren muss und dann Kaiba auch noch einen Teil seiner Lebensgeschichte erzählt, die man eigenlicht nur den besten Freunden erzählt und nun einer meiner größten Feinde sie kennt…..schön….sonst ist ja nichts passiert….// Grummelnd fing er an sich die Zähne zu putzen und schlurfte dann zurück in sein Zimmer. Als er endlich seine Sachen an hatte, er trug jetzt einen braunen Rollkragenpullover und eine blaue Jeans, verließ er sein Zimmer und hüpfte in die Küche. Shou leistet ihm Gesellschaft, als Joey ein halbes Brötchen runterwürgte und ein paar Schlucke Apfelsaft trank. „Wenn du noch weniger zu dir nimmst, denken bald alle, das ich meine Angestellten nicht gut behandeln würde.“, meldete sich die Stimme einer gewissen Person zu Wort. „Ist das so?“, sagte Joey und wandte sich langsam um. Kaiba stand an der Arbeitsfläche angelehnt und hatte seine Kaffeetasse in der Hand. „Und du stirbst irgendwann an einer Überdosis Kaffee.“, fauchte er zurück, wobei sich Kaibas Miene langsam verhärtete. //Ups// „Wheeler.“, sagte der Brünette kühl und ging langsam auf den Tisch zu. Unbehaglich zu mute rückte Joey auf seinem Stuhl etwas weiter nach hinten. „Bring das hier zu Frau Mitsumi. Sie wohnt am Ende der Straße!“ Er legte einen Umschlag vor Joey auf den Tisch. Der Umschlag war schlicht weiß und unbeschriftet. „Und den hier bringst du zu Frau Katzuma. Sie wohnt direkt gegenüber.“ Er legte einen, ebenfalls weißen unbeschrifteten Umschlag neben den anderen. Dann sah er Joey noch einmal abschätzend an, drehte sich um und verließ die Küche. Schockiert und erleichtert über Kaibas Reaktion, musterte der Blondschopf die Brief noch einmal. Sie unterschieden sich eigentlich kaum von einander, nur das der von Frau Katzuma eine kleine Blume in einer Ecke hatte. „Mein Beileid!“, sagte Shou auf einmal und klopft Joey auf die Schulter. Verwundert blickte Joey auf. „Warum?“ Argwohn schwang in seiner Stimme mit. „Die alte Mitsumi ist durchgeknallt und krank in der Birne!“ „Und Frau Katzuma?“ „Die ist….ich weiß es nicht genau. Sie soll gewaltig sein. Ich habe sie einmal kurz gesehen, da trug sie einen Strohhut, pinke Gummistiefel und Handschuhe. Das war, als sie in ihrem Garten gearbeitet hat.“ Shou lächelte Joey aufmunternd zu. „An deiner Stelle würde ich erst zu der Katzuma gehen. Die ist, glaub ich, netter. Außerdem kommste da wahrscheinlich schneller weg. Und da du heute noch beide Briefe abgeben musst, wäre es schlau erst bei ihr anzufangen, da die Mitsumi dich nicht so schnell gehen lassen wird.“ Joey sah Shou geschockt an. //Von wegen nicht so schlimm!! Das sind zwei alte Weiber und eine total bekloppt. Ich sollte mich schon mal auf einen langen Tag gefasst machen.// Joey seufzte. „Am besten ich gehe gleich mal los.“, gab er sich geschlagen. Shou nickte mitfühlend. „Hey Kleiner. Wie wäre es nachher mit Schokosuppe?“, fragte Shou als Joey gerade die Tür hinter sich schließen wollte. „Gerne.“, gab der Blondschopf zurück und schloss die Tür hinter sich. Eine kalte Windböe zerrte an seinen Haaren und fegte ihm um die Ohren. Seufzend machte Joey sich auf den Weg, das Grundstück der Kaibas zu verlassen. Als er endlich den langen Kiesweg hinter sich gelassen und das große Tor sich hinter ihm geschlossen hatte, überquerte er die Straße und drückte auf die Klingel, die neben einem großen kupfernfarbenen Tor war. „Ja, bitte?“, drang eine fröhliche, eindeutig weibliche, Stimme an seine Ohren. „Entschuldigung, ich wurde von Seto Kaiba geschickt.“ „Einen Moment, bitte.“ Kurz darauf erklang ein Summen und das Tor öffnete sich langsam. Joey blickte den langen gepflasterten Weg hinauf und seufzte abermals. //Warum müssen die immer so unendlich lange Wege habe?// Als Joey endlich vor der großen weißen Tür stand, welche zu einer großen weißen Villa gehörte, vernahm er von drinnen leise Schritte. Die Tür wurde geöffnet und eine rothaarige junge Frau erschien in dem Türrahmen. „Guten Tag. Frau Katzuma erwartet sie.“, sagte sie mit einem Lächeln. //Vielleicht ist das ja doch nicht so schlimm hier.// Joey folgte der Frau in das innere dieses „Palastes“. Alles war weiß, manchmal mit ein paar hellblauen, hellorange oder hellgrünen Steifen. Das Mobiliar sah sehr teuer und alt aus. Dunkles Holz, das einen starken Kontrast zu dem Rest darstellte, aber perfekt in dieses Haus passte. Die Rothaarige führte Joey einmal quer durch das Haus, in einen Wintergarten. Eine ältere, grauhaarige Frau saß in einem Sessel und blickte verträumt nach draußen. In der Mitte des Wintergartens war eine runde Sitzecke aus Sesseln geschaffen worden, welche auf einem dunkel grünen Teppich standen. In der Mitte dieser Sessel stand ein runder Glastisch, auf welchem ein Tablett mit Tee und zwei Tassen stand. Zucker, Honig und Milch fanden sich ebenfalls auf diesem Tablett wieder. „Setzten sie sich doch.“, wies ihn die ältere Frau an, wobei sie immer noch nach draußen blickte. Schweigend ließ sich Joey auf einem Sessel gegenüber von ihr nieder. Als er saß löste die Frau ihren Blick von draußen und musterte ihn mit hellen, aufmerksamen grünen Augen. „Ich bin Meroke Katzuma.“, stellte Frau Katzuma sich vor. „Joey Wheeler.“, sagte er mit einem Lächeln. Nun kramte er den Umschlag heraus und reichte ihn der Frau, welche ihn sofort öffnete und ein Blatt Papier heraus zog. Sie setzte sich eine Brille, mit Blümchen, auf und las das, was sie in der Hand hielt gründlich durch. „Mh…“, machte sie, als sie die Sachen auf den Tisch legte und zu Joey aufblickte. „Sie scheinen mir ein cleveres Bürschchen zusein. Könnten Sie sich einmal etwas angucken?“ Ohne auf eine Antwort zu warten erhob sie sich und schritt den Weg zurück, den Joey hergekommen war. Schnell erhob sich der Blondschopf um die alte Dame nicht aus den Augen zu verlieren. „Sie müssen wissen“, begann sie und blickte über ihre Schulter zu Joey. Dann blieb sie abrupt stehen. „Warum sagen Sie denn nichts? Sie sind ja verletzt!“ //Blitzmerker!!// „Und ich alte Schachtel scheuche Sie, wie von der Hummel gestochen durch die Gänge!“ Über sich selbst erschüttert haute sie sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und wartete bis Joey zu ihr aufgeschlossen hatte. „Es tut mir wirklich Leid!“, beteuerte sie, wobei Joey etwas verlegen lächelte. „Ach das macht doch nichts.“ Als sie weitergingen, schraubte die alte Frau ihr Tempo runter und dachte nach. „Ich habe Sie schon mal irgendwo gesehen! Sie kommen mir so bekannt vor….“, sie grübelte weiter, wobei Joey ein Grinsen zustande brachte. „Wow!“ Joey sah sich beeindruckt um. Vor ihm lag ein riesen großer Ballraum. Der Boden war aus poliertem Holz und die Wände bis zur Hälfte, ebenfalls mit Holz verkleidet. Die andere Hälfte war weiß und mit blauen Tüchern bespannt. Links neben der Tür stand ein riesengroßer schwarz glänzender Flügel. Beeindruckt ließ Joey seinen Blick abermals schweifen. An der Decke hing ein, ebenfalls riesen großer Kronleuchter. „Und? Was sagen Sie?“ „Es ist……..riesig!“ Meroke Katzuma lachte laut auf, was mehrfach in dem Raum wiederschallte. „Da haben Sie wohl Recht!“ Sie ging auf den Flügel zu und fuhr mit ihrer linken Hand über die Tasten, sodass ein paar Töne durch den Raum schwebten. „Können Sie spielen?“, fragte die Frau auf einmal und wandte sich wieder dem Blondschopf zu. „Mh….ein wenig.“, gab dieser zurück. „Spielen Sie mir etwas vor?“, fragte sie und setzte sich auf den Sitz, welcher vor dem Klavier stand und klopfte mit ihrer Hand auf die andere Hälfte des Sitzes. Auffordernd blickte sie in die brauen Augen ihres Besuchers. „Na gut.“ //Wann kann man mal auf so einem prachtvollen Flügel spielen?……Nie!// Joey setzte sich neben die Frau und reichte ihr seine Krücken. „Aber dafür nennen sie mich Joey!“ Die Frau lächelte, wobei noch mehr Falten in ihrem Gesicht erschiene. „Gerne, Joey.“ Kurz fuhr der Blondschopf mit seinen Fingern über den Flügel, dann legte er diese auf die Tasten und schloss die Augen. //Wie lange ist das her?….Zwei, drei Jahre?? Müsste hinkommen.// Die Töne schwebten nur so durch den Raum und füllten ihn gänzlich mit ihrer schönen Melodie aus. Die Melodie drangen einem bis in den Körper und verursachten einen wohligen Schauer. Frau Katzuma schloss ebenfalls die Augen und genoss die hohen und tiefen Töne, welche nach ihrer Reise durch den Raum zu ihr gelangten und dann durch ihre Ohren, bis in ihren Körper drangen. Als Joey geendet hatte blickte er zu der alten Dame hinüber, welche ihn strahlend ansah. „Willst du nicht auf meinem Ball für zwei Stunden spielen? Selbstverständlich gegen eine gute Bezahlung!“ //Bitte was?// „ähm…“ Joey überlegte einen Moment, dann schüttelte er den Kopf. „Ich würde sehr gerne, aber ich glaube mein Chef hätte da etwas gegen.“ „Seto Kaiba?! Ach mach dir um den keine Sorgen, ich kümmere mich darum! Also ist es beschlossene Sache. Du wirst am Mittwoch auf meinem Ball spielen!“ Mit einer Entschlossenheit die er der Frau gar nicht zu getraut hätte, erhob sie sich und drückte ihm seine Krücken in die Hände. „Es tut mir Leid, falls es jetzt so wirkt als würde ich dich raus werfen, was ich ja auch tue, aber ich muss noch ein paar Dinge vorbereit. Karmen wird dich hinausbringen.“ Damit war sie verschwunden und hinterließ einen verdatterten Joey Wheeler. Das Hausmädchen von vorhin trat in den Raum und führte Joey zum Ausgang. „Ich hoffe Frau Katzuma hat Ihnen nicht allzu sehr vor den Kopf gestoßen. Sie ist…wie soll ich es sagen??…Eine sehr nette Person, aber manchmal etwas konfus.“, sagte Karmen lächelnd. Kopf schüttelnd folgte Joey Kaibas Beschreibung zu dem Haus von Frau Mitsumi, welches er nach einer Viertel Stunde erreichte. Natürlich mit ein oder zwei mal verlaufen. „Ja.“, kam es schroff aus der Gegensprechanlage. „Ähm…Ich wollte zu Frau Mitsumi.“ „Warum?“ „Ich soll ihr etwas von Seto Kaiba geben.“ „Einen Moment.“ Fünf Minuten später sprang die Tür auf und ein dicker, schwarz gekleideter Mann führte Joey, natürlich unter genauer Beobachtung, zu dem Haus. Es war ebenfalls eine Villa, ebenfalls weiß und riesig. „Also Sie sind der Bote?“, zischelte eine schlanke Frau, ungefähr ende Vierzig. Sie trug ein grünes langes Kleid, welches gar nicht zu ihren roten Haaren passte. In einer Hand hielt sie ein Glas, in der anderen einen Fächer, mit dem sie wild rumwedelte. //Woah ist die schräg!// Die Frau unterzog ihn einer genauen Musterung, dann machte sie auf dem Absatz kehrt und verschwand in einem Raum. Der schwarz gekleidete Mann machte Joey deutlich, dass er ihr folgen sollte. Murrend schlurfte er in den Raum, welcher sich als eine Art Wohnzimmer entpuppte. Der Boden war mit blauem Teppich ausgelegt. Drei Sofa standen in der Mitte in einem Kreis angeordnet und in der Mitte dieser Sofa stand ein Holztisch. Die Bilder zeigten alle ein helles Gesicht, mit rotem Mund, dick geschminkten Wimpern und alles umrahmt von roten Haare. //Frau Mitsumi!// „Also, Sie habe einen Brief für mich?“, drang ihm die Stimme der Frau wieder an die Ohren. Nickend drehte er sich zu ihr und fand sie, sich auf einem Sofa räkelnd, wieder. Mit einer kurzen Handbewegung bedeutete sie ihm sich auf das Sofa gegenüber von ihr Platz zu nehmen. Gesagt, getan. Joey reichte ihr den Umschlag, welchen sie sofort aufriss und ihn hastig überflog. Ihr Gesicht zeigte keinerlei Regung, dann sah sie zu Joey auf. „Wie alt sind Sie?“, fragte sie unvermittelt. „Ähm…Sechzehn, wieso?“ „Ein Jahr jünger…“ Verwirrt beobachtete Joey das Geschehen, dann richtete die Frau ihren Blick fest auf Joey. „Ist Seto schwul? Bist du mit Seto zusammen? Liebst du ihn? Seid ihr ein Liebespaar? Habt ihr schon miteinander geschlafen? Wollt ihr Kinder? Seid wann geht das schon?“ Geschockt starrte Joey die Frau aus Tellergroßen Augen an. „Bitte WAS??? Ich mit Kaiba? Leide ich unter Geschmacksverirrung??“, fragte er gereizt, worauf die Frau ihn eingehend musterte. „Also läuft da nichts zwischen euch?“ „Oh doch. Ich bin der, der den ganzen Anschiss für nichts bekommt und er ist der, der selbst den Nordpol zum frieren bringt und alles dabei an mir auslässt!“ Ein Lachen ertönte hinter Joey, welches ihn verwundert herumfahren ließ. Ein älterer Man, so ende Dreißig, mit rabenschwarzen Haaren stand hinter ihm und kugelte sich fast vor Lachen. „Lisa, du solltest nicht immer so aufdringlich sein.“, sagte der Mann, als er sich wieder einbekommen hatte. „Sie müssen entschuldigen. Sie hat einen Narren an Seto Kaiba gefressen und reagiert allergisch auf gut aussehende Menschen, die in Seto Kaibas Reichweite sind.“ Nun lächelte Joey auch. //Boah. Die Frau ist echt krank! Die wäre mir beinahe an den Hals gegangen!!!// Der Mann ging einmal um das Sofa herum und setzte sich neben Joey. Zu seinem Unbehangen, musterte der Kerl ihn eingehend. „Oh. Ich habe mich gar nicht vorgestellt.“, sagte der Mann nun und reichte dem Blondschopf die Hand. „Jerrik Mitsumi. Lisas Bruder.“, meinte er lächelnd. Joey gab ihm die Hand und wollte sie eigentlich schnell wieder befreien, doch Jerrik hielt sie noch etwas länger fest, bis Joey auffordernd zog. „Joseph Jay Wheeler.“, meinte Joey knapp und unterkühlt. //Ich will hier WEG!!!!!!!!!! Die sind doch beide krank. Der eine will mich killen, der andere sieht mich an, als würde er mir gleich die Klamotten vom Körper reißen wollen…// Unauffällig rutschte Joey ein Stück von dem Typen weg und sah dann zu Lisa hinüber, als diese anfing etwas zu erzählen. „Waren sie schon einmal in New York? Nein?! Da haben sie etwas verpasst! Als ich zwanzig war, wohnte ich dort. Ich war und bin sehr berühmt. Ich war Sängerin. Mich nannten sie immer `Lovely Lisa’….“ //Und damit beginnt die Geschichtsstunde der „Lisa Mitsumi“, pardon, der Lebenslauf…// Die Frau find an sich in Rage zu reden und erzählte. Erzählte. Erzählte. Und hörte gar nicht mehr auf. Irgendwann erschien ein junger Mann in dem Raum und räusperte sich leicht. „Entschuldigen Sie bitte. Aber dort wartet ein junger Mann auf ihren Gast.“, meinte der Mann und sah Joey kurz an. „Oh….Wie spät haben wir es denn??“, fragte sie nun etwas aus ihrem Konzept geworfen. „Madam. Es ist fast 20Uhr.“ //20UHR?????WIE LANGE SITZE ICH DENN SCHON HIER???ICH DACHTE DAS WÄREN SCHON DREI TAGE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!// „Nun gut.“ Sie erhob sich und Joey ebenfalls. Vor der Eingangstür drehte er sich noch einmal um. „Gute Nacht.“, sagte er kurz. Lisa lächelte, immer noch misstrauisch wegen Seto, was ihr gerade erst wieder eingefallen zu sein schien. „Sie leiden unter Geschmacksverirrung, wenn sie Seto Kaiba nicht mögen…besser für Sie.“ Verblüfft über diese Worte sah Joey sie noch einen Moment an, dann fiel sein Blick auf Jerrik, welcher Joey mit einer Mischung aus Trauer und Gier ansah. Erschrocken wandte sich der Blondschopf um und floh aus dem Haus. „Wo warst du die ganze Zeit?“, empfing ihn ein zerknirschter Shou. „In der Eingangshalle zur Hölle!“, murrte Joey und stakste neben dem Rothaarigen zurück zur Kaiba Villa. „Seto hat mir die Hölle heiß gemacht. Der ging mir so auf den Senkel: Wo bleibt Wheeler? Was macht der solange? Der muss noch andere Dinge machen! Ist es so schwer zwei Umschläge ab zu liefern?…und die ganze Zeit so weiter.“, grummelte Shou. „Glaubst du mir ging es besser?“ Joey schüttelte den Kopf. Beide schwiegen einen Moment und hingen kurz ihren Gedanken nach. „So schlimm?“, brach Shou die Stille. „Das war nicht schlimm. DAS war Folter!“ Der Ältere sah ihn mitleidig an. „Schokoladensuppe?“, fragte er dann nur. „Bitte mit Kanüle!“ Als sie endlich die Küche der Kaibas erreicht hatten, warteten da schon zwei Kaibas. „Wheeler!“, zischte Kaiba. „Wo warst du?“ „Da wo ich sein sollte. Bei Frau Katzuma und Frau Mitsumi.“ Erschöpft ließ sich Joey neben Mokuba auf einen Stuhl fallen und fuhr sich fahrig durch die Haare. „Glaubst du dadurch kannst du dich vor deiner Arbeit drücken?“, fragte Kaiba, mit vor der Brust verschränkten Armen. „Mir wäre alles lieber gewesen, als die ganze Zeit bei diesen Verrückten zu hocken!!!“, empörte sich Joey und funkelte Kaiba mit wütenden braunen Augen an. //Was glaubt der wer er ist?? Ich habe den ganzen Tag zwei Kranke um mich gehabt! Und er meint, ich würde mich vor der Arbeit drücken?!!// „Jetzt kriegt euch wieder ein!“, rief Mokuba sauer und stelle Joey ein Schüssel mit Schokoladensuppe vor die Nase. Der süßliche Duft der Schokolade tat sein Teil dazu bei, das Joey nichts mehr sagte. Mit einem Löffel bewaffnet fing er an, die Suppe zuessen. Shou setzte sich gegenüber von ihm und stützte sein Kinn auf seiner Hand. „Nu erzähl mal. Was war da los? Die sahen ja alle aus, als würden die sich gleich auf dich stürzen.“ Erschöpft blickte Joey auf. „Das wollten die wohl auch.“ „Was hast du denn gemacht?“, fragte Mokuba verwirrt. //Gute Frage…ja was eigentlich??// „mh…nichts.“ „Und warum wollten die sich auf dich stürzen. Frau Katzuma ist doch eigentlich eine ganz nette Frau.“ „Jaja. Die ist sehr nett. Aber Frau Mitsumi und ihr Bruder sind krank!“, nörgelte Joey und schob sich einen Löffel Suppe in den Mund. „Ihr Bruder ist da?“, fragte Kaiba nun kühl. Joey nickte nur. „Verdammt Joey. Jetzt lass dir nicht alles aus der Nase ziehen.“, empörte sich Mokuba. „Nunja. Die Mitsumi wollte mich irgendwie umbringen, weil sie dachte, dass Kaiba und ich zusammen wären.“ Mokuba und Shou prustete los, Kaiba jedoch sah ihn kühl, mit funkelnden blauen Augen an. „Ey, ich kann da auch nichts für! Die dachte das, weil ich ihr den Umschlag gebracht habe!“, sagte Joey mit erhobenen Händen. „Bevor sie sich jedoch auf mich stürzen konnte, ist ihr Bruder gekommen. Nun ja. Der hat uns dann Gesellschaft geleistet. Sie hat angefangen ihre Lebensgeschichte zu erzählen und er ist mir auf die Pelle gerückt.“ Angewidert schüttelte Joey sich einmal. „Wie? Der hat dich belästigt?“, fragte Shou nun verdattert. „Wenn du mit belästigt meinst, dass er sehr dicht neben mir saß, obwohl ich Abstand zwischen uns gebracht hatte, oder das er mich manchmal mit seinen ekligen Fingern berührt hat, oder das er mich mit seinen Blick wortwörtlich ausgezogen hat? Dann ja. Ja dann hat er mich belästigt!“ Joey schaufelte sich einen weiteren Löffel von der Schokolade in seinen Mund. //Glückshormone? Die kann ich jetzt echt gebrauchen!!! In Waagenladungen!// „Joey! Das ist ja furchtbar!“, meinte Mokuba entsetzt. „Nicht so furchtbar wie die Lebensgeschichte von der Tussi! Echt ekelhaft!“, antwortet der Blondschopf angeekelt und fuchtelte mit seinem Löffel in der Luft herum. „So. Themenwechseln!“, erklärte Joey und widmete sich wieder seinem Essen. „Frau Katzuma hat vorhin angerufen.“, sagte Kaiba plötzlich. „Sie meinte, Sie wolle dich für Mittwoch für ihren Ball haben. Du sollst…ganz akzeptabel spielen können.“ Verwirrt blickten Shou und Mokuba zu Joey und Kaiba. „Mh…kann sein.“, kam es von dem Blondschopf. „Deshalb bekommst du trotzdem nicht frei!“ „Hätte ich auch nicht verlangt.“ „Morgen kommt ein Schneider, den Sie bestellt hat.“, meinte der Brünette noch, dann erhob er sich und sah Joey missmutig an. „Bist du endlich mal fertig mich Suppe schlürfen?“ Sauer blickte Joey auf. „Dann komm endlich.“ Ohne ein weiteres Wort verließ der Ältere den Raum, gefolgt von dem Blondschopf. //Jerrik ist also wieder da. Irgendwie könnte Wheeler mir Leid tun…..könnte…..ach egal…// Gefolgt von Joey stiefelte Seto nach oben in sein Arbeitszimmer und setzte sich hinter seinen großen Schreibtisch, wobei er Joey bedeutet sich auf den Stuhl gegenüber von Seto zu setzten. „Hier. Das musst du noch Alphabetisch sortieren.“, erklärte Seto und legte Joey einen riesen großen Stapel Akten vor die Nase. Währendessen schaltete er seinen Laptop an. Nach zehn Minuten klingelte das Telefon. Genervt hob Seto den Hörer ab. „Kaiba.“, drang seine kalte Stimme in den Hörer. Während er auf eine Antwort wartete, öffnete er einen Ordner. „Ähm…Hey Kaiba….Hier is Duke. Is Joey da?“ //Was soll das denn?// Verwundert blickte Seto zu Joey hinüber, welcher gerade alle Hände voll zu tun hatte, das die Ordner nicht vom Tisch fielen. Seto hielt den Hörer Joey hin. „Für dich.“, meinte er nur kühl. Verwundert blickten braune Augen erst auf das Telefon dann in die blauen Augen von Seto. Joey hatte wirklich keine Hand frei. Kopfschüttelnd leget Seto den Hörer auf den Tisch und stellte auf Freisprechanlage. „Ähm….“, machte Joey und ein leises Quicken drang aus dem Hörer. „JOEYSCHATIMAUSIBÄRCHENSCHNUCKELHÄSCHEN“, drang die Stimme von Duke zu den beiden.//Hab ich da etwas nicht mitbekommen? Ist der Blondschopf schwul?? Viel schlimmer: Ist der mit DUKE DEVLIN zusammen??// Joeys Gesicht wurde erst weiß, dann glühten seine Augen zornig. Ohne darauf zu achten, dass er gerade alle Ordner runter warf griff er nach dem Hörer. „DUKE!!!“, drang die mahnende Stimme von Tea durch den Hörer, dann war nur noch ein gleichmäßiges „ Tut. Tut. Tut.“ Zuhören, da Joey auf den roten Hörer gedrückt hatte. Eine Augenbraue hoch ziehende sah Seto Joey an, welcher die Ordner wieder aufsammelte. //Anscheinend nicht…mh…das kriege ich noch raus!// Ein weiteres Klingeln ertönte. „Kaiba.“ „Hey Kaiba. Ich bins Yugi. Kannst du mir noch einmal Joey geben?“ Seto sah Joey kurz genervt an, dann drückte er wieder auf Freisprechanlage. „Joey?“ „Hey Yugi.“, lächelte Joey. //Idiot. Der kann dich doch gar nicht sehen!// „Sorry wegen Duke.“ „Iwo! Einmal Idiot, immer Idiot!“ „STIMMT NICHT!“; drang Dukes Geschrei an Setos Ohren. „Eigentlich wollten wir nur fragen, ob du Lust hast, am Samstag mit uns DVDs zugucken.“ Joey lächelte immer noch, dann sah er Seto an und legte den Kopf schief. Dieser sah ihn durchdringend an. „Ähm… Kann ich euch das morgen sagen?“ „Klar. Naja. Dann bis morgen.“ „Jupp. Nacht!“ Dann war es wieder still. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* So. Ich bin der Meinung,dass dieses Kapitel ziemlich lang geworden ist.TUt mir Leit,das Joey und Seto wieder so wenig zusammen machen,aber das geht halt net. Die können sich ja net von sekunde zu Minute knutschend um den hals fallen. Nene,das geht nicht. xD Hoffe mal bis zum nächsten Kapitel und bitte wieder kommis da lassen. Man liest sich Deunan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)