Zufälle und andere Missgeschicke von abgemeldet (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 10: Chaos im Hause Kaiba und ein Nächtlicher Brief ---------------------------------------------------------- HALLO!!!!!!!!!!*stolz sei* Ich habe mich extra beeilt!!HIer ist das nächste Kapitel!!! @furuba-fan Tut mir Leid,dass ich es nicht mehr vor Weihnachten geschafft habe.aber wenigstens ist es noch vor neu jahr da,oder??^-^ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Chaos im Hause Kaiba und ein Nächtlicher Brief Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Blonden. „Was guckst du hier in der Gegend rum? Komm endlich!“ Joey wandte sich wieder Kaiba zu und folgte ihm, natürlich viel zu langsam für der Jungunternehmer, die Treppe herunter und betrat mit ihm die Küche. „JOEY!!!!!!!!“, schrie sofort ein Mokuba los und wäre auf ihn zugestürmt, hätte Shou ihn nicht in seinen Stuhl zurück gedrückt. „Aufessen!“ Joey lächelte sein typisches Joey-Wheeler-Lächeln und setzte sich neben Mokuba. „Morgen Kleiner.“ „Was war denn gerade los?“, fragte der Kleine und sah seinen Bruder fragend an. „Wheeler.“, sagte dieser jedoch nur und schlürfte an seinem Kaffee. Mokubas Augen flogen durch die Luft und starrten Joey mit einem viel sagend Blick an; Was hast du gemacht?? Joey musste wieder lächeln, als er den Blick des Kleinen einfing. „Bitteschön.“ Verwundert blickte er dann jedoch auf, als ihm eine Tasse mit Tee vor die Nase gestellt wurde. Shou lächelte ihn freundlich an und wand sich wieder den Herdplatten zu, auf denen Töpfe standen. „Dankeschön.“, war das einzige was der verwunderte Joey noch raus bekam. //Das bin ich nun wirklich nicht gewöhnt! Hier wird man ja von vorne bis hinten bedient…..eigentlich cool!// „Nun erzähl schon!“, drang die neugierige Stimme des jüngsten Kaiba an seine Ohren. „Ähm…“ Er hatte den Faden verloren und musste erst einen Moment überlegen. In der Zeit schnupperte er an dem Tee und stellte fest, das es Pfefferminztee war. „Nun ja. Euer Hausmädchen ist vorhin einfach reingeplatzt…..“ Mokuba durchbohrte Joey mit seinem Blick. „Tja. Aber leider saß ich wohl nur mit Boxershorts bekleidet auf dem Bett, hatte in der Nacht Nasenbluten, also Blutverschmiertes Kissen und habe versucht meine Verbände zu wechseln.“ „Die Betonung liegt auf versucht!!!“, schnitt die kühle Stimme von Kaiba durch die Küche und prompt wurde Joey leicht rot. „Ich hätte es auch alleine geschafft!“ „In zwanzig Jahren vielleicht.“ „Kaiba!“ „Joey! Seto! Es reicht!“ „Mokuba du tust mir echt Leid! Mit so einem nervtötenden Bruder zusammen leben zu müssen!“, gab sich Joey geschlagen. „Ach. Ich habe ihn ja gut unter Kontrolle!“, meint Mokuba mit einer gespielt ernsten Grimasse und den Finger tadelnd erhoben. Joey prustete in seinen Tee und fing an zu lachen. Mokuba stimmte mit ein und Shou, der an seinen Töpfen stand lachte mit. Kaiba besah sich das alles und schüttelte nur den Kopf. //Was habe ich mir da nur ins Haus geholt?// An seinem Verstand zweifelnd beobachtete Seto das ganze noch eine Weile, bis es ihm zu bunt wurde, da die drei immer noch lachten, und er sich so erhob. „Mokuba, wir sehen uns heute Abend.“, sagte er an seinen kleinen Bruder gewand und wuschelte ihm einem kurz durch die Haare. Das Lachen verstummte und sein Bruder sah ihn vorwurfsvoll an. „Aber Seto! Wir wollten doch heute mal etwas zusammen machen!“ „Du weißt, dass nächste Woche wichtige Kunden kommen und ich bis dahin alles fertig haben muss!“ Betrübt nickte der Kleine und besah sich seinen Teller. „Wheeler!“ Angesprochener sah den Brünetten mit einem bösen Funkeln in den Augen an. „Mitkommen!“, befahl Seto dann nur und verließ das Zimmer. Der Blondschopf folgte ihm murrend, was Seto geflissentlich ignorierte. „Ich habe hier einen Zettel für dich, was du heute machen musst.“ Seto reichte dem Kleineren einen zusammengefalteten, klein Zettel. Joey faltete ihn auseinander und überflog die schön geschwungene Handschrift von Seto, welcher ihn dabei beobachtete. „Mhh…..“, machte Joey nur und blickte wieder auf zu Seto. Eigentlich hatte dieser mit Wiederworten gerechnet, doch er wurde enttäuscht. Joey blieb stumm und sah ihm provozierend in seine blauen Augen. „Ich habe keine Lust nachher von irgendeinem Unfug zu hören, den du wieder angestellt hast!“ Damit wandte sich Seto einfach um und verließ das Haus ohne eine weitere Bemerkung. Vor der Villa wartete schon Roland, welcher ihm die Tür aufhielt, während Seto in das Auto einstieg. Als der Chauffeur saß fuhren sie los. //Was wird der wohl anstellen? Ich hoffe mal, das nachher noch alles da ist….. // Während dem Brünetten diese Gedanken durch seinen Kopf fegten, erreichten sie die Firma und Seto stieg aus. Im obersten Stock angekommen, wartete schon Michiru auf ihn und folgte ihm in sein Büro. „Herr Kaiba, ich habe Ihnen die nötigen Formulare und Dokumente schon einmal herausgesucht und auf ihren Tisch gelegt. Außerdem hat die Spielfirma Joy us vorhin angerufen. Sie wollten einen Termin mit Ihnen machen. Ich habe ihnen erste einmal absagt. Sie schicken Ihnen in den kommenden Tage ihre Vorschläge.“ Michiru beendet ihren Vortrag und beobachtet Seto noch einen Moment, wie dieser kurz durch die Akten blätterte und dann zu ihr aufblickte. „War sonst noch irgendetwas?“, fragte Seto und musterte die Frau, welche ihn anlächelte. Wie konnte diese Frau immer lächeln? Irgendwie erinnerte sie ihn an einen gewissen Blondschopf, welcher wohl gerade murrend bei ihm zu Hause saß und über ihn herzog. Seto schmunzelte bei dem Gedanken und schüttelte einmal kurz den Kopf. „Geht es ihnen nicht gut Herr Kaiba?“, fragte die Blondhaarige, worauf sie einen durchbohrenden Blick ihres Chefs erntete. „Soll ich ihnen eine Kaffee bringen?“ Auf diese Frage nickte Seto nur und widmete sich nun voll und ganz seiner Arbeit. Genervt starrte Joey auf den Zettel. In fein säuberlicher Handschrift, genau wie Joey sich die Handschrift dieses „reichen Pinkels“ vorstellte, standen die Aufgaben auf dem weißen Stück Papier. Mit einem Seufzer klatschte er den Zettel auf den Tisch, als wäre er etwas wirklich ekelhaftes. Eine Hand griff über seine Schulter hinweg und angelte sich das Stück Papier. „Mh…Sei froh, das du die Toiletten nicht putzen musst.“, lachte Shou und Mokuba streckte sich auf seinem Stuhl. „Soll ich Seto anrufen und ihn bitten dir weniger aufzugeben? Dann hast du mehr Zeit!“ „Damit du keine Langeweile hast!“, warf Shou ein und Mokuba hob die Hände ertappt. „Das ist nett von dir. Aber bevor ich vor deinem Bruder kusche, muss noch mehr passieren.“, sagte Joey nun und nahm Shou den Zettel wieder aus der Hand. //Wenigstens ist es nicht all zu viel. Außerdem scheint er sogar etwas Rucksicht auf meinen Zustand genommen zu haben…// Er musterte abermals die schwarze Schrift und überlegte womit er anfangen sollte. Bücher in der Bibliothek sortieren(wehe da wird auch nur eine Seite verknickt!!!!!!!!!) Gärtner fragen(der gibt dir weiter Aufgaben) Um 16 Uhr kommt der Handwerker, ihm wirst du helfen Das war es eigentlich schon, aber als Mokuba das Wort Bibliothek gelesen hatte, war ein „Spinnt der?“ über seine Lippen gehuscht und so wollte Joey gar nicht wissen, wie die besagte Bibliothek aussah. Dann war da noch der Gärtner, wobei Mokuba sagte er wäre nett, doch wie sollte er dem Mann denn mit Krücken behilflich seien? Außerdem war er sicherlich nicht gerade gut in Handwerk, daher tat ihm der Handwerker jetzt schon Leid. Seufzend steckte er sich den Zettel in seine Tasche und trank noch einen Schluck von dem Tee. „Mokuba, kannst du mir zeigen, wo eure Bibliothek ist?“, fragte Joey, nicht ohne das Wort Bibliothek wie Gift aus zu spucken. „Klar.“ Mokuba hüpfte auf und schlenderte aus der Küche. Joey folgte ihm Richtung Treppe, doch zu seiner Erleichterung steuerte Mokuba an der Treppe vorbei auf eine große Doppeltür zu. Mit Schwung öffnete Mokuba die Doppeltür und betrat einen großen runden Raum. Joey war schockiert. //Wie soll ich das denn schaffen?// Der Raum war rund und hatte keine „richtigen“ Wände, denn an den Wänden standen Regale, die voll gestellt mit Büchern waren. In der Mitte des Raumes, hing an der Decke ein Kronleuchter, welcher ziemlich alt zu seien schien. Unter dem Kronleuchter stand ein großer runder Tisch, in dessen Mitte eine kleine Lampe stand, die wohl zu später Stunde noch etwas Licht spenden sollte. An die zwanzig bis dreißig Bücher waren um und auf dem Tisch verteilt. Manche lagen auf den Stühlen, die um den Tisch standen, andere auf dem Tisch. Ein Seufzer entfloh ihm. „Ich denke mal, das Seto nur die Bücher meinte, die hier rumfliegen, die Bücher die in den Regalen sind, sind ja schon geordnete.“, versuchte Mokuba Joey aufzumuntern, welcher den Versuch mit einem verzweifelten Lächeln zu schätzen wusste. „Dann fang ich wohl mal an.“ Joey setzte sich an den Tisch und zog ein Buch in seiner Nähe zu sicher heran. Auf dem Buchdeckel stand „Raubkatzen aus der ganzen Welt“. //Damit hat er sicherlich sein Referat, das er vor ein paar Wochen halten musste mit vorbereitet.// „Mokuba? Kannst du mir vielleicht sagen in welchen Kategorien der alles hier sortiert?“ Der kleine Kaiba setzte sich neben Joey und betrachtete die Regale. „Siehst du die Eins über den vier Regalen?“, fragte Mokuba und deutete auf die ersten vier Regale, links von der Tür. Ganz oben in der Mitte des Rahmens war eine große römische Eins eingeschnitzt. Joey nickte. „Also die Eins ist Literatur, die Zwei irgendwas mit Weltgeschichte, oder so. Ich meine das die Drei Bücher über Pflanzen und Tiere sind und die Vier ist der Kram der überbleibt und nirgends richtig rein passt.“ Während Mokuba ihm das alles erklärte, wanderte sein Zeigefinger weiter über die Regale. „Wenn mich nicht alles täuscht, hat Seto die ganzen Bücher in den einzelnen Kategorien nach Buchstaben geordnet.“ Joey seufzte und erhob sich mit dem Buch über Raubkatzen und hüpfte zu einem der vielen Regale, auf dem oben eine römische Drei eingeschnitzt war. Mit seinen Augen wanderte er über die Buchrücken, auf der Suche nach dem Buchstaben R. Als er endlich den passenden Platz gefunden hatte schob er das Buch zwischen die anderen beiden und hüpfte wieder zum Tisch zurück. Mokuba sah ihn mitleidig an. „Soll ich dir helfen?“ „Das ist nett, aber das muss ich alleine machen.“, zwinkerte Joey ihm zu und krallte sich das nächste Buch. „Dead Poets Society.”, las er. //Was ließt der eigentlich für einen Stuss?// Mit dem Buch in der Hand überlegte er wohin das wohl gehören könnte, entschied sich dann für Vier und hüpfte darauf zu. Als er endlich die Reihe gefunden hatte, in welche das Buche hätte gemusst, stöhnte er genervt auf. Das Buch musste nach ganz oben, was ca drei oder vier Köpfe über ihm war und somit unerreichbar für seine „kleine“ Gestalt. „Ich würde dir Rate, die Leiter dort zu benutzen.“, sagte Mokuba vom Tisch aus und deutete auf eine Leiter, welche weiter rechts von ihm, an ein Bücherregal gelehnt stand. Mokuba erhob sich und brachte Joey die Leiter, welcher sich dankend langsam nach oben vorarbeitete. Als er endlich wieder Boden unter den Füßen hatte, verzog er das Gesicht. //Und das waren erst zwei Bücher….// Drei Stunden später, Mokuba hatte Joey bald verlassen, öffnete sich die Tür zur Bibliothek leise und ließ Joey so von seiner Arbeit aufblicken. „Hast ja schon ganz schön viel geschafft!“, meinte Shou und stellte ein Tablett auf den Tisch. Joey seufzte und setzte sich zu dem Rothaarigen. „Nun ja. Mir fehlen noch drei Bücher, dann hab ich es endlich…..Was der alles für einen Stuss liest. Bei bestimmt einem viertel der Bücher habe ich geraten wo ich die hinstellte.“ Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, welches Shou freundlich erwiderte. „Der Handwerker kommt heute nicht mehr. Das ist doch schon mal eine beruhigende Nachricht!“, lachte Shou auf einmal und Joey jubelte innerlich. „Nein, das tut mir aber Leid!“, gab er nun gespielt traurig zurück und brachte Shou so abermals zum lachen. Der Ältere reichte ihm ein Glas mit Orangensaft und betrachtete die drei Bücher, die vor Joey lagen. „Soll ich die eben weglegen?“ Der Blondschopf schüttelte den Kopf und setzte das Glas ab. „Das bringe ich jetzt auch zuende.“ Damit erhob er sich und hüpfte wieder durch den Raum. Nach zehn Minuten hatte er alle drei Bücher weggestellt, das waren noch einmal ätzende gewesen, da alle drei im ganzen Raum verteilt waren und er die Leiter überall hinschleppen musste. „So. Fertig.“, sagte er lächelnd und setzte sich wieder zu dem Koch, welcher ihn mit funkenden Augen beobachtet hatte. „Wo ist denn der Gärtner?“, fragte Joey nun und Shou führte ihn hinaus in den Garten. Der Gärtner war ein älterer Mann, Mitte fünfzig und trug, wie sollte es auch anders sein, eine grüne Latzhose. „Roberto. Echter Italiener!“, sagte der Mann breit grinsend und reichte Joey seine Hand. „Joey Wheeler. Echter Chaot!“ Der Mann fing an zu lachen. „Ich soll ihnen helfen.“ Roberto musterte Joey von oben bis unten. Dann haftete sein Blick an den Krücken, bis er wieder bei Joeys Augen ankam. „Nun. Ich würde sagn, das wa heute net mehr viel machn.“ Er deutet auf den frisch gemähten Rasen. „Würd ma sagn, du kanns ruhig wa anderes machen. Übermorgen bräucht ich deine Hilfe. Da will ich das Blumenbeet aufpeppen.“ Joey nickte und verabschiedete sich von dem alten Mann. „Was mache ich denn jetzt?“, dachte Joey laut. „Wie wäre es, wenn du Mokuba und mir helfen würdest Essen zu kochen.“, fragte Shou. Ohne zu zögern nickte der Blondschopf und folgte Shou in die Küche. Mokuba stand vor einer Schüssel und rührte in einer gelben Masse, die Joey dann als Vanillepudding identifizierte. „Kannst du kochen?“, fragte Shou auf einmal, als er Joey über die Schulter sah. „Nun ja. Ich habe mal in einem Restaurant gearbeitet.“, gestand Joey. „Warum fragst du?“ „Mh….du machst ein sehr gutes Sushi und deine Handgriffe sind sehr präzise. Halt wie bei einem Koch, oder jemandem der oft kochen muss.“ Joey grinste über seine Schulter und wand sich dem Essen wieder zu. „Moment.“ Verwundert blickte Joey auf und sah wie Shou sich neben ihn stellte. „Wir sollten auch noch ein paar andere machen. Ich zeig dir mal, wie man Sushi alla Shou macht!“ Mit ein paar Handgriffen zeigte Shou wie er sein spezial Sushi machte. Als das Essen endlich fertig war, fingen Mokuba und Joey an, das Geschirr zu spülen. „Joey?“, fragte der Kleine und Joey blickte zu Mokuba rüber. Fataler Fehler! Im nächsten Moment landete ein nasser Lappen in seinem Gesicht, wobei er perplex nach hinten taumelte und sich an der Arbeitsfläche festhielt. „Boah!!!!!!!!! Meine Rache wird fürchterlich!!!“, rief er und schmiss Mokuba der Lappen nach, der quietschend versuchte weg zu rennen. Zu seiner eigenen Verblüffung traf er der Schwarzhaarigen genau ins Gesicht. Lachend stürmte Mokuba davon und nichts gutes ahnend folgte Joey ihm langsam. „Ich an deiner Stelle würde ihm nicht folgen.“, rief Shou ihm noch hinter her und folgte den beiden Chaoten aus der Küche. „JOEY!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“, der Schrei kam von Mokuba und zu Joeys entsetzen klang er erschrocken. Joey beeilte sich nun die Treppe hoch zu kommen, da der Schrie von oben gekommen war, wurde jedoch von Shou, welcher sich ebenfalls Sorgen machte auf der dritten Stufe überholt. Ein böses Lachen ließ Joey aufblicken, genau in einen Lappen, der auf ihn zu flog. Vorher hatte er jedoch noch einen Blick auf den lachenden Mokuba werfen können, welcher quick lebendig oben an der Treppe stand. Der Lappe klatschte ihm mit so einer wucht ins Gesicht, sodass Joey, dank seinem sehr schwach ausgebildeten Gleichgewichtssinn, ins Schwanken geriet. Der Lappen rutschte ihm vom Gesicht und er sah noch wie Shou, welcher nur ein paar Stufen höher stand, nach seiner Hand griff, diese jedoch verfehlet und Joey so nach hinten überkippte. //Wieso immer ich?// Er prallte gegen etwas hartes, was definitiv nicht der Boden war. Zwei Hände lagen auf seiner Brust und hielten ihn so aufrecht. //Bitte alles, nur das nicht!// Als Joey das erschrockene, erleichterte und verwunderte Gesicht von Mokuba sah, wusste er sofort wer da hinter ihm stand. Mit einem unbehaglichen Gefühl legte Joey seinen Kopf etwas in den Nacken und blickte direkt in die eisblauen Augen seines Chefs. //och nö….// „Erklärt mir mal einer, was zum Henker ihr hier macht?“, drang die schneidende Stimme Kaibas an Joeys Ohren. Als er versuchte sich wieder ordentlich auf zu richten, da er ja halb in Kaibas Armen lag, ließ dieser ihn nicht los, sondern zischte einmal kurz, so leise das nur Joey es hören konnte. So verhielt Joey sich ruhig, auch wenn seine Wunden am Rücken gerade wieder seine Aufmerksamkeit erregten. „Ähm….Wir haben…..fangen gespielt?!“, sagte Mokuba verlegen lächelnd. „Aha. Und deshalb fällt mir gerade ein Köter entgegen?“, fragte er weiter. Mokubas lächeln wurde schwächer. „Ähm….“ „Ist doch alles ok! Mir geht’s prima, jeder hatte seinen Spaß und allen geht’s gut!“, mischte sich Joey ein, was ihm einen dankbaren Blick von Mokuba einbrachte. „Dich hat keiner gefragt Wheeler!“, schnitte Kaiba kalt ein. „Aber deinen Bruder fertig machen wollen? Was geht’s dich eigentlich an was wir machen? Immerhin ist es doch mein Problem ob ich die Treppe runter rassle, oder nicht“, warf Joey ein und erntete einen wütenden Blick von dem Braunhaarigen. „Und das müsste Mokuba sich dann noch ansehen und ich dürfte dir Schadensersatz bezahlen?!“ „Keine Panik. Dein Geld brauch ich nicht!“, warf Joey ein und versuchte abermals los zu kommen, wobei Kaiba ihn einfach los ließ und Joey so auf seinem Hintern landete. //Ganz toller Abend!// „Wie wäre es mit Essen?“, fragte Mokuba nun, um die Stimmung etwas zu heben. Joey sammelte schnell seine Krücken ein und folgte Shou einfach in die Küche. //Warum immer ich??…..ich glaube echte, das dies mein Satz des Jahres ist; Warum immer ich??// Kurz darauf kamen Mokuba und Kaiba auch herein, wobei Mokuba etwas geknickt wirkte, doch als Joey ihm aufmunternd zu lächelte und fragte ob Mokuba gleich noch Lust hätte mit ihm irgendetwas zu machen, erhellte sich die Miene des Kleinen wieder. Das Essen war schweigend abgelaufen und kurz danach war Kaiba auch schon auf sein Zimmer verschwunden. Auch Shou hatte sich verabschiedet und versprochen Joey gute Rezepte mit zu bringen. So waren Mokuba und der Blondschopf nun alleine und saßen in dem großen Wohnzimmer und sahen sich den Film „Herr der Ringe“ an. Müde schlurfte Joey die Treppe hoch und erreichte endlich sein Zimmer. Als er auf seine Uhr blickte, stellet er fest, das es bereits 22.30 Uhr war. Gähnend blickte er sich um und stellte fröhlich fest, das seine Sachen auf einem Stuhl lagen und das Bett neu bezogen war. //Boah…Morgen kommen wieder diese ätzenden Aufgaben von Kaiba…// Als er sich gerade umgezogen hatte, klopfte es an der Tür und ein brünetter Firmenchef trat ein. Verwundert blickte Joey ihn an. Eine Augenbraue hoch gezogen musterte Kaiba Joey einmal kurz, da dieser nur in einer grünen langen Schlafanzughose steckte und ,außer den Verbänden, nichts am Oberkörper trug. „Was willst du?“, fragte Joey genervt. Kaiba legte den Kopf schief und setzte sein kaltes lächeln, was nur eine Andeutung eines Lächelns war, auf. Anstatt eine Antwort zu geben, hielt Kaiba ihm einfach die ausgestreckte Hand hin, in welcher ein Brief lag. Eine Augenbraue hochgezogen musterte Joey den Brief kurz, bis ihm die feinen, eindeutig von einer Frau geschriebenen, Buchstaben auffielen. Ungläubig machte er einen Schritt auf den Brief zu und zu seiner Überraschung machte Kaiba die letzte Schritte und drückte ihm den Brief einfach in die Hand. Ohne den Blick des anderen zu beachten setzte sich Joey auf sein Bett und betrachtete den Brief von allen Seiten. Es war ein schlichter weißer Brief, auf dem die Adresse von Yugi drauf stand. „Woher hast du den?“ „Der kleine Stachelkopf hat den in der Firma abgegeben.“ //Yugi weiß auch immer wo ich bin….// Ein kurzes Lächeln huschte über sein Gesicht, dann öffnete er den Brief und faltete ihn langsam auseinander. Die feine säuberliche Handschrift war eindeutig von seiner Schwester. Hey Joey!!!!! Ich hoffe mal das du mir nicht zu viel Ärger machst! Hier ist es echt schön. Das Wetter ist gut und alle Leute sind nett und bevor du wieder austickst, nein mich hat keiner blöde angemacht! Mum und ich haben viel Spaß….es wäre aber noch schöner wenn du auch hier wärst. Ich vermisse dich wirklich. Das nächste mal müssen wir aber zusammen was machen! Außerdem hast du unser letztens Treffen einfach verschoben. OHNE GRUND!!!!!!!!!!!!! Leider hast du eine verdammt schlaue(und hübsche)Schwester. Ich weiß das du da mal wieder eine auf die Maske bekommen hast. JEOY WHEELER!!!!!!!!!!HÖR ENDLICH AUF MIT DEM MIST!!!!!!!!!!!! Ich habe echt keine Lust meinen großen Bruder wegen so einem Mist aus dem Krankenhaus zu holen! Du hast mir doch gesagt das du dich nicht mehr prügelst….. Nun ja….ich wollte dir eigentlich einen netten Brief schreiben….aber jetzt ist es wohl eher zu einem „Heuler“ geworden….wobei dir das wohl echt mal gut tät!!! Tausend Küsschen, ich vermiss dich Deine (kleine) Schwester Serenety Joey hatte gar nicht bemerkt wie sich ein trauriges Lächeln auf sein Gesicht gestohlen hatte. Erst als die Buchstaben vor seinen Augen leicht verschwammen blinzelte er heftig und blickte auf. Kaiba stand immer noch da und musterte ihn eingehend. Ein schwaches Lächeln legte sich auf Joeys Gesicht. „Danke.“ Kaiba sah ihn einen Moment noch an, dann setzte er sich einfach neben Joey. „Von deiner Schwester?“ Verwundert über diese Reaktion nickte Joey. Er vermisste sie. Seine kleine Schwester, welche ihn für alles anschimpfte, um ihm im nächsten Moment um den Hals zu fallen. „Sie wohnt bei meiner Mutter….“, sagte Joey. „Tja. Leider mag die mich nicht so sonderlich, da sie meint ich hätte schlechten Einfluss auf Serenety….“ Joey blickte wieder auf seinen Brief. „Warum lebst du bei deinem Vater?“, fragte Kaiba auf einmal. „Er würde alleine nicht klar kommen.“ „Und deshalb bleibst du bei ihm….“ Joey nickte nur, schloss seine Augen und ließ sich nach hinten auf das Laken kippen. Als Joey seine Augen wieder öffnete, blickte er in die blauen Augen Kaibas und musste kurz schlucken. //Mir ist noch nie aufgefallen, das Kaiba gut aussieht….// Kaiba sah ihn mit einem nachdenklichen Ausdruck an, dann erhob er sich, als müsse er sich von den braunen Augen los reißen und wand sich zur Tür. „Nacht.“ „Gute Nacht.“, sagte der Blondschopf und kuschelte sich unter seine Decke, als die Tür hinter dem Brünetten ins Schloss fiel. //Ich wusste gar nicht, das man sich mit Kaiba auch normal unterhalten kann….argh…was hab ich ihm da eigentlich erzählt??? Der wird mich fertig machen!!!!!!!!// ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* So. Ich hoffe mal,das ich euch wenigstens eine kleien Freude machen konnte,in dem das Kapitel nicht so kurz war!^^ Bitte wieder schön viel Kommis da lassen!(alle arten[außer Morddrohungen]sind erwünscht xD ) Man liest sich (hoff ich mal) Deunan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)