Zufälle und andere Missgeschicke von abgemeldet (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 9: Ein müder Joey ------------------------- Hehehe ,als ich nach meinem "Schreibtief" wieder angefangen habe weiter zu schreiben,hab ich sogar ganze zwei Kapitel schreiben können!*stolz sei* Hier ist das zweite. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Ein müder Joey Die Sekretärin von Kaiba lächelte Joey freundlich an. „Guten Tag.“ Joey lächelte zurück und folgte Kaiba in sein Büro. Verblüfft blieb er stehen. Der Raum war riesig. Gegenüber von der Tür vor einer Wand, die aus einem riesengroßen Fenster bestand stand ein großer schicker brauner Schreibtisch, hinter den sich Kaiba jetzt setzte. Vor dem Schreibtisch standen zwei schwarze Stühle. Links an der Wand war eine Sofaecke und ein Kamin. Der Boden war mit einem dunkel blauen Teppich ausgelegt. An der rechten Wand türmten sich Schränke mit Büchern und Akten. Unschlüssig blieb Joey an der Tür stehen. „Wollen sie vielleicht etwas trinken?“, fragte die Sekretärin auf einmal hinter ihm. Erschrocken sprang Joey nach vorne und hätte beinahe das Gleichgewicht verloren, hätte die Frau ihn nicht am Arm fest gehalten. „Oh. Entschuldigung. Ich wollte sie nicht erschrecken.“, lächelte die Sekretärin. „Nicht schlimm.“ ,lächelte Joey noch immer etwas erschrocken. „Herr Kaiba, wollen sie eine Kaffee?“, fragte die blonde Frau. „Ja.“, kam die knappe Antwort des Jungunternehmers. „Und sie?“, fragte sie wieder an Joey gewand. „Eine Cola wäre ganz nett.“ Die Frau lächelte und verließ den Raum wieder. Joey ging nun zu der Sofaecke und ließ sich auf einem, von den drei schwarzen Sofas nieder. Kurze Zeit später kam die Frau wieder und brachte die Getränke. „Kann ich sonst noch etwas für sie tun?“, fragte sie, doch Kaiba und Joey verneinten und so verließ sie wieder das Büro. Joey nippte an seiner Cola und stellte das Glas leise auf dem kleinen Glastisch ab. Es war vollkommen still in dem Raum. Kaiba saß an seinem Schreibtisch las irgendetwas und irgendwann schaltete er den Computer ein. Joey lehnte sich zurück und betrachtete die Decke. Jedoch überfiel ihn bald seine Müdigkeit und er schlief auf dem Sofa ein. Irgendwann hörte er kein Geräusch mehr von dem Blonden und so blickte er von seinem Computer auf. Der Blondschopf lag auf einem Sofa und schien eingeschlafen zu sein. Ein leises Klopfen drang durch den Raum und kurz darauf trat Michiru ein. „Herr Kaiba, ich wollte jetzt gehen. Kann ich ihnen noch irgendetwas bringen?“, fragte sie. „Nein machen sie ruhig Feierabend.“ Die junge Frau nickte und blickte zu dem Blondschopf hinüber. „Ihr Freund ist wirklich süß.“, sagte sie und verließ das Zimmer. //Mein WAS?????// Verwirrt blickte er auf die Tür. //Bestimmt meinte sie das nicht so.// Sein Blick wanderte zurück auf seinen Bildschirm. Bald jedoch sah er wieder zu dem Blondschopf und atmete einmal tief ein und aus. //Ich sollte jetzt wirklich mal Schluss machen.// Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es zwar erst 22 Uhr war, aber auch er war müde und hätte nichts einzuwenden gegen eine Portion Schlaf. So speicherte er wieder alles und fuhr den Computer runter. Einmal streckte er sich, erhob sich und ging rüber zu Joey. Ein flüchtiges Lächeln huschte über das Gesicht des Kleineren als Seto mit einem Finger über dessen Wange fuhr, als er ihm eine Strähne aus dem Gesicht schob. Ein kurzes Lächeln über diese Reaktion flog über Setos Gesicht. „Wheeler. Los aufwachen.“, sagte er und packte den Schlafenden an der Schulter. „Mh“, machte der Kleinere und öffnete Schlaftrunken die Augen. Zwei müde vom Schlaf glasige Augen sah zu Seto empor und schienen einen Moment zu brauchen um zu wissen wo er sich befand. Mit einer Hand rieb er sich über die Augen. //Niedlich………//Joey setzte sich auf und sah sich müde um. //Der ist aber echt fertig mit der Welt.// Seto gab Joey die Krücken und ging zur Tür. Joey folgte ihm, wobei der Brünette ein Auge darauf hatte, das Joey nicht gegen irgendetwas lief, da er doch sehr erschöpft und irgendwie nicht ganz bei sich zu sein schien. Als sie endlich unten angekommen waren, wartete Roland schon auf sie. //Mokuba wird mich köpfen, dass ich schon wieder nicht vor 20 Uhr zurück bin.// Seto fuhr sich einmal mit der Hand übers Gesicht. Mit Belustigung stellte er fest, das Joey gegen die Müdigkeit kämpfte und ihm dabei immer wieder die Augen zu fielen. Als Joey bemerkte, dass Seto ihn beobachtet sah er ihn sauer, mit immer noch etwas glasigen Augen an. „Was??“ Seto schüttelte nur den Kopf und sah wieder aus dem Fenster. Nach zehn Minuten hielt der Wagen vor der Villa und die beiden Jungen stiegen aus. Mit seinen Krücken humpelte Joey hinter Seto hinterher. Auf einmal wurde die Tür aufgerissen und ein wütender schwarzer Wuschelkopf erschien in dem Türrahmen. „Set~o!!!“, wütend stemmte der Kleine die Hände in die Hüften. „Du wolltest doch viel früher heute kommen! Und sag jetzt nicht das du mir doch bescheid gesagt hast! Wir wollten heute doch mal wieder zusammen zu Abend essen!!!“ Bevor der Brünette etwas sagen konnte erblickte der kleinere der beiden Brüder den Blondenchaoten. „JOEY!!!!!!“ Und schon hüpfte er auf den Blonden zu und umarmte ihn heftig, wobei dieser stark ins schwanken geriet, aber trotzdem tapfer lächelte. „Na Kleiner.“ „Hey! So klein bin ich auch wieder nicht!“ Mokuba streckte ihm die Zunge frech raus und trat einen Schritt zur Seite. „Du siehst irgendwie nicht gut aus. Geht’s dir nicht gut?“, fragte Mokuba nun mit einer besorgten Miene. „Sagen wir einfach mal ich bin müde.“ Joey lächelte, doch sein Lächeln wirkte wirklich sehr müde. Seto trat nun in die Villa, gefolgt von den anderen beiden. „Möchtest du etwas mit mir essen?“, fragte Mokuba hoffnungsvoll. „Können wir das auf morgen verschieben? Ich will jetzt eigentlich nur noch schlafen.“, antwortete Joey und blickte den Kleinen mit einem entschuldigenden Gesicht an. „Na klar…..Dann schlaf gut.“ Und schon war Mokuba wieder verschwunden. //Ich glaube langsam, dass dieses Haus geheim Gänge besitzt, von denen ich nichts weiß.// „Roland hat deine Sachen schon auf dein Zimmer gebracht. Ich bring dich hin.“, sagte Seto nun an Joey gewand und schritt die Treppe hoch. Mit einem Seufzer folgte Joey Seto und hielt vor der Treppe an. „Sag mal, gibt’s hier unten kein freies Zimmer?“ Kühl drehte sich Seto um und musterte den Blonden. „Nein.“ „Du machst das mit Absicht!“ „Was?“ „Das ich jetzt die ganze verfluchte Treppe hoch muss und dann fällt dir bestimmt noch ein, dass das Zimmer ja, rein zufälliger Weise, doch unten ist.“ Ein kühles Lächeln legte sich auf Setos Lippen. „Glaubst du wirklich so was habe ich nötig?“ Damit wand er sich wieder um und ging die Treppe weiter hoch. Ein leiser Seufzer von Joey schwebte durch den Raum und dann hörte man das leise Geräusch, das die Krücken machten, wenn sie die Treppenstufen berührten. Oben angekommen wand sich Seto um und beobachtete den Blonden kühl, der nun angestrengt die Treppe hoch krakzelte. Als Joey endlich oben angekommen war, lag eine leichte Röte auf seinen Wangen und sein Atem ging relativ schnell. //Süß….ich bin eindeutig überarbeitet!!!!// Nun wand sich Seto dem rechten Gang zu und schritt weiter. Er bog um zwei Ecken und hielt dann vor einer schlichten braunen Tür, welche er dann öffnete und das Licht anschaltete. Hinter sich hörte er Joey einmal tief einatmen. „Morgen darfst du ausschlafen.“ Damit verließ Seto das Zimmer und schloss es leise hinter sich. //Nun habe ich meinen wirklich persönlichen Chaotenköter….lustiger Gedanke// Joey musterte das Zimmer verblüfft. Der ganze Raum war weiß. Das Bett, die Wände, das Sofa und sogar die Bilder die an der Wand hingen. Naja. Nicht alle. Die meisten hatten einen hell blauen Farbton, passten aber trotzdem gut in das gesamt Bild. Der Augenmerk, da es relativ dunkel im Vergleich zu seiner Umgebung war, war ein hell brauner alter Schrank. Er war groß und hatte viele kleine Verziehrungen, die ihn wieder perfekt in den Raum passen ließen. Das Bett war riesengroß. //Da soll ich drin schlafen?? Allein?? Boah das wäre sicherlich ein riesen Spaß mit Yugi und den anderen hier.// Doch als er sich alles angesehen hatte, ließ er sich auf das Bett fallen und seufzte. //Hier wohne ich jetzt also vorerst….// Schnell zog er sich aus und kuschelte sich in die dicke Decke, dann machte er das Licht aus und war im nächsten Moment auch schon eingeschlafen. „Seto!“ Mokuba sah ihn bittend an. „Nein.“ „Warum denn nicht?“ „Weil ich nein gesagt habe!“ Mokuba verzog das Gesicht zu einer Grimasse und knabberte an seinem Brötchen. „Aber er hat Recht. Warum kannst du nicht einfach mal frei machen?“ Verwundert über diese Aussage blickte Seto in das Gesicht von Shou. Der Koch hatte sich hinter Mokuba gestellt und lächelte frech. „Shou! Jetzt fang du nicht auch noch an.“, genervt verzog Seto das Gesicht und trank einen Schluck von seinem Kaffee. „Seto, jetzt sei doch nicht immer so spießig!“, meckerte Mokuba. „Ich kann dann doch auch etwas nettes kochen!“, sagte Shou nun, um Mokuba zu Hilfe zukommen. Seto verdrehte die Augen. Wenn Shou und Mokuba zusammen hielte, waren sie wirklich unausstehlich. Shou war zwar Koch bei den Kaibas, doch er war mittlerweile, wie Roland, ein enger Freund der Familie. Roland nannte Seto zwar immer „Herr Kaiba“ aber Shou hatte sich das abgewöhnt und nannte ihn nur „Seto“. Am Anfang war Seto fast ausgeflippt, doch mit der Zeit hatte er sich daran gewöhnt. Ein schriller Schrei riss die drei aus ihrem Gespräch und erschrocken blickten alle drei zur Tür. „Was war das?“, fragte Mokuba ängstlich. „Du wartest hier!“, befahl Seto und erhob sich von seinem Stuhl. Verwirrt blickte Seto auf das Hausmädchen, welches ihm knallrot entgegen kam. „Haben sie so geschrieen?“ „He….Herr Kaiba?! Es tut mir Leid, aber in dem Zimmer dort…“, sie deutete auf das Zimmer von Joey und ohne sie aussprechen zulassen schritt Seto einfach an ihr vorbei und riss die Tür auf. „Was hast du jetzt schon wieder gemacht?“, fragte Kaiba kühl und erschrak im nächsten Moment. Auf dem Bett saß ein Blondschopf, nur in einer grünen Boxershorts und kämpfte gerade mit seinem Verband, den er um den Oberkörper hatte. Auf dem Kopfkissen war ein großer roter Fleck, der eindeutig als Blut zu identifizieren war. Joey blickte nun verwundert auf. Ein Ende des Verbandes hatte er sich zwischen die Zähne geklemmt und das andere hatte er irgendwie um seinen Oberkörper geschlungen. Im großen und ganzen war es eine Katastrophe. Seto schloss die Tür hinter sich und schritt in den Raum rein. Die braunen Augen des Blonden beobachteten ihn skeptisch, dann nahm er das Ende, das er gerade noch mit seine Zähne festgehalten hatte, in eine Hand. „Was willst du?“ Kühl musterte Seto Joey, welcher auf einmal leicht rot wurde. //Was ist denn jetzt los? Er wird rot? Mh…dann wollen wir ihn doch mal noch röter machen…// Ein kühles Grinsen breitete sich auf seinen Zügen aus. „Das Hausmädchen hat geschrieen, falls es dir entgangen seien sollte.“ „Na und?!“ „Wer weiß, vielleicht wolltest du sie ja anfallen.“ Sauer richtete sich Joey weiter auf. //oho. Er hat gelernt nicht sofort aufzuspringen, mit seinem Fuß.// „Halts Maul Kaiba!!!!!“ Kaiba schlich nun langsam näher und musterte nun das Kissen. „Was hast du eigentlich da wieder mal gemacht?“ Er deutet auf den roten Fleck. Prompt lief Joey wieder etwas rot an. „mh….grr….ich hatte Nasenbluten.“ Seto sah überrascht zu dem Blonden, welcher nun wieder versuchte sich selbst zu verbinden. Kopfschüttelnd ließ sich Seto hinter Joey auf das Bett nieder und nahm ihm die Enden des Verbandes aus den Händen. „Lass das. Ich kriege das alleine hin!“, nörgelte der Blondschopf und drehte sich halb um, um Seto die Enden wieder abzunehmen. Doch dieser zog nur eine Augenbraue hoch und musterte den Kleineren abermals. „Das sehe ich ja. Wie beim Treppe runtergehen.“ Bei dem Gedanken stieg die Röte abermals in das Gesicht des Blonden. //Niedlich….ich sollte mal eine Niedlich-Therapie machen….// „Also. Dreh dich wieder um!“, sagte er nun in seiner kühlen Art. Zu seiner eigenen Überraschung seufzte Joey einmal, drehte sich dann aber auch um. „Boah wehe du sagst auch nur etwas, oder wehe du machst das besonders schmerzhaft!!!“ „Was ist dann?“ „Dass willst du gar nicht erst wissen!“ //Sicher?!// Doch Seto erwiderte darauf nichts, sondern fing an, den Verband noch einmal zulösen. Als er den Verband endlich vollkommen gelöst hatte, musste er einmal tief einatmen. Auf Joeys Rücken waren tiefe Kratzspuren und ein paar Schnittwunden. Ohne sich etwas anmerken zulassen, wickelte er den Verband wieder auf und legte ein Ende auf den Rücken von Joey. Unter dieser Berührung zuckte der Blondschopf kurz zusammen, doch Seto fing schon an den Verband um den Oberkörper von Joey zu wickeln. //Mh…also einen schlechten Oberkörper hat er ja nun wirklich nicht. Hätte ich ihm gar nicht so zu getraut.// Als er endlich fertig war mit dem Verbinden, erhob er sich von seinem Platz und blickte runter zu Joey. „Zieh dich an und dann komm endlich zum Essen.“ „Witzbold! Was soll ich denn bitte anziehen? Meine ganzen Klamotten sind weg!“ Seto verließ das Zimmer, ging in seines und ging wieder zurück zu Joey. „Zieh das hier an.“ Er warf die Sachen vor Joey aufs Bett, welcher sich keinen Millimeter von seinem Platz entfernt hatte. Joey musterte die Sachen, als Kaiba das Zimmer verlassen hatte. Es war eine schlichte blaue Jeans und ein weißes Hemd. Als er in die Sachen geschlüpft war, angelte er nach seinen Krücken und hüpfte auf die Tür zu, welche ihm dann auf einmal aufgemacht wurde. Kaiba stand vor ihm und musterte ihn kurz. „Vorerst geht das.“, stellte dieser dann fest und wand sich zum gehen. Als sie an einem Spiegel vorbeikamen, betrachtete sich Joey kurz. Seine Haare waren etwas wuschelig, passten aber zu seinem Erscheinungsbild. Die Hose hatte er zwei mal Umgekrempelt und die Ärmel des Hemdes dreimal, sodass diese ihm knapp über die Ellebogen reichten. Die oberen Knopfe seines Hemdes waren offen, gerade so, dass man den Verband nicht sehen konnte. Als sie die Treppe erreichten kam ihnen das Mädchen von vorhin entgegen. Als sie Joey erblickte, lief sie rot an und eilte an ihnen vorbei. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So. Fertig. Hier möchte ich mich einmal dafür bedanken, dass ihr "Zufälle und andere Missgeschicke" lest!!!!!!*vor euch applaudier* DANKESCHÖN!!!!!!!!!!! Bis zum nächsten kapitel Deunan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)