Zufälle und andere Missgeschicke von abgemeldet (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 7: Wetten,Gedichte und mittendrin Joey ---------------------------------------------- Hey ho^^ da ist das nächste Kapitel^^ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Wette,Gedichte und mittendrin Joey Noch immer müde gähnte Joey abermals und sah prüfend ins Fenster, in welchem er sein Spiegelbild musterte. //Boah sehe ich strubbelig aus!!// Genervt fuhr er sich mit den Fingern durch seine blonde Mähne und versuchte so, wenigstens noch etwas zu retten. Der Brünette beobachtete ihn dabei und gab ein abfälliges Schnaufen von sich. „Du siehst doch sowieso aus wie ein Köter.“ „Ich bin KEIN Köter!!!“ „Einmal Köter, immer Köter!“ Stink sauer griff Joey nach Kaibas Kragen, welchen das ziemlich kühl ließ. Auf einmal quietschte es und das Auto machte eine Vollbremsung, bei welcher Joey das Gleichgewicht verlor und Richtung Fahrer flog. Scharf sog er die Luft ein, welche ihm für einen Moment wegblieb, da er mit seinem Fuß gegen irgendetwas gestoßen war. Vor seinen Augen verschwamm kurz alles, wobei er schnell versuchte die Schmerzenstränen weg zu blinzeln. Kaiba saß immer noch auf seinem Sitz und blickte runter zu dem, am Bodenliegenden, Blondschopf. //Ich hätte ihm so schön eine Verpasst!! Aber nein, das blöde Auto muss ja eine Vollbremsung einlegen!// Sauer rappelte sich der am Bodenliegende auf und krabbelte wieder zurück auf seinen Sitz, wo er Kaiba einen bitter bösen Blick zu warf. „Selbst Schuld!“ „WAS?“ „Du hättest mich ja nicht anfallen müssen!“ „Du hättest mich nicht provozieren müssen!!“ Wütend fixierte Joey Kaiba, den das kalt ließ. „Jetzt muss ich das Auto zur Reinigung schicken.“ Verblüfft starrte Joey Kaiba an. „Du hast den Schuss echt nicht gehört.“ Joey schüttelte den Kopf. „Die Rechnung lass ich dir zukommen.“ Geschockt riss Joey die Augen auf. „Spinnst du? Was kann ICH dafür, dass dein blöder Chauffeur nicht fahren kann!!“ Kaiba schmunzelte einen Moment, dann bildete sich ein fieses Grinsen, was Joey gar nicht gefiel, auf seinen Lippen. „Ich schlage die was vor.“ Skeptisch musterte der Jüngere den Jungunternehmer. „Wie wäre es mit einer kleinen Wette?“ Joeys Augen wurden zu Schlitzen. //Was will der??// „Wenn ich gewinne, dann ziehst du in meine Villa und arbeitest für mich.“ //Tickt der noch normal….Moment…..Falsch! Der hat noch nie normal getickt!// „Und wenn ich gewinne??“ „….Dann vergesse ich das mit der Reinigung.“ „Und du musst eine Woche das machen, was ich dir sage!!“ //Das wird toll!!// Kaiba überlegte einen Moment, dann nickte er zustimmend. „Worum geht es bei der Wette?“ Und da war wieder dieses fiese Kaiba-Lächeln. „Wir stimmen heute ab, wo wir Morgen hinfahren. Es gibt zwei Möglichkeiten. Einmal können wir ins Kino fahren……, oder aber in den Zoo.“ Joey überlegte einen Moment. //Mh…Morgen soll doch richtig schlechtes Wetter sein…..außerdem ist letzte Woche doch irgend so ein neuer Film rausgekommen, den wollten doch alle sehen….mh…ich glaube kaum das die Bock auf Zoo haben….eigentlich Schade, ich geh da so gerne hin….// „Na gut…..Ich sage wir fahren ins Kino.“ Kaiba sah ihn wieder mit diesem Kaiba-Blick an. „Gut. Wir fahren in den Zoo.“, gab der Ältere mit seiner kalten Maske als Antwort. Joey reichte ihm die Hand und Kaiba schlug ein. Damit war ihre Wette wohl oder übel gestartet. Noch genervter als vorher, wenn das überhaupt noch ging, versuchte Joey dem Unterricht zu folgen, was ihm bekannter maßen nicht leicht fiel. //Warum muss die das auch so langweilig machen?? Wer brauch schon Mathe??? Ich kann multiplizieren, addieren, subtrahieren und dividieren!!…vielleicht nicht immer im Kopf, aber das ist doch egal. Dreisatz kann ich auch, mehr brauch man doch auch nicht!// Ein genervter Seufzer entfuhr dem Blondschopf, während er es aufgab dem Unterricht zu folgen und sich in seine eigene Welt zurück zog. Nach etlichen Minuten, Joey war eher der Meinung, dass es Stunden waren, hatte er endlich diese teuflische Folter, alias Mathe, überstanden und folgte nun seinen Freunden aus dem Raum. „Möchtest du nicht lieber hier bleiben?“, fragte Tea besorgt, wobei sie einen Blick auf die Krücken warf. „Du brauchst doch sicherlich mehrere Stunden, bis du hier oben wieder ankommst, besonders wenn dich dann noch eine Menschenmenge wegdrängt.“ Yugi musste zustimmend nicken, wobei er sich einen bösen Blick von Joey einfing. „Hey Alter! Wir opfern uns und tragen dich nach unten!“ Tristan setzte ein Engelslächeln auf. //Wollen die mich auf den Arm nehmen?? Die spinnen doch heute alle!!// „Wenn ihr mich los werden wollt, dann habt ihr es geschafft. Ich bleibe hier…“, erwiderte Joey sauer und schlug mit einer Krücke nach Tristan, welcher ihn gerade auf den Arm nehmen wollte. „Ach schade….Damit hätte ich dich solange noch aufziehen können.“, traurig ließ Tristan die Schultern hängen und verschwand aus der Tür. „Du hättest eh alleine sein müssen, da wir zu Bibliotheksdienst verurteilt wurden, weil Tristan wieder Mist gebaut hat.“, flüsterte Yugi, darauf bedacht, dass Tristan es nicht mitbekam. „Naja. Bis nachher.“ Damit verschwanden auch Tea und der Zackenkopf aus dem Raum und hinterließen einen verzweifelten Joey. //Was soll ich denn jetzt nur machen??// Schulterzuckend begab er sich zurück auf seinen Platz und lehnte die blauen Stöcke an seinen Tisch. Seinen Kopf bettete er auf seinen Armen, welche er auf den Tisch legte. Genervt schloss er die Augen. //Irgendwie läuft gerade wieder alles drunter und drüber…..also könnte ich wohl sagen, dass alles wie immer ist.// Er atmete einmal tief ein, dann öffnete er die Augen wieder und sah so wie ein gewisser Jungunternehmer den Raum betrat. //Der auch noch…// „Hat dein Kindergarten bemerkt wie armselig du bist, oder warum hockst du hier?“, fragte Kaiba, als er sich auf seinen Platz, ganz Hinten, setzte. „Was gehst dich an.“ Überfordert davon, den Kerl schon so oft an diesem Tag gesehen zu haben, sogar gefühlt //oh je//, drehte Joey seinen Kopf und sah aus dem Fenster. Auf einmal drang eine Stimme an sein Ohr, die für seinen Geschmack viel zu nahe an diesem war. Ohne es bemerkt zu haben war der Brünette aufgestanden und zu ihm gegangen und säuselte dem Blonden nun ins Ohr. „Gewöhn dich besser daran, dass wenn ich was frage, du auch antwortest!“ Joey war das Herz vor Schock in die Hose gerutscht, doch er ließ sich dies nicht anmerken. Mit einem bösen Funkeln in den Augen drehte er nun seinen Kopf zu dem Größeren, welcher sich zu ihm runter gebeugt hatte und nun ziemlich nah an seinem Gesicht war. //Los. Mach einen auf Cool!!!!// Der Blonde jedoch näherte sich noch etwas dem Gesicht des Älteren, welchen das ziemlich erstaunte, und lächelte, mit seinem typischen Joey-Wheeler-Lächeln, gerade zu provokativ. „Ich antworte wenn es mir passt!“ Damit griff er nach seinen Krücken erhob sich und schaffte es sogar, ohne peinliche Zwischenfälle, den Raum zu verlassen. //Ich bin ja so COOL!!!!! Boah. Dem hab ich es ja mal so was von gezeigt!!!!!!!! Arroganter Geldheini!! Da siehste mal, was ein Joey Wheeler alles drauf hat. Und das war noch lange nicht alles!!// Auf sich selbst stolz begab er sich nun in Richtung Toiletten. „Mister Wheeler. Meinen sie nicht, dass sie vielleicht, wenn sie schon in der Schule sind, es schaffen könnten pünktlich zu sein?“ Seine Lehrerin funkelte ihn wütend an. „Es tut mir Leid. Die anderen haben mich behindert die Treppe wieder runter zukommen.“ Er deutete entschuldigend auf seine Krücken. „Was haben sie denn da oben verloren?“ „Die Toilette ist da oben.“ ,erinnerte er sie höflich mit seinem typischen Grinsen. „Na gut. Dann setzten sie sich auf ihren Platz.“ Sich das nicht zweimal sagen lassen, wandte er sich zu seinem Platz. „Bevor sie uns unterbrochen haben, wollten wir gerade besprechen, wo wir Morgen hinfahren wollen. Sicherlich haben sie schon davon gehört?!“ Joey nickte. //Zoo oder Kino.// „Nun gut. Dann nehmt bitte alle ein Stück Papier heraus und schreibt euren Wunsch darauf. Jeff, du sammelst dann die Zettel ein.“ Als die Zettel eingesammelt waren, fing Tea an, sie laut vor zu lesen. „Kino…….Kino……Zoo……Zoo……Zoo….Kino….“ Genervt und angespannt beobachtete der Blondschopf das Verfahren und jedes Mal, wenn „Zoo“ gesagt wurde, stockte sein Herz. Am End erhob sich die Lehrerin mit ihren Notizen und trat wieder vor die Klasse. „So. Hat jeder seine Stimme abgegeben?“ Keiner sagte etwas. „Gut. Die Abstimmung hat ergeben…“, sie sah auf ihre Notizen. „Das 10 für das Kino und 16 für den Zoo gestimmt haben. Nun, dann werden wir wohl morgen in den Zoo fahren!“ //Welt, leb wohl!! Warum immer ich?? Bin ich so ein schlechter Mensch??// Joey war den Tränen nah. Nun musste er bei seinem Feind, Mister-Ich-bin-toll-und-du-Dreck-an-meinen-Schuhen einziehen. Ziemlich geknickt starrte er aus dem Fenster. //Was soll ich denn jetzt machen??…Ich bin verloren….// Auf einmal straffte er seine Schultern. //Ein Joseph Jay Wheeler hält sein Wort und lässt sich von so einem reichen Schnösel nicht einschüchtern!!// Während seiner Grübeleien hörte er nun Wortfetzen von dem was die Lehrerin weiter erzählte. „Unterricht zu wenden……Arbeit…..gut ausgefallen….zurück geben….“ Verwirrt riss er sich aus seiner Starre als ihm ein Heft vor die Nase gehalten wurde. Joey starrte das Heft verwundert an, nahm es dann aber zügig entgegen. //Na toll…Jetzt auch noch meine Japanischarbeit zurück….// Niedergeschlagen legte er sein Kinn in seine Handfläche und beobachtete die Lehrerin. Als sie die Hefte ausgeteilt hatte wandte sie sich wieder der Klasse zu. „Am meisten hat mich ja eine ganz bestimmte Arbeit beeindruckt.“ Verwirrt sah er die Lehrerin an, welche ihn nun fröhlich anzwinkerte. Zu seiner Überraschung sahen ihn jetzt alle an. „Ja Herr Wheeler. Ihr Gedicht war einfach….wie soll ich es beschreiben?? Atemberaubend? Gefühlsbetont?? Traurig???“ Sie legte den Kopf etwas schief. „Nun ja. Jedenfalls würde mich ja mal interessieren an wen sie dabei gedacht haben. Mir sind fast die Tränen gekommen!! Aber es geht mich ja nichts an.“ //Warum haben sie es dann gesagt??// Unglücklich spürte er, wie sich immer noch alle Blicken auf ihn gerichtet waren. „Ich bin der Meinung, dass sie ihr Gedicht mal vorlesen sollten!“ //AHH!! Nein, ich bin nicht der Meinung!!!….Dieser Blick….Wenn-du-es-nicht-tust-bist-du-tot!!!!// Sich geschlagen gegeben nickte er nur. „Fein! Dann lesen sie doch bitte vor der Klasse vor.“ Damit wuselte die Lehrerin nach Hinten und setzte sich auf einen freien Platz. Kopf hängend schlurfte Joey vor die Klasse, setzte sich dort auf den Stuhl und schlug sein Heft auf. Geschockt starrte er auf die dicke rote Zahl, die sich unter seiner Schrift hervorhob. //Ich habe eine 2!!!// Ein Räuspern, von der Lehrerin riss ihn aus seinen Gedanken und er richtete seinen Blick auf seine eigene Schrift. Einmal tief Luftholend, einen Blick zu den anderen werfend, es gleich wieder bereuend, da alle ihn ansahen, fing er an sein Gedicht vor zu lesen. „Sie sagte sie bliebe bei mir, Sie sagte es würde alles gut, Sie sagte ich wäre immer bei ihr, Sie sagte ich habe Mut. Ich habe alles getan. Gekämpft, geweint und geschrien, doch meine Chance schien vertan, als mir ein Engel erschien. Warum hast du mich verlassen? Warum musste ich dich gehen lassen? Warum sehen wir uns so selten? Warum leben wir in unterschiedlichen Welten? Es war zu deutlich um real zu sein. Du warst immer da Und nun war ich nicht mehr allein. Du warst mir immer so nah. Ich versuchte dich zu beschützen, in deinem Leben dich zu stützen, dich in der Not zu retten. So befreite ich dich von deinen Ketten. Selbst Morgens machtest du mich munter, weil dasselbe Blut durch unsere Herzen floss und ich deine Nähe genoss. Ging deshalb meine Welt unter? Warum hast du mich verlassen? Warum musste ich dich gehen lassen? Warum sehen wir uns so selten? Warum leben wir in unterschiedlichen Welten? Mir fallen tausend Gründe ein, doch dein leben gehört nicht zu mir, da du verwelken würdest im jetzt und hier. Du bist wie ein Engel, zu rein. Wenn ich dich lachen seh, tut mir mein Herz sehr weh, doch ich lache mit dir zu gern, dann bist du mir nicht allzu fern. Meine Seele und mein Körper sind geschunden, mit sichtbaren und unsichtbaren Wunden, doch beide bekommst du nie zu sehn, vorher müsste die Welt untergehn. Du bist mein Stern in der Dunkelheit. Du bist mein Hafen im Niemandsland. Du bist mein Retter aus der Einsamkeit. Du bist meine Oase in dem heißen Wüstensand. Darum liebe ich dich so sehr, vertraue kaum jemandem mehr. Ich vermisse dich und bin allein, werde aber immer bei dir sein.“ Als Joey geendet hatte blickte er in die Runde. Zu seiner Überraschung entdeckte er dort Mädchen, die sich hastig über die Augen wischten. Die anderen sahen ihn bewundernd an. Verlegen eilte Joey mit seinen Krücken zurück auf seinen Platz. Auf einmal fing alles an zu klatschen. „Das war so toll…Aber glauben sie nicht, das sie deswegen nicht Nachsitzen brauchen!!“, sagte die Lehrerin und schritt wieder nach vorne. Joey lächelte schief und kratze sich verlegen am Kopf. Die anderen sahen ihn beeindruckt von seinem Gedicht an. Außer Seto Kaiba, der verzog keine Miene. //Ich muss schon zu geben. Für einen Köter war das ziemlich gut….für wen er das wohl geschrieben hat? Nun ja… Ich habe ja jetzt Zeit das heraus zubekommen.// Ein kurzes, flüchtiges Lächeln huschte über seine Lippen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So. Schon wieder fertig^^ hoffe mal das Gedicht war nicht zu schnulzuíg...(was langeweile in der schule nicht alles erschaffen kann xD ) Bitte wieder schon viele Kommis hinterlassen^^ und ich weiß jetzt nicht wann ich weiter schreibe,weil ich die nächsten beiden wochenenden wohl keine zeit finden werden.....*Hundeblick* Man liest sich Deunan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)