A million Teardrops just for you... von Carura (Kura x Mariku x Malik x Bakura x Ryou) ================================================================================ Kapitel 3: Rescue ----------------- Der kleine Weißhaarige lag noch immer auf der Couch, sein Peiniger hatte sich über ihn gebeugt und begutachtete sein Opfer. Dann drehte er ihn auf den Rücken, so dass Ryou auf seinen mit dem Draht zusammengebundenen Armen lag. Der Kleinere wandte den Blick zur Seite. Er wollte nicht sehen wie dieser Typ sich genüsslich über die Lippen leckte. Das schamlose Grinsen, welches Bakuras Lippen umspielte, wollte er erst recht nicht sehen. Wieso passierte sowas ausgerechnet ihm? Der Jüngere zitterte am ganzen Körper und wimmerte leise, als Bakura sich mit seiner Zunge einen Weg über seine Brust bahnte. Der Größere fuhr die Schnitte des Messers nach, was Ryou schmerzhaft aufkeuchen ließ. „Bitte…“, flehte der Kleinere, doch sein Flehen fand kein Gehör. Der Ältere war damit beschäftigt, Ryous Hose zu öffnen und sie ihm samt Unterwäsche auszuziehen. Bakura richtete sich leicht auf und musterte den nackten Körper, der hilflos unter ihm lag. Ihm gefiel der ängstliche Gesichtsausdruck und spornte ihn nur noch mehr an. Schon lange hatte er nicht mehr solchen Spaß gehabt. Außerdem war der Kleine auch noch richtig süß, was das Ganze nur noch reizvoller für Bakura werden ließ. Das schmerzverzerrte Gesicht steigerte seine Lust und die zarte Haut des Kleineren, über die er jetzt seine Fingerspitzen gleiten ließ, erregte ihn nur noch mehr. Ryous Wimmern ignorierte er. Der Ältere spreizte Ryous Beine und legte sich zwischen diese. Der Jüngere sah den Anderen nicht an. Die Angst nahm ihm die Luft zum Atmen und als Bakura seine Beine anwinkelte, machte er sich schon auf einen heftigen Schmerz gefasst. Doch es geschah nichts… Unsicher sah er zu dem Weißhaarigen, der seinen Blick von Ryou abgewandt und auf die Tür gerichtet hatte. Der Kleinere folgte seinem Blick und erschrak leicht. In der Tür stand ein junger Mann. Er hatte schulterlanges, weißes Haar und war genauso braun gebrannt wie Mariku und Malik. „Na, na. Macht man so was? Bakura, ich dachte du bist aus dem Alter raus, in dem du kleine Jungs vergewaltigst“, ertönte die Stimme des Fremden. Ryou war zu geschockt, um irgendwas sagen zu können. Sein Peiniger ließ von ihm ab und grinste den Typen frech an. „Was verschafft mir die Ehre, Kura? Ich dachte du kommst erst in zwei Wochen wieder zurück.“ Kura kam langsam auf die beiden zu und musterte Ryou kurz. Bakura hatte sich bequem auf die Couch gesetzt und achtete offenbart gar nicht mehr darauf, dass Ryou dort immer noch gefesselt lag. Kura jedoch stand jetzt direkt vor ihm. Sein stechender Blick machte Ryou noch mehr Angst. Kein Laut kam über seine Lippen. Der Größere beugte sich über ihn und sah ihm kurz in die Augen. „Hab keine Angst. Ich tu dir nichts.“ Vorsichtig drehte Kura Ryou auf den Bauch und löste den Draht, der sich schmerzhaft in sein Fleisch gebohrt hatte. Bakura beäugte dies nur grummelnd, tat aber nichts, was Kura daran hindern könnte, Ryou zu befreien. Ryous ganzer Körper schmerzte. Zwar war es nicht zum Äußersten gekommen, doch hatte das schon gereicht um dem Kleinen alle Kraft zu rauben. Er war erschöpft und müde. „Hier, zieh dich wieder an, Kleiner.“ Ryou erschrak leicht, als er Kuras Stimme so nah bei sich hörte. Der Andere hatte sich neben die Couch gekniet und hielt ihm nun seine Sachen hin. Der Kleinste der Weißhaarigen richtete sich leicht auf und nahm sie entgegen. „Da… danke…“, flüsterte er leise und zog sich, so gut er konnte, wieder an. Sein Shirt hatte Bakura zerschnitten und es lag achtlos auf dem Boden. „Entschuldige dich, Bakura.“ Wieder hatte der Fremde gesprochen und Ryou konnte aus den Augenwinkeln sehen, wie Bakura dem Größeren einen Blick schenkte, der einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. „Mach schon!“, zischte Kura und Bakura wandte sich an Ryou, der immer noch eingeschüchtert auf der Couch saß und den Blick leicht gesenkt hielt. „Sorry Kurzer, ein anderes Mal vielleicht“, grinste er und erhob sich. „Spielverderber“, murrte er Kura an, als er an ihm vorbei ging, um den Raum zu verlassen. Ryou konnte nur noch hören wie die Tür der Wohnung ins Schloss fiel und er atmete auf. Bakura war endlich weg. Doch dieser Kura war ihm auch nicht geheuer. Hatte sich seine Situation verbessert? Oder vielleicht sogar noch verschlechtert? „Geh nicht zur Polizei.“ Ryou schreckte aus seinen Gedanken hoch. Er sollte nicht zur Polizei gehen? Der Kleine war etwas verwirrt. Er hatte noch gar nicht daran gedacht, Bakura anzuzeigen. „Der Kerl ist mein Cousin. Er wird dich von jetzt an in Ruhe lassen. Du bist doch der Kleine, der über Bakura wohnt. Der Neue.“ Kura ließ seinen Blick über die Wunden an Ryous Oberkörper schweifen, die der Jüngere versuchte mit seinen Armen zu bedecken. Eigentlich wollte er einfach nur weg, doch er hatte zu viel Angst, um jetzt einfach zu gehen. Wer wusste schon, was dieser Kura für ein Typ war? Dann nickte er jedoch auf Kuras Frage hin und warf ihm einen ängstlichen Blick zu. „Kann… kann ich jetzt gehen?“, fragte er leise. „Sicher. Wenn du das möchtest. Warte kurz.“ Ryou sah dem Anderen kurz nach, der aus dem Raum verschwand und Sekunden später wieder auftauchte. In seinen Händen hielt er ein T-Shirt. „Zieh das an. Es ist zwar Nacht, aber du solltest trotzdem nicht so im Flur rumlaufen. Es ist besser, wenn das keiner sieht.“ Erneut nickte der Kleinere und nahm das Shirt entgegen. „Da… danke…“, war das Einzige was er raus bringen konnte. Der Schock über das Geschehene saß immer noch zu tief und so schnell würde er sich sicher auch nicht davon erholen. Noch immer zitterte er am ganzen Körper, was auch von Kura nicht unbemerkt blieb. „Ist doch schon okay. Es ist ja vorbei…“, flüsterte er leise und strich dem Kleinen kurz durch sein Haar. Ryou konnte nicht mehr an sich halten und brach schließlich in Tränen aus. Kura legte den Kopf leicht schief und zog den kleinen, geschundenen Körper in seine Arme. “Keine Angst, es ist alles gut. Ich tu dir schon nichts“, flüsterte er Ryou beruhigend zu. Erst wollte Ryou ihn wegstoßen, doch er hatte keine Kraft mehr. Er fühlte sich schwach und hilflos. Sein Körper war ausgezehrt und übermüdet, bis diese Müdigkeit ihn einholte und er in Kuras Armen einschlief. Dieser sah auf den schlafenden Jungen und seinen Armen an und grinste leicht. „Süß.“ So sauer war Bakura wohl schon lange nicht mehr gewesen. Was fiel seinem Cousin eigentlich ein? Wieso musste er ausgerechnet jetzt wieder kommen? Immer wieder war es dasselbe: Kura machte ihm dauernd einen Strich durch die Rechnung. Jetzt musste er sich erstmal ablenken. Der Weißhaarige stapfte die Treppen zu Marikus Wohnung hoch und klingelte kurz bei ihm an. Leises Stöhnen drang aus der Wohnung hervor und Bakura grinste. Malik war also bei ihm. Noch ein paar Mal klingelte er an und schließlich öffnete ein genervt aussehender Mariku die Tür. „Was willst du?“, knurrte er und zog sich seine Boxershorts richtig an. Diese hatte nämlich ziemlich tief auf seinen Hüften gehangen und man konnte sehen, dass er sich nur schnell übergestreift hatte. Ohne ein Wort zu sagen drängte sich Bakura an dem Ägypter vorbei in die Wohnung. Mariku hatte die Tür geschlossen und sah Bakura grinsend an. „Bist du zum Spielen gekommen, Baku-chan?“ „Eigentlich nicht, aber wenn ich schon mal da bin…“ Mariku zog eine Augenbraue hoch, doch sein Grinsen schwand nicht von seinen Lippen. „Was ist denn los? Wer war an der…“ Malik blieb wie angewurzelt in der Tür des Schlafzimmers stehen. Die Bettdecke hatte er sich um seinen Körper geschlungen und sah Bakura nur leicht erschrocken an. Mariku ging auf den Kleineren zu und drückte ihn zurück ins Schlafzimmer. Mit einem fiesen Lächeln und einer Handbewegung, forderte er Bakura auf ihm zu folgen. Dieser zog sich seine Schuhe aus und kam der Aufforderung gerne nach. Malik hatte sich auf das Bett gesetzt und Mariku stand direkt neben ihm. “Komm schon Baku-chan, zeig mal was du kannst.“ Mariku zog Bakura an der Hand zu sich und beförderte ihn mit einem kleinen Schubs aufs Bett. So hatte Bakura sich das eigentlich nicht gedacht, doch als sein Blick auf Malik viel, fand er es gar nicht mal so schlecht. Es gefiel ihm was er da sah. Der kleinere der Ägypter sah etwas benommen aus. Als wenn er gar nicht wirklich da wäre. Sein Blick war verklärt und glasig. Bakura war sich sicher, dass Malik entweder viel zu viel getrunken oder Drogen genommen hatte. Da Malik aber nicht nach Alkohol roch, muss es wohl Letzteres gewesen sein. Das Grinsen wurde breiter. Mariku hatte Malik die Bettdecke, die Malik um sich gelegt hatte, weggezogen und Bakura betrachtete jetzt Maliks gut gebauten Körper, der sich durchaus sehen lassen konnte. Ein leichter Rotschimmer lag auf Maliks Wangen, als er bemerkte, wie gierig Bakura ihn ansah. Malik wurde heiß. Sein Körper schien in Flammen zu stehen. Die Blicke mit denen Bakura und Mariku ihn bedachten, erregten ihn. Langsam krabbelte er über das Bett auf Bakura zu und strich mit seinen Händen unter dessen Shirt. Bakura musterte Malik die ganze Zeit über und ließ ihn machen. Er wollte sehen, wie weit er gehen würde. Doch so wie er Mariku kannte, hatte er Malik irgendwas in sein Getränk getan, um ihn so willig zu kriegen. Von allein würde er es nicht tun - zumindest würde der Jüngere wohl nicht die Initiative ergreifen, da war sich Bakura sicher. Der junge Ägypter hatte Bakura von seinem T-Shirt befreit und strich nun sanft über Bakuras Brust. Er spürte wie Mariku sich hinter ihm positionierte und ihm über den Hintern streichelte. Ein leises Keuchen entwich daraufhin seinem Mund. Bakura zog ihn ein Stückchen näher an sich und schon spürte Malik die Lippen des Weißhaarigen auf den eigenen. Marikus Zunge hinterließ feuchte Bahnen auf seinem Rücken, als er seine Zunge über diesen gleiten ließ. Der Ägypter verteilte kleine Küsse in Maliks Nacken und Bakura umspielte seine Lippen mit seiner Zunge, der Malik gern Einlass in seinen Mund gewährte. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. 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