Eins in der Macht von june-flower (Das Universum fuer uns.... Luke und Mara) ================================================================================ Das Universum für uns --------------------- Ich kann mich nicht oft genug entschuldigen... Ich liebe diesen Text, aber er trifft nicht genau den Sinn oder Stil von Star Wars! Uargh, wie kann ich sagen, dass ich meinen eigenen Text liebe? Tu ich aber. Haut mich bitte nicht! Für Mara Ich liebe dich. Jahre meines Lebens habe ich damit verbracht, in der Galaxie herumzuirren. Auf der Suche, in der Hoffnung, mit dem Glauben, mit der Macht. Um die Sterne zu sehen, neue Welten kennenzulernen, Streit zu schlichten, Hilfe zu leisten. Um sinnloses Blutvergiessen zu verhindern. Um Krieg zu beenden. Um Schuldigen ihrer gerecten Strafe zuzufuehren. Um Hilflosen zu helfen. Um sie zu schuetzen. Vor auesseren und inneren Feinden, starken und schwachen, grossen und kleinen Bedrohungen. Um sie vor sich selbst zu schuetzen. Was fuer eine Ironie. Welches Recht habe ich, mich in die Konflikte des Universums einzumischen? Ich kann nicht immer Kriege fuer andere kaempfen. Das liegt nicht in meiner Kraft, das ist nicht meine Aufgabe. Ich war ignorant. Arrogant. Ich habe Welten gesehen, voll Tuecke und Niedertracht. Menschen, die ohne nachzudenken handelten und grosses Unglueck heraufbeschworen. Wesen, die auf ihre Nachbarn schossen, vergessend, dass sie dabei ihre eigene Heimat vernichteten. Manchmal herrschte auch Frieden auf einer Welt. Aber fuer wie lange? Ich bin nie geblieben, um die Freundlichkeit der Bewohner und die Friedlichkeit der Umgebung laenger zu geniessen. Ich bin weitergezogen, um die Welt wieder in Ordnung zu bringen, um das Universum zu retten, ganz allein. Der allmaechtige Jedimeister. Wie bin ich eigenlich zu einem Jedimeister geworden? Niemand hat mich dazu ernannt. Ich dachte, ich haette den Titel verdient, wie ich glaubte, so vieles verdient zu haben. Habe ich wirklich angenommen, das ganze Universum wuerde von mir abhaengig sein? Dass ich derjenige sein wuerde, den sie immer wieder um Hilfe bitten wuerden, ob es um Friedensvertraege oder Kriegsverkuendigungen ging? Habe ich wirklich gedacht, dass ich allein den Frieden in der Welt aufrechterhalten koennte? Die Macht war immer mit mir. Sie fliesst durch meine Adern. Sie gibt mir die Freiheit, zu handeln, wie ich es fuer richtig erachte. Ich habe sie wiederholt eingesetzt, um Aufgaben zu erledigen, die auch ein normaler Mensch haette spielerisch erledigen koennen. Ich war verblendet genug, um zu glauben, dass sie mir die Moeglichkeit gab, alles zu meinem Willen geschehen zu lassen. Es ist so einfach, nicht? Der Stein hebt sich, wenn ich es befehle. Die Gegenstaende bewegen sich. Die Haeuser bauen sich. Die Wand zerbirst. Die Menschen sterben. Es ist nur ein winzger Schritt von der Guten zur Boesen Seite. Man tut ihn nicht bewusst. Eines Tages ist man da. Das ganze Leben scheint aus einem ewigen Kampf zu bestehen: Menschen kaempfen, um das zu bleiben, was sie waren, waehrend sie werden, was sie sein werden. Konstanter Wandel. Ewiger Kampf. Du hast mich gerettet, Mara. Ich war mir vorher schon bewusst gewesen, dass etwas schrecklich falsch war, aber du hast mir den Grund gegeben, zurueckzugehen. Einen Grund, ueber all das nachzudenken und zum Entschluss zu kommen, dass ich falsch lag. Fuerchterlich falsch. Wir kannten uns schon so lange. Unsere Freundschaft mag auf einem holprigen Fundament begonnen haben, aber es ist gewachsen und hat sich gefestigt. Es ist zu dem geworden, was es heute ist. Ich liebe dich. Du hast mich wieder auf den richtigen Weg gebracht. Du hast mir geholfen. Du bist bei mir geblieben, auch nachdem du es herausgefunden hast. Wir haben gelernt, alles zu teilen, die Macht, die Einsamkeit, die Gefuehle. Du kannst mein Herz lesen und meine Seele verstehen. Du teilst meine Gefuehle und meine Macht. Wir gehoehren zusammen, wie zwei Teile eines Ganzen. Das, was zwischen uns gewachsen ist, kann niemand verstehen. Selbst wenn er es wollte und koennte, es wuerde ihm nicht gelingen. Ich habe nicht gewusst, wie leer und einsam mein Leben war, bis du gekommen bist. Mit dir kommt immer ein Abenteuer: Sandwuesten, Hoehlen, Dschungel. Durch die ganze Zeit hindurch haben wir uns gehoert. Und jetzt fuehle ich dich, ich weiss, dass du da bist, und ich kann dir nicht sagen, wie gluecklich ich darueber bin. Ich danke dir. Du gibst meinem Leben den besonderen Sinn, denn es braucht, um wuerzig zu sein, das Gefuehl, dass jemand immer da sein wird, um auf dich zu warten. Dass jemand da ist, der dir hilft, der dir glaubt und dir vertraut, auch wenn niemand anderes es tut. Egal, was passiert, ich will immer fuer dich da sein, so, wie du es fuer mich immer bist. Ich weiss, dass ich niemals verstehen werde, wie du mich lieben kannst, ausgerechnet mich, aber das macht nichts. Wie du gesagt hast, Liebe braucht keinen Grund. Sie waechst und blueht und mit uns waechst unsere Verbindung, dieses einzigartige Gefuehl, immer zu wissen, was du denkst und fuehlst und siehst, auch wenn du nicht in meiner Naehe bist. Ich weiss, dass jeder Mensch irgendwann einmal sterben wird, und ich weiss nicht, wie ich es ertragen wuerde, wenn du stuerbest. Du bist ein Teil von mir. Unentbehrlich. Ich liebe dich. Für Luke Niemand kann sagen, dass unser erstes Treffen ungluecklich verlaufen ist, nicht war? Ach, was fuer eine Untertreibung. Schon als wir uns noch nie gesehen hatten, habe ich dich gehasst. Du warst es, der meine Welt zerstoert hat, der mein Leben ruiniert hat, der alles, was ich kannte und liebte, in einem Atemzug ruiniert hat. Es sah fuer mich so einfach aus. Ein Schwertstreich genuegte, um mein Universum explodieren zu lassen und nichts als Staub zurueckzulassen. In den folgenden Jahren bin ich umhergeirrt, und mein einzigs Ziel war dein Tod. Und als wir uns begegnet sind, konnte ich es nicht mehr tun. Erst war ich ueberzeugt, ich braeuchte dich, um zu ueberleben. Notgelandet in einem Dschungel, die Imperialen auf den Fersen, du warst mein Pfand, welches mich lebend aus dem Desaster herausbringen konnte. Und nachdem ich meine Chance verpasst hatte, brauchte ich dich, um Karrde zu retten. Und ehe ich mich versah, war ich mit dir zusammen unterwegs nach Mount Tantiss. Und wieder haette ich dich umbringen koennen. Und wieder habe ich es nicht getan. Immerhin bin ich dem Befehl des Imperators nachgekommen, als ich deinen Klon toetete, aber war das nur, um die Stimme in meinem Kopf loszuwerden, oder weil ich nicht zulassen konnte, dass du getoetet wirst? Du hast deine Akademie weitergefuehrt und dich nie um mich gekuemmert, ich dachte, es waere egal, ob ich weiter umherreise oder in deiner kostbaren Schule ignoriert werde. Und nachdem wir uns auf der Starry Ice wiedergesehen haben habe ich wirklich gedacht, du besserst dich. Und was machst du? Fliegst inmitten der Krise los, um mich zu suchen? Ich dachte, ich haette dir etwas Vernunft beigebracht. Was waere geschehen, wenn du nicht gekommen waerest? Ich will es mir gar nicht vorstellen. Wirklich nicht. Denn dann waere es vielleicht so, wie es immer war, ich waere im Auftrag von Karrde unterwegs und du wuerdest deine kleinen Privatkriege kaempfen, immer bedacht, dem so viele tausend Jahre aelterem Universum beizubringen, wie man Streit schlichtet. Ich bin so froh, dass du mir auf unserem kleinen Ausflug auf Nirauan zugehoert hast und verstanden hast, was geschehen ist. Ich bin so froh, dass du es warst, der gekommen ist. Ich bin so froh, dass es so geschehen ist, wie es geschehen ist. Ich habe dein Herz gelesen, Luke. Ich weiss, was du denkst und fuehlst. Ich weiss, dass du mich nicht lieben wolltest, weil du gesehen hast, was mit Callista und Gaeriel geschehen ist. Ich weiss, was Kind der Wind gesagt hat, als du mich in die Heiltrance versetzt hast, und ueber was du nachgedacht hast, waehrend ich geschlafen habe. Ich habe es gewusst, seit unsere Seelen verschmolzen sind, in der Kammer unter der Erde, in der wir sicherlich gestorben waeren, wenn wir nicht waeren, was wir sind: ein Perfektes Team. Was ist aus dem Hass geworden, den ich einmal fuer dich empfand? Ich glaube, er hat sich in Liebe verwandelt, denn ich bin nicht sicher, ob so etwas Intensives einfach verschwinden kann. Daraus gewachsen ist das, was ich fuer dich empfinde, genauso intensiv und viel gluecklich machender. Ich kann deine Gefuehle spueren, ich kann sie beinahe sehen, die Verbindung zwischen und ist so stark wie bei niemals zuvor. Mit dem Verlust meiner Jades Feuer auf Nirauan habe ich etwas ungleich Kostbareres gewonnen, etwas, was ich nie wieder hergeben moechte: die Faehigkeit, dich zu verstehen. Mit dem Herzen, der Seele und allen meinen Gefuehlen. Vollkommen. Du hast unrecht, wenn du sagst, ich haette dich gerettet. Du hast mich gerettet. Oder wir haben uns einfach gegenseitig gerettet, denn ich weiss nicht, ob wir beide so haetten weiterleben koennen, wie wir es taten. Eine Aenderung war dringend notwendig. Vielleicht haette auch ein Umgebungswechsel genuegt... Ich mag kalt und unnahbar gewesen sein, bevor wir uns trafen, aber du hast mich veraendert. Ich hatte ploetzlich die Moeglichkeit, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen: Frei von alten Rachegefuehlen, Stimmen in meinem Kopf und Verbitterung. Ich hatte eine Wahl. Auch wenn sie zu erst daraus bestand, weiterhin fuer Karrde zu arbeiten. Ich habe seine Auftraege ausgefuehrt, auch wenn sie manchmal Jahre dauerten, so wie die Suche nach Jori Cardas. Du hast gedacht, ich waere mit Lando liiert, nicht wahr? Nichts haette mich gluecklicher machen koennen als zu wissen, dass es dich interessierte. Dass du wissen wolltest, wo ich war. Dass du an mich gedacht hast. Ich wollte es dir nicht sagen, bis du mich fragen wuerdest, aber das war kindisch. Ich wusste alles von dir. Wie auch nicht? Als Jedimeister der Neuen Republik, Schwester der Senatorin Organa Solo und Held der Rebellion gab es wahrscheinlich niemanden, der nicht ueber jedes Detail in deinem Leben bescheid wusste. Und ich als Hand des Imperators, mit dem Auftrag dich zu toeten, wusste bestimmt noch eine Menge mehr. Auch wenn du es nicht wahrhaben willst. Ich wusste sogar die Farbe deiner Lieblingssocken. Du hattest das Recht, auch etwas von mir zu erfahren. Du glaubst nicht, wie erleichtert ich war, nachdem ich es losgeworden war. Du warst immer ehrlich mit mir, also war ich es auch zu dir. Mein ganzes Leben habe ich damit verbracht, mich vor anderen abzuschotten. Du hast mich aus meiner Einsamkeit geholt und mich an die Sonne gebracht, du hast dich um mich gesorgt. In dir habe ich etwas gefunden, dass ich mein Leben lang vermisst habe. Du liest mein Herz mit einer Leichtigkeit, die mich immer wieder verbluefft, du verstehst mich ohne ein einziges Wort. Du bist mein Grund zum Leben, zum Lachen, zum Gluecklich sein. Ich liebe dich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)