Tears of a God[dess] von Ni-ya (~Another Nightmare x The GazettE Fiction ~ [ ★ Chapter 3 up ★]) ================================================================================ Chapter One: Sweet torment -------------------------- Welcome to the show [in bright light]! Hier ist also mein neustes Meisterwerk, mit dem ich bei Filthy Limelight schon gedroht habe. Äh... ja, was gibt es dazu zu sagen? Wer mich kennt, weiß was der Titel bedeutet XD~ *anluv* Naja wie dem auch sei, wenn ich mich nicht noch einmal umentscheiden sollte, wird die Geschichte aus Sakitos Sicht erzählt. Weitere POVs bleiben demnach Filthy vorbehalten^^ Als BGM gab es dazu „Vermillion Pt.2“ von Slipknot (keine Sorge, das ist eine Ballade) und das solltet ihr auch dazu hören. Autor: Tak_Fangirl_No1 (man ich lieb den Kerl... die sind alle voll zutraulich bei CQ *Q*) Teil: 1/ ? Fandom: Nightmare x The GazettE Pairings: You’ll have to find out... Warnings: AU, Gaysex (spääääääter… obwohl… baaaaaald), etc. pp Disclaimer: Neither do I own one of them nor do I know them personally. The story is just fictional and written for entertainment. And, no, I don’t get any money. Enjoy. ・゜★。・*゜・。☆・゜*・ Chapter One: Sweet torment Gedankenverloren starrte ich an die weiße Zimmerdecke. „Verdammt...“ Es ist war ein Fluch. Seit Wochen schon war ich zu träge irgendetwas anderes zu tun, als im Bett zu liegen und über meine Situation nachzugrübeln. Wobei... »meine Situation« traf es nicht ganz. Das einzige worüber ich mir das Hirn zermaterte warst du. Du und meine verdammte Schwäche für dich. Verzweifelt nach Ablenkung suchend glitten meine Augen über die Decke und die Unebenheiten im Putz. „Was hast du nur mit mir gemacht...“ Das nervende Klingeln meines Telefons unterbrach mich in meiner geliebten Selbstmitleidsphase, doch wie so oft ignorierte ich es, sodass es nach einigen Durchläufen des Klingeltons verstummte. Wäre da nicht mein Handy gewesen. Entnervt schnappte ich das wild vibrierende Gerät, aus dem lautstark »I was made for loving you« dröhnte, vom Nachttisch. Den Blick auf das Display konnte ich mir sparen, denn nur einer besaß diese Ausdauer und den Mut mich anzusprechen, als ich so lustlos war... „Was willst du?“, murmelte ich gelangweilt und ließ mich zurück auf das Kissen fallen, versuchte weiter mit meinen Blicken Löcher in die Decke zu brennen. „Ooooh Frostbeulenalarm! Sei nett zu mir Satty, ansonsten bin ich noch beleidigt und...“ „Bitte, Hitsugi, ich hab keinen Nerv auf so was.“ „Du hast auf gar nichts Lust. Aber das steht jetzt auch nicht zur Debatte. Ich gebe heute Abend eine Party, quasi um die Ferien ausklingen zu lassen und du wirst deinen Arsch gefälligst herschwingen oder ich trete dich.“ Ich konnte sein Grinsen förmlich durch die Leitung sehen. „Keine Lust.“, gab ich wahrheitsgemäß zurück und bekam ein erschöpftes Seufzen zur Antwort, bevor Hitsugi ohne ein weiteres Wort auflegte. „Und schon haben wir den nächsten vergrault...“, wisperte ich deprimiert und warf das Handy zurück. Ich wusste selbst, dass ich mich scheiße verhielt, aber ich konnte es einfach nicht verhindern. Die ganze Situation zog mich viel zu sehr runter, als dass ich wie früher mit den Anderen umgehen konnte. Ich war noch nie ein guter Schauspieler. In meinen Gedanken versunken bemerkte ich gar nicht das Läuten an der Tür, erschrak deshalb fast zu Tode als Hitsugi plötzlich hinter mir stand und mich tadelnd begutachtete. „Was tust du hier?“ „Na was wohl? Dich abholen! Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich mich so leicht abwimmeln lasse.“ Allmählich verschwand sein ernster Gesichtsausdruck und wandelte sich in einen mitleidsvollen. „Du musst damit aufhören, du machst dich nur kaputt...“ „Sag mir etwas, dass ich noch nicht weiß...“, hauchte ich tonlos zurück und sah meinen besten Freund verzweifelt an. Verdammt! Ich wusste doch selbst, dass es falsch war, aber jedes Mal wenn du wieder vor mir standest mit diesem süßen Lächeln auf den Lippen und dem Glitzern in den Augen, dass ich an dir so liebe, wurde ich wieder schwach. „Ich sehe mir das nicht länger mit an!“, brach es plötzlich aus Hitsugi hervor, „Du wirst heute mitkommen und dich auf andere Gedanken bringen! Selbst wenn er da ist, wirst du heute Spaß haben, verstanden?“ Ohne auf meine Reaktion zu warten stampfte er zu meinem Schrank und warf mir eine enge weiße Stoffhose entgegen, die von einem ebenfalls weißen Gürtel auf meiner Hüfte gehalten werden sollte. „Wo hast du das nur hingeschmissen...“, grummelte er in den Untiefen meiner Klamottensammlung, ehe er mit einem stolzen Gesichtsausdruck auch noch das Oberteil auf meinen Kopf warf. Zweifelnd betrachtete ich den blütenweißen Hauch von Nichts. Alle Enden waren ausgefranst und es würde eigentlich als Weste durchgehen, würde nicht eine Schnalle und großzügig offen gehaltene Schnürungen das mittlere Drittel zusammenhalten. Doch ich erkannte, dass ich gegen einen unkenden Hitsugi keine Chance hatte, sodass ich ohne Widerworte in die Kleidung schlüpfte. „Irgendetwas fehlt da...“ Hitsugis Hirn lief auf Hochtouren während er mich mit zusammengekniffenen Augen musterte und an seinem Kinn rieb. „Aaaa~aaach genau!“, nickend schlug er mit der Faust in die geöffnete Handfläche, bevor er sich erneut meine Schrank zuwand und schließlich ebenfalls geschnürte weiße Armstulpen hervorzauberte, deren Enden ausgestellt waren. „Perfekt. Hopp, hopp H&M machen, wir haben nicht mehr viel Zeit und der Gastgeber sollte doch schon anwesend sein.“ Grinsend schob er mich in mein Badezimmer, das direkt an meinen Raum grenzte, ehe er sich an den Türrahmen lehnte. Interessiert beobachtete er jede meiner Bewegungen, als ich meine Haare ausgiebig kämmte, bevor ich sie links und rechts leicht mit Hilfe von Haarspray anstellte. „Deine Mutter, die mich übrigens reingelassen hat, weiß schon bescheid. Sie rechnet nicht vor morgen Mittag wieder mit dir, also schlag es dir aus dem Kopf heimlich abzuhauen.“ „Mhm...“ Damit hatte auch Hitsugi es aufgegeben eine Konversation mit mir aufbauen zu wollen. Schweigen glättete ich noch einmal die langen Strähnen die mir über die Schultern fielen, legte sorgfältig dezentes Make-up auf und lief hinüber zu meinem rot-schwarzhaarigen Kumpanen. „Wollen wir?“, fragte ich schließlich, steckte schnell mein Handy und meine Zigaretten ein, bevor wir mein Zimmer verließen. „Ich gehe dann.“, rief ich, als wir im Flur angekommen waren, sodass meine Mutter lächelnd aus der Küche lugte. „Viel Spaß Schatz, pass auf, dass dein Vater dich nicht sieht. Du weißt ja wie er reagiert, wenn du so aufreizend rumläufst. Und danke noch Mal Hitsugi, dass du ihn hier rausgetrieben hast, ich dachte schon er ist auf seinem Bett angewachsen.“ Glucksend schob Hitsugi mich aus der Haustür, bevor ich es mir noch einmal anders überlegen konnte und warf noch ein schnelles „Keine Ursache Frau Edokawa.“ zurück, ehe die Tür leise ins Schloss fiel. „Na dann auf ins Vergnügen!“ „Ja, ich kann mich gar nicht halten vor Freude...“, gab ich wenig enthusiastisch zurück und trottete neben Hitsugi den kurzen Weg bis zu dem Haus seiner Eltern her. Drei Stunden war ich nun schon bei Hitsugi und die Party war in vollem Gange. Überall um mich herum lachten, tanzten und tranken Freunde von uns, die wiederum Freunde mitgebracht hatte deren Freunde sie zufällig gefahren hatten... um es kurz zu fassen: das recht kleine Haus platzte aus allen Nähten. Aber ich konnte mich auch nicht beschweren. Auf diese Weise hatte mich der gute alte Mitsuo vergleichsweise schnell aus den Augen verloren und ich musste mir nicht sein ewiges »Tanz doch auch Mal!« oder »Möchtest du nicht etwas Trinken?« antun. Gelangweilt auf der Couch sitzend nahm ich einen Zug an meiner Zigarette und ließ meinen Blick durch die tanzende Menge schweifen. //Was für Idioten...//, schoss es mir durch den Kopf, als ich die verschwitzten Klamotten der Kerle um mich herum und die verrutschten (allerdings schon vorher besch... nennen wir es kreativ aussehenden) Frisuren und das verschmierte Make-up der ganzen weiblichen Alkoholleichen erblickte. Milde, vielleicht ein klein wenig eingebildet, lächelnd drückte ich meine Zigarette aus und stand auf, schlängelte mich durch den Raum in Richtung Küche und verließ das Haus durch die Hintertür in den Garten. Befreit atmete ich die kühle Nachtluft ein und schloss die Tür hinter mir, sodass der Lärm der Musik nur noch gedämmt zu hören war. In dem spärlichen Licht, dass von der Küche aus hinaus fiel machte ich die kleine Sitzbank aus und lief hinüber zu ihr. Erleichtert von der fast schon Erholsamen Stille um mich herum, führte ich meine Beine unter dem Tisch entlang und legte sie auf den Holzstuhl der mir gegenüber stand. „So lässt es sich leben...“, wisperte ich beinahe fröhlich und kramte meine Zigaretten aus meiner engen Hosentasche, ließ, kaum dass sich einer der Glimmstängel zwischen meinen Lippen befand, mein Feuerzeug aufleuchten. Mit der Zigarette im Mundwinkel legte ich meinen Kopf in den Nacken und beobachtete den wolkenlosen Sternenhimmel. Ich mochte es schon immer nachts draußen zu sitzen. Diese Dunkelheit und die leisen Geräusche der Insekten hatten eine ungemein beruhigende Wirkung auf mich, sodass ich für einen kurzen Augenblick alle meine Sorgen, somit dich. Allerdings währte dieser Augenblick nicht all zu lange, da ein weiteres Mal die laute Musik aus dem Haus in den Garten schlich und die Ruhe störte, ehe die Tür leise zugezogen wurde. Einen Moment herrschte Stille, dann jedoch vernahm ich das leise Klicken eines Feuerzeuges und schlurfende Schritte, die sich zu mir an den Tisch bewegten. Ich brauchte nicht aufzusehen, ich kannte deine Gangart ebenso gut wie jede andere deiner Bewegungen und Eigenarten. „Hey.“ Seufzend wandte ich meinen Blick von dem Sternendach ab und nahm die Zigarette wieder zwischen meine Finger, wobei die gesamte Asche, die sich angesammelt hatte neben mich auf den Steinboden fiel, ehe ich mein Augenmerk auf dich legte. Ungeachtet der Tatsache, dass nur wenig Licht hier draußen herrschte, war ich beeindruckt von dem Bild was Sich mir bot. Du sahst einfach nur atemberaubend aus. Deine schwarzen, mit blauen Strähnen durchzogenen Haare, die dein linkes Auge verdeckten, deine schwarz-weiß karierte Hose die blaue Streifen zierte, über der ein kurzer Rock mit dem selben Muster lag, dein ebenso karierter Mantel, der genauso wie die Hose an allen Enden, ähnlich meinem eigenen Outfits, ausgefranst war, dein weißes Hemd und die lose schwarze Krawatte... Du sahst einfach zu gut aus um wahr zu sein, aber ich würde dieses eine Mal standhaft bleiben, was auch immer du tun würdest. „Hi...“, kam meine Antwort viel zu spät, doch du lächeltest nur so sanft wie immer, wenn wir alleine sind. In diesem Moment spürte ich, wie alle meine guten Vorsätze zu bröckeln begannen. „Warum bist du denn ganz alleine hier draußen? Keine Lust zu tanzen?“ Nichts sagend zuckte ich mit meinen Schultern und klaubte mir eine weitere Zigarette aus der Schachtel, beobachtete dich aus den Augenwinkeln, wie du zu dem Stuhl liefst, auf dem meine Füße lagen. Noch bevor ich sie zurückziehen konnte, hattest du sie vorsichtig angehoben, dich gesetzt und meine Beine auf deinem Schoß platziert, mich unschuldig angelächelt. Nach wenigen Sekunden der Verwunderung wollte ich sie schließlich doch zu mir ziehen, doch du hieltest meine Füße weiterhin mit sanftem Druck auf deinen Schoß gedrückt. „Lass sie ruhig liegen, ist doch bequemer so.“ Ergeben nickte ich und hing weiter meinen Gedanken nach. Ich weiß gar nicht mehr wie lange wir rauchend und schweigend dasaßen, bis du erneut das Wort erhobst. „Ich habe dich schon eine Weile nicht mehr gesehen.“ //Seit dem deine letzte Freundin mit dir Schluss gemacht hat um genau zu sein...// Dachte ich, doch ich ließ nur ein zustimmendes „Mhm...“ verlauten. „Was hast du denn die ganze Zeit gemacht?“ Erschöpft sah ich in dein Gesicht, war glücklich darüber, dass du auf Grund der Dunkelheit meine Augen nicht sehen konntest und zuckte mit den Schultern. //Nachgedacht... Jede verdammte Sekunde, in der ich wach auf meinem Bett lag habe ich nachgedacht. Über dich, mich, das nicht vorhandene Uns, dass anderseits der Grund aller meiner Probleme ist, eben weil es existiert. Es ist zum verrückt werden...// „Nicht sehr gesprächig heute, was?“, fragtest du und eine deiner fein geschwungenen Augenbrauen schnellte in Richtung deines Haaransatzes. Als ich erneut nur mit einem Schulterzucken antwortete seufztest du nur resignierend und begrubst deine Versuche Informationen aus mir herauszukitzeln. Ich würde meinen Vorsätzen treu bleiben und mich nicht wieder von dir einwickeln lassen. Schließlich bist du Schuld an meiner Lustlosigkeit und alltäglichen schlechten Laune. Doch warum fühlte ich mich so schlecht dabei? Ich wollte dich nicht ignorieren, ich wollte nicht, dass du nicht mehr in meiner Nähe warst oder gar aus meinem Leben verschwandest. Der beleidigte Blick, den du mir zuwarfst ließ sich mein Herz zusammenkrampfen. Wieder hatte ich nachgegeben. „Wie geht es deiner Freundin?“ Schulterzuckend spieltest du an dem Schlag meiner Hose. „Keine Ahnung?“ „Schon wieder Schluss?“ Zweifelnd drehte ich eine neue Zigarette zwischen meinem Daumen und Zeigefinger hin und her. //Das waren ja gerade Mal 3 Wochen.// „Scheint so.“ „Oh... mein Beileid.“ Diese offenkundige Lüge brachte ich ohne mit der Wimper zu zucken über die Lippen. Ich konnte sie eh nicht leiden, ebenso wenig wie ihre ganzen Vorgängerinnen und Vorgänger. Ein weiteres Mal fiel mir auf, wie besessen ich von dir war, doch mein Stolz verbat es mir diese Tatsache einzugestehen. Das zwischen uns war eine nette Abwechslung, nichts weiter. „Vergiss es einfach.“, meintest du und machtest eine abweisende Bewegung mit der Hand. „Irgendwann finde ich schon jemanden, mit dem ich zusammenbleiben will...“ Erneut trat Schweigen zwischen uns ein. „Und was hast du noch so vor?“ Verwirrt von dieser plötzlichen Frage zog ich meine Augenbraue hoch „Wie meinen?“ Belustigt kichertest du und spieltest weiter an meiner Hose herum. „Naja, du hast doch selbst gesagt, dass du keine Lust auf diese Party hast und ich frage mich, was du stattdessen tun willst.“ Unschlüssig kaute ich auf meiner Unterlippe herum. Was sollte das nur? Ich wusste doch genau worauf du hinaus wolltest... „Eigentlich nichts... rauchen... nachdenken...“ „Darf ich dir weiter Gesellschaft leisten?“ Noch etwas, das ich so an dir liebte. Du konntest das größte Arschloch der Welt sein und alle Leute mit Füßen treten, aber gleichzeitig warst du so unglaublich süß. Ich hasste dich so sehr dafür... „Seit wann fragst du denn?“ „Ich habe eben das Gefühl, dass du lieber alleine wärst, oder warum saßt du hier ganz alleine draußen?“ Ich nickte leicht um dir meine Zustimmung zu deuten und wieder erklang dein raues Lachen. „Hast du vielleicht Lust mit zu mir zu kommen? Da sind nicht so viele Leute und wir können uns in Ruhe im Warmen unterhalten.“ „Ich... ich weiß nicht...“, stotterte ich und ganz allmählich wurde mir unwohl in deiner Nähe. Ich wusste so verdammt genau worauf das alles hinauslief. Bettelnd zogst du einen Schmollmund und zupftest an meinem Hosenbein. „Komm schon Satty, ich will mit dir reden und hier ist nun wirklich nicht der richtige Ort dafür.“ Zögernd beobachtete ich jede deiner Bewegungen, nickte dann zögerlich. „Nur reden...“, flüsterte ich leise, befreite meine Füße von deinen Händen und stand auf. //Verdammter Narr...// Lächelnd nahmst du deine Zigaretten und stecktest sie in deine Hosentasche, bevor du einen Arm um meine Taille legtest und mich von dem Grundstück führtest. Wieder hattest du mich weich bekommen und ich wusste, dass sich Hitsugi die ganze Schuld dafür geben würde. Dennoch war deine Nähe viel zu verlockend, als dass ich widerstehen konnte. Ich war gefangen in deinem Teufelskreis... Kurz nachdem wir den Gehweg betraten machtest du deinen Arm von mir los und wir liefen schweigend nebeneinander her, hielten nur einmal kurz an als uns Kai mit neuem Alkohol entgegenkam um ihm den Auftrag zu erteilen meine Abwesenheit an Hitsugi weiterzugeben. Ich sah genau wie misstrauisch Kai gegenüber deiner Idee war, doch ich ließ mir nichts anmerken. Wir wollten nur reden. „Beeilt euch, mir wird langsam kalt.“, hörte ich mich selbst sagen und keine Sekunde später warst du auch schon wieder an meiner Seite und wir überbrückten das kurze Stück Weg zu dem Haus in dem du wohntest ohne weitere Zwischenfälle. „Wir brauchen übrigens nicht die Treppe hochzuschleichen, oder allgemein leise sein, meine Eltern sind nicht da.“, eröffnetest du mir, während du die Tür aufsperrtest und mich dann in den erhellten Flur schobst. In diesem Augenblick war mir wirklich bewusst geworden, was für einen dummen Fehler ich begonnen hatte. Schwer schluckend beugte ich mich nach unten und zog meine Schuhe aus. „Möchtest du etwas trinken?“ „Nein, trotzdem danke.“ Gleichgültig zucktest du mit den Schultern und liefst vor mir die Treppe zu deinem Zimmer hoch. Dein Hintern war die ganzen 28 Stufen genau in meiner Blickhöhe und so sehr ich es auch zu verhindern versuchte, konnte ich nicht aufhören ihn anzustarren. Es war definitiv ein Fehler. Mit jedem Schritt den wir deinem Zimmer näher kamen zerriss mein Herz ein Stück mehr, doch du dachtest dir nichts dabei, als du mir lächelnd die Tür aufhieltst. Verzweifelt versuchte ich neutral auszusehen, während ich dein Zimmer betrat und mich auf die einzige Sitzmöglichkeit warf, die nicht unter einem Berg dreckiger Klamotten begraben war: deinem Bett. Erschöpft ächzest du und ließest du neben mir fallen. „Sag schon. Was ist los mit dir?“ //Du machst mich kaputt, doch ich bin ein Idiot dafür, dass ich in deiner Nähe sein will...// Ich wusste, dass du die Wahrheit niemals geahnt hast, auch nicht verstanden hättest, sodass ich nur abwehrend mit der Hand in der Luft herumwischte. „Nichts, was soll schon sein. Hab einfach einen schlechten Tag.“ Auch wenn du scheinbar so viel von den Gefühlen der Personen in deiner Nähe verstandest, wie ich von Neurochirurgie ließest du es dabei bleiben und wechseltest das Thema. Zwar schüttetest du mir stattdessen dein Herz über die Fehler deiner jetzt Ex-Freundin aus, was nicht gerade das war, was ich unbedingt hören wollte, doch immerhin waren damit meine eigenen Probleme und Gefühle aus dem Spiel. Zumindest offiziell. „...und außerdem hat sie diese ekelhafte Angewohnheit gehabt an ihren Fingernägeln rumzukauen. Ich sag dir, das ist so abturnend von dem Knacken brechender Nägel geweckt zu werden.“ Matt lächelte ich dich an und nickte. Mir war vollkommen egal, was sie getan und gelassen hatte. Gott, ich war so ein Heuchler. „Trotzdem ist es scheiße, dass ich jetzt wieder Single bin.“ Es war zwar nur eine unmerkliche Distanz, dennoch bist du näher zu mir gerückt. „Weißt du, es ist zwar vollkommen peinlich - schließlich kennst du meinen Ruf - aber du erzählst ja das, was ich dir sage nicht weiter...“ Du machtest eine kurze Pause und sahst mich auffordernd an, worauf ich unkwillkürlich nickte. „..ich fühle mich so verdammt einsam...“ Nochmals rücktest du näher zu mir, sodass ich deinen heißen Atem auf meinem Gesicht spüren konnte und deine Haare meine Wange kitzelten. „Was soll ich nur tun, Sakito? Ich will nicht einsam sein...“ „H-hör auf... du wolltest nur mit mir reden... für alles andere bin ich nicht hergekommen. Wenn du so einsam bist, dann such dir doch jemanden. Es gibt Duzende die dafür morden würden an meiner Stelle hier zu sitzen.“ Ich wollte es nicht mehr, auch wenn mein Innerstes sich nach dir verzehrte, wenn ich wieder nachgeben würde, würde ich an dir zerbrechen, dessen war ich mir sicher. „Ich will aber niemand anderes als dich hier haben Sakito. Nur du verstehst mich.“ Traurig blickten deine tiefbraunen Augen mich an als du dich ein Stück von mir entferntest. „Aber ich werde dich zu nichts zwingen. Tut mir leid, ich weiß nicht was über mich gekommen ist, schließlich sind wir hergekommen um uns zu unterhalten." //Hör auf...// Ich ertrug es nicht dich so traurig, fast schon verletzt zu sehen. Dein deprimierter Anblick schmerzte mich mehr, als alle deiner Handlungen es je tun könnten. Von meinem schlechten Gewissen geplagt ergriff ich deine Hand und verflocht meine Finger mit deinen, rutschte nun meinerseits näher zu dir. „Ich bin bei dir, du bist nicht alleine...“, wisperte ich in dein Ohr, sah dir tief in deine wunderschönen Augen, bevor ich meine eigenen schloss und dich zärtlich küsste, dabei meine ganzen Gefühle, die ich im geheimen für dich hegte, mit einfließen ließ. Hungrig erwidertest du und drücktest mich mit sanfter Gewalt gegen die Wand hinter uns, während deine Finger allmählich auf Wanderschaft gingen. Ich war so erbärmlich. Obwohl ich wusste, dass ich wieder verletzt werden würde sehnte ich mich danach von dir berührt zu werden. Ich sehnte mich nach der Qual, die du mir darbrachtest, denn sie war süßer als alles andere auf der Welt. Ich war so ein Idiot. Und du hast nicht im entferntesten geahnt, was du mir jedes Mal aufs Neue antatest... ...Ni~ya... ・゜★。・*゜・。☆・゜*・ Verdamm mich noch mal, meine Kapitel werden auch immer kürzer Oo“ Wie dem auch sei, das war also der erste Teil von meinem zweiten Mega-Plot. An die, die ihn nicht kennen nichts verstanden haben: macht nichts, Filthy ist auch nicht einfacher >D~ Dabei müsste es verständlich gewesen sein Oo“ Whatever. C&C seeeeeeeehr gern gesehen, ya know. So... Ich werde jetzt meine Quittung von der Konzertkarte ausdrucken und mit ihr an ein lauschiges Plätzchen gehen. *licking my lips* Man sieht sich beim nächsten Teil. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)