Siehst du mich? von Berrii (Liebe auf Umwegen (SasuxSaku)) ================================================================================ Kapitel 9: mehr Wissen ---------------------- „Hey! Bleib sofort stehenund bring mir Sasuke wieder, du blöde Kuh!“, Tomoko rannte ihnen nach. „Ich denk nicht dran!“, rief Sakura zurück und bog mit Sasuke um eine Ecke. Tomoko rannte hinterher, aber fand die beiden in den vielen Gassen nicht mehr wieder. „Woher weißt du davon?“, fragte Sasuke und blieb nach endlosem Gerenne mit Sakura stehen. Sakura wollte grade etwas sagen, als Sasuke selber drauf kam: „Shuya, stimmts? Er weiß natürlich alles über unsere Familie!“ „Jetzt beruhig dich mal wieder! Was kann er denn dafür, das Tsunade dir das nicht erzählt hat? Soll ich dir mal was sagen? Tsunade will mir auch nichts über meine Familie erzählen, weil sie meint, das es mir eh nichts bringt, obwohl ich das seit meinem sechsten Lebensjahr wissen müsste!“ Überrascht sah er sie an: „Was ist an deiner Familie so besonders?“ „Frag doch deinen lieben Bruder, der weiß das nämlich auch, will’s mir aber auch nicht sagen!“, Sakura lehnte sich gegen eine Wand. Sasuke überlegte. Tomoko hatte sein Familienwappen auf dem Gelenk, ob seine andere Verlobte das auch hatte? „Ich muss mit Shuya sprechen. Wo steckt er?“ „Hinter dir, mein Brüderchen!“, Shuya grinste mal wieder von einem Ohr zum anderen. Sasuke drehte sich zu ihm: „Wieso tauchst du immer auf, wenn von dir die Rede ist?!“ „Du wolltest doch mit mir reden, also sprich, ich höre!“, Shuya lehnte sich zu Sakura an die Wand. „Ich will eine umfassende Erklärung von dir, was dieses ganze Chaos hier betrifft, inklusive alles, was du über unseren Clan weißt!“ „Nö.“, meinte Shuya stumpf zurück. Sasuke packte ihn am Kragen: „Bitte was?!“ „Ich sag’s dir nicht! Sakura erzähl ich ja auch nichts, das wäre doch unfair.“ „Dann erzählst du ihr auch alles, sonst nehm ich dich auseinander!“ Shuyas Blick verdunkelte sich: „Vergiss es, ich sage gar nichts, das würde eure Gesundheit gefährden.“ Sasuke holte aus und wollte zuschlagen, als sich noch jemand ins Wortgefecht stürzte: „Hört auf! Ich regle das hier jetzt!“ „Tsunade!“, Sakura ging sofort zu ihr, „Bitte, ich will endlich alles wissen!“ „Erst wenn Shuya weg ist. Ich rede mit euch, allerdings werde ich euch nicht alles erzählen können.“ Tsunade nahm beide mit und setzte sich mit ihnen in einem Hinterzimmer eines Teehauses. „Als erstes zu dir, Sakura. Du-“ „Warum sie?!“, Sasuke hatte keine Geduld mehr. „Weil du bei Sakura zuhören kannst, sie aber nicht bei dir! Also Sakura, hat Shuya dir gegenüber schon mal den Stein erwähnt?“ „Allerdings, das hat er. Und was ist damit?“, fragte Sakura neugierig. Tsunade holte einen kleinen milchig durchsichtigen Stein raus: „Als du geboren wurdest, hat man einen Teil deiner Kräfte in diesen Stein verbannt. Das musste sein, bei allen Harunos ist das sehr wichtig, weil sie die Kräfte erst viel später beherrschen können. Wenn es an der Zeit ist, kriegst du sie wieder. Dadurch siehst du auch viel jünger aus, als du eigentlich bist. Du bist 17, siehst aber eher aus wie 14.“ „Was willst du damit sagen?!“, Sakura war knallrot geworden. Aber Tsunade hatte recht. Im Gegensatz zu Ino, Hinata, Tenten und allen anderen Mädchen in ihrem Alter war sie nicht so kurvenreich. Sasuke hielt es für besser, nichts dazu zu sagen, aber ihm huschte die Antwort auf Sakuras Frage durch den Kopf. >Flach.< Würde sie das hören, würde sie ihn erschlagen, das war sicher. „Die Harunos gehören zu den ältesten Clans Konohas, älter als die Uchihas.“ Sasuke wurde hellhörig: „Was?“ Tsunade musste schmunzeln: „Ja, die Harunos gibt es länger. Außerdem hütet diese Familie ein Geheimnis, was ihre Stärke ausmacht.“ „Wann krieg ich den Stein?“ „Bald. Und jetzt lass mich bitte mit Sasuke allein.“ Sakura sah sie empört an: „Was?“ „Nicht 'was' sondern 'ja'!“, Tsunade schob sie zur Tür hinaus und wandt sich Sasuke zu, „So, jetzt zu dir. Hast du zugehört?“ Fragend sah Sasuke sie an: „Sollte ich aufpassen?“ „Ja, allerdings. Du brauchst dieses Wissen über die Harunos.“, sie setzte sich wieder und nahm sich eine Tasse Tee, „Du hast vorhin also deine jüngere Verlobte getroffen?“ „Ja und damit das klar ist, diese Furie heirate ich garantiert nicht!“, bockig verschränkte er die Arme. Tsunade nippte gelassen an ihrer Tasse: „Dann bleibt dir noch deine andere Verlobte. Wie schon gesagt, sie lebt auch in Konoha und ist im selben Alter. Allerdings darf sie entscheiden.“ >Diese Geheimnistuerei nervt echt! Wer zum Teufel ist denn jetzt die andere?!< „Hat dir Tomoko ihr Armgelenk gezeigt?“ „Sakura hat sie es gezeigt. Moment mal! Woher kennen sie ihren Namen?!“ Tsunade stellte ihre Tasse ab: „Ich weiß es halt. Hast du gesehen, was drauf war?“ „Mein Familienwappen.“ „Deine andere Verlobte hat es auch, aber an einer anderen Stelle. Bei ihr wurde es wahrscheinlich nicht mehr nachgestochen, mittlerweile dürfte es nur noch schwach zu sehen sein. Sie hat es bestimmt noch nicht mal selber entdeckt!“, jetzt lachte sie, „Es ist viel zu gut versteckt! Weißt du, ich habe es den beiden gestochen.“ „Warum sagen sie mir dann nicht ihren Namen?!“, Sasukes Geduld war mehr als nur erschöpft. Aber er wusste auch nicht, was er machen sollte, wenn er vor seiner anderen Verlobten stand. „Das hättest du wohl gerne!“, Tsunade dachte nochmals über ihr eben grad Gesprochenes nach, „Oder wohl eher nicht. Du willst ja nicht heiraten.“ Sasuke verdrehte die Augen. „Aber du musst ja! Also, als du und Shuya geboren wurdet, hat man aufgrund eines alten Beschlusses der Uchihas euch getrennt aufwachsen lassen. Shuya wuchs in Suna auf, irgendwo dort steckt auch seine Verlobte.“ „Irgendwo?! Und mich wollt ihr zwingen?!“ „Sie ist einfach verschwunden, keiner weiß so genau, wo sie steckt. Sie hat das Tattoo übrigens auf der Schulter.“ „Interessiert mich nicht. Sonst noch etwas Wichtiges über meine Familie?“ „Ja, vielleicht. Ich glaub zwar nicht, das du damit etwas anfangen kannst, aber mal sehen. Deine Eltern sollten ursprünglich nicht heiraten, aber da deine Mutter schwanger wurde, mussten die zwei heiraten.“ Sasukes Augenbraue zuckte. >Shuya hatte recht...< „Vielleicht solltest du dir ein Beispiel an deinem Vater nehmen und-“ „Das mache ich bestimmt nicht!“, wütend verließ Sasuke das Hinterzimmer. Tsunade schmunzelte: „Und dabei hast du das doch schon längst getan.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)