Zwischen den USA, Japan und vielen Büchern steht die.... von Berrii (Meine erste Naruto-FF! SasuxSaku) ================================================================================ Kapitel 3: Überraschung, hier kommt Nika! ----------------------------------------- „Lia, das muss doch nicht sein! Ich bin nicht schwanger!“, flüsterte Sakura Lia zu, während sie einen Test für Sakura aus der großen Auswahl im Supermarkt suchte. Lia beachtete sie nicht. „Lia!“ „Sakura, da brauchst du nicht mit mir diskutieren! Ich weiß, das dass schwer ist, in den Kopf zu kriegen, deshalb wirst du denn Test machen.“, Lia hatte einen ausgesucht und ging zur Kasse. Die Kassiererin wunderte sich nicht über den Kauf, sie war es gewohnt, das nicht mal 16-Jährige Schwangerschaftstests kauften. „So, komm!“, Lia harkte sich bei Sakura ein und zog sie aus dem Supermarkt. Sakura war ihr hoffnungslos ausgeliefert. Auf dem Weg zu ihrer Wohnung zerbrach sich Sakura den Kopf. >Was, wenn ich jetzt wirklich schwanger von Sasuke bin? Soll ich ihm das sagen? Meinen Eltern sagen? Und wie soll ich das schaffen?< „Sakura!“, Lia klopfte an die Badtür, „Komm jetzt endlich raus!“ Von drinnen kam ein Wimmern. „Sakura? Ich komm jetzt rein!“, Lia öffnete die Tür und ihr bot sich ein trauriges Bild. Sakura saß mit dem positiven Test auf dem Boden und weinte sich die Augen aus. „Ach Sakura! Vielleicht gedenkst du jetzt, doch die Pille zu nehmen.“, Lia setzte sich zu Sakura, um sie zu trösten, wobei sie ihr den Test abnahm. Positiv wurde rot angezeigt und der Teststreifen war so was von rot, das es keinen Zweifel zuließ. „Aba Lia, ich kann doch nicht schwanger sein!“, sie weinte bittere Tränen. „Sakura! Sakura! Ganz ruhig, ich bin bei dir!“, sie nahm Sakura fest in den Arm, „Sch! Wir schaffen das, ich werde bei dir bleiben.“ Sakura schluchzte in ihr T-Shirt:„Aber die Schule!“ „Schaffen wir, dafür gibt’s ein Programm von unserer Schule und auf der Uni darf dein Kind mitwohnen.“ „Aber meine Eltern!“ „Wann sagtest du nochmal haben sie sich zuletzt bei dir gemeldet?“ Sakura heulte noch mehr. Ja, ihre Eltern meldeten sich seit ihrer Landung in den USA nicht mehr bei ihr. „Sasuke...“, Sakura schloss die Augen, „Der kommt damit nie und nimmer klar...“ „Dann sagst du es ihm nicht! Er erfährt es, wenn du der Meinung bist, das er es verkraften kann.“, Lia strich ihr über ihre langen Haare und drückte sie noch mehr an sich, „Ich helf dir, zusammen schaffen wir das!“ Und Lias Hilfe brauchte Sakura wirklich sehr viel mehr, als sie gedacht hatte. Tatsächlich hatten amerikanische Schulen ein Programm für junge schwangere Mädchen. Man musste nur für die Prüfungen zur Schule, den Lernstoff musste man selbst erarbeiten. Allerdings musste Sakura nach der Geburt wieder jeden Tag zur Schule. Das lag daran, das die meisten Mädchen ihre Babys weggaben, aber das würde Sakura nicht einmal im Traum wagen! Auch eine Abtreibung kam für sie nicht in Frage, schließlich war es nicht nur ihr Kind. Dann war es so weit. Sakura brachte um Mitternacht zum ersten September ein Mädchen zur Welt. Lia war bei ihr und dachte schon, nach der Geburt wäre ihre rechte Hand nicht mehr zu gebrauchen, so fest drückte Sakura sie, aber als sie dann das kleine Mädchen sah, wusste sie, das war es allemal wert gewesen. Lia bekam die Kleine in die Hand gedrückt, um sie Sakura zu geben:„Schau mal! Die hat ganz schön dunkle Augen!“ „Etwas ungewöhnlich für ein Neugeborenes,“, fügte ein Arzt dazu, „Eigentlich haben alle Neugeborenen blaue Augen, diese sind jetzt schon fast schwarz.“ „Sie ist wunderschön...“, seufzte Sakura, „Sasuke hätte bestimmt nie damit gerechnet, das die Kleine hier das Ergebnis einer Nacht würde.“ Sanft strich Sakura ihrer Tochter über die Wange. „Hast du schon einen Namen für die Kleine?“, fragte Lia. „Ja.“ „Spann mich nicht auf die Folter Sakura! Außerdem möchte die kleine Dame hier auch endlich vernünftig angesprochen werden!“ Sakura lächelte das kleine Mädchen an:„Nika, das ist ihr Name, Nika Haruno!“ Nika Haruno - dieser Name brannte sich in den nächsten zwei Jahren sorgfältig in jeden benachbarten Kopf ein. Wenn sie nicht grade ihre Mutter und ihre Patentante Lia auf die Palme brachte, nervte sie die gesamte Nachbarschaft. Sie war berühmt für ihren Dickkopf, obwohl sie erst zwei Jahre alt war. Doch hinter ihrer trotzigen Fassade war ein niedliches Mädchen, das eine ausgedehnte Schwäche für Eis hatte. Ihre ersten Worte, die sie beherrschte, waren Mum und Lia gewesen, danach kam gleich Eis. Sakura mochte es anfangs gar nicht, das Lia ihrer Tochter beigebracht hatte, sie Mum zu nennen. Sie bestand auf Mama, schließlich war auch Nika Japanerin und nicht Amerikanerin. Als Nika drei war, zog sie mit Sakura und Lia auf den Campus. Hier war sie die Prinzessin, gerne passten Freunde auf sie auf, was auch dazu führte, das Nika überdurchschnittlich schlau für ihr Alter wurde. Auch wenn sie meistens nur am bocken war, liebten sie alle. Nikas Markenzeichen: Ihre rosa Haare in zwei geflochtenen Zöpfchen mit schwarzen Schleifen zugebunden auf den Schultern und ein dermaßen eiskalter Blick, das man glauben könnte, sie sei der Winter höchst persönlich. Doch nachdem das erste Jahr um war, hatte Sakura entgültig einen Entschluss gefasst: sie wollte nach Hause! Nika war schon längst überfällig für den Kindergarten, aber hier sollte sie nicht hingehen. Außerdem musste sie endlich ihren Vater kennen lernen und er sie. Sasuke wusste immer noch nicht, das er eine Tochter hatte. Ihr Entschluss wurde auch noch von einem Brief untermauert, den Naruto ihr geschrieben hatte. >...Alle vermissen dich und du hast dein erstes Jahr auf dem Campus doch gemeistert, ist das nicht Grund genug, um wieder zu uns zu kommen? Außerdem will ich mit dir Ramen essen gehen! Sogar Sasuke vermisst dich, auch wenn er es nicht wirklich zugibt. Hier sind auch viele Mädchen hinter ihm her...< Der letzte Satz war eindeutig, Naruto wusste, das sie Sasuke vergötterte und sie mit diesem Satz in die Eifersucht trieb. „Du willst zurück?“, fragte Lia überrascht. Nika auf ihren Schoss sah zu ihr hoch:„Wohin will Mum zurück?“ „Nach Japan.“, beantwortete Sakura die Frage ihrer Tochter knapp. Nika war entsetzt:„Wieso denn Japan Mum?“ Sakura seufzte:„Weil ich da her komme. Ich bin Japanerin und du auch!“ „Nein, ich bin hier geboren!“ „Das vielleicht, aber deine Mum ist Japanerin und du deshalb auch.“, erklärte Lia ihr es nochmal. „Und was ist mein Papa?“ Sakura nahm sie auf den Arm:„Auch Japaner!“ „Und wo ist der?“ „In Japan.“, Sakura setzte Nika auf den Tisch und holte Koffer unter ihrem Bett hervor. Nika sprang vom Tisch:„Warum ist er eigentlich nicht hier?“ Lia lachte:„Komm mal her, ich erklär dir das alles, wird ja mal Zeit.“ Nika setzte sich vor Lia auf den Boden. „Deine Mum ist vor vier Jahren nach Amerika gekommen, als Austauschschülerin. Sie wusste aber nicht, das sie mit dir schwanger war und auch dein Vater weiß das bis heute nicht. Deshalb ist er nicht hier. Er wird dich erst in den nächsten Tagen kennen lernen.“ „Mein Papa weiß nicht, das es mich gibt?“, Nika guckte sie verwundert an, „Aber wieso hat Mum ihn nicht Bescheid gesagt, das es mich gibt?“ „Nika, ich und dein Vater waren Jugendliche, als du geboren wurdest, fast selbst noch Kinder. Glaub mir, du trifft garantiert kein anderes Kind, das so junge Eltern wie du hast. Dein Papa wäre damit nicht so leicht fertig geworden, das er Papa ist.“, Sakura überlegte, „Ich würde sagen, wir fliegen morgen. Dann sind wir pünktlich zum neuen Semester da.“ Nika sah sie bestürzt an:„Aber Mum! Wir können Lia doch nicht hier lassen! Und was ist mit den anderen?“ „Die besuchen wir. Lia kommt in den Ferien bestimmt zu uns, da gibt’s garantiert keine Probleme.“ „Klar, das klappt schon. Mach dir keine Sorgen Nika, dort, wo du hingest, sind viele alte Freunde von deiner Mum.“ Sakura nahm sich ein paar Papiere und ging zur Tür:„Ich melde uns eben ab, bin gleich wieder da!“ Die Tür fiel leise ins Schloss. Nika und Lia lauschten, wie sich Sakuras Schritte entfernten. „Lia, wie sieht mein Papa denn aus?“ Lia dachte nach:„Oh warte mal!“ Lia stand auf und ging an Sakuras Nachtschrank. „Lia, das will Mum doch nicht!“, meinte Nika, guckte aber selber interessiert in die Schublade. „Da haben wir ihn ja!“, Lia hatte einen Block hervorgeholt. „Das ist doch nur ein Block!“, Nika schüttelte den Kopf. Lia schlug den Block auf, der schon sehr mitgenommen aussah. Es war der Block, den Sakura ihr am ersten Tag gezeigt hatte. Sie schlug ihn auf und Nika legte ihren Kopf von hinten auf Lias Schulter, die auf dem Boden saß. „Guck mal, das sind alles die Freunde von deiner Mum!“, sie zeigte auf das große Gruppenfoto, dann auf das andere, „Und das ist dein Vater.“ Lia gab ihr den Block und Nika sah sich Sasuke an:„Der guckt ja kalt!“ „Ja, wie du halt, ne? Deine Mum hat erzählt, das er genauso bocken kann wie du. Du siehst ihm sehr ähnlich. Kalte Gesichtszüge, aber das Lächeln von deiner Mum.“, Lia trennte das Foto vorsichtig raus und gab es Lia, die sie entsetzt anschaute:„Mum killt dich!“ „Nein, wird sie garantiert nicht! Behalte es, du wirst es brauchen, um dein Vater zu finden.“ Dann war es so weit. Sakura stand früh auf und freute sich schon riesig, in ein paar Stunden Sasuke und Naruto zu sehen. „Nika, aufwachen!“, Sakura beugte sich runter zu ihrer Tochter, die noch ruhig in ihrem Bettchen schlief, „Wir fliegen bald!“ „Hatschi!“, Nika musste niesen. „Gesundheit!“, Sakura lachte. Nika klammerte sich an ihrer Decke fest:„Ich hab Kopfschmerzen, Mum!“ >Das darf doch nicht wahr sein... Warum wird Nika immer in den unpassensten Situationen krank?< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)