Ein Tripp Ins Chaos (mir fällt nichts besseres ein >.<) von SUCy (InuYasha und DBZ) ================================================================================ Kapitel 37: Geständnis ---------------------- Hullo^^ Ja ich weis hat wieder etwas länger gedauert.. gomen ^^° Aber fdafür ist es auch länger XD Viel spaß ich hoffe es gefällt euch, war nämlich teilweise ne echt schwere Geburt <.< Rin rannte verzweifelt und so schnell sie konnte, die Gänge entlang. Ein Sturzbach von Tränen lief ihr über das gerötete, Gesicht. Immer wieder geriet das junge Mädchen ins Straucheln, es war lange her, seit dem sie das letzte Mal solche Ängste ausgestanden hatte. Erst war Ajuna mit diesen Youkaifrauen verschwunden und die sahen nicht so aus, als wären sie Ajuna freundlich gesinnt. Und dann fing Kyasha plötzlich an zu weinen, sie hatte ihn versucht zu beruhigen. Obwohl ihr das selbst nicht so geheuer war, das Ajuna mit den Frauen weggeflogen ist. Noch dazu wollte es Rin einfach nicht gelingen, ihren kleinen Bruder zu beruhigen. Und als dann Kyasha anfing zu Husten und Blut zu spucken, rannte sie los. Sie hatte zwar das Gefühl das Richtige zu tun, aber ihr war auch komisch zumute. Noch nie hatte Rin einem Befehl von Sesshoumaru nicht gehorcht. Doch selbst wenn der Lord sie deswegen wieder zurück in ein Menschendorf bringen würde, sie konnte doch nicht Kyasha einfach so sterben lassen. Hastig rannte das Mädchen von Tür zu Tür, irgendwo musste Sesshoumaru ja sein. Nach weitern Minuten die Rin vorkamen wie eine lange Ewigkeit, hört sie aus einem Zimmer, teils lautstark, Männer mit einander diskutieren. Ihr Herz schlug Rin bis zum Hals, aber ohne anzuhalten stürmte sie in das Zimmer. „Sesshoumaru-sama…..“ Rin keuchte, sie wollte doch alles ganz schnell berichten, aber ihre Luft reichte einfach nicht mehr aus. Der Brustkorb des Mädchens bewegte sich hektisch auf und ab. Das kleine Herz flatterte, wie ein Schmetterling der sich im Spinnennetz verfangen hatte. Außer Rins Schluchzen hört man nichts, alle Augen waren auf das Menschen Mädchen gerichtet, was die Versammlung unterbrochen hatte. Sesshoumaru saß am anderen Ende des Raumes und hatte sich bereits erhoben und ging auf das total aufgelöste Mädchen zu. Er war wütend auf sich selbst! Er war unaufmerksam gewesen, von dem Gespräch abgelenkt, darum hatte er Rin nicht schon vorher gehört oder gerochen. Doch seit wann befolgte Rin seine Anweisungen nicht? Der Lord des Westens ahnte nichts Gutes! Entweder es war irgendwas mit Kyasha und Ajuna hatte Rin losgeschickt…oder es war was mit der Sayajin. Mittlerweile war Sesshoumaru bei Rin angekommen, erschreckend wie schnell so ein Kinderherz schlagen konnte. „Rin, was ist passiert?“ Neal war ebenfalls schon aufgestanden und sah besorgt auf das Mädchen herab. Rin holte tief Luft, „Kyasha hustet und spuckt Blut und….“ Neal rauschte aus dem Raum, „Ajuna-chan ist mit diesen Youkaifrauen weggeflogen. Ich will nicht das Kyasha stirbt!“ Er knurrte leise als er Rin hochhob und genauso schnell wie Neal aus dem Raum verschwand. Konnte dieses naive Weibsbild nicht einmal das machen was MANN ihr sagte? Es dauerte keine Minute, da hatte Sesshoumaru seine Gemächer erreicht und auch Eyen war ihm gefolgt. Neal kniete bei dem reglosen Hanyoukörper. Reglos aber nicht tot, Kyasha atmete und sein Herz schlug regelmäßig, anscheinend war er für den Moment außer Lebensgefahr. Das konnte Rin natürlich, mit ihren menschlichen Ohren nicht hören. „Ist er….ist…ist…er… tot?“ „Nein, er schläft!“ Der InuYoukai setzte Rin auf den Boden. „Du bleibst bei Neal!“ Rin nickte und wischte sich ihre nicht enden wollenden Tränen weg und Sesshoumaru ging, gefolgt von Eyen durch die Terrassentür nach Draußen. Der Geruch von Ajuna, Leyana und ihren Schwestern waren noch deutlich zu vernehmen. Anscheinend hatten sie hier eine weile gestanden und dann mussten sie, wie Rin schon sagte, den Luftweg genommen haben. „Wo könnten sie hingeflogen sein?“ Es war nicht zu überhören, dass der Lord des Nordens um seine Fassung kämpfen musste. Vielleicht sah er jetzt ein, dass er bei der Erziehung seiner Töchter etwas zu lasch vorgegangen war. „Ich nehme an in die Berge, weit genug weg, das wir hier ihre Auren nicht mehr spüren können.“ Kaum ausgesprochen war Sesshoumaru auch schon unterwegs. Der weiche Schnee knirschte unter den gigantischen Pfoten des DaiYoukai. Sesshoumaru hatte sich in seine Henyouform verwandelt, um einen bessern Überblick zu haben. Auch der Lord des Nordens ging nun auf vier Beinen, über die felsige Landschaft. Mit seinem Blick konnte er nichts Wichtiges erkennen, darum trabte er langsam, mit der Nase am Boden, hin und her. Es machte ihn unruhig dass er nicht einmal eine schwache Aura vernehmen konnte, weder Ajunas noch irgendeine von den Schwestern. Ab und an hielt Sess seine Schnauze in den Wind, aber nichts! Dieser verdammte Schnee!! Wenn sie Pech hatten, dann waren sie genau auf der Falschen Seite der Berge gelandet, oder die Gesuchten waren gar nicht hier, er konnte ja auch nur vermuten. Unbewusst fing der DaiYoukai an, nervös mit seiner Rute zu wedeln, die er weit über den Rücken trug. Sein weißes, langes Fell wippte im Takt seines Ganges mit, während seine Ohrmuscheln sich in sämtliche Richtungen drehten, um auch ja kein Geräusch zu überhören. Dem Lord des Nordens war die Nervosität noch mehr anzusehen! Er sprang förmlich im Zickzack. Immerweiter suchten die beiden großen Hunde das Gelände ab, bis plötzlich ganz leise, von irgendwoher ein Winseln zu ihnen drang. Der braune Hund blieb ruckartig stehen, hob eine Vorderpfote an und schaute in die Ferne. Auch Sesshoumaru hob seinen Kopf und lauschte. Erneut erklang das schmerz durchtränkte Winseln. Es war sehr weit weg, mindestens einige Kilometer. Schnee spritzte nach allen Seiten, als die beiden Giganten los preschten. Einerseits war Sesshoumaru fast schon erleichtert, das sie jetzt endlich eine Richtungsangabe hatten. Andererseits, müssten sie eigentlich die Auren der Frauen spüren können und das war nicht der Fall. Ihm war, als würde sich etwas um sein Herz legen und gnadenlos zudrücken. Was zum Teufel war das? Wütend knurrte Sesshoumaru auf und schaute sich während des Rennens um, auf der Suche nach irgendeinem Magier, der sich hier einmischte. Aber er konnte nichts erkennen und auch Eyen schien nichts zu bemerken. Das einzige was dem Lord des Westens auffiel war, das trotz des näher kommens an ihr Ziel, er immer noch nicht Ajunas Aura wahrnehmen konnte. Der Druck um sein Herz wurde stärker… hatte er….hatte er etwa Angst? Niemals! Der DaiYoukai schüttelte seinen Kopf und rannte noch schneller, aber das Gefühl in seiner Brust lies sich nicht abschütteln. In wenigen Minuten hatten die beiden Hunde eine Strecke zurückgelegt, für die man mit dem Auto wohl Stunden unterwegs gewesen wäre. Die Felsen und Berge wurden weniger und vor ihnen tat sich ein teils zugefrorener See auf. Doch ihre Blicke weilten nicht lange auf der zerstören Eisdecke. Eyen verwandelte sich zurück und rannte zu seinen zwei Töchtern die vor dem See lagen. Sie waren bei Bewusstsein… also hatten zumindest diese Beiden ihre Aura mit Absicht ganz versteckt um keinen fremden Youkai aufzufallen. Aber Ajuna konnte das nicht, also wo war das Mädchen? Das Heulen der Youkai ignorierend, suchte Sesshoumaru zuerst das unmittelbare Ufer ab. Nichts! Der Wind frischte auf und wehte vom See, einen Sesshoumaru bekannten Geruch herüber, an den er sich schon so gewöhnt hatte. Schnell war er mit einigen Sprüngen an der Stelle, die ihm der Wind verraten hatte. Die Sayajin hatte mal wieder unverschämtes Glück gehabt. Einige Eisplatten hatten sich wohl durch einen gewaltigen Aufprall so ineinander verschoben, dass der Oberkörper von Ajuna dort halt fand. Trotz ihrer Bewusstlosigkeit, war sie so nicht ins Wasser gerutscht und ertrunken. Allerdings war sie kurz davor zu erfrieren. Ihr Atem war flach und ihr Herz schlug sehr langsam. Behutsam entfernte Sesshoumaru ihren Oberkörper vom Eis und zog sie gänzlich aus dem eisigen Wasser. Ohne sich weiter um Eyen und seine Töchter zu kümmern, verlor er keine Zeit, und rannte mit Hochgeschwindigkeit zum Schloss zurück. Sie lag so ungewohnt schlapp in seinen Armen und das Gefühl in seiner Brust wollte einfach nicht verschwinden. Den ganzen Weg schaute Sesshoumaru immer wieder auf ihr leichenblasses Gesicht. Doch immer nur für wenige Sekunden, denn bei ihren elenden Anblick zogen sich die Ketten um sein Herz, jedes Mal erneut zu. Wütend presste er seine Kiefer aufeinander. Der Lord erreichte den Garten und schritt zügig durch die Terrassentür. „Neal!“, hoffentlich hatte er den Ruf auch vernommen. Sesshoumaru fackelte nicht lange, legte sie auf den Futon und entfernte sämtliche Kleidung von der Sayajin. Er hätte auch genauso gut eine Puppe ausziehen können, das kam aufs Gleiche bei raus. Nur hatte eine Puppe wahrscheinlich eine höhere Körpertemperatur als die Sayajin. Als Ajuna vollkommen entblößt war, nahm Sesshoumaru eine Decke aus dem Schrank und trocknete die Sayajin notdürftig ab. Überall hatte sie Prellungen, Blaue Flecken und Abschürfungen, wahrscheinlich auch ein paar angebrochene Rippen und eine unschöne Bauchwunde die er notdürftig versorgte. Sie hatte einiges abbekommen. Er lies kurz von der Sayajin ab, aber nur um sich von seiner Rüstung und seinem Oberteil zu befreien. Dann schlug er die Bettdecke zurück, setzte sich das er an der Wand anlehnen konnte, zog Ajuna auf sich und positionierte sie so, dass jedes ihrer Körperteile mit ihm in Berührung stand. Die Sayajin saß breitbeinig auf den Becken des DaiYoukai, ihr Oberkörper lag zusammen gekauert auf seinem und ihr Kopf ruhte auf seiner Schulter. Über ihr breitete Sesshoumaru noch sein Fell aus und zog zusätzlich die Bettdecke wieder nach oben. Von ihr ging eine Kälte aus, die selbst Sesshoumaru kurz die Luft anhalten lies. Seine warmen Arme, schlichen sich unter sein Fell und legten sich um ihren ausgekühlten Körper. Jetzt konnte er nur hoffen dass es funktionierte, und noch nicht zu spät war. Sicher er hatte Tenseiga, aber damit konnte man nur einmal wiederbeleben. Und dieses eine Mal war kostbar. Sesshoumaru wusste, das selbst in einem Leben was nicht so lange bestand wie das eines Youkai, einmal so gut wie keinmal war. Es traten oft genug Situationen auf die Lebensgefährlich waren und tödlich enden konnten. Da musste man nicht unbedingt, die einzige Möglichkeit auf Rettung bei so etwas verschießen. Es war seine Schuld, er hätte sie beschützen müssen! Oder einsperren und anketten… das wäre vielleicht eine Maßnahme für die Zukunft!! Eine seiner Hände löste sich und fuhr ihren Rücken hoch, zu ihrem Gesicht. Mit dem Handrücken strich er ihr über die kalten Wangen. Sein Vater hatte ihm viel über Frauen erzählt, aber nicht das es so schwer war auf sie aufzupassen. Warum hatte sie auch nicht auf ihn gehört? Dann wäre das erst gar nicht passiert! Und wieso erinnerte er sich in letzter zeit, so viel an seinen Vater? Die Tür ging auf und Neal trat ins Zimmer, er schloss sie sorgsam hinter sich und kniete sich neben Sesshoumaru. Besorgt schaute er auf die Platzwunde an ihrem Kopf. „Ich nehme an das ist nicht alles, was die Kleine an Verletzungen aufweisen kann?!“ Der daiYoukai schüttelte den Kopf, „Nein, Prellungen und angeknackste Knochen darf sie auch ihr Eigen nennen!“ „Das Wichtigste ist erst einmal, sie wieder warm zu bekommen! Ich bereite ihr schnell eine Medizin zu, die von innen wärmt!“, der schwarzhaarige InuYoukai verschwand mit betrübter Miene aus dem Raum. Sesshoumaru schloss seine Augen und lauschte auf Ajunas Herzschlag, der sich langsam wieder kräftiger anhörte. Und er fühlte es gegen seine eigene Brust schlagen. Doch auch das Lauschen ihrer beider, rhythmisch schlagenden Herzen, brachte ihm nicht seine gewohnte innere Ruhe zurück. Natürlich lies er davon nichts nach Außen dringen, seine Selbstbeherrschung war immer noch eine Schwarze Mauer, die nichts und niemand zerstören konnte. Der DaiYoukai öffnete seine Augen erst wieder, als Neal erneut das Zimmer betrat. In seiner Hand hielt er eine Flasche mit langem dünnen Hals. „Drehst du sie bitte auf den Rücken?“ Neal öffnete die Flasche, aus der nicht gerade der angenehmste Duft strömte. Der DaiYoukai hingegen dreht Ajuna um, immer darauf bedacht sie nicht zu entblößen. Er wollte nicht, dass ein anderer sie nackt sah. Und es störte ihn, dass er es nicht wollte. Es sollte ihm egal sein, vor allem in einer Situation wo anderes Priorität hatte. Aber der Gedanke, dass ein anderer Mann sie so sehen würde, wie er sie gesehen hatte, gefiel Sesshoumaru nicht, also würde er es auch nicht zulassen! Die Sayajin war unentblößt in Position gebracht. Neal öffnete behutsam ihren Mund und schob den Flaschenkopf soweit nach hinten das der Schluckreflex ausgelöst wurde. Ganz langsam nur lies der schwarzhaarige InuYoukai die Flüssigkeit aus der Flasche laufen, er wollte ja schließlich nicht, dass sich die Sayajin verschluckte. Das wäre äußerst fatal gewesen. Als die Flasche leer war, stellte Neal sie beiseite und schaute seinen Freund eindringlich an. Er wusste das sich Sesshoumaru sorgen machte, auch wenn er es niemals zugeben würde. Nicht mal vor ihm, aber er merkte die leichte Veränderung seiner Aura, die anderen verborgen blieb. „Sesshoumaru…kannst du dich noch an diesen Menschlichen Hellseher erinnern, den wir damals als Halbstarke aus Langeweile aufgesucht hatten?“ Der DaiYoukai sah auf. Was war das denn für eine Frage? Natürlich konnte er sich daran erinnern!! „Ja!“ Neal unterdrückte ein seufzen. Wortkarg … also hatte er eigentlich keine Lust über ihre Jugend zu sprechen. Nun gut er wusste wie man ihn zum reden brachte. „Eigentlich hatte er ja recht gehabt, mit dem was er uns vorhergesagt hatte!“ Vorsichtig drehte Sess seinen langsam wieder auftauenden Eiswürfel, in die Ausgangsposition und drückte sie an sich. Er wollte ihren Herzschlag nicht nur hören, sondern auch fühlen, genauso wie das heben und senken ihres Brustkorbes. Je kräftiger ihre Herz schlug und umso regelmäßiger und tiefer ihre Atmung wurde, kehrte auch langsam wieder Ruhe in ihn ein. „Wenn du das meinst, als er sagte, dass du aussehen würdest wie ein Mädchen und ein Weichei seiest?“ „Sensibel! Er sagte sensibel!“, das er ihn damit immer noch aufzog!! „Das ist das gleiche!“ „Wie auch immer, das meinte ich nicht! Ich hatte eher an seine Worte bezüglich deine Zukünftigen gedacht!“, Neals Blick glitt über Ajuna. „Er sagte damals…dass du dich in eine Frau verlieben wirst, die dich mit ihrer wilden Art und ihrem losen Mundwerk in den Wahnsinn treiben und mit ihrer Hingabe und Liebe zu dir verzaubern würde! Du wolltest ihn damals dafür Köpfen weist du noch? Ich finde aber er hat die Kleine ganz gut beschrieben!“, er grinste breit, bis Sesshoumaru ein leises aber wütendes Knurren von sich gab. „Ich liebe sie nicht!“ Neal sah Sesshoumaru mit festem Blick in seine goldenen Augen. „Und warum kämpft du dann um sie? Warum hast du Ajuna nicht einfach sterben lassen oder nachgeholfen und sie mit Tenseiga wiederbelebt, wenn es nur darum ginge sie für Rin am Leben zu erhalten? Das hätte dir eine menge Mühe erspart! Wenn die Kleine für dich einfach nur eine Dienerin ist, ein im Moment brauchbares Werkzeug, warum drückst du sie dann an dich als könnte sie dir jeden Moment wieder entgleiten? Hör auf dich selbst zu belügen, das steht dir nicht besonders gut!“ Die Augen des DaiYoukai verengten sich zu schlitzen und seine Stimme war schneidend. „Hüte dich Neal, du gehst zu weit!“ Doch anstatt sich zu entfernen lehnte er sich noch weiter zu Sesshoumaru herüber. „Du brauchst mir nicht drohen Sesshoumaru! Das hat mir noch nie imponiert! Du bist einer der Mächtigsten Youkai Japans, wenn nicht sogar darüber hinaus. Du erlaubst dir alles, warum nicht die Liebe? Sie steht doch schon an der Tür zu deinem Herzen, öffne endlich und las sie rein….“, er sah auf die Sayajin, „Bevor sie erfriert!“ Neal stand auf und ging Richtung Tür. „Neal! Was ist mit Kyasha?“, er knurrte immer noch. Der InuYoukai blieb zwar stehen, drehte sich aber nicht um, „Im Moment geht es ihm wieder gut, allerdings wird er noch so einen Anfall nicht überleben!“ Damit verschwand er und lies die Beiden alleine. Jetzt hier wo es eh keiner sehen oder hören konnte, entwich dem DaiYoukai ein schwerer Seufzer. Was wusste Neal schon von Liebe? Liebe brachte nur Ärger und Probleme. Sein Vater war das beste Beispiel dafür, dass sie auch tödlich ausgehen konnte! Andererseits… Er sah auf das schlafende Gesicht der Sayajin, ihre Lippen waren nicht mehr blau und auch ihre Wangen bekamen langsam wieder Farbe. Was wusste ER von Liebe? In seinen 902 Jahren hatte er sich noch nie verliebt! Woher sollte er also wissen ob er Ajuna liebte? Um Rin hätte er genauso gekämpft! Doch musste er sich eingestehen, dass da noch etwas anderes war, wenn er sie ansah. Und auch ihr nackter Körper auf seinen, ließ ihn nicht gerade kalt. Aber war das schon Liebe? Ajunas schneller werdender Herzschlag holte Sesshoumaru aus seinen Gedanken, sie wachte auf. Obwohl sie die Augen geschlossen hatte drehte sich alles und es rauschte in ihren Ohren. Doch das war nicht annähernd das schlimmste. Bei jedem Atemzug meldete sich ihr Brustkorb schmerzlich, genauso wie ihr Bauch. Außerdem war ihr arschkalt, trotz der einlullenden Wärme um sie herum, unweigerlich begann sie zu zittern. Was ihre Schmerzen nicht gerade erträglicher machte. Instinktiv drückte sie sich, soweit es die Schmerzen zuließen, an die einzige Wärmequelle, die verdammt nach Sesshoumaru roch. Trotz der Taubhaut ihres Körpers spürte sie die männlichen Konturen unter sich. Hatte er sie also gerettet? Obwohl sie seine Anordnungen einfach, Mal wieder, missachtet hatte? Trotzdem das Sesshoumaru stink wütend auf sie seine müsste, wärmte er sie jetzt mit seinem Körper? Er hatte sie nicht sterben lassen! Er war sie suchen gegangen! In der Sayajin tobte ein Orkan der Gefühle, tiefe Dankbarkeit durchflutete ihre Seele. „Sesshoumaru… es tut mir so leid, bitte verzeiht mir…bitte…“ Ajunas Stimme war leise und schwach, was sie selbst überraschte. Ihr Geist fühlte sich klar an, aber so wie es aussah, war ihr Körper noch lange nicht so weit. Sie war so glücklich dass ihre Zeit mit ihm noch nicht um war, dass sie Sesshoumaru noch sagen konnte wie sehr sie ihn liebte. Fest hatte Ajuna sich das vorgenommen! Sie würde es ihm sagen, egal wie der Lord darauf reagieren wird. Langsam hob die Sayajin ihren Kopf, öffnete die Augen und sah ihn an. Sein Blick lies sie etwas zurückschrecken, wobei Ajuna dadurch nur noch weiter in seine Arme rutschte. Der Lord des Westens war schon mehr als einmal wütend auf die Sayajin gewesen, doch das hatte sie immer erst dann festgestellt wenn es Ärger gab oder wenn er sehr, SEHR wütend war, an seiner gespannten Körperhaltung, aber selbst das war schwer zu erkennen. Nun standen ihm seine Gefühle regelrecht ins Gesicht geschrieben. Es fehlte nur noch eine rote, blinkende Leuchtschrift: ´ ICH BIN WÜTEND´ Sie hatte sich immer gewünscht das er wenigstens ab und zuuuu Mal seine Gefühle zeigte, aber jetzt war Ajuna sich da nicht mehr so sicher. Sein sonst so ruhiges, schönes Gesicht war zu einer wütenden Maske verzerrt, die wirklich angsteinflösend war. Er knurrte nicht wie sonst… war das nun gut oder schlecht? Sie wollte nicht dass er wütend auf sie war! „Es tut mir wirklich le…“ „Schweig!!!!!“ Ajuna zuckte zusammen, demütig senkte sie ihren Blick. Was wenn Sesshoumaru sie jetzt verachtete? Aber dann hätte er sie im Eiswasser sterben lassen… oder? „Was fällt die eigentlich ein dich mir so dreist zu widersetzen?“ „Ich…“ „Du sollst den Mund halten!“ Ajuna duckte sich noch mehr, am liebsten wäre sie unter die Decke gerutscht. Trotzdem nahm sie allen Mut zusammen und schielte zu ihm hoch. Seine Augenbrauen waren zusammen gefurcht, seine Kiefer aufeinander gepresst, genauso wie seine Lippen die eine schmale Linie bildeten und dieser Blick! Oh ja er war wütend, richtig wütend! Und ja zu recht, wie sie gestehen musste. Angestrengt überlegte Ajuna sich wie sie ihn besänftigen könnte. Sein Blick brannte sich förmlich in ihr Gesicht, was schon zur hälfte in seiner Armbeuge verschwunden war. Auch ihr eingeschüchterter Blick den sie ab und zu nach oben gleiten lies, konnten ihn nicht beruhigen. Seit dieses beklemmende Gefühl in seiner Brust verschwunden war, spürte er eine Wut auf die Sayajin die sich nicht beschreiben lies. Mit Sicherheit konnte Sesshoumaru sagen, SO wütend war er noch nie auf eine Frau… nein auf ein Gör gewesen, noch NIE! Es war als hätte er einen Feuerball verschluckt der ihn zu zerreißen drohte. „Hast du nur ein einziges Mal dein unterentwickeltes Gehirn benutzt und nachgedacht, was es für Konsequenzen nach sich zieht? Was dir eventuell passieren könnte? Wenn ich dich nicht noch gerade rechtzeitig gefunden hätte wärst du jetzt tot! Auch Tenseiga kann tote Seeelen die zu lange im Jenseits sind, nicht wieder zurückholen. Was meinst du wie es dann Rin und Kyasha ergangen wäre?“ Oder mir? Seine Stimme war tiefer als sonst und bebte, es gelang ihm einfach nicht sich zu beruhigen… nein er wollte es auch gar nicht. Ajuna hatte mit ihrer unüberlegten Aktion nicht nur sich sondern auch Kyasha und Rin in Gefahr gebracht. So viel Leichtsinn hätte er nicht mal ihr zugetraut! Dieses Weib machte ihn noch wahnsinnig… Dabei musste er wieder an Neals Worte denken. Mit einem tiefen Atemzug schloss Sesshoumaru seine Augen und lehnte sich gegen die Wand. Kurz darauf ertönte aus seinen Armen ein leises Schluchzen und er roch Tränen. Innerlich rollte der Lord mit den Augen. Er hatte ihr doch gar nichts getan…. Er war nicht mal besonders laut geworden! Seine goldenen Augen hafteten wieder auf ihr, naja auf dem was noch von der Sayajin zu sehen war. Ihr schwarzen Haare und eine ihrer Hände, der Rest war unter der Decke und dem Fell verschwunden. Deutlich spürte er ihre heißen Tränen die nun auch seine Haut benetzten. „Ich…wegen….wegen den Kindern habe ich das doch gemacht! Um sie zu schützen! Ich gebe ja zu das ich leichtsinnig gehandelt habe aus der Wut heraus, ich hätte mich nicht provozieren lassen dürfen! Es tut mir so unendlich Leid…. Es war dumm von mir!“, sie wimmerte und schluchzte. Ajuna war verzweifelt. Mit Sicherheit hatte sie alles zerstört, mit dieser dämlichen, egoistischen Aktion! Bei jedem Schluchzer fuhr ein Blitzartiger Schmerz in ihren Körper, aber sie konnte nicht aufhören mit weinen. Stattdessen wurden es immer mehr Tränen und ihr Weinen wurde lauter. Sie wollte nicht von ihm fort, dann hätte er sie gleich dort erfrieren lassen sollen! Panisch schlangen sich ihre schlaffen Arme, in denen sich durch das aufwärmen ein unangenehmen Kribbeln bildete, um Sesshoumarus Bauch. „Ihr könnt mich bestrafen wie ihr wollt… aber bitte, bitte schickt mich nicht weg….“ Die Sayajin wollte noch viel mehr sagen damit der DaiYoukai ihr glauben schenkte. Doch weitere Worte gingen in hemmungslosen Schluchzern unter. Wegschicken? Wenn er Ajuna nicht mehr bei sich haben wollte, hätte er sie einfach erfrieren lassen oder selbst getötet! Aber anscheinend fand dieses Mädchen es schlimmer von ihm getrennt zu sein als tot. Er wusste nicht so recht was er davon halten sollte. Es störte ihn nicht, nein ganz im Gegenteil. Im Zusammenhang mit der Sayajin verstand Sesshoumaru sich selbst nicht mehr. Er sollte es als lästig empfinden und sie allein deswegen schon längst getötet oder zumindest verkauft haben. Aber genau das Gegenteil war der fall. Er wollte dieses dreiste Weib nicht tot, oder bei einem Anderen wissen. Aus einem Impuls heraus zog er Ajuna vorsichtig wieder nach Oben. „Deine Verletzungen sind Strafe genug!“ Sein Gesicht war wieder so ausdruckslos wie immer und auch seine Stimme war ruhig und emotionslos. Aber seine Gesten sprachen eine andere Sprache. Zärtlich strich er ihr über die Tränennasse Wange, wie so oft wenn die Sayajin schlief. Doch diesmal war Ajuna wach und er beobachtete belustigt wie ein roter Schleier sich um ihre Nase legte. Ihre Tränen versiegten unter den sanften Berührungen des InuYoukai. Jetzt oder nie! „Sesshoumaru-sama, ich….“, sie verlor den Mut. Allerdings wollte der Angesprochene schon wissen was die Sayajin zu sagen hatte. „Hm?“ Er sah auf sie herab, während sie schüchtern, anscheinend irgendwie unentschieden den Blick senkte und sich an seiner rechten Hand zu schaffen machte. Sachte fuhr Ajuna erst seinen Youkai Markierungen am Handgelenk nach um dann wie ein kleines Kind mit seinen Fingern zu spielen. Er lies sie machen, jedoch nicht ohne Ajuna mit hochgezogenen Augenbrauen zu beobachten. Die Sayajin wusste dass er eine Antwort erwartete, sie holte tief Luft. „Ich…“, ach es ging einfach nicht. Wer weis was er dann von ihr hielt… aber das sollte ihr doch egal sein!? Zum Haareraufen war das! „Ich höre!“ Als die Sayajin vor Nervosität, Anstalten machte Knoten in seine Finger zu drehen, entzog er ihr seine Hand. „Ich…also ähm…“ Schnell griff sie nach einer Ecke der obersten Decke und drehte sie solange in eine Richtung, bis der hellbraune Stoff einen gezwirbelten aufrechten Zipfel bildete. Das wiederholte Ajuna mehrere Male, bis Sess dem auch ein ende setzte. „Sprich!“ Langsam verlor er die Geduld. Ungefragt beschlich Ajuna das Gefühl der Panik. Was würde Sesshoumaru wohl mit ihr machen, wenn er das was sie ihm zu sagen hatte, gar nicht hören wollte? Ihre Hände fingen an zu schwitzen und ihr Herz hämmerte im sechzehntel Takt gegen ihren Brustkorb, der immer noch von Schmerzen heimgesucht wurde. Wieder holte die Sayajin vorsorglich tief Luft, falls sie nachher nicht mehr dazu kommen sollte. „Na … ich, ich…. Ich…!“, sie traute sich einfach nicht. Unter Hochspannung fing Ajuna an, an ihren Fingernägeln zu kauen. Doch hatte sie nicht lange zeit, sich dadurch Ablenkung zu verschaffen. Denn zwei starke Youkai Hände, machten sehr deutlich ihr Anliegen klar, das sie solche Aktivitäten nicht duldeten. Der DaiYoukai zog sie sanft aber bestimmt, an seine Brust. In dem er ihre Hände hinter seinen Rücken zog und dort mit einer Hand ihre Handgelenke umschlossen hielt. Ajuna schoss die Röte ins Gesicht. „Ich warte!“ Seine Stimme war fordernd und Ajuna wusste das es Sinnlos war jetzt weiter um den heißen Brei herum zu reden. Es würde das ganze nur ins lächerliche ziehen. Noch ein paar Takte lang, lauschte die Sayajin seinen kräftigen Herzschlag, dann sah sie so gut es ging zu ihm auf. „Sesshoumaru-sama…. ich glaube… ich hab mich in euch verliebt…“, ihre Stimme war leise aber fest. Der Ausdruck Ihre blauen Augen, lies keine Zweifel an der Wahrhaftigkeit ihrer Worte. Erneut legte Sesshoumaru ihr seine freie Hand sachte aufs Gesicht um mit seinen Daumen die noch Tränennasse Wange zu streicheln. „Ich weis!“ Keiner der Beiden wendete den Blick ab. Seit langem oder zum ersten Mal hatte Sesshoumaru Gefühle die er nicht so recht benennen konnte und genauso wenig verbergen. Das heißt er wollte sie nicht verbergen, ihr gegenüber nicht. Seine Gesichtszüge waren ungewohnt weich während er sie weiter mit seinem Blick fesselte, als hoffte er in ihren Eisblauen Augen, Antwort auf eine Frage zu finden, die er sich selbst gerade nicht geben konnte. Im Grunde hatte Sesshoumaru es schon die ganze Zeit geahnt, das sie mehr für ihn empfand. Er wollte es nur nicht wahrhaben und vor allem nicht, das sie ihm vielleicht, auf irgendeine Art und Weise wichtig war. Und nun wusste er ehrlich gesagt nicht so recht wie er damit umgehen sollte, ohne ihr eventuell das Herz zu brechen. Er war sich ja nicht mal über seine eigenen Gefühle ihre gegenüber im Klaren, er konnte sie nicht zu ordnen. Sesshoumaru gab ihre Hände wieder frei. Ajunas Herz schlug ihr immer noch bis zum Hals. Sie konnte es nicht glauben sie hatte es tatsächlich gesagt! Sie hatte Sesshoumaru gesagt das sie sich in ihn verliebt hatte. Und er war nicht sofort abweisend geworden. Nein im Gegenteil, er war noch nie so zärtlich zu ihr gewesen. Allerdings konnte das natürlich auch Mitleid sein… Oh sie hoffte so inständig dass, das nicht der Fall war. Und wie Sess sie ansah! Sie war gar nicht in der Lage weg zuschauen! Er hielt Ajuna nur mit seinem bloßen Blick gebannt. Am liebsten hätte die Sayajin sein Gesicht berührt aber das ging ja nicht. Als Der Lord dann endlich ihre Hände losließ konnte Ajuna ihr Vorhaben noch immer nicht in die Tat umsetzen, denn seine warme Hand glitt unter das Fell und legte sich um ihre Taille. Die Sayajin hielt die Luft an, aus zweierlei Gründen. Erstens waren diese Berührungen alles andere als abstoßend und Zweitens konnte es nur einen Grund geben warum sie seine Berührungen so deutlich auf ihrer Haut spürte, so ganz ohne hinderlichen Stoff dazwischen. Und jetzt da diese eisige Kälte in ihrem Körper zu einem unangenehmen Feuer geworden war, spürte sie ihren Körper zu deutlich auf seinem… Ihr Kehle war mit einmal so ausgetrocknet und das Schlucken viel ihr schwer. Obenrum, so konnte sie mit Sicherheit sagen, war kein schützender Stoff mehr. Denn die Sayajin spürte deutlich, wie sich ihre Brüste an seine ebenfalls nackte Brust schmiegten. Ihr Herz pochte nervös, als sie angestrengt versuchte in ihren, immer noch recht Gefühllosen Unterleib hineinzufühlen. Nichts! Keinerlei Unterwäsche!! Augenblicklich verkrampften sich jegliche Muskelzellen in ihren Körper. „Ich bin NACKT!!!!“ Ihr schriller Ton ließ Sesshoumarus Trommelfell klingen. Das fiel ihr erst JETZT auf? Er sah Ajuna unbeindruckt an und wartete schweigend auf ihr nächste Reaktion. So fest sie konnte kniff sie ihre Augen zu, als würde das etwas an ihrer nackten Situation ändern können. Wieder Mal unerwartet und ungewollt schoben sich dunkle Erinnerungen in ihren Kopf. Nie war eine Situation, in der sie nackt, auf oder unter einem Mann lag, friedlich für sie ausgegangen. Jedes Mal hatte sie Schmerzen erdulden müssen, die sie zu zereisen drohten. Von der Demütigung ganz zu schweigen. Energisch schüttelte Ajuna ihren Kopf. Sesshoumaru war anders, er hatte sie weder geschlagen noch sonst irgendwelche Anspielungen gemacht, wahrscheinlich fand er sie nicht einmal anziehend. Er hatte ihr das Leben gerettet, nicht nur einmal, sie sollte einfach nur dankbar sein und ihn nicht zu solchen Sachen für fähig befinden. Ärgerlich über sich selbst, schüttelte sie ihren Kopf, aber es gelang ihr nicht so recht diese Gedanken los zu werden. Das Gefühl der Sicherheit in seinen Armen verwandelte sich in das Gefühl gefangen zu sein. Die Sayajin fühlte sich plötzlich so klein und wehrlos… was sie ja auch war wenn sie das so recht bedachte. Sesshoumaru hatte breitere Schultern, stärkere und größere Hände, er war im Allgemeinen größer als sie, wog um einiges mehr und er war schneller. Es wäre für sie unmöglich vor ihm zu fliehen. Vor lauter Wut auf sich selbst hätte Ajuna heulen können. Warum war sie auf einmal so misstrauisch? Sie liebte ihn doch! Sesshoumaru roch ihre Angst und er musste auch nicht großartig trüber nachdenken, warum oder wovor Ajuna Angst hatte. Die schlechten Erfahrungen die sie mit Männern machen musste, spukten ihr immer noch durch den Geist. Ob sie das jemals ganz vergessen würde? Wahrscheinlich nicht! Aber es missfiel ihm das sie aus diesem Grund vor ihm Angst hatte. Er hatte ihr Vertrauen ihm gegenüber sehr genossen und er wollte dieses Gefühl bei behalten. Gefühle… wie er sie hasste!! „Ajuna!“ Die Sayajin reagierte nicht, sie war wie erstarrt und hielt die Augen fest geschlossen. Vorsichtig nahm er ihr Gesicht in beide Hände. „Sieh mich an!“ Seine Stimme war wie immer. Nicht weich und tröstend so wie vorhin, sondern kalt und keinen Widerspruch duldend. Und genau dieser vertraute Ton brachte Ajuna dazu ihn anzusehen, auch wenn ihr überhaupt nicht wohl zumute war. Am liebsten hätte sie sich irgendwo verkrochen. Der InuYoukai hatte sich noch etwas vorgelehnt, so dass sie keine zwei cm voneinander trennten. „Du solltest mir jetzt gut zuhören, denn ich werde es nur dieses eine Mal sagen!“ Sein Blick war genauso fest wie seine Stimme. Aber genau diesen Blick liebte sie so sehr an ihm. Diesen Wunderschönen, undurchlässigen Blick und weil sie ihn liebte, hielt sie ihm stand. „Deine Angst ist mir nicht entgangen, genauso wenig wie der Grund dafür!“ Ajuna sah kurz zur Seite, sie schämte sich! „Ich schwöre dir hier, auf meine Ehre als DaiYoukai, das du von mir niemals solche Schmerzen und Erniedrigung erfahren wirst! Auch werde ich es zu verhindern wissen, das dir ein andere Mann jemals wider zu nahe treten wird!“ Sesshoumaru verstummte, ihre Augen sahen schon wieder verdächtig wässrig aus. Und kaum hatte er das bemerkt, rollten schon die ersten Tränen über ihre Wangen. Wo nahm dieses Weib nur diese ganze Flüssigkeit her? Langsam müsste die Quelle doch mal versiegen! Ajuna war erleichtert, erleichtert und gerührt, wie konnte sie nur so dumm sein? Wie hatte sie Sesshoumaru nur so etwas unterstellen können? Ohne den Blick von ihm abzuwenden streckte sie unsicher ihre Hand nach ihm aus und legte sie zärtlich auf seine Wange. Sie zitterte ein wenig, aus Angst er könnte sich abwenden. Sesshoumaru tat nichts darauf, sein Blick war kalt genauso unlesbar wie der Rest seines hübschen Gesichtes, aber er lies sie gewähren. In ihren Hals bildete sich schon wieder ein Klos der ihr das Atmen schwer machte. Und Ajuna wusste warum… sie musste es ihm noch einmal sagen, unbedingt! „Es… es tut mir leid das ich an euch gezweifelt habe..“, sie flüsterte nur. „Ich… liebe euch!“ Da war es wieder… dieses warme Gefühl was sich in ihn ausbreitete, wenn Ajuna ihn so ansah, und ihre Worte schienen es noch zu verstärken. Der Lord verfluchte sich innerlich das er dem so hilflos ausgesetzt war. Sess behielt es sich vor darauf irgendetwas zu sagen, sondern wickelt die Sayajin nur ganz in sein Fell ein, um sich dann unter ihr weg zuziehen, sie auf den Futon legte und aufstand. Etwas irritiert und vielleicht auch ein klein wenig enttäuscht sah Ajuna zu Sesshoumaru auf. Doch er hatte sich schon abgewandt. „Fühlst du dich schon wieder in der Lage deine Magie zu gebrauchen?“ Was war mit ihm los? Seit wann sah er weg wenn er mit jemanden sprach??? „Ja … ich denke schon. Warum?“ „Gut! Besorg dir neue Unterwäsche, Neal wird gleich kommen und deine Wunden versorgen!“ Ohne Ajuna auch nur noch einmal anzusehen verschwand er durch die Tür. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)