Ein Tripp Ins Chaos (mir fällt nichts besseres ein >.<) von SUCy (InuYasha und DBZ) ================================================================================ Kapitel 30: Trugbild -------------------- Hi ^^ Da bin ich wieder, ich weis is etwas länger her XD Ich hoffe ihr lest es trotzdem ^^ Viel spaß! Die Sterne verblassten langsam, und Ajunas Augelieder wurden immer schwerer. Sehnsüchtig blickte sie zu Ah-Uhn, wenn er doch nur größer wäre! Sie brauchte unbedingt auch so einen, aber eben in größer. Nur wo bekam man den her? Bei ZooHärtel ja wohl kaum! Es ging bergauf, was Ajunas nicht gerade zu Gunsten kam. Dazu wurde es allmählich steinig. Sie stolperte schon die ganze Zeit mehr, als das sie ging. Die ersten Frühaufsteher der Vogelschar begannen ihr Liedchen dahin zu trällern, aber auch das konnte Ajunas Gehirn nicht davon abhalten, immer mehr in einem angenehmen Nebel zu versinken. Sie war tot müder als tot müde! Ihr gesamtes Nervensystem schrie nach Schlaf. Konnte Sess nicht endlich eine Pause machen? Wenigstens nur mal ganz kurz, sie würde sogar im stehen schlafen. Doch vor ihr schritt der DaiYoukai gemächlich seiner Wege, als wäre er gerade erst aufgestanden. Die Sayajin war sich in dem Moment 100 % sicher, das Sesshoumaru das mit Absicht machte. Wenn sie ein normaler Mensch gewesen wäre hätte er bestimmt Rast gemacht. Wie gemein! Dabei war sie noch nicht einmal trainiert. Ihre Kraftausbrüche lagen eher an ungezügelter Wut. Mit hängendem Kopf trottete sie tapfer weiter, doch ihre Beine wurden immer Schwerer, und jeder Schritt, eine Überredungskunst an ihre Muskeln. Wieder schaute sie wehmütig zu Ah-Uhn zurück, doch das hätte die Sayajin lieber unterlassen sollen. Denn so sah sie den hoch aggressiven Stein nicht, der sich vor ihren Füßen aufbaute. Schlussendlich blieb Ajuna auch mit diesen an dem Besagtem hängen. Erschrocken kniff sie die Augen zu, und streckte die Arme aus um den Sturz ab zu fangen. Doch ihre Hände berührten den Boden nicht. Überrascht riss sie jetzt die Augen auf. Ihre Fingerspitzen baumelten vielleicht einen knappen Millimeter über dem Boden. Langsam hob sie ihren Kopf. Sesshoumaru hatte die Sayajin im letzten Moment am Kragen gepackt, und den Sturz verhindert. „Erbärmlich!“ Eigentlich wollte Ajuna sich gerade bedanken. Aber irgendwie löste sich ihre Dankbarkeit gerade in Luft auf. Störrisch verschränkte die Sayajin die Arme während sie weiterhin halb in der Luft hing. „Ich bin halt müde!“ „Du hast den ganzen Tag geschlafen!“ Wie konnte man nur so viel zeit mit schlafen verbringen? Der DaiYoukai verstand es nicht. „Gar nich wahr!! Nur den halben!“, brummelte Ajuna, anscheinend hatte sie da einen anderen Blickwinkel. Mit einem Ruck stand sie wieder auf ihren Füßen, doch so verweilte die Sayajin nicht lange. Denn ihre Welt drehte sich erneut auf den Kopf. Recht unsanft hatte Sesshoumaru, Ajuna über seine Linke Schulter geworfen. Was alles andere als bequem war. Seine Schulter drückte sich in ihren Magen, und die Rüstung scheuerte an ihrer Hüfte. Auf zusätzliche Bauchschmerzen konnte sie eigentlich ganz gut verzichten, deswegen zappelte Ajuna auch, und brummelte unzufrieden. Mit den Händen stützte sie sich etwas an seiner Brustrüstung ab, um den Druck auf ihren Bauch zu nehmen. Es gelang eher weniger. Sein Kopf drehte sich in ihrer Richtung, und er sah sie fast schon wütend an. Nicht nur das war der Grund warum sie schüchtern den Blick senkte. Nur ein knapper Zentimeter trennte ihre Gesichter von einander. Die Sayajin konnte seinen warmen Atem auf ihren Wangen spüren. Ihr Herz schlug augenblicklich schneller, und eine Gänsehaut breitete sich auf ihren Körper aus. „Es ist unangenehm so… es tut weh so zu liegen.“, brachte sie dann doch unsicher heraus. Erst geschah nichts, er sah sie weiterhin stumm an. Ihr schoss mittlerweile das Blut in den Kopf. Dann zog er sie, zur Erleichterung ihres Körpers, nach vorne in seine Arme. Überrascht sah Ajuna zu ihm hoch. Ihre Gefühle schlugen mal wieder Purzelbäume! Sie hatte eigentlich damit gerechnet, dass er sie einfach ignorieren würde oder dass sie hätte wieder laufen müssen. Aber nun lag die Sayajin in seinen Armen, starrte immer noch ungläubig zu ihm hinauf. Doch von ihm kam nur ein monotones: „Schlaf jetzt!“ Und wie auf Befehl bemerkte Ajuna wieder die Müdigkeit, die sich in jede Faser ihres Körpers schlich. Die Sayajin nickte schwach, schloss ihre Augen und kuschelte sich in Sesshoumarus Fell. Keine Minute und Ajuna war eingeschlafen. Der DaiYoukai beobachtet die Sayajin in seinen Armen. Er konnte sie immer noch nicht wirklich einordnen, was ihre Kraft betraf. Im Kampf gegen diesen Halbsayajin hatte Ajuna bewiesen das sie recht gut kämpfen konnte. Doch dann war sie wiederum tollpatschig, und an Konzentration und schneller Reaktion mangelte es auch gewaltig. Naja er würde noch genug Gelegenheiten haben, um sie besser einzuschätzen. Und im Schloss des Nordens standen der Sayajin einige Prüfungen bevor. Die Sonne stand schon am Himmel und wärmte bereits mit schwachen Strahlen. In den Armen des DaiYoukai schlummerte Ajuna immer noch, friedlich wie ein Baby. Der Wind trug Sesshoumaru die Information zu, dass das Schneider Dorf nicht mehr weit war. Und seine Ohren verrieten ihm, dass die Sayajin langsam wach wurde. Er beobachtete Ajuna beim Aufwachen. Erst kuschelte die Sayajin sich noch mehr in seine Arme, dann entrann ihr ein zufriedenes Seufzen, und sie versuchte sich zu strecken, bemerkte den Widerstand und öffnete überrascht die Augen. Das erste was Ajuna sah, war Sesshoumarus Fell. Ihr Blick wanderte weiter nach Oben. Brustpanzer, Haori, Hals, Gesicht. Und wieder nach Unten. Hals, Haori, Brustpanzer, Fell. Jetzt bemerkte sie auch die kaum wahrnehmbaren Bewegungen. Ajuna schaute auf den Boden, wo sie abwechselnd, einen seiner Schuhe sah. In Zeitlupe richtete sie ihren Blick auf ihre Hände, die sich in einander verhakten. Die Sayajin war fassungslos! Sie hatte es nicht nur geträumt, Sesshoumaru trug sie wirklich! Oder nicht? Es konnte ja gut möglich sein das sie immer noch träumte! Ruckartig hob Ajuna den Kopf, ein goldenes Augenpaar traf auf ihr eisblaues. Nichts sagend sah Sesshoumaru auf die Sayajin herunter, sie benahm sich gerade schon irgendwie merkwürdig! Warum wunderte ihn das eigentlich noch? Immerhin tat dieses Weib das ständig. Ajuna zermarterte sich gerade ihr Hirn, ob es nun immer noch ein Traum war oder nicht. Grübelnd legte sich die Stirn der Sayajin in Falten, sie biss sich auf die Unterlippe und knetete ihre Finger. Der DaiYoukai betrachtete Ajuna immer noch und zog eine Augenbraue hoch. Was zum Teufel tat sie da, allmorgendliche Gesichtsgymnastik? „Sesshoumaru-sama, tragt ihr mich?“ Für einen Schritt lang blieb er stehen, dann lief er weiter. Für diese wahnsinnig dämliche und unnötige Frage, hätte Sess, Ajuna am liebsten auf der Stelle fallen gelassen. Warum er es nicht tat blieb ihm selbst ein Rätsel, aber Antworten würde er gewiss nicht! Selbst Rin, die schon eine weile um sie rum sprang, empfand diese Frage als dumm. Sie hielt sich die Hand vor ihren Mund und kicherte. Das wiederum bestätigte Ajuna dass sie eben nicht mehr träumte, woraus sie schloss, dass sie sich gerade blamiert hatte. Schnell richtete Ajuna ihren Blick wieder auf ihre Hände. Verdammt hätte sie doch bloß nicht gefragt! War doch offensichtlich dass es kein Traum war! Immerhin konnte man, den etwas frischen Wind deutlich wahrnehmen. Ebenso spürte sie deutlich die Wärme seines Körpers. Seines Körpers… Ajuna hielt für Sekunden mit ihren Gedanken inne, augenblicklich schlug ihr Herz um einige Takte schneller. Gerade wurde der Sayajin bewusst wie nah sie ihm eigentlich war. Und wenn diese dämliche Rüstung nicht wäre, würde sie ihm sogar noch mindestens zwei Zentimeter näher sein. Dann könnte sie bestimmt auch das Spiel seiner Muskeln fühlen….. Um Himmels willen, in welche Richtung krochen da ihre Gedanken??? Schnell hielt Ajuna sich die Hände vor ihr Gesicht, als sie merkte wie rot dieses wieder wurde. Irritiert blieb Sesshoumaru stehen. Was hatte sie denn nun schon wieder? Ajuna bemerkte natürlich auch dass er anhielt, und schielte zu ihm hoch. Von dem durchdringenden Blick, der auf sie gerichtet war, noch mehr errötend, schaute die Sayajin schnell weg. Ihr Herz raste, und als ihr einfiel, dass er das sehr wohl hören konnte geschah das unmögliche…. Es wurde noch schneller. Dem DaiYoukai viel auch die plötzlich ansteigende, überdurchschnittliche Wärme auf, die von ihrem Körper ausging. Wurde Ajuna etwa krank? Das käme mehr als ungelegen! Langsam stellte er sie wieder auf die Beine. Die Sayajin wankte ein wenig, was Sess dazu veranlasste dem doch noch weiter auf den Grund zu gehen. Mit einer fiebrigen Begleiterin konnte er nichts anfangen. Prüfend legte Sesshoumaru eine Hand auf ihre Stirn, sie war heiß! „Wage es dir ja nicht krank zu werden!“ Ein weiterer Östrogentsunami überflutete ihren Körper. Machte er sich etwas Sorgen um sie? Die Knie wurden noch wackeliger, und ihre Hände wurden schwitzig. Das durfte doch nicht wahr sein! Es wurde immer schlimmer! Sie musste hier weg, bevor er noch verdacht schöpfte. Denn dass Sesshoumaru ein Kindermädchen haben wollte, was in ihn verliebt ist, bezweifelte sie stark. Wenn das heraus käme, würde er sie bestimmt wegschicken oder töten. Aber das einzige was Ajuna wollte, war doch bei ihm sein. Energisch schüttelte die Sayajin den Kopf, und befreite sich aus seinem Griff, der zu ihrem Glück nicht fest war. „M..m..mir geht’s gut! I..i..ich m..muss nur mal eben wechseln!“ Damit stolperte Ajuna hastig, nach links in den Wald hinein. Sesshoumaru sah ihr eher nicht so begeistert nach, und entschied sich weiter zu laufen. Nach einigen Metern lies sie sich zu Boden sinken, und starrte erschöpft auf ihre zittrigen Hände. War es schon so schlimm dass ihr Körper so stark auf Sesshoumaru reagierte? Nur der Gedanke an seine Nähe, seine Stimme und an seinen Geruch, brachte ihr eine gehörige Gänsehaut und ein warmes Gefühl im Bauch. Verdammt! Verdammt! Verdammt! Sie musste ihre Körperfunktionen wieder auf Normmalmodus herunter fahren. Langsam wanderte ihr Blick auf den Boden. Der sich wunderbar ungemütlich anfühlte, rau und hart. Selbst das Gras sah scheiße aus, so grün und irgendwie, wie Jaken. Auch dieser Beerenstrauch, der schon undefinierbar geworden war, auf Grund akuten Wassermangels, strahlte alles andere als Schönheit oder gar Erotik aus. Allerdings musste Ajuna doch eingestehen, bis jetzt war ihr noch kein erotischer Busch über den Weg gelaufen. Aber wer weis, was nicht ist kann ja noch werden, immerhin hatte es funktioniert. Ihr Puls ging wieder normal. Vom anhaltenden Vogelgezwitscher begleitet, ging die Sayajin weiblichen Hygienemaßnahmen nach, bevor sie sich wieder in Richtung Sesshoumaru bewegte. Doch als sie wieder auf dem Weg ankam musste Ajuna feststellen, das diesmal nicht auf sie gewartet wurde. Man sah gerade noch die Schwanzspitze Ah-Uhns hinter der Kurve verschwinden. Beleidigt stemmte Ajuna die Hände in die Hüfte, das war ja wohl eine Gemeinheit. Die fünfzehn Minuten hätte er ruhig mal warten können! Doch sie entschied sich dagegen den DaiYoukai zu verfluchen und sprintete hinter her. „Da bist du ja wieder Ajuna-chan.!“, wurde sie von Rin begrüßt. „Ja da bin ich wieder…“, erwiderte die Sayajin während, sie dem DaiYoukai Dolche, in Form von Blicken in den Rücken rammte, die Dieser allerdings nicht zur Kenntnis nahm. Und das störte Ajuna gewaltig. Deswegen wog Jakens geflüstertes, „Leider!“, auch doppelt schwer. Schnell entwendete Ajuna, Jaken seinen Menschenkopfstab und fauchte ihn an: „Wenn es dir nicht passt das ich mit euch reise, dann geh doch!“ Der KrötenYoukai blies entrüstet seine Wangen auf, zeigte mit dem Finger auf die Sayajin und wetterte los. „Ich? Wenn dann musst du gehen! Immerhin war ich zu erst bei Sesshoumaru-sama! Und überhaupt bist du eh nur ein Klotz am Bein, mit deiner weiblichen undichte!“ Tief zufrieden mit seinem Konter, schaute er wieder auf den Weg und grinste in sich hinein. Allerdings hatte er nicht mit Ajunas Fähigkeit gerechnet, dies noch besser zu tun als er. „Duuu duuu Kleineshässlichesausgetrocknetesschrumpligesfliegenfressendesquakendesvomaussterbenbedrohtessesshoumaruindenarschkriechendes….. Ding! Meine weibliche Undichte hat wenigstens einen Sinn, im Gegensatz zu deiner Existenz!!“ Geschockt riss der kleine Grüne, seine eh schon riesigen Augen noch weiter auf. „Du weist doch gar nichts! Meine Existenz ist von großer Bedeutung! Und jetzt gib mir sofort meinen Stab wieder, du minderbemitteltes Menschenähnliches Weibsstück! Ich frag mich eh, wieso der große Sesshoumaru-sama mit dir tanzen will.“ Jaken versuchte nebenbei erfolglos an seinen Stab heran zu kommen, und Ajuna hielt ihn unnötiger weise noch höher und spottete. „Naja ich bezweifle das er mit DIR tanzen möchte!“ Ein genervtes, knurren ertönte und der Sayajin wurde plötzlich der Menschenkopfstab, wieder aus der Hand gerissen. „Wenn ihr Beiden jetzt nicht auf der Stelle still seid, wird keiner von euch mehr in der Lage sein zu Tanzen! Geschweige denn auch nur einen Atemzug zu tätigen!“, damit schmiss Sesshoumaru, Jaken seinen Stab wieder zu, der ihn unbeholfen auffing, und sich sofort verneigte. „Natürlich! Entschuldigt oh großer Sesshoumaru-sama!“ Ajuna hingegen wurde grob am Genick gepackt und hinter Sess hergezogen. Der unfreiwillig gebeugte Gang und der Druck im Hals gefielen der Sayajin eher weniger. „Hey Jaken hat angefangen! Lasst mich wieder los!“ Doch sie wurde weiterhin Ignorant hinter her geschliffen. Ajuna versuchte angestrengt zu Sesshoumaru hoch zu schauen, aber bei jeder Bewegung drohten seine Klauen in ihre Zarte Haut zu dringen. So was musste verhindert werden! Jetzt in dieser Situation war es für sie ein Rätsel, wie sie vorhin so auf ihn reagieren konnte. JETZT würde sie ihn zu gerne zwischen die Beine treten. Die Aggression von Ajuna konnte nicht mal gänzlich abklingen oder sich ganz auf Sess konzentrieren, da wurde sie auch schon wieder geschürt. Jaken fing an zu kichern, und es war mehr als deutlich dass der KrötenYoukai sie auslachte. Die Augen der Sayajin verengten sich zu Schlitzen, und sie begann wie wild mit den Armen zu rudern, um sich zu Jaken umdrehen zu können. „Du bist so sch…“ In sekundenschnelle hatte Sesshoumaru sich ein wenig umgedreht, und vor Jaken knallte seine Giftpeitsche auf den Boden. Geschockt kroch dieser sofort auf den Boden rum und entschuldigte sich im Sekundetakt. Während Ajuna die Krallen des DaiYoukais schmerzlich zu spüren bekam, er hatte sie dazu auch noch vor sich gezogen und hielt ihr den Mund zu, so das sie nicht zu ende sprechen konnte. Gequält schluckte die Sayajin und kniff die Augen zu. Es tat aber auch verdammt weh! Dummerweise versuchte sie sich aus Reflex, von ihm weg zu bewegen. Der Effekt, die Klauen es DaiYoukais gruben sich nur tiefer in ihr Fleisch. Es brannte so dermaßen das ihr ungewollt, Tränen in die Augen stiegen. Noch einmal erhöhte Sesshoumaru die Kraft seines Griffes. Ajuna stöhnte schmerzvoll in seine Handfläche. Jetzt liefen vereinzelte Tränen auch über Sess seinen Handrücken. Sie hatte das Gefühl ihr Hals stünde in Flammen. Was tat er da mit ihr? Das konnte doch nicht nur allein davon kommen, dass er ihr seine Krallen in den Hals grub. Ajuna wollte schreien, aber es kam nur ein ersticktes Piepsen. Der Verzweiflung nahe, legte sie ihre Hände auf seinen Arm, aber auch das konnte Sess nicht dazu bewegen, von ihr zu lassen. Hatte sie ihn wirklich so sehr verärgert? Aber sie hatte sich doch lediglich mit Jaken angelegt. Erschrocken zuckte Ajuna zusammen, als Sesshoumaru begann ihr ins Ohr zu flüstern. „Die Regeln gelten ab jetzt! Lass das dir eine Warnung sein! Solltest du dich im Schloss des Nordens, von wem auch immer, so provozieren lassen, ist das was du jetzt an Schmerzen spürst eine Streicheleinheit, im Gegensatz zu dem was du dann erfahren wirst!“ Moment! Das war nicht Sesshoumarus Art zu drohen, nicht vor Rin. Apropo, hätte Rin oder Kyasha nicht irgendwas an diesem Schauspiel auszusetzen gehabt? Ihr lief ein Eiskalter Schauer über den Rücken. Ajuna riss sich zusammen, versuchte trotz der Schmerzen und der merkwürdigen Schlappheit die sie überfiel, auf die Auren zu konzentrieren, die eigentlich hätten hinter ihr sein müssten. Aber da war nichts. Entsetzt weitete die Sayajin ihre Augen, es musste eine Fälschung sein, eine Falle. Aber wer sollte gerade ihr eine Falle stellen? Und wenn es nicht Sesshoumaru war, wer hielt sie dann fest? Der Schmerz in ihrem Nacken lies nicht nach. Die Sayajin versuchte sich zu wehren, aber kaum ein Muskel sprang auf ihre Befehle an. Ajuna bekam Angst, mächtige Angst! Es sah doch alles so verdammt echt aus, nichts hatte auf ein Trugbild schließen lassen. Am liebsten hätte die junge Frau sich selbst geohrfeigt, warum vernachlässigte sie auch immer ihr Umwelt? In normalen Situationen achtete Ajuna nie auf eventuelle Feinde oder gestellte Fallen. Daran würde die Sayajin was ändern…. Wenn sie das hier lebend überstand. Auch mussten sie belauscht wurden sein! Woher sonst wusste dieser Jemand so genau über alles bescheid? Die Regeln, das Schloss des Nordens und wie Rin und Jaken sich benahmen. Was wusste ES noch? Erneut überrollte eine Welle von Angst ihren Körper, gleichzeitig gaben ihre Knie nach, und die Hand die zuvor ihren Mund zugehalten hatte, schlang sich jetzt um ihre Tallie. So wurde ihr Sturz verhindert, sie begann fürchterlich zu zittern. Aber ob das auf Grund der Angst oder auf Grund dessen war, was dieses Wesen mit ihr machte, konnte sie nicht sagen. Nur langsam gelang es ihr keuchend eine Frage zu formulieren. „W..Wer, wer bist…du?“ Ein hässliches Lachen, was sich nicht im Entferntesten mehr anhörte wie Sesshoumaru, erfüllte die Umgebung. Die Sayajin konnte einen Schluchzer nicht unterdrücken. Das Lachen verstummte, dafür erklang jetzt eine unangenehme Stimme. Sie klang wie das knacken von dem Eis, auf dem man gerade stand. Wie das Grollen einer Lawine, die auf einen Zuraste. Wie das Knarren des Holzes einer Brücke, über die man gerade ging. Diese Stimme klang nach Unheil! „Weinst du etwas schon wieder? Wie hält der Lord des Westens das nur mit dir aus? Naja aber Naraku hatte schon recht daran getan, mich zu warnen, dich zu unterschätzen. Normalerweise sollte dich mein Gift schon lange lahm gelegt haben!“ Ajuna hielt den Atem an. Gift? Das war nicht gut! Und der Name Naraku sagte ihr etwas, aber so wirklich konnte Ajuna sich nicht entsinnen was. „Wer ….. bist…du? Was…willst…du?“, wiederholte die Sayajin ihre Frage nur noch flüsternd. „Wer ich bin, spielt keine Rolle! Ich will dir nichts Gutes soviel steht fest. Mein Name ist unwichtig.“ Langsam zog er seine Klauen wieder aus ihrem Nacken. Ihr Kopf kippte nach vorne, sie wollte schreien, aber es kam kein Ton. Seine Hand schob sich unter Ajunas Kinn, und zwang sie so ihn an zu sehen. Mit trüben Augen musterte sie den Youkai der vor ihr stand. Kantige Gesichtszüge, stämmiger Körper, kleiner als Sesshoumaru, wuschelige rote Haare und grau grüne Augen. Ajuna musste eingestehen, sie hatte etwas Gruseligeres erwartet, aber erleichtern tat sie das nicht wirklich. Sein Gesicht näherte sich ihr, und er zog die Luft ein. „Ich sollte dich zwar gleich zu Naraku bringen, aber ich denke, wir werden schon noch etwas Zeit für uns alleine herausschlagen können. Wer doch schade wenn nicht oder?“, damit strich er ihr fast schon zärtlich über die Wange. Ajuna hätte nur zu gerne, angeekelt den Kopf weggedreht, aber sie war vollkommen bewegungsunfähig. Wo um alles in der Welt war Sesshoumaru? Schwungvoll wurde die Sayajin hochgenommen. Sie wollte sich wehren, strampeln, schlagen, beißen oder wenigstens schreien, aber nichts ging. Panik überkam Ajuna, und der Wunsch wieder bei Sesshoumaru zu sein. Lieber lies sie sich von dem DaiYoukai verprügeln oder töten, als von diesem Fremden befummelt zu werden. Und wer weis, wohin er sie danach brachte. Wieder begann die Sayajin stumm zu weinen. In Gedanken schrie sie regelrecht nach Sesshoumaru, aber ihre Stimmbänder reichten nur noch für ein klägliches… „Sessho..“ Erneut erklang diese Ekelhafte Lache, doch sagen tat er nichts. Der fremde Youkai wollte gerade im dichteren Wald mit ihr verschwinden, als helle Energie Blitze durch die Luft zuckten. Sie mussten sich also innerhalb eines Bannkreises befinden. Sesshoumaru schlug mit Tokejin zu, die Klinge gelang nicht gleich durch das Schild. Aber nach dem er noch mehr von seinem Youki in das Schwert fließen lies, glitt es wie durch Butter. Jetzt strömte ihm der Geruch von Naraku entgegen, wie er diesen Gestank hasste! Keine drei Meter vor ihm, stand ein anderer Youkai, der die nicht sehr gesund aussehende Ajuna, in seinem Armen trug. Eindeutig ein Abkömmling dieses erbärmlichen Hanyous! „Sieh an, sieh an! Der große Sesshoumaru, welch eine Ehre.“, spottete der Abkömmling Narakus, während er sich so drehte, das Ajuna Sess sehen konnte. Ihr Kopf hinge schlaf zur Seite, es sah aus als wäre sie tot. Nur ihre Augen waren weiterhin geöffnet und starrten ängstlich zu dem DaiYoukai. Sesshoumaru roch ihre Tränen, ihre Angst und auch das Gift was durch ihren Körper floss. Ajuna bot keinen schönen Anblick. Ein bedrohliches Knurren entwich Sess´s Kehle, und er ließ sein Youki steigen. „Was denn, was denn, gleich so aggressiv?“, der Youkai ging langsam rückwärts. Naraku hatte ihm nicht gesagt das dieser Sesshoumaru, seine wirkliche Stärke versteckte. Auch hätte er nicht durch diesen Bannkreis kommen dürfen. Plötzlich umschlang Sesshoumarus Giftpeitsche, den Hals des anderen Youkais. Erschrocken weitete dieser seine Augen. Die Bewegungen von dem InuYoukai waren so schnell gewesen, das er sie kaum mitbekommen hatte. Langsam schritt Sesshoumaru auf die Beiden zu, jedoch richtete er seinen Blick in den Wald. „Naraku, ich weis das du zusiehst! Meinst du wirklich, du könntest MICH mit einem einfachen Lakaien deinerseits besiegen?“, er lachte laut auf. „Wie erbärmlich!“, die Stimme des DaiYoukais wurde gefährlich scharf, „Versuch nicht mit mir zu spielen, Naraku! Lass die Finger von meinem Eigentum, sonst bist du sie schneller los als du Luft holen kannst!“ Der Abkömmling Narakus begann zu röcheln, als sich die Schlinge um seinen Hals enger zog. Ihm wurde der Sauerstoff knapp und er lies Ajuna los. Schnell kniff sie die Augen zu, aber wieder erfolgte der Aufprall nicht. Sesshoumaru hatte die Sayajin aufgefangen, entfernte sich von dem Youkai einige Meter, und lies eine ruckartige Bewegung seines anderen Armes folgen. Es knackte und Blut spritzte als der Kopf, von Narakus Abkömmling vom Hals gerissen wurde. Wieder einmal wurde Sess bewusst, wie praktisch es doch war wieder beide Arme zur Verfügung zu haben. Der DaiYoukai drehte sich gerade um und ging, als hinter ihm der Körper des Youkai auf den Boden aufschlug. Als Ajuna wieder in den Armen des Richtigen lag, fing sie vor lauter Erleichterung gleich noch mehr an zu weinen. Sesshoumaru bemerkte dies, und sah auf die Sayajin herab. „Hör auf zu weinen! Das Gift ist nicht tödlich, dein Körper müsste es in zwei bis drei Stunden wieder abgebaut haben!“ Sie wollte nicken, ihn umarmen aber ihr Körper wollte immer noch nicht reagieren. Ajuna schloss die Augen, sie war total müde. Sobald sie wieder sprechen konnte musste Sesshoumaru ein paar Fragen über sich ergehen lassen. Woher wusste er was das für ein Gift war? Warum hatte er den Youkai nicht wahrgenommen? Und wie hatte er sie dann gefunden? Mit dem vertrauten Geruch in der Nase, fiel Ajuna in einen leichten Schlaf. Der DaiYoukai war auf den Weg zurück zu seinen Anhängsel. Noch einmal sah er auf die jetzt schlafende Sayajin hinab. Das war knapp gewesen! Er würde sie nicht mehr aus den Augen lassen, ob es ihr gefiel oder nicht! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)