Verloren in einer anderen Zeit!? von Yisu (Seto x Mädchen??) ================================================================================ Kapitel 21: Kapitel 20 ---------------------- So, nach langer Zeit melde ich mich mit einem neuen Kapitel zurück. Tut mir wirklich Leid dass es so lange gedauert hat, aber neben dem kaputten PC war da noch Liebeskummer, Arbeit und na ja einige andere kleinere Dinge die mich davon abgehalten haben ein neues Kapitel zu schreiben. Aber jetzt ist es da und es wird das nächste mal auch nicht mehr so lange dauern, das versprech ich euch hoch und heilig ^^ An dieser Stelle möchte ich mich noch für die ganzen lieben Kommis bedanken und dann starten wir mal mit dem Kapitel, viel Spaß dabei! „Aya alles in Ordnung?“ „N-nein, ich muss hier weg.“ Die Erinnerungen flogen mir gerade zu durch meinen Kopf, die beiden Männer die da so lässig an der Wand lehnten waren die beiden Typen die mir während meiner Gefangenschaft öfters etwas zu essen gebracht hatten. Und eines war mir im Moment absolut klar, ich musste hier weg und zwar schnell. Ich konnte und wollte keine Minute länger hier bleiben, in der Nähe von den beiden Typen und noch bevor Adjin oder die Wachen reagieren konnten war ich an ihnen vorbei gelaufen, beinahe geflohen. Ich war so schnell weg dass ich bereits wenige Minuten später in einer riesigen Menschenmasse verschwunden war. Das einzige dass ich noch mit bekam war wie jemand meinen Namen rief, allerdings achtete ich gar nicht darauf sondern lief weiter durch die Menschenmasse. Ich hatte nur einen einzigen Gedanken, weg von hier, so schnell es ging. Als ich schließlich durch das ganze gerenne erschöpft stehen blieb, bemerkte ich dass ich in einer Menschenleeren Gasse stand. Ich sah mich zu allen Seiten um, entdeckte allerdings außer ein paar Häusern und der leergefegten Straße nichts. Super, ich hatte mich also während meiner Flucht total verlaufen. Ja, ich musste es wohl oder übel zugeben, ich stand hier, in einer Gasse und hatte keine Ahnung wo ich mich befand. Das machte meine Situation nicht gerade besser, da mir die Angst bereits beim Anblick der beiden Männer, im Nacken Stand. Ich lehnte mich erschöpft an die nahegelegen Wand, ließ mich an ihr hinunter gleiten und zog mir meine Kapuze dabei tief ins Gesicht. Ich hatte im Moment absolut nicht die Kraft den Weg zurück zum Palast zu suchen, da meine Gedanken viel zu sehr um die beiden Männer kreisten. Ich hörte in meinem Kopf ihre Stimmen und die Bilder, als sie mir in meinem Kerker das Essen brachten, flogen vor meinen Augen vorbei. Ich kniff die Augen fest zusammen und zog meine Knie näher an meinen Körper heran. Während ich meine Arme um meine Beine schlang und meinen Kopf auf meine Knie ablegte, versuchte ich diese Bilder aus meinem Kopf zu verbannen. Ich wusste nicht wie lange ich dort gesessen hatte, aber als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte schreckte ich hoch. „Ihr?“ Ich blickte direkt in zwei vertrauenswürdige Augen und erkannte in ihnen den Besitzer wieder, es war der Händler von dem Schmuckstand. „Was macht Ihr so weit weg von der Hauptstraße?“ „I-Ich…“ Ich begann stotternd einen Satz, wurde aber sofort wieder von ihm unterbrochen. „Oh du meine Güte, Ihr seid ja ganz aufgelöst, beruhigt Euch erst mal und dann erzählt Ihr mir was Ihr hier macht.“ Ich atmete einmal tief durch und setzte dann zu einer Antwort an. „Ich, ich…ich musste weg….diese beiden Männer…sie…und ich…also…“ „Hm, ich denke ich sollte Euch besser nach Hause bringen, so könnt Ihr mir hier nicht bleiben.“ Er hielt mir die Hand hin, ich ergriff sie nach einigen Sekunden Bedenkzeit und ließ mir von ihm auf helfen. „Ihr wart mit dem Hohepriester Adjin unterwegs richtig? Das heißt Ihr werdet im Palast sicher schon vermisst. Es sind immerhin schon einige Stunden vorbei seid Ihr an meinem Stand wart. Man macht sich sicher Sorgen um Euch.“ „Einige Stunden?“ „Ja allerdings.“ „Oh.“ Er erwiderte nichts mehr darauf, wies mir stattdessen mit einem Kopfnicken und einem lächeln an ihm zu folgen. Nachdem ich ihm erst ein paar Sekunden hinter her gesehen hatte, folgte ich ihm schließlich doch. Bereits als wir den nun verlassenen Marktplatz erreichten kamen uns einige Wachen des Palastes entgegen, die uns auch gleich zum Palast begleiteten. Vermutlich wurden sie von Adjin oder Atemu los geschickt um mich zu suchen. Nach einer Ewigkeit, so schien es mir jedenfalls, erreichten wir dann den Palast, wo wir uns auch sofort zum Thronsaal aufmachten. „Das gibt es doch nicht, wer weiß in welchen Schwierigkeiten sie inzwischen schon wieder stecken könnte.“ „Seto, beruhig dich, das hilft uns jetzt auch nicht weiter.“ „Nein, er hat vollkommen recht mein Pharao, ich hätte besser auf sie acht geben müssen.“ Die Stimmen und das jetzt folgende seufzen war bereits vor den Türen deutlich zu hören, wurden allerdings durch das eintreten der Wache unterbrochen. „Mein Pharao, wir haben die Vermisste soeben gefunden.“ „Was?!“ Nach dieser Auskunft und dem dreifachen Ausruf standen Atemu, Seto und Adjin bereits wenige Minuten später auf den Beinen und schauten erfreut und scheinbar sehr erleichtert in meine Richtung. Seto war natürlich der erste der sich wieder einkriegte und trat Näher an mich heran. „Sag mal bist du von allen guten Geistern verlassen? Weißt du was dir da draußen alles hätte passieren können?“ „I-ich“ Kleinlaut und stotternd setzte ich zu einem Satz an, wurde aber auch schon kurz darauf von Atemu unterbrochen. „Schon gut Aya, darüber reden wir später, du solltest dich jetzt erst mal ein bisschen hinlegen.“ Während ich also von der Wache in mein Zimmer begleitet wurde, blieben Seto, Adjin und Atemu zusammen mit dem Standbesitzer zurück. Bereits einige Minuten später klopfte es an meiner Tür und Atemu kam herein. „Sie sind hier.“ Ich hatte kurz zu ihm aufgesehen und nuschelte diesen Satze nur so vor mich hin. „Wer ist da Aya?“ „Die beiden Männer.“ Atemu sagte daraufhin nichts mehr, setzte sich stattdessen neben mich auf mein Bett und sah mich an. „Aya, ich kann dir nicht helfen wenn du mir nicht sagst was los war. Also, jetzt mal von ganz vorne, ihr wart auf dem Marktplatz unterwegs und dann bist du auf einmal weggelaufen, warum?“ Ich atmete tief durch und setzte dann zu einer Antwort an. „Wir sind nach diesem Stoffstand weiter gelaufen und da standen diese beiden Männer, in Kapuzen gehüllt und sie haben sich ziemlich angeregt unterhalten.“ „Wer sind diese beiden Männer und woher kennst du sie?“ „Sie…“ „Vom Tempel.“ Unsere Blicke flogen zur Tür, zu der gerade eben Seto herein kam und mich in meinem Satz unterbrochen hatte. „Wie kommst du darauf Seto?“ „Ganz einfach, Adjin hat gerade gesagt dass sie beim Anblick der beiden ziemlich bleich geworden ist und im nächsten Moment war sie dann auch schon weg.“ Atemu nickte auf diese Aussage hin und wendete sich dann wieder mir zu. „Stimmt das? Waren diese beiden Männer am Tempel?“ „Ja.“ „Ok, haben sie dich bemerkt?“ „Ich weiß nicht.“ „Na gut, kannst du sie uns vielleicht näher beschreiben?“ „Nein.“ „Hm…ich werde Adjin fragen vielleicht kann er sie uns genauer beschreiben. Seto würdest du bei ihr bleiben?“ „Natürlich.“ Nach Setos Zustimmung erhob er sich und verließ den Raum. „Alles in Ordnung?“ „Ja, mir war nur so unwohl zumute als ich die beiden gesehen hab.“ „Hm und du hast wirklich nichts gesehen?“ „Nein.“ „Woran hast du sie dann erkannt?“ „An den Stimmen.“ „An den Stimmen?“ „Ja, ich werde wohl nicht so schnell vergessen wie sie sich darüber lustig gemacht haben wie schlecht es mir gegangen ist. Ich meine in diesem Keller…“ Meine Stimme versagte gegen Schluss meines Satzes und ich warf mich leicht schluchzend in Setos Arme. Er seinerseits zögerte nicht lange und legte seine eine Hand an meinen Rücken und die andere auf meine Schulter. So ungern ich es auch zugeben wollte, ich fühlte mich bei ihm einfach am Sichersten und aus diesem Grund beruhigte ich mich auch ziemlich schnell wieder. „Wir werden sie finden.“ „Was?“ „Wenn sie schon in Kairo sind, wird es nicht lange dauern bis wir sie haben. Sicher planen sie bereits wieder irgendetwas um an die Papyri zu gelangen.“ „Was sind das eigentlich für Papyri?“ „Das sollte dir der Pharao erklären.“ „Warum macht ihr alle so ein rießen Geheimnis daraus?“ „Diese Schriften können in den falschen Händen zu einer Gefahr werden Aya.“ „Wieso?“ „Der Pharao wird es dir erklären wenn er es für richtig hält.“ Ich seufzte auf diese Aussage hin nur. Das war wieder mal Typisch. Ich frage mich langsam wirklich was es mit diesen Papyrusrollen auf sich hat wenn niemand darüber reden will. Atemu meinte zwar er würde es mir erklären aber da blieb nur die Frage wann das sein sollte. Ich wusste nicht was ich ihm daraufhin sagen sollte also schwieg ich einfach vor mich hin. Für ihn schien die Sache damit auch gegessen zu sein und so verfielen wir beide in Schweigen. Nach einer kurzen Weile schloss ich meine Augen und lehnte meinen Kopf an seine Brust. Wenig später war ich dann auch schon eingeschlafen. Das nächste mal erwachte ich durch ein klopfen an der Tür und richtete mich verschlafen auf. Von Seto war weit und breit nichts mehr zu sehen. „Ja?“ Bracht ich müde hervor und im nächsten Moment wurde auch schon die Tür geöffnet. „Oh, hab ich dich geweckt?“ „Nein, schon gut, ich sollte eh nicht so viel schlafen. Das macht immer noch müder.“ „Na dann, geht es dir besser?“ „Ja geht schon wieder.“ „Hör ich gerne. Die Suchtrupps sind übrigens unterwegs, wenn wir Glück haben finden wir die beiden.“ „Das wäre super. Kann ich dich mal was fragen Atemu?“ „Klar, nur raus damit.“ „Also diese Papyrusrollen. Was hat es mit ihnen auf sich?“ „Ich denke es wird Zeit dir das ganze zu erklären.“ Er macht eine kurze Pause, sieht mich an um sicher zu gehen dass er meine volle Aufmerksamkeit hat und beginnt dann mit der Erklärung. „Die Heiligen Papyrusrollen enthalten ziemlich viele Informationen über Ägypten. Sie werden von Pharao zu Pharao weiter gegeben und jeder einzelne dieser ehrenhaften Männer schrieb etwas über seine Regierungszeit hinein. Sie enthalten unter anderem geheime Information über diesen Palast.“ „Also ist das so eine Art Tagebuch?“ „Ein Tagebuch?“ „Ähm eine Schrift in die man hineinschreibt was man am Tag so gemacht hat.“ „Hm na ja jeden Tag würde ich nicht sagen. Außergewöhnliche Ereignisse finden ihren Platz darin.“ „Ach so. Und was genau hoffen diese Leute darin zu finden?“ „Ich denke sie werden sich Hauptsächlich für die Politischen Einträge interessieren. Meine Vorgänger haben all ihr Wissen dass sie in den Jahren ihrer Regierungszeit angesammelt haben hineingeschrieben um es der Nachwelt nahe zu bringen. Darunter Kriegsstrategien, Schwachstellen, geheime Ein- und Ausgänge des Palastes und andere wichtige Dinge, die in den falschen Händen gegen Ägypten ein äußert Gefährliches Wissen für uns darstellt.“ „Das soll also heißen sie können Ägyptens Schwachstellen heraus finden?“ „Ja unter anderem.“ „Aber warum wurde so etwas aufgeschrieben?“ „Nun, die meisten Menschen wissen gar nicht dass so eine Schrift existiert.“ „Woher wissen die des dann?“ „Tja, ich denke dass wir in unmittelbarer Nähe einen Verräter haben.“ „Episch?“ „Ich fürchte nicht nur er steckt mit unter dieser Verschwörung.“ „Du meinst jemand aus dem Palast selber könnte zu den Feinden gehören?“ „So schwer es mir auch fällt, ausschließen kann ich es leider nicht.“ „Das ist ja schrecklich.“ „Ja, aber wir haben die Situation so weit unter Kontrolle.“ „Das beruhigt mich.“ „Mach dir keine Sorgen, so lange du im Palast bist wird dir nichts passieren, dafür werden Seto und ich schon sorgen.“ „Danke, auch dafür dass du deine Zeit geopfert hast um mir das zu erzählen.“ „Gerne. Ich wird mich jetzt auch wieder verabschieden ich hab noch einiges mit den Priestern zu besprächen.“ Kaum hatte er ausgesprochen war er auch schon verschwunden und ich war wieder alleine. Jetzt wusste ich wenigstens auf was es genau abgesehen wurde. Auch wenn Atemu mir sicher nicht alles erzählt hat was in diesen Papyrusrollen zu finden ist, wusste ich jetzt warum sie so verbissen hinter ihnen her waren. Ich fragte mich allerdings warum mir Seto das nicht erzählen wollte. Wäre schließlich auch nichts anderes dabei raus gekommen. Aber vielleicht wollte er das einfach Atemu machen lassen und auch sicher gehen dass er überhaupt wollte dass ich es weiß. Seufzend ließ ich mich zurück in die Kissen sinken, das ganze war doch irgendwie ziemlich verrückt. So hier ist Ende. Ich weiß is nicht sonderlich lang geworden aber des war die beste stelle zum aufhören ^^ Ich hoff es hat euch eingermaßen gefallen. Ich selber bin ja mit manchen Stellen nicht so zufrieden. Aber gut das nächste wird besser und auch sicher interessanter ^^ Bis dahin dann, lassts euch gut gehn. LG Yisu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)