Disorder Heaven von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 18: Kapitel 19 ---------------------- Das Kreischen der Fans verfolgte die Jungs bis hinter die Bühne. Kai setzte sich strahlend auf die Couch und legte sich das weiße Handtuch aufs Gesicht. Sein Herz raste und er spürte den Schweiß, der von seiner Stirn rann und vom weichen Tuch aufgesaugt wurde. Jemand tippte ihm auf die Schulter. Er beugte den Kopf nach hinten und zog sich dabei den Stoff aus dem Gesicht. Bebe reichte ihm eine Wasserflasche und fing sofort an die Schminke wieder aufzufrischen. Sie schaute kurz zu Uruha, der sich neben den Drummer setzte und sie breit angrinste. Ihr Blick haftete wieder an Kais Lidern. „Hattest du gestern einen schönen Abend?“ fragte Uruha und steckte sich eine Zigarette an. Bebe stockte kurz und nickte schließlich schweigend. Sie warf einen Seitenblick auf den Gitarristen. Sein fieses Grinsen ließ sie kurz schaudern. Kurz bevor sie mit Reita in das Taxi gestiegen war, hatte sie geglaubt Uruhas Gestalt in der Nähe gesehen zu haben, versuchte sich dann aber doch einzureden, dass er es nicht war. Fehlanzeige. Er war es und er hatte ganz dreckige Gedanken, die im dick und fett im Gesicht geschrieben standen. Reita piekste der Stylistin in die Seite. „Wenn du Kai noch mehr schminkst, sieht er aus wie Mana“ Bebe quiekte kurz überrascht und ließ den Applikator fallen. „Erwähne dieses Wesen nicht in meiner Nähe“ „Dann schmink mich endlich. Sonst werd ich noch eifersüchtig“ Er setzte sich auf den Stuhl und neigte mit einem lieblichen Grinsen den Kopf zur Seite. Die Stylistin hob den Applikator auf und stellte sich vor den Bassisten. Während sie ihn schminkte, wanderte ihr Blick zu Sammy, die gerade erst mit den Bandana für Reita und Kai zurückgekommen war. Das Kreischen wurde lauter. Immer drängender erklang das „Encore“ der Fans in der Halle. Ruki öffnete die Tür und musste grinsen. Das war einfach zu köstlich, wie sie sich die Seele aus dem Leib kreischten. Er liebte dieses Gefühl. Was er allerdings nicht liebte, war dieses unangenehme Kratzen im Hals. Ruki schaute sich um und suchte nach den Brausetabletten gegen Halsschmerzen. Kai zog sich sein Shirt an und band sich das Tuch um. Er wollte gerade zur Tür gehen, als ihn etwas zum Stolpern brachte. Der Drummer senkte den Blick und erkannte die Halstabletten, die Ruki gerade verzweifelt in seinem Koffer suchte. Er konnte sich zwar nicht erklären, wieso er so handelte, doch er schob die kleine Schachtel unauffällig unter die Couch und stellte sich dann an die Tür. Er und Reita sprangen auf die Bühne, fingen an den Fans einzuheizen, während Uruha und Aoi von den beiden Stylistinnen geschminkt wurden. Es herrschte Stille, bis auf das Rumpeln von Ruki, der innerhalb weniger Sekunden ein Chaos hinterlassen hatte und nun verzweifelt inmitten von Klamotten und Accessoires saß. Der Kleine hustete und griff dann zur Wasserflasche. Wenn es nicht anders ging, musste er sich eben damit zufrieden geben. Uruha schaute zu Bebe hoch und lächelte sanft. „Also, erzähl“ Sie zuckte zusammen. „Eh?“ Er piekte ihr in die Seite. „Du weißt ganz genau, was ich meine“ Bebe schüttelte mit zugekniffenen Augen den Kopf. Och nö! Wieso konnte er nicht das gleiche Siebhirn wie alle anderen Männer haben und das einfach vergessen? Aoi drehte den Kopf zur Seite. „Reita x Bebe?“ „Jupp“ stimmte Uruha zu und schaute wieder zur Stylistin. „GAH! Wer weiß eigentlich nichts davon?“ murrte sie und piekte Uruha fast ins Auge. „So ziemlich jeder weiß davon“ antwortete Aoi breit grinsend, „Nur, was genau passiert ist, konnten wir noch nicht erfahren“ Bebe knurrte leise und fixierte die neue Schicht Make-up auf Uruhas Gesicht. Reitas Brüllen drang bis zu ihnen nach hinten. Sie schmunzelte unwillkürlich und reichte dann Sammy das Spray um Aois Make-up zu fixieren. Ruki hob eine Augenbraue. Es war so seltsam still in dem Raum. Sammy hatte schon den ganzen Tag so gut wie kein Wort gesprochen. Und auch jetzt tat sie nichts anderes, als ...ihre Arbeit. Er schüttelte den Kopf und redete sich ein, dass Frauen einfach nur seltsam waren. Es funktionierte. Wenige Sekunden darauf war Ruki wieder damit beschäftigt die Sachen so zurecht zu legen, dass man ihm nach der Show nicht gleich den Kopf abreißen würde. Die Staffmember traten hetzend in den Raum und legten den beiden Gitarristen ihre Gitarren an. Kurz bevor sie den Raum wieder flatterhaft verließen, gaben sie an, dass sie in zwei Minuten auf die Bühne sollten. Als ob sie es nicht bereits wussten. Uruha leckte sich über die Lippen und blickte zu Bebe. „Du hast noch zwei Minuten Zeit“ Die Stylistin hob eine Augenbraue. „Oh nein. Vergiss es. Ich werde nichts sagen“ „Dann lassen wir es uns von Reita erzählen. Du weißt ja wie gerne Männer hier und da mal ein Detail dazuerfinden“ Bebe blies sich eine Strähne aus der Stirn. Das war ja so was von mies. Als ob Reita wirklich so etwas tun würde. Nun ja, er war ja trotz allem ein Mann und wahrscheinlich stand er unter Druck von den anderen. Er musste sich ja auch immer beweisen. Uruha piekte ihr noch einmal kurz in die Seite. „Jetzt sag schon. Wenn nichts war, musst du auch nichts verbergen“ „Wir haben die ganze Nacht“ Bebe blies sich eine Strähne aus der Stirn. Das war ja so was von mies. Als ob Reita wirklich so etwas tun würde. Nun ja, er war ja trotz allem ein Mann und wahrscheinlich stand er unter Druck von den anderen. Er musste sich ja auch immer beweisen. Uruha piekte ihr noch einmal kurz in die Seite. „Jetzt sag schon. Wenn nichts war, musst du auch nichts verbergen“ „Wir haben die ganze Nacht Virtua Fighter 4 gespielt, zufrieden?“ erwiderte die Stylistin genervt. „Wie? Ihr habt...“ Er stockte kurz, „Gah! Reita und Frauen, was für eine Verschwendung“ seufzte der Gitarrist. „Außer „spielen“ steht für eine andere Art von Spiel“ meinte Aoi erwartungsvoll. Bebe schüttelte den Kopf. Damit klirrte im Inneren der beiden Gitarristen auch noch das letzte Bisschen an Hoffnung für Reita in der großen, weiten Frauenwelt mit einem lauten Echo. Die Stylistin hob eine Augenbraue, als sie die zwei Gitarristen mit dem Blick verfolgte, die sich schon fast auf die Bühne schleppten. Sie sahen ganz plötzlich sehr verzweifelt aus – aus welchem Grund auch immer. Ruki hopste auf die Couch und machte ein paar Stimmübungen um zu überprüfen wie weit er noch mit seiner Stimme gehen konnte. Sein Blick fiel auf das Handy auf dem runden Couchtisch. Sayaka hatte sich den ganzen Tag nicht gemeldet. Nicht, dass er es anders erwartet hatte. Er seufzte und schaute in die Richtung der Bühne. Was kam doch gleich als nächstes? Ruki kramte in den unzähligen Kopien von Songtexten und Konzepten für die Show, bis er endlich die Setlist fand. Natürlich handgeschrieben und mit den typischen Schmierereien von Yoshi und dem Manager. Ruder sollten sie als nächstes spielen. Bebe stellte sich vor den Fronter und vollzog die gleiche Prozedur wie bei den anderen. Sie überschminkte und fixierte. Dann reichte sie ihm das vorgesehene Bandana und half ihm es sich um die Nase zu binden. Es war so weit. Ruki sprang auf und hetzte zur Bühne – natürlich bis zu der Stelle an der ihn niemand sah. Dann trat er seelenruhig auf. Er hob die Hand, zupfte an seinem Blazer und stellte sich ans Mikro. Uruha stand schon bereit, ein Bein auf der Box und die Gitarre fest in der Hand. Der Fronter schaute zum Publikum, wollte den Gitarristen zuerst ignorieren, bis ihm dann doch die fordernden Blicke der Fans trafen. Ruki wendete sich wieder zu Uruha, grinste ihn an und leckte dann sinnlich über die Saiten der Gitarre. Ruki drehte sich wieder zu den Fans und zwinkerte in die Menge. Er sang den ersten Part und spürte dieses quälende Brennen im Hals. So langsam wurde ihm bewusst, dass Wasser nicht ausreichte um seine strapazierten Stimmbänder zu beruhigen. Die stechenden Schmerzen beim Refrain ließen ihn fast in die Knie gehen. Ruki stützte sich am Mikrofonständer ab. Um nicht allzu viel Aufsehen zu erregen, hielt er eine Weile das Mikro in die Menge. Erneuter Versuch. Der Fronter räusperte sich kurz, bevor er sich das Mikrofon wieder an die Lippen führte und den restlichen Text sang. Zumindest versuchte er das. Etwa bei der Hälfte des letzten Parts versagte Rukis Stimme. Aus, er war heiser. Bevor es allerdings den mitgrölenden Fans auffiel, stand plötzlich Uruha neben dem hilflosen Fronter und zog ihn an sich. Die anderen spielten weiter. Kais Grinsen erlosch. Sein Blick haftete an den beiden Männern in der Mitte der Bühne. Das war genau die Situation, die Kai niemals sehen wollte. Uruha hatte seine Hand in die Wange des Fronters gelegt. Er schaute Ruki in die Augen und strich ihm über die weichen Lippen. Ruki genoss die vertraute Berührung und schloss erwartend die Augen. Uruhas Wärme legte sich beruhigend auf seine Haut und er klammerte sich an das Oberteil des Gitarristen. „Ruki“ hauchte er leise auf die Lippen des Fronters, ehe sie beide in einem sinnlichen Kuss versanken. Um sie herum wurde es langsam still. Die Fans benötigten ein paar Sekunden um sich bewusst zu machen, dass sich dieses Bild auf der Bühne wirklich abspielte. Uruha löste sich langsam und strich Ruki über die Wange. „Du bist immer noch ein miserabler Küsser“ „Arsch“ er schlug ihm leicht auf die Brust. Eine kurze Pause. Das war genau DAS, was Ruki brauchte. Er drehte den Fans den Rücken zu und wischte sich mit dem Handtuch über die Stirn. „Hier, trink das“ ertönte Yoshis vertraute Stimme an Rukis Ohr. Er schaute den weißen Plastikbecher an, der ihm hingehalten wurde. Endlich. Dieses brennende Feuer in seinem Hals würde aufhören und seine Stimme zurückkehren. Kaum hatte er den Becher geleert, blickte der Fronter in das breit grinsende Gesicht des Staffmembers. „Ich wette du bist immer noch ein lausiger Küsser“ stichelte Yoshi und nahm den Becher an sich. „Gar nicht wahr“ wehrte er sich, „Ich bin ein ganz wunderbarer Küsser. Frag doch Saya“ „Die würde ich nicht einmal fragen, wenn sie hinter der Bühne stände und dich beobachtet“ grinste Yoshi und schlich sich von ihm weg. Als Ruki etwas erwidern wollte, gingen die Lichter wieder an. Mist, was war das nächste Lied? Wo war die Setlist? Verdammt, er musste so langsam etwas sagen. Linda! Das hatten sie auch auf der Setlist. Er griff zum Mikro und wollte gerade etwas sagen, als ihm Uruha von der Seite ein „Baretto“ an den Kopf knallte. Ein leises Lachen verbreitete sich auf der Bühne. Nachdem Ruki es geschafft hatte den Fans zu vermitteln welches Lied sie spielen wollten, ertönten auch schon die ersten Akkorde. Nach dem Konzert tapste Ruki als erster, begleitet von den Rufen der Fans, nach hinten. Er zog einen Stuhl näher und setzte sich hin. Ruki strich sich die nassen Strähnen aus der Stirn und legte den Kopf auf den kühlen Schminktisch. Zwei kalte Hände senkten sich in seinen Nacken und ließen ihn schaudern. „Heiße Show, hm?“ Ruki murrte etwas unverständliches ohne den Kopf zu heben. Er war verwirrt. Es drehte sich alles und das lag nicht nur an seinem Kreislauf. Uruha trat mit Aoi hinter die Bühne, beide leicht torkelnd und mit einem Handtuch in der Hand bzw. im Gesicht. „Hi Saya“ grinste Uruha und knallte sich auf die Couch, „Wo sind unsere Diener?! Abschminken! Sake!“ „Immer noch der gleiche Säufer, hm?“ erwiderte Saya lächelnd. „Klar“ der Gitarrist schaute sich wieder um, „Wo ist unser gut bezahltes Personal?!“ „Wir bezahlen unser Personal?“ kam es von Reita, der den etwas wackligen Kai auf die Couch setzte. Aoi zündete seine Zigarette an und legte das Feuerzeug mit einem Klackern auf den Tisch. „Ich geh sie mal suchen“ „Und ich bring Ruki Heim“ verkündete Sayaka und spielte mit den Autoschlüsseln des Fronters. Reita grinste und setzte sich auf einen freien Stuhl. „Viel Spaß euch beiden“ Ruki leckte sich über die Lippen. „Werden wir haben“ Im hinteren Bereich der Halle wuselten alle aufgeregt herum. Aoi schnappte hier und da Satzfetzen auf und reimte sich das Geschehen zusammen. Eine Angestellte des Staffs war in Ohnmacht gefallen und bereits vom Krankenwagen weggebracht worden. Aoi erkannte Bebe. Wie erwartet war sie nicht allein, sondern reichte mit einem besorgten Gesichtsausdruck Sammy einen Becher. Er beschleunigte seinen Schritt. Als sich Bebe in seine Richtung drehte und ihn bemerkte, traf den Gitarristen wohl der tödlichste Blick seines Lebens. Sie strich Sammy eine Strähne hinters Ohr und entfernte sich von ihr. Aoi beobachtete die näherkommende Stylistin. Mit jedem Schritt in seiner Richtung verfinsterte sich ihre Miene immer mehr. Schließlich stand sie vor ihm. Ihre Augen funkelten verächtlich. Der Gitarrist blies den Rauch aus. „Wir-“ „Denk nicht, du könntest dir alles erlauben!“ knurrte sie ihn böse an, „Irgendwann ist Schluss!“ Sammy hielt sie an den Schultern fest. „Bebe, wir müssen weitermachen. Die Jungs warten sicher schon“ Bebe riss sich los und stapfte sichtbar schlecht gelaunt zurück zu den Jungs. Aoi versuchte den Blick der Stylistin einzufangen, die an ihm vorbeigehen wollte. Er packte sie am Handgelenk und zog sie zurück. „Was hast du ihr erzählt?“ fragte Aoi gerade mal so laut, dass nur sie es hören konnte. „Ich hab ihr gar nichts erzählt“ zischte Sammy, „Mir war nur schlecht und –“ „Sorg dafür, dass wir heute Abend ungestört sind. Ich komme dich besuchen“ Sammy riss die Augen auf. Seine Fingerspitzen berührten hauchzart ihren Hals. Nein, nicht schon wieder. Sie hatte sich doch geschworen, dass er nie wieder so leicht an sie rankam. Dieses Spiel hatte sie schon zu lange mitgemacht – und viel zu oft verloren. „Wirst du es hinkriegen?“ hauchte ihr Aoi verspielt ins Ohr. Sammy nickte stumm. Sie begab sich zurück zu den anderen und half beim Aufräumen. Später, als alle umgezogen und relativ ungeschminkt wieder in der Garderobe saßen, kam nur wenig Lust auf, in den freien Tag zu feiern. Ruki war bereits mit Sayaka verschwunden, Aoi war zu müde zum Denken und Sammy hatte den Verdacht sich eine Magen-Darm-Grippe eingefangen zu haben. Am Ende bildete sich das Grüppchen vom Staff in voller Partylaune, die in die eine Richtung gingen und das kleine Grüppchen bestehend aus Uruha, Kai, Reita und Bebe, die den Abend genüsslich in einer Bar ausklingen lassen wollten. Während sich die anderen erschöpft in einem Lokal versammelten, wich Rukis Müdigkeit bei den zärtlichen Berührungen seiner Freundin. Er saß am Bettrand und strengte sich an, nicht immer wieder an den Kuss mit Uruha zu denken. „Du bist total verspannt“ flüsterte Saya und küsste seinen Nacken, „Denkst du wieder so viel nach?“ „Es ist nichts“ lächelte er und zog ihre Hand an seine Lippen, um einen sanften Kuss auf ihre Haut zu hauchen. Sayaka setzte sich auf seinen Schoß und schaute ihm in die Augen. Ihre Lippen verformten sich zu einem liebevollen Lächeln. Sie strich über seine Wange und verfolgte seinen Blick, der ihr Gesicht abtastete. Trotz seines verzweifelten Versuch es zu verstecken, erkannte Saya, dass ihn etwas verwirrte. Gut, wenn er es ihr nicht sagen wollte, musste sie eben raten. „Was bedrückt dich? Deine Stimme, die ausgefallen ist? Uruhas Kuss?“ Beim letzteren zuckte Ruki unwillkürlich zusammen. Wohlwissend, dass ihr das nicht entgangen war, legte sich der Fronter schon Ausreden zurecht. „Du denkst mehr über Fanservice nach als über deine Stimme?“ Schlussfolgerte Sayaka und hob fragend eine Augenbraue. „Ich bin schüchtern“ wehrte sich Ruki. Schüchtern. Saya räusperte sich. Im Privatleben mochte das vielleicht stimmen, aber auf der Bühne war das anders. Auf der Bühne konnte Ruki alles tun, was er wollte, ohne dafür getadelt zu werden. „Und über was denkst du jetzt nach?“ grinste er anzüglich und strich mit dem Daumen über ihre Unterlippe. „Darüber, dass ich heute gerne an Uruhas Stelle gewesen wäre“ gab sie leise zurück. „Aber,“ er strich ihr mit den Fingerspitzen über die rosanen Wangen, „du kannst doch gar nicht Gitarre spielen“ „Baka“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)