Ray Of Hope von Iolith_Azur ================================================================================ Wie versaut man Snape den Tag? ------------------------------ „blablabla“ normale Reden „blablabla“ Romasprache /blablabla/ Harry denkt oder redet gedanklich //blablabla// Noel denkt oder redet gedanklich #blablabla# Gedanken einer anderen Person Kapitel 10: Wie versaut man Snape den Tag? Ein sehr lautes „Guten Morgen“ ist alles was der 17jährige Roma hört, als er vor der Großen Halle ankommt, bevor sich zwei Arme von hinten um ihn schlingen und sich jemand an ihn drückt. Völlig verwirrt starrt er auf Noel, der genauso irritiert neben ihm steht und auf den blickt, der an seinem Blutsbruder klammert. Leuchtend grüne Haare, die auf seine Schulter fallen verraten den wieder Gryffindor, das es sich um Dariel handeln muss, der sich auf ihn gestürzt hat. „Dariel, könntest du mich loslassen?“, fragt Harry höflich nach, obwohl es ihm gar nicht passt, dass ein Fremder ihm so nahe ist. „Ich wollte euch nur einen guten Morgen wünschen“, verteidigt der um ein ganzes Stück Größere sein Handeln und entfernt sich zwei Schritte. „Dann belass es bitte bei lauten rumschreien“, meint der Tänzer nur darauf und beobachtet die an ihrem Tisch sitzenden Schüler während er mit den anderen Roma in die Große Halle läuft. Die Hufflepuff ignorieren die Zwillinge Katalin und Lemuel fast vollkommen und die Ravenclawschüler scheinen Alexius und Merrit analysieren und studieren zu wollen. Am schlimmsten sind natürlich die Gryffindor. Sie sehen die Roma, besonders Harry, abfällig und böse an. Den Gegensatz dazu kann der Silberweißhaarige am Slytherintisch sehen, wo Dariel und Evian gerade freundlich begrüßt werden. Lächelnd nimmt Harry auch zur Kenntnis, dass keiner von ihnen Acht die Hogwartsschuluniform trägt, denn das hat das Zauberministerium ihnen erlaubt. Wenn sie nicht wollen müssen sie die Uniform nicht tragen, denn Roma sind äußerst Freiheitsliebend und eine Schuluniform stört sie in diesem Denken, so haben es die Leute vom Ministerium ausgedrückt. Der Tänzer taucht erst zu ende des Frühstücks wieder aus seinen Gedanken auf, als die Hauslehrerin von Gryffindor die Stundenpläne verteilt. Neugierig betrachtet er das Blatt Pergament und stöhnt leise auf. „Ist was nicht in Ordnung?“, möchte der Kleinere neben ihn sofort auf Roma wissen. „Ich hab die ersten beiden Stunden Zaubertränke zusammen mit den Slytherins. Snape hasst mich“ , antwortet der 17jährige und beginnt auf einmal hinterlistig zu grinsen. „Ich bin mal gespannt wie die alte Fledermaus darauf reagiert, wenn mein Trank gelingt und ich seine Fragen beantworten kann.“ Sie um sie herum sitzenden Schüler schauen die Zwei seltsam an, denn sie kennen sie Sprache, die diese sprechen nicht und haben sie auch noch nie gehört. „Lass mich raten, du hast nicht vor diesen Lehrer zu verraten, dass du der Lehrling unseres Zaubertrankmeisters bist?“, erkundigt sich Noel, wobei er die anderen Schüler vollkommen ignoriert. „Ganz genau, kleiner Bruder, es macht doch viel mehr Spaß mit verdeckten Karten und einem Trumpf im Ärmel zu spielen“, erwidert der Ältere und wundert sich weil es so ruhig in der Halle ist, obwohl der Unterricht gleich anfängt. „Mr. Potter“, stört Professor McGonagall ihr Gespräch. „Professor Dumbledore will mit Ihnen in seinem Büro sprechen und zwar jetzt sofort!“ „Mich hat es schon gewundert, warum er mich nicht gleich gestern zu sich gerufen hat“ , nuschelt der Angesprochene auf Roma, was ihn einen irritierten Blick von der Lehrerin einbringt, als er sich erhebt. Die Eulen, die mit der Morgenpost durch die Fenster schweben, lassen ihn aber vor der Sitzbank stehend verharren, denn irgendetwas scheint den Vögeln Angst zu machen. Sie landen alle vor dem Empfänger der Post auf dem Tisch und weigern sich wieder fortzufiegen. „Was hat das zu bedeuten?“, fragt Hermine verunsichert und mustert die Eule, die vor ihr hockt. Ein lauter Vogelschrei veranlasst alle nach oben zu sehen, wo gerade ein großer, silbergrauer Adler durch das Fenster in die Halle gleitet. Das Päckchen an seinem Fuß verrät ihnen, das er jemanden mit seinen orangefarbenen Augen sucht, als er an der Decke der Halle Runden dreht. „SEI!“, ruft eine sanfte, helle Jungenstimme durch den Raum. Sofort sehen alle Anwesenden auf den schwarzhaarigen Black, der sich auf die Bank stellt und den rechten Arm hebt, an dem er ein schwarzes Lederband trägt, das sich von seiner Hand um den gesamten Unterarm wickelt. Vorsichtig um seinen Herren nicht zu verletzen landet der majestätische Vogel, wobei er genau darauf achtet seine Krallen nicht zu fest in das Leder zu treiben. „Hallo, mein Schöner“ , begrüßt der Vampir-Werwolf sein Tier und treuen Freund, wobei er anfängt dessen Kopf liebevoll zu kraulen. In der Zwischenzeit befreit sein Blutbruder den Adler von seiner Last. „Dass ist vom Ältesten“ , äußert Harry, wie immer wenn es keinen anderen etwas angeht und auch die normalen Roma es nicht verstehen sollen, in der alten Sprache. „Machs auf“ , entgegnet ihm der Jüngere und steigt in aller Ruhe von der Bank ohne das Kraulen zu beenden. Unter den neugierigen Augen aller Personen in der Halle öffnet Harry das Päckchen und holt zwei weitere kleinere, längliche Schachteln heraus. Kurz sieht der Silberweißhaarige seinem Gegenüber fragend an, aber der zuckt nur mit den Schultern, weshalb er einfach eine der Schachteln öffnet. Zum Vorschein kommt ein etwa vier Zentimeter langer, silberner Ohrring, der aus einem einfachem Silberstab besteht, in dessen Mitte ein leuchtendblauer Saphir eingesetzt und in dem ein Rankenmuster in das Metall eingearbeitet ist. in der zweiten Schachtel ist ein fast identischer Ohrring, nur das der Stein kein Saphir, sondern ein strahlend grüner Smaragd ist. „Denkst du gerade das Gleiche wie ich?“ , will der Größere wissen, woraufhin Noel nur lächelnd nickt. „Und welcher gehört jetzt wem?“ „Das zeigen dir die Steine. Du bekommst meine Augenfarbe und ich deine“ , erklärt der Schwarzhaarige. „Also grün für dich und blau für mich“ , schlussfolgert der Vampir und reicht die Schachtel mit dem entsprechenden Schmuckstück weiter, „Weißt du wie die funktionieren?“ „Nein, das werden wir wohl austesten müssen“ , erwidert sein Gegenüber und sieht dabei zu wie Harry den Ohrstecker von seinem linken Ohr entfernt und stattdessen den Ohrring anbringt. „Mr. Black, hätten Sie die Güte in einer verständlichen Sprache zu sprechen und mir zu erklären was dieser Vogel hier zu suchen hat“, mischt sich Professor McGonagall mit leicht vor Wut zitternder Stimme ein. „Die Sprache, welche wir sprechen, geht sie ehrlich gesagt nichts an, Professor, ich kann ja nichts dafür das sie diese nicht kennen und verstehen. Außerdem ist ‚dieser Vogel’ ein Adler, wie nicht unschwer zu erkennen ist und sein Name ist Sei“, antwortet Noel unfreundlich. „So eine Unhöflichkeit“, regt sich die Frau auf. „Das gibt 10 Punkte Abzug für Gryffindor.“ „Man darf uns auch Hauspunkte abziehen?“, erkundigt sich der 17jährige Tänzer überrascht und er ist nicht der Einzige. Entgeistert starren alle die Verwandlungslehrerin an. „Natürlich, Sie gehören genauso zum Haus Gryffindor wie die anderen Schüler dieses Hauses auch“, erklärt die Frau, wobei ihr der Blick, den die beiden Roma austauschen, gar nicht gefällt. „Mr. Potter, Professor Dumbledore erwartet Sie, also folgen Sie mir endlich“, mit diesen Worten dreht sich die Professorin um und läuft los. Der Grünäugige schenkt seinem Blutsbruder noch ein amüsiertes Lächeln, bevor er ihr aus eine arrogant wirkende Art und Weise hinterher schreitet. Auch die anderen Schüler verlassen jetzt schnell die Halle den der Unterricht fängt gleich an. *Dumbledores Büro* Überlegend sitzt der Direktor von Hogwarts an seinem Schreibtisch und denkt über das gestern geschehene nach: #Der kleine Potter ist also wieder da, die Frage ist nur auf welcher Seite er nun steht und wie sehr diese Bastarde von Roma Einfluss auf ihn genommen haben. Warum musste das Ministerium dieses blöde Romaprogramm ins Leben rufen. Okay ein was Gutes hatte es bisher und das ist, das Potter wieder hier ist, aber sonst? Was soll ich mit diesem Romapack. Wie die schon rumlaufen, in diesen Fetzen, die die Kleidung nennen und Potter hat so was auch noch getragen. Wenn ich nur an diese widerliche Hose denke. Wie konnte Dursley nur zulassen, das ihm dieser Bengel ihm schon wieder entkommt, so wie vor seinem dritten Schuljahr. Dieser Versager. Und dann trifft dieser Potter auch noch ausgerechnet das Balg von diesem Black. Ich bin mir sicher, dass es diese Missgeburt gewesen ist, die mit Potter in der Winkelgasse und auch im Grimmauldplatz 12 war. Das Haus hat den Orden ja, nachdem wir zwei von uns tot aufgefunden haben, rausgeschmissen und sich magisch selbst versiegelt. Dieses Mistvieh von Hippogreif ist ja auch verschwunden. Aber irgendetwas stimmt mit diesem Blackbalg nicht. Ich weiß noch nicht was es ist, aber ich sollte lieber aufpassen.# Ein Klopfen an der Tür holt ihn aus seinen Gedanken und er äußert mit wie immer freundlich klingender Stimme:„Herein.“ Schnell öffnet seine Stellvertreterin die Tür und tritt zur Seite um den Jugendlichen in das Büro zu lassen. Nachdem dieser das auch getan hat, schließt sie die Tür wieder und stellt sich neben dem hinter dem Schreibtisch sitzenden Direktor. Albus Dumbledore lächelt dem Jungen so freundlich und falsch entgegen, das Harry das Gefühl hat sein spärliches Frühstück erbrechen zu müssen. /Das fängt ja schon klasse an/, beschwert er sich gedanklich. //Was ist denn?//, will eine neugierig klingende vertraute Stimme in seinen Kopf von ihm wissen. /Moony, bist du das?/, erkundigt sich der Silberweißhaarige etwas erschrocken und greift an seinen Ohrring. Das ihn die zwei Professoren verunsichert ansehen, weil er mitten in der Bewegung gestoppt hat, ist ihm egal. //Nein ich bin der große böse Wolf und will gleich Rotkäppchen auffressen//, hört Harry, wobei sich der Andere ein gedankliches Lachen nicht verkneifen kann. //Natürlich bin ich das, Bruderherz.// „Mr. Potter“, spricht Professor McGonagall und reißt ihn so aus seinem gedanklichen Gespräch. „Warum setzt du dich nicht erst einmal“, meint der Direktor nett und zeigt auf einen bequemen Sessel, der vor seinem Schreibtisch steht. Elegant wie es von einem Tänzer nicht anders zu erwarten ist lässt der Gryffindor sich auf eben diesen nieder und schlägt seine Beine übereinander, wobei der Schnitt seiner Hose sehr gut zur Geltung kommt. Seine Arme legt er so auf den Lehnen ab, das man die makellose Haut der Innenseiten sehen kann, welche sich die Professoren sofort besehen, um möglicherweise Hinweise auf das dunkle Mal zu finden. Doch sie können nichts entdecken, was beide erleichtert. „Möchtest du ein Zitronenbonbon?“, fragt der alte Mann, doch der Schüler schüttelt den Kopf. „Nun Harry…“, setzt der Schulleiter an, wird aber von dem Roma unterbrochen: „Professor Dumbledore, ich will nicht allzu unhöflich wirken, aber ich kann mich nicht daran erinnern Ihnen das ‚Du’ angeboten zu haben oder irre ich mich da?“ Erschrocken sehen in die zwei Lehrer an, während sich Harry sein Grinsen verkneifen muss und sich Noel allen Anschein gerade vor Lachen wegwirft, da er durch ihre neue Verbindung das Gespräch mitanhört. „Mr. Potter“, versucht die einzige Frau im Raum den Jugendlichen Einhalt zu gebieten, doch der beachtet sie gar nicht. „Was ist nur mit dir geschehen, Harry?“, erkundigt sich der Schulleiter enttäuscht und ignoriert ganz was der Schüler gesagt hat. Nach diesem Satz schaltet der 17jährige einfach auf Durchzug. Er hört gar nicht mehr zu als der Direktor weiterredet, auch die Beleidigungen, die er über die Roma äußert, ignoriert er, versucht die Ruhe zu bewahren. Wie lange das so geht kann Harry nicht einmal einschätzen, doch als Harry spürt wie der alte Mann versucht in seinen Kopf einzudringen, reißt sein Geduldsfaden, wobei er auch die letzen Worte des Schulleiters mitbekommt. „Sieh dich doch einmal an, deine Haare und deine Kleidung. Wie du sprichst und sich verhältst, das bist doch nicht mehr du. Was haben dir die Roma angetan?“ Wütend steht der Grünäugige auf und stützt sich mit den Armen auf den großen, alten Schreibtisch ab. „Ich warne Sie Professor, Sie sollten darauf achten was sie machen oder sagen. Die Roma sind mein Volk, meine Familie, die mich nie verraten würde und ich sie auch nicht. Ich habe vor einem Jahr vollkommen freiwillig das Aufnahmeritual zum Roma gemacht. Wenn Sie mir nicht glauben, dann überzeugen Sie sich selbst“, meint der Gryffindor mit eiskalter Stimme, wobei er seine Wut unterdrückt und streicht sein langes Pony aus dem Gesicht, sodass die beiden Lehrer seine linke Gesichtshälfte sehen können. Dort bilden sich wie aus dem nichts schwarze Linien, die sich zu einem rankenähnlichen Gebilde zusammensetzen, das fast über seine ganze linke Gesichtshälfte geht. Zufrieden besieht sich Harry die geschockten Gesichter der Erwachsenen, die nicht glauben können was sie sehen. Doch egal wie oft sie blinzeln, die Tätowierung geht nicht weg. Das Romazeichen, welches jedes Mitglied dieses Volkes trägt, ist klar und deutlich zu erkennen. „Und was mein Aussehen und Verhalten angeht, so habe ich einfach aufgehört allen den leiben Jungen vorzuspielen. Ich bin einfach so wie ich es will“, ist als was der Roma noch sagt, bevor er das Büro mit laut knallender Tür verlässt. Auf dem Weg in den Kerker verflucht Harry gedanklich den Alten mit allem was ihm einfällt, was nicht sehr wenig ist, erstens wegen diesem Gespräch und zweitens weil die erste Unterrichtsstunde bereits fast vorbei ist, wie er mit einem Blick auf seine Uhr feststellt. Noels ausgelassenes Lachen in seinem Kopf trägt auch nicht dazu bei seine miese Laune zu bessern. *Hogwarts Kerker; Klassenzimmer für Zaubertränke* Grimmig dreinschauend schreitet der gefürchtete Lehrer für Zaubertränke zwischen den Bänken auf und ab, während die Schüler einen Trank brauen. Nur der Slytherinroma Dariel braut nicht mit. Er sitzt neben Blaise Zabini und soll diesen dabei beobachten. Mit seinen Gedanken ist Severus Snape aber ganz wo anders: #Tom wird sicher wütend auf mich sein, weil ich ihm noch nichts wegen Harry gesagt habe. Der Alte hat alle Lehrer gestern so lange festgehalten und genervt, dass ich es gestern nicht mehr geschafft habe. Im Tagespropheten stand heute Morgen auch nichts über Harry, aber vermutlich morgenfrüh. Ich glaube Tom würde nicht schlecht schauen, wenn er seinen Enkel sieht. Ich hätte den Jungen fast nicht wieder erkannt und wie er sich gegenüber dem Alten verhalten hat. Das wird Tom sicher freuen. Am besten ich erzähle es ihm heut Abend. Soweit ich weiß ist er bei Narcissa und Lucius zum Abendessen eingeladen. Wo bleibt er Junge eigentlich? Draco hat mir zwar gesagt, dass er zu Dumbledore gerufen wurde, aber dass es so lange dauert? Hoffentlich hat er Toms Enkel nichts getan, ich trau dem Alten alles zu. Dennoch hätte ich nicht gedacht, dass Noel Black, das Moonchild höchst persönlich, hier her kommt und das die Roma das auch noch zulassen. Für die ist der Junge doch so was wie ein Schatz, welches sie unbedingt schützen wollen. Freiwillig hätten die den kleinen Black nie gehen lassen, wenn ich an Toms Erzählungen über die Roma denke. Das heißt also, entweder der Junge erledigt hier etwas das für die Roma sehr wichtig ist oder der Kleine hat seine Position geltend gemacht und den Roma befohlen, ihn gehen zu lassen. Aber was will er hier in der Höhle des Löwen. Er muss doch wissen wie gefährlich es hier für ihn ist. Wenn Dumbledore oder das Ministerium rauskriegt was er ist, dann werden sie sofort versuchen ihn zu töten. Ich glaube, ich sollte auch Lupin im Auge behalten. Wer weiß wie er auf den Kleinen reagiert und was er über ihn denkt.# Der Professor wird aus seinen Gedanken geholt, als die Tür zum Klassenzimmer von seinem silberweißhaarigen Jugendlichen aufgerissen wird. Auch alle Schüler beobachten den Roma, wie er die Tür lautstark wieder zuknallen und sich auf einen beliebigen Platz auf der linken Seite (von der Tür aus gesehen) fallen lässt. Neben wem er sitzt interessiert Harry im Moment ganz und gar nicht. Dieser sieht seinen neuen Banknachbarn aber irritiert mit seinen grauen Augen an. „Potter?“ „Mr. Potter“, erklingt Professor Snapes kalte Stimme neben dem Gryffindor. „Was?“, faucht dieser den Lehrer an, der bei der schneidenden Stimme und den wütend glitzernden Augen erst einmal schlucken muss. #Tom kann sich freuen. Sein Enkel ist ihm in machen Dingen sehr ähnlich.# „Dürfte ich erfahren warum Sie erst zu Spät kommen, dann meinen Unterricht mit ihrem Auftritt stören und auch noch die Frechheit besitzen mich anzufauchen?“, verlangt der Professor zu erfahren. „Als ob Sie das nicht wüssten, aber bitte wie Sie wollen. Wegen meiner Verspätung können Sie sich bei diesem Bonbonlutschenden, alten Möchtegern Opa beschweren, der nichts Besseres zu tun hatte als mir den Tag zu versauen“, erwidert der Kleinere aggressiv. Die Schüler, selbst die Slytherins, starren den Roma sprachlos an, während der Tränkemeister sein Lachen unterdrücken muss. „Mr. Potter das sind 50 Punkte Abzug von Gryffindor wegen Beleidigung des Schulleiters“, meint der schwarzhaarige Mann grinsend und wendet sich wieder den anderen Schülern zu. „Ich glaube nicht, dass Sie alle schon fertig mit ihrer Aufgabe sind, also machen Sie weiter.“ „Du solltest dein Zeichen verschwinden lassen, es ist noch sichtbar, auch wenn deine Haare es gut verstecken“ , flüstert dem Schüler jemand zu. Verunsichert dreht sich Harry um und blickt in das lächelnde Gesicht von Dariel, der direkt hinter ihm sitzt. „Danke“ , ist alles was er darauf äußert und dreht sich wieder zur Tafel. Kurz schließt er seine Augen und konzentriert sich. Der 17jährige kann fühlen wie die Linien in seinem Gesicht zu kribbeln beginnen und wieder verschwinden. //Geht es wieder? Entschuldige, ich hätte nicht lachen soll’n//, spricht Noels Stimme in seinem Kopf, was den Tänzer endgültig zur Ruhe bringt. //Meine Strafe hab ich auch schon.// /Schon gut, nicht so schlimm. Was meinst du mit Strafe?/, wundert sich der Ältere gedanklich, wobei er anfängt auf die Tischplatte zu starren. //Glaubst du bei deinem Schimpfanfall habe ich es geschafft nur gedanklich zu lachen? Du hast keine Ahnung wie sauer mein Dad grad war, weil ich mich vor Lachen nicht mehr eingekriegt habe. Er hat Gryffindor auch gleich 20 Punkte abgezogen//, erklärt sein Blutsbruder. /Rechnen wir meine 50 noch dazu, sind das schon 70 Punkte Abzug für Gryffindor. Jetzt haben sie erst recht Grund uns zu hassen. Ich hab nachher mit deinem Dad. Glaubst du er wird uns große Probleme machen? Wie reagiert er auf dich?/, will Harry besorgt wissen und bemerkt dabei nicht das Professor Snape ihm eine Frage gestellt hat. //Was die Löwen angeht, sollten wir vorsichtig sein. Wegen meinem Dad… na ja, er scheint mich nicht ausstehen zu können. Jamy, es tut furchtbar weh, wenn er mich so böse ansieht, so kalt mit mir spricht. Am liebsten würde ich den Schutzzauber aufheben, damit mich der Werwolf in ihm erkennt und er die Wahrheit erfährt. Aber das geht ja nicht//, erwidert der Jüngere betrübt. //Sorry ich muss aufhören, mein Dad will was von mir.// „POTTER!“, hallt es laut durch den Klassenraum und reißt den Angesprochenen aus seinen Gedanken. In aller Ruhe löst Harry den Blick von der Tischplatte und sieht seinen Tränkelehrer an, der anscheinend kurz vorm explodieren ist. „Warum reagieren Sie nicht, wenn ich Sie rufe“, will der Professor erbost und lautstark wissen. „10 Punkte Abzug von Gryffindor, wegen Unaufmerksamkeit im Unterricht.“ „Sind Sie jetzt fertig mit rumschreien?“, ist die ruhige Gegenfrage des Schüler, dem das Alles langsam auf die Nerven geht. „RAUS! VERLASSEN SIE DIESEN RAUM, ABER SOFORT“, befiehlt Severus außer sich. „Wie Sie wollen“, erwidert der Gryffindor gelassen, erhebt sich und schreitet zur Tür. Im Rahmen bleibt er aber stehen und wendet sich seinem Lehrer noch einmal zu „Wenn es Sie interessiert Professor, ich reagiere allgemein nur noch selten oder fast nie auf den Namen Harry Potter, zu viel Schlechtes hängt damit zusammen und außerdem wurde ich schon ein ganzes Jahr nicht mehr mit diesem Namen angesprochen. Nennen Sie mich einfach Jamy, wenn’s sein muss auch Mr. Sly, dann kommen wir sicher gut miteinander aus“, sagt er und lässt sich nicht daran stören, das fast alle ihn ansehen als wäre er ein Geist, während er sich im Raum umsieht. Sein Blick fällt dabei auf Nevilles Kessel. „Dariel, ich geb dir einen guten Rat, komm jetzt besser mit.“ „Wieso?“, wundert sich der Grünhaarige. „Weil Longbottoms Kessel in ein paar Sekunden explodiert“ , antwortet der Kleinere der beiden Roma und kann sich dabei ein fieses Grinsen nicht unterdrücken. Da Dariel seine Schulsachen nicht ausgepackt hat, ist er schnell auf den Beinen und aus dem Klassenzimmer raus. „Noch einen kleinen Tipp, Professor, gehen Sie schnell in Deckung“, kann sich der Tänzer nicht verkneifen und schließt hastig die Tür hinter sich. Gerade noch rechtzeitig, wie die Beiden an einem lautem Knall hören können. „Das war knapp“, meint der Slytherinroma kichernd. Eilig müssen sich die Zwei in eine Nische drücken, als die Schüler ihres Jahrganges fluchtartig das Klassenzimmer verlassen. Das viele, größtenteils Gryffindors, mit einem rosanen Glibberzeug bedeckt sind, bringt die Roma zum Lachen. „Komm, Dariel, gehen wir lieber wo anders hin“, beschließt der Jüngere und läuft Richtung Verteidigung gegen die dunklen Künste-Raum, während er seinem Blutsbruder über ihre gedankliche Verbindung erzählt was passier ist. *Unterrichtsraum für Verteidigung gegen die dunklen Künste* Kaum ist Harry damit fertig dem Vampir-Werwolf von dem Geschehnissen im Kerker zu berichten, bricht dieser wieder in schallendes Gelächter aus. „Moony, was ist denn los?“ , wundert sich Merrit, die gemeinsam mit Noel unterricht hat. Da sie aber auf der anderen Seite des Klassenzimmers sitzt, muss sie ihre Frage quer durch den Raum rufen. „Du wirst es nicht glauben, Merrit, aber im Kerker bei Zaubertränke hat grad ein Gryffindor seinen Kessel hochgejagt und fast die ganze Klasse, inklusive des Professors, ist jetzt mit ekligen rosa Glibberzeug bedeckt“ , erklärt der Gryffindorroma und lacht gemeinsam mit dem Mädchen weiter. „Was soll das?“, verlangt Professor Lupin, der gerade ein Zauber vorgeführt hat, zu erfahren, doch keiner der beiden Roma antwortet ihm. Sie stellen sich die Szene im Kerker gerade bildlich vor und können nicht aufhören zu lachen. Da das Gespräch zwischen niemand außer ihnen verstanden hat, glaubt der Lupin, das die zwei Schüler über seine Vorführung lachen, was ihn wütend macht. „Jetzt reicht es. Mr. Black ich habe Sie bereits mehrmals ermahnt meinen Unterricht nicht zu stören, aber Sie wollen es anscheinend nicht verstehen. Deswegen werden Sie sofort das Klassenzimmer verlassen. Das Gleich gilt auch für Sie Mrs. Flavius“, verlangt der Lehrer lautstark. Vor dem Klassenzimmer warten bereits die zwei Älteren auf sie. „Der war aber nicht sehr gut gelaunt“ , stellt Dariel verdutzt fest, da man Remus Stimme bis vor den Raum gehört hat. „Was habt ihr denn angestellt?“ „Eigentlich nicht viel, wir konnten nur nicht mehr aufhören zu lachen“ , antwortet Merrit fröhlich, nachdem sie sich beruhigt hat. „Und warum das?“ , versteht der Slytherin nicht so ganz. „Das ist meine Schuld“ , gesteht der Schwarzhaarige. „Ich hab ihr erzählt was bei euch im Kerker geschehen ist.“ „Woher weißt du das denn?“ , fragt der Größere weiter nach. „Ich hab es ihm auf dem Weg hierher erzählt“ , meint der Tänzer lächelnd. „Das werd ich jetzt nicht nachfragen, auch wenn mich das Wie doch sehr interessiert, aber ihr werdet mir sicher keine Antwort geben“, spricht Dariel kopfschüttelnd. „Und was machen wir jetzt? Wir haben fast noch ne ganze Unterrichtsstunde Zeit?“ „Wie wäre es mit etwas Sonnenschein und frischer Luft?“ , schlägt der Silberweißhaarige vor. „Außerdem muss ich mich noch ein bisschen Abreagieren, sonst kann ich für nichts garantieren.“ *************** So das war's erstmal. Bye eure Iolith Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)