Ray Of Hope von Iolith_Azur ================================================================================ Die Rückkehr ------------ Hallo an Alle! Da ihr ja so schnell wie möglich Weiterlesen wolltet und mir meine liebe Beta Daray keine Ruhe gelassen hat, hab ich mich ganz doll beeilt. Ich hoffe das freut euch. Wie angekündigt erfolgt nun ein Zeitsprung von einem Jahr. Was Harry während dieser Zeit erlebt hat, wird vielleicht teilweise in Flashbacks erwähnt oder ich schreibe das mal als Extra, aber das weiß ich noch nicht. Warum Harry auch so verändert aussieht wird aber auf alle Fälle erklärt, genauso wie er zu seiner Tätigkeit in der Romagruppe kam. „blablabla“ normale Reden „blablabla“ Romasprache /blablabla/ Harry denkt oder redet gedanklich //blablabla// der Sprechende Hut Kapitel 8: Die Rückkehr 1. September; 1 Jahr später *Bahnhof Kings Cross* Lautes und aufgeregtes Treiben herrscht auf dem Bahnsteig 9 ¾. Der Hogwartsexpress steht schon bereit die alten und neuen Schüler in die Schule für Zauberei und Hexerei zu bringen. „Das ist doch echt das Letzte“, beschwert sich ein rothaariger Jugendlicher lautstark als seine Eltern gegangen sind, sodass er von einigen umstehenden Leuten seltsam angeschaut wird, aber das ist Ronald Weasley im Moment egal. „Wie kann das Ministerium nur erlauben das Roma auf unsere Schule gehen dürfen. Die sind schlimmer als jeder Slytherin!“ „Was ist mit uns, Wiesel?“, verlangt ein Schüler aus dem Hause der Schlangen zu erfahren. Hinter ihm stehen einige seiner Hauskameraden, genauso wie bei Ron. „Ihr miesen Schlangen freut euch doch sicher schon auf dieses Romapack“, erwidert Seamus Finnigan verachtend. „Warum nicht?“, mischt sich nun auch Draco Malfoy mit einem überheblichen Grinsen ein. „Roma sind talentierte Zauberer und Hexen. Hast du jemals ne Romashow gesehen, Wiesel? Nein, sicher nicht. Sie sind Meister ihres Faches.“ „Ich finde der Beste von ihnen ist der Prinz des Tanzes Jamy Sly“, schwärmt eines der Slytherinmädchen. „Keiner kann ihm das Wasser reichen und er sieht so toll aus.“ „Jamy Sly? Über den stand doch was im Tagespropheten“, äußert Neville Longbottom nachdenklich. „In der Tat“, sagt Hermine Granger besserwisserisch. „Jamy Sly ist ein Romatänzer der zu einer Gruppe namens ‚Ray Of Hope’ gehört, aber über den man fast gar nichts weiß, obwohl er nicht nur unter den Roma eine Berühmtheit ist. Der Tagesprophet hat über ihn berichtet, weil es hieße, er gehört zu den acht Roma, die dieses Jahr Hogwarts besuchen werden. Sie haben viele Theorien über ihn aufgestellt, da er erst vor einem halben Jahr wie aus dem Nichts aufgetaucht ist und man absolut nichts über ihn weiß. Das ‚Jamy Sly’ sein Künstlername ist weiß man, aber man kennt weder seinen richtigen Namen, noch sein genaues Alter. Da er angeblich an dem Romaprogramm teilnimmt muss er zwischen 15 und 17 Jahren alt sein.“ Triumphierend grinst das Mädchen sie Slytherins an, weil keiner von ihnen etwas darauf erwidert. „Und ich dachte Valerie ist ne totale Streberin“, kichert eine helle Jungenstimme, zu der sich die beiden Gruppen umdrehen. „Aber DIE ist noch schlimmer.“ Er zeigt mit dem Finger auf Hermine. Neugierig mustern die Schüler die beiden Jugendlichen, die vor ihnen stehen. Der Kleinere der Zwei trägt eine schwarze Dreiviertelhose an der an allen Seiten schwarze Bänder runterhängen und schwarze Turnschuhe. Sein Oberteil ist dunkelblau mit langen, weiten aus durchsichtigem Stoff bestehenden Ärmeln. Um seinen Bauch schlingen sich weitere schwarze Bänder und um die Hüfte ein breiter schwarzer Ledergürtel mit grauen Tribals. An seiner rechten Hand hat er einen schwarzen Handschuh ohne Fingerkuppen. Seine Haarfarbe können sich nicht erkennen, da er sie komplett unter einer Mütze verbirgt. Die Augen haben eine strahlend blaue Farbe und dessen Gesichtszüge sind sehr weich, sodass man ihn mit einem Mädchen verwechseln könnte, wenn man nicht genau hinsieht. Sein zierlicher Körperbau trägt seinen Teil dazu bei. Auch die Gesichtszüge des Anderen, Größeren sind feminin, aber man erkennt deutlich, dass er ein Junge ist. Seine Kleidung ist ebenfalls schwarz und dunkelblau. Er trägt eine lange, schwarze Lederhose mit einem leichten Schlag, die einen für die Schüler, sehr gewagten Schnitt hat. Nur an den Außen- und Innenseiten ist der Stoff durchgängig. Auf der Vorder- und Rückseite der Hose sind in regelmäßigen Abständen Lederstücke ausgelassen, sodass man abwechselnd Stoff und blasse Haut sehen kann. Als Oberteil hat er ein eng anliegendes, bauchfreies, schwarzes Top an, über dem er ein dunkelblaues Netzteil trägt, durch das man seinen flachen Bauch sehr gut sehen kann. Am Beeindruckensten an seiner Kleidung ist der lange, schwarze Ledermantel auf dem sich graue Tribals entlang ziehen. Im kompletten Kontrast zu den dunklen Sachen stehen seine schulterlangen, stufig geschnittenen und etwas abstehenden hellen Haare, welche eine weiße Farbe haben, die aber im Licht wie helles, flüssiges Silber schimmern. Der etwas zu lange Pony, welcher zu einem Seitenscheitel fast vollkommen nach rechts gekämmt ist, reicht ihm fast bis zum Kinn und verdeckt zum großen Teil seine rechte Gesichtshälfte. Seine Augen sind smaragdgrün. „Wo habt ihr denn die Fetzen her?“, fragt der Rothaarige Gryffindor fies und zeigt auf die Kleidung der beiden Anderen. „Die sind tausendmal besser, als die Klamotten, die du Kleidung nennst“, mischt sich Malfoy ein, der einen der Zwei schon mal bei einer Show gesehen hat. Nämlich den Tänzer Jamy Sly. „Danke für die Hilfe Malfoy, aber mit Weasley werde ich schon selber fertig, immerhin kenne ich ihn leider besser als du“, meint der Größere der beiden Roma. „Hab ich es dir nicht gesagt, Jamy. Die erkennen dich alle nicht wieder“, flüstert der Jüngere in der Sprache der Roma seinem Blutsbruder ins Ohr. „Und wie geschockt die gucken, weil ich ihre Namen kenne“, murmelt dieser zurück. Innerlich lachen sich Harry und Noel bereits schlapp. „Woher kennst du meinen Namen?“, verlangt Ron aufgebracht zu wissen. Damit er nichts Unüberlegtes tut hält ihn bereits seine Freundin Hermine fest. „Wer bist du?“ „Ich bin enttäuscht Ron und dabei war ich doch einmal dein angeblich bester Freund, aber keine Angst, ich habe die Wahrheit bereits vor einem Jahr erkannt“, antwortet der Silberweißhaarige mit einem Grinsen, als plötzlich eine Schneeeule auf seiner Schulter landet. Sie trägt ein kleines Päckchen am Bein, das sie dem Grünäugigen entgegenstreckt. „Hallo Hedwig, meine Schöne. Was hast denn da?“, wundert dieser sich und macht die kleine Last von ihrem Bein los. „Das kann doch nicht wahr sein“, beschwert er sich nachdem er sich das Päckchen genau besieht. „Das ist von den Anderen und dabei haben wir uns erst vor einer Stunde von ihnen verabschiedet.“ „Du kennst sie doch, Jamy. Sie sind anhänglich und können es einfach nicht lassen“, meint der seit einem Monat 16jährige Noel schief grinsend. „Aber das ist doch Harrys Eule“, bemerkt Dean Thomas, was nicht nur ihn völlig verwirrt. „Entschuldigung“, spricht jemand hinter den beiden Roma, weshalb sie sich zu der hinter ihnen stehenden Person umdrehen. Auch dieser trägt keine normale Kleidung, seine dunkelgrünen Hosen werden an den Außenseiten nur von Schnüren zusammengehalten, genauso wie das lange weite, weiße Hemd. Der junge Mann mit den giftgrünen Haaren ist einen ganzen Kopf größer als Harry, deshalb müssen die Zwei aufblicken. „Tut mir Leid, wenn ich eure Unterhaltung unterbreche, aber meine neuen Freunde“, dabei zeigt er auf fünf weitere kunterbunt angezogene Romajugendliche, die etwas entfernt stehen, „und ich haben uns gefragt ob du nicht vielleicht Jamy Sly bist?“, beendet er seine Frage und schaut sie neugierig an. „Ja, der bin ich und das ist mein bester Freund Moony“, meint der seit kurzem 17jährige freundlich lächelnd. Die Beiden können gar nicht so schnell reagieren, wie sie der Größere schon gepackt hat und zu den Anderen schleift. „Ich hab irgendwie ein ganz schlechtes Gefühl was diesen Sly betrifft“, äußert Hermine zu ihren Freunden, nachdem sich die Slytherins verzogen haben. In ihrem Kopf versucht sie den Gedanken, das dieser Junge ihrem vermisstem ‚Freund’ Harry Potter ähnlich sieht zu verdrängen. Dass die kleine Romagruppe die ganze Zeit von den Hogwartsschülern und dessen Eltern gemustert und beobachtet wird interessiert sie überhaupt nicht. Sie scherzen und lachen miteinander, um sich besser kennen zu lernen. Auf der Zugfahrt stellen sie sich alle einander vor und erzählen sich verschiedene Dinge, die sie erlebt haben. Auch Harry und Noel beteiligen sich dabei, aber nicht so sehr wie die Anderen. Dass Harry nur von seinem Erlebten des letzen Jahres erzählt, stört keinen. Selbst der strenge Blick der Professorin für Verwandlung McGonagall schafft es nicht den grünhaarigen Roma Dariel zum Schweigen zu bringen, er plappert wie ein Wasserfall einfach munter weiter, was die Lehrerin verärgert und die anderen Sieben der Gruppe schmunzeln lässt. „Dariel, Mund zu“, verlangt eines der beiden Mädchen, die zu dieser Gruppe gehören und verpasst ihn einen leichten Klaps auf den Hinterkopf, was bei seiner Größe nicht so einfach ist. „Aua, das tut doch weh“, quengelt der Größere sofort wie ein kleines Kind herum und wirft sich den Kleineren der neben ihm steht in die Arme. „Evian sag doch was. Die böse Merrit hat mich gehauen.“ „Geschieht dir recht“, ist alles was der Braunhaarige mit den dunkelroten Strähnen erwidert und befreit sich von den Anderen. „Du bist so fies Evian“, meint Dariel darauf und zieht einen Schmollmund, bei dem sich der Rest das Lachen verkneifen muss. „Würden Sie jetzt endlich die Güte haben und zusammen mit den Erstklässlern, mir in die Halle folgen“, fordert die Lehrerin und hat sichtlich Mühe ruhig zu bleiben. Aus diesem Grund schweigen die Acht lieber und trotten den neuen Schülern hinterher. Dass sie wieder von allen Seiten angestarrt werden interessiert sie dabei ganz und gar nicht. Vor den Lehrertisch auf dem Dreibeinigen Stuhl liegt der alte Schulhut, der auch gleich beginnt zu singen, sobald die Schüler vor ihm stehen. Alle in der Halle schauen sehr verwirrt als der Hut verkündet, dass die Zeit der Erben Hogwarts gekommen ist und der eine Zwist, der durch Lügen heraufbeschworen wurde, die Chance hat für immer zu enden, ob auf friedliche Weise oder mit dem Tod entscheiden die Erben selbst. Schnell erklärt die ältere Frau was die Schüler zu tun haben, um alle von den eben gehörten abzulenken und die Feier fortzuführen. Sie ruft alle Namen der Erstklässler auf bis nur noch die Roma vor dem Tisch stehen, doch bevor auch ihre Namen genannt werden erhebt sich Albus Dumbledore. „Meine lieben alten und neuen Schüler, seid herzlich Willkommen. Auch heiße ich unsere jungen Romagäste willkommen in dieser Schule. Ich hoffe, das sie sich gut hier einleben werden und mir den anderen Schülern Freundschaft schließen“, spricht er laut in die Halle und beginnt damit seine Rede, die er jedes Jahr hält. Leise seufzt der Grünhaarige auf und stützt sich auf Evians Schulter ab. Auch die anderen Sieben finden das Gerede des Direktors äußerst langweilig. Interessiert mustert Harry erst jetzt die Professoren, die am Lehrertisch sitzen und ist sehr erstaunt als er eine ganz bestimmte Person entdeckt, mit der weder Noel noch er hier gerechnet haben. Es ist der Werwolf Remus Lupin. Möglichst unauffällig stößt er den Kleineren neben sich an und deutet mit den Augen auf den Werwolf. Erst nach ein paar Sekunden versteht der Junge was sein Blutsbruder sagen will und ist genauso überrascht. „Ich werde Sie jetzt aufrufen“, verkündet die alte Professorin und entrollt eine weitere Pergamentrolle. „Adair, Dariel.“ „Bin schon hier“, meint der Grünhaarige grinsend und deutet eine Verbeugung vor der Frau an. „Setzen Sie bitte den Hut auf“, entgegnet ihm McGonagall missgelaunt. Kurz verbeugt sich der Roma auch noch einmal vor den anderen Gruppenmitgliedern, bevor er auf dem Stuhl platz nimmt und sich den Hut aufsetzen lässt. Gespannt blicken alle Schüler Hogwarts auf den jungen Mann, der einfach nur vor sich hingrinst. „SLYTHERIN“, ruft der alte Hut plötzlich in die Halle und die Slytherins klatschen begeistert. Zufrieden erhebt sich der braunäugige Dariel und schlendert zu dem Tisch hinüber, wo er von vielen freundlich Gesichtern begrüßt wird. „Dukas, Katalin“, ist die Zweite, die aufgerufen wird. Das blonde Mädchen mit den etwas ängstlich schauenden braunen Augen lässt sich den Hut auf den Kopf setzen und wird nach wenigen Sekunden nach Hufflepuff gesteckt. Das Gleiche geschieht auch mit ihrem Zwillingsbruder Lemuel, der ihr sehr ähnlich sieht. Die Hufflepuffschüler sehen nicht sehr begeistert aus. „Flavius, Merrit Delia“, liest die Lehrerin vor und auch das zweite Mädchen der Gruppe kommt zu ihr um sich einteilen zu lassen. Sie kommt nach Ravenclaw, wo sie höflich, aber etwas kühl empfangen wird. „Hawke, Evian Ilias.“ In aller Ruhe geht der 15jährige nach vorne, doch bevor er dazu kommt den Hut aufzusetzen, ruft Dariel quer durch die Halle: „Komm zu mir nach Slytherin Evian. Bitte, bitte.“ „Du bist ja schlimmer als ein Kleinkind“, schreit Merrit zu dem Slytherin, während der Braunhaarige die Beiden gekonnt ignoriert. Als der Hut tatsächlich „Slytherin“ ruft, jubelt Dariel begeistert und zerrt den Jungen neben sich auf die Bank. Der sechste Roma, der eingeteilt wird heißt Alexius Laine und leistet nach ein paar Sekunden Merrit am Ravenclawtisch Gesellschaft. Eine Weile herrscht Stille in der Halle, wobei die Verwandlungslehrerin mit dem Direktor verdatterte Blicke austauscht. „Meine Herren Ihre Namen stehen nicht auf der Liste, die uns das Ministerium gegeben hat, deshalb gehe ich davon aus das Sie die Beiden sind, die erst gestern zugelassen wurden“, schlussfolgert Dumbledore und bekommt ein schlichtes Nicken als Antwort. „Nun gut, dann kommen Sie einzeln vor, nennen Ihren richtigen und vollständigen Namen und setzen den Hut auf“, verlangt die Professorin. Etwas misstrauisch blicken sich die Jugendlichen an, bevor der Kleinere kurz nickt und vorgeht. Wie die Lehrerin ihre letzte Aussage betont hat, macht sie beide stutzig. Mit unschuldigem Lächeln bleibt der Junge vor der Professorin stehen und mithilfe einer fließenden Bewegung zieht er die Mütze vom Kopf, während er sich vor ihr verbeugt. Hüftlange, glatte und seidig glänzende, schwarze Haare kommen zum Vorschein und Harry kann sich schon denken was gleich geschehen wird. Welche Haarfarbe er gewählt hat, wollte ihm sein Blutsbruder heute Morgen nämlich nicht verraten, aber irgendwie hat er sich das hier schon denken können. Vollkommen entgeistert starrt die Frau den Jugendlichen vor sich an, genauso wie auch viele andere Professoren. Am fassungslosesten ist Remus Lupin. „Black“, spricht die Verwandlungslehrerin leise, doch da es Mucksmäuschen Still ist hören es alle. „Richtig Professor“, erwidert der Roma grinsend. „Mein Name ist Black. Noel Sirius Black um genau zu sein.“ „Mein Junge, wärst du so freundlich und nennst uns den Namen deiner Eltern“, mischt sich der Direktor ein und mustert den Schwarzhaarigen ganz genau. „Warum fragen Sie, Professor Dumbledore? Soweit ich informiert bin, kannten sie meinen Vater sehr gut und ich kann mich auch nicht erinnern Ihnen das ‚Du’ angeboten zuhaben. Was Ihre Frage betrifft, so kann ich Ihre Vermutung bestätigen, denn ich bin der Sohn von Sirius Black“, äußert Noel nicht mehr ganz so freundlich, was dem Schulleiter anscheinend nicht wirklich gefällt. Ohne die geschockten Schüler und Lehrer noch weiter zu beachten entnimmt der 16jährige der Frau den Sprechenden Hut und setzt sich auf den Hocker. Seine Augen sind nur auf den Silberweißhaarigen gerichtet, bis der Hut seine Sicht verdeckt. Jetzt doch etwas nervös, was er aber gekonnt versteckt, beobachtet Harry das Geschehen. Er hofft inständig darauf in das gleiche Haus wie der Jüngere zu kommen, denn trennen will er sich nicht von ihm. Während des letzten Jahres ist der Vampir-Werwolf zu seiner Familie geworden. Sie sind nach Noels Weihe und seinem Aufnahmeritual zu einem Roma nie länger als ein paar Stunden getrennt gewesen und haben immer im gleichen Zimmer, manchmal auch in einem Bett geschlafen. Doch es ist nur brüderliche Liebe, die er für den jungen Black empfindet, denn sein Herz, das hat sich Harry über das Jahr bei den Roma eingestanden, gehört bereits jemand anderen, aber dieser wird es vermutlich nie erfahren. „GRIFFINDOR“, ruft der alte Hut in die Halle und beendet die Gedankengänge des 17jährigen. Freudig lächelnd erhebt sich Noel wieder und geht mit dem Hut in der Hand auf seinen besten Freund zu. Kein einziger Schüler aus dem Haus der Löwen klatscht, sie starren nur die beiden Roma an. „Jetzt bist du dran, sie zu schocken“, meint der Kleinere belustigt und reicht den alten Fetzen an ihn weiter. „Sly, Jamy“, ist alles was der Ältere äußert, ehe er sich den Hut aufsetzt. //Ah, du schon wieder//, sagt der Hut in seinem Kopf. //Was machst du denn schon wieder hier, junger Erbe von Slytherin und Gryffindor?// /Ist doch egal, könntest du mich bitte einteilen?/, verlangt Harry etwas genervt. //In welches Haus willst du denn? Willst du in das Haus deines Großvaters oder in das Haus deines Vaters?//, möchte der Hut wissen. /Schick mich zu den Löwen und zu Noel/, denkt der Jugendliche genervt. /Es ist wichtig das ich nach Gryffindor komme./ //Sei deinen Feinden so nah du kannst nicht wahr, junger Erbe? Doch pass auf dich auf, die Zeit für die Konfrontation mit dem anderen Erben Hogwarts wird kommen und euer Handeln wird über euer Leben oder euren Tod entscheiden.// „GRIFFINDOR“, verkündet der Hut schnell, bevor der Junge nachfragen kann. Eilig nimmt der Roma den Hut ab. Nach außen hin völlig gleichgültig schreitet der Silberweißhaarige zum Lehrertisch und wirft den alten Schulhut vor Dumbledore auf den Tisch. Sofort macht er wieder kehrt und läuft auf seinen Blutsbruder zu, der sich bereits gesetzt hat, wobei die Gryffindors um ihn herum soviel Abstand wie möglich halten. „Mister Sly“, ertönt die Stimme des Schulleiters und lässt Harry in der Bewegung erstarren. Langsam dreht sich der Junge wieder zu dem Mann um und sieht ihn fragend an. „Haben Sie nicht verstanden was Professor McGonagall gesagt hat? Sie sollen Ihren richtigen und vollständigen Namen nennen und ich weiß mit großer Sicherheit, das Jamy Sly nicht Ihr richtiger Name ist“, entgegnet Dumbledore dem 17jährigen. „Also wie heißen Sie wirklich?“ „Sie enttäuschen mich Professor“, antwortet der wieder Gryffindor grinsend. „Ich hätte wenigstens von Ihnen erwartet, dass Sie mich wieder erkennen, immerhin war ich ja Ihr so genannter Goldjunge.“ Erkenntnis und Fassungslosigkeit zeichnet sich auf dem Gesicht Dumbledores ab, was Harrys Grinsen breiter werden lässt. „Ganz genau Professor“, meint er überheblich. „Mein richtiger Name ist Potter. Harry James Potter.“ Wäre es nicht schon vorher totenstill in der Halle gewesen, jetzt wäre es dies auf jeden Fall. Fast alle Schüler starren Harry mit offenem Mund an, als er sich ruhig neben seinen Blutsbruder setzt und sich in der Halle umsieht. Seine Blicke gleiten über alle Haustische und bleiben erst bei einer blonden Person am Tisch der Schlangen hängen. Draco Malfoy sieht ihn ungläubig an, doch in seinen grauen Augen kann Harry noch etwas anderes erkennen, was er aber nicht deuten kann. „Hallo!“, ruft Dariel laut und lang gezogen durch die Halle, womit er die Aufmerksamkeit auf sich zieht. „Könntet ihr aufhören Jamy zu begaffen und weiter machen? Ich habe Hunger und bin müde. Außerdem hab ich keinen Bock mehr auf diese lahme Veranstaltung.“ Schnell fast sich der Direktor wieder und lässt das Essen auf den Tischen erscheinen, doch außer den Roma greifen keine Schüler zu. Harry und Noel genießen die Ruhe und lachen sich Innerlich kaputt. ***************** Das war es erst einmal wieder. Das nächste Kapitel heißt bis jetzt: „Das Problem mit der Farbe Rot.“ Der arme Noel ist in Gryffindor und dessen Farbe ist rot. Aber ihr wisst doch noch das Noel die Farbe Rot hasst, oder? Wie auf diese riesige Ladung Rot reagiert und was Harrys Freunde noch sagen werdet ihr im nächsten Kapitel erfahren. Bye Chibi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)