Kakkoii von abgemeldet (zu viele hübsche Jungs) ================================================================================ Kapitel 14: ------------ Kapitel 14 Hallo!^^ Dieses Kapitel ist in einigen Punkten besonders. Es schließt direkt an das cartoon KAT-TUN Special an und ist komplett zwei Charakteren gewidmet. Sie haben das Geschehen etwas an sich gerissen... *lach* Wir haben uns entschieden, ein eigenes Kapitel daraus zu machen, weil es recht lang ist und wir ansonsten die zeitlichen Übergänge mit den anderen Leuten nicht hinbekommen hätten. Furu hat dieses Kapitel alleine geschrieben und ich hoffe, ihr kommentiert alle ganz fleißig!!! *fähnchen schwenk* Für alle die, die die anderen Charaktere vermissen: Keine Sorge, im nächsten Kapitel geht es wieder um wen anders. Aber die Geschichte in diesem Kapitel hier ist wichtig für den Storyverlauf insgesamt, deshalb hoffen wir, dass ihr es alle lest und es euch gefällt. Viel Spaß beim Lesen! „...“ Gesagtes /.../ Gedachtes Jin saß Tackey in einem gemütlichen, aber dennoch stilvollen Restaurant gegenüber. Er schlug die Beine übereinander und lehnte sich zurück, ehe er Tackey über den Tisch hinweg angrinste und schließlich meinte: "Es war wirklich eine super Idee, dass wir zusammen essen gegangen sind." Takizawa saß da und erwiderte mit einem selbstbewussten Grinsen: "Find ich auch. Aber du weißt doch, ich habe nur super Ideen." Akanishi verdrehte die Augen. Es nervte ihn nicht wirklich, dass Tackey so selbstbewusst über sich sprach, im Gegenteil, es imponierte ihm. Normalerweise war er der Einzige, der so von sich sprach, und es waren die anderen, die genervt die Augen verdrehten. "Dann kann ich ja nur hoffen, dass das auch in Zukunft so bleibt.", antwortete er leiser und zwinkerte ihm vielsagend zu. Tackey ergriff hingegen sein Glas und trank einen kleinen Schluck Wasser. Natürlich fiel ihm das Zwinkern des Jüngeren auf, doch es brachte ihn nicht aus der Ruhe. Jin war zwar durchaus attraktiv, aber es war ja nicht so, dass ihm zum ersten Mal ein hübscher Junge zugezwinkert hätte. Also lehnte er sich zurück und meinte: "Mir gefällt übrigens eure Show!", um vermeintlich das Thema zu wechseln. Gleichzeitig zwinkerte er ihm mindestens ebenso gekonnt zu wie Jin es kurz zuvor getan hatte, während er sein Glas wieder abstellte. Allerdings ignorierte auch Akanishi dies gekonnt. Er setzte seinen arglosesten Blick auf und fragte: "Welche? Cartoon KAT-TUN?" Er machte eine kleine wohl platzierte Pause. "Hmmm... ist ja auch ein gutes Konzept. Und jetzt wo ich wieder da bin, wird sie sicher noch besser, wobei ich ja anfangs nicht wirklich überzeugt davon war, dass ich das so hinkriege. Immerhin musste ich mich nach Amerika erstmal wieder damit akklimatisieren, dass man von mir erwartet, dass ich viel rede." So selbstbewusst das KAT-TUN-Mitglied im ersten Teil des Satzes auch klang, so sehr hörte man da auch die kleine Unsicherheit. Es gefiel Takizawa, auch mal so etwas von dem Anderen zu hören. "Stimmt schon... aber ich denke, du wirst das schon hinkriegen. Und eigentlich meinte ich ja eh die andere Show!", erklärte Tackey ein wenig neckisch. "Also meinst du doch unsere Bühnenshow. Hab ich mir ja gleich gedacht. Aber ich bin ja auch auf der Bühne ein Erlebnis, also kann es mir egal sein, ne?" Akanishi leckte sich über die Lippen und griff nun auch nach seinem Wasserglas. Tackey kicherte belustigt. "An Selbstbewusstsein mangelt es meiner hübschen Begleitung also nicht." Einen Moment lang betrachtete er den Jüngeren und stellte für sich fest, dass Jin mit seinem Aussehen genau deshalb so oft kokettierte, weil er wirklich gut aussah und es sich einfach leisten konnte. Wahrscheinlich öffnete er sich damit hier und da wirklich Türen, da es ihm einfach bewusst war. "Ist alles hart erarbeitet. Für mich war es nie so, dass ich so selbstbewusst war, weil ich etwas konnte, was nur ich hab. So wie die Leute, die unglaublich klug sind und deshalb selbstbewusst sind. Ich war nie besonders clever und das wurde mir schon früh klar. Aber dann hab ich eben hart gearbeitet. Ich weiß, worauf ich stolz bin. Ich hab mit der Zeit festgestellt, dass Klugheit oder Talent nicht alles sind. Ich hab auch meine Vorzüge." Jin stellte sein Glas ab. Anschließend lehnte er sich zurück und streckte die Arme aus. Spielerisch verhakte er seine Finger miteinander. Dies verlieh ihm fast schon einen kindlichen Touch. "Ist das so? Na ja, irgendwas musst du schon an dir haben, sonst würden die Mädels deinetwegen nicht reihenweise in Ohnmacht fallen." Tackey strich sich während seiner Redepause durch die Haare. "Wobei du in unserem Verein nicht der Einzige bist, der gut aussieht!", fügte er schelmisch grinsend hinzu und tätschelte sich selbst die Schulter. Jin sah ihn nun direkt an, er hatte seine Hände auf dem Tisch liegen. "Meinst du, du kannst es mit mir aufnehmen? Ich mein... du hast nen tollen Körper, das ist nicht zu bestreiten, aber irgendwie ist deine Nase komisch. Meine Nase ist da im Vergleich doch viel hübscher." Nun deutete er auf seine eigene Nase und grinste. Ihm war bewusst, wie albern sie sich verhielten, aber es war ihm total egal. Tackey reagierte prompt und plusterte sich auf. "Ich erzähl dir gleich mal was wegen komischer Nase!" Dann grummelte er irgendwas von wegen „und sowas gegenüber seinem Sempai“ und streckte Jin die Zunge raus, ehe er wieder ‘ernst’ wurde und meinte: "Da will wohl jemand übers Knie gelegt werden, oder?" "Stehst du darauf, hübsche Jungs wie mich über die Knie zu legen?" Erneut zwinkerte Akanishi Tackey zu. "Ich muss sagen, manche Leute stehen schon auf seltsame Dinge... und dann hast du auch noch Pech, unter all den Johnnys ausgerechnet den zu erwischen, der noch nie wirklich Respekt vor seinen Sempai hatte." Jin grinste. Mit gespielt ernster Miene meinte Tackey, dass Jin selbst wissen müsse, ob er es sich erlauben könnte, so gegen das System zu rebellieren. Er musterte Jin. Dann sah er betont in eine andere Richtung und meinte, um auf Jins Frage zu antworten: "Und wenn ich drauf stehe?" Als er wieder zu Jin sah, um dessen Reaktion darauf zu sehen, fand er diesen sich streckend vor. Das führte dazu, dass sein kurzes Oberteil etwas nach oben rutschte und man einen Blick auf Akanishis flachen Bauch erhaschen konnte. Erneut zwang sich Takizawa woanders hin zu sehen, doch so sehr er sich bemühte, Jin zog immer wieder seinen Blick auf sich. /Er ist wirklich verdammt sexy und es gefällt mir, dass er so offen darüber reden kann./ Einen Moment lang herrschte Stille zwischen den beiden. "Hmmm... und wie gedenkst du deine Frechheit gegenüber deinem Sempai wieder gut zu machen?" Natürlich war dem Älteren bewusst, dass Jin diese Konvention missfiel, aber er versuchte, ihn trotzdem zu ködern. Es war spannend, mal mit jemandem zu reden, der solche Spiele vertrug. Die meisten seiner Kohai waren viel zu sehr davon beeindruckt, dass er Takizawa Hideaki war. Jin war außergewöhnlich erfrischend. "Ist ja nicht so, dass ich mir irgendeiner Schuld bewusst wäre, aber ich wette, mir fiele sicher etwas Passendes ein." Und ohne es zu bedenken fügte Jin hinzu: "Ich kann verdammt überzeugend und auch einfallsreich sein..." und klang damit anzüglich einladend. Sein Gegenüber musterte ihn lächelnd. Tackey gefiel diese Antwort gut, denn sie bewies wieder, dass Jin nicht kneifen würde, wenn es um so etwas ging. Einige Momente lang musterte er ihn schweigend. "Ach ja? Da bin ich ja mal gespannt.", meinte Takizawa schließlich. Mit einem mahnenden Blick und gespielt ernster Miene erklärte Jin schließlich: "Gib nur acht, sonst verfällst du mir mit Haut und Haar... und ich bin doch so freiheitsliebend." Er wusste, dass sie in der Hinsicht sehr ähnlich waren, quasi vom gleichen Schlag Mensch. Beide spielten sie gerne und hatten nicht wirklich im Sinn, sich fest an einen Menschen zu binden. Jin griff nach seinem Glas und nahm noch einen Schluck. Dann leckte er sich über die Lippen, wie er es so oft tat. "So schnell verfall ich niemandem, glaub mir.", hörte Tackey sich selbst sagen. Im gleichen Moment allerdings machte er sich wirklich Gedanken darüber, ob Jin bewusst war, wie diese Angewohnheit, über seine Lippen zu lecken, auf andere wirkte. Tackey gefiel es, das konnte er nicht abstreiten. Es zog jedes Mal wieder seine Aufmerksamkeit auf die schönen Lippen seines Gegenübers und regte ihn zu Phantasien darüber an, wie diese Lippen sich wohl anfühlten. Ohne es richtig zu bemerken, laberte Tackey über Freiheitsliebe, dass er sie zwar schätzte, aber sich trotzdem gern um andere kümmert. Dass er es nicht direkt nicht mochte, anderen nah zu sein, sondern nur nicht, eingeschränkt zu sein. Akanishi nickte. Das alles leuchtete ihm ein. Während er Tackey zuhörte, fiel ihm wieder mal auf, wie gut der Ältere aussah. Es war einer der Gründe, warum er Takizawa bewunderte. Er sah immer gut aus und man sah ihm selten an, dass es ihm vielleicht nicht gut ging oder so. "Mir zu widerstehen ist nicht so leicht wie du vielleicht glaubst.", sagte Jin lachend, als Tackey fertig war. Obwohl er eben erst eine relativ große Portion gegessen hatte, griff er nun nach dem letzten Stück Brot im Brotkorb. "Willst du?", fragte er knapp und als Tackey den Kopf schüttelte, biss er herzhaft in das Stück Weißbrot. Den Rest hielt er in der Hand. "Wir werden sehen. Ich hab das Gefühl, du unterschätzt mich ganz entscheidend. Oder..." Hideaki machte eine bedeutungsschwangere Pause und vollendete seinen Satz dann mit: "Du willst dahinter nur verstecken, dass du mir nicht widerstehen kannst." Er sah Jin direkt ins Gesicht, wollte die Reaktion sofort sehen. Jin kaute noch immer auf dem Brot rum, schluckte das Stück dann runter und meinte, während er mit dem restlichen Weißbrot auf Tackey zeigte: "Hmmmm... ich gebe gern zu, dass ich dich ziemlich attraktiv finde. Du bist sicher nach mir der bestaussehendste Kerl in der Firma... aber eben nach mir!" Dann legte er das Stück Brot auf den Teller und setzte eine leidende Miene auf. "Ich glaub, wenn ich noch länger hier sitzen muss, dann sterbe ich." Somit war die Diskussion für Akanishi beendet. Er rutschte unruhig herum. Der ihm gegenüber Sitzende schüttelte den Kopf und grinste. Tackey konnte ein richtiges Lachen kaum unterdrücken, meinte aber trotzdem: "Ich widerspreche jetzt mal nicht, ich will dir nicht die Illusion rauben." Im gleichen Atemzug erhob er sich aber auch und fügte hinzu: "Na, dann lass uns gehen!" Innerlich freute sich Jin über seinen ‘Sieg’, wobei er durchaus einsah, dass er ihn vielleicht nur errungen hatte, weil es dem Älteren lästig war, ihm zu widersprechen. Akanishi stand auf und zupfte seine Klamotten zurecht. Er folgte Tackey, der zum Tresen ging, wo sie bezahlen mussten, und Jin stellte fest, dass Tackey einen schönen muskulösen und breiten Rücken hatte. Dann wanderte sein Blick tiefer und auch der Hintern gefiel ihm. Es störte ihn nicht, dass ihm Tackey, der die Blicke offenbar bemerkt hatte, demonstrativ länger als notwendig den Rücken zudrehte und dabei wild mit der Angestellten flirtete, die total hingerissen von ihm war. Der Jüngere verdrehte die Augen. /Es lässt dich noch lange nicht gewinnen, dass du eine Frau bezaubern kannst./, dachte sich Akanishi und ließ seinen Geldbeutel scheinbar unbeabsichtigt und unbemerkt fallen. Ein junger Kellner hob ihn für ihn auf und sprach ihn sofort darauf an. Jin lächelte leicht, wollte eben etwas zum Dank erwidern, als sich Tackey zu ihm umdrehte und sich bei dem jungen Mann für ihn bedankte. Ohne ein weiteres Wort schob der Ältere seinen Kohai Richtung Ausgang und flüsterte kaum hörbar: "Da muss sich wohl jemand beweisen?" Natürlich hatte er das Manöver mitgekriegt. Jin schüttelte den Kopf. Er hatte es beim besten Willen nicht nötig, sich oder irgendwem etwas zu beweisen. Ihm halfen die Leute einfach gern. Dann setzte er sein schelmischstes Grinsen auf und meinte: "Hast du Angst, dass ich ein besseres Angebot finde als mich von dir übers Knie legen zu lassen?" Tackey lief hinter Akanishi her und musterte dessen Kehrseite, während sie aus dem Restaurant gingen. "Es gibt kein besseres Angebot als das.", stellte er fest und für sich selbst kam er zu dem Ergebnis, dass Jins Hintern wirklich nicht zu verachten war. Jin drehte sich zu Tackey um und lief dabei unachtsam, wohin er seine Füße setzte, weiter. "Im Grunde widerspreche ich dir ja nicht, aber glaubst du wirklich, dass ich nichts besseres finden kann, als mich von dir verprügeln zu lassen?", meinte er grinsend. Doch das Grinsen erlosch, als er falsch auftrat und umknickte. Es war für Tackey, als könne er Jin in Zeitlupe fallen sehen. Abrupt brach er den Satz ab, den er angefangen hatte, um Jin klarzumachen, dass ihm nichts daran lag, ihn zu verprügeln und er ihm das alles doch mal näher erklären würde. Dann eilte er zu Jin und hockte sich neben ihm. Besorgt betrachtete er den Jüngeren und fragte ihn, ob alles in Ordnung sei. Einen Moment lang schien Jin ihn zu ignorieren, in sich reinzuhorchen, um rauszufinden, ob er sich ernsthaft wehgetan hatte. Dann schüttelte er den Kopf leicht und gab einen Schmerzlaut von sich. "Ich weiß nicht so genau... tut höllisch weh." Fast schon entschuldigend blickte er zu Takizawa und hielt sich an ihm fest. Es war ihm etwas peinlich, doch von Tackey kam kein dummer Spruch wie es innerhalb von KAT-TUN oder mit Pi vielleicht der Fall gewesen wäre. Stattdessen ermahnte ihn der Ältere, still zu halten, und betrachtete den Knöchel fast schon fachmännisch. Gleichzeitig hatte er einen Arm um ihn gelegt und stützte Jin so. Sacht berührte er mit den Fingern den Knöchel Akanishis, tastete ihn ab. Er sah kurz zu Jin, als dieser das Gesicht verzog und leise zischte. Tackey wollte dem Jüngeren nicht wehtun, aber es war nun einmal notwendig, herauszufinden, was los war. Akanishi biss sich leicht auf die Lippe. Tackey löste seinen Blick und zwang sich, wieder auf den Knöchel zu schauen, ehe er nickte und meinte: "Ist nicht gebrochen, eher verstaucht." Dann zog er Jin vorsichtig auf die Beine. Sein Gegenüber lächelte gezwungen und nuschelte etwas davon, dass man wohl fürs Erste die Sache mit dem übers Knie legen verschieben musste. Gleichzeitig legte nun auch das KAT-TUN-Mitglied die Arme um Tackey. "Na ja, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Willst du zum Arzt? Ich hatte so was auch schon mal, man muss den Fuß schonen und kriegt eine Salbe. Die hab ich auch noch zu Hause, dann kannst du dir den Arztbesuch sparen.", sagte Takizawa, während er Jin immer noch stützte. Es gefiel ihm, dass der Junge mit der großen Klappe momentan so hilfsbedürftig und anschmiegsam war. "Ich will nicht zum Arzt.", meinte Jin sofort nörgelnd. "Fragt sich nur, wie ich heimkommen soll, Laufen ist absolut nicht drin." Akanishi lächelte tapfer. Doch Tackey strahlte. Er hatte eine blendende Idee und in diesem Zustand konnte sich Jin nicht wirklich wehren. Hideaki drehte sich um, so dass er mit dem Rücken zu Jin stand, ging dann in die Knie und sagte: "Komm schon, ich trag dich." Hätte er Jin ins Gesicht gesehen, dann hätte er gesehen, dass dieser abwog, ob es keine andere Möglichkeit gab, da er sich etwas genierte, getragen werden zu müssen. Auf der anderen Seite wurde man ja nicht alle Tage von Takizawa Hideaki durch die Gegend getragen. Schließlich schluckte Jin seinen Stolz hinunter und kletterte langsam auf Tackeys Rücken. Dieser spürte das Gewicht des Jüngeren auf sich, fühlte die Arme, die Jin zum Festhalten um ihn gelegt hatte. Dann richtete sich Takizawa auf und griff mit seinen Händen nach den Knien des Anderen, trug ihn nun Huckepack. "Danke.", nuschelte Jin und Tackey nickte. Jin vergrub sein Gesicht beschämt in den Haaren des Älteren, immerzu betend, dass ihn so niemand sehen würde. Vielleicht hätten sie doch ein Taxi rufen sollen? Gleichzeitig stellte er fest, dass Tackey außergewöhnlich gut roch und so lenkte er sich ab und fragte ihn geradeheraus danach, welches Shampoo er benutzte. Tackey ging langsam und vorsichtig weiter. Zum einen, um unangenehme Erschütterungen für Jin zu vermeiden und zum anderen, um Zeit zu schinden. Denn entgegen aller Erwartungen war Jins Gewicht auf seinem Rücken keineswegs unangenehm, eher im Gegenteil. "Mango. Gefällt’s dir?", nuschelte er und packte gleichzeitig etwas fester zu, damit Jin nicht abrutschte. Akanishis warmer Atem, den er an seinem Hals fühlte, verursachte ein angenehmes Kribbeln in Tackeys Bauchgegend und er musste lächeln. Er wusste schon immer, dass er auf hübsche Jungs schnell reagierte und hübsch war Jin ohne Zweifel. Jin nickte und schien sich noch mehr an Takizawa zu schmiegen, was diesem natürlich gefiel. Eine Weile schwiegen beide. "Geht es noch? Bin ich dir nicht zu schwer?", unterbrach Jins besorgt klingende Stimme schließlich die Stille. "Nein, nicht wirklich, ich bin ja stark... aber ein bisschen auf dein Gewicht achten könntest du schon.", stichelte Tackey, während er ihn weiter sorgsam trug. "Mouuu... wie gemein... willst du, dass jeder so’n schmales Hemd wie Kame-chan ist? Und dabei mache ich doch schon so tapfer Diät..." Jin verzog das Gesicht, während er nörgelte. /Bis auf eben, das war ne Ausnahme. Wenn man schon mal von seinem Sempai eingeladen wird./ Dann verlagerte er absichtlich sein Gewicht ein wenig, um etwas schwerer für Tackey zu sein. Innerlich schob er Tackey dafür die Schuld selbst zu, immerhin hatte er ihn geärgert. Wie von Jin beabsichtigt stöhnte Tackey theatralisch unter der Mehrbelastung auf und keuchte: "Schweeeer!" Dann erneuerte er seinen Griff um die Oberschenkel von Jin und sagte: "Komm schon, ich trag dich wortwörtlich auf Händen, Prinzessin. Was willst du mehr?", während sie durch eine schmale Gasse zum Johnnys-Entertainment-Haus gingen. Scheinbar befriedigte diese Antwort des Älteren Akanishi, denn er verlagerte erneut sein Gewicht und machte sich wieder etwas leichter. Dabei murmelte er leise: "Ist ja schon gut, aber sowas erwarte ich auch..." Jin war durchaus klar, dass er da wahrscheinlich um einiges anspruchsvoller war als andere Menschen, aber das war ihm egal. Und bisher hatte sich auch noch nie jemand ernsthaft darüber beschwert. "Also muss man dich verwöhnen?" Tackey stellte fest, dass sie auch das gemein hatten. Dann fragte er grinsend: "Und was kann man dafür dann von dir erwarten?" Akanishi nickte als Antwort auf die erste Frage und schmiegte sich noch mehr an, nur um festzustellen, wie gut es sich für ihn anfühlte. Bisher wurde er noch nie von jemandem so bereitwillig getragen. Die meisten hätten sicher einfach ein Taxi gerufen und ihn so heimgebracht. "Hmmmm... ich kann nicht kochen, aber sonst fast alles. Ich könnte dir beim Baden den Rücken waschen, dir was vorsingen, für dich tanzen, sobald es meinem Knöchel besser geht..." Er lächelte und fügte dann hinzu: "Und übrigens bin ich verdammt gut im Bett." Tackey ging noch etwas langsamer. "Aha~a... sagst du das oder würden das auch deine ehemaligen Partner bestätigen?" Jin konnte das Schmunzeln in der Stimme seines Sempai hören. "Ich wette, es gäbe den ein oder anderen, der es bestätigt... vielleicht nicht unbedingt Ryo-chan, obwohl ich sicher bin, es hat ihm mit mir gefallen... aber alle anderen dürften dir das sicher bestätigen." Während er dies sagte, stellte er für sich selbst fest, dass es irgendwie so klang, als ob er es wahllos mit jedem treiben würde. "Aber du kannst dich ja bei Gelegenheit gern selbst vergewissern.", bot er schließlich an. Tackey hielt inne. Hatte er ihn da richtig verstanden? In seinem Kopf arbeitete es auf Hochtouren. /Er hat doch nicht wirklich... nein, Ryo hätte sich eher selbst aus dem Fenster geworfen./ Er hörte sich selbst über seine hohen Ansprüche reden und dann sagen, dass er nicht für jeden zu haben sei, er aber trotzdem mal drüber nachdenken könnte. "Soso? Ich genüge nicht deinen Ansprüchen? Hmmm... wenn ich will, kann ich verdammt überzeugend sein.", erwiderte Jin an den Hals von Tackey murmelnd. Tackey schmunzelte und fühlte dabei den Atem des Anderen. Es verursachte bei ihm eine leichte Gänsehaut. "Dass du meinen Ansprüchen nicht genügst, hab ich doch gar nicht behauptet... Ich will eben nur nicht einer von vielen sein. Davon müsstest du mich schon erstmal überzeugen." Er grinste, denn ihm gefiel es, dass man mit Jin so reden konnte. Schließlich erreichten die Beiden die gläserne Eingangstür des Gebäudes. "Einer von vielen? Nun ja... das kommt drauf an, wie man viel definiert... Und du solltest es mal so sehen... ich hab wenigstens ne Vorstellung davon, was einem Mann gefällt." Jin machte eine kleine Pause. "Süße unschuldige Jungs sind ja ganz nett, aber mehr Spaß macht es doch mit jemandem, der genauso viel Spaß hat, oder?" Seine Lippen waren ganz nah an Tackeys Ohr, als er dies sagte, was dem anderen erneut einen Schauer über den Rücken jagte. Tackey nickte leicht abwesend, während er Jin in den Aufzug trug. Da er ihn jetzt schon soweit transportiert hatte, machte es in seinen Augen keinen Sinn, ihn für die paar Etagen noch runterzulassen. Schließlich drehte er sein Gesicht etwas zu Akanishi und meinte mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen: "Unschuldig ist niedlich, aber manchmal braucht es mehr. Ich mein, sonst geht das mit dem übers Knie legen ja auch nicht so gut, ne?" Dabei zwinkerte er dem Jüngeren zu. "Und manchmal kann sogar ich niedlich und unschuldig sein." Die kleine Pause, die er machte, nutzte Jin dazu seine Hand, die auf Takizawas Brust gelegen hatte, nun über den Brustkorb wandern zu lassen. "Allerdings nur manchmal." "Manchmal reicht ja auch.", murmelte Tackey leise, dann stieg er in den Aufzug, tippte auf den Knopf mit der Nummer vier und griff dann wieder mit seiner Hand um Jins Oberschenkel, um ihn festzuhalten. Die Aufzugtür schloss sich langsam. Tackey betrachtete sie im Spiegel. Das Bild bestätigte, was er fühlte und er fragte sich insgeheim, ob Jin bewusst war, wie nah er sich an seinen Rücken presste. Schließlich ertönte das Pling und Tackey sah instinktiv auf zu der Leiste, wo angezeigt wurde, in welchem Stockwerk man sich befand. Sie hatten die vierte Etage erreicht und die Türen öffneten sich erneut. In diesem Moment fühlte Tackey das Vibrieren seines Handys, das er in der Hosentasche hatte. Da es allerdings schnell wieder aufhörte, handelte es sich wohl nur um eine Mail, die er auch später noch lesen konnte. Tackey verließ den Aufzug und lief auf der Galerie entlang zu Akanishis Wohnung. Dort ließ er ihn langsam runter. Jin kramte in seinen Taschen nach seinem Wohnungsschlüssel und lehnte auf einem Bein am Türrahmen, um seinen verstauchten Knöchel nicht zu sehr zu belasten. Währenddessen zog Tackey sein Telefon hervor und las die Mail. "Gute Nachrichten?", fragte Jin, als er von seinem Schlüsselloch aufschaute und das leichte Lächeln auf Tackeys Gesicht sah. "Hmmm... ist von Shige. Ich hab in letzter Zeit viel mit ihm rumgehangen. Ich kümmere mich einfach gern um ihn. Und da es ihm ne Weile nicht so gut ging, freu ich mich einfach, dass es ihm wieder etwas besser zu gehen scheint. Da hat mein ganzes Aufpäppeln wenigstens was gebracht. Bin ja eigentlich nicht der Typ, der sich einfach nur so um andere kümmert." Tackey grinste. Ihm entging natürlich, wie die Eifersucht in Jin wuchs. Wieder war Shige einem Mann, den er interessant fand, nah. /Wie weit geht ‘sich kümmern’ bei ihm wohl? Hat Shige ihn rumgekriegt? Erst Pi und jetzt auch noch Tackey? Was genau hat dieser Junge, das ich nicht hab?/ Ohne es wirklich zu beabsichtigen oder zu wollen, schmollte Akanishi. "Hey... guck doch nicht gleich so... nicht eifersüchtig sein. Ich hab nichts mit Shige. Wir sind einfach nur Freunde. Du kannst mir glauben, ich fall nicht über jeden halbwegs süßen Typ her. Ich kann meine Triebe recht gut kontrollieren. Und Shige weckt bei mir auch eher Mutterinstinkte als sonst was." Tackey klappte sein Handy zu und steckte es wieder ein. Für ihn schien das Thema nun gegessen. "Dann lass dich mal von mir über die Schwelle tragen!", meinte Tackey lachend, friemelte den Haustürschlüssel aus dem Schlüsselloch und stieß die Tür auf. Dann schnappte er sich Jin und hob ihn hoch. Wie es bei Brautpaaren sonst üblich war, hob er Jin über die Türschwelle, streifte sich noch im Genkan seine Schuhe ab und tapste durch die Wohnung. /Echt ein Glück, dass die Wohnungen alle ähnlich sind./ Er trug den Jüngeren bis ins Wohnzimmer und legte ihn dort auf dem Sofa ab. Dann ging er zum Lichtschalter und schaltete es ein, ehe er wieder zu Jin zurückkehrte und sich vor ihm auf dem Boden hinkniete. Mit vorsichtigen Bewegungen zog er ihm die Schuhe aus, begutachtete den geschwollenen Knöchel. "Ich werd nur schnell zu mir runter gehen und die Salbe und Verbandszeug holen, ja? Nicht weglaufen." Tackey stand auf und ignorierte den Blick, den ihm Jin zuwarf. Es war ein "Wie-um-alles-in-der-Welt-soll-ich-dir-weglaufen"-Blick. Takizawa lief in den Genkan, schlüpfte nur notdürftig in seine Schuhe und verließ dann die Wohnung. Schon kurze Zeit später kehrte er zu Jin zurück, der noch immer auf dem Sofa genau so dasaß wie Tackey ihn Minuten zuvor zurückgelassen hatte. Tackeys etwas schnellerer Atem sagte Jin, dass der Andere wohl die Treppen genommen hatte und es brachte ihn zum Lächeln. Dann kniete sich Tackey wieder neben das Sofa. /Er ist wirklich lieb... Ich versteh, warum ihn alle mögen./, dachte Jin, während er Tackey zusah. Akanishis Blick wanderte zu seinem eigenen Knöchel in Tackeys Händen. Wieder schlich sich dieses Schmollen auf sein Gesicht. "Okay, halt einfach still." Tackey verteilte sich etwas von der Salbe auf der Hand und verrieb sie etwas, ehe er den Knöchel sanft berührte. Er rieb die Salbe auf dem Knöchel ein, warf einen kurzen Blick hoch zu Jin, um zu prüfen, ob dieser Schmerzen dabei hatte, doch dessen entspanntes Gesicht beruhigte ihn. Während Jin darüber nachdachte, dass er solche Sanftheit irgendwie gar nicht mit dem Bild, das er bisher von Tackey hatte, in Einklang bringen konnte, sagte er schließlich: "Schön machst du das.", und grinste. Takizawa nickte selbstbewusst und entgegnete: "Aber immer doch. Ich bin ein Naturtalent, wenn's ums Krankenschwester-Spielen geht." Schließlich verschloss er die Tube und legte sie auf den Tisch. "Und das passende Kostüm steht mir auch hervorragend." Hideaki ergriff mit diesen Worten den Verband und begann, den Fuß geschickt zu bandagieren. Er schien wirklich ein wenig Ahnung davon zu haben. "Also wenn es nur um den Look geht, dann steht mir der Dress aber sicher noch nen Tick besser als dir. Auf mich reagieren in so einem Outfit sogar absolute Heteros wie Koki.", erklärte Jin strahlend. Tackey verdrehte die Augen. "Du musst echt in allem besser sein, hm?" Damit befestigte er den weißen Verband mit zwei Streifen weißem Pflaster und erhob sich. "So das wär's. Mehr kann ich nicht tun, schon den Fuß einfach noch etwas, ja? Und wenn's morgen früh noch richtig schlimm ist, geh doch zum Arzt." Ein wenig orientierungslos stand Tackey einen Moment einfach nur da, fast so, als wüsste er nicht, wohin mit sich. Schließlich ließ er sich neben Jin auf dem Sofa nieder. "Koki reagiert also wirklich auf dich?" Tackey zog skeptisch eine Augenbraue nach oben. Gleichzeitig hielt er das für durchaus möglich, immerhin hatte er heute Abend schon mehrmals festgestellt, wie reizvoll Akanishi war. "Nun ja... sagen wir mal so... er konnte die Augen einfach nicht von mir wenden und hat später gesagt, dass sein Herz dabei gehüpft ist. Und es ist bekannt, dass, wenn Koki sich innerhalb von KAT-TUN einen auswählen müsste, er mich nähme." "Das plustert dein Ego ja noch weiter auf. Und dann auch noch von Koki, der sonst immer total den Macho raushängen lässt. Der steht doch wirklich auf Mädchen, oder?" Tackey war nicht wirklich kritisch in seinen Äußerungen bezüglich Jins Wirkung auf Kerle. Jin schüttelte leicht den Kopf und grinste. "Du siehst das falsch... mein Ego ist nicht aufgeplustert... es ist eben eine unabwendbare Tatsache." Er lehnte sich relaxt zurück und wurde schließlich einen Tick ernster. "Was Koki angeht... soweit ich weiß ja... Er datet immer irgendwelche Models und redet immer von Frauen... über Kerle redet er nicht so, als interessierten sie ihn in einer nicht platonischen Hinsicht... mal von mir abgesehen." Zu Akanishis erster Äußerung sagte der Ältere nichts. Er war sich allerdings ziemlich sicher, dass Jin irgendwann mit dieser Einstellung auf die Nase fallen würde. Es war schon erstaunlich, dass er bisher scheinbar noch nie auf jemanden getroffen war, der ihm Einhalt bieten konnte. "Dann ist es umso lustiger. Vielleicht ist er sich nur nicht bewusst, dass er Männer nicht ablehnt?", schlug er vor, um das Thema weiter auf Koki zu halten. "Ich weiß, wo meine Grenzen liegen. Bei Koki versuch ich es erst gar nicht.", meinte Jin grinsend. "Ach übrigens... wenn du was trinken möchtest, dann musst du leider selbst aufstehen und dir was holen.", fügte er dann hinzu und deutete entschuldigend auf seinen bandagierten Fuß. /Tja, wenigstens streitet Tackey nicht ab, dass er mich anziehend findet. Oder war das vielleicht einfach ein Scherz... oder ist er so dran gewöhnt, irgendwelchen Jungs Komplimente zu machen, dass er bei mir einfach keine Ausnahme macht?/ Tackey riss Jin aus seinen Gedanken, als er meinte: "Ui, für dich gibt es Grenzen?" und sich dann erhob, um in die Küche zu gehen. "Möchtest du vielleicht auch was trinken?", fragte er, als er die Tür zur Küche erreicht hatte. Jin nickte. "Bring mir ein Wasser mit, ich muss doch ohnehin Diät machen.", meinte das KAT-TUN-Mitglied gequält. "Wenigstens was dein Gewicht angeht, hörst du auf mich.", meinte Tackey sachlich. Tackey kam wieder mit einer Flasche Wasser und zwei Gläsern. Er schenkte ihnen beiden ein und reichte Akanishi dessen gefülltes Glas. Anschließend ließ er sich wieder auf dem Sofa nieder, betrachtete Jin kurz prüfend und piekste ihm dann in die Seite. "Hmmmm..." "Na ja, das Management ist ja auch der Meinung. Dabei find ich selbst mich eigentlich nicht zu dick..." Jin seufzte auf und betrachtete das Wasserglas missmutig. Natürlich war ihm auch klar, dass er mit dem reichhaltigen Abendessen gegen jegliche Diät verstoßen hatte. "Ich... meinte das ja auch nicht ernst.", sagte Tackey etwas konsterniert. "Lass die vom Management mal reden, die sitzen da faul auf ihren Bürostühlen." Er tätschelte entschlossen an Jins Taille rum und fügte dann hinzu: "Du bist nicht dick, wo denn? Du bist nur nicht sooooo dünn wie zum Beispiel Kamenashi." Erstaunt blickte Jin nun zu Tackey und dachte sich, dass es wirklich niedlich war, wie Takizawa gerade versuchte, ihn aufzuheitern. Doch dann wurde er wieder ernst und erklärte: "Na ja, nur leider bezahlen die mich dafür, dass ich ihren Ansprüchen entspreche, also muss ich mich auch an solche Anweisungen halten... manchmal fühl ich mich verdammt eingeschränkt dadurch." Er starrte einfach vor sich hin. Tackey gefiel dieser Gesichtsausdruck des Anderen gar nicht. Er legte einen Arm um Akanishi und meinte: "Jin, irgendwo sind Grenzen, wie weit sie dir alles vorschreiben können. Solange du trainierst, Termine einhältst und nicht alle paar Stunden im Fast Food Restaurant hockst, können sie nicht viel machen." Seine Hand ruhte nun auf Jins rechter Schulter und er drückte ihn kurz an sich. "Es gibt Wege, aus dem Käfig auszubrechen." Er nickte, dann drehte er seinen Kopf und meinte schelmisch: "Oder du musst eine richtig super Diät-Methode finden, damit du mehr Spaß daran hast, abzunehmen, als dass es dich ärgert." “Ja, ja... wahrscheinlich müssen sie eben an jedem was kritisieren und seit das mit dem Tanzen bei mir besser geworden ist, ist es eben mein Gewicht.", meinte Jin schließlich mit dem Kopf nickend als wäre es ein total logischer Schluss, dass an ihm rein aus Prinzip eben auch was bemängelt werden musste. Tackey merkte, dass Jin wieder aus seinem Tief raus war und ließ ihn los. Dann erklärte er: "Genau. Die sind nie zufrieden. Also mach dir nicht so nen Kopf!" Er wollte Jin aufheitern, wollte ihn wieder lachen sehen. "Die beste Abnehmmethode ist übrigens guter Sex. Und zwar viel davon." Ein kleines Lächeln stahl sich auf Jins schönes, ebenmäßiges Gesicht. "Ich weiß... was meinst du, warum ich so aussehe und trotzdem mit dir Essen gehen kann? Aber in letzter Zeit hab ich damit net soooo viel Glück." Sofort wurde er wieder etwas ernster. Tackey musterte ihn kurz. "Wie, du willst mir doch nicht erzählen, das DU da irgendwelche Probleme hast.", meinte er schließlich und drehte sich zu Jin. Dieser wiederum gab nur einen verächtlichen Laut von sich, ehe er meinte: "Probleme würde ich es nicht nennen... aber nun ja... Ryo-chan ist nicht wirklich jemand, mit dem ich es noch öfter tun will, obwohl es ziemlich gut war, dafür, dass es sein erstes Mal war. Und das andere..." Akanishi verstummte. Noch immer zog sich in ihm alles zusammen, wenn er sich an die Trennung von Pi erinnerte. "Ich muss mir wohl wen anders suchen." Tackey versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass ihn die Tatsache, dass Jin tatsächlich mit Ryo geschlafen hat, überraschte. "Wow, da hast du dir aber auch wen ausgesucht. Ich hoffe nur, er kommt damit genauso gut klar wie du. Für ihn ist das ja nicht ganz so - normal.", meinte er ehrlich. Er machte sich um so etwas immer Gedanken. Andererseits handelte es sich dabei um Ryo. Der konnte eigentlich auf sich aufpassen und gehörte nicht zur bedürftigen Personengruppe, die Tackey zu beschützen pflegte. "Und hast du schon was neues im Auge?", fragte er dann leise und so beiläufig als ginge es nur darum, morgen zusammen Turnschuhe kaufen zu gehen. Dennoch blieb ihm Akanishis trauriger Gesichtsausdruck nicht verborgen. "Ach... Ryo-chan wird schon drüber hinwegkommen. Mag sein, dass er es schwer nimmt, aber hey... da kann ich ihm doch nicht bei helfen. Das muss er mit sich selbst ausmachen." Dann sah sich Jin in seiner Wohnung um und meinte weiter: "Ich weiß nicht... es gibt wen interessantes, aber ich muss mir erst klar werden, was ich will... irgendwie glaub ich nicht, dass mir nur Sex reicht." Erneut wurde ihm klar, dass es mit Pi etwas Besonderes gewesen war, weil er sich so geborgen gefühlt hatte. Er hatte sich wirklich geliebt gefühlt und dann war es so, als ob ihn Yamapi einfach nicht mehr wollte. Es verwirrte Jin, denn er hatte so etwas noch nie erlebt, und er fragte sich, ob es immer so schlimm war, wenn man zurückgewiesen wurde. Tackey musterte Jin skeptisch. Seiner Meinung nach machte es sich Akanishi ein wenig zu einfach damit, dass er Ryo dafür selbst verantwortlich machte. Immerhin hatte er auch etwas dazu beigetragen. Aber er wusste nicht genau, wie er diesen Gedanken in Worte fassen sollte. Also ging er nur auf Jins zweite Äußerung ein. "Hm, nicht nur Sex? Na ja, irgendwann möchte man mehr, das stimmt. Aber dann wird es auf jeden Fall schwieriger, jemanden zu finden, der sich dafür eignet. Ich meine, da muss man viel besser aussuchen." Prüfend betrachtete er den Jüngeren. "Du willst mir nicht sagen, wer, ne? Verrat mir doch wenigstens, auf welchen Typ Mann du stehst!" "Hmmmm... was für Typen? Ich mag definitiv gutaussehende Jungs.", erwiderte Jin schelmisch. "Das ist alles, was ER haben muss? Mann, Mann... du bist ganz schön auf Äußerlichkeiten fixiert, oder?" Tackey schüttelte ungläubig den Kopf. "Nicht nur, aber gut aussehen sollte er schon, obwohl... meinetwegen kann er auch hässlich sein, ich seh dann eben gut genug aus für uns beide." Er zuckte leicht zusammen, da ihn Tackey leicht in die Seite piekste, ehe er fortfuhr: "Außerdem mag ich Männer, die mir das Gefühl geben, begehrt zu werden, die mir schmeicheln und die kein Problem mit ihrer Sexualität haben... ich brauch nun mal viel Aufmerksamkeit und will mich nicht verstecken müssen." Jin war bewusst, dass spätestens hier Yamashita seine Probleme mit ihrer Beziehung gehabt hätte. Tackey nickte aber schließlich verstehend. "Ja, das macht keinen Spaß, ich muss das auch immer zeigen können. Sonst fehlt was und ich fühl mich irgendwie unehrlich und... eben nicht begehrt genug." Und wieder fiel ihm auf, dass sie einander sehr ähnlich waren, selbst wenn Jin ein ziemlich überzogenes Ego hatte. "Ich mein es ernst, dass mein Partner nicht so hübsch sein muss. Ich bin nämlich nicht so oberflächlich, wie immer alle denken... stell dir mal vor, du würdest dich verlieben in einen hübschen Jungen und er hätte dann nen Unfall... dann würdest du ihn doch danach nicht weniger lieben, nur weil er nicht mehr hübsch ist. Und ich sehe eben immer gut aus... sogar kurz nach dem Aufstehen." Jin lächelte strahlend. Er mochte es nicht, jemandem diese ernste Seite von sich zu zeigen. Es machte ihm Angst, weil er dadurch verletzlich wurde. "Und ich will jemanden, der versteht, dass ich meine Freiheit brauche und dass mein Flirten auf der Bühne zum Beispiel mit Kame nichts bedeutet. Aber trotzdem will ich nicht das Gefühl haben, dass es ihm total egal ist." Jin sah Tackey intensiv mit einem durchdringenden und zugleich niedlichen Blick an. Tackey gab sich diesem Bambiblick geschlagen und meinte abwehrend: "Ist ja gut, ich weiß, was du meinst. Nur, du bist so von dir überzeugt, dass man sich nicht immer sicher ist, ob du dir noch mal irgendwann Gedanken um etwas anderes oder jemand anderen machen kannst. Es reicht ja, das nur hin und wieder mal durchblicken zu lassen." Dabei lächelte er. "Ah, aber ist schon schwierig... im Grunde muss es dann wer aus dem Business sein, nicht wahr? Das ist für mich auch immer schwer, weil ich ja auch Tsubasa habe und das auf der Bühne oder bei Shootings manchmal nach mehr aussieht." Jin war froh, dass sich ihm endlich die Chance bot, auch mal mehr über Tackey zu erfahren. Es konnte ja nicht der Sinn der Sache sein, dass sie nur über ihn redeten. "Und zwischen dir und Imai-kun läuft also nicht mehr?" Er zwinkerte ihm frech zu und meinte dann: "Jemand aus dem Business wäre super, aber bei denen, die zur Wahl stehen, weiß man irgendwie nicht so genau, ob sie dazu in der Lage wären, mehr als nur Sex mit einem zu haben." "Nein, nichts. Er ist immer noch wichtig und wir kennen uns so gut, ich werd immer für ihn da sein. Wir können uns auch immer noch necken und so weiter, aber ansonsten... Hmm... dann muss man jemanden, der einen interessiert, eben besser kennenlernen. Eine Beziehung, die ernster ist, bedeutet immer mehr Mühe und mehr Risiko.", erklärte Tackey ungeachtet der beiden Themen, die er da aneinander reihte. /Also das hätten wir geklärt! Würde mir noch fehlen, dass bei mir ein eifersüchtiger Freund auf der Matte steht./, dachte sich Jin und antwortete: "Da sagst du was Wahres... gegen Mühe und Risiko hab ich ja theoretisch nichts, aber wenn man Gefühl reinsteckt und dann zurückgewiesen wird, fühlt sich das nicht gut an... wobei es wahrscheinlich noch besser ist, unglücklich verliebt zu sein als gar nicht zu lieben." Erneut fiel Tackey auf, dass Jin nicht ganz so unbedarft war wie er es gern vorgab. "Ja, ich denke auch... aber, wer dich zurückweist, hat entweder sehr gute Gründe oder ist ein Vollidiot. Das Gleiche gilt natürlich für die, die mich zurückweisen. Kommt nicht oft vor, aber passieren tut es." "Wir sind uns irgendwie ähnlich, oder?“, meinte Jin schließlich nachdenklich und sagte dann: "Darf ich dich um was bitten?" Tackey nickte still. "Hältst du mich für einen Moment fest?" Akanishi wagte es kaum, dem Älteren ins Gesicht zu sehen. Er hatte Angst, dass er ihn auslachen könnte, dass er diese Angst davor, allein zu sein, vielleicht albern finden könnte. Aber er zwang sich einfach dazu, Takizawa anzusehen, und war wirklich erleichtert, dass ihn Tackey zwar ein wenig erstaunt ansah, aber sonst nichts sagte. Stattdessen nickte er und legte seine Arme um den Jüngeren. Sanft zog er Jin zu sich heran und hielt ihn fest. Ihm gefiel, dass Jin ihn um so etwas einfach bat und sich dazu nicht zu fein war. Gleichzeitig fragte er sich allerdings auch, was Akanishi wohl auf dem Herzen hatte, denn es war nicht normal für ihn, seinen Stolz einfach so über Bord zu werfen. Fast schon ein wenig schüchtern legte Akanishi seinen Kopf an Tackeys Brust und genoss, dass ihm der Ältere über den Kopf strich, ihn festhielt. Entspannt schloss er die Augen und erstmals seit der Zeit mit Yamashita fühlte er sich total geborgen und wohl. Tackey betrachtete den Jüngeren, lächelte leicht und streichelte ihn weiter. Im Moment lag der Vergleich zu einem niedlichen und anschmiegsamen Kätzchen ziemlich nahe, fand Tackey. "Alles in Ordnung?", fragte er leise. Akanishi öffnete die Augen und sah zu Tackey hoch, dann nickte er leicht. "Ich war nur plötzlich so einsam." Er versuchte sich schließlich von dem Älteren zu lösen, was ihm auch gelang, da Tackey seinen Griff um ihn lockerte, ihn aber dennoch nicht ganz losließ. Takizawa merkte, dass da noch mehr war, wusste aber auch, dass er Jin nicht zwingen konnte, mit ihm über alles zu reden, wenn dieser es nicht wollte. Also grinste er wieder und meinte: "Du weißt aber schon, dass es ganz schön schwer ist, mit so einem Typen wie dir einfach nur so zu kuscheln?" Akanishi nickte leicht und sank dann wieder an Tackeys Brust, dachte darüber nach, ob es sich nur so gut für ihn anfühlte, weil er damit versuchte, sich über Yamapi hinweg zu trösten. Er war verwirrt von seinen Gefühlen. Ohne darüber nachzudenken ließ er seine Hand auf Tackeys Oberschenkel sinken. Einen Moment lang lächelte Tackey zufrieden, dann blickte er auf die Hand, die nun auf seinem Bein lag. Auch Tackey dachte darüber nach, dass Jin das hier vielleicht nur tat, um seinen Liebeskummer zu ertränken. Irgendwie hatte er im Gefühl, dass es etwas mit Liebe zu tun hatte, was Jin so bedrückte. Der Andere folgte Tackeys Blick und murmelte leise: "Stört es dich?". Dann sah er auch auf seine Hand. Er schmiegte sich an den warmen Körper, genoss die Nähe und hoffte, dass ihn Tackey nicht auch noch abwies. Er wusste nicht, ob er im Moment damit leben konnte. Tackey schüttelte leicht den Kopf, streichelte mit einer Hand über Jins Rücken und spürte genau, wie sich Akanishi in die Umarmung kuschelte. "Nein... Ich frag mich nur, was dich so einsam macht.", sagte er sanft. "Ich will ehrlich gesagt nicht drüber nachdenken...", nuschelte Jin und ließ seine Hand sanft über den Oberschenkel streicheln. Dann schaute er Tackey direkt an, was diesem fast den Atem stocken ließ. Erneut stellte er fest, dass Akanishi durchaus attraktiv war und er auf ihn doch reagierte. Doch trotzdem blickte er ihn ernst an, versuchte zu verdrängen, wie sehr ihm die Situation hier gefiel. "Sicher? Ich will nicht, dass du es nur verdrängst." Jin zog einen Schmollmund. "Wenn du nicht magst, dann musst du es nur sagen.", meinte er und ließ die Hand nun ruhig liegen. Gleichzeitig ärgerte er sich darüber, dass er so schlecht damit umgehen konnte, wenn ihn jemand zurückwies und nahm sich vor, dagegen dringend etwas zu unternehmen. "Grr, das mein ich doch gar nicht, du führst mich in Versuchung. Ich... werd nur nicht gerne benutzt, um irgendwas anderes auszugleichen... und da du mir nicht erzählst, was los ist, bin ich nicht sicher, worum es bei dir geht.", erklärte Tackey, der unter Jins Blick und seinem Schmollen fast schon ein schlechtes Gewissen bekam. "Was glaubst du eigentlich... dass ich dir alles erzähl?" Jins Stimme zitterte etwas. Er zog seine Hand nun ganz von Tackeys Oberschenkel zurück. Es hatte in seinem Leben immer nur eine Person gegeben, der er immer alles erzählt hatte und das war Yamashita. Und im Moment war er nicht mal sicher, ob sie wieder so wie früher mit einander befreundet sein konnten. Er hatte sich bisher nie gefühlsmäßig so darauf eingelassen wie bei Pi und nun saß er hier auf seinem Sofa, konnte sich kaum bewegen und der Einzige, der da war, schien ihn nicht zu wollen. Vielleicht war Tackey einfach zu anständig, um die Situation auszunutzen, aber im Moment hätte sich Akanishi gewünscht, dass der Andere nicht so verdammt moralisch war, sondern ihn einfach ablenkte. Er wusste, dass es vielleicht nicht die beste Entscheidung war, aber so fühlte er eben im Moment. /Ich kann ihm doch nicht einfach alles erzählen, immerhin kenn ich ihn kaum. Ich werd schon irgendwie damit klarkommen./ "Hör zu, Jin... ich weiß nicht genau, was dich so beschäftigt, aber ich persönlich bin der Meinung, dass es nicht gut ist, irgendwas in sich reinzufressen. Und es ist doch keine Schwäche, mit wem über seine Probleme zu reden, zumindest nicht, wenn man es nur ab und zu mal tut. Keiner kommt total allein klar. Und ich wäre gern für dich da, wirklich." Tackey lächelte. Für einen Moment dachte er auch drüber nach, ob er vielleicht zuviel gesagt hatte. /Ich kann ihm doch nicht sagen, dass Pi mich nicht wollte und ich jetzt ständig zweifle, ob mich überhaupt jemand für mehr will als nur fürs Bett./ Jin sah Tackey unsicher an. Einerseits war er froh, dass Tackey bei ihm war, wollte sich ihm sogar anvertrauen, aber andererseits hatte er Angst. "Hm... ich kann nicht drüber reden.", nuschelte er schließlich und senkte den Blick. "Noch nicht... weil ich mir selbst noch nicht im Klaren bin, was werden soll." In Jin herrschte ein heilloses Chaos, er war verwirrt, wusste weder, was nun passieren sollte, noch, ob er einfach so weiterleben wollte wie bisher. Und irgendwie schien Tackey etwas davon zu bemerken, vielleicht sah er es in seinen Augen, jedenfalls zog er den Jüngeren in seine Arme. Er streichelte ihm beruhigend durch die Haare und fühlte, dass sich Akanishi sofort wieder an ihn lehnte. "Ist schon gut... entspann dich erstmal! Wenn es nicht geht, dann musst du natürlich nicht drüber reden." Tackeys Stimme beruhigte Jin und er schloss die Augen. "Ich glaub, ich sollte dich jetzt erstmal ins Bett bringen, nicht dass du hier noch einschläfst." Mit diesen Worten löste sich Takizawa und stand auf. Er hob Jin wieder hoch, der seine Arme nach Halt suchend um ihn schlang. Nachdem Tackey den Jüngeren ins Schlafzimmer gebracht hatte und ihn dort auf dem Bett abgelegt hatte, sah er sich kurz um. /Ob ich besser gehen sollte?/, dachte er sich, doch Jin begann plötzlich zu sprechen: "Weißt du... ich bin so unsicher, seit er mich abgelehnt hat... und ich versteh nicht, was der Andere hat, das mir fehlt." Akanishis Gesicht war im dunklen Schlafzimmer kaum zu erkennen, aber seine Stimme klang unsicher und zittrig. Takizawa setzte sich auf den Bettrand und ergriff die Hand des Jüngeren. "Jin? Ist dir... bist du davor schon mal zurückgewiesen worden?" Er konnte erkennen, dass Jin den Kopf leicht schüttelte. "Zumindest nicht so... klar gab es das schon mal, dass wer nur das Eine wollte und danach weg war, aber diesmal war es anders... ich hab echt gedacht, es wäre mit ihm was Besonderes, war es ja auch, aber nun ja... er hat gesagt, ich würde ihm als bester Freund alles bedeuten, aber lieben würde er einen anderen. Und jetzt hab ich einfach Angst. Was, wenn ich ihn jetzt auch als Freund verloren hab dadurch?" Jins Stimme brach. In ihm schmerzte es. Zum einen war da die Eifersucht auf Shige und zum anderen auch die Tatsache, dass er sich hier ausgerechnet bei einer Person ausheulte, die sich wahrscheinlich um Zurückweisung noch nie Gedanken gemacht hat. Tackey nickte verstehend. Langsam kam Licht ins Dunkel. Er verstand, dass Jin eifersüchtig war, sein Stolz etwas angekratzt und er sah auch die Einsamkeit. All die Probleme nahm er durchaus ernst. "Das ist nicht einfach, aber es ist möglich. Schau mich und Tsubasa an, wir haben das auch geschafft, als es auseinanderging mit uns. Und wenn er gesagt hat, dass du ihm als Freund alles bedeutest..." Jin schwieg einen Moment, atmete dann tief ein, ehe er weiter sprach: "Ich weiß nicht... du und Tsubasa, das ist etwas anderes. Das musste klappen... vielleicht wegen dem Job, vielleicht weil ihr euch so mögt, vielleicht... was weiß ich? Aber ich bin schwierig... und ich weiß nicht, ob ich ihm Glück dabei wünschen soll, seinen Ex wiederzugewinnen, damit er glücklich ist. Weil ich nicht mal weiß, ob ich ihn mit einem anderen glücklich ertragen kann, während ich allein bin." Erneut fühlte sich Jin schlecht. Wollte er wirklich, dass Pi unglücklich war, nur weil er es auch war? Er drehte Tackey den Rücken zu. /Ist wohl alles noch ziemlich frisch./ Tackey wollte so viel sagen, ihm erzählen, dass sicher alles wieder gut werden würde, dass seine Situation damals auch nicht einfach war und er ans Aussteigen gedacht hatte, dass die Zeit alle Wunden heilt. Aber er wusste auch, dass Jin sich dadurch wohl kaum besser fühlen würde, also ließ er es sein und streichelte ihm stattdessen über den Rücken. /Ich kann ihn wirklich gut verstehen. Für mich war es auch nicht einfach, als Tsubasa nach mir das erste Mal wen anders hatte. Ich war eifersüchtig, aber ich konnte es akzeptieren, weil ich gesehen hab, dass er mit ihm glücklich war. Und ich war ja auch nicht immer allein./ "Bleibst du bei mir? Wenigstens bis ich eingeschlafen bin?", murmelte Jin schließlich. Er drehte sich nicht um, aber das musste er auch nicht. Tackey hörte, dass er wohl weinte, also nickte er und legte sich dann hinter Jin und legte einen Arm um den Jüngeren. Dann deckte er sie beide zu und kuschelte sich an ihn. "Du wirst sicher auch noch jemanden finden, wen für mehr als nur Sex.", sagte er leise und drückte Akanishi bestätigend noch etwas dichter an sich. "Und jetzt schlaf... morgen sieht die Welt vielleicht schon ganz anders aus." tbc Hosted by Animexx e.V. 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