Mara und Misuzu von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Die geheimnisvolle Höhle ----------------------------------- So das ist nun das erste Kapitel von meiner ersten FF! Ich hoffe es gefällt euch. Ich habe es mit einer Freundin geschrieben, die leider nicht hier angemeldet ist. Wir freuen uns natürlich über eure Kommis. (ich lese sie ihr vor versteht sich) Aber nun: viel Spaß mit Mara und Misuzu! Misuzu und Mara Die geheimnisvolle Höhle Es war ein schöner, sonniger Tag. Misuzu und Mara gingen am Meer spazieren. Das taten sie sehr häufig, seit ihre Väter in diese kleine Harfenstadt namens Zyma versetzt worden waren. Die Väter waren nämlich Bauingenieure. Sie wurden eigentlich ständig in andere Städte versetzt. Von einer zur nächsten. Das hatte durchaus seine Vorteile, denn wenn man die Leute in der einen Stadt nicht mochte, war es ja gar nicht so schlimm. Man blieb ja eh höchstens 4 Monate dort. Allerdings war es auch sehr nachteilig denn wenn man jemanden mochte, konnte man nie lange mit ihm zusammen sein. Deswegen hatten weder Mara noch Misuzu irgend welche Freunde.-> Außer sich gegenseitig natürlich. Da beide Väter arbeiteten, hielten sich Misuzu und Mara meist bei Misuzu auf, da Mara keine Mutter hatte, und sich mit ihrem Vater nicht so wirklich verstand. Also war Mara bei Misuzu’s Eltern so eine Art Halbtochter. Mara war ein stilles, verträumtes Wesen. Aber sie hatte sehr große Augen, die einem schier jedes Geheimnis entlocken konnte. Misuzu hingegen war unwahrscheinlich hübsch. Sie hatte lange, blonde Haare und strahlend blaue Augen, den niemand wieder sehen konnte. Beide waren also sehr verschieden aber sie hatten beide viele gemeinsame Interessen. Ihre größte war: DAS MEER! Sie liebten es beide. Seine schier unendlichen weiten, sein wunderbares Blau, seine feinen Sandstrände, die schönen Muscheln und die zahllosen Lebewesen unter der Wasseroberfläche. Sie liefen gerne den Strand endlang vor allem weil man sich dabei super unterhalten kann. Über die Eltern, über Schule, über die Städte die sie noch sehen würden, über Jungs und eben einfach alles. So unterhielten sie sich auch jetzt. ,,Du Misuzu”, unterbrach Mara dass Schweigen. ,,Was? “ fragte diese. ,,Wohin wir wohl als nächstes ziehen?” ,,Hmm”, überlegte Misuzu:,, Ich hab gehört, dass wir in einem Monat nach Atalin ziehen.” ,,Gibt es da auch Meer?” Fragte Mara. ,, Meine Güte, woher soll ICH dass wissen?” Empörte sich Misuzu. ,,Ich bin doch nich allwissend!” ,,Tschuldigung” maulte Mara. ,,Woher sollte ich wissen, dass du so schlechte Laune hast?” ,,Hast ja recht” , lenkte Misuzu ein. ,, Es ist nur so das mir ganz furchtbar langweilig ist. Weißt du vielleicht, was wir machen könnten?” Mara überlegte und sagte nach einer Weile:,, Wir können doch das Leihboot nehmen, und die Küste entlang fahren. Das wird bestimmt toll und vielleicht sehen wir sogar ein paar Delfine!” ,, Das ist eine gute Idee”, freute sich Misuzu. ,, Wir können ja auch einen Picknickkorb mitnehmen für den Fall ,dass wir ein bisschen Hunger kriegen .” Mara grinste. Das sah Misuzu mal wieder ähnlich. Während sie an das Meer und an Delfine dachte, dachte Misuzu ans Essen. Typisch! ,,Okay”, rief Mara. ,, ich hole dass Boot und du dass Essen”. ,,In Ordnung”, antwortete Misuzu. Sie liefen los. Mara Richtung Bootshaus und misuzu Richtung Haus. Nach einer Viertelstunde trafen sie sich wieder. Mara hatte schon das Boot ins Wasser geschoben. Misuzu rief Mara schon von weitem zu: ,,Hier! Ich hab ein paar Esssachen“. Als Mara aufschaute blickte sie Misuzu fassungslos an.,, EIN PAAR??? DAS REICHT UM EIN GANZES DORF ZU VERSORGEN!!!! “, rief sie. ,, Ach”, meinte Misuzu es könnte ja sein, dass wir ein kleines bisschen mehr Hunger kriegen.” , Ach Misu ,lachte Mara, du bist einfach einzigartig!” ,,Nich wahr” strahlte Misuzu Sie machten das Boot startklar und ruderten los. Die Küste endlang. Sie sahen einen wundervollen Strand. ,,Diese Stelle müssen wir uns merken”, meinte Mara. ,,Hm-m” , stimmte Misuzu gedankenverloren zu. Sie hatte dass erste mal an diesem Tag das Essen vollkommen vergessen. Sie kamen zu einer fasst senkrecht abfallenden Felswand. Fasziniert starrte Mara hinauf in die Schwindelerregende Höhe. ,,Uhhh”, murmelte sie,, ganz schön hoch!” ,,HEJ!” rief Misuzu auf einmal. ,,Guck mal da!” ,,Wo” fragte Mara. ,, Na da du Blindfisch! Das sieht aus wie ein Höhleneingang.” ,,Tatsächlich.” Staunte Mara. Da war ein Loch in der Felswand, groß genug um das Boot durch zu lassen. ,,Los wir fahren ‘rein.” sagte Misuzu. ,, Na, ich weiß nicht so recht,” Mara zögerte.,, Ach komm. Sei kein Spielverderber! Darin ist wohl nichts was uns beißen könnte.” Macht Misuzu ihr Mut. ,, Ja naja, ok,” stimmte mara zögernd zu. Sie ruderten vorsichtig in die Höhle hinein, und staunten. Es war nicht dunkel wie sie erwartet hatten, sondern es herrschte eine sanfte grünliche Dämmerung. Die Wände waren ganz feucht. Sogar eine kleine Bucht war vorhanden. Grade groß genug, für das Ruderboot. Sie legten an. Misuzu stieg als erstes aus. Während Mara sich staunend umsah. ,,Na komm”, forderte Misuzu sie auf. ,, Na, ich weiß nicht ,” zögerte Mara, ,,Dürfen wir dass überhaupt?” ,,Warum nicht? “ Stellte Misuzu die Gegenfrage. ,,Hmm stimmt, eigentlich hast du Recht.” Sagte Mara und stieg aus. ,,Da ist ja ein Gang ! “ Rief Misuzu aufgeregt. Sie gingen den Gang endlang, der sich langsam weitete. Schließlich standen sie in einer richtigen Höhle. Hier herrschte kein grünes Licht wie am Anfang des Ganges, sondern ein warmes, blaues Licht. ,,Wow” staunte Misuzu. Auch Mara war total beeindruckt. ,,He,” rief Misuzu. Sie hatte schon wieder etwas neues entdeckt. ,,Guck mal, da zweigen zwei Gänge ab!” Sie war ganz aus dem Häuschen. Aus den beiden Gängen strahlte das blaue Licht. Misuzu und Mara wurden von ihm regelrecht angezogen. ,, Wir trennen uns, ok?” Fragte Misuzu leise. Mara nickte. Wir treffen uns dann hier wieder.” Sie hatte auf einmal jegliche Angst verloren. Langsam ging sie den nur kurzen Gang endlang. Das gleiche tat Misuzu mit dem anderem Gang. Dann endete Mara’s Gang plötzlich. Das Blaue Licht kam von einem recht hohem Felsvorsprung. Er war grade so hoch, dass Mara auf Zehenspitzen ’drankam. Sie tastete sich dien Vorsprung endlang. Plötzlich stießt ihre Hand an etwas Weiches. Misuzu kam zur selben Zeit in der Höhle an in die sie gegangen war, obwohl die beiden sich nicht sehen konnten, weil die Gänge die zu den Höhlen sich gegenüber lagen. Das blaue Leuchten kam aus einem schmalen Felsspalt im Gestein. Zuerst zögerte sie ihre Hand in einen Spalt zu stecken zu dessen Ende sie nicht sehen konnte. Doch sie tat es doch. Und ihr Mut wurde belohnt. Ihre Hand stieß an etwas hartes. Sie zog es aus dam Spalt heraus. Es war eine flache schmale, kleine Schmuckschatulle. Vorsichtig öffnete sie, sie . Mara nahm ihre Hand vom Vorsprung herunter. Sie hielt ein feines, grünes, Seidentuch in der Hand. Vorsichtig schlug sie es auf. Ihr stockte der Atem. Auf dem Tuch lag halbes Ying und Yang Zeichen. Es war dunkelblau mit einem hellblauem Punkt. Es schimmerte und glänzte. Ein sanftes glühen ging von ihm aus. Es war an einer schmalen, silbernen Kette befestigt. Sie hängte sie um, nahm das Tuch und ging zur Höhle zurück, in der sie sich mit Misuzu wieder treffen wollte sie war noch nicht da. Also musste Mara warten. Misuzu machte die Schatulle auf. In ihr lag ein rotes, feines Seidentuch. Sie schlug es auf . Auf ihm lag ein halbes Ying und Yang Zeichen. Es war hellblau, mit einem dunkelblauem Punkt. Es glänzte und schimmerte. Ein sanftes glühen ging von ihm aus. Es war an einer schmalen, silbernen Kette befestigt. Misuzu legte sie um. Dann ging sie langsam den Weg zur Höhle zurück in der sie sich wieder mit Mara treffen wollte. ,,Hi, da bist du ja endlich.” Rief Mara, Misuzu schon von weitem entgegen. ,,Nur keine Sorge.” Sagte Misuzu tröstend.,, Guck mal, was ich gefunden habe.” Rief sie und zeigte Mara das halbe Ying und Yang Zeichen. ,,HEY!” Mara war total überrascht. ,,Ich hab’ auch so eins.” Und zeigte Misuzu Ihre Kette. ,,Nur dunkler,” stellte diese erstaunt fest. ,,Los, lass uns gehen,” forderte Mara sie auf. Ihr war das ganze nicht so recht geheuer. ,,Ja, naja ok.” Stimmte Misuzu etwas zögernd zu. Sie wäre gerne noch länger geblieben um die Höhlen noch weiter zu erforschen. Aber auch sie bekam so allmählich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. ,,Ok, wir gehen,” stimmte sie zu. Sie gingen den Weg zur Bucht zurück. Als sie dort ankamen stutzten sie. ,,Hmm ich hab die Bucht eigentlich größer in Erinnerung gehabt.” Meinte Mara. ,,Ja, du hast recht”, merkte Misuzu. ,,Komm, wir steigen ins Boot und fahren schnell los. Mir gefällt das nicht.” Murmelte Mara. Sie schoben dass Ruderboot ins Wasser und ruderten los. Aber auf einmal fuhr ihnen der Schreck in die Glieder. ,,DER EINGANG”, schrie Mara panisch. ,,Was?” Fragte Misuzu unwirsch. Sie saß mit dem Rücken zu den Ausgang, weil sie ruderte. ,,Da ist kein Ausgang mehr. Nur noch ein kleines Loch.” Misuzu flog herum, so das, dass Boot gefährlich zu schwanken begann. ,,Mist! Oh nein.” Auch sie bekam es mit der Angst zu tun. ,, Die Flut kommt.” Rief Misuzu. Sie blickte zur Höhlendecke hinauf. Die Decke war sehr niedrig. Und die Flut stieg sehr schnell. Der Ausgang war jetzt vollständig versunken. Mara und Misuzu wussten, wenn die Flut gleich noch höher stieg, würde die Höhle total versunken sein. Und sie beide mit ihr. Die Flut trug das Boot immer höher und höher. ,,Du Misu,” zitterte Mara ,,Wir kommen hier doch nie mehr heraus!” Die Flut stieg. ,,Misuzu ich hab Angst!” ,,Denkst du ich könnte die Flut aufhalten?” Selbst Misuzu zitterte. Die Decke kam bedrohlich näher. ,,Ahhh!” Mara schrie auf. Sie klammerte sich ganz fest am Misuzu. Dabei passierte es. Die beiden Ying und Yang Teile zogen sich gegenseitig an. Sie vereinigten sich für einen Moment. Dabei Blitzte es. Der Blitz erfüllte die ganze Höhle. Mara und Misuzu wurden von einem mächtigem Energieblitz ins Wasser geschleudert. Sie versuchten panisch an die Wasseroberfläche zu kommen. Grade als sie glaubten zu ertrinken merkten sie, dass sich ihre Beine ganz komisch anfühlten. Als hätte sie jemand aneinander geklebt hätte. Jetzt erst fiel ihnen auch auf, dass sie gar keine Luft brauchten. Das verzweifelte nach oben kommen war nur ein Reflex gewesen. Fassungslos schauten sie auf ihre Beine. Denn, da waren keine Beine mehr. Anstand von Beinen hatten sie Flossen. Ihr ganzer Körper ab der Hüfte hatten sie Fischkörper. Das Wasser kam ihnen auch gar nicht kalt vor.,, Was, was ist den passiert? “ Dachte Mara verwirrt. ,,Weiß ich auch nicht,” hörte sie auf einmal Misuzu’s Stimme in ihrem Kopf. ,,Misu?” Dachte Mara verwirrt. ,,Ja, ich weiß auch nicht wie das kommt. Ich weiß nur, dass wir uns so unter Wasser verstehen können. Du musst nur irgendetwas denken, dann höre ich es. Verstehst du dass?” ,,Das was?” Fragte Mara. ,,Na, dass wir uns so plötzlich verwandelt haben.” Antwortete Misuzu. ,,Es muss mit den Ketten zusammen hängen.” Dachte Mara. ,,Stimmt. Aber komm. Lass uns ‘rausschwimmen.” Aber was ist mit dem Boot? Und vor allem mit den Esssachen?” Fragte Misuzu. ,,Oh GOTT!” Wir ertrinken beinahe, und sofort nachdem wir gerettet sind denkst DU natürlich wieder nur ans ESSEN!” Empörte sich Mara. ,,Naja ich dacht ja nur…” Verteidigte Misuzu sich. Mara’s Gedanken wanderten zum Boot zurück. Sie blickte über sich, wo das Boot hätte sein müssen, aber da war kein Boot. Mara guckte nach unten. Auf den Grund, unter sich. Der war tiefer als sie erwartet hatte. Mindestens 3 Meter. Und auf dem Grund, lag ihr Boot. Und da neben war eine kleine Robbe, die in aller Selenruhe die Schinkensandwiches fraß. ,, HEY!” Blubberte Misuzu total empört. Davon lies sich die Robbe jedoch überhaupt nicht stören. Sie fraß seelenruhig weiter. Wutentbrannt hinunter. Mara war ganz überrascht, wie schnell man als Meerjungfrau schwimmen konnte. Allerdings machte Misuzu dabei einige ur-komische Bewegungen. Mara kringelte sich vor lachen. ,,Lach nicht!” Fuhr Misuzu sie in Gedanken an. ,,Tu lieber was!” Mara schwamm auch zu Misuzu hinunter, immer noch grinsend. Zu zweit tauchten sie zum Boot hinunter. Mara wunderte sich, wie schwer es zu Anfang war zu schwimmen. Zu spät. Die Robbe hatte schon sämtliche Sandwiches aufgegessen. ,,Oh nein!” Stöhnte Misuzu. ,,Alles aufgefressen.” Die Robbe guckte sie mit solchen Kulleraugen an, dass man ihm absolut nicht böse sein konnte. ,,Naja, es scheint ihm geschmeckt zu haben,” lachte Mara. ,,Komm, lass uns nach hause schwimmen.” Dachte Mara. ,,Ok.” Sie schwammen an den Strand von dem sie gestartet waren. Jetzt gab es nur ein sehr schwieriges Problem: Wie sollten sie sich zurück verwandeln? ,,Hmm , ich denke genau so wie wir uns verwandelt haben glaube ich.” Dachte Misuzu. ,,ok, lassen wir es uns ausprobieren.” Stimmte Mara zu. Sie hoben ihre Anhänger, und hielten sie zusammen. Grade als sie noch einen Finger breit auseinander waren, zogen sie sich an. Sie vereinigten sich. Dann gab es ein Funken, und Mara und Misuzu lagen mit ihren normalen Beinen in der Lagune. Sie standen auf, und sahen sich an. ,,Du Misu, ich will ‘rauskriegen was das ist, wieso dass so ist, und was das bedeutet.” Sagte Mara leise. ,,Ja ich auch,” erwiderte Misuzu eben so leise. ,,Wir müssen Morgen wieder kommen.” Und dicht bei einander liefen sie zusammen Richtung Haus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)