Deed of deep despair von RUIZA (kyo x shinya x toshiya) ================================================================================ Kapitel 3: [chapter three] -------------------------- [chapter three] Schatten umhüllten Kyo. Langsam streckte die Dunkelheit ihre Finger nach ihm aus. Eine Stimme sprach leise zu ihm, redete auf ihn ein. Die Finsternis wich diesen sanften Worten. Das licht kehrte zurück und flutete seinen Körper mit Leben. Vorsichtig versuchte der Sänger die Augen zu öffnen. Er blinzelte und schon blendete ihn das Licht der Nachttischlampe. „Kyo!“, das war die gleiche sanfte Stimme, die er auch eben gehört hatte, doch nun spürte auch noch wie eine Person seine Hand hielt und über diese strich. Als seine Augen sich an das Licht gewöhnt hatten, versuchte Kyo seinen Kopf zu drehen. Er erblickte Shinya. Tränen rollten über dessen Wangen und ließen das Lächeln grotesk erscheinen. „Ich bin so froh, dass du endlich wieder wach bist“, der Drummer schluchzte, „ich dachte schon du würdest sterben.“ Noch mehr Tränen rollten über seine Wangen. Kyo versuchte zu lächeln, es viel ihm aber schwer, noch hatte er kaum Kraft. Er wolle so gerne mit dem Drummer sprechen, ihm alles sagen, seine Gefühle beichten. Doch er konnte nicht, sein Körper ließ es nicht zu. Doch war es nur sein Körper der sich dagegen zur Wehr setzte? Im Grunde war er sich doch bewusst, dass er nie den Mut fassen könnte mit Shinya zu sprechen. Er seufzte. Das war das einzige wozu er in seiner Verfassung im Stande war. „Soll ich dir irgendetwas bringen? Willst du was trinken? Essen?“, Shinya war schon aufgestanden, auf dem Weg zur Küche. Er wartete gar nicht erst auf die Antwort des Sängers. Kaum war er verschwunden, kam er ach schon mit einem Glas Wasser zurück. Die Tränen auf seinen Wangen waren bereits getrocknet. Nur noch die roten Augen verrieten, dass er bis vor kurzem noch geweint hatte. Der Kleine versuchte den Kopf zu drehen um Shinya ins Gesicht zu blicken. Ich sollte froh sein, dass er dich so um mich sorgt, mehr sollte ich gar nicht verlangen. Shinya schaute zurück und für einen kurzen Augenblick trafen sich ihre Blicke. Der Drummer senkte aber sofort seinen Kopf. „Kyo…ich…es tut mir leid!“ Fragend schaute ihn der Sänger an. „Ich hätte sofort zu dir kommen sollen. Doch es ist etwas…na ja…dazwischen gekommen. Ich habe Toshi getroffen und…“Die Worte verpassten Kyo einen Stich. Toshi? Hatte der Drummer erreicht, was er wollte? Waren sie nun zusammen? Er hatte gar keine zeit über die selbst gestellten Fragen nachzudenken. Shinya kam ihm zuvor: „Er hat gesagt er liebt mich!“ Die Augen des Drummers strahlten. Kyo versuchte zaghaft zu lächeln. Anstatt sich für Shinya zu freuen, zerriss es ihm fast das Herz. „Ich freu mich für dich“, er log den Drummer so eiskalt an. Doch was sollte er machen? Sagen: Hey Shinya, ich liebe dich übrigens auch? Es war zu spät, jetzt würde er seine Gefühle mit ins Grab nehmen müssen, was hoffentlich nicht mehr so lange aus sich warten ließ. Lange sagte keiner von beiden etwas, dann wurde die Stille durch das Klingeln eines Handys unterbrochen. Shinya kramte in seiner Tasche und zog ein Handy heraus. Als er das Display betrachtete strahlte er noch mehr. „Toshi?“, meldete sich der Drummer. Kyo drehte den Kopf zur Seite. Er wollte dieses Gespräch nicht mit anhören. Warum ausgerechnet Toshiya? Der wechselte seine Beziehungen doch eh mit der Unterwäsche. Aber das wollte Shinya wahrscheinlich gar nicht wahrhaben. Der hatte doch eh nur Augen für den makellosen, großen Körper. Er versuchte wegzuhören, die freudige Stimme einfach zu überhören. Ich will hier weg, dachte Kyo. Er versuchte aufzustehen, brachte alle Kraft zusammen, doch mehr wie einfaches aufrichten schaffte er nicht. Shinya bekam von den verzweifelten Fluchtversuchen des Sängers nichts mit. Er war zu sehr in sein Telefonat vertieft. Dann beendete der Drummer das Gespräch und blickte Kyo an. „Was zum Teufel machst du da?“, schon stopfte er dem Sänger ein Kissen hinter den Rücken um diesen zu stützen. „Du sollst dich nicht überanstrengen!“ Warum zum Teufel kannst du nicht einfach zu deinem geliebten Toshiya verschwinden und mich alleine lassen? Letztendlich bin ich eh alleine. Ich war es schon immer und ich werde es auch bleiben...Shinya strich sanft über Kyos Wangen. „Mach nicht so ein böses Gesicht. Es wird alles gut.“ Der Drummer lächelte. Wie gerne würde der Sänger erzählen warum er so böse war, warum ihm jede einzelne Berührung Shinyas fast das Herz zerbrach. Ich liebe dich! Ich liebe dich! Ich liebe dich! Verdammt! So schwer kann das doch nicht zu sagen sein… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)