Auch mit kleinen Schritten kommt man an sein Ziel! von Nachsommer (Seto+Chiyo oder Joey+Chiyo?) ================================================================================ Kapitel 5: Probleme über Probleme... ------------------------------------ Kapitel 5: Probleme über Probleme…. Das fünfte Kap ist nun auch da ^-^. Auch wenn das hier wahrscheinlich mal wieder kein Schwein liest, es aber alle auf ihren Favo-listen haben, hier ist das Kap.: ___________________________________________________________________________________ Erst blickte Megumi sie überrascht an, aber nicht lange. Kurz darauf hatte sie sich wieder gefasst und schnauzte Chiyo an. „Ach ja, und was ist, wenn ich deine Hilfe gar nicht will?“ Chiyo blickte sie darauf hin verständnislos an. „Wieso? Kasumi hilft dir doch auch.“ Megumi schnaubte abfällig. „Kasumi ist auch, im Gegensatz zu dir, meine Freundin!“ Chiyo schaute sie immer noch unvermittelt an. „Und was spricht dagegen, dass wir Freunde werden?“ In Megumis Augen war kurz ein Funkeln zu sehen bevor sie antwortete. „Was dagegen spricht, dass wir Freunde werden? Du! Sonst nichts!“ Chiyo nahm einen Schluck von ihrem Kaffee und fragte dann ruhig. „Was hast du gegen mich, wenn wir nicht Freunde werden können?“ Kasumi, die gerade wieder gekommen war, hatte alles mit bekommen und gab auch gleich ihren Kommentar dazu. „Megumi hat nichts gegen dich, sie ist nur ein bisschen eifersüchtig, weil du bei den Jungs so gut ankommst!“ Chiyo schaute die beiden erstaunt an. „Das ist mir gar nicht aufgefallen.“ Bevor Kasumi etwas darauf erwidern konnte, wurde Chiyo von Megumi angefahren. „Ach nein, die ganzen Jungs haben dich die ganze Zeit wie blöde angestarrt, du hättest die mal reden hören müssen, die ganze Zeit war das Gesprächsthema „Chiyo“ und nichts anderes. Auch sonst fanden dich alle auf Anhieb ganz nett. Selbst Seto Kaiba und das willst du nicht mitbekommen haben?“ Kasumi hatte ein paar Mal versucht, sie zu unterbrechen, hatte dabei aber keinen großen Erfolg gehabt. Als Megumi geendete hatte, nahm sie sich einen Stuhl vom Nachbartisch und setzte sich neben sie. Chiyo schaute sie immer noch genauso erstaunt an. „Das ist mir wirklich nicht aufgefallen. Sag mal, du meintest Seto wäre sonst anders, was darf ich mir darunter vorstellen?“ Sie wusste zwar, was Joey von Seto hielt, aber so wie sie es mitbekam, verstanden die beiden sich nicht sonderlich gut. Megumi und Kasumi schauten sie etwas entsetzt an. Kasumi fand als erstes ihre Worte zurück. „Du weißt echt nicht, wie Seto Kaiba sonst mit Menschen umgeht?“ „Nein, ich komm aus dem Ausland, da ist er nicht so bekannt!“, antwortete Chiyo knapp. Jetzt verstand Kasumi. „Ach so, dann ist ja alles klar. Na ja, er wird von vielen als wandelnde Tieftkühltruhe beschrieben. Er redet nicht viel, entschuldigt sich nie, ist zu allen immer kalt und unnahbar. Man könnte sogar sagen, er hat nichts für andere Menschen, außer seinem kleinen Bruder übrig. Aber ich bin mir sicher, er ist tief in seinem Inneren auch ein guter Mensch!“ Megumi schlug die Hände vors Gesicht. „Kasumi, es gibt viele Menschen, bei denen das ja zu treffen mag, aber nie und nimmer bei Seto Kaiba! Der ist und bleibt der Eisklotz der Nation!“ Kasumi gab sich noch nicht geschlagen. „Nur weil er sich nach außen hin so gibt, muss er doch nicht gleich auch in seinem Inneren ein herzloser Eisklotz sein. Er hat bestimmt seine Gründe, warum er das tut, vielleicht hat ihn ja mal jemand verletzt und seitdem ist er anderen gegenüber so misstrauisch.“ Megumi fuhr sich mit den Händen übers Gesicht. „Ich geb’s auf, du und dein Friedenstick!“ Chiyo hatte den beiden interessiert zugehört und dachte nun noch mal an die Situation von heute Nachmittag. Sie würde auch eher zu Kasumis Meinung tendieren. Kasumi hatte eingesehen, dass sie Megumi nicht überzeugen konnte, denn über das Thema „Ist Seto Kaiba ein gefühlslosen Eisklotz oder nicht?“ hatten sie schon oft genug diskutiert, jedoch ohne Erfolg. Da sie keinen Schreit wollte, ließ sie es also bleiben und kam wieder auf ihr ursprüngliches Thema zurück. „Megumi, du solltest Chiyos Angebot wirklich annehmen! Sie möchte dir doch nur helfen!“ Megumi guckte erst Kasumi fragend an. Als diese ihr fröhlich zu nickte, wandte sie sich an Chiyo. „Woher weiß ich, dass du dich nicht einfach nur an einen der Jungs ranmachen willst?“ Chiyo schaute sie überrascht an. „Weil ich gerne mit dir befreundet sein möchte. Außerdem hab ich schon ein Auge auf einen geworfen und den magst du nicht.“ Megumi überlegte kurz und hielt ihr dann lächelnd die Hand hin. „Ok, lass uns Freunde werden, ich hab mich dir gegenüber nicht richtig verhalten! Du bist wirklich ganz ok!“ Glücklich schüttelte Chiyo ihre Hand. Kasumi saß freudestrahlend daneben. „Schön, dass ihr euch endlich vertragt! So konnte das ja nicht weiter gehen!“ Megumi schien wieder etwas eingefallen zu sein. „Chiyo, darf ich dir einen guten Rat geben, nenn Seto Kaiba nie bei seinem Vornamen, dass darf nur sein Bruder. Die Letzte, die es gewagt hat ihn Seto zu nennen, hat er so zusammen gestaucht, dass sie sich seitdem nicht mehr in seine Nähe traut.“ Zum wiederholten Male an diesem Abend schaute Chiyo überrascht. „Danke für den Rat, aber ich glaube, den werde ich nicht brauchen! Er hat mir erlaubt ihn Seto zu nennen. Ich glaube, er schnauzt mich eher an, wenn ich es nicht tue!“ Megumi hatte sich Kasumis Milchshake genommen und verschluckte sich. Kasumi hingegen lächelte fröhlich. „Ich hab es doch gewusst, in seinem Inneren ist er ein guter Mensch.“ Langsam hatte Megumi sich wieder beruhig. „Du bist dir auch ganz sicher, dass das wirklich Seto Kaiba war?“ Chiyo nickte nur. Daraufhin rief Megumi den Kellner mit der Rechnung. Kasumi fragte verwundert. „Wieso willst du denn schon gehen?“ Megumi meinte geheimnisvoll: „Wir gehen jetzt zu mir nach hause und reden dort weiter!“ Mehr sagte sie nicht. Als sie dann bezahlt hatten, gingen sie zu Megumis Wohnung. Auf dem Weg sagte niemand etwas. Megumi hatte ein kleines Appartement in der Nähe des Einkaufszentrums. Dort angekommen machte sie Tee. Kasumi wollte jetzt endlich wissen warum sie zu ihr gegangen waren. Megumi schüttelte nur genervt den Kopf. „Ganz einfach, weil nicht jeder mitkriegen muss, wie Chiyo es geschafft hat, dass Seto Kaiba ihr erlaubt hat, ihn beim Vornamen zu nennen.“ Daraufhin erzählte Chiyo den Beiden alles, auch wie sie später den kleinen Daiki gefunden hatte. Als sie endete, sagte erstmal niemand etwas. Megumi und Kasumi waren wirklich erstaunt. Auf einmal fing Megumi anzulachen. Die anderen Beiden schauten sie verblüfft an. „Was ist den los?“, fragte Chiyo, nachdem Megumi nach einer Minute immer noch lachte. Megumi hatte Mühe sich wieder zu beruhigen, aber sie brachte trotzdem noch hinaus. „Gut, dass wir zu mir gegangen sind, sonst würden sich bald massenweise irgendwelche verrückten Girlis, die uns gehört haben, vor Kaibas Limo werfen.“ Daraufhin konnte sich selbst Kasumi ein Grinsen nicht verkneifen. Als sich alle wieder beruhigt hatten, stupste Megumi Chiyo und fragte wohl wissend. „Wen hast du eigentlich im Café gemeint, auf den du ein Auge geworfen hast?“ Augenblicklich lief Chiyo rot an. „Ist ja schon gut, ich geb’s ja zu, ich hab ihn gemeint.“ Die beiden lächelten sie an. Sie waren beide der Meinung, dass sie gar keine so schlechten Chancen bei Kaiba hatte. Da es schon spät war, machte Chiyo sich auf den Weg nach hause. Vorher musste sie den Beiden noch hoch und heilig versprechen, dass sie den kleinen Daiki bald kennen lernen durften. Als sie zu Hause ankam schlief Daiki noch tief und fest. Da sie von diesem anstrengenden Tag sehr müde war, legte sie sich zu dem Kleine und nahm ihn liebevoll in den Arm. Dieser kuschelte sich an sie. Am nächsten Morgen wurde sie dann von Daiki geweckt. „Chiyo, musst du nicht heute zur Schule?“ Chiyo, die immer noch verschlafen war, murmelte: „Wie viel Uhr ist es denn?“ „Viertel nach Sieben!“ Sofort sprang sie aus dem Bett und rannte ins Bad. Daiki saß nur da und schaute ihr überrascht hinterher. So schnell kam er nicht aus dem Bett, wenn er mal verschlief. Er legte sich wieder ins Bett und schlief sofort wieder ein. Wenig später kam Chiyo herein gerannt und zog sich an. Als sie fertig war schrieb sie dem schlafenden Daiki noch einen Zettel. Hi mein Kleiner! Du hast schon wieder geschlafen als ich gegangen bin, wenn du Hunger hast, im Kühlschrank findest du was. Bin so gegen halb zwei wieder zu hause. Mach keinen Blödsinn und ruh dich aus. Chiyo In der Schule passierte nichts, abgesehen davon, dass Seto nicht kam. Yugis Clique verstand sich mit dessen Bruder Mokuba ganz gut. Dieser erzählte ihnen, dass sein Bruder nicht nach Hause gekommen war und jede Spur von ihm fehlte. Er war regelrecht verzweifelt, weil er nichts von ihm gehört hatte. Sie sagten ihm, dass er sicher bald wieder auftauchen würde. In einer kleinen Pause heckten Chiyo und Kasumi noch einen Plan aus um Megumi in Sachen Freund zu helfen. Daiki schief schon wieder als sie nach Hause kam, aber sie sah, dass er sich was zu essen genommen hatte. Chiyo stand, obwohl sie erst zur dritten Stunde hin musste, um zehn vor sechs auf. Sie wollte für Daiki und sich ein schönes Frühstück besorgen. Als sie schon wieder auf dem Rückweg war, erregte ein Kiosk ihre Aufmerksamkeit. Auf den Titelblättern aller Zeitungen war Seto abgebildet, daraufhin kaufte sie sich eine. Lesen wollte sie sie erst zu Hause, weil sie nicht wollte, dass Daiki sich falls er aufwachte wenn sie dann noch nicht wieder da war, Sorgen machte. Sie überflog noch nicht mal die Schlagzeile, so eilig hatte sie es. Erst nachdem sie wieder zu Hause war und Frühstück gemacht hatte nahm sie wieder die Zeitung zur Hand. Mit jedem Wort, das sie las, wurde ihr mulmiger zu Muhte und sie machte sich immer mehr Sorgen um Seto. In der Zwischenzeit war Daiki aufgewacht und hatte sich gleich auf den Weg in die Küche gemacht, weil es dort nach frischen Brötchen duftete. Dort hatte er dann die traurig drein blickende Chiyo vorgefunden. Vorsichtig fragte er nach. „Chiyo, was ist denn los?“ Chiyo hatte gar nicht gemerkt, dass er herein gekommen war und schreckte nun aus ihren Gedanken. Mit traurigen Augen schaute sie ihn an. „Ach Daiki, ich mach mir einfach nur große Angst um einen Menschen, den ich von der Schule kenne und sehr mag.“ Sie kniete sich vor Daiki und drückte ihn ganz fest an sich. „Wieso machst du dir denn Sorgen um ihn?“ Chiyo antwortete nicht gleich, sie schien noch zu überlegen. Dann antwortete sie: „Er ist verschwunden.“ Wie Schuppen viel es ihm von den Augen. Sie meinte ihn. Er musste sie irgendwie beruhigen. „Mach dir keine Sorgen, dem geht’s bestimmt gut und er taucht auch bald wieder auf.“ „Es tut mir leid, dass ich dich fast zerdrückt hab, aber ich hab sonst niemanden, der mir Trost spendet.“ Mit diesen Worten stand sie auf und legte die Zeitung in einen Küchenschrank. Sie setzte sich an den kleinen Tisch in der Mitte und wandte sich an den Jüngeren. „Komm, setzt dich zu mir Daiki, ich hab uns was Leckeres zum Frühstück besorgt.“ Daiki setzte sich wortlos zu ihr. Erst wollte er sie noch mal darauf ansprechen, aber er merkte, dass sie nicht darüber reden wollte. Stillschweigend aßen sie Frühstück. Danach räumte sie ab und machte sich auf den Weg zur Schule. Vorher gab sie ihm noch einen leichten Kuss auf die Wange, worauf Daiki leicht rot anlief. Als sie gegangen war, nahm Daiki einen Stuhl und holte die Zeitung aus dem Küchenschrank. Er las den Bericht mindestens fünfmal. Geschockt blickte er von der Zeitung auf. Er musste erstmal verdauen, was er gelesen hatte. Chiyo hatte ihm nicht die ganze Wahrheit gesagt, da sie dachte ein 6 jähriger würde so etwas noch nicht verstehen. Wahrscheinlich hatte sie auch Recht. Er hasste diese Reporter, die immer irgendwelche Vermutungen aufstellen. Was hatten sie jetzt aus seinem Verschwinden gemacht? Eine Entführung. Und was hatten sie für Beweise dafür? Gut, sie hatten seine Kleidung gefunden, aber dann gleich von einer Entführung zu reden, war völlig übertrieben. Kopfschüttelend legte er die Zeitung wieder zurück. Er musste unbedingt wieder zu seiner alten Größe kommen, aber dazu musste er erstmal wissen, wie es kam, dass er überhaupt geschrumpft war. Als erstes musste er Mokuba eine Nachricht zu kommen lassen, dass es ihm gut ging und er sich keine Sorgen machen müsse. Durch den Kindergarten würde dann auch Chiyo mitbekommen, dass es ihm gut ging. Damit sie sich nicht unnötig Sorgen machte. Auf einmal fiel ihm ein, was er da gerade gedacht hatte und was Chiyo zu ihm gesagt hatte. //Halt, Moment mal, wie war das gerade, sie macht sich Sorgen um mich. Was hat sie noch mal gesagt? ‚Ich hab einfach nur Angst um einen Menschen, den ich sehr mag!’ Damit hatte sie ja mich gemeint. Das heißt ja, dass sie mich leiden kann.// Irgendwie machte ihn das richtig glücklich und ihm wurde richtig warm ums Herz. Ob er es nun zu geben wollte oder nicht, er hatte sich in sie verliebt. _________________________________________________________________________________ Ok. Wie hat euch das Kapitel gefallen? Wir hoffen gut. Schreibt uns bitte, was ihr davon haltet und nein, wir können NICHT Gedanken lesen. lg, Ashley und Ketchi. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)