American Outlaws - Teil 2 von Jess_400 (Es geht weiter!) ================================================================================ Kapitel 11: Versprich es mir, ja? --------------------------------- Hallo erstmal ich weiß, ich hab seit Uhrzeiten nichts mehr hochgeladen und auch dieses kapi is nicht sehr lang, aba besser als gar nichts oder? xD Have fun! Kapitel 11- Versprich es mir, ja? Zorro sah Ruffy verwundert an. Nur selten war Ruffy so ausgeflippt. "Halt endlich den Mund! Ich weiß, warum du weggeritten bist, aber wie konntest du Nami einfach so alleine lassen? Was fällt dir eigentlich ein, Zorro?" Wenige Sekunden später spürte Zorro eine Faust im Magen… Er ging kurz in die Knie, schnappte nach Luft, sah dann nach oben und erblickte Ruffy, der ihn immer noch wütend ansah. "Sag mal, spinnst du?" "Das gleiche wollte ich dich gerade auch fragen, Zorro!" Der Grünhaarige sah den Strohhut sprachlos an… dann erhob er sich langsam, verließ das Zimmer und stieg die Treppe hoch. Man konnte noch deutlich die Rückstände des Feuers erkennen, dass die Wände und den Boden vom Ruß schwarz gefärbt hatte. Namis Zimmer war zerstört, ihr gesamtes Mobiliar war verbrannt worden… Zorro ging weiter in sein Zimmer: auch hier war eine Wand angesenkt, doch es war eigentlich nichts passiert, außer dass die Fensterscheiben gesprungen waren und Durchzug herrschte. Der 21jährige ging weiter… und vernahm Stimmen aus Choppers Behandlungszimmer. Er klopfte kurz und trat dann in den Raum; Nami lag auf dem Bett, Chopper neben ihr, in seinen Händen eine Tube. "Zorro…?" Es war Chopper, der dies fragte. Zorro ignorierte ihn, ging sofort an Namis Bett und frage besorgt: "Wie geht es dir?" Nami, die genauso überrascht wie Chopper war, reagierte erst nach einigen Sekunden, indem sie die Arme vor der Brust verschränkte und demonstrativ den Kopf in eine andere Richtung drehte. "Ehm.. ich lass euch mal besser alleine. Nami, hiermit musst du deinen Fuß mehrmals täglich eincremen." Der kleine Elch tapste aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Zorro sah ihm kurz nach, wandte sich dann aber wieder an Nami, schlug die Decke zurück und sah sich ihren Fuß an: an der Stelle, auf der der Balken gelegen hatte, war die Haut verbrannt… Zorro blickte kurz in ihr Gesicht, nahm dann die Tube, schraubte sie auf und setzte sich ans Bettende. Nami versuchte, ihren Fuß so schnell wie möglich wegzuziehen, aber Zorro packte ihn und hielt ihn fest. "Du hast gehört, was Chopper gesagt hat, wir müssen deinen Fuß eincremen." "Wir? ICH muss ihn eincremen, nicht du!" Ihre Stimme hatte deutlich Schaden genommen; sie war rauer, heiserer und leiser als sonst. Finster sah Nami ihn an. "Nami… ich weiß, du bist sauer auf mich, aber-" "Nichts aber! Ja, ich bin sauer auf dich und deswegen will ich, dass du jetzt gehst!", krächzte sie, Zorro blieb sitzen. "Nami…" "Geh!" "Ich will doch nur, dass du mir zuhörst!" "Ich will dir aber nicht zuhören!" "Hör mal, es war wichtig…" "Wichtiger als das Hotel? Wichtiger als ich?" "Ja… nein…" "Oh verstehe, ich bin dir also nichts wert…" "Das habe ich nicht gesagt!" "Doch hast du, gerade eben!" "Nami, jetzt hör mir doch zu…" "Nein! Du hast mich allein gelassen und bist irgend nem Weibsstück hinterher!" "Sie ist kein Weibsstück!" "Ach ja? Wenn sie es nicht ist, was ist sie dann? Deine Andere?" "Sie ist meine Schwester!" Nami wollte schon etwas darauf erwidern, als sie realisierte, was er gerade gesagt hatte. Zorro nutzte währenddessen die Gelegenheit und sprach weiter: "Sie ist meine Schwester, Nami! Sie lebt und ich wusste all die Jahre nichts davon! Ich bin ihr gefolgt, habe sie aber nicht gefunden…" "Oh und dann dachtest du dir "Schau ich doch mal, wies meiner Freundin so geht"?!" "Nein! Natürlich hab ich mir Sorgen um dich gemacht, was denkst du denn??? Aber Chopper ist der beste Arzt, den ich kenne und ich hatte nur diese eine Gelegenheit, Linda zu suchen." Nami schwieg wieder, was Zorro allerdings nicht zu deuten wusste. "Es tut mir so leid, Nami… aber ich werde wohl nie wieder die Gelegenheit haben, Linda erneut zu suchen… aber im Moment hält sie sich hier in der Gegend auf und ich werde sie hierher holen." Nami sah ihn schlagartig entsetzt an. "Du willst die Frau hierher holen, die tatenlos dabei zugesehen hat, wie ich verprügelt und brutal zusammengeschlagen wurde?" Sie schüttelte ungläubig den Kopf. "Nein, das kann nicht dein Ernst sein…" "Es ist mein voller Ernst." Sie sah ihn ungläubig an, Zorro jedoch sah äußerst entschlossen aus… Der Morgen brach an. Nami sah ein letztes Mal zu ihm. Zorro war auf dem Stuhl neben ihrem Bett eingeschlafen. »Es geht nicht anders… ich halte das nicht aus, wenn sie hier ist…« Einige Tränen flossen lautlos über ihre Wangen, als sie sich schließlich umwandte und das Zimmer verließ. Nami hatte sich entschlossen zu gehen. Sie wollte erstmal bei Nojiko vorbei schauen und danach weitersehen, wo das Leben sie hin verschlug… Sie betrat noch mal die Räume der anderen, alle schliefen tief und fest, und als sie die Treppe hinab gestiegen war, bemerkte sie Spike und Lynn, die vor der Haustür wachten. "Na ihr beiden?… Ihr müsst mir versprechen, dass ihr auf Zorro acht gebt… er ist ein ziemlicher Dickkopf-" "Genauso wie du!" Zorro wachte langsam auf, gähnte kurz und sah aufs Bett, wo gestern spät in der Nacht seine Liebste endlich eingeschlafen war… doch nun war sie verschwunden! Der 21jährige sprang auf, stieß dabei den Stuhl um und stürmte aus dem Zimmer. Die Anderen schienen noch immer zu schlafen, sonst würde man das müde und unausgeschlafene Gemurmel bereits durchs ganze Haus hören… Zorro eilte die Treppe hinunter, entdeckte die geöffnete Haustür und ging nach draußen. Die ersten Sonnenstrahlen erhellten den Horizont, als er plötzlich das freudige Bellen von Lynn und Spike hörte. Im Stall fand er sie schließlich, Nami und Linda bei dem Fohlen. Sie hatten ihn anscheinend noch nicht bemerkt, denn sie unterhielten sich einfach weiter. "… und dann hat er mich gerettet." "Ja, Zorro hatte schon in seiner Kindheit einen ausgewachsenen Beschützerinstinkt." Beide sahen sich kurz an und mussten schmunzeln. "Und ihr seid wirklich durch einen Streich zusammen gekommen?" "Naja, ja… eigentlich könnte man es wirklich so nennen. Sanji, du wirst ihn noch kennen lernen, hat mich die ganze Zeit mit Schmeicheleien umgarnt und irgendwann hing mir das alles zum Hals raus und dann sind Zorro und ich eben eines Abends auf die Idee gekommen, den Koch mal richtig hinters Licht zu führen… eigentlich kann man sagen, dass es am Anfang nur eine Art Affäre war, aber inzwischen ist es wahre Liebe…" "Ich freu mich, dass Zorro dich gefunden hat." Nami lächelte: "Danke." Zorro hielt es nun für die richtige Zeit, sich bemerkbar zu machen und so räusperte er sich. Nami und Linda wandten sich gleichzeitig zu ihm um, beide waren überrascht ihn hier und besonders zu dieser Tageszeit zu sehen. "Na, ist da einer endlich aufgestanden?", scherzte Nami, Zorro sah sie ausdruckslos an. Nami wechselte kurz einen Blick mit Linda, ging dann auf Zorro zu. "Ehm.. alles in Ordnung mit dir, Süßer?" "Sag mal, was ist in dich gefahren? Warum willst du mich verlassen? Ich dachte, du liebst mich!" Nami sah ihn etwas perplex an, sagte dann aber: "Du hast Recht, ich wollte dich verlassen… aber Linda hat mich umgestimmt. Ich dachte zuerst, dass ich das nie aushalten würde, wenn sie hier wäre, aber jetzt habe ich sie ein bisschen kennen gelernt und ehrlich gesagt, ich mag sie…" "Ach, schön, dass meine Schwester dich umstimmen konnte und ich nicht?!" "Reg dich ab, Alter… sie ist doch hier geblieben", schaltete sich nun auch Linda ins Gespräch ein. "Ja, aber erst weil sie dich kennen gelernt hat!" Er sah Nami an. "Ich hab mich um dich gesorgt und du? Du verschwindest einfach und erschreckst mich auch noch zu solch früher Stunde!" Er sah zwar wütend aus, zog Nami allerdings in seine Arme und schloss die Augen. Nami wusste im ersten Moment überhaupt nicht, wie ihr geschah, doch dann legte sie ihre Arme um Zorro und drückte ihn an sich. "Versprich mir, dass du mich nie verlassen wirst…", flüsterte er, woraufhin sie ebenso leise antwortet: "Nie, niemals werde ich dich verlassen, das schwöre ich.." Linda beobachtete das Ganze nur schmunzelnd, wandte sich dann um und ging auf Zorros Pferd zu. "Du hast hier einen ziemlichen Haudegen, Brüderchen." Der Grünhaarige löste sich leicht von seiner Freundin, die sich nun auch zu Linda umdrehte, und hielt einen Arm um ihren Rücken. "Meinst du das Pferd oder die Frau?", grinste er, warf einen kurzen Blick zu seiner Liebsten und sah dann wieder zu seiner Schwester. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)