American Outlaws - Teil 2 von Jess_400 (Es geht weiter!) ================================================================================ Kapitel 10: Rette sie, Zorro! ----------------------------- so, nach langer zeit mal wieder was^^ des is mein urlaubskapi^^ viel spaß! Kapitel 10- Rette sie, Zorro! Um halb zwei stand Nami etwas angetrunken, aber nicht annähernd so blau wie die anderen, auf und sagte: "Jungs, wir müssen alle morgen früh raus, also kommt scho! Rausss hier!" Daraufhin warf sie ein Bündel Geldscheine auf den Tisch, versuchte den Stuhl ranzurücken und schwankte auf den Ausgang zu. Als sie merkte, dass die anderen nicht aufstanden, kam sie zum Tisch zurück und sagte laut: "Wasss seid ihr denn für Memmmn? Gez lasst uns endlich abhaun!" Langsam standen die anderen auf und folgten ihr nach draußen. Der Ritt zum ehemaligen Hotel verlief relativ gut, dafür dass alle mehr als angetrunken waren: "Nami, warummm müssn wir dn morgen früüh rauss?", fragte Ruffy. "Das hab ich doch scho dausenmal erklärt, Rufffffii! Wir ham doch heute die Zäune geprü… geprüft und manche sin kaputt, die müssn wa reparieren!" "Aso *hicks*" Sie ritten gerade den Hang hinauf, hinter dem das Hotel stand, als sie schon am Horizont den rot glimmenden Himmel und große Rauchschwaden sehen konnten… schlagartig waren alle nüchtern und sie trieben ihre Pferde an, schneller zu rennen… und dann kamen sie ganz oben an und konnten das Ausmaß sehen… das Dach des Hotels brannte… das Hotel brannte!… DAS HOTEL BRANNTE!!!… Nami konnte ihren Augen kaum trauen… das Hotel war nun seit geraumer Zeit ihr Heim gewesen und nun zu sehen, wie es zerstört wird, trieb ihr die Tränen in die Augen und die Wut in die Glieder… bis ihr einfiel, dass sich im Hotel noch etwas sehr wichtiges befand… So schnell sie konnten preschte die Gang zum Hotel, Nami sprang als erste von ihrem Pferd und sah entsetzt, wie das Feuer sich immer weiter ausbreitete. "John! Frank!…", rief Zorro, sie drehten sich um und er rief: "Die Pferde! Die Pferde im Stall!". Gemeinsam liefen die beiden zum Stall um die anderen Pferde zu holen, während die anderen anfingen, Wasser aus dem Brunnen zu holen und den Brand zu löschen. Zu ihrem Glück kam ein großes Gewitter direkt von Norden auf sie zu und innerhalb weniger Sekunden kamen ganze Sturzbäche den Himmel hinab. Das Feuer wurde kleiner, brannte aber weiter. Gerade, als John und Frank die Tore des Stalls öffneten, kamen dort fünf Reiter heraus. Einer von ihnen konnte entkommen, die anderen wurden von Ruffy vom Pferd gerissen. Es regnete immer heftiger, das Feuer zog sich weiter zurück, als Nami plötzlich losrannte und ihm Haus verschwand. "Nami!… NAMI!", rief Zorro, aber sie hörte ihn nicht. Er konnte ihr allerdings nicht hinterher rennen, da einer der vier Männer auf ihn losging. Nur er, Ruffy, Ace und Sanji kümmerten sich um die Fremden, Chopper und Lysop schafften noch immer Wasser ans Haus gegen die Flammen. Zorro schlug gerade einen Mann nieder, als er plötzlich eine Faust am Kinn spürte. Er taumelte nach hinten, sein Hut fiel zu Boden, er rieb sich das Gesicht und sah denjenigen an, der ihm den Kinnhaken verpasst hatte… Nami hielt sich die Hand vor den Mund, als sie fast ziellos durchs Haus irrte… alles war voller Rauch und die grellen Flammen blendeten sie, als sie endlich den Weg nach oben fand… sie musste sich an der Wand entlang tasten, sie konnte kaum was sehen… die junge Frau zählte die Türen ab, bis sie bei ihrer ankam… schnell war die Tür aufgestoßen und Nami eilte zu ihrem Schreibtisch… hektisch suchte sie alles ab, aber es war nicht hier… der Rauch wurde immer stärker, sie musste husten, bekam kaum noch Luft, sodass sie ins Badezimmer eilte und hier alles absuchte, aber auch hier war es nicht… verzweifelt hastete sie zurück in ihr Zimmer, sah sich um und ging zum Nachttischchen neben dem Bett… auch hier war es nicht… angestrengt dachte sie darüber nach, wo sie es das letzte mal gesehen hatte, bis es ihr wie Schuppen von den Augen fiel… sie hastete rüber in Zorros Zimmer, wo sie mit zugekniffenen Augen den Schreibtisch abtastete… dann ging sie zu seinem Bett und tastete auf dem Nachtschränkchen alles ab… schließlich spürte sie, wie sie etwas auf den Boden warf. Nami hustete, der Rauch brannte in ihren Lungen, doch sie kniete sich auf die Dielen und suchte alles ab, bis sie es fand… schnell hatte sie den letzten Hinweis auf ihre Herkunft, das Medaillon, um ihren Hals gehängt, als sie sich umdrehte und sah, dass ein Deckenbalken direkt auf sie hinabstürzte… Ihm stand ein junges Mädchen gegenüber, ihr schwarzer Haar fiel auf ihre Schultern, ihre Kleidung war abgewetzt und ihr Gesicht versprach den Schalk im Nacken. "… Linda? Bist du es wirklich?" Zorro konnte es nicht glauben, als er plötzlich einen Schrei hörte, erschrocken drehte er sich um und sah zum Hotel… aus seinem Fenster kamen Flammen… "Oh nein…" Wieder drehte er sich zu dem Mädchen um. Erneut hörten sie einen Schrei, das Mädchen sagte: "Rette sie, Zorro!", drehte sich um und lief zu ihrem Pferd. Sie verschwand in der schwarzen Nacht, genau wie zwei weitere der Männer, einer war gefallen. Gerade so konnte sie noch zur Seite springen, der Balken traf allerdings ihren Knöchel… sie fiel auf den Boden, versuchte sofort wieder aufzustehen, was ihr allerdings nicht gelang… Hoffnungslos sah sie sich um, alles war zu weit entfernt, als dass sie sich hätte daran festhalten oder hochziehen können… Nur kurz starrte Zorro ihr hinterher, bis er jäh hörte, wie Nami seinen Namen rief… er rannte zum Haus, eilte die Treppe hoch und lief in ihr Zimmer… er sah sich um, konnte sie jedoch nicht entdecken. Zorro lief rüber in sein Zimmer… dort lag Nami auf dem Boden, bewusstlos… ein Balken lag auf ihrem Knöchel… Zorro hob unter großen Anstrengungen den Balken von ihrem Fuß, hob sie dann in seine Arme und stürmte aus dem Zimmer… der Rauch versperrte ihm die Sicht, sodass er sich ganz auf sein Gedächtnis verlassen musste, um den Weg zu finden… Die anderen atmeten erleichtert auf, als sie eine Gestalt aus dem Haus kamen sahen… sofort eilten sie zu ihm, Chopper sagte ihm, er solle Nami zum Wagen bringen… dies tat der 21jährige, Chopper machte sich sofort an die Arbeit und untersuchte Nami… Zorro wandte sich jedoch von ihnen ab und stieg auf sein Pferd, Ruffy und die anderen sahen ihm entgeistert nach. "Zorro, was hast du vor?" "Ich muss meine Vergangenheit einholen!" Und mit diesen Worten ritt er davon… "Was ist mit Jim?" "Tot." "Tot? Wer?" "Dieser Strohhut." "Der wird noch sein blaues Wunder erleben! Ich lasse nicht zu, dass jemand einfach meine Gangmitglieder umbringt!" Tony ging wütend auf und ab. "Und wo ist Jessy?" "Keine Ahnung, sie hat sich beim Ozarks-River von uns getrennt." "Na, soll sie doch hinreiten, wo sie will. Wir kehren nach Libberty zurück, dort warten noch einige Häuser darauf, verbrannt zu werden." Zorro suchte in jeder Himmelsrichtung nach ihr, doch nirgends konnte er sie finden. Er ritt zu allen möglichen Stellen, wo auch Ruffys Gang schon oft Schutz gesucht hatte, doch dort war sie auch nicht. Ihm blieb nichts anderes übrig, als zurück zum Hotel zu reiten. Das Feuer war gelöscht, es regnete noch immer und grelle Blitze erhellten den Himmel, als er schließlich im Stall, der vom Feuer verschont geblieben war, von seinem Pferd stieg. Lynn und Spike lagen im Stroh und schliefen, wahrscheinlich waren sie von den Fremden betäubt worden. Zorro überprüfte kurz ihren Herzschlag und die Atmung, aber sie schienen nur zu schlafen, sodass er den Stall wieder verließ. Er wollte die beiden Hunde einfach ihren Rausch ausschlafen lassen. Im Haus hatte er Licht brennen sehen, also war nur ein Teil verbrannt. Der Regen war inzwischen durch seine Kleidung auf seine Haut gesickert, der eisige Wind ließ seine Beine und Arme taub werden, doch all dies machte ihm nichts aus. Zorro ging mit großen Schritten aufs Haus zu und öffnete die Tür. Sofort blies der Wind durchs Haus, der 21jährige schloss die Tür und ging ins Wohnzimmer. Ace, Ruffy und Lysop saßen auf der Couch und tranken Brandy; Sanji hantierte anscheinend in der Küche; John, Frank und Chopper waren nirgends zu sehen. "Wie geht’s Nami?", durchbrach Zorro die Stille, er war in der Tür stehen geblieben. Einige Momente passierte nichts, dann hörte man Aces Stimme: "Warum interessiert dich das auf einmal? Vorhin hat es dich nicht gekümmert, also warum jetzt?" "Ace, du verstehst das ni…" "HALT DEN MUND!!!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)