Endlich von angel90 (sessy & kagome neues kap nach langer pause in arbeit!!!!!) ================================================================================ Kapitel 11: 11. Wahre Liebe und Erinnerung ------------------------------------------ 11. Wahre Liebe und Erinnerung Gegen Abend, bevor die Sonne unter ging, öffnete er die Augen wieder, beugte sich über seine Liebste und weckte sie sanft mit einem Kuss. Sofort öffnete Kagome die Augen und lächelte ihn leicht verschlafen an. „Guten Morgen“, murmelte sie und richtete sich auf. „ ‚Guten Abend’ trifft es wohl eher“, schmunzelte Sesshoumaru. „Zieh dich jetzt an, es gibt gleich Essen.“ Damit erhob er sich und verließ ihr Zimmer, jedoch schickte er noch eine Dienerin rein, die Kagome helfen sollte. Es war eine junge Youkai von circa 13 Jahren. Als sie eintrat, verbeugte sie sich und sprach: „Guten Abend, My Lady! Ich bin gekommen, um Euch beim Ankleiden zu helfen.“ Kagome schaute zu ihr. „Hallo! Nenn mich doch bitte Kagome, dass bin ich gewöhnt. Und wie ist dein Name?“ Kagome schaut sie freundlich lächelnd an. „Wie Ihr wünscht! Mein Name ist Rika, Kagome!“ „Ein schöner Name! Komm hilf mir was Passendes zum Anziehen zu finden, ja?“ Kagome schaute sie fragend an und Rika nickte. „Gerne! Wenn ihr erlaubt, ich wüsste etwas, dass zu Euch passen würde.“ Damit ging sie zum Schrank und holte einen Kimono heraus, den sie Kagome gab. „Ich werde Euch helfen, den Kimono anzuziehen.“ Damit begann Kagome sich ihren Kimono auszuziehen und Rika half ihr den anderen anzuziehen. Als Kagome sich danach im Spiegel betrachtete, war sie sehr erstaunt. „Du hast recht, Rika, er steht mir wirklich!“ Kagome trug einen dunkelblauen Kimono, der mit einem silbernen Faden durchzogen war, der ein Blumenmuster bildete. Der Kimono betonte ihre schlanke Figur. Dann kämmte Rika ihr das lange Haar und ließ sie offen, da dies besser zu Kagome passte. „Wenn Ihr wollt, werde ich Euch nun zum Speisesaal geleiten, da es Zeit zum Essen ist“, erklärte Rika, nachdem Kagome fertig zu recht gemacht war. „Gerne! Vielen Dank für deine Hilfe, Rika!“, bedankte sich die Lady freundlich lächelnd bei der jungen Dienerin. Danach folgte Kagome Rika zum Speisesaal. Dort angekommen verabschiedete sie sich von Rika und betrat den riesigen Raum. An den Wänden waren einige Bilder zusehen, die die Vorfahren ihrer Familie darstellten. Große Fenster erhellten den Raum und in der Mitte war eine große gedeckte Tafel aus dunklem Eichenholz. An diesem saßen nicht nur Takeru und Sesshoumaru, sondern auch die Überraschung, von der der Lord des Nordens gesprochen hatte. „Mama! Opa! Sota!“, rief Kagome glücklich aus und lief auf die drei zu. Auch sie freuten sich Kagome gesund und munter wieder zusehen. Sie hatten ihre menschliche Dämonenform, wie auch alle anderen, angenommen, da sie hier ja zu Hause waren und sich nicht mehr zu verstecken brauchten. „Es freut mich, dass du es geschafft hast, mein Kind“, gratulierte Kagome ihr Großvater und lächelte ihr gut zu. „Schwester!“ Sota war vom Tisch aufgestanden und in die Arme seiner großen Schwester gelaufen. Da er bei ihrem letzten Besuch nicht zu Hause in der Neuzeit war, hatte er sie seit fast drei Monaten nicht mehr gesehen und sehr vermisst. Auch Kagome hatte ihren kleinen Bruder vermisst, auch wenn er hin und wieder total nerven konnte. „Jetzt wird aber erst einmal gegessen. Nachher könnt ihr noch genug reden“, unterbrach der Lord die Wiedersehensfreude von Kagome. Somit setzten sich alle wieder an den reich gedeckten Tisch und auch Kagome setzte sich neben Sesshoumaru. Ihr gegenüber saß Yulika, ihre Mutter, zu ihrer Linken saß Rin, die immer noch nicht ganz glauben konnte, dass ihre ‚Mutter’ in Wirklichkeit eine Youkai war. Aber so richtig störte sie das nicht, da sie seit dem Tod ihrer leiblichen Eltern sowieso mit Youkais besser auskam, als mit Menschen. Ausnahme war in diesem Fall immer Kagome gewesen, als sie noch dachte, dass diese ein Mensch wäre. Also aß sie fröhlich die köstlichen Speisen, die aufgetischt worden waren. Nachdem alle aufgegessen und gesättigt waren, begann Yulika zu sprechen: „Kagome, morgen Abend wird ein Ball stattfinden, zur Feier, dass wir alle gesund und munter wieder nach Hause zurückgekehrt sind. Ihr seid natürlich auch herzlich eingeladen, Lord Sesshoumaru!“, fügte sie noch an den Lord des Westens gewandt zu. Sesshoumaru nickte und zeigte somit, dass er kommen wird. „Ein Ball?“, kam es nun von Kagome. „Aber ich kann doch gar nicht tanzen!“ Sie schaute leicht verzweifelt zu ihrer Mutter, doch ihr Vater meinte nur: „Dann wirst du eben bis morgen Abend die nötigsten Schritte und Figuren lernen müssen. Keine Sorge, so schwer und viel ist es nicht“, beruhigte er sie, als Kagome ihn erschrocken ansah. „Na dann…, irgendwie werde ich das schon hingekommen, so wie immer“, kam es von Kagome resigniert zurück. Dann erhob sie sich. „Rin! Es wird Zeit, dass du ins Bett kommst! Ich erzähl dir auch noch eine Geschichte, wenn du willst!“ Rin nickte begeistert, als sie das Wort ‚Geschichte’ hörte. Sofort sprang sie auf, wünschte allen eine ‚Gute Nacht’, wobei sie Sesshoumaru umarmte. Dieser hatte sich auch bereits erhoben, so wie alle anderen auch. Ein Zeichen dafür, dass die Runde aufgelöst wird. „Ich werde im Garten auf dich warten“, raunte Sesshoumaru ihr noch zu, bevor er in Richtung des Gartens verschwand. „Gute Nacht, Kagome! Ich erwarte dich morgen früh um neun Uhr zum Tanzunterricht“, verabschiedete sich auch Yulika und verließ mit Takeru und Opa den Saal. „Wenn du willst, kannst du mitkommen und dir die Geschichte anhören, Sota“, schlug Kagome ihrem kleinen Bruder vor, der noch im Saal war. Dieser nickte, denn er ließ keine Gelegenheit aus, um bei seiner Schwester zu sein. Er ahnte, dass sie sich bald wieder auf Reisen begeben würde, also folgte er ihr und Rin in Rin’s Zimmer, das direkt neben seinem lag. Dort setzte sich Sota auf einen Stuhl, während Rin in ihrem Bett lag und von Kagome zugedeckt wurde. Dann setzte Kagome sich auf die Bettkante und erzählte das Märchen vom Aschenputtel. Am Ende der Geschichte war nicht nur Rin eingeschlafen, sondern auch Sota schlief friedlich auf seinem Stuhl. Kagome musste bei diesem Anblick lächeln. Sie gab Rin noch einen Kuss auf die Stirn, deckte sie gut zu und ging dann auf ihren Bruder zu. Diesen hob sie hoch und trug ihn in sein Zimmer, wo sie ihn in sein Bett legte. Dann verließ sie leise sein Zimmer und begab sich auf die Such nach ihrem Liebsten. Sie folgte immer ihrer feinen Nase, da sie seinen Geruch nur zu gut kannte. Schnell fand sie ihn in einem abgelegenen Teil des Gartens. Dort stand Sesshoumaru und schaute, in Gedanken versunken, in den von Sternen erleuchteten Nachthimmel. So leise wie möglich schlich Kagome sich an ihn ran, in der Hoffnung, in einmal erschrecken zu können. Nun war sie hinter ihm und schlang ihre Arme von hinten um ihn. „An was denkst du?“, fragte sie, während sie sich an ihn schmiegte. „An dich“, antwortet er sanft und dreht sich um, damit er in ihr wunderschönen Augen sehen konnte. „Und daran, wie schön du bist!“ Kagome wurde leicht rot bei seinem Kompliment, da sie es nicht gewöhnt war, welche zu bekommen. Dennoch lächelte sie ihn erfreut an. „Danke.“ Dann zog sie ihn zu sich runter und gab ihm einen Kuss, den Sesshoumaru sofort vertiefte und ein leidenschaftliches Zungenspiel entfachte. Dabei wurden die beiden unbemerkt von Kagome’s Eltern beobachtet. „Hättest du gedacht, dass Sesshoumaru ausgerechnet in Kagome verlieben würde? Denn so. wie das aussieht, läuft da schon länger etwas zwischen den beiden“, sagte Takeru verwundert zu seiner Frau, während er zu dem Liebespärchen rüber sah. „Schließlich wissen beide erst seit heute, dass Kagome eine Youkai ist und kein Mensch.“ Yulika, die wusste, worauf ihr Mann ansprach, erwiderte nur: „Ich weiß, was du meinst, aber es zeigt auch, dass Lord Sesshoumaru sie wirklich liebt. Denn jeder weiß, wie sehr er die Menschen verachtet, nimmt man die kleine Rin mal außen vor. Und nun lass uns reingehen. Es gehört sich nicht anderen Leuten beim Küssen zuzuschauen.“ Mit diesen Worten zog sie ihren Mann vom Balkon in ihr gemeinsames Schlafzimmer. Takeru warf noch einen letzten Blich auf das Pärchen, bevor er sich mitziehen ließ. Das Pärchen hatte mittlerweile aufgehört sich zu küssen und Kagome schmiegte sich glücklich in Sesshoumaru’s Arme. Während sie gemeinsam in den Nachthimmel blickten. Beide genossen einfach die Ruhe und die Zweisamkeit, etwas, was sie in naher Zukunft nicht mehr allzu oft haben würden. Das wussten sie beide. Doch langsam merkte Kagome, wie die Müdigkeit siegte und so schlief sie in den Armen ihres Geliebten ein. Dieser bemerkte das und hob sie mit einem leichten Schmunzeln hoch. Augenblicklich kuschelte sie sich noch mehr an ihn, was ihm gefiel, denn nun lächelte er leicht. Dann trug er sie in sein Zimmer, legte sie in ihr Bett und gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn, bevor er sich in seine Gemächer begab. Kagome träumte schlecht in dieser Nacht. Sie sah sich selbst als kleines Kind im Schloss in ihrer Youkaigestalt. Plötzlich wurde die große Tür vor ihr aufgerissen und ihre Mutter kam mit ihrem kleinen Bruder auf dem Arm in ihr Zimmer gestürzt. „Schnell, Schatz!“, rief sie. „Wir müssen verschwinden!“ Ihre Mutter nahm ihre Hand und zog sie mit sich durch den Gang und eine Treppe runter. Nun hörte Kagome von draußen Kampfgeschreie und das klirren aufeinander treffender Schwerter. Als sie aus einem Fenster sah, an denen sie vorbei liefen, sah sie viele verschiedene Youkais die gegeneinander kämpften. Darunter auch ihr Vater, der gerade einen anderen Youkai mit seinem Schwert erschlug. Sie riss die Augen auf, doch da waren sich auch schon weiter. „Papa“, flüsterte sie leise. Dann blickte sie wieder nach vorne. Dort stand ihr Großvater, der eine geheime Tür aufhielt. „Schnell, Yulika! Sie kommen gleich!“, rief er. Kaum hatte er ausgesprochen, hörten sie, wie hinter ihnen das große Eingangsportal mit einem lauten Knall aufgebrochen wurde. Kagome schaute sich um und sah noch wie mehrere feindliche Youkais reinstürmten, doch dann wurde alles dunkel… Schweißgebadet wachte Kagome in ihrem Bett auf. Sie musste sich zuerst orientieren, bevor sie erkannte, dass sie alles nur geträumt hatte. Doch war es nur ein Traum? Je länger sie darüber nachdachte, desto vertrauter und realer kam es ihr vor. Bis sie sich sicher war, dass es eine ihrer vergessenen Erinnerungen aus ihrer Kindheit war. „Es war damals, als Mama und Opa mit mir und meinem Bruder aus dem Schloss geflohen sind, weil das Schloss angegriffen wurde.“, sagte sie laut zu sich selbst. Sie dachte noch eine Weile darüber nach und es fiel ihr noch einiges aus ihrer Vergangenheit ein, doch sie merkte schnell, dass sie nicht wieder einschlafen konnte. Also stand sie auf und ging auf ihren Balkon. Es war noch mitten in der Nacht und der fast runde Mond stand hoch am Himmel. Kagome fröstelte leicht, doch sie schaute weiter in den dunklen Himmel und zog lediglich ihren Kimono enger um ihren Körper. Plötzlich wurde sie von hinten umarmt, was sie leicht zusammenzucken ließ. Doch schon im nächsten Moment entspannte sie sich wieder, als sie erkannte, dass es nur Sesshoumaru war. Sie lehnte sich an ihn und ließ sich so von ihm wärmen. Sesshoumaru, der ebenfalls noch wach in seinem Zimmer gelegen hatte, hatte mitbekommen, dass seine Geliebte auf den Balkon getreten war. Also war er zu ihr gegangen. „Warum schläfst du nicht?“, fragt er leise an ihrem Ohr. „Ich hab von meiner Vergangenheit geträumt und bin dadurch aufgewacht. Jetzt kann ich nicht mehr einschlafen“, antwortet sie ihm. „Erzählst du es mir?“ Sie nickte und erzählt ihm alles. Nachdem sie geendet hatte, kuschelte sie sich noch mehr in seine Arme. So standen sie noch einige Zeit, bis Sesshoumaru meinte: „Du wirst wahrscheinlich noch einige solcher Träume haben, in denen du deine Erinnerungen wiedererlangen wirst.“ „Vielleicht“, murmelte Kagome, denn so langsam kam die Müdigkeit wieder und übermannte sie. Er grinste leicht und trug sie erneut zu ihrem Bett. Diesmal bekam sie es jedoch mit und als er gehen wollte, bat Kagome leise: „Geh nicht! Bleib bei mir!“ Sesshoumaru verstand zwar nicht warum sie das wollte, aber er blieb und legte sich neben sie in ihr Bett. Sofort kuschelte Kagome sich an ihn, er legte seine Arme um sie und zog sie ganz nah an sich ran. So schlief sie ein und er bewachte wie immer ihren Schlaf. Die restliche Nacht verbrachte Kagome traumlos. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So! wie versprochen ein langes Kap und wenn ich mich nicht täusche mein bisher längstes *stolz bin*^^ Leider bin ich, wie bereits angekündigt, in den kommenden 2 Wochen nicht da, sodass ihr euch gedulden müsst bis es weiter geht. Also, ich wünsch euch noch viel Spaß mit beim lesen^^ HEAGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGDL eure Angi *kiss* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)