Endlich von angel90 (sessy & kagome neues kap nach langer pause in arbeit!!!!!) ================================================================================ Kapitel 5: 5. Abschied und Aufbruch ----------------------------------- 5. Abschied und Aufbruch Wieder in der Neuzeit. Am nächsten Tag ging Kagome nachmittags durch die Stadt spazieren. Ihre Sachen hatte sie bereits am Vormittag gepackt, jedoch war es nicht mehr so viel wie sonst, da sie ja von nun an alleine reisen würde. Deswegen hatte sie auch nur eine etwas größere Umhängetasche aus Leder genommen, da sie so auch besser kämpfen konnte, mit Pfeil und Bogen, sollte sie angegriffen werden. Während sie nun so alleine durch die Stadt zog, blickte sie leicht traurig und spielte mit dem Anhänger ihrer Kette und dachte nach. >Wenn ich recht habe und Papa wirklich in der Vergangenheit ist, dann würde das bedeuten, dass ich nicht aus dieser Zeit stamme, sondern aus der Epoche der kriegerischen Staaten! Aber warum bin ich dann hier?< Darauf wusste sie keine Antwort. Doch sie konnte nicht weiter denken, denn sie hörte, wie eine Stimme nach ihr rief. „Kagome!! Kagome!!“ Sie drehte sich um und sah, wie Eri auf sie zukam. „Hey Kagome!“, begrüßte sie sie. „Wie geht es dir? Ich dachte, du müsstest wegen einer Grippeinfektion das Bett hüten?“ >Wow! Opa! Eine ‚normale’ Krankheit! Ich bin beeindruckt!<, dachte sie ironisch, lächelte Eri aber freundlich an. „Ja, stimmt! Aber mir geht es wieder besser und ich wollte einfach mal wieder frische Luft schnappen“, sagte sie laut. „Kann ich verstehen. Immer nur im Bett liegen ist ja auch auf die Dauer langweilig.“ Eri schaute auf die Uhr. „Du, ich muss auch schon wieder los! War schön, dich mal wieder getroffen zu haben, wo du doch andauernd krank bist!“ „Ja, es hat mich auch gefreut, Eri“, sagte Kagome und die beiden umarmten sich zum Abschied. „Ciao!“ „Tschüss!“ Damit trennten sie sich und jede ging ihrer Wege. >Eri<, dachte Kagome traurig, als sie ihr hinterher blickte, bevor sie sich wieder umdrehte und weiter ging. >Hier, in der Neuzeit, warst du eine meiner besten Freundinnen. Doch mit der Zeit haben wir uns immer mehr entfernt und ich glaube, dies war das letzte Mal, dass wir uns gesehen haben. Das habe ich im Gefühl und ich werde dich vermissen, sollte ich wirklich nicht mehr zurückkommen können.< Am frühen Abend kam Kagome wieder zu Hause an. Dort aß sie noch zu Abend, bevor sie ein letztes Mal für unbestimmte Zeit den Luxus eines heißen Bades und einer Nacht in ihrem weichen Bett genoss >Morgen<, dachte sie, bevor sie einschlief, >Morgen beginn ich mit der Suche nach dir, Papa!< Am nächsten Morgen wachte Kagome bereits früh auf. Sie zog sich einen ihrer beiden Kimonos an, die sie mitnehmen wollte, einen blauen und einen schwarzen, und betrachtete dann noch einmal ausgiebig ihr Zimmer und schaute nach, ob sie noch irgendwas mitnehmen könnte, das ihr wichtig war. Ihr Blick fiel auf einen kleinen Teddybär, den ihr Vater ihr einst schenkte, nachdem sie als kleines Mädchen hinflog und sich den Arm brach. Und weil sie so tapfer während der Behandlung war, schenkte er ihr diesen zur Belohnung. Sie hatte die Schmerzen damals einfach unterdrückt, auch wenn es nicht gerade angenehm gewesen war. Aber dies konnte sie schon immer gut, ihren Schmerz verdrängen und stattdessen immer lächeln, damit sich die anderen keine Sorgen machten. Sie schüttelte den Kopf. >Wird jetzt bloß nicht melancholisch!<, schalt sie sich selbst und packte den Teddy noch schnell in ihre Tasche. Dann ging sie in die Küche, wo ihre Mutter bereits mit dem Frühstück wartete. Schweigend aßen sie dieses zusammen, dann begleitete Yulika sie noch zum Brunnen. „Du wirst ihn finden, Kagome, ganz sicher“, sprach sie ihr Mut zu. „Dann wirst du auch all’ deine Fragen beantwortet bekommen!“ „Bis bald, Mama, und danke!“, sagte Kagome, gab ihr noch einen Kuss und sprang in den Brunnen. Als sie das nächste Mal nach oben schaute, sah sie einen strahlend blauen Himmel über sich. Flink kletterte sie aus dem Brunnenschacht und spürte direkt, noch bevor sie sich umdrehte, dass InuYasha hinter ihr, auf der anderen Seite des Brunnens stand. „Hallo, InuYasha!“ Lächelnd drehte sie sich zu ihm um. Er schaute sie leicht irritiert an, da sie wusste, dass er hinter ihr stand. Auch schaute er so, weil sie nur eine kleine Umhängetasche, statt des üblichen, riesigen, gelben Rucksackes. Jetzt fiel ihm die Kette an ihrem Hals aus, die nicht gerade wertlos aussah. „Wieso hast du nur eine kleine Tasche dabei und wo hast du die Kette her?“; fragte er statt einer Begrüßung und schaute sie skeptisch an. Ihr Blick wurde ein wenig ernster, doch sie lächelte immer noch leicht. „Das erkläre ich, sobald wir bei den anderen sind. Bis dahin musst du dich noch gedulden“, erwiderte sie bloß und wollte gerade losgehen, als sich der Hanyou vor sie hin hockte und meinte: „Steig auf! Dann sind wir schneller da!“ Kagome sagte nichts, denn sie wollte es so schnell wie möglich hinter sich bringen und ihren Vater suchen. Auf das Gespräch mit ihren Freunden war sie vorbereitet. So brauchten sie nur zwei Minuten, bis sie in Kaede’s Dorf ankamen, wo die anderen schon auf sie warteten. Shippo sprang direkt in Kagome’s Arme, nachdem sie von InuYasha’s Rücken gesprungen war. „Kagome!!“, rief der kleine freudig, „ich hab dich vermisst!“ Kagome drückte den kleinen Kitsune ganz fest. Ihn würde sie am Meisten vermissen, das wusste sie, denn er war ihr in den letzten zwei Jahren wie ein Sohn geworden. „Hallo, Kagome“, hörte sie auch schon Sango sagen, die mit Miroku zu ihnen gekommen war. Die beiden hielten Händchen, wie Kagome sah und sie rief fröhlich: „Gratuliere! Seit ihr zwei als endlich zusammen!“ Die beiden nickten und wurden leicht rot, was bei Kagome einen Lachanfall auslöste, in den die beiden mit einstimmten. InuYasha dagegen seufzte genervt auf. Er wollte endlich wissen, was Kagome zu erzählen hatte. „Ja, toll!“, meinte er sarkastisch, „aber könntest du jetzt bitte meine Fragen beantworten?“ Er blickte sie ungeduldig an und auch die anderen blickten nun verwirrt zwischen den beiden hin und her. „Am Besten wir setzen uns erst mal“, begann Kagome und alle folgten stumm ihrer Auforderung. „Also“, fing sie an, „ich werde von nun an nicht mehr mit euch reisen.“ „Was??“, wurde sie direkt von Shippo unterbrochen. „Aber warum denn nicht, Kagome? Magst du uns nicht mehr?“ Dem Kleinen standen die Tränen in den Augen. „Doch, natürlich mag ich euch!“, beruhigte Kagome ihn. „Aber ich habe vorgestern erfahren, dass mein Vater noch lebt und in seiner Heimat, und somit auch meiner, ist. Warum und wieso, weiß ich nicht. Doch ich weiß, dass mich diese Kette“, sie deutete auf die Kette an ihrem Hals, „zu ihm hinführen wird und sich dann alle Fragen klären werden. Deswegen kann ich nicht mehr mit euch reisen, denn allein finde ich ihn vielleicht schneller.“ Nach dieser kurzen Rede herrschte Stille. Dann meldete sich Sango zu Wort: „Ich verstehe deine Entscheidung und akzeptiere sie. Daher wünsche ich dir alles Gute auf deinem Weg und pass bitte auf dich auf.“ Miroku stimmte ihr zu und auch Shippo nickte nach kurzem zögern. Nur InuYasha ließ ein kurzes „Keh!“ vernehmen, bevor er meinte: „ Auch, wenn ich es nicht befürworte, kann ich nichts daran ändern, oder? Auch wenn das heißt, dass wir länger brauchen werden, um die Juwelensplitter zu finden.“ Kagome sah ihn traurig und verletzt an. „Ich wusste gar nicht, dass ich für dich nur eine Art Juwelensucher bin!“ Sie erhob sich, umarmte Sango und Miroku noch ein letztes Mal, streichelte Kirara noch mal und sagte zu Shippo, der nun vollends in Tränen ausgebrochen war: „Keine Sorge, Shippo, wir werden uns wieder sehen!“ Ohne InuYasha eines Blickes zu würdigen ging sie los, doch sie wurde durch einen Ruf zum Stehen bleiben gezwungen. Als sie sich umdrehte, sah sie Kaede, die alte Miko, auf sich zukommen. Diese gab ihr zwei kleine Beutel. „Ich hörte, dass du alleine weiterreisen möchtest. Daher habe ich dir etwas zu essen und einige Heilkräuter eingepackt, die dir nützen können.“ „Ich danke Euch, Kaede-sama!“, bedankte Kagome sich freundlich und verabschiedete sich auch noch bei ihr, bevor sie entschlossenen Schrittes Richtung Wald schritt. Sie war ein wenig traurig, da sie sich im Streit von InuYasha getrennt hatte, aber es ließ sich nun nicht mehr ändern. Nachdem sie das Dorf hinter sich gelassen hatte, blieb sie kurz stehen und konzentrierte sich. Sie dachte angestrengt an ihren Vater, so wie ihre Mutter es ihr geraten hatte. ‚Das Amulette zeigt dir den Weg, wenn du dich konzentrierst!’ Und plötzlich spürte sie eine Präsens, ähnlich wie bei den Splittern und doch wieder anders, und sie wusste sofort, dass dies nur die Aura ihres Vaters sein konnte. Sie schaute sich um und blickte in die Richtung, aus der dieses Gefühl kam. „Nach Norden, also“, murmelte sie leise vor sich hin und ging los. Unwissend, was dort auf sie wartete. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Soooooooo… weiter geht’s Im nächsten kap kommt dann ganz sicher das Treffen zwischen den beiden Hauptfiguren. Versprochen!!! *schwör* Also dann, bis zum nächsten Mal^^ HEL eure Angi Hosted by Animexx e.V. 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