Wo die Liebe hinfällt von das-schrecken ================================================================================ Kapitel 9: Es geht doch immer nur um das eine... ------------------------------------------------ Die Sonne schien durch das Fenster direkt in dem Büro von der Hellsing Chefin. Die Uhr die auf den Schreibtisch stand wurde davon hell erleuchtet und auch der Laptop, der leise vor sich hinsummte und ein Bild von einer Familie zeigte. Alles im Zimmer wurde hell erleuchtet und von der Sonne, die merkwürdiger weise heute besonders hell zu leuchten schien, beglückt. Nur die Person die auf den Stuhl hinterm Schreibtisch saß. Der Stuhl zeigte mit den Rücken zu Sonne und so saß sie im Schatten und natürlich alles was im Schatten des Stuhles lag. Die Blätter raschelten in ihren Händen, während sie es durchlas. Der Sekundenanzeiger der Uhr tickte weiter und zog für Minute zu Minute seine Runden. Als auch das letzte Blatt von denen die in den Händen des Oberhauptes waren durchgelesen war stand die Uhr auf 16.07 Uhr. Integra ließ die Blätter auf den Tisch gleiten und ihr Blick ging zum Laptop, wo das Bild der Familie abgebildet war, die in der letzten Nacht zum Opfer von einem Vampir geworden war. Und genau dieser Vampir und, wie sollte es sonst sein, auch ein paar andere, treiben Integra zurzeit zur Weißglut. Sie müsste Alucard noch mehr druck machen, denn anscheinen unternahm der leibeigene Vampir nichts das zum lösen des Problem helfen könnte. Eher in Gegenteil, er trieb den Artgenossen dazu an zu kämpfen. Alucard meinte zwar den Mann gegen Mann Kampf, doch der Vampir sah Kampf in Sinne von Versteckspielchen an. Alucard war davon sehr angetan, da er es liebte seine Gegner vorher zu hetzten wie ein Jäger seine Beute und am Ende die Angst und Panik in dessen Auge zu sehen und sich daran zu ergötzen. Ein schönes Hobby das der No-life-King pflegte, jedoch stieß er da auf ein paar Probleme. Der Vampir lief draußen rum und schlachtete eine Familie ab nach der anderen. Nichts blieb verschont. Die Bilder sprachen für sich, dass es sehr blutig zuging und selbst Tiere, von denen Alucard behauptet es schmecke fürchterlich, von der Blutgier des Vampirs nicht verschont blieben. Es hieß handeln und sofort den Vampiren zu elemenieren. So schnell wie möglich, bevor welche davon Wind bekamen und Integra sich wieder eine Standpauke anhören dürfte. Es gab nichts Schöneres als es gesagt zu bekommen, wie Unkompetenz man doch ist. Integra lehnte sich zurück. Irgendwie hatte sie nicht gerade viel Lust weiter zu arbeiten. Sie saß nun schon seid den Mittagessen hier und so langsam schmerzte ihr der Rücken und vor allem der Hintern. Sie erhob sich und streckte sich. Etwas Ablenkung würde ihr nicht schaden. Sie grinste, denn ihr kam eine Idee was sie jetzt tun konnte um sich ab zu lenken. Selas schlief zwar bestimmt noch, aber diesen Zustand konnte man schnell ändern. Sie leckte sich über die Lippen und machte sich sogleich auf den Rotschopf aufwecken zu gehen. Vorsichtig öffnete Integra die Tür und schielte durch den Spalt. Selas schien noch zu schlafen. Integra trat nun ein und schloss die Tür wieder. Vorsichtshalber schloss sie ab, man weiß ja nie. Sie zog die Schuhe aus und auch ihr Jackett ließ sie achtlos auf den Boden fallen. Sie näherte sich breit grinsen und voller Vorfreude dem Bett. Sie schmiss noch die Schleife über die Schulter und öffnete schon ein paar Knöpfe ihres Hemdes. Nun stand sie vorm Bett, bereit sich auf Selas zu stürzen, jedoch war etwas mit Selas. Ihr Gesichtsausdruck war nicht der eines friedlich schlafenden Vampir. Integra setzte sich auf die Bettkante. Sie beobachtete Selas, diese sich nun auf die andere Saite drehte und von davon auf den Rücken legte. Ihre Finger krallten sich im Bettlaken fest. „Selas.“ Integra beugte sich über ihr. Sie strich ihr behutsam über die Wange. „Selas, aufwachen.“ Integra vermutete das Selas einen Alptraum hatte. „Hey Süße.“ Langsam öffnete Selas die Augen und blinzelte Integra an, sie zitterte etwas. “Es war nur ein Alptraum.” Integra lächelte sie sanft an. Selas noch etwas verschlafen lächelte zurück, dann schlag sie ihre Arme um Integra und vergrub ihr Gesicht in Integras Schulter und fing an zu schluchzen. Integra versuchte sie zu trösten: „Ist ja gut, ich bin da.“ Sie strich Selas über den Rücken. Langsam löste Selas sich von Integra und sah zu ihr hoch. Tränen tropften von ihrem Kinn auf die Bettdecke. Integra wischte ihr eine Träne weg. „Es war nur ein Traum.“ Selas nickte und schluchzte noch einmal auf, dann wischte sie sich über die Augen. „Nur ein Traum.“ Murmelte sie. „Schlaf weiter.“ Integra beugte sich zu Selas runter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Ihre Kissenschlacht mit Selas konnte sie für heute vergessen. Selas ließ sich wieder in die Kissen fallen. „Bleibst du bei mir?“ Fragte sie nach kurzem Zögern. Integra lächelte und kletterte über Selas hinweg, dann legte sie sich neben ihr und zog sie sanft aber bestimmen in ihre Arme. „Komm her, Kleine.“ Selas bettete ihren Kopf auf Integras Schulter und schloss die Augen. Integra beobachtete sie und strich immer noch behutsam über Selas Rücken. Selas beruhigte sich langsam und schlief in Integras Armen wieder ein. Die Erde hatte sich bereit so weit gedreht, dass nun der Bereich Europa in Dunkel lag. Nur der Mond spendete ein schwaches Licht und die Sterne, die über den ganzen Himmel verteilt waren, leuchteten ihr über tausend Jahre altes Licht zur Erde. Jedoch nicht hell genug um irgendjemanden den Weg zu weisen. Diesen Job übernahm die von Menschenhand geschaffene Laterne, diese in Abständen an den Straßen aufgestellt waren. Ein Lichtzirkel schmückte jeden Boden unter einer Laterne. Integra schaute Gedankenversunken den Sternehimmel mit dazu gehörigen Mond an. Es würde nicht mehr lange dauern bis Selas aufwachte. Integra ließ den Vorhang los und dieser verdeckte wieder das Fenster. Sie ging wieder zum Bett hin. Ihr Laptop weißte ihr mit seinen Licht den Weg, ansonsten war das Zimmer dunkel. Sie setzte sich wieder auf das Bett und setzte den Laptop auf ihren Schoss, nahm einen Ordner und las weiter. Langsam erwachte Selas. Sie reckte sich und drehte sich auf die andere Seite. „Integra?“ Sie konnte ihren Augen nicht glauben. Neben ihr im Bett saß Integra. Auf ihren Schoss stand ihr Laptop. Integra schien bis gerade drauf gestarrt zu habe. „Was machst du hier.“ Selas setzte sich auf. Integra wendete den Blick vom Laptop zu Selas. „Auf dich aufpassen.“ Sie lächelte liebevoll zu Selas herüber, hob die Hand uns strich damit Selas über die linke Wange. Sie beugte sich herunter und küsste sie zärtlich auf die Lippen. Selas hob ihr dem Kopf entgegen. „Wovon hast du eigentlich geträumt?“ „Ist egal.“ Selas kuschelte sich wieder in die Kissen zurück. Integra beobachtete sie kurz, entschied sich aber doch dafür nichts zu sagen. „Was machen wir heute Abend?“ „Erst muss du die neuen Rekruten einweisen und ich darf zu Abwechselung mich wieder in den Papierkram stürzen“ „Och nö, nicht die Neuen.“ Selas sah genervt hoch. „Muss ich wirklich? Gibt es nicht etwas Besseres was wir beiden machen können“ Selas versuchte Integra mit ihren weiblichen Reißen zu bezirzen und rutschte ganz eng an ihre Freundin. Die Blonde bemerkte das vorhaben, tat aber so, als würde sie nicht bemerken was gemeint war: „Und was können wir zusammen machen?“ Selas richtete sich auf, nahm den Laptop von Integras Schoss um dann selbst dort platz zu finden. „Also, wenn du so fragst…“ Sie drückte Integra auf das Bett und begann damit Integra die Knöpfe ihres Hemdes zu öffnen. Integra zog sie zu sich herunter: „Oh ja. Gute Idee.“ Selas war bereit daran Integras Hose zu öffnen: „Ich hab nur gute Ideen.“ „Das war schön.“ Selas lag auf den Bauch und grinste vor sich hin. Integra lag neben ihr und döste etwas. „Ey“, Selas klopfte Integra auf den nackten Bauch. „Was los? So erschöpft von den bisschen Bewegung.“ „Bisschen? Du kannst echt anstrengen sein.“ „Hm? Das muss du mir jetzt erklären.“ Selas krabbelte zu Integra herüber um sich dort auf sie drauf zu legen. „Du machst mich einfach fertig und du bringst mich andauernd zum schwitzen.“ Selas sah sie mit schiefem Kopf an, die rechte Augenbraue schoss hoch. „Das kann man sogar zweideutig sehen, mein Liebling.“ „Hä?“ „Also einmal machst du mich im Bett fertig.“ Darauf fing Selas an zu grinsen: „Ja, da bringe ich dich schon zum schwitzen und was wäre das zweite?“ „Das Zusammenleben mit dir.“ Integra verkreuzte die Arme hinterm Kopf und grinste sich frech an, Selas verstand schon wieder nicht. „Man muss höllisch aufpassen was man sagt. Ein falsches Wort und du bist sauer. Da schwitzt man auch schon mal Blut und Wasser bei deiner Laune.“ Selas richtete sich auf nahm ein Kissen und knallte dies Integra ins Gesicht. „Das sagt die Richtige! Deine Laune ändert sich alle 5 Sekunden.“ Sie kreuzte die Arme vor der Brust. Integra schob lachend das Kissen von ihr Gesicht und sah zu Selas hoch. Diese zog einen Schmollmund. Integra fuhr mit den Augen über Selas Körper, dieser, natürlich immer noch ohne etwas Stoff, dass etwas verhüllen konnte, auf ihren Schoss platz einnahm. „Schatz?“ Selas sagte nichts, sah aber herunter. „Nächste Runde?“ Selas überlegte kurz nickte aber und begann damit Integra zur küssen. „Gut“, Nuschelte Integra zwischen einen sehr leidenschaftlichen Kuss und wechselten, indem sie Selas von sich runter schubste, die Plätze. Langsam arbeite Integra sich an Selas Körper herunter. Sie biss gerade kurz in Selas Bauch als ihr noch etwas einfiel: „Aber danach gehst an die Arbeit.“ Selas wollte widersprechen, jedoch kannte Integra ein paar Mittel Selas zum schweigen zu bringen. Mit den Gedanken noch im Bett ging Selas den Weg zu den neuen Regruten. Sie hasste es Neulinge zu begrüßen. Die waren immer so arrogant und hielten sich für etwas Besseres und vor allem hielten die nichts von weiblichen Vorgesetzten. Blöde Sprüche war das einzige was die Neulinge konnten. Sie konnte schon die Männer sehen, diese bereits in Reih und Glied standen. Selas war nicht allein für die Neuen zuständig, ein weiterer älterer Soldat mit sehr viel Erfahrung, beauftragte Integra gerne mit dieser Aufgabe. Selas war eigentlich nur dazu da um dar zustellen was eigentlich ein Vampir ist. Das sie immer nur ein Lachfigur war, wird nicht in Erwägung gezogen. Natürlich hatte sie sich schon des Öfteren bei ihrer Freundin beschwert, doch diese kam immer mit den gleichen Argument: „Stell ich da Alucard hin, hat sich die Sache automatisch erledigt. Für ihn sind die Neuen doch wie ein Büffee auf Beinen. Er packt sich die leckersten Sachen auf den Teller und lässt dabei nicht anbrennen was die Menge angeht. Nein danke, einmal so ein Blutbad hat gereicht.“ Sie sollte vielleicht mal einen Crash-kurz bei Alucard belegen, was solche Sachen betrifft. Er ist Meister der Drückeberger. Für alle unangenehmen Aufgaben hat der Herr eine Ausrede und dann bleibt es immer an ihr hängen. Oh ja, sie müsste unbedingt noch einmal mit Integra reden, dass kann doch so nicht angehen. Sie kam endlich an und stellte sich neben den älteren Soldaten, dieser gerade anscheinend etwas erklärte: „Und das junge Fräulein ist Selas Viktoria. Sie wird gleich einige Übung mit euch machen.“ Selas zählte innerlich runter, solch Aussage schreit nach einen Blöden Spruch: „3…2…1 und!“ „Oh ja baby, die Übung will ich sehen.“ Die Neuen fingen lauthals anzulachen. Selas schaltete erst mal ab, es könnte noch etwas dauern, bis man mit ihnen vernünftig redet kann. „Was ist los Süße?“ Einer der Männer konnte es nicht lassen: „Nichts.“ „Was macht den so ein hübsches Ding hier. Gehörst du, als Frau, nicht an den Herd? Hast wohl noch keinen geeigneten Mann gefunden, der dir das gesagt hat, wofür eine Frau gut ist.“ Super, jetzt kamen die Machosprüche, jedoch der war noch knapp über der Gürtellinie. Wenn Integra das gehört hätte, Alucard hätte es gefreut. Er jammert schon so oft, dass er immer nur kaltes Blut bekommt. „Am Herd?“ Hatte sie sogar schon mal versucht. Integra hat es sogar gegessen, als Einstigste. Und auch nur weil sie jeglichen Streit aus dem Wege gehen wollte. Drei Tage lang lag sie darauf im Bett und kotze in einen Eimer. Selas vermutete, dass es nicht an ihren Kochkünsten lag, sondern dass sie wohl irgendein Verfallsdatum übersehen hat. Integra hatte einfach nur etwas gegessen, das schon lange überfällig war. Die Vampirella wollte es zwar noch mal probieren, aber als Integra vor ihren Füßen herumgerutscht war und sie angefleht hat nicht zu kochen und einfach eine Pizzalieferservice Telefonnummer auswendig zulernen, hat sie sich das überlegt. Vor allem bei den Anblick von Integra, die sich an ihren Rock festkrallt und verzweifelt fragt: „Liebst du mich den nicht mehr? Bitte tu mir das nicht noch mal an, Büddddeee!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)