GaaxLee von abgemeldet (Handtuch hin oder her...XD) ================================================================================ Kapitel 1: Der Auftrag ---------------------- Zur Orientierung: „---“…jemand spricht °---°…jemand denkt ^o^ und nun wünsche ich viel Spaß mit der FF: Der Auftrag Es war ein windiger Herbsttag, Konoha lag friedlich wie immer im matten Licht der aufgehenden Sonne. Ein sanfter kalter Wind ließ die Blätter umhertanzen. Die ersten Vögel –zumindest von denen, die wegen der Kälte noch nicht davongeflogen sind, oder die sich nicht deshalb verkrochen haben- fingen an etwas gelangweilt vor sich hinzuzwitschern. Hier und da regte sich etwas, doch mehr als die Hälfte der Bewohner des Dorfes schliefen immer noch friedlich. Nur Frühaufsteher, Hausfrauen und ein paar Ninjas bahnten sich einen Weg durch die kühlen morgendlichen Straßen, entweder um den morgendlichen Einkauf zu erledigen, eine Mission als „erfolgreich“ abzuhaken, oder wiederum eine Mission zu empfangen. Überwiegend Jo-nins. Wer gute Augen hatte, konnte sogar eine Handvoll Anbus erblicken. Gerade ging ein uns wohlbekannter Ninja aus Suna seinen Weg am Trainingsplatz vorbei entlang. Seine braun-roten Haare wehten ihm ein wenig in sein emotionsloses Gesicht, unter dessen nicht vorhandenen Augenbrauen große pupillenlose grüne Augen hervorstrahlten. Der beschriebene Shinobi, Gaara Sabakuno, ging also am Trainingsplatz entlang, blieb jedoch unvermittelt stehen, den Kopf zur Seite, in Richtung Trainingsplatz, gewandt. Und was war da zu sehen? Gaaras kühler Blick zielte zu einem Baumstamm, der gerade als Trainingsutensil für einen zweiten Ninja zur Verfügung stand. Viel war von diesem aber nicht zu sehen…Nur eine verschwommene grüne Gestalt, die sich unglaublich schnell durch die Hindernisse – die angeschraubten Pseudo-Zweige des Baumstamms- durchkämpfte. Doch Gaaras geübte Augen erkannten natürlich den Chu-nin. Ja, seine Gedanken hatten sogar etwas positives. °Pilzkopf, diese Augenbrauen (Verwechslung unmöglich), die entschlossenen großen Augen, dieser kurvige Mund, die kleinen Schweißtropfen, die seine Haut benetzen,…° Sein Blick senkte sich etwas: °Die anliegenden grünen Klamotten…eine Chu-nin-Weste…Dieser knackige A…-° „Hallo Gaara!“ Strahlend näherte sich der Beobachtete – Rock Lee. Überrumpelt starrte der Angesprochene Lee ins Gesicht und war gleichzeitig entsetzt über seine eigenen Gedanken. Verwirrt stieß er nur ein „Uhm…Hallo!“ aus und sah zur Seite. Lee schaute ihn etwas verwundert an. Plötzlich bemerkte er etwas an Gaaras Lippen und holte lächelnd ein Taschentuch aus seiner Hosentasche. Gaara sah den eigenartigen Blick und bekam langsam ein wenig Panik: Hatte Lee sein Starren bemerkt? Langsam spürte Gaara die Hitze in sein Gesicht steigen und starrte noch immer beschämt zur Seite. Plötzlich sah er ein Lees Hand kurz vor seinem Gesicht und akzeptierte diese Bewegung, ließ sein Sandschild aus dem Spiel. Das tat er eigentlich nur, weil er zu Lee ein gewisses Vertrauen hatte und weil Lees Hand nur langsam – also ungefährlich- näher rückte. Aber Moment mal! °Er fasst mir ja ins Gesicht!? Will er etwa…?° Gaaras Gehirn schien sich zu überschlagen um all diese neuen Gedanken zu verdauen. Hin- und hergerissen worauf es zuerst reagieren sollte, ob auf Lees langsame Bewegung, oder diese wiederkommenden „perversen“ Gedanken. Etwas wie eine innere Stimme erhob sich in Sabakunos Kopf: °Scheiße! Nun tu doch was, du Idiot!° Sie ging auf die Knie und raufte sich die Haare. Es war aus mit dem logischen Denken…Bereits drei unerklärliche Sachen stürzten auf Gaara los und er war zu überrascht um zu reagieren. Aber da unser zukünftiger Kazekage ja nicht dumm ist, sammelten sich seine Gedanken bereits in dem Moment wieder, als Lees Taschentuch seine Lippen erreichte. Er riss nur die Augen auf und ließ alles gewähren. „Wohl sehr hübsche Mädels gesehen, was?“, lachte Lee. °Was???!!!° Gaara verstand gar nichts. Lee wischte etwas von seinem Kinn. Und auf einmal ging dem Verwirrten ein Licht auf – S A B B E R ! ! ! ! ! ! ! ! Er hatte bei Lees Anblick GESABBERT!!!!! °Was für eine Schande!°, jaulte Gaaras innere Stimme laut auf und krümmte sich am Boden. Der Jinchuuriki-Besitzer starrte verdattert seinen Gegenüber an, lief tiefrot an und stammelte: „Ehm…uhm…Naja…schon…eh…ich mein…NEIN!“ Wieso stotterte er? Wieso konnte er sich nicht ganz normal benehmen? Wieso war er so rot? Wieso war die ganze Situation so peinlich…? „Schon OK“, lächelte das grüne Biest von Konoha, „Wir haben uns lang nicht mehr gesehen, was? Oh Mann, du hast´s gut…du bist schon Jo-nin!“ Lee strahlte den Suna-nin erwartungsvoll an. „Ja…“, gekünstelt gewann Gaara seinen Verstand wieder, Lees OK hatte ihn beruhigt. Ein Vogel zog seine Runden über den beiden und krächzte laut. „Oh, ich muss zur Hokage!“, rief Lee. „Da wollte ich auch gerade hin“, bemerkte Gaara und die zwei machten sich auf den Weg. Als sie an ihrem gewünschten Ziel ankamen, sahen sie Gai-sensei und TenTen bereits an Tsunades Schreibtisch stehen. „Hallo Gaara-san, Lee-kun!” ,der grün gekleidete Lehrer grinste sie klein-Jungenhaft an. TenTen neben ihm winkte den beiden Neuankömmlingen zu und grinste frech. Tsunade schaute nur recht gut gelaunt zu. „Also…da wir nun vollzählig sind, kann ich euch die neue Mission ja erläutern.“, bemerkte Tsunade. „Hai!“, Lee richtete sich wie ein Soldat auf, der eben seinen Befehl bekommen hatte. Als hätte man sie nicht unterbrochen fuhr die Hokage fort: „Ihr werdet Morgen früh nach Amegakure aufbrechen und dort müsst ihr euch auf zwei Teams einteilen. Ihr müsst die Gegner, eine reichlich große Truppe Ronin, von zwei Seiten aus angreifen. Sie haben vor die Tochter eines Adligen zu entführen. Ihr sollt die Ronin aufhalten und sie dem örtlichen Gefängnis ausliefern. Ob tot oder lebendig. Diese Mission hat übrigens den Rank B.“, erklärte die Hokage ernst. Erstmal konnte man ein verwirrtes schweigen spüren, niemand wusste weshalb Sabakuno dabei war. Dann entschloss sich Gaara jedoch selbst die Frage zu stellen: „Hokage-sama, weshalb bin ich denn mit im Team?“ „Weil Neji momentan auf Mission ist und Sunagakure entschieden hat uns zu helfen. Wir hätten ja einen Konoha-nin nehmen können, aber dein Land bestand darauf dich als einen kleinen Friedensboten zu schicken. Außerdem wollten sie, dass du dich hier ein bisschen umschaust, glaub ich. Sunas Regierung möchte sicherlich ein wenig in unser System schauen und sich erkunden warum bei uns immer alles so schön klappt!“, Tsunade konnte sich ein etwas heimtückisches Lächeln nicht verkneifen. °Tja, dank mir ist eben Ordnung hier°, dachte sie und schmeichelte somit sich selbst. Das aufgereihte Team konnte nur sweat-droppig dreinschauen. „Also nun seid ihr entlassen, einen schönen Tag noch!“, lächelnd winkte sie ihnen hinterher. Kapitel 2: Die Einladung, das Kostüm und der St... -------------------------------------------------- Hallo Leutchen! XD *ggg* Also, hier kommt das zweite Kapitel! Es wird langsam aber sicher reichlich interessant! XD Lasst euch überraschen! Viel Spaß und Danke! *zwinker* Die Einladung, das Kostüm und der St… „Sagt mal, Jungs…“, sagte TenTen, als sie das Anwesen Tsunades verließen. „Wie wärs, wenn ich heute für euch alle was koche? Wir machen heut Abend einfach ne kleine Party nur für unser Team.“, grinste sie freudig. „Super Idee!“, riefen Gai und Lee. Sie packten die überraschte TenTen und warfen sie mit einem YAY! In die Luft und fingen sie wieder auf. Die Kunoichi musste lachen. „Wie stehts mit dir, Gaara?“, fragte Lee forsch. „TenTen macht immer den Abend vor einer wichtigen Mission etwas tolles zu Essen für unser Team. Sogar Neji liebt ihre Kochkünste.“, fügte er begeistert hinzu. Da Gaara noch nie eine solche Einladung bekommen hatte, wusste er nicht genau ob es eine gute Idee ist mitzukommen. Trotzdem nahm er sie mit einem höflichen „Ja, ich würde gerne mitkommen. Danke.“ an. „Dann also 18:30, wie immer,ok?“, zwinkerte TenTen ihren Shinobi-kameraden zu. Darauf riefen die zwei Grüngekleideten „Hai!“ und Gaara nickte mit neutraler Miene. Gai fiel plötzlich ein, dass Gaara ja nicht wissen konnte wo TenTen wohnt. „Lee-kun? Würdest du dann Gaara-san abholen? Er weiß sicher den Weg nicht.“ „Natürlich, Gai-sensei!“ Und die Wege der vier trennten sich. °Es ist schon um sechs…°, dachte Gaara, als er von seinem Buch aufschaute. Er klappte es zu und stand von der Couch seines Apartments auf. °Soll ich mich noch irgendwie chic machen? Nein, ist ja nur ein Abendessen unter Freunden.° Er stockte. °Unter Freunden?° Kurz überlegte er und lächelte dann zufrieden. °Ja, unter Freunden.° Da flog eine Taube durch sein Fenster. Erst beäugte er sie misstrauisch, doch dann bemerkte er einen kleinen Zettel an ihrem Bein und band ihn ab. Hallo Gaara-san! Tut mir leid, dass ich es erst so spät sage, ich hab´s vergessen: Diesen Abend wird es das fünfzigste Abendessen unseres Teams. Da dachte Gai-sensei wir könnten ein bisschen mehr Party machen als geplant. Also nimm bitte ein Kostüm mit – je lustiger desto besser! Wir wollen auch Karaoke singen, also bring deine Stimmenbänder schon mal in schwung. N paar Spiele kommen sicher auch noch hinzu! Mata ne! TenTen Gaara musste den Brief dreimal durchlesen um sicherzugehen, dass dies keine Halluzination war. Spiele? Karaoke? KOSTÜME??? Wo sollte er so schnell ein Kostüm hernehmen? °Vielleicht verzeihen sie es mir, wenn ich als Gaara gehe°, dachte er, doch verwarf den naiven Gedanken gleich wieder. Was zum Teufel sollte er jetzt tun? Lee würde bald aufkreuzen, er musste sich also beeilen. Schnell lief er zum Telefon und rief bei der Theke an. „Guten Tag, Arbeiter des Hotels Hotaru-inn am Apparat. Kann ich ihnen behilflich sein?“ „Ja, hier Gaara Sabakuno aus dem Zimmer 110, können sie mir schnellstmöglich ein Kostüm hochschicken?“, fragte Gaara mit kühler Stimme. „Natürlich! Kommt sofort. Einen Augenblick bitte.“, sagte der Mann von der Theke. Und sofort klopfte jemand an seiner Tür. °So schnell°, wunderte Gaara sich. „Herein!“ Die Tür öffnete sich und Lee betrat das Zimmer. „Hallo Gaara-san!“, lächelte er. „Tut mir leid, ich musste ein wenig früher kommen, weil bei mir die Elektrizität ausgefallen ist.“, lächelte sweat-drop-ig und kratzte sich am Hinterkopf. „Darf ich mich bei dir duschen und umziehen?“, fragte er mit roten Bäckchen und durchbohrte den Suna-nin mit einem Hundeblick. Gaara starrte ihn an, dann blinzelte er. „Ähm…natürlich kannst du das.“, entgegnete er peinlich berührt und wunderte sich, warum er diese „nutzlose“ Emotion nicht verstecken konnte. „OK, danke!“, Lee verbeugte sich und huschte ins Bad. Inzwischen sank Gaara auf seine Couch. Eine Hitzewelle strömte in sein Gesicht und er starrte die Badtür an. Es klopfte erneut an der Tür. „Herein!“, rief der Suna-nin und setzte eine kühle Miene auf. „Zimmerservice. Ich bringe ihnen die Kostüme, sie können sich eins aussuchen. Ich komme herein.“, erläuterte die Stimme hinter der Tür und ihr Besitzer trat ein. Es war ein kleines junges Zimmermädchen und als sie den Ninja sah, errötete sie leicht. „Also…hier sind sie. Suchen sie sich in Ruhe eins aus, ich komme in zehn Minuten wieder“, sagte sie schüchtern. „Oh, ich glaube das ist nicht nötig“, Sabakuno und zog ohne hinzuschauen ein Kostüm raus. „Danke, auf Wiedersehen“, sagte er kurz angebunden. Das Mädchen schaute das Kostüm an, errötete noch mehr, stotterte einen Abschiedsgruß und verließ mit dem Klamottenständer den Raum. Etwas verwirrt schaute Gaara sein Kostüm an und stieß einen leisen Schrei aus. Daraufhin lief ein besorgter, nasser Lee aus dem Bad. Nackt. °Ach du Scheiße…!° Gaara riss die Augen auf und spürte, wie schnell Blut aus seiner Nase quoll. Um es zu verbergen drehte er sich um und da er unmittelbar an der Tür stand, knallte er mit dem Gesicht an den Rahmen der Tür und jaulte wieder auf. Nicht wegen dem Zusammenprall (den hatte sein Sand abgefangen), sondern weil er Angst hatte, Lee hätte sein Nasenbluten bemerkt. Es trieb ihm Tränen in die Augen. °So was peinliches!°, jaulte Gaaras innere Stimme und sein Gesicht wurde wieder dunkelrot. Lees Hand berührte nass seine Schulter und drehte ihn langsam um. „Alles in Ordnung, Gaara-san?“, fragte er besorgt, zum Glück bereits mit einem Handtuch um die Hüfte. Als er das hochrote, blut- und tränenverschmierte Gesicht sah, erschrak er, holte behände den Erste-Hilfe-Kasten aus dem Bad und lief zurück zu Gaara, der sich in der Zwischenzeit auf sein Bett niedergelassen hatte. „Gaara-san, warum hast du geschrieen?“, fragte das grüne Biest von Konoha, setzte sich neben den Verletzten und packte die nötigen Dinge aus dem Kasten. „I-Ich...habe mir ein Kostüm für heute Abend bringen lassen. Nunja, ich hab wahllos eins vom Kostümständer genommen, den der Zimmerservice mitgebracht hat.“, beichtete der Angesprochene und nickte zu einem Haufen vor der Tür. „Es ist…nunja…“ Er wusste nicht was er sagen sollte. Lee schickte den Suna-nin ins Bad, er solle sich das Gesicht unter dem Waschbecken waschen. Langsam ging er, immer noch mit einem Handtuch bekleidet, zum Haufen, den Gaara „Kostüm“ genannt hatte. Er hob ihn auf und musterte ihn. Vor seinem inneren Auge sah er ein Bild. Er schluckte und seine Wangen verfärbten sich. Gaara kam aus dem Bad, wieder völlig normal aussehend, ging zu Lee und schaute das Kostüm ebenfalls an. „Das werde ich nun wohl anziehen müssen“, bedauerte er. Lee schaute weiterhin das Kostüm an, völlig in Gedanken versunken. Das gab Gaara die Gelegenheit Lees Körper „nur mal schnell“ anzuschauen. Lee war tatsächlich sehr gut gebaut. Er hatte breite männliche Schultern. Die Muskeln waren nur mit seiner recht hellen Haut überzogen, sehr schön, ohne Unreinheiten. Man konnte die Umrisse klar erkennen. Auch sein bewundernswertes Sixpack zeichnete sich drunter ab. Gaaras Blick ging noch weiter runter. Die Beckenknochen waren gut zu sehen, das fand der Jinchuuriki-Junge besonders schön. Und noch weiter unten… Der Rothaarige erstarrte und glotzte mit weit aufgerissenen Augen ES an. °OMG! °, quietschte Gaaras innere Stimme. °Was stellt *der* sich denn da vor?! ° Gaara schluckte noch einmal, konnte die Augen nicht abwenden. War das gerade eine Halluzination? °Das kann doch nicht sein…° Er musste weiter „darauf“ schauen. Er konnte seinen Augen nicht glauben. War das wirklich die Realität, was er da sah? Konnte das wirklich sein? Woran dachte Lee da? An Gaara in dem Kostüm? Schamesröte stieg dem Rotschopf ins Gesicht. °Ich glaub ich sterbe gleich…°, dachte er. Darauf antwortete seine innere Stimme: °Wieso das denn? Wie oft wird es noch vorkommen, dass du Lee erwischst, wenn er…°, die Stimme kicherte böse, °…nen Ständer hat? ° Soooo Das wars...Das zweite Kapitel ist hiermit abgeschlossen, ich hoffe ihr habt es gemocht! Ich freu mich über jeden Kommi und möchte euch deshalb drum bitten, eure Meinungen höflich und nett auszudrücken und sie mir als Kommentar mitzuteilen ^^ Vielleicht hab ich irgendwo Fehler,nicht wahr? ;op Dankeschön und bis zum nächstem Kappi! *g* Mata ne! Kakashi-chan *fröhlig weggurk* *winkz* Kapitel 3: Die Lösung --------------------- XD Das dritte Kappi! Sry für die mega-große Verspätung *drop* Bin ein fauler Mensch… Viel Spaß! Die Lösung Gaara ging ein paar Schritte zurück und wusste rein gar nicht was zu tun war. Sollte er Lee ansprechen? Er schaute sich um, als ob er befürchtete, dass ihn jemand beobachtete. Vielleicht einfach nur ganz unauffällig im Bad verschwinden? Nee, sie mussten doch los! Also Lee darauf hinweisen? NIEMALS! Das wäre zu peinlich… °Und Lees momentane Schwäche ausnutzen? °, fragte Gaaras innere Stimme mit einem perversen Kichern, das nichts Gutes verheißen konnte. „Sag mal, hackts???!!“, schrie Gaara laut. Lee blickte erschrocken auf, sein Mund war vor Überraschung leicht geöffnet. Gaaras Nerven erlitten gerade einen Schock. Sprachlos starrte er nur auf das eine Plätzchen an dem Körper des anderen. Sein Gesicht verfärbte sich gefährlich dunkelrot und eine grässliche Hitze durchflutete seinen gesamten Körper. Er fühlte sich schwindlig und schwach, am liebsten würde er aus diesem Alptraum wieder aufwachen und einen nächsten Traum anfangen. So wie man es immer machen kann wenn man schläft…So hatte er es zumindest von anderen gehört. Er schlief doch? Dies hier war ein Traum, oder? Eine solch bizarre Realität kann es nicht geben, oder doch? Gaara sehnte sich nach einem anderen, einem zigmal angenehmeren Traum. Ein nicht ganz so schlimmer Alpraum hätte es auch getan. „Oh, Gaara-san!“, grinste Lee „Wieder alles OK?“, plötzlich stockte der Halbnackte. Sabakunos Gesichtsfarbe wechselte zu blass und wurde langsam grau. Der Sand-nin gab es auf. Er wollte einfach nur noch schlafen, in Ohnmacht fallen oder anders der Realität entkommen. Langsam glitt er zu Boden, doch ehe sein Körper aufprallen konnte, hielt Lee ihn unter den Armen fest. °Was ist das? Da ist irgendetwas, was gegen meinen Unterbauch s..töß...t, dachte Gaara und brach in Schweiß aus. Das kann doch wohl nicht…?!° Schnell und eher schlecht als recht sprang er aus Lees Rettungs-Umarmung und stieß einen spitzen Schrei aus, hielt seine Arme schützend vor seinem Kopf. Der verwirrte Lee verstand kein Wort und wunderte sich nur. Gaara fühlte, wie etwas durch seine Nase kommen wollte (-.- keine Angst, Schnodder ist nicht gemeint XD) °Oh nein nein nein…! Nur das nicht!!!! °, dachte Gaara und wollte sich die Nase zuhalten. Etwas ängstlich schaute er zu Lee und sein Blick zielte wiedermal eher auf das Handtuch. Dieses schien sich langsam zu lösen. „Gyaaaah! >.<“ Der Rothaarige sprang mit letzter Hoffnung vor Lee, wollte das Handtuch festhalten…Alles kam ihm vor wie in der langsamsten quälendsten Zeitlupe. Doch es war zu spät. Er lag nur vor den Füßen des schönen Biests und etwas Weiches fiel ihm auf den Kopf. Eine seeeeeehr böse Vorahnung schlich sich in sein Gehirn. Er schaute hoch in der Hoffnung das etwas sei nicht das gefürchtete Handtuch. Doch alles was er im nächsten Augenblick denken konnte war: Ach du heilige… Der bloße Anblick lies seine Nase unkontrolliert bluten. So sehr, dass sich alles vor ihm verdunkelte und er in sein langersehntes Land der Träume durfte. Jetzt war Gaara glücklich. Ein so wohlig warmes Gefühl…wie auf Wolke sieben. Wie schön das Leben doch sein konnte! °Oha…Hier hält mich doch jemand fest, oder nicht?° Gaara spürte, dass ihn jemand ganz vorsichtig trug, doch er hatte keine Lust die Augen zu öffnen. So wie jetzt war es doch am schönsten. Der Rothaarige hob langsam seine Hand, wollte über diese warme Brust streicheln, das Gesicht des anderen betasten, nicht sehen. Etwas solches hatte er noch nie erlebt, Träumen, geschweige denn Schlafen, konnte er ja nicht. Langsam wurde er auf etwas weiches, aber kaltes gelegt. Er zog eine gequälte Grimasse und schlang seine Arme um die wärmeschenkende Person und zog sie schnell zu sich herüber, kuschelte sich an den Kopf mit den weichen duftenden Haaren. Still genoss er die wunderbare ungewohnte Wärme. Die Quelle jedoch befreite sich aus der Umarmung und verschwand schnell. Gaara wachte auf und schnellte hoch. Er lag in seinem Bett. Und was war da im Hintergrund zu hören? Die Dusche… Da fiel dem Suna-nin alles wieder ein. Zögernd schlich er zur Badezimmertür, Lee duschte immer noch. Also schlug Gaara eine andere Richtung ein. Das Kostüm. Er hob das Stück Stoff hoch und betrachtete es zweifelnd. °Soll ich es nun anziehen?° Gaara überlegte kurz und kam zu dem Schluss dass ein Versuch nichts kostet. Etwas schüchtern schaute er sich um, damit ihn auch ja niemand sehen konnte, dann schlüpfte er aus seinen Klamotten, hielt bei der Unterhose jedoch an. Er biss sich auf die Lippen: das würde ihn jetzt seeehr viel Überwindung kosten, da war er sich sicher; und zog schnellstens seine Unterhose aus, den eigenartigen Tanga an. An den Seiten konnte man ihn zuschnüren. °Hoffentlich kommt Lee jetzt nicht raus…Schnell schnell!!!°, befürchtete der Rothaarige und schaute sich unentwegt um. Das schöne Biest war aber sowieso noch unter der Dusche. Gaara fuhr mit der Ankleidung fort: Er warf sich eine Art sehr knappen rot-weißen Kampfkimono für Frauen um und band sich ein rotes Band um die Hüfte. Der Ausschnitt war riesig. Unzufrieden dachte Gaara nach wie man diese Lücke füllen könnte und ihm kam als erstes und einziges Konohas Überraschungsninja in den Sinn. °Wahahahahaha!!!!!! Das ist eine SUPER Idee! Endlich hast du mal nen guten Einfall!°, kringelte sich Gaaras innere Stimme vor lachen. °Es ist die einzige Möglichkeit das Kostüm zur Perfektion zu bringen! Ich will es nun mal „abrunden“!° ,wehrte sich Gaara. °Abrunden im wahrsten Sinne des Wortes! Wahaha…°, lachte die Stimme weiter, der Suna-nin beachtete sie nicht mehr. Und konzentrierte sich auf die Technik, die ja sehr lange halten sollte. Er kniff die Augen zusammen, brachte die Handzeichen hinter sich und flüsterte: Sexy-no-jutsu! Ein „Puff“ erklang und für einen kleinen Moment sah man nur einen Schatten hinter den Wölkchen, die sich gleich wieder legten. Gaara betrachtete seinen neuen Körper und musste sich selbst loben. Wenn das mal keine Frau war! Und der Ausschnitt ist ausreichend gefüllt! So würde ihn wenigstens niemand auf der Straße erkennen. Gaara legte seine Handschuhe und die Stulpen an, genau wie es auf dem Bild beschrieben war, das dem Kostüm beilag. Von dort hatte sich Gaara auch das nötige Aussehen abgeschaut. Er band sich das kleine Halsband um und schob ein Katana hinter das Hüftband. Ehrlich gesagt wunderte es ihn reichlich, dass ein echtes und sehr schönes Katana zum Outfit dazugehörte. Nunja, er war ja auch in einem Ninjadorf, da hat ohnehin jeder zweite eins zu Hause. Die Kniestrümpfe und Schuhe hatte er auch bald festgebunden. Der (weibliche) Rotschopf stellte sich vor einen großen Spiegel und nickte zufrieden. „Wer bist du?“, hörte Gaara eine bedrohliche Stimme hinter sich und fuhr um. Lee starrte erst das Kostüm an, dann nahm er das Gesicht unter die Lupe und rief nur überrascht: „Gaara???“ Gaaras Mundwinkel zuckte. „Bin ich so leicht zu erkennen??“ Lee trat näher. „Nein, ich hab nur das Kostüm vorher schon gesehen und da dachte ich du müsstest es sein.“, erklärte Lee mit einem süßen Lächeln. „Kawaii!!“, rief er und betastete den weichen Stoff, der „Untersuchte“ strengte sich an nicht rot zu werden. Erst jetzt bemerkte Gaara Lees Kostüm: er ging als chinesischer Kämpfer. Ja, das passte zu ihm, dachte der Jo-nin. „Gehen wir?“, fragte Gaara neutral. „Gern!“, nickte Lee und sie liefen die Treppe hinunter. „Sollten wir nicht lieber irgendwo anders langgehen?“, fragte Gaara und konnte seinen Scham nicht verbergen. Verdutzte Menschen standen überall um sie herum. Kein wunder, solche ungewohnten Gäste waren nicht häufig da. Und da sie auch noch über den Hauptmarkt gingen, gab es nicht wenige sabbernde Männer und schwärmende Frauen. „Aaach…Genier dich nicht! Wir sehen aus wie ein süßes Kampf-Paar.“, beruhigte das grüne Biest ihn, lachte kurz laut auf rückte Gaara unauffällig ein Stück näher. Schweigen trat wieder ein und beide bekamen rote Wangen. Doch auf einmal schnappte Gaara nach Luft und drehte sich mit einem Sprung um. Bekümmert fasste Lee ihm an die Schulter und fragte was los sei. „Da hat mich einer begrabscht.“, bemerkte Sabakuno, machte sich aber nicht viel draus. „WAS?! Wo ist er?!“, rief Lee ärgerlich. „Schon gut, das wird nicht noch mal passieren. Es ist wirklich OK! Mir ist es egal!“, versuchte Gaara Lee zu beruhigen. „Wie du meinst…“, der Konoha-Shinobi kratzte sich verlegen an der Nase. °Wollte Lee etwa etwas tun?°, schoss es Gaara durch den Kopf. Gaara selbst machte sich wirklich nicht viel daraus, begrabschen war doch keine Straftat, oder? Sabakuno wusste es nicht und riskierte wegen so einer Lappalie nicht seine Identität. Ruhig gingen sie weiter. Ab und zu pfiffen ein paar junge Männer der chinesischen Kampfbraut hinterher. Erst war es ihm völlig egal, doch nach einer Weile hielt er es nicht mehr aus. Einer seiner Mundwinkel zuckte schon ununterbrochen, da kam ein weiterer dummer Spruch im Sinne von: „Hey Babe! Wie viel kostet so eine wie du für ne Stun-??!“, erschrocken schaute der Mann zu Gaara hoch, der ihm seine (ihre) Hand hinhielt. Überrascht, aber mit einem hämischen grinsen ließ er sich die Hand schütteln. „Guten Tag, mein Herr!“, lächelte Gaara den Angesprochenen an. „Mein Name ist Hase und ich bin nicht hier um verkauft zu werden.“, erklärte er weiter mit einer zuckersüßen Stimme und stärkte den Händedruck, der Mann schrie auf. Gaaras Gesicht näherte sich, stand nur noch wenige Zentimeter vor dem des anderen und verzog sich zu einer Teufelsfratze. Sabakunos Finger zwängten sich in zwischen die Finger des gegenüber und Gaara beugte sie vor, so, dass er gemütlich einen Finger des Mannes nach dem anderen brechen konnte. Der Mann fing an wie wild zu schreien und der Sand-nin ließ los, das Püppchen-Gesicht wieder aufgesetzt. „War mir auch eine Freude sie kennen zu lernen!“, rief Sabakuno mit strahlend lächelnd und kehrte zu seinem Begleiter zurück. Lees Mund war bis zum Boden aufgerissen. Gaara marschierte stolz an ihm vorbei, vom Markt weg. Lee lief ihm nach und ohne weitere Zwischenfälle gelangten sie schließlich zu TenTens Haus. Kapitel 4: Die Party, bei der es Nadeln gab ------------------------------------------- Yo! Hier kommt das vierte Kappi! Vielen Dank für die tollen Kommis, ich hoffe das Gaara-Oiroke-Bild ist eine kleine Hilfe zum Vorstellen. Übrigens würd ich mich auch über n paar Ideen und Vorschläge freuen. Nja, ich lass euch jetzt lieber lesen…Viel Spaß ^^ Die Party, bei der es Nadeln gab Ich glaub ich bin jetzt total durchgeknallt, dachte Gaara als sie vor Ten Tens Tür standen. Wenn die mich jetzt in so einem dämlichen Kostüm sehen, denken die ich bin nicht mehr ernst zu nehmen…sie werden mich auslachen…nie wieder mit mir sprechen wollen…sie erzählen es allen in Konoha…und in Suna!...und überhaupt an der ganzen Welt! Dann nimmt mich niemand mehr ernst und…- „Gaara? Kommst du jetzt oder nicht?“, fragte Lee scheinbar zum zweiten mal, lächelte jedoch. Gaara starrte ihn an. „Doch…“ und sie traten ein. Noch bevor sich die Neuankömmlinge die Schuhe ausziehen konnten, war aus der Wohnung ein unglaublicher Lärm zu vernehmen. Es klang wie ein betrunkener Kater, dem gerade jemand den Schwanz abgeschnitten hatte. „Was ist das?“, fragte Gaara verdächtigend. „Das ist Gai-Senseis göttliche Stimme!“, schwärmte Lee und lief vor. Zögernd folgte Gaara ihm und fragte sich ob es unhöflich rüberkäme, würde er sich die Ohren zuhalten. „Lee!!!“, ein Faustschlag kam wie aus dem nichts dem Angesprochenen entgegen und schleuderte ihn gegen die Tür. „Statt Gaara zu holen schleppst du dir hier also junge Mädchen an, was?“ schimpfte eine große rosa Hälfte eines Pferdes. Eine Butlerin kam schnell aus der Küche gewuselt. „Gai-sensei!!! Was machen Sie da?! Oh, wer bist du denn?“ rief das Fräulein. Lee erhob sich blutend vom Boden: „Das ist Gaara-san.“ Die als Butlerin verkleidete TenTen und Gai rissen ihre Augen auf und starrten Gaara an. „Keine schlechte Ausrede, Lee, aber Gaara würde sich nie so etwas antun! Belüge nie deinen Meister!“ mit diesen Worten schlug die rosa Pferdehälfte Lee nochmal zu Boden. „Ich bin es wirklich…“, bestätigte Sabakuno Lees Worte miesepetrig. -----Stille----- TenTen und Gai fingen an zu lachen. Nach Luft schnappend rief die Kunoichi „Das letzte mal, dass jemand so ein wunderbares Kostüm hatte…Hahaha…Neji als er zu Weihnachten dieses…Schneemannskostüm anhatte!!!“ „Aber *das hier* toppt alles!“ fügte Gai hinzu. „Ahh, tut mir leid, die sind halt manchmal so drauf, lass sie einfach. Komm, setzen wir uns inzwischen ins Wohnzimmer!“, flüsterte Lee entschuldigend Gaara zu. Kaum hatten sie sich niedergelassen, da kam auch schon Gai in seinem eigenartigen Kostüm und nahm die Karaoke-Fernbedienung in die Hand. „Also…was singen wir jetzt schönes?“, murmelte er. „Oh! Oh! Dadadadada!!! Das Lied will ich singen!“, rief Lee aufgeregt. Auf dem Fernseher erschienen Lyrics, die Gaara nicht kannte. Gai schenkte den „zwei jungschen“ ein Schälchen Sake ein. Ohne zu zögern kippte Lee es in sich rein und stand auf, um auf das selbsternannte „Podium“, ein großes bemaltes Stück Pappe, zu steigen. Gaara schaute Lees wildem Getanze amüsiert zu. Bereits nach diesem ersten Lied wurden die drei in die Küche gerufen, denn das Essen war fertig. In Gaaras Augen glänzten Tränen, noch nie hatte er etwas so göttlich Vorzügliches gegessen. Lee wandte sich dem Suna-nin zu und Lächelte bloß bei dem Anblick von Gaaras berührtem Gesicht. Nach dem Abendessen spielte der Trupp spiele wie Mensch ärgere dich nicht oder Ninjapoly. Oft mussten sie so Lachen, dass sie Bauchkrämpfe bekamen. Dann war die Zeit für eins von TenTens Lieblingsspielen gekommen. Auch wenn ihr geliebter Neji, der sich dabei immer schrecklich genierte, nicht da war, bestand sie darauf. „Also, ich erkläre es dir, Gaara-san, ganz kurz: Es werden zwei Menschen ausgewählt, die sich drauf einigen, wer „begrabscht“ und wer „begrabscht wird“.“ Gaara verzog bereits sein Gesicht. „Wenn sie sich geeinigt haben, wird der Begrabschte mit 5 Sicherheitsnadeln behangen und der Begrabschende muss diese Nadeln mit verbundenen Augen ertasten.“ Oje, das ist so ein Spiel für kleine Kinder, dachte Gaara missgelaunt. „Wir entscheiden per Flasche, ok?“, entschied Gai und nahm ein leergetrunkenes Exemplar. Da Gaara der Ehrengast war, durfte er anfangen. Er drehte die Flasche und wartete angespannt wie die anderen auf den Auserwählten. Erste Runde: Gaara und…Gai! Gaaras Mundwinkel zuckte ganz kurz. Oje, warum gerade Gai?! „Dann will ich aber grabschen“, rief Gai und lachte laut auf. Mir doch egal, dachte Gaara, ist ja nicht wirklich mein Körper… Also fädelte TenTen schnell die Sicherheitsnadeln an Sabakunos Körper. Die Stellen waren nicht schwer zu finden, also war Gai auch bald fertig. Irgendwie war es Gaara schon peinlich von einem Sensei so angefasst zu werden, aber ertragen konnte er es noch. Gai gab der Flasche eine starke Drehung. Nach cca 2Minuten kam diese endlich zum Stillstand, was Gai ein freches Grinsen entlockte, den anderen einen erleichterten Seufzer. Zweite Runde: Gai und…Lee Die beiden einigten sich darauf, dass Lee grabscht. Gaara musste Gai die „silbernen kleinen Dinger“ an die Kleidung stechen. Auch dieses Begrabschen ging recht schnell vorbei. Nun drehte Lee die Flasche. Gaara hoffte, dass er mal wieder an der Reihe wäre. Dritte Runde: Lee und…TenTen Gai versteckte die Nadeln gerade an den Teilen von Lees Körper, die man normalerweise eher nicht anfasst. TenTen suchte erst Lees Brust und Hals ab, dann seinen Rücken. Nichts. „Gai-senseiii!!! Sie haben das absichtlich so schwer gemaaacht!!!“, schimpfte TenTen ungeduldig. Sie huschte zu Lees Beinen herunter und fand jeweils eine Nadel. Dann musste sie seinen Po untersuchen, wo sie erst ziemlich weit unten eine Nadel ertasten konnte. Bereits rot wie eine Tomate suchte sie nun von der anderen Seite. Lees Gesicht war auch schon gerötet. Da musste TenTen ihm tatsächlich in den Schritt fassen, um die vierte Nadel zu bekommen. Doch nun wusste sie nicht wo sie sonst noch suchen sollte. „Oh Mann, bin ich dumm…“, rief sie „Ich hab doch Lees Arme noch nicht unter die Lupe genommen!!!“ „Hauptsache du tastest erst die wirklich interessanten Stellen ab, nicht wahr?“, neckte Gai sie. „War ja nicht mit Absicht…“, murmelte das hochrote Mädchen und entnahm Lees Ärmel die letzte Nadel. Dann war sie dran mit drehen. Vierte und letzte Runde: TenTen und…Gai Die Kunoichi vorzog ihr Gesicht zu einer schrecklichen Grimasse. Lee durfte die Stecknadeln an Gais Körper befestigen. Jedes mal wenn das Mädchen in die Nähe der intimen Bereichte gelangte, wurde sie ein wenig grüner. Zum Glück hatte Lee die Nadeln nicht gut versteckt, deshalb schaffte es TenTen ohne sich übergeben zu müssen. (sry ^^´´ für die Gai-Fans) So ähnlich ging es dann ungefähr eine Stunde lang weiter. Nach einem gemeinsamen Karaoke-Lied, das Gaara nicht hatte laut singen wollen, ließen die zwei sich erschöpft auf ein weiches Sofa nieder und Lee schenkte sich und seinem Senpai etwas Tee ein. „Gaara-san…“ sagte Lee leiste „…?“ Sabakuno schaute auf. Im Hintergrund konnte man TenTens und Gais Gesang hören. „Wegen vorhin…in deiner Wohnung…“, fuhr der Chu-nin fort und schaute beschämt zu Boden. „…“ Gaaras Augen weiteten sich. „Da…Nunja, wie soll ich das sagen…“ Mit Hoffnung erfüllt las Gaara Lee jeden einzelnen Buchstaben von den Lippen. Würde Lee ihm jetzt ein Geständnis machen? Den…“Ständer“ erklären oder so was? Angespannt rückte Gaara unbewusst seinem Kohai näher. Er hatte plötzlich so ein kribbeln in den Lippen. „Ich weiß nicht was da in mich gefahren ist…es muss dir schrecklich peinlich gewesen sein, tut mir Leid…Aber du kennst es ja…vielleicht. Man muss…sich nur jemanden…vorstellen…und irgendwie…“ „Wen hast du dir denn vorgestellt?“ fragte Gaara unbeirrt und um sich nicht zu entblößen, ließ er sich nur lässig ins Sofa sinken und schloss die Augen. „Sakura“ „Aha…“ °°°°°°° Gaara lag auf seinem Bett, die Arme hinterm Kopf verschränkt und in die Decke starrend. Die Party war recht schnell zu Ende gegangen, weil Gaara die unbeschwerte fröhliche Atmosphäre des Abends nicht hatte nachvollziehen können und sich früher aus dem Staub gemacht hatte. Er schaute auf die Uhr: 04:38 Wann würde diese qualvolle Nacht endlich ein Ende finden? Seine Laune hatte bereits während der Party ihren Tiefpunkt erreicht. Warum war das ganze Leben so schrecklich grausam? Warum musste er verflucht, verhasst, verdammt sein? Und nun, wo er endlich jemanden gefunden hat, den er mochte, musste diese Zuneigung einseitig sein… Er nahm einen Kunai von seinem Nachttisch und versuchte mit aller Kraft seinen Arm aufzuschlitzen, doch der Sand blockierte den Stich. Emotionslos stach Gaara immer und immer wieder zu, doch nach kurzer Zeit rollten langsam feuchte Tränen an seinen Wangen herunter. „Verdammt Verdammt VERDAMMT!!!!!!!“ schrie er in die Stille. …Aber eine Antwort kam nicht. „Ich halte es hier nicht mehr aus! Sollen die sich nen andren Shinobi suchen. Mir reichts!!!“ Voller Wut schwang er seinen für die Mission bereits gepackten Rucksack auf seine Schultern und lief aus dem Hotel hinaus in den Wald. Es war eiskalt da draußen, aber er scherte sich nicht weiter darum. Er lief und lief, da erblickte er den Trainings-Baumstamm von Lee. Aus einem unerklärlichen Grund sah er statt des Baumstammes plötzlich Sakura dort stehen. Er starrte „sie“ mehrere Sekunden lang an, dann hetzte er seinen Sand auf den Stamm los. Was übrig blieb waren nur viele kleine Holzsplitter…und eine zerstörte Halluzination. Sabakuno lief tiefer in den Wald und fand einen sehr großen Stein, der direkt vor einem tosenden Fluss lag. Der Stein war so groß, das ohne Probleme zwei Menschen hätten draufpassen können. Er stellte seinen Rucksack ab und legte sich auf die kahle kalte Fläche. Seine Augen schlossen sich wie von selbst. Er entspannte sich ein wenig, selbst wenn er nicht schlafen konnte. Der Duft des Waldes und das Tosen des Flusses waren sehr angenehm, doch Gaaras Gedanken waren erfüllt von Enttäuschung, Eifersucht und Verzweiflung. Dieses unangenehme Brennen in seinen Augen kehrte zurück, genauso wie die vielen Fragen, die den Jo-nin nur noch mehr in seine Depressionen vertieften. Die Sonne ging langsam auf Kapitel 5: Das Rosa, das Unglück bringt --------------------------------------- Hey! ^^ Da bin ich nach laaanger Zeit wieder Ich weiß ich bin ein fauler Dussel, Also habt einfach nur Spaß und bedankt euch bei GaaraxLee-Freak, ohne ihre ENS hätte ich an meinem heutigen freien Tag nicht weitergeschrieben. Doumo 5.Kapitel Das Rosa, das Unglück bringt Zur selben Zeit machte Lee einen seiner abendlichen Ausflüge durch das Dorf. Wie immer schlenderte er durch die Straßen und sog die klare, heute kalte, Luft ein und genoss die Stille. Er dachte über Gaara nach. In dem Augenblick in dem er ihm mit „Sakura“ geantwortet hatte, war Gaaras Stimmung von „Super gut“ auf „ich hasse die ganze Welt“ gesunken. Ganz schnell. Es tat Lee leid, ihn offensichtlich verletzt zu haben, dabei mochte Mr.Augenbraue ihn doch so sehr. Da kam ihm der erleuchtende Gedanke, plötzlich verstand Lee, was Gaaras Problem bei der Sache war. Er klatschte sich mit der flachen Hand ins Gesicht. „Baka desu...!“ flüsterte er zu sich selbst. Gaara hockte auf dem großen Stein und badete in seinem Unglück. Wie ein Schwamm sog er alle unangenehmen Erinnerungen in sich auf, die ihm selbst nach langer Zeit wieder einfielen. Mit tränenverschmiertem Gesicht starrte er Löcher in den Fluss vor sich. Seine Augen taten so weh, die Lieder wurden immer schwerer, er konnte nicht mehr aufrecht sitzen. Langsam glitt er mit geschlossenen Augen mit dem ganzen Körper auf den Stein. Obwohl er mit zu schlafen schien, war dies nicht der Fall. Er konnte wegen dem Ichibi nicht. Trotzdem war es angenehmer. Lee rannte so schnell er konnte zu dem Hotel, wo der Suna-nin eigentlich hätte übernachten sollen. An der Zimmertür 110 hielt er an. Er klopfte. Keine Antwort. Er klopfte erneut. Nichts. Ohne an Erfolg zu glauben, versuchte er die Tür zu öffnen und es gelang. Doch niemand war dort. Mit schlechtem Gewissen machte sich Lee auf den Weg und suchte ganz Konoha ab. Nach einer Stunde erfolgloser Sucherei betrat er den Wald vor Konoha. Das war der letzte Ort, an dem Gaara hätte sein können...Außer er wäre bereits auf dem Nachhauseweg. Doch das durfte eigentlich nicht sein, immerhin hatten sie eine Mission. Lee dachte nach. Normalerweise würde jeder sich an einen Ort mit ein bisschen Licht setzen. Eine Lichtung also. Davon gab es mehrere, doch die schönste war eindeutig die, mit dem Fluss. Einen Versuch war es wert, oder nicht? Das grüne Biest lief so schnell es konnte zu Gaara. Der Gesuchte lag immernoch auf seinem Felsen, als er ein Geräusch vernahm. Ohne zu zögern attackierte er den unbekannten Störenfried mit seinem Sand. Deiser wich jedoch geschickt aus und landete vor dem Stein. Gaara schaute auf. Lee. Das hatte gerade noch gefehlt. „Was willst du?“, fragte der Rotschopf und wandte sich ab. „Ich hab dich gesucht...“, fing der andere an. Gaara schwieg. „Schmollst du?“, fuhr der Junge fort. Gaara legte sich auf die Seite, nicht ohne Lee den Rücken zu kehren. Ärgerlich starrten seine kühlen Augen in die schwarze Nacht, der Mond war hinter mehreren großen Wolken verschwunden. Der Schwarzäugige gesellte sich zu dem Grünauge. „Ist es wegen der Sache mit Sakura? Ich wollte dich nicht verletzen oder so...“ „Hrmpf“ „...aber ich verstehe endlich warum dich das so berührt hat“, sagte Lee verlegen. Gaaras Augen weiteten sich, aber noch immer lag er auf der Seite. „Du...Sakura ist das Problem, nicht? Ich kann deine...Gefühle verstehen“, Lee sprach verlegen immer weiter. „Ich fühle nämlich genauso...Das weißt du ja sicher...“ Gaaras Herz machte einen unglaublichen Sprung. Er konnte es nicht fassen! Lee gestand ihm gerade seine Liebe! Mit einem Mal war die Luft von Gaaras Glückshormonen erfüllt. Er drehte sich um und.. „Du liebst Sakura,oder?“ fragte Lee mit einem *thumbs up* Die Zeit war wie angehalten. Dies Szene wie aus einem schlechten Film. So, wie wenn man das Piecksding von einer Schallplatte nimmt, oder eine Vase zu Boden fällt und der Augenblick wie gefroren zu sein scheint. Mitten in seiner Umdrehung stockte Sabakuno, denn er verstand recht schnell das Missverständnis. Fünf Sekunden Schweigen. Gaara biss sich auf die Lippen, die zu zittern anfingen, seine Nase schmerzte und Tränen bildeten sich in seinen Augen und überschwemmten es, so dass sein Blick vernebelt wurde. Gefährlich nahe standen die heißen Wassertropfen am Rande seines Auges, da schaute er Lee, der sich bei seinem letzten Satz auch auf den Rücken, direkt neben Gaara, gelegt hatte, an. Lee lief Gänsehaut über den ganzen Körper, als hätte man ihn von oben bis unten mit einem riesigen Fass eiskalten Wassers überschüttet. Etwas solches hatte er noch nie gesehen. Gaara wandte ihm nur endlich sein Gesicht zu...Sein Gesicht, an dem gerade große salzige Tränen heunterliefen und kurz am Kinn des Jo-nins haften blieben, nur um dann einige Wasserflecken auf dem Stein zu hinterlassen. Gaara erhob sich von dem Stein, schwang sein Gepäck auf den Rücken und ging davon. Lee war wie versteinert. Absolute Stille. Das hatte Lee jetzt irgendwie überhaupt nicht verstanden. Doch er war ein Mann der Tat und so lief er seinem enttäschten Kameraden nach. Aber Sabakuno war weg. Traurig machte Lee sich auf den Weg nach Hause, morgen musste er fit sein für die Mission. Ob Gaara wohl kommen würde? Am nächsten Morgen sollte sich das Team sieben Uhr am Ort „Wie immer“ treffen. Doch ein Mitglied war auch zehn Minuten nach der festgelegten Zeit nicht da. „Sag mal, Lee: Wo ist Gaara?“, fragte Gai-Sensei mit verwunderter Miene. Die mit riesigen dunklen Augenringen umrandeten Augen des Angesprochenen schauten träge zu ihrem Meister. „Wenn ich das wüsste...“, Lee schaute verdrossen und müde drein. „Ist irgendetwas passiert?“, fragte TenTen weiter. „Naja...Nichts besonderes...“, antwortete Lee und wurde verlegen. TenTen fragte nicht mehr weiter, sie verstand es rechtzeitig mit Fragen aufzuhören. Was ist nur mit Gaara-san los, dachte Lee. Hatte er heut Nacht etwas so schlimmes gesagt, dass der für Lee wohl stärkste Ninja Sunas heulend davongelaufen war? Der arme Junge wurde wieder von seinem schlechten Gewissen gepackt. Was nun? Gaara stampfte durch die Landschaft des Feuerlandes. Sein Kopf tat weh, seine Augen, seine Beine, Arme...Sein ganzer Körper schmerzte ungemein. Er hatte sein Team im Stich gelassen, das führte zu Gewissensbissen, die seinen Schädel beinahe zum Platzen brachten. Er hatte ein großes Pflichtgefühl, das konnte man nicht verleugnen. Doch gerade das wurde ihm scheinbar langsam zum Verhängnis. Immer wieder machte er Pausen, um in Ruhe zu denken, aber sein Gehirn war nicht dazu fähig andere Befehle als „Iss,Trink,Geh“ usw auszuführen. „WAS?!“, rief Tsunade laut, als der Bericht über Gaaras Verschwinden ihr in die Ohren drang. „Dieser kleine Scheißer!!!Was glaubt er eigentlich wer er ist?! Der Kazekage oder was!!“, Tsunade war außer sich vor Wut. Ich habe leider keine anderen Shinobi zur Verfügung...im Moment. Ich hatte mich ja drauf verlassen, dass der Knirps keine Zicken macht! Tja, tut mir Leid, aber ihr werdet zu Dritt gehen müssen. Ich schicke sofort eine Nachricht nach Suna...Dieser Mistkerl!“ Knurrend machte sie sich an die Arbeit. „Ihr seid entlassen“, rief sie und die drei shinobi machten sich auf den Weg, um ihrer Mission nachzugehen. Lee ging es derweil immer schlechter. Er war immernoch müde und musste dauernd über Gaara denken. Warum nur, warum? Nach einem Tageslauf bereitete das Team ihre Zelte vor. Jeder hatte sein eigenes, sie waren ja keine Kinder mehr und Gai wollte nicht der homosexualität beschuldigt werden...noch dazu mit einem Schüler. Gaara war inzwischen auf dem Rückweg. Es kostete ihn ziemlich viel Überwindung, aber andererseits war er herzlich erleichtert keinen Verrat zu begehen. Auf nicht einmal halbem Wege bemerkte er die Zelte, die etwas abseits im Wald aufgestellt worden waren. Sind sie das?, dachte der zukünftige Kazekage. Er ließ sein Sandauge in die Zelte fliegen, um die Situation zu checken. Ja, das Zelt links gehörte Lee. Etwas verbittert und verstört ging er zu dem Zelt. Der Sand-nin vertraute besonders Lee und so war dieser auch die erste Person, die Gaaras Meinungsänderung mitbekommen sollte. Langsam öffnete er die der Reißverschluss des Zeltes. Sofort nahm er den Geruch seines geliebten Kameraden wahr. Er atmete tief ein und betrat das Zelt. Lee schlief. Gaara musterte den schlafenden Jungen und eine angenehme Wärme durchflutete seinen Körper. Er war Lee hoffnungslos verfallen, das war ihm klar. Der Rotschopf rutschte näher zu dem Gesicht des im Land der Träume lebenden Lee. Fasziniert betrachtete er die Langen Wimpern, den kurvigen Mund und das ganze wunderschöne Gesicht. Vorsichtig berührte er Lees Wange. Weich. Seine geschlossenen Augen. Schön. Die Lippen. Traumhaft. Ehe er sich versah, berührte er Lees Lippen mit seinen eigenen. Ganz vorsichtig, ganz sanft. Lee öffnete seine Augen. Was war das gerade für ein sanftes Gefühl? Oder war es nur Einbildung, Traum? Verschlafen richtete er sich in seinem Schlafsack auf und rieb sich die Augen. Ein Zettel lag neben ihm: Lee-san, ich bin zurück und werde euch begleiten. Gomen nasai Gaara Aus Lees Brustkorb kam eine Art freudenschrei, der seine Endorphine anregte. Wie ein Kind zu Weihnachten lugte er aus seinem Zelt heraus, um in der Dunkelheit nach einem Zeichen von Gaara zu suchen. Er fand es: direkt neben seinem Zelt war eine große Sandkugel, Gaara muss sich in diese zurückgezogen haben. Glücklich lächelnd glitt er wieder in seinen Schlafsack zurück und schlief sofort erneut ein. Was er nicht sah war Gaaras hochroter Kopf und die ins Leere starrenden grünen Augen. „Whuaaaah...“ ///X_x/// flüsterte Sabakunos innere Stimme. "Ge..küss..t...!!!" Kapitel 6: heiße Träume, kalte Gewässer --------------------------------------- Hallöle! XD Dieses Kappi hab ich noch am selben Tag wie das 5. gemacht! ^^ Viel Spaß beim Lesen 6.Kapitel Heiße Träume, kalte Gewässer Die Überraschung der anderen war am nächsten Morgen nicht gering. Gaara musste sich natürlich erst eine Standpauke von Gai anhören, aber trotzdem fühlte er sich verdammt zufrieden mit sich selbst, was eher spärlich der Fall war. Die hatten noch zwei Tage Fußmarsch vor sich. Zwei Tage mit Lee. Gaara hatte Glück dass er für das grüne Biest das wohl interessanteste Gesprächsobjekt war. Sie liefen nebeneinander her und Lee bombardierte das Grünauge mit Fragen, denn er wollte alles über das Jo-nin dasein eines Sand-nin herausbekommen. Neji hatte er ja bereits ausgefragt. Natürlich verlief die ganze Sache nicht ohne diverse schmeicheleien von Lees Seite, da er seine Bewunderung ohne Verlegenheit zu äußern vermochte. Gaara sprach nie viel, seine Antworten fielen dementsprechend lakonisch aus. Trotzdem war ihm die Fragerei des grünen Biests nicht unangenehm, die Schmeicheleinen noch weniger. Im Hinterkopf jedoch hatte er unglaubliche Lust das zu tun, was er in der Nacht in aller Heimlichkeit in Lees Zelt getan hat. Lees Lippen waren doch garnicht so weit entfernt... Schnell wurde es wieder Abend und das Team musste sich einen Zeltplatz errichten. Die Zelte waren ruck zuck aufgebaut, das Lagerfeuer angezündet und so gingen Gaara und Lee auf Jagd. Da dank Gaaras fähigkeiten auch diese Angelegenheit schnell fertig wurde, saßen sie nach einer viertel Stunde alle am Feuer und aßen. Sie sprachen nicht viel, denn sie waren alle müde. Als sich alle in ihre Zelte verkrochen hatten, erschuf Gaara seine Sandkugel auf einem Baum. Jemand musste ja wache halten und dabei unsichtbar, unriechbar und unbeweglich sein. Er dachte nach. Immer sah er den durchtrainierten Körper des grünen Chu-nins vor sich. Sein Lächeln, das selbst Gaaras Herz erweichen konnte. Das Sandauge, das vor Sabakunos Kugel herumflog konzentrierte seine Blicke auf Lees Zelt und etwas in seiner Hose regte sich. Dieses Gefühl kannte er bereits. „Wie wärs wenn du einfach in das Zelt gingest?“, Sabakunos innere Stimme regte sich mal wieder. Gaara runzelte seine nicht vorhandenen Augenbrauen und schaute düster das Zelt an. Was würde Lee wohl tun wenn Gaara einfach in sein Zelt stürmen würde, von seinem Vorhaben dort mal abgesehen? Gaara lehnte sich an seine Sandwand, schloss die Augen und ließ seiner Fantasie freinen Lauf. Lee lächelte und küsste Gaara sanft. Der Chu-nin legte seinen Senpai auf den eigenen Schlafsack und beugte sich über ihn. Sie lagen halb aufeinander und allein das machte den Sand-nin schon an. Er hatte ja noch nie diese Art von Liebe erleben dürfen. Sie küssten sich wieder. Die Küsse wurden immer länger und immer intensiver. Gaara wollte mehr und zog das Oberteil von Lees grünem Schlafanzug aus. Dieser Körper! Und die Wärme die er ausstrahlte! Lee riss Gaaras Oberteil auch weg und fing sofort an seinen Hals entlang zu küssen. Immer weiter runter eilten Lees Lippen und bei Gaaras Brustwarzen angelangt kamen sogar seine Zähne ins Spiel. Gaara stöhnte laut auf und stemmte sich mit den Schultern etwas vom Boden ab, sodass sein Bauch den von Lee berührte. Dieser lächelte zufrieden und mit der einen Gaaras Hände und hielt sie über dessen Kopf fest. Die zweite Hand rutschte Lees Bauch entlang und kitzelte mit den Fingerspitzen die weiße Haut. Gaara unterdrückte ein weiteres stöhnen und kniff die Augen zusammen. Als Lees Hand seine Beckenknochen erreicht hatte, hielt Sabakuno es nicht mehr aus und stöhnte, sich nach weiterer Lust sehnend, laut weiter. „Gaara? Bist du da drin? Ist irgendetwas passiert?“ Der Angesprochene riss die Augen wieder auf. Seine wunderschöne Fantasie lößte sich in Luft auf, nur eines blieb in seiner Hose zurück. „N-nein! Alles in Ordnung! Warum fragst du?“ „Komm doch erstmal raus...“, bat Lee. Sabakuno schaute an sich herunter. Na toll...Jetzt stand sein Lustobjekt doch tatsächlich „vor der Tür“. Eine kleines Loch entstand in der Wand der großen Sandkugel und Gaara steckte sein Gesicht hinein. „Was?“, fragte er scheinbar genervt. Lee stockte. „Willst du nicht gleich rauskommen? Ich mag es nicht so gern so mit anderen zu reden.“, fragte Lee mit einem verlegenen Lächeln. Stumm, mit einem kühlen Blick wartete der Sand-nin auf das, was er hören wollte. Lee begriff dass seine Anforderung bei Senpai keinen Erfolg hatte und fuhr fort: „Naja, ich bin vorhin kurz wach geworden, ich musste mal hintern Baum, du weißt schon...“. Keine Reaktion. „Na und da hab ich ein Stöhnen von hier oben gehört und hab natürlich nachgeschaut...Tja, und da sah ich deine Sandkugel.“, erklärte Lee. „Tjaaa...Da musst du dich wohl verhört haben“, das Grünauge schaute nach rechts. Lees Lächeln wurde entschuldigend. „Ok, dann lass ich dich lieber mal, gute Nacht!“ und schon war er in seinem Zelt verschwunden. Wunderbar...und was macht ich jetzt mit *dem* da, dachte Gaara. Schnell kam die rettende Idee: ein Fluss, garnicht so weit entfernt. Ohne große Mühe erreichte der Sand-nin das ersehnte kalte Wasser. Schnell zog er seine Sachen aus und sprang ins eisige Nass. Die erhoffte Reaktion seines Geschlechtes kam augenblicklich. Erleichtert lehnte sich der wasserscheue Shinobi gegen einen Stein. Wie spät war es eigentlich? Er schaute zum Himmel und betrachtete die verblassenden Sterne. Bald würde der Rest des Teams aufwachen. Auf einmal schnellte er hoch. Er sollte doch Wache halten! Was wenn jetzt ein Angriff käme? Er lief zu seinem Kleidungshaufen und blieb stehen. Panik machte sich in ihm breit. „Wo sind meine Sachen?!“, fragte er sich selbst. Kapitel 7: Tierchen, Hemden und Erdanziehungskraft -------------------------------------------------- Hallo ihr Süßen. Jaah, ich hab mal wieder ewig nich weitergeschrieben, aber jetzt sind ja Ferien ^^ Also sollte ich jetzt den Mund halten und euch lesen lassen. Viel Spaß und Gomen für die Verspätung *blush* ~~~~~~~~~~~ kapitel 7 Tierchen, Hemden und Erdanziehungskraft Sabakuno fuhr sich durch die roten Haare. „Was mach ich nur? WAS MACH ICH JETZT NUR?!!!“, flüsterte er gepresst. Lee wälzte sich in seinem Schlafsack herum. Warum war Gaara in letzter Zeit so launisch? Den ganzen Tag lang hatten sie sich unterhalten und nun war er wieder so abweisend. Und dieses Stöhnen? Das grüne Biest hörte Schritte und lugte aus seinem Zelt, jemand war gerade vorbeigerannt. Er stand auf und folgte den schwer hörbaren Schritten bis zum See. Lee duckte sich hinter einem Gebüsch nahe am Wasser. Er wartete ab was die unerkennbare Gestalt vorhatte. Plötzlich zog der Unbekannte sein Oberteil aus, anschließend die Hosen, es war wirklich ein ER, das bemerkte Lee gleich. Ihm wurde wärmer, welch eigenartige Reaktion, überlegte Lee. Schnell war die Person nackt und sprang in den Fluss. Kurz stöhnte der Unbekannte auf, das Wasser musste eisig sein. Da die Sonne in weiter Ferne langsam aufging, konnte Lee die auffällig roten Haare erkennen und plötzlich wurde ihm klar wen er da vor sich hatte. Ein Tanuki-Paar huschte aus dem Gebüsch gleich neben dem Shinobi aus Konoha. Das grüne Biest wurde sofort auf sie aufmerksam, doch zu hören waren sie nicht. Gaara war immer noch ahnungslos am Baden. Lee beobachtete die Waschbär-ähnlichen Tierchen. Sie hatten anscheinend gerade etwas gefunden, sah wie Kleidung aus. Der Schwarzhaarige beobachtete sie zunächst. Als die Tanuki Richtungund Wald einschlugen, ging dem Konohastämmigen ein Licht auf. Diese Kleidung musste Gaara gehören!!! Lee wollte gerade hochschnellen, doch Gaara fuhr plötzlich auf und rannte panisch aus dem Wasser, Lees Augen weiteten sich. Gaara sah genauso aus wie ihn sich Lee vorgestellt hatte: Jungenhafter Körper, aber weise reine Haut, sicherlich angenehm beim Anfassen. Das Hinterteil des Sand-nin war auch keineswegs schlecht anzusehen, geschweige von der Intimzone! Und dieser verzweifelte Ausdruck in Gaaras sonst stoischem Gesicht war verdammt anziehend. Lee streichelte sich über die Lippen, biss auf sie drauf und leckte sie anschließend feucht. Dabei wischte er sich das Blut von der Nase. Wieso konnte er seine Augen nicht abwenden? Bereits als er sich Gaara in diesem Kostüm vorgestellt hatte… „Was mach ich nur? WAS MACH ICH JETZT NUR?!!!“, hörte er Gaara aufheulen. Sollte Rock Lee jetzt dem Sabakuno zur Hilfe eilen? Seine Deckung wäre zerstört und es käme sicher zu peinlichen Fragen… Er kniff die Augen zusammen und stand auf. „Gaara-san!“ Der angesprochene japste und fixierte ihn mit einem erschrockenen Blick. „Lee-san!“ Gaara wurde knallrot und drehte Lee den Rücken zu. Dessen Gesichtsfarbe hatte sich bereits gleichermaßen geändert und er schaute zur Seite. „Was machst du hier“, fragte Sabakuno und versuchte ruhig zu wirken. Dabei suchte er hektisch nach seiner Kleidung. „I-Ich…du warst weg…ich…Schritte gehört..und..und…“ Lee stotterte nun mit hochrotem Kopf. Wie ein wahrer Gentleman knüpfte er sein Schlafanzughemd auf und zog es auf dem Weg zu Sabakuno aus. Er warf das Hemd über Gaaras Schultern, dieser war immernoch mit seinem Rücken zu Lee gewandt. Der überraschte Jo-nin fasste den unbekannten Stoff an seiner Schulter an und sein Herz klopfte wie wild. Lees Hände ruhten immer noch auf Gaaras Schultern, um das Hemd festzuhalten. So standen sie nun hintereinander. Sabakuno drehte seinen Kopf zur Seite und versuchte aus der Perspektive einen Blick des Objektes seiner Begierde zu erhaschen. Er ist schon wieder so nah bei mir, dachte der Jinchuuriki-Junge und sein Atem beschleunigte sich. „Hier, zieh das bitte an…“, flüsterte Lee ihm leise ins Ohr. Sein heisser Atem strich über das Ohr und die Wange des Rotschopfes. Gaaras Nackenhaare standen zu berge. Ohne Kommentar wandte sich Sabakuno den Knöpfen zu. Zum Glück war Lee um einiges größer als der Rotschopf und so reichte das Oberteil bis kurz über Sabakunos Knie. „Danke“, Gaara drehte sich wieder Lee zu und schaute zu Boden. „Kein Problem“, entgegnete Lee mit rosa Bäckchen und lächelte, nicht ohne sich hinten am Kopf zu kratzen. „Deine Anziehsachen…“, sagte Lee. Gaara schaute ihm in die Augen, in der Hoffnung der Chuu-nin hätte eine Ahnung wohin sie verschwunden waren. „Sie wurden von Tanukis gestohlen…Die Tierchen sind da lang gerannt.“ „Oh, achso…Na dann…Ich hab Ersatzkleidung in meinem Rucksack, kein Problem“ Gaara ärgerte sich zwar über diese dreisten Viecher, aber halbnackt wollte er auch wieder nicht herumlaufen. Wenigstens seine Schuhe und der Sand-Kürbis waren noch da. Wortlos gingen sie zu den Zelten zurück und Gaara suchte seine Klamotten heraus. Dabei hockte er ohne Sandkugel auf einem Ast und grummelte nervös, weil er nicht vom Rest des Teams in Lees Hemd gesehen werden wollte. Plötzlich vernahm er ein Rascheln hinter sich auf dem Boden. Er lugte über seine Schulter zu den Büschen unter dem Baum. Da war Lee. Gaara lächelte und wollte sich gerade noch einmal bedanken, da bemerkte er den Gesichtsausdruck des schönen Biestes von Konoha. Lee schaute herauf, die Augen weit aufgerissen und wurde mal wieder hochrot. Er stotterte eine Entschuldigung und wusste nicht was er tun sollte. Gerade wollte er losrennen, da fragte Gaara: „Was ist denn?“ Lee drehte sich zu ihm, die Augen zugekniffen und stolperte rückwärts. Gaara schaute ihn verständnislos an, doch da ging ihm ein Licht auf. Schnell kramte er nach einer Unterhose, die Hitze stieg ihm wieder ins Gesicht. Da fiel sein Rucksack zur Seite und Gaara klebte sich mit Chakra an die Unterseite des Stammes, den Rucksack auffangend. Das Hemd fiel ihm plötzlich ins Gesicht. Inzwischen hatte sich Lee wieder aufgerappelt und schaute sich benommen um. Sein Blick fiel wieder auf Gaara, dessen Vorderfront er zur Abwechslung mal wieder erblicken durfte. Beide schrien laut auf, Lee rannte in sein Zelt, Gaara bildete eine Sandkugel um sich herum und zog zuallererst eine Unterhose an. Keuchend und zittrig vom Schock splitterfasernackt gesehen worden zu sein, sank er erstmal an der Sandwand herunter. Der Jinchuuriki fasste sich ins heisse Gesicht und konnte es einfach nicht fassen Tausend Gedanken spukten in seinem Kopf herum. „Sabakuno-san! Häng nicht auf dem Baum rum, los geht’s!“ rief Gai. Die anderen waren derweil eindeutig schon aufgestanden, denn die Schreie konnte niemand überhören. Hoffentlich haben sie nichts mitbekommen!! Sich genierend sprang der Rotschopf vom besagten Baum herunter. „Morgen am Nachmittag kommen wir in Amegakure an!“, rief Gai voller Elan. Lee und TenTen jubelten: „Endlich Action!“ „Endlich ein ordentliches Bett…“ Gaara beobachtete sie stumm. Er schaute kurz zur Kunoichi rüber. Warum hatte niemand nach den Schreien gefragt? TenTen bemerkte den Blick und schaute zu Gaara. Plötzlich schien sie sich etwas vorzustellen, errötete und wandte ihren Kopf schnell wieder um. Gaara ahnte schlimmes... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)