Atlantis von abgemeldet (Ein neues Abenteuer für Kimiko und Yu) ================================================================================ Kapitel 3: Streitereien ----------------------- So und hier hätten wir dann auch schon Kapitel 3! Ich will euch aber schon gleich von vorneherein warnen, denn viel passiert in diesem Kapitel leider nicht vor, dafür hoffe ich, dass euch die Handlung des nächsten Kapitels mehr anspricht. Also hier zum missglückten dritten Teil: Atlantis – Teil 3: Streitereien Am Abend schaffte sie es endlich Yu zu erzählen, dass sie adoptiert war, auch wenn sie noch immer leicht geschockt aussah. „Na und! Dann bist du halt adoptiert! Sicher, jetzt ist das erst mal ein Schock, aber du wirst dich schon damit abfinden. Und es ist doch egal, ob du nun wirklich Yamamotos Tochter bist oder nicht! Er ist der einzige Vater den du hattest, er ist derjenige, der dich aufgezogen hat, der dir mit deinen Problemen geholfen hat, der gesehen hat, wie du erwachsen geworden bist! Und er ist der einzige, der mich wie einen Vergewaltiger ansieht, seit er weiß, dass wir zusammengezogen sind. Mehr oder weniger...“ bei dem letzten Teil musste Yu lachen und auch Kimiko konnte sich eines Lächelns nicht erwähren. Yu hatte recht! Im Gegensatz zu Yu hatte Kimiko einen Vater, und selbst wenn er nicht ihr Erzeuger war, so war er der einzige Vater den sie hatte, und er war ein guter Vater gewesen! Oder nicht? Kimiko und Yu lagen mehr oder weniger auf der Couch vor dem Fernseher, jedoch war dieser ausgeschaltet. Kimiko hielt es nicht für passend eine Comedy-Sendung nebenbei zu gucken, während sie ihrem Freund gestand, dass sie eigentlich adoptiert war. Kimiko hatte die meiste Zeit während dieses Gesprächs auf ihre Füße geguckt, die Beine hatte sie an ihren Körper gezogen. Nun sah sie Yu in die Augen, lächelte ihn an und reckte ihren Hals, um ihm einen leichten Kuss zu geben. „Danke!“ „Wofür?“ verständnislos, sah er sie an, doch sie schüttelte mit dem Kopf, und Yu fragte nicht weiter nach. Frauen halt. Als Jana von der Arbeit nach Hause kam, waren Kimiko und Yu wieder der üblichen guten Laune und empfingen sie grinsend. Kimiko kochte an diesem Abend, da sie nicht wusste, wie lange sie wegbleiben würde. Es sollte so eine Art Wiedergutmachung für Jana sein. An diesem Abend gab es also Braten mit Ofenkartoffeln und frischem Gemüse. Also was richtig aufwändiges, zumindest für Kimikos Verhältnisse. Jana fragte sich, warum Kimiko sich so eine Mühe machte, man könnte meinen, sie hatte nicht mehr vor wiederzukommen. „Natürlich komm ich wieder! Ich dachte nur, ich könnte mal etwas aufwändigeres machen!“ meinte Kimiko empört und Jana und Yu sahen das Mädchen verstört an. „Was ist denn? Warum guckt ihr mich so an?“ Stille. Dann langsam begriff Kimiko, was passiert war. „Oh... verstehe!“ Langsam setzte sie sich wieder hin und sah zu ihrem Teller. „Was... Kimiko? Was war das? Hier hat doch keiner davon geredet, dass du nicht wiederkommst!“ „Aber ich hab gerade so was in der Art gedacht. Nur glaube ich nicht, dass Kimiko neuerdings Gedanken lesen kann!“ Jana lachte bei diesem Gedanken auf, doch Kimiko drehte ihren Kopf nur schuldbewusst zur Seite, was, wie jeder weiß, ein Geständnis war. Ungläubig starrte Jana ihre Mitbewohnerin an. „Das ist ein Scherz oder?“ Kimiko drehte ihren Kopf nun wieder ihrer Freundin zu und sah ihr direkt in die Augen. „Ich kann es nicht kontrollieren! Es passiert einfach! Und es ist auch erst seit kurzem!“ Nun war Yu derjenige, der seine Freundin mit offenem Mund ansah. „Das hast... du mir... gar nicht... gesagt! Seit wann kannst du das denn?“ fragte er atemlos. Diese Neuigkeit, hatte ihm die Sprache geraubt. „Seit... Seit wir von unserer neuen Mission erfahren haben, besser gesagt, ist es vorhin zum ersten Mal passiert! Bei...“ sie zögerte das folgende Wort auszusprechen, tat es schließlich aber doch. „... bei Dad! Nur so hab ich erfahren, dass ich... na ja, du weißt schon!“ sie wollte es nicht noch einmal aussprechen, und Yu wusste ja auch, was sie meinte nur Jana sah sie nun komplett verwirrt an. „Sag mal Kimiko? Hab ich irgendwas verpasst? Ich hab das Gefühl, ihr sagt mir gar nix mehr!“ Yu versuchte dem Mädchen mit einem Winken klar zu machen, dass sie aufhören sollte doch Jana ignorierte das und sah Kimiko wütend an. „Seit du mit Yu zusammen bist, hast du dich total verändert! Du bist nur noch mit Yu unterwegs, immer wenn du mal zu Hause bist, ist er auch da! Und dann auch noch diese ganzen Geheimnisse in letzter Zeit! Ich weiß nicht was ich denken soll! Sind wir überhaupt noch befreundet?“ Jana wartete nicht auf eine Antwort, sondern stand direkt auf, stellte ihr Geschirr auf die Spüle und stürmte aus der Küche. Kimiko schaffte es kaum „Aber... Jana... warte!“ zu sagen, besser gesagt, schaffte sie es gar nicht, denn Jana war vorher verschwunden und kurz darauf hörte man auch schon ihre Zimmertür zufallen. Obwohl zuknallen vermutlich der bessere Ausdruck wäre. Entschuldigend sah Kimiko ihren Freund an, stand dann auf und rannte ihrer Freundin hinterher. Vor der Tür blieb sie stehen und klopfte sanft an. „Jana! Lass uns reden! Das... bitte! Lass uns reden!“ „Gut rede!“ hörte Kimiko die Stimme ihrer Freundin durch die Tür. „Sag mir, was ist das für ein Job, den du und dein Yu da macht?“ das dein Yu sprach sie extra abfällig aus. Kimiko nahm dies bitter zur Kenntnis ging aber nicht näher darauf ein. „Und was ist bei deinem Dad passiert? Was hast durch dein Gedankenlesen herausgefunden?“ auch das Wort Gedankenlesen hatte einen sehr abfälligen Unterton, und Kimiko konnte nicht umhin ihre Freundin zu verstehen. „Ich habe rausgekriegt, dass ich...“ sie brach ab. „Ja ich höre?“ kam die ungeduldige Stimme auf der anderen Seite der Tür, während Kimiko versuchte sich zusammen zu reißen und diese eigentlich harmlose Tatsache auszusprechen. „Ich habe erfahren, dass ich adoptiert bin! So bist du jetzt zufrieden!“ diesmal war es Kimiko die in ihr Zimmer stürmte und die Tür knallen ließ. Yu hingegen stand noch immer in der Küche, räumte das Geschirr in den Spüler und fühlte sich stark fehl am Platze. Als er alles Geschirr weggeräumt hatte beschloss er die Mädchen in Ruhe zu lassen, sie müssten das alleine klären und er wollte nicht zwischen die Fronten geraten. Als er die Küche verließ kam Jana aus ihrem Zimmer und sah besorgt in die Richtung von Kimikos Zimmer. Das hatte sie nun auch wieder nicht gewollt. Woher hätte sie denn bitteschön ahnen sollen, dass so was bei ihrem Dad herausgekommen war? Dann sah sie Yu und sah ihn verständnislos an. Es sah so aus, als wollte er abhauen. „Ihr solltet das unter euch ausmachen!“ meinte er trocken und näherte sich der Tür, bevor er jedoch komplett aus der Tür verschwand fügte er noch hinzu: „Es wird Zeit, dass ihr euch mal aussprecht, und ich denke, ich sollte mich da nicht einmischen! Wahrscheinlich sollte ich das meiste nicht mal hören! Also klärt das unter euch, ich komme in ein paar Stunden wieder da!“ Dann ließ er die Tür ins Schloss fallen. Ok, vielleicht war er ein bisschen zu viel da, aber er wusste zumindest, was sich gehörte, zumindest ab und an. Jana sah ihm nur kurz hinterher, dann wandte sie sich Kimikos Tür zu. „Hör zu Kimiko... das wollte ich nicht! Wenn ich das gewusst hätte, dann...“ Sie klopfte nicht, sondern drückte direkt langsam die Türklinke herunter. In dem Zimmer saß Kimiko, aber irgendwie schien sie sehr abwesend. Eigentlich hätte Jana damit gerechnet, dass Kimiko sich in ihrem Bett ausweinte, aber sie saß nur da, sah aus dem Fenster und schien nichts mehr um sie herum wahrzunehmen. Ihre Augen blickten starr gerade aus und Jana hätte schwören können, dass ihre Augen blass blau waren, obwohl Kimikos eigentliche Augenfarbe doch eher das komplette Gegenteil davon war. Außerdem wirkten ihre Augen leer, so als hätte Kimiko ihre Seele verloren. Vorsichtig trat Jana an ihre Freundin heran und legte ihre Hand auf ihre Schulter. „Kimiko? Hörst du! es tut mir leid! Wirklich, aber diese... Kimiko?“ Kimiko hatte ihren Kopf gedreht und sah Jana nun mit diesen leeren, blass blauen Augen an. Bei diesem Anblick gefror das Blut in Janas Adern, doch ein erstickter Aufschrei ihrerseits brachte wieder Leben und Farbe in die Augen ihrer Freundin, die sie nun verständnislos ansah. „Kimiko? Was... war das eben? Was ist mit dir los?“ Der Streit war vergessen, Jana und Kimiko machten sich nun beide Sorgen um Kimiko, die langsam wirklich Angst vor sich selbst bekam. Wie konnte sich nur alles innerhalb von einem Tag so verändern, bevor der Typ gestern mit Atlantis angefangen hatte war doch noch alles normal gewesen. „Hör zu Kimiko! Ich weiß ihr dürft mir nicht sagen, was ihr beruflich so macht und so, aber seit du diesen Job angenommen hast hast du dich wirklich verändert und damit meine ich nicht nur deine Beziehung zu Yu. Ich rede von deiner Kampfeinlage vor deiner ersten Abreise (siehe Die Neue), dann diese merkwürdige Sache mit dem Gedankenlesen und dann das eben! Du willst mir doch nicht erzählen, dass das alles normal ist!“ Kimiko schüttelte aufgewühlt den Kopf. All das, hatte sie schon tausende Male zu sich selbst gesagt, dass sie nicht normal war. Nachdenklich sah sie aus dem Fenster. Für Jana bedeutete diese Geste, dass Kimiko nun irgendwas erzählen würde. „Du hast recht, das ist nicht normal! Ich bin nicht normal! Nur deswegen habe ich überhaupt erst diesen Job bekommen! Doch seit gestern hat sich alles noch mehr... verändert! Seit gestern dieser Typ hier war und Yu und mir von unserer nächsten Reise berichtet hat! Ich weiß auch nicht... Und je mehr ich darüber erfahre, desto mehr fühle ich, wie ich mich verändere! Ich habe dieses dringende Verlangen dorthin zu fahren, es zerreist mich fast, denn ich spüre ganz deutlich, dass etwas von mir fehlt! Ein Teil meiner Seele! Und ich weiß einfach, dass ich dieses fehlende Teil dort finden werde! Ich weiß, dass hört sich jetzt echt kitschig an, aber... das ist genau das, was ich denke!“ „Ok, du hast recht das hört sich kitschig an!“ Jana lachte, aber es blieb ihr im Halse stecken, als sie sah wie ernst Kimiko dies meinte. „Gut! Ich hab eine Idee! Wenn du bereit bist erzählst du mir deine Geheimnisse oder du lässt es bleiben! Aber bitte lass es meine Gedanken zu lesen, solltest du das tatsächlich beherrschen!“ Kimiko nickte, sie sah nicht mehr zum Fenster hinaus, sondern ihre Freundin wieder an. „Ach und was Yu angeht...“ Jana grinste. „... finde ich, dass er, nachdem er schon hier wohnt, langsam auch mal mit einem Ring für deinen Ringfinger rausrücken könnte! Wenn man euch so sieht, und das nach einem halben Jahr, könnte man meinen, dass ihr immer so glücklich sein werdet!“ Jana zwinkerte Kimiko zu und diese sah ihre Freundin nur verständnislos an, musst dann jedoch anfangen zu lächeln. Sich mit Yu verloben. Daran hatte sie noch gar nicht gedacht! War sie überhaupt schon bereit dazu? Würde er das überhaupt wollen! „Na ja, mal sehen! Sprich ihn nur nicht darauf an hörst du!“ Jana grinste nun noch breiter. „Also sind wir doch noch Freundinnen!“ „Heute und für immer!“ Die Umarmung sparten sie sich, sie waren beide keine Mädchen, die sich dauernd umarmen mussten, wie man das bei anderen Girls immer sah, dennoch wussten beide, dass nun wieder alles im Lot war, dennoch... Jana wüsste nur zu gerne, was Yus und Kimikos Job nun war. „Vielleicht sag ich es dir irgendwann! Irgendwann...“ „Ja, irgendwann“ stimmte auch Jana zu, wobei sie die Tatsache, dass Kimiko wieder mal ihre Gedanken gelesen hatte einfach ignorierte. Schließlich hatte Kimiko gesagt, dass sie diese Fähigkeit nicht unter Kontrolle hatte. Um jedoch weiteren Gedankenlese-Aktionen aus dem Weg zu gehen verabschiedete sie sich wieder in ihr Zimmer. Kimiko wandte sich wieder ihrem Fenster und dem Sonnenuntergang zu, ihre Augen blieben für den Rest des Abends jedoch braun und alles was durch Kimikos Kopf ging waren auch definitiv ihre eigenen Gedanken. tbc ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Da mir dieses Kapitel wirklich misslungen ist, bitte ich euch, die Kommis für dieses Kappi auszusparen und am besten komplett zu vergessen. Aber auf das nächste Kapitel will ich dann wieder ganz doll viele haben *g*!!! Na ja, man liest sich im nächsten Chapter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)