500 Worte über School Rumble von paptschik ================================================================================ Kapitel 46: 500 Worte über sehr seltsame Dinge ---------------------------------------------- Sowie ihre Geschichte erzählt war, nahmen die beiden Mädchen wieder Platz. Im Grunde kam sie recht gut an, nur Ichijou Karen hatte sie etwas getroffen. Es war anders als bei anderen Drehbüchern, wenn sie in diesen die Funktion des Bösewichts übernehmen würde, es wäre ihr egal. Aber das war Kozue. Und mit jedem Wort war da diese unterschwellige Verachtung, diese Aggression, dieser Hass. Und all das nur, weil sie Gefühle für Imadori hatte. Einen Augenblick lang herrschte Stille, ehe schließlich Hanai Haruki erneut die Frage in den Raum stellte wer denn als nächster gerne seinen Beitrag vorstellen würde. Diesmal war es Takano Akira die wortlos aufstand und nach vorne ging. Das konnte ja spannend werden. So dachten auch die meisten der Schüler, als sie schließlich anfing. Stille. Leere. Das Nichts. Oder doch mehr? Ein Raum. Eine Klasse. Niemand ist da. Völlig leer. Da, ein Mädchen. Nein. Zwei Mädchen. Sie nehmen Platz. Sie sitzen. Sie reden. Sie unterhalten sich über viele Dinge. Über das Wetter. Über Jungs. Über die Schule. Über Gott. Über die Existenz. Wo sind wir? Wieso sind wir hier? Wer sind wir? Und...sind wir überhaupt hier? Sie nennen sich bei ihren Namen. Ayano. Toki. Ein Junge betritt den Raum. Hiroaki. Er spricht. Seine Worte vergehen, ungehört. Alles ist weiß. Alles ist leer. Eine Wiese. Ein Junge. Er versteckt sein Gesicht. Eine Sonnenbrille bietet ihm Schutz. Er hebt seinen Arm zum Gruß. Ein Mädchen. Sie winkt. Sie läuft auf ihn zu. Ihr Gesicht ist nicht zu erkennen. Wer mag sie bloß sein? Wer? Ein dunkler Raum. Ein Junge. Zwei Mädchen. Sie sehnen sich nach ihm. Kämpfen um ihn. Er beachtet sie nicht. Sind sie überhaupt hier? Wieder – eine Klasse. Diesmal nicht leer. Viele Schüler. Jungs. Und Mädchen. Sie sehen einander an. Doch kein Blick wird erwidert. Sie alle verfehlen den Augenkontakt. Sie alle übersehen die anderen. Die, die sie sehen wollen. Sie ignorieren einander. Sind die anderen überhaupt hier? Sind sie selbst überhaupt hier? Ein Raum. Ein großer Raum. Ein leerer Raum. Ein dunkler Raum. Er ist nicht leer. Er ist voll. Viele stehen hier. Seite an Seite. Unzählige Leute. Sie sehen einander nicht an. Sie bemerken einander nicht. Es ist zu dunkel. Niemand sieht etwas. Niemand sieht jemanden. Wenn niemand sie sieht...sind sie überhaupt hier? Das Licht geht an. Alles ist leer. Niemand ist hier. Sämtliche Anwesende starrten Takano Akira verwirrt an. Niemand traute sich etwas zu sagen. Niemand wollte zugeben, dass er es nicht verstand. Es klang so wichtig. Es klang so bedeutungsvoll. Sinn ergab es für niemanden. Offen sagen würde dies natürlich niemand. „Das...“, fing Hanai an, zögerte dann allerdings. Er musste selbst noch die richtigen Worte finden. „Das war...sehr interessant. Sehr...ungewöhnlich.“ Besseres fiel ihm im Moment nicht ein. Immerhin log er sie auch nicht an. Akira nicke und nahm dies zur Kenntnis. „Danke.“, sagte sie, wie so oft sparsam mit ihren Worten, ehe auch sie sich wieder an ihren Tisch setzte. „Und...wer nun?“, warf Fuyuki die Frage zögerlich in den Raum. Wider erwarten meldete sich auch jemand. „Ich!“ Outsuka Mai. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)