500 Worte über School Rumble von paptschik ================================================================================ Kapitel 13: 500 Worte über Teamwork ----------------------------------- „HATSCHI!“ „Ist alles in Ordnung?“, wollte Yakumo, sichtlich besorgt, wissen, als Harima plötzlich niesen musste. Dieser nickte nur. „Ja, es geht mir gut. Wahrscheinlich redet nur gerade irgendjemand schlecht über mich.“ Harima zählte zu jenen Leuten, die durchaus daran glaubten, dass dies die Ursache für spontanes Niesen sein konnte. „Ah.“ Das Mädchen verstand und beließ es dabei. „Ich hoffe nur Tenma hat uns nicht gehört...“ „Yakumo muss sich erkältet haben.“ Trotz dieser Feststellung wandte Tenma ihren Blick nicht ein einziges Mal vom Bildschirm ab. „Jedenfalls...widmen wir uns wieder dem Grund für mein Kommen.“ Er wartete ein weiteres Nicken Yakumos ab ehe er fort fuhr. „Siehst du, an dieser Stelle hänge ich.“, erklärte er, während er ihr ein paar seiner mitgenommenen Zettel reichte. „Der Held und seine Angebetete sind am Strand und sollen sich endlich ihre Liebe gestehen. Aber egal was ich mache, es wirkt einfach nur aufgesetzt, kitschig und langweilig.“ „Ich verstehe...“, murmelte Yakumo, während sie sich die Seiten ansah. „Zunächst...muss es ein Strand sein? Strände werden oft benutzt. Vielleicht ist diese Idee einfach zu abgenutzt?“ Harima schnippte mit den Fingern. „Natürlich. Wieso bin ich darauf nicht selbst gekommen?“ Es war also doch die richtige Entscheidung gewesen sie um Hilfe zu bitten. „Nur wohin sollte man die Handlung verlagern? Die Umgebung sollte ja immer noch romantisch sein, oder?“ Darin lag nun das eigentliche Problem. Alles was Harima einfiel war wohl ähnlich verbraucht wie die Idee mit dem Strand. Es musste etwas Neues, etwas Frisches her. Wäre dieser Punkt geklärt, Harima Kenji, nein, Harima Hario könnte endlich seinen Manga fortsetzen. Denn, er war sich sicher, mit einer neuen Umgebung würde neue Inspiration kommen. Nur fiel ihm kein neuer Ort des Geschehens ein. „Vielleicht...“, fing Yakumo einen Satz an. „Vielleicht?“ Voller Hoffnung in den Augen sah ihr gegenüber sie an, da musste sie es einfach sagen, auch wenn es vielleicht nicht ihr bester Einfall an diesem Tag war. „Vielleicht verzichtest du auch gänzlich auf eine Umgebung.“ „Ich soll...wie das?“ „Du könntest sie einfach vor einen weißen Hintergrund stellen. Eigentlich spielt die Umgebung da doch keine Rolle. Es geht in diesem Zusammenhang schließlich nur um die beiden Protagonisten und ihr Liebesgeständnis. Die Umstände eben dessen sind unwichtig, oder?“ Sprachlos starrte Harima sie an. Das war die Lösung. Würde er es tun wie von ihr empfohlen, würde ihn das nicht nur dazu veranlassen sich auf das wichtigste, die Dialoge, zu konzentrieren, es würde auch Arbeit sparen, da kein Hintergrund zu zeichnen wäre. „Danke, Imouto-san. Ich werde sofort nach Hause gehen und mich daransetzen.“ Er verabschiedete sich und ging schlussendlich nach Hause. Die Zettel welche er in seiner Eile zurückließ, würde Yakumo ihm bei nächster Gelegenheit zurückgeben. „Yakumo!“, kam es, kurze Zeit später, durch die Tür. Als die Angesprochene sie öffnete, sah sie ihre Schwester mit einer heißen Tasse Tee in der Hand. „Ich hab dir schnell noch einen Tee gemacht, wegen deiner Erkältung!“ Im selben Augenblick tauchte jedoch auch Harima wieder auf. „Tut mir Leid, ich hab e-“ Und erstarrte als er Tenma sah. Da standen sie nun und starrten einander an. Und während ein unangenehmes Schweigen den Raum erfüllte, saß Iori am Boden und sah gespannt zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)