Tage der Vergeltung von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 14: Chapter XIV ----------------------- Lager der Independent Group Sierra Madre / Mexico 23.50 h 25. Mai Als Mulder wieder zu sich kam, fand er sich im Versammlungsraum des Lagers wieder. Er lag auf einer reihe von Stühlen, in eine Wolldecke gewickelt und mit einem feuchten Tuch auf der Stirn. Scully saß neben ihm und schaute ihn besorgt an. „Sie haben uns allen einen gewaltigen Schrecken eingejagt, Mulder. Und uns beiden eine ganze Menge Ärger aufgehalst. Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht, allein in den Wald zu gehen?“ Er richtete sich vorsichtig auf und schnitt eine Grimasse, als er sich an den Kopf fasste. „Was ist passiert? Ich kann mich – nicht erinnern. Das letzte was ich weiß ist, dass ich gestürzt bin.“ Scully seufzte ergeben. „Ich kann es mir nicht erklären, aber Sie hatten einen Anfall. Ich hatte schon gehofft, dass Sie uns sagen könnten, was vorgefallen ist.“ Mulder verbarg für einen Moment das Gesicht hinter seinen Händen. Er wusste durchaus was passiert war, aber er konnte es noch nicht in die richtige Reihenfolge setzen. Hilflos sah er auf und begegnete dem Blick von Salvatore, der neben Scully getreten war. Er lächelte und zog seine kleine Tochter an sich. „Ich muss Ihnen danken, Agent Mulder. Sie haben meiner Tochter das Leben gerettet. Ohne Sie wäre sie im Regenwald verloren gewesen.“ Mulder runzelte die Stirn und hob dann verblüfft die Brauen. Schlagartig wurde ihm alles wieder bewusst. Er sprang auf, kam für einen Augenblick ins Wanken und bedeutete Scully und Salvatore mit ihm zu kommen. Sie folgten ihm in einen der angrenzenden Räume, wo Scully ihren Partner sofort auf den nächstbesten Stuhl drückte. „Sind Sie verrückt geworden? Sie haben den Schock höchstwahrscheinlich noch immer nicht überwunden und führen sich schon wieder auf, wie...wie. Sie brauchen Ruhe!“ Mulder nickte nur, damit beschäftigt einen aufsteigenden Schwindelanfall zu unterdrücken. „Scully, Sie müssen mir zuhören! Die Leute verlangen eine Stellungnahme von uns und wir können die Wahrheit nicht noch länger hinauszögern. Wir müssen jetzt handeln, und zwar so schnell wie möglich.“ Hilflos sah Scully ihn an. „Aber was sollen wir ihnen denn erzählen? Irgendwelche lausigen Vampirgeschichten aus dem Mittelalter?“ Er erwiderte ihren Blick ungerührt. „Sie werden ihnen von dem erzählen, was sie bereits wissen, nur nicht wahrhaben wollen. - Und Salvatore wird Ihnen dabei helfen.“ Verunsichert sah sie zuerst ihren Partner, dann Salvatore an. „Wie...“ Mulder hob abwehrend die Hand und wandte sich an den Mexikaner. „Salvatore, aus welchem Grund haben Sie Ihre Tochter hinter mir hergeschickt? Lügen Sie uns jetzt nicht an! Ich weiß, dass Sie etwas wissen, das uns allen vielleicht den Hals retten kann. Warum lag Ihnen so viel daran, mich aufzuhalten?“ Salvatore schwieg eine Weile. Er sah besser aus als am Abend, wo Mulder zu ihm in die Hütte gekommen war. Doch auf seinem Gesicht zeichneten sich deutliche Spuren starker Ausmergelung ab. Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, als er auf Mulders Frage antwortete. Ich...Daniele war ein Vorwand. Als ich Sie das Lager verlassen sah, da ahnte ich wohin Sie gehen würden, dass Sie in ihr eigenes Verderben laufen würden. Sie hatten mir schließlich selbst gesagt, dass Sie kurz bevor Sie zu mir gekommen waren, Lucàr einen Besuch gestattet hätten. Also schickte ich Daniele, meine Tochter, um uns eine Menge Ärger zu ersparen, der möglicherweise zur Einstellung Ihrer Ermittlungen geführt hätte. Und um sicher zu gehen, dass Sie auch wirklich umkehren. Es war leichtsinnig, ich weiß, aber was ist ein Leben gegen das der ganzen Gruppe?“ Scully hob eine Braue und verschränkte die Arme vor der Brust. „Sie sind ja wahnsinnig. Woher wollen Sie denn so genau gewusst haben, dass dieser Weg zu Mulders sicherem Tod geführt hätte? Und aus welchem Grund sind Sie nicht schon viel eher an uns herangetreten?“ Er wich ihrem Blick aus. Ein Zittern lief über seinen Körper und nun fiel auch Scully auf, in was für einem erbärmlichen Zustand sich der Mann tatsächlich befand. Er schien um Jahre gealtert zu sein. Seine Haar war zerzaust und hatte, wie auch seine Augen, jeglichen Glanz verloren. Seine Haut war ausgedörrt und blass und seine Bewegungen wirkten fahrig. Er schien sehr schwach zu sein. „Salvatore, geht es Ihnen nicht gut? Mulder hatte so etwas bereits erwähnt, aber ich bin noch nicht dazu gekommen sie aufzusuchen. Kann ich ihnen etwas bringen?“ Salvatore sah auf. „Es wird von Stunde zu Stunde schlimmer. Ich schlafe tagsüber und wenn ich dann doch mal aufstehe, habe ich kaum die Kraft die Hütte zu verlassen. Ich will auch gar nicht mehr hinaus, die Sonne tut mir so weh, als würde sie mich verbrennen. Und essen kann ich auch nichts. Allein der Gedanke daran bereitet mir Übelkeit.“ Eine Weile herrschte betroffenes Schweigen und Scully wechselte einen ungläubigen Blick mit ihrem Partner. Dann kam sie auf ihre Frage zurück, war jetzt aber nicht mehr so barsch wie noch vor einigen Augenblicken. „Sie haben meine Frage noch nicht beantwortet, Salvatore.“ Er blickte sie verbittert an. „Ich hatte Angst, Agent Scully. Angst, dass er mich doch noch holt, um mich zu einem der ihren zu machen, wenn ich zu Ihnen gehe und alles hinaus plappere. Aber das können Sie sich anscheinend nicht vorstellen.“ „Und diese Angst hatten Sie nicht, als Sie uns anforderten? Und jetzt auch nicht mehr?“ „Oh doch! Aber ich habe nichts mehr zu verlieren. Sehen Sie mich doch an! Dieser Bastard hat mir alles genommen.“ Mulder legte den Kopf auf die Seite und blinzelte. „Von wem sprechen Sie?“ Salvatore musterte ihn. „Das wissen Sie genauso gut wie wir alle. Sie sind ihm bereits begegnet, Agent Mulder.“ Er unterbrach sich und rieb sich die Nasenwurzel. „Er kommt in unregelmäßigen Abständen um 'Nachschub' für seine kleine Armee zu besorgen. Ich war einer von ihnen, doch ich konnte fliehen, bevor er mich gänzlich meiner Seele berauben konnte. San sollte wahrscheinlich der Ersatz für mich sein, schließlich konnte er mir nichts mehr anhaben, solange Sie sich bei uns im Lager aufhielten. Ich hatte so sehr gehofft, dass es noch nicht zu spät sei, dass ich noch rechtzeitig entkommen bin – aber ich habe mich wohl getäuscht. Als die Symptome immer stärker wurden, wurde mir bewusst, dass mir meine Angst nun auch nicht mehr helfen würde und beschloss, Ihnen alles zu erzählen. Sie müssen handeln, auf der Stelle! Sie müssen aufgehalten werden, bevor sie sich noch mehr verbreiten! Und wir können nur hoffen, dass sie nicht schon längst unter uns sind!“ Mulder seufzte und schüttelte den Kopf. „Aber wie, in Gottes Namen, sollen wir sie denn aufhalten? Salvatore, wenn Sie gebissen worden sind, woher sollen wir dann wissen, ob nicht auch andere diesen blutsaugenden Schmarotzern zum Opfer gefallen sind?“ „Ich weiß es selbst nicht. Aber seien Sie sich sicher: Sie können nicht jedem vertrauen! Halten Sie sich von Lucàr fern! Er spielt ein falsches Spiel mit Ihnen.“ Scully und Mulder warfen sich einen viel sagenden Blick zu, ehe Scully fragte: „Und was können wir tun, um zu verhindern was Sie befürchten?“ „Unsere einzige Chance besteht darin, die Gruft zu zerstören. Und mit ihr den Kopf diese ganzen Clans. Dann haben wir bessere Karten gegenüber seinen Untergebenen.“ murmelte Salvatore verbittert. Mulder hob die Hände und schloss für einen Moment die Augen. „Moment, Moment. Nicht so schnell. Sie sind doch mit Sicherheit nicht der Einzige, der über diese Vorgänge hier bescheid weiß, richtig? Zumindest die Ältesten und euer Vorsteher werden davon Kenntnis haben. Warum wurde nicht schon früher etwas gegen diese Machenschaften unternommen? Warum wird diese...'Ausbeute' geduldet?“ Salvatore schnaubte abfällig. „Weil sie schwach sind und die Augen vor der Wahrheit verschließen. Sie glauben, dass es der Wille ihres Gottes ist, der die Menschen sterben und verschwinden lässt. Oder aber sie glauben, dass das Opfer mit dem Teufel im Bunde ist und Auslöser dieses Unglückes war. Sie verzerren die Wahrheit so sehr, dass sie sie wahrscheinlich schon selber glauben.“ Langsam nickte Mulder und bedachte Scully mit einem beinahe unglücklichem Blick. „Nun gut, dann ist es jetzt wohl an der Zeit diese Scheinwelt zu zerstören und die Menschen mit der tatsächlichen Geschichte zu konfrontieren. Ich denke nicht, dass es leicht werden wird, aber wenn wir eine Chance haben wollen, müssen wir es zumindest versuchen.“ Tiefes Schweigen legte sich über die versammelten Menschen, als wenig später Scully, gefolgt von Salvatore, den Versammlungsraum betrat. Sei spürte die erwartungsvollen Blicke, die auf ihr ruhten und zwang sich zur Beherrschung, ehe sie es wagte zu sprechen. „Agent Mulder, Salvatore und ich haben uns in der Zeit eben beraten, wie wir euch unsere Befürchtungen und unser Wissen am besten nahe bringen können, damit ihr versteht. Mulder hätte dies mit Sicherheit besser umschreiben können als ich, aber ich kann nicht zulassen, dass er so kurzfristig nach diesem unerwarteten Schock all das erlebte noch einmal durchstehen soll.“ Sie machte eine kurze Pause und entschloss sich dann, unverblümt mit der Wahrheit zu beginnen. „Auf Grund von Mulders Wissen und seinen Nachforschungen über hier oft genutzte Bräuche, durch meine medizinischen Untersuchungen und durch Salvatores Ehrlichkeit, haben wir den dringenden Verdacht, dass es sich um einen oder sogar mehrere Vampire handelt, die hier ihr Unwesen treiben. Oder zumindest jemand, der es danach aussehen lassen möchte. Salvatore hat uns eine Menge über die Sitten eurer Vorfahren erzählt, die teilweise heute noch zu existieren scheinen. Und auch von den Tathintergründen der letzten Unfälle in dieser Gegend, nachdem wir dort bei den Ältesten leider auf beharrlichen Wiederstand gestoßen sind.“ Sie tauschte einen Blick mit den drei Männern, die daraufhin unruhig auf ihren Stühlen umher rutschten und ihren Blick zu meiden versuchten. Scully schnaubte verächtlich. „Viele seiner Erzählungen glichen oder waren identisch mit dem, was mein Partner heute erlebt hat. Und wir wissen, dass einige von euch das selbe durchgemacht haben, ohne es uns jemals gesagt zu haben. Auf Grund dieses handfesten Verdachtes, neben den medizinischen Ergebnissen, lässt sich die Vermutung Agent Mulders nicht von der Hand weisen – und das wisst ihr alle, vielleicht sogar besser als ich.“ Sie stoppte und schaute unsicher in die Runde, ihre Befürchtung bewahrheitete sich: Es kamen Wiedersprüche. Eine Frau erhob sich ruckartig und trat herausfordernd auf die FBI-Agentin zu. „Diese Erklärung können wir nicht akzeptieren! Das sind Schauermärchen die man Kindern erzählt, aber keinen erwachsenen Menschen! Außerdem hat ihr Partner vorsätzlich eines unserer Gesetzte gebrochen, indem er nach Einbruch der Dunkelheit seine Hütte verlassen hat. Man kann ihm nicht trauen! Das ist die Konsequenz seiner Tat. Und Salvatore hat ebenfalls unser Vertrauen missbraucht. Das ist alles doch viel zu fadenscheinig!“ Scully biss die Zähne zusammen. Sie hatte geahnt, dass so etwas kommen würde. „Agent Mulder hätte allenfalls gegen seine Pflichten als Bundesagent verstoßen, wäre er im Lager geblieben obwohl er genau wusste, dass sich ein zehnjähriges Mädchen allein draußen im Regenwald befindet. Es ist seine Pflicht als FBI-Agent, und ebenso euer aller Pflicht als Bekannte des Mädchens, das Leben des Kindes zu schützen, soweit man dazu fähig ist. Und das, in Gottes Namen, ist wichtiger als irgendwelche Gesetze einzuhalten. Alles andere wäre fahrlässige Tötung durch Unterlassen gewesen! Was Salvatore betrifft, so war er der Einzige der den Mut gehabt hatte uns zu helfen. Ihr alle habt behauptet, uns zu helfen, aber Salvatore war der Einzige, der es tatsächlich tat. Und jetzt klagt ihr denjenigen an, der als Einziger Fakten vorlegen konnte um uns, und nicht zu vergessen euch alle, zu unterstützen. Das finde ich fadenscheinig! Wieso hab ihr so ein Gesetz wie das, was Mulder übertreten haben soll, aufgestellt? Warum gibt es so strenge Regelungen im Umgang mit dem Regenwald?Und wieso zu Teufel schweigen alle so beharrlich über die Vergangenheit?“ Betretenes Schweigen folgte und Scully sah mit Bedauern, dass ausnahmslos jeder ihren Blick mied. Sie schüttele den Kopf. „Ich weiß nicht, was ich von euch halten soll. Wie hätten wir euch denn helfen sollen, hätten alle so geschwiegen wie ihr es jetzt tut? Glaubt uns zumindest das: Ihr werdet von etwas bedroht, das handelt wie die Vampire in alten Sagen und Märchen, und es ist durchaus gefährlich – aber nicht unbesiegbar. Und sein Ursprung liegt in den Ruinen, in welchen vor langer Zeit Menschen bestialisch getötet und verscharrt worden sind. Dort wo die schwarze Sekte vergraben liegt.“ Noch während sie das sagte, löste sich ein Mann aus der Menge und stürzte sich auf Scully. Er riss sie mit sich zu Boden, ohrfeigte sie mehrmals und umschloss ihre Kehle mit seinen zu Klauen verkrümmten Fingern. Mit einem dämonischen Grinsen schnappte er nach ihrem bloßgelegten Hals. Aber Scully wehrte sich, trat ihn, mit einer für den Angreifer unerwarteten Wucht, von sich weg und sprang auf. Schwindel ließ ihr Blickfeld für Sekunden verschleiern, doch sie konnte einem erneuten Angriff im letzten Moment noch ausweichen, duckte sich unter dem nachlässig geführten Schlag gegen ihren Kopf hinweg und rammte dem Angreifer beim Aufrichten das Knie in den Magen. Keuchend taumelte dieser von ihr weg, ungläubige Verwunderung in den Augen. Salvatore beendete das Schauspiel dann und schickte ihn mit einem unsanften Schlag gegen die Schläfe zu Boden, bevor der Mann sein volles Bewusstsein wiedererlangen konnte. Reglos blieb er am Boden liegen. Scully atmete zitternd aus und schloss für einen Moment die Augen, um ihre Fassung zurückzugewinnen. Auf einen tatsächlichen Angriff war sie nicht vorbereitet gewesen. Sie wurde aus ihren wirbelnden Gedanken gerissen, als Salvatore alarmiert ihren Namen rief. „Agent Scully, ich glaube wir haben den endgültigen Beweis.“ Sie drehte sich um. Der Mexikaner kniete neben dem Angreifer und hatte dessen Oberlippe zurückgeschoben. Er entblößte so zwei spitze, ungewöhnlich lange Eckzähne. Sie tauschten einen kurzen Blick, dann richteten sie den Bewusstlosen auf, dass jeder sein Gebiss sehen konnte. Auffordernd blickte Scully die versammelten Menschen an, die neugierig näher getreten waren. „Was für einen Beweis braucht ihr noch? Ihr könnt euch entscheiden, jetzt und hier: Entweder ihr unterstützt Salvatore, Mulder und mich bei der Bekämpfung dieser Bedrohung, oder ich und mein Partner verschwinden noch in dieser Nacht, mit der Begründung unwiderruflich an den Ermittlungen gehindert worden zu sein.“ Ein Murmeln ging durch die Reihen und schließlich stand Leandres auf, um sich direkt vor Scully zu stellen. Auf seinen Zügen lag ein düsterer Schatten. „In Ordnung, uns allen ist wohl die erste Variante am angenehmsten...auch wenn Sie unsere Traditionen unverzeihlich mit Füßen treten! Aber wie sollen wir uns, verdammt noch Mal, gegen diese Gefahr wehren?“ Sie sah ihn mit einem sarkastischen Grinsen an. „Stellen Sie sich vor, Mulder und ich haben uns sogar schon überlegt was man denn tun könnte. Allerdings brauchen wir dazu Hilfe – euer aller Hilfe. Und diesmal wirklich. Allein können wir nicht viel ausrichten, aber gemeinsam haben wir eine Chance.“ Leandres knirschte mit den Zähnen, doch er nickte schließlich, wenn auch wiederwillig. „Und wie, wenn ich fragen darf? Wir haben keine Waffen.“ „Die brauchen wir auch nicht.“ Salvatore hob seine Machete direkt vor Leandres Augen. „Und das weißt du. Alles was wir brauchen sind unsere Machten, Feuer und Holzpflöcke.“ Der Lagervorsteher verdrehte die Augen. „Oh bitte! Damit hat man früher Kinder verschreckt. Das ist grober Unfug! Es kann doch nicht Ihr Ernst sein, dass Sie solchen Schauermärchen Glauben schenken, Agent Scully?“ Sie wiegte den Kopf. „Es ist die einzige Möglichkeit die wir hier haben und diese Waffen bekommen wir hier mit Leichtigkeit. Oder wissen Sie etwas Besseres?“ Wut blitzte in seinen Augen auf und für einen Moment sah es so aus, als wäre er kurz davor zu explodieren. Dann wandte er sich mit einem Ruck um und verließ das Gebäude. „Wenn noch jemand der Meinung ist, er müsse tatenlos zusehen wie sich seine Gruppe zur Wehr setzt, nur weil man sich weigert einer alten Legende Glauben zu schenken, der möge jetzt gehen.“ Sie wartete einige Lidschläge ab, ehe sie weitersprach, doch niemand rührte sich. „Diejenigen, die bereit sind uns zu helfen, sollen zwei gleich starke Teams bilden. Eines davon kommt mit Mulder und mir, und bricht morgen nach Tagesanbruch zu den Ruinen auf. Das andere Team hält hier im Lager die Stellung und kommt nach, wenn wir zum Abend nicht wieder zurückgekehrt sind. Ich weiß nicht was uns erwartet, aber bereitet euch darauf vor, dass es nicht leicht wird.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)