Diary von abgemeldet (the biography of yuu shiroyama || reita x aoi [gazette] || uploaded the seventh chapter on decembre, 18th 2006) ================================================================================ Prolog: Prologue: Pain ---------------------- P.R.O.L.O.G.U.E: L.O.S.T === Schon seit Wochen wird es in ihrem Haus immer kritischer. Von einem Familienleben kann man kaum noch reden. Immer mehr Differenzen zwischen ihm und seinem Vater entstehen, meist aus heiterem Himmel, doch sie reichten, um daraus einen riesigen Krach entstehen zu lassen. Immer wieder steht er alleine dort, verlassen von seinen engsten Verwandten. Sein ältester Bruder war schon lange ausgezogen, war in die große Stadt Tokio geflüchtet. Er hatte sich auch dauernd mit ihrem Vater gestritten, doch ließ sich das Gitarrespielen und die Musik nicht verbieten und ehe sein Vater ihn rauswerfen konnte, hatte er selbst seine Koffer gepackt und ist abgehauen. Auch sein liebster Großvater hatte ihn verlassen, als er noch ein kleines Kind war. Ertrunken bei dem erfolgreichen Versuch, ihn aus dem reißen Strom hinter ihrem Haus zu retten. Verhasst dadurch bei seiner Großmutter, dadurch dass er ihre Liebe gestohlen hat, dass er lebte, anstelle von seinem Großvater. Seine Großmutter war sowieso die verwirrteste Frau in der ganzen Familie. Immer wieder beschimpfte sie den Schwarzhaarigen als eine Ausgeburt der Hölle, kam komisches Murmeln von sich, verhielt sich ihm gegenüber komisch. Seine älteste Schwester, eine geldgeile, verruchte Ehefrau eines Abteilungsleiters im Konzern seines Vaters. Seine Mutter, nicht willensstark genug, sich gegen ihren Mann aufzulehnen. Wie eine kleine, mickrige Maus, sie sich hinter einem Löwen versteckt. Kein Wunder, dass der Löwe immer wieder auf ihre herumtrat, wenn die Maus sich nicht mal zu Wort meldete. Und da sagt man, dass es natürlich sei, dass eine Mutter ihre Kinder beschützte. Die einzige, die noch bei ihm war und ihm half, war seine kleine Schwester. Obwohl sie erst 9 Jahre alt war, verhielt sie sich mehr wie eine Jugendliche, nicht wie ein kleines Kind. Und für jedes Lächeln, dass sie ihm schenkte, war er ihr dankbar. Nichts rettete ihm mehr den Tag, als mit ihr herumzualbern. Und sein Vater war sowieso der Schlimmste von allen. Immer wieder schimpfte er darüber, dass sein Sohn sich der Musik hingab und sie nicht aufgeben wollte. Schließlich sollte er doch irgendwann seinen riesigen Konzern übernehmen, da es ja schon bei seinem missratenen, älteren Bruder nicht geklappt hatte. Nichts sollte dieser Zukunft im Wege stehen. Die Tatsache, dass es sich hierbei um seinen Sohn handelte, vergas er entweder teilweise oder ignorierte es gekonnt. Obgleich sein Sohn schon 21 Jahre alt war, also vollständig volljährig, hatte er es nie geschafft, sich durchzusetzen. === Ein lautes Poltern verriet, dass jemand mit schnellen Schritten die Treppe herunterging. Danach wurde die Haustür geräuschvoll aufgerissen, eine männliche Person stolperte regelrecht hinaus, fiel aufgrund von Gleichgewichtsproblemen auf seinen Hintern, blickte nun mit geweiteten Augen auf die zwei Personen, die in der Tür standen. „Verschwinde endlich, Yuu. Ich bin es leid, dich durchzufüttern und in meinem Haus zu haben! Trete mir nie, NIE wieder unter die Augen! Verrecke irgendwo, weit, weit weg von deiner Familie!“ Eine Tasche mit wenig Inhalt, danach ein Gitarrenkoffer flogen aus dem Haus in den Vorgarten. Panisch sprang der Schwarzhaarige dem Koffer hinterher, fing ihn auf und drückte ihn an sich, als sei es das einzige, was er hatte. „Siehst du das, Liebling?“ Der liebt die Musik mehr als ein Dach über dem Kopf!“, brüllte die erzürnte männliche Stimme, sprach damit seine Frau an, die neben ihm stand. Doch diese nickte nur stumm. „Otoo-san..“, wisperte Yuu leise, schaute seine Eltern fast verstört an. „Verzieh dich endlich, ehe ich mich vergesse, du.. du.. Hundesohn!“ Panisch stand der Schwarzhaarige von dem Stein auf, sammelte seine Tasche und den Koffer auf und verließ den Vorgarten des kleinen Hauses. Als er ein letztes Mal zurückblickte, entdeckte er seine kleine Schwester am Fenster im ersten Stock stehen. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. „Daisuki.. ich komme bald zurück und hole dich.“, formte er mit den Lippen. Das Lächeln seiner Schwester zeigte ihm, dass sie verstanden habe. Sie formte mit den Lippen einen Kussmund und sandte ihm einen imaginären Kuss. Danach kehrte Yuu seinem Elternhaus den Rücken, lief die Straße entlang, bis zum Bahnhof, Er würde einen Zug nach Tokio nehmen zu seinem Bruder. Dann würde schon alles werden.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)