Alone von Ran_ ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: Alone Teil: 1/1 Autor: Yadira Serie: Combination Warning: Depri, Sad Pairing: Kann ich nicht verraten, weil ich die Story so viel interessanter finde. ^^ Aber es ist nicht schwer zu erraten. ;) Disclaimer: Nicht gehört mir und Geld mach ich damit auch keins. ^^ Kommentare: Tja... das ist meine erste Gesichte außerhalb des WK-Universums und ich hoffe sie ist einigermaßen gelungen. *grübel* Na lest einfach selbst. Ach ja... mein Beta is grad total im Stress, deshalb hat sie bei der Story auch nicht viel machen können, also überlest Rechtschreibfehler und dergleichen bitte großzügig. Danke! Es ist totenstill in der Wohnung und das ist auch kein Wunder, denn es ist mitten in der Nacht. Er schläft längst und das sollte ich eigentlich auch tun, aber ich kann es nicht. Ich umklammere meine Kaffeetasse etwas fester, während ich aus dem Fenster in die Dunkelheit starre und mir wünsche, das alles wäre nur ein böser Traum. Ein Traum aus dem du mich gleich weckst. Doch ich weiß... das ist unmöglich. Noch immer hallt die Stimme des ermittelnden Polizisten in meinen Ohren wieder. „Es tut mir leid, aber Ihr Partner hatte einen Unfall.“ Immer noch sehe ich seine mitleidvollen Augen vor mir, höre wie er mir seine Hilfe anbietet. Ich weiß noch, dass ich mich umgedreht habe und gegangen bin. Habe ich mich bei ihm gedankt? Habe ich ihm gesagt, er möge zur Hölle fahren? Ich weiß es nicht mehr. Ich erinnere mich nicht. Das alles liegt wie in dichtem Nebel. Ich war gefasst, bin es auch jetzt noch, obwohl ich mich fühle, als hätte mir jemand kräftig in den Magen getreten und der Schmerz will einfach nicht aufhören. Ich habe keine Tränen für dich vergossen. Vielleicht werde ich niemals um dich weinen können. Obwohl mir der Gedanke an dich die Luft abzudrücken scheint. Plötzlich flammt Wut in mir auf. Warum? Warum hast du mich alleine gelassen? Du hattest versprochen es nicht zu tun und ich dachte immer du stehst du deinem Wort. Aber offenbar war das eine Lüge! Oder bin ich dir einfach nur zu lästig geworden? Wurde ich dir zu unbequem? Oder dachtest du ich würde stärker werden, wenn ich durchlebe, was du durchleben musstest? Antworte mir gefälligst, du verdammter Bastard! Antworte mir! Meine Hand schnellt vor. Meine Faust trifft den Fensterrahmen. Das Glas erzittert und heißer Schmerz explodiert in meinen Knöcheln. Doch es kümmert mich kaum. Allerdings hat die Welle des Schmerzes die mich durchzuckt auch einen wunderbaren Nebeneffekt. Sie lässt die Stimme in meinem Kopf, die nach Antworten schreit, für einen Moment verstummen. Doch ich weiß das sie wieder kommen wird! Schon bald wird sie wieder aufbegehren und Antworten auf ihre Fragen verlangen. Doch du wirst nicht antworten, nicht wahr? Nie mehr wirst du antworten und ich werde für den Rest meines Lebens ganz umsonst fragen. Das hast du echt toll gemacht! Hast dich wunderbar aus der Affäre gezogen. Du bist ein elender Mistkerl! Ich weiß, dass es ein Unfall war! Ich weiß, dass dich keine Schuld trifft. Außer vielleicht die, dass du sicher wieder mal gefahren bist wie ein armer Irrer. Doch ein Teil meines Verstandes will das nicht akzeptieren, will weiterhin glauben es wäre deine Schuld gewesen um einen Kanal für die in mir brodelnde Wut zu finden. Doch langsam verraucht mein Zorn und lässt nur den dumpfen, kalten Schmerz der Einsamkeit zurück. Warum musstest du Idiot auch wieder wie ein Wahnsinniger über den Highway rasen? Warum? Ich wollte dir doch noch so viel sagen! Ich wollte dir doch sagen, was ich wirklich für dich empfinde! Immer wieder wollte ich es tun, doch irgendwie hab ich den Zeitpunkt immer wieder verpasst. Jetzt ist es zu spät! Jetzt wirst du es niemals erfahren und ich werde nie wissen, was du gesagt hättest. Hättest du mich in den Arm genommen? Hättest du mich geküsst? Hättest du mich ausgelacht oder wärst du einfach gegangen? Ich weiß es nicht. Ich werde es nie wissen und das macht mich fast wahnsinnig. Plötzlich höre ich Schritte hinter mir. Doch ehe ich mich umdrehen kann, schlingen sich warme Arme um meinen Oberkörper und jemand lehnt sich gegen mich. Natürlich brauche ich mich nicht umzudrehen, um zu wissen wer da hinter mir steht. „Willst du nicht wenigstens versuchen ein paar Stunden Schlaf zu bekommen?“, flüsterte er mir leise ins Ohr und haucht mir einen Kuss in den Nacken. Ich nicke fast schon automatisch. „Gleich.“, antworte ich ebenso leise. Ich habe das Gefühl meine Stimme klänge rauher als sonst, doch es kann sein, dass ich mir das einbilde. Er geht jedenfalls nicht weiter darauf ein. Dann senkt sich erneut Stille auf uns herab. Eine Stille die uns fast zu erdrücken scheint. Zumindest empfinde ich es so. „Es war nicht deine Schuld. Es ist nicht im Dienst passiert. Es gibt nichts was du hättest tun können.“, sagt er nach einer ganzen Weile des Schweigens. Ich schlucke leicht. Er kennt mich einfach zu gut. Natürlich weiß ich das er recht hat. Es gab nichts was ich hätte tun können um es zu verhindern. Gar nichts! Und doch wünsche ich mir ich wäre in diesem Moment bei dir gewesen. Hätte der Pfeiler doch nur mich durchbohrt und nicht dich, das wäre viel einfacher für mich gewesen. „Ich weiß.“, gebe ich nach einer kleinen Ewigkeit tonlos zu. Er nickt und küsst erneut meinen Nacken, dann nimmt er mir die Kaffeetasse aus der Hand und stellt sie weg. Anschließend dreht er mich um., lächelt mich an und küsst mich. „Ich liebe dich!“, haucht er schließlich und kuschelt sich an mich. Ich schlinge meine Arme um ihn. „Ich dich auch.“, lüge ich. Auch ihm wollte ich schon so oft die Wahrheit sagen, doch ich tat es nie und jetzt, da der Mann dem mein Herz wirklich gehört tot ist, sehe ich keinen Sinn mehr darin ihm das Herz zu brechen. „Dann komm ins Bett.“, sagt er und ich lasse mich ohne Gegenwehr von ihm ins Schlafzimmer ziehen. Ich weiß was jetzt kommt und obwohl ich es darauf nicht angelegt hatte, bin ich dankbar. Kann ich doch so eine zeitlang aufhören nachzudenken. Aber egal was ich tue, egal mit wem ich zusammen bin und ganz egal was ich dieser Person auch erzählen mag.... Ich werde dich nie vergessen und bis ans Ende meines Lebens lieben. Vergiss das bitte niemals! Ende So, das wars. Danke das ihr bis hierher gelesen habt. Wenn ihr euch jetzt auch noch dazu hinreißen lasst mir ein Kommi dazulassen, wäre das ganz klasse und ich wäre nahezu wunschlos glücklich. *grins* Also bis zur nächsten Story. *winke* Eure Yadi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)