Misunderstanding von MinaKou (...because I love you) ================================================================================ Kapitel 1: Das Drama nimmt seinen Lauf... ----------------------------------------- Misunderstanding – Because I love you Disclaimer: Die Charas gehören mir... sollten da Übereinstimmungen mit anderen Personen vorkommen, dann is das größtenteils unbeabsichtigt.. Warning: Shônen ai, Soft Bondage, MasterXSlave, Rape, depri, später vielleicht auch death... Rating: im moment eigentlich nichts besonderes... Widmung: Meinem Beta, der mich zu dieser Story nach einer sehr aufschlussreichen Party inspiriert hat... *knuddel* danke SushY Tja, und ansonsten... jeder Kommi is gern gesehen, faule Tomaten, Morddrohungen, Heiratsanträge, Blumen, etc. bitte an mich... Enjoy reading... “Bitte glaub mir doch! Da war nichts! Wirklich nicht!“ schrie er unter Tränen. Warum glaubte ihm der Blauhaarige nicht?! „Warum sollte ich dich freiwillig betrügen? Ich liebe dich doch!“ Kira zuckte zusammen. Er hatte es gesagt. Noch nie zuvor hatte er dem andern gegenüber seine Gefühle preisgegeben. Am anderen Ende der Leitung war es still geworden. Nach ungefähr einer Minute meldete sich die dunkle tiefe Stimme von der anderen Seite des Telefons wieder. „Hast du das eben ernst gemeint?“ „Ja. Natürlich. Was denkst du denn? Ich hab halt Komplexe und keine Ahnung was alles. Ich weiß nicht wieso ich dir das vorher nicht sagen konnte, aber ich meine es wirklich ernst!“ „Akira… ich liebe dich auch.“ Es war das erste mal, dass der Blauhaarige den vollen Namen des anderen aussprach. Sonst wurde Akira immer nur Kira oder Kia genannt, was wohl aufgrund seines sehr femininen Äußeren der Fall war. „Jay, darf ich noch vorbei kommen? Bitte. Ich halte das so nicht mehr aus. Ich brauche dich.“ Der Blauhaarige auf der anderen Seite zögerte einen Moment, dann willigte er ein. „Na gut. Aber du kannst nicht so lange bleiben, du kennst ja meine tolle Vermieterin. Die sucht doch bloß einen Grund, um mich raus zu werfen.“ „Danke…“ Kiras Stimme zitterte schon wieder und nachdem er das Tuten aus dem Hörer vernahm, begann er wieder zu weinen. Sein ganzer Körper tat weh, seine Augen waren rot und geschwollen, der Hörer, den er mit der linken Hand fest umklammert hielt, war nass. „Oh Mann.“ Flüsterte er nur. Er torkelte ins Badezimmer, um sich kühles Wasser ins Gesicht zu spritzen. Ein Blick in den Spiegel zeigte ihm, dass sich seine Befürchtungen bewahrheitet hatten. So, wie er jetzt aussah, so wollte er nicht gesehen werden. Allerdings brauchte er seinen Freund jetzt, nach diesem Tag, mehr als je zuvor. Allein bei der Erinnerung an die vergangenen Stunden stiegen ihm wieder Tränen in die Augen und er musste sich übergeben. Sein ganzer Körper war übersäht mit blauen Flecken, Abschürfungen und Blutergüssen. Erneut blickte er verzweifelt in den Spiegel, doch was er dort sah, kam ihm keinesfalls bekannt vor. Aufgequollene, zugeschwollene Augen, aufgeplatzte Lippen, grau und alt wirkende Haut. Das war irgendjemand unbekanntes, nur eben nicht Kira selbst. „Hoffentlich schickt Jay mich nicht gleich wieder weg, wenn er mich so sieht…“ Der Schwarzhaarige machte sich ernsthafte Sorgen darüber, ob sein Liebster ihn verlassen würde, wenn er ihn so sah und hörte, was heute vorgefallen war. Kira hing sehr an Jano, der immer nur Jay genannt wurde. Doch hatte der Schwarzhaarige große Verlustangst, was auch der Grund war, warum er seine wahren Gefühle niemals zeigte, aus Angst eben deshalb verletzt zu werden. Jay war der Erste, dem er einen kleinen Teil von sich selbst geöffnet hatte. Kira trocknete seine Tränen und griff zu einer kleinen Kulturtasche. In dieser befanden sich weißes Puder, schwarzer Lidschatten, weiße Theaterschminke, schwarzer Mascara, roter Lippenstift, schwarzer Kajal, weiße Kontaktlinsen und schwarzer Lippenstift. Er schminkte sich immer, wenn er aus dem Haus ging. Nachdem er vom Gesicht her wieder einigermaßen normal aussah, versuchte er seine Haare in Form zu bringen, was nicht so recht klappen wollte. Schließlich gab er es auf und ließ sie, wie schon so oft, wild hoch toupiert. Langsam schlurfte er zu seinem Kleiderschrank, aus dem er eine schwarze Schlaghose, einen engen, bis knapp über die Knie gehenden Rock, ebenfalls in schwarz und einen dreireihigen Nietengürtel zog. Als sein Blick auf die Fächer fiel, die eigentlich mit Oberteilen gefüllt sein sollten, musste Kira feststellen, dass nur noch ein einziges vorhanden war. Nach kurzem begutachten war er der Meinung, auch, wenn er nicht so gut aussah, wie sonst, könne er ein bauchfreies Latexoberteil mit ¾ Ärmeln tragen. Er schnappte seine Tasche, streifte seinen langen Ledermantel über und schlüpfte in seine Silberschnallen Springerstiefel. Seine silbernen Ringe trug er noch immer an den Händen, allerdings verzichtete er darauf, sein anderes Spielzeug mit zu Jay zu nehmen. „Lieber nehme ich morgen die doppelte Bestrafung hin, als heute noch mehr Schmerzen spüren zu müssen.“ Er hoffte, der Blauhaarige würde es verstehen. Sein Po brannte wie Feuer und er hatte das Gefühl, den abgebrochenen Ast, mit dem ihn seine Peiniger traktiert hatten noch immer zu spüren. Er konnte kaum gehen, er schleppte sich eher zu Jays Apartment. Noch bevor er auf den Klingelknopf drücken konnte, der zu eben diesem Apartment gehörte, wurde die Tür zum Haus aufgerissen und ein äußerst saurer blauhaariger Jay stapfte heraus, um die eben noch offene Tür sehr geräuschvoll zuzuschlagen. Als der blauhaarige Hüne seinen Freund sah, hellten sich seine Gesichtszüge für den Bruchteil einer Sekunde auf. „Hey God, was n los?“ wollte der Schwarzhaarige sofort wissen. „Diese fuckin bitch hat mich aufgrund meines, die Ruhe störenden, kleinen, masochistischen Satanisten rausgeschmissen!!!“ Er überlegte kurz, dann verzog sich seine Miene zu einem Grinsen. „Babe, wollten wir nicht schon immer zusammen ziehen?“ Kira lächelte kurz bei der Vorstellung, mit Jay zusammen zu leben. Auch wenn er sich das ganze Unterfangen nicht sonderlich romantisch vorstellte, war es einen Versuch wert. „Du kannst ja die erste Zeit bei mir wohnen und dann sehen wir weiter, ist das okay für euch, Master?“ Jay grinste kurz. „Seit wann bist du so gehorsam?“ „Seitdem ich euch gehöre, versuche ich euch zu gehorchen, aber zu meinem eigenen Bedauern tue ich dies nicht immer.“ Jay grinste nur noch mehr. Aus den Augenwinkeln heraus nahm er war, dass seine ehemalige Vermieterin zu ihnen herunter gaffte. „Baby, du darfst mir jetzt eine Frage beantworten, ohne für deine Antwort, wie auch immer sie ausfallen mag, bestraft zu werden! Würdest du mich hier, jetzt sofort küssen?“ Kira nickte nur glückselig. Für einen kleinen Augenblick hatte er seine Schmerzen tatsächlich vergessen. Er hatte so lange darauf gewartet, seinen „Herren“ irgendwann einmal in aller Öffentlichkeit küssen zu dürfen. Er beugte sich vor und berührte die Lippen des anderen sanft mit seinen eigenen. Dieser zog ihn dichter zu sich, wohl darauf achtend, dass sie sich nicht lösten. Jays Hände wanderten von Kiras Schultern auf dessen Po. Er hatte keine Ahnung davon, welche Schmerzen sein Gegenüber aushalten musste, und der Schwarzhaarige schwieg, seine Pein lautlos ertragend, aus Angst diesen wunderbaren Moment zu beenden oder zu zerstören. Er würde seinem Master alles andere später erklären. „Komm, wir sollten zu dir gehen, hier ist man nicht ungestört genug.“ Hauchte Jay nach unzähligen Küssen und Kira blickte nur wohlerzogen auf den Boden. Im Weggehen konnte der Blauhaarige es nicht unterdrücken, seiner ehemaligen Vermieterin süffisant seinen Mittelfinger zu zeigen. „Ist dein Keller aufgeräumt?“ fragte der Ältere grinsend. Kira schüttelte den Kopf und blickte den Größeren mit Tränen in den Augen an. Schweigend zog er seinen Mantel aus und ließ ihn achtlos auf den Boden fallen, ebenso streifte er sich das Top über den Kopf und ließ es neben dem Mantel landen, nachdem er seine Wohnung betreten hatte. Jay verschluckte fast seine Zunge als er die Blessuren auf dem sonst so makellosen Körper sah. „Wer war das?!“ wollte er mit bedrohlich leiser Stimme wissen. Kira sah auf den Boden. Wenn er ihm doch nur die Wahrheit sagen könnte. Doch zu seinem eigenen und auch zu Jays Schutz würde er eben diesen anlügen müssen. Er konnte sich gut vorstellen, was sonst passieren würde. „WER war das???“ wiederholte Jay die Frage noch ein bisschen leiser und mit schneidender Stimme. „Ungefähr fünf rassistische Schwulenhasser.“ Antwortete Kira mit matter Stimme. „Und WAS haben sie mit dir gemacht?!“ „Sie haben mir an der Bushaltestelle im Industriegebiet aufgelauert, mich in eine unbenutzte Seitenstraße gezerrt, meine Lieblingsklamotten zerrissen, ihre Zigarettenkippen auf mir ausgedrückt, herumliegende Glasscherben in meine Haut geritzt, mich mit Brennnesseln ausgepeitscht und einen Stock…“ Kira stockte bei seiner monotonen Aufzählung und wischte sich Tränen aus den Augen. Immerhin wollte er nicht, dass seine Schminke verwischte. Jay hatte mit einem Handgriff die Hose und den Rock des Schwarzhaarigen auf Kniehöhe gebracht und vorsichtig die Boxershorts beiseite geschoben. Was er sah, schien ihm allerdings nicht sonderlich zu gefallen. „Also… entweder, ich versorge dich jetzt und spiele Krankenschwester, oder aber ich ruf sofort den Notdienst!“ „DU!“ keuchte Kira, dem es die Luft nahm, Jays Hand auf seiner geschundenen Haut zu spüren. „Gut, ich hole Verbandszeug und den ganzen Kram und du, ähm, zieh dich schon mal aus!“ Jay rannte ins Badezimmer zum Medizinschrank und nahm Pinzetten, destillierten Alkohol und Verbandszeug heraus und griff außerdem noch zu einem Ledergürtel. Aus seiner Tasche zog er zusätzlich noch die Hand- und Fußschellen, die normalerweise anders verwendet wurden. „Sorry, darling, ich will dir nicht weh tun und dich auch nicht bestrafen, in dem ich dich fessle, aber ich denke mal es ist sinnvoller.“ Doch vorher packte er Kiras Körper noch in Mull. Jay versuchte besonders vorsichtig zu sein, als er sich mit Pinzette bewappnet daran machte, die Splitter aus dem besten Teil Kiras zu ziehen. Auch wenn dieser gefesselt war und einen Gürtel im Mund hatte, krümmte er sich vor Schmerzen. „Liebling, ich bin gleich fertig, du hast es gleich überstanden!“ Er drückte dem Schwarzhaarigen einen sanften Kuss in den Nacken. „Jay, bitte, beeil dich…“ stöhnte dieser mit tränenverschmiertem Gesicht. Dem sonst so harten Blauhaarigen zerriss es fast das Herz seinen „Sklaven“ so leiden zu sehen. Normalerweise machte es ihn an, Kira Schmerzen zuzufügen, es erregte ihn in enormstem Sinne, allerdings war es dann so, dass Kira für Ungehorsam bestraft wurde und es waren süße Schmerzen. Und das mochten normalerweise beide. Nach dem Jay mit der Traktur seines normalerweise hingebungsvollen Haussklavens fertig war, diesen in zusätzlichen Mull gebettet hatte und ihm Beruhigungstabletten mehr eingeflößt, als gegeben hatte, war dieser eingeschlafen. Zuerst hatte Jay Angst gehabt, dass sein schwarzhaariger Liebling aufgrund der zunehmend unerträglich werdenden Schmerzen in Ohnmacht gefallen wäre, doch als er das schwache Atmen und die sich hebende und wieder absenkende Brust zur Kenntnis genommen hatte, verwarf er diese Idee. Er hätte nie auch nur ansatzweise daran geglaubt, dass sein kleiner Schatz jemals Opfer so eines Szenarios werden könnte, doch hatte ihn der heutige Tag eines besseren belehrt. Er schnappte sich sein Handy und ging in die Küche um ein paar Telefonate zu tätigen. Als allererstes rief er einen seiner Kollegen aus der Universität an, um diesem aufzutragen, sich dort mal umzuhören. „Hey, Sunny, kannst du mir nen Gefallen tun?“ Er wartete die Antwort den Anderen gar nicht erst ab, sondern sprudelte sofort mit seinem Anliegen heraus: „Mir ist da so ne Horrorstorie zu Ohren gekommen, dass es eine Gang in der Gegend gibt, die sich an weiblich aussehenden Typen vergreift, um diese zu vergewaltigen und zu Foltern. Ich will dich darum bitten, dich mal in der Uni umzuhören, ob die da was wissen.“ So, das war’s erstmal... über Kommis würd ich mich freuen, da ich sonst nicht wirklich weiß, warum ich den Rest auch veröffentlichen sollte... Kapitel 2: Welcome to the Freakshow... Das Spiel beginnt -------------------------------------------------------- Misunderstanding Part II Disclaimer: Die Charas gehören mir... sollten da Übereinstimmungen mit anderen Personen vorkommen, dann is das größtenteils unbeabsichtigt.. Warning: Shônen ai, Rape, depri, später vielleicht auch death... Rating: im Moment eigentlich nichts besonderes... Widmung: Meinem Beta, der mich zu dieser Story nach einer sehr aufschlussreichen Party inspiriert hat... *knuddel* danke SushY. Dieser Teil ist allerdings sowohl für die schwarze Katha und Thomas, die ich beide unglaublich doll vermiss... Danke an dieser Stelle an Egnirys, Yasha13, Daik-kun und _ria_ für die Kommis. -------------------------------------------------------------------------------- Siehst du nicht, wie Engel weinen Spürst du nicht die Tränenflut? Fühlst du nicht, wie Engel leiden weinen dunkles, rotes Blut Weinen Tränen für die Freiheit Weinen Tränen für den Tod dunkelrotes Engelsbeileid fließt in Tränen, grausam rot Spürst du, wie dein Engel weint Fühlst du mit ihm diesen Schmerz? Müde Seelen, in Tränen vereint - ein einsames schwarzes, blutendes Herz Siehst du nicht, wie Engel weinen verbrennen an der Freiheit Glut Verstehst du nicht, dass Engel leiden? - weinen dunkles, rotes Blut.. -------------------------------------------------------------------------------- Mit einem Lächeln auf den Lippen, einer Träne im Gesicht, blutbefleckten Händen und der Hoffnung tief im Blick, bin ich dem Leben fern entwacht - und erwacht ganz neu im Leben Die Mensa war überfüllt mit Studenten jeglicher Art. Man sah an den Tischen die merkwürdigsten Gestalten, aber alle in ihren Grüppchen, die nicht an Kommunikation außerhalb ihrer fest eingefleischten Gruppe interessiert zu sein schienen. In der Tat gab es nur eine Person, die sich in jeder der zur Uni gehörenden Gruppen aufhalten durfte und konnte. Eben jene Person stand gerade mit einem Tablett voller Essen in der Hand am Eingang der Mensa und sah sich gelangweilt um, es schien zu mindest so, als wäre diese Person aufs äußerste gelangweilt. In Wirklichkeit sah sich der blonde Schönling interessiert um. Ein unauffälliges Flackern huschte durch seine Augen, als er einen ganz bestimmten Tisch in Augenschein nahm: An diesem Tisch war die Elite der Highsociety, Snobs und der personifizierten Überheblichkeit und Arroganz versammelt. Gekonnt lässig schlenderte der Blonde zu eben jenem Tisch rüber. Wenn es einer beherrschte, sein Gegenüber nicht wissen zu lassen, was man von ihm wollte und gleichzeitig auszuhorchen, dann er. "Sei gegrüßt, der du nicht zu uns gehörst und den wir dennoch akzeptieren in unseren edlen Kreisen." wurde er in sehr gekünsteltem, nasalem Ton begrüßt. Derjenige, der gesprochen hatte, nannte sich Prince Malcolm, in Wahrheit hieß er allerdings Malcolm Geoffrey San Dias, Sohn einer spanischen Comtesse und eines mexikanischen Brauerei Besitzers. "Sunshine, was verschafft mir die Ehre deines Besuchs?" Sunny tippte sich zur Begrüßung kurz an die Stirn und sah ihn dann durchdringend an. "Ich wollt mich nur vergewissern, dass in euren Gefilden alles in bester Ordnung ist!" Malcolm nickte kurz und sah den Blonden dann fragend an. "Schlimme Geschichten in Umlauf... Soll eine rassistische Gruppe aufgetaucht sein... soll wohl auch vor unseres gleichen keinen Halt kennen und uns entehren..." Sunny nickte um seine Worte noch zu unterstreichen. Man merkte, wie es hinter Malcolms Stirn arbeitete und arbeitete. "Sind unsere Frauen in Gefahr?" war die nächste Frage, die er stellte, doch Sunny schüttelte den Kopf. "Nicht nur die, auch wir schweben in Gefahr. Hast du bereits etwas darüber vernommen?" Malcolm nickte kurz und schüttelte dann wie ertappt den Kopf. "Mir sind so einige Dinge zu Ohren gekommen in den letzten Tagen, aber dass ich persönlich in Gefahr sei, ist mir neu." Zwei müde dunkelgrüne Augen öffneten sich langsam und schauten sich verwirrt um. "Wie zum Teufel bin ich gestern ins Bett gekommen? Was war gestern los?" Plötzlich ertönte ein Klappern aus der Küche und kurz darauf hörte der Schwarzhaarige eine tiefe, dunkle Stimme, die laut schimpfte und fluchte. Sofort sprang Kira auf und ärgerte sich im nächsten Moment über sich selbst. Mit einem leisen schmerzverzerrten Stöhnen sank er auf den Boden. "Süßer, was is denn mit dir los?" Jay stand in der Tür und sah auf seinen kleinen Liebling herab, der sich auf dem Boden wand und sich mit beiden Händen den Kopf hielt. "Zu schnell aufgestanden..." nuschelte der sich auf dem Boden Windende. Nachdem Jay seinen Lachkrampf überwunden hatte, half er seinem Freund auch beim aufstehen. Als Kira endlich wieder auf den Beinen war, diesmal war er das Unterfangen wesentlich langsamer angegangen, dirigierte Jay ihn langsam in Richtung Küche. "So, und nun isst du erst mal was. Ich will ja schließlich nicht, dass mein kleines Lieblingsspielzeug vom Fleisch fällt. Dann müsst ich mir ja n Neues suchen... Dabei hatte ich doch vor, dich noch n bissl zu behalten!" Kira lächelte leicht. Er wusste, wie Jay seine Worte gemeint hatte und freute sich über diese kleine Geständnis an Zuneigung. Auch wenn er dem Blauhaarigen gestern gesagt hatte, dass er ihn liebte, hieß das noch lange nicht, dass er das jetzt jeden Tag machen würde. Immerhin sollten diese drei bestimmten Worte etwas besonderes bleiben. Kira setzte sich an den gedeckten Tisch und nahm sich ein Brötchen. Er verspürte einen Kohldampf wie schon lange nicht mehr. Es stellte sich zwar als ein wenig schwierig heraus, etwas zu essen, was nicht zuletzt an dem ganzen Verbandszeug lag, das sich an seinem Körper befand, aber er konnte es nicht mit seinem Stolz vereinbaren, Jay um Hilfe zu bitten. Es reichte, wenn er ihn bei ihren Liebesspielchen anflehte. Als ob der Blauhaarige Kiras Gedanken gelesen hätte, grinste dieser spöttisch. "Seit wann so schüchtern? Sonst macht es dir doch auch nichts aus, zu betteln und zu flehen..." Kira wurde knallrot und konzentrierte sich auf seinen Teller. "Ich schaff das schon..." Bevor Jay etwas darauf erwidern konnte, klingelte sein Handy. "Ja?" Kurz lauschte der Blauhaarige Hüne den Worten seines Gesprächspartners, dann ging er eilig aus dem Raum, um Kira nicht mithören zu lassen. „Hier ist Sunny, sag einfach gar nichts, Ok? Ich hab mich mal bei der Elite umgehört, weil die immer als erstes etwas wissen. Ich glaube, unser Prince weiß mehr als er zugibt, ich werde mal einen der Jungs drauf ansetzen. Und die Künstler, scheinen auch mehr Ahnung von der ganzen Sache zu haben. Ich glaub auf jeden Fall, dass das kein Einzelfall mit Kira war. Aber es würde zu der Elite und den Künstlern passen, die sind alle irgendwie tierisch abgedreht! Stehen auf komische Sachen und so!“ Sunny räusperte sich kurz. „Keine Ahnung, was hier los ist, aber ich finde es noch raus! Ich muss aufhören, dahinten kommen n paar merkwürdige Gestallten. Bis demnächst!“ Damit legte er auf. Jay hatte nicht einen Ton zu dem gesagt, was er von Sunny gehört hatte, aber „unser Prince“ kannte er auch, ebenso wie einige der Künstler. Er erinnerte sich dunkel an ähnliche Vorfälle in anderen Städten. Vielleicht war alles nur ein blöder Zufall, aber er nahm sich vor, Kira erst mal nicht mehr aus den Augen zu lassen. Wenn er mit seinen tiefsten Ängsten richtig lag, dann war Kira in Gefahr. Er hatte schon mehr als nur einmal von einer ominösen Gruppe gehört, die junge feminine Männer zu erst zwei, dreimal schändete, um sie dann auf bestialische Weise zu Tode zu foltern. Oder vielleicht noch schlimmeres. „Jay?“ Kira rief seinen Freund, weil er sich wunderte, dass dieser so lange weg blieb. Jay telefonierte nicht gern und schon gar nicht lang, aber dass er nun seit 10 Minuten aus der Küche verschwunden war, stimmte ihn nachdenklich. Gerufener Blauhaariger Hüne kam lächelnd zurück in die Küche und drückte seinen kleinen Schatz vorsichtig. „Alles ok?“ Kira nickte: „Und bei dir?“ Jay zuckte mit den Schultern. „Soweit alles wie immer.“ Kira rappelte sich mühsam vom Stuhl hoch. „Ich geh mal kurz zum Briefkasten.“ Sofort sprang Jay auf, nahm seinen Freund auf die Arme und trug ihn zur Wohnungstür. „Na dann komm ich doch mit. Ich wollt schon immer mit dir die Post holen. Und wenn du wieder gesund bist, dann können wir ja Postbote und Opfer spielen!“ „Wenn der Postmann zweimal klingelt, oder wie?“ Kira grinste schwach. Er konnte Jay unmöglich sagen, dass ihm schon beim bloßen Gedanken an Sex speiübel wurde. Jay schnappte sich den Briefkastenschlüssel und nahm Kira wieder auf den Arm. „Wie ein altbackenes Ehepaar!“ lachte der Blauhaarige und ging vorsichtig Stufe um Stufe die lange Treppe hinunter. Kira bekam die Ehre, den Briefkasten aufzuschließen und die Post rauszunehmen. Beide bemerkten nicht, dass sie nicht allein im Treppenhaus waren, beide sahen die violetten, funkelnden Augen nicht, die, grimmig zusammen gekniffen, Kira taxierten und fixierten, als ob er alleiniges Eigentum wäre, an dem sich jetzt jemand anderes zu schaffen machte. Zurück in der Wohnung, beschloss Jay erst einmal ein warmes Bad zu nehmen, dementsprechend verschanzte er sich im Badezimmer und ließ sich viel Zeit beim raussuchen der benötigten Utensilien. Der Schwarzhaarige wiederum öffnete die Post, ärgerte sich über die eine oder andere Rechnung, freute sich über eine Mitteilung über Rückzahlung der Stromkosten, wunderte sich über seinen Wasserverbrauch, trennte sich von der alltäglichen Werbung, bis er einen hellblauen Briefumschlag in den Händen hielt. Er kümmerte sich nicht weiter um Absender oder Poststempel und den ganzen Krams, wie es vielleicht andere, spießigere Mitbürger getan hätten, sondern riss das Kuvert gleich auf, wie alle anderen zuvor auch schon. Mit weit aufgerissenen Augen las er die Mitteilung und hielt die sich in dem Kuvert befundene Kette fest mit seiner Hand umkrallt, dann schrie er laut auf. Violette Augen spiegelten ein hinterhältiges Grinsen wider, als der Schrei aus dem ersten Stock erklang. „Bald wirst du mein sein!“ So... das war’s erst mal, es tut mir echt Leid, dass dieses Chap so ewig lange gedauert hat, und vielleicht auch nicht die Länge hat, die ich mir vorgestellt hatte, aber es ist am sinnvollsten, hier erst mal nen Cut zu setzen. Über Kommis würde ich mich wie immer freuen... Bis zum nächsten Mal, Luzi Kapitel 3: Zweifel... oder Eine unsichtbare Bedrohung? ------------------------------------------------------ Misunderstanding – Because I love you Disclaimer: Die Charas gehören mir... sollten da Übereinstimmungen mit anderen Personen vorkommen, dann is das größtenteils unbeabsichtigt.. Warning: Shônen ai, Soft Bondage, MasterXSlave, Rape, depri, später vielleicht auch death... Rating: im moment eigentlich nichts besonderes... Widmung: Meinem Beta, der mich zu dieser Story nach einer sehr aufschlussreichen Party inspiriert hat... *knuddel* danke SushY "blablabla" - gesprochen "blablabla" - gedacht oder geschrieben Hmmm... hat lang gedauert, tut mir Leid, aber ich hoff, es gefällt euch trotzdem! Enjoy it... Misunderstanding - because I love you Part 3 Durch den lauten Schrei seines Lieblings alamiert, stürzte Jay aus dem Bad, nur mit Boxershorts bekleidet und dem Schaum des Vanilleshampoos in den Haaren, um Kira mit tränenverschleiertem Blick und unnatürlich zitternd in der Küche vorzufinden. „Süßer, was ist denn mit dir los?“ Von Kira kam nur unverständliches Stottern. Jays Blick schweifte suchend durch den Raum, bis er an dem Blatt Papier hängen blieb, das vor Kira auf dem Tisch lag. Er umarmte seinen Freund, schmiegte sich an seinen Rücken und strich beruhigend über dessen Bauchmuskeln. Er legte sein Kinn auf die zierliche Schulter und las, was auf dem Zettel stand. Bei den handschriftlich verschnörkelten Lettern, weiteten sich die blauen Augen und er verstärkte seine Umarmung, bis Kira sich fast gewaltsam aus der Umklammerung des blauhaarigen Hünen befreien musste. Ob er wollte, oder nicht, auch, wenn er es normalerweise liebte, von seinem Freund umarmt zu werden, seitdem er überfallen worden war, verschaffte ihm der körperliche Kontakt zu seinem Freund mehr Übelkeit, als Vergnügen. Er wusste, er musste dringend etwas dagegen tun, aber konnte es einfach noch nicht. Immer dieses Gefühl, seine Peiniger um sich zu haben, obwohl es doch nur der war, den er liebte, dem er verfallen war, dem Einzigen, dem er gehören wollte. Jay merkte natürlich, dass mit Kira etwas nicht stimmte, welch Wunder, doch schob er es erstmal auf den Inhalt des beunruhigenden Inhalts des Briefes. „Süßer, ich bin bei dir. Mach dir keine Sorgen, ich pass auf dich auf. Diese Schweinehunde bekommen nicht noch einmal die Chance, dir das anzutun. Baby, dafür sorg ich persönlich!“ Kira nickte nur leicht und verschwand im Bad. Schon diese kleinen Berührungen seines Freundes reichten aus, um ihn sich übergeben zu lassen. Heiße Tränen rannen über das Gesicht des Zierlichen und er wusste nicht, wie er Jays Nähe weiterhin ertragen sollte. Er liebte seinen blauhaarigen Hünen abgöttisch, aber er konnte ihn nicht um sich herum ertragen. Er begehrte ihn, wollte von ihm besessen werden und doch kroch ihm die Übelkeit den Hals hoch, sobald Jay bei ihm war. Er wollte, dass Jay ihn in die Arme nahm und trotzdem stieß er ihn weg, wenn er es tat, weil er das nicht ertragen konnte. „Warum?!“ stieß er unter Schluchzern aus. Wieso ausgerechnet er? Wenn sein Körper verhinderte, dass er Jay nahe sein konnte, obwohl er ihn mehr als alles andere wollte, dann ertrug er dieses ganze Leben nicht mehr. Und dass er ständig seine Peiniger um sich herum dachte, erleichterte den Prozess des Verdrängens nicht unbedingt. Eine unbändige Angst beschlich den Schwarzhaarigen. Der Brief war deutlich genug gewesen. „Du bist nicht allein, auch wenn du mich nicht wahrnimmst. Ich werde immer bei dir sein. Ich beobachte dich und wir werden nicht ruhen, ehe du wieder bei mir bist! Du gehörst mir, ich habe dich einmal besessen, ich werde es wieder tun, bis du ganz mir gehörst und nichts anderes mehr willst! Ich werde deine Gedanken beherrschen. Ich werde deinen Körper beherrschen, wieder und wieder. Ich werde dich beherrschen! Und vergiss nicht: Ich sehe alles. Ich sehe Dich!“ Das alles hatte doch keinen Sinn mehr, er würde Jay höchstens in Gefahr bringen, wenn er weiterhin in seiner Nähe blieb und vor allem würde er seinen Ekel Sex gegenüber nicht so schnell bezwingen können, wie er es Jay schuldig gewesen wäre. Er öffnete den Wandschrank in dem sich neben Desinfektionsmitteln, Verbandszeug und Salben, auch seine versteckte Vorratspackung an Rasierklingen befand. Vorsichtig nahm er eine von den kleinen, scharfen Klingen heraus und versteckte die übrigen wieder im Schrank. Langsam krempelte der Schwarzhaarige die Ärmel seines schwarzen Longsleeves hoch und betrachtete die feinen, kaum noch sichtbaren Linien auf seinen Unterarmen. Er hatte schon so lange keine Klinge mehr in der Hand gehabt. Er hatte Jay schwören müssen, damit aufzuhören, weil dieser es nicht gut hieß, wenn sein Eigentum, sein Sklave sich selbst so zurichtete. „Sklave...“, murmelte Kira verdrossen. Ja, er war ein Sklave! Eigentlich gehörte er Jay und vor der ganzen Sache wollte er auch nur Jay gehören. Er hatte nicht mal drüber nachgedacht, sich je wieder einem anderen Mann hinzugeben, es sei denn, Jay hätte das verlangt. Er wollte nur noch für Jay existieren, nur noch ihm gehören und er hatte sich darauf verlassen, dass Jay immer da sein würde, um über ihn zu wachen. Jetzt konnte er Jay nicht mehr gehören. Er war nicht mehr rein, er war schmutzig, er fühlte sich so furchtbar elend. „Jetzt bin ich eher Sklave meiner selbst!“ Er setzte die Klinge an und verstärkte den Druck auf sie. Jay saß in der Küche und las den Brief, mittlerweile zum zwanzigsten Mal. Er grübelte über die Schrift, die ihm irgendwie bekannt vorkam, über die Art und Weise des Überfalls, die auch etwas in seinem Unterbewusstsein auslöste und über Kira und sich. Er hatte das Gefühl, dass sich Kiras und seine Beziehung veränderte, er wusste nur nicht, wie er wieder zum Alten zurückkehren konnte. Er hatte nicht vor, ewig bei Kira zu wohnen, dafür war ihre bisherige Beziehung nicht ausgelegt gewesen und es gefiel ihm auch nicht, dass jemand anderes Kira genommen hatte, befleckt hatte, wie es nur ihm, Jay, selbst zustand. Sein Engel war anders seit dem Überfall, kein Wunder, wie sollte es auch sonst sein. Jay nahm sein Handy von der Dunstabzugshaube, auf dem er es immer postierte, wenn er hier war, und rief Sunny an, um diesen von den aktuellen Vorfällen zu unterrichten. Sunny war nicht sonderlich überrascht. „Ich habe bereits so etwas erwartet, hat Ähnlichkeit mit dem Muster von anderen Aktionen in anderen Städten. Ich werd mal recherchieren, ob es da irgendwelche handfesten Zusammenhänge gibt. Pass auf den Kleinen auf!“ Jay nickte, bis er merkte, dass Sunny das ja überhaupt nicht sehen konnte. Ihm gefiel überhaupt nicht, wie verweichlicht er selbst im Moment war, normalerweise stand er über den Dingen und nichts und Niemand interessierten ihn, außer eben sein persönlicher Spaß. Und jetzt machte er sich Gedanken und Sorgen um jemanden, der eigentlich nicht mehr sein sollte, als ein Spielzeug. Spielzeuge warf man weg, wenn man sie nicht mehr brauchte, oder wenn sie keine Freude mehr bereiteten. Aber bei Kira war das etwas anderes. Eine unbeschreibliche Angst beschlich ihn, weil sein schwarzhaariger Schönling noch nicht wieder aus dem Badezimmer heraus gekommen war. Jay beschloss, mal nach dem Rechten zu sehen. Außerdem brannten seine Augen mittlerweile auch von dem noch immer nicht ausgewaschenen Vanilleshampoo. Kira starrte auf den feinen Schnitt an seinem Handgelenk, der weder tief, noch gefährlich war. Und dennoch fühlte sich Kira ein wenig besser. Er setzte die Klinge wieder an, mit der Gewissheit, dass der folgende Schnitt endgültig sein würde. Ein wenig ängstlich schloss er die Augen und drückte zu. In genau dem Moment wurde die Badezimmertür aufgerissen und ihm die Klinge aus der Hand geschlagen. Jays Augen waren panisch aufgerissen und er gab Kira eine gewaltige Backpfeife. „Sag mal, hast du noch alle Tassen im Schrank?! Hatte ich dir nicht verboten, auch nur daran zu denken?! Du gehörst mir und ich erwarte, dass du meine Anweisungen auch befolgst!“ Er riss Kira gewaltsam in seine Arme und küsste ihn brutal. „Vergiss das nicht!“ zischte er ihm zu, ehe er sich Kiras Handgelenk ansah. Seufzend öffnete er, wie Kira zuvor, den Wandschrank und holte Desinfektionsspray und Mullbinden mit eingearbeiteten Kompressen hervor. „Ich bin nicht mehr würdig dein Eigentum zu sein. Es tut mir so leid.“ Stotterte der junge Mann mit der elfenbeinfarbenen Haut und erinnerte den braungebrannten einmal mehr an einen gefallenen Engel, dem die Flügel vor langer Zeit gestutzt worden waren. „Sag so etwas nie wieder, hörst du?! Ich bin dein Herr, ich bestimme, wann du meiner nicht mehr würdig bist. Und ich bin nicht der Meinung, dass dies jetzt der Fall ist!“ Jay hatte sich vor seinen Freund gekniet und sah ihn eindringlich an. „Akira, du bedeutest mir zu viel, als dass ich dich einfach gehen lassen könnte.“ Jetzt fing der Kleinere wirklich an zu weinen. Es kam so gut wie nie vor, dass der Blonde über seine Gefühle sprach und wenn er es tat, dann beurkundete er noch seltener seine Zuneigung Kira gegenüber. Kira konnte damit nicht umgehen, auch wenn er es brauchte, von seinem Freund zu hören, dass er ihm etws bedeutete. Aber es verstärkte auch seine Schuldgefühle. „Selbst wenn Jay mir sagen würde, es mache ihm nichts aus, was passiert ist, ich hätte es verhindern müssen! Ich bin Schuld an dem was passiert ist! Ich hätte...“ Kira wurde urplötzlich schwarz vor Augen und er sackte in Jays Arme. TBC Sooo, jetzt wird es auch mal etwas zügiger weiter gehen^^ Die nächsten drei Chaps warten nur noch darauf, abgetippt zu werden und wenn mein Sohn gnädig ist, wird er mich das auch tun lassen *fg* Natürlich nur, wenn’s Kommis gibt^^ Kapitel 4: Somewhere -------------------- Misunderstanding Part IV Disclaimer: Die Charas gehören mir... sollten da Übereinstimmungen mit anderen Personen vorkommen, dann is das größtenteils unbeabsichtigt... Warning: Shônen ai, Rape, depri, später vielleicht auch Death... Rating: im Moment eigentlich nichts Besonderes... Widmung: Meinem Beta, der mich zu dieser Story nach einer sehr aufschlussreichen Party inspiriert hat... *knuddel* danke SushY. Und vielen Dank auch an ReinaDoreen für ihren Kommi zum letzten Chap^^ Nu aber genug gequatscht... Enjoy... Zwei Wochen war es her, dass Kira überfallen wurde, zwei Wochen in denen Jay seine Bude vollständig geräumt hatte und fürs erste vollends bei seinem Freund eingezogen war. Kira lag noch immer mit Fieber im Bett und schlief entweder, oder halluzinierte. Jay, der nach drei Tagen keine Ahnung mehr gehabt hatte, was er tun oder lassen sollte, hatte letztendlich einen Arzt seines Vertrauens bestellt, der ihm auch nicht viel hatte weiter helfen können. Eigentlich sei Kira kerngesund, von den Prellungen und Schürfwunden mal abgesehen, doch woher das Fieber kam, konnte er nicht erklären. Sunny hatte sich in der Zwischenzeit auch immer mal wieder gemeldet, doch schließlich musste auch der mysteriöse Schönling zugeben, dass er gehörig im Dunkeln tappte, was das Recherchieren betraf. Er wusste zwar, dass es da was gab, aber er kam nicht an die nötigen Informationen. Und das, obwohl er wirklich so gut wie alle Kontakte hatte spielen lassen. Sunny wurmte das gewaltig, vor allem, weil er sonst eigentlich immer bekam, was er wollte. Das war genau genommen das zweite Mal, das ihm etwas verwehrt wurde, was er unbedingt haben wollte. Jay hatte Angst um seinen Kleinen und wusste absolut nicht, was er tun sollte, damit es dem Schwarzhaarigen wieder besser ging. Er konnte nur für ihn da sein, doch wusste er auch, dass das nicht reichen würde. Kira wurde nicht nur vom Fieber geplagt, das durch Temperatursenkende Mittel konstant auf 39, 4 gehalten wurde, er as auch nichts mehr, lag, wenn er mal wach war, nur völlig apathisch im Bett. Jay wusste, dass es so nicht weiter gehen konnte. Er schrieb Kira einen Zettel, dass er kurz einkaufen gehen würde und dass er sich beeilte, wieder zu kommen. Der Blauhaarige zog sich um und schnappte sich Handy, Schlüssel und Portemonnaie, dann hauchte er seinem Freund noch einen Kuss auf die Stirn. „Ich liebe Dich!“ flüsterte er noch, dann drehte er sich um und ging. Die Wohnungstür schloss er sorgfältig ab und fädelte noch eins der langen Haare seines Freundes in den Spalt zwischen Tür und Türrahmen. Sollte das Haar bei seiner Rückkehr nicht mehr an Ort und Stelle sein, wüsste er, dass die Tür in der Zwischenzeit geöffnet wurde. Er hatte nicht mal den ersten Zwischenabsatz der Treppe erreicht, da klingelte sein Handy. TBC So, dieses Chap ist relativ kurz, aber ich hoffe, dass das nicht sooo schlimm ist, das nächste ist länger versprochen! Tja, nächstes Mal geht’s dann hauptsächlich um Jay... Und es wird wahrscheinlich n adult Teil werden... Mal sehen^^ Kommis immer gern gesehen und erwünscht *fg* Bis denn, dat Luzi Kapitel 5: Am I in dept to you?! Nur, weil du mir gehörst... ------------------------------------------------------------ Misunderstanding Part V Disclaimer: Die Charas gehören mir... sollten da Übereinstimmungen mit anderen Personen vorkommen, dann is das größtenteils unbeabsichtigt... Warning: Shônen ai, Rape, depri, später vielleicht auch Death... Rating: im Moment eigentlich nichts Besonderes... Widmung: Meinem Beta, der mich zu dieser Story nach einer sehr aufschlussreichen Party inspiriert hat... *knuddel* danke SushY. @ReinaDoreen: Mit Kira hast du auf jeden Fall Recht, nur wissen die beiden ja nicht, dass sie beobachtet werden. Es stand zwar in dem Brief, aber das könnte ja auch nur ein Bluff sein, allerdings werd ich darauf erst später intensiver eingehen... Jetzt gehts erstmal um Jay^^ Und der Rest dürfte sich wahrscheinlich in diesem Chap klären *gg* Herrlicher Sonnenschein erwartete Jay, als er das Haus verließ, um die angefallenen, notwendigen Besorgungen zu tätigen. Lässig ließ er seine Sonnenbrille von seinem Kopf über seine Augen gleiten und wandte sich zügigen Schrittes in Richtung Innenstadt. Ihm war nicht so wohl bei dem Gedanken, Kira die ganze Zeit allein zu lassen, aber es gab kaum Menschen, denen er ansatzweise vertraute und noch weniger, denen er Kira anvertrauen würde. So würde er sich gezwungener Maßen beeilen müssen. Ein kurzer Blick auf seinen Einkaufszettel und seine To-Do-List bestätigte ihm, dass er keine Zeit für Sonderwünsche hatte. Seine obligatorischen, unabdingbaren Termine im Sonnen- und Fitnessstudio waren seit Kiras Überfall ausgefallen und auch heute hatte er keine Zeit, derlei Passionen zu frönen. Er hatte immerhin noch andere Dinge zu erledigen. Jay hatte wohlweißlich genaustens drauf geachtet, dass alle scharfen und spitzen Gegenstände weggeschlossen waren, trotzdem wollte er nicht allzu lange weg bleiben. „Hi!“ wurde er von einem rothaarigen Mädchen gegrüßt. Juinne war eine langjährige Freundin Jays und ganz zufällig auch noch Sunnys Schwester, oder wurde immerhin dafür ausgegeben. Sunny hatte Jay im Treppenhaus erwischt und ihn zu einem Treffen überreden können, immerhin musste Jay, wenn auch nur kurzzeitig, auf andere Gedanken gebracht werden. Und in eben dieser Zeit sollte Juinne nach Kira sehen. Sie würde sich vor der Wohnungstür aufhalten und ihr Handy im Notfall betätigen, so dass Jay und Sunny sofort informiert würden. „Hier hast du den Wohnungsschlüssel, nur für den Notfall! Also, sollte Kira von drinnen irgendein Lebenszeichen geben, dass sich negativ anhört, dann geh zu ihm. Ansonsten warte im Treppenhaus, bis Sunny und ich wieder da sind!“ Juinne nickte. Sie war es gewöhnt, Befehle entgegen zu nehmen. Normalerweise zwar von Sunny oder ihrem eigentlichen Herrn, Thommy, aber es war ihr anerzogen worden, auf jeden Befehl und jede Bitte zu reagieren, egal welche Konsequenzen dies haben mochte. Aber eben auch nur so lange, wie dadurch nicht ihre Abhängigkeit zu Sunny oder Thommy in Frage gestellt wurde. Jay gab ihr den Schlüssel und verabschiedete sich mit einem Klaps auf ihr Hinterteil. In die Innenstadt war es nicht weit und ehe Jay sich versah, sah er Sunny auch schon am Springbrunnen stehen, ihrem Treffpunkt. Der Springbrunnen war ein historisches Denkmal der Stadt und befand sich auf dem großen Vorplatz, an den die verschiedenen Universitätsgebäude anschlossen. Ganz in der Nähe befanden sich auch mehrere Bars und das lokale Rotlichtviertel, welches wahrscheinlich eh nur von Einheimischen erkannt wurde. „Du hast mich warten lassen. War Juinne nicht pünktlich?“ Sunny wirkte ein wenig angefressen. „Doch, schon, aber ich bin noch an ein paar netten Schaufensterauslagen hängen geblieben... Auch, wenn ich dafür zurzeit wohl eher weniger Verwendung hätte.“ Jay ließ wieder den harten Kerl raushängen, der er bisher eigentlich immer gewesen war. Nur, weil er vor Kira Schwäche zugelassen hatte, hieß das noch lange nicht, dass er jetzt vor all seinen Freunden und Bekannten den Schwächling raushängen ließ. „So what... Was hast du geplant?“ wollte er von dem Blonden wissen. „Du brauchst Abwechslung.“ Stellte Sunny trocken fest. „Wir werden also dafür sorgen, dass du auf andere Gedanken kommst. Ich mein, ich kann verstehen, dass du sauer bist, wenn sich jemand an deinem Eigentum vergeht. Aber du solltest aufhören, dir Sorgen zu machen. Kira wird schon drüber hinweg kommen und Juinne passt gut auf ihn auf. Sie weiß, was ihr blüht, wenn sie nicht spurt.“ Jay nickte. Ganz wohl war ihm bei dem Gedanken zwar nicht, aber er wollte auch nicht, dass Sunny einen falschen Eindruck von ihm bekam. Also grinste er nur, schlang seinen linken Arm um Sunnys Taille und ließ seine Hand locker auf dem gutgebauten Hinterteil des Blonden liegen. Sunny wusste anscheinend ganz genau, wo er hin wollte. Seine Besorgungen konnte Jay auch hinterher erledigen, jetzt kam es erstmal darauf an, dass Sunny seinen Willen bekam. Denn das hatte für den Blonden nun mal aller oberste Priorität. Sanft, aber bestimmt lenkte er den Blauhaarigen in einen der Souterrain-Eingänge, die von der kleinen Nebenstraße abgingen, in der sie sich mittlerweile befanden. Das Schild über dem Eingang ließ darauf schließen, dass es sich um eine schäbige Kneipe handelte, doch dem war nicht so, wie Jay bereits aus eigener Erfahrung wusste. Er war bereits das eine oder andere Mal hier gewesen, und so wusste er, dass der Laden durchaus den Schein erwecken wollte, nicht „angemessen“ genug zu sein. Sunny, der hier Stammgast zu sein schien, begrüßte den Barkeeper mit einem knappen Nicken. Auf den ersten Blick wirkte dieses Loch wie eine äußerst herunter gekommene Einraumkneipe, in der die Luft nicht nur nach kaltem Zigarettenqualm oder „echtem Männerschweiß“ roch. Allerdings gab es zwei Türen, die beide die Aufschrift „Privat“ hatten. Sie sahen aus, als würden sie häufiger benutzt werden. Durch die linke dieser Türen gingen Jay und Sunny nach kurzem Blick in den Raum. Wäre jemand dort gewesen, der nicht zu den Stammgästen gehörte, sondern nur sein Bier trank, wäre es absolut verboten gewesen, auch nur daran zu denken, eine dieser Türen zu öffnen. Der Bereich hinter den beiden Türen glich einem Edelbordell nach babylonischem Vorbild. Durch die linke Tür gingen Diejenigen, denen es zustand, alles zu genießen und alles zu besitzen, durch die rechte Tür mussten diejenigen, die nur durch ihren Status berechtigt waren, zu dienen. Jay ließ seinen Blick schweifen. Es hatte sich nichts verändert, außer vielleicht denjenigen, die sich ebenfalls in der großen Eingangshalle aufhielten. Aus der großen gotisch gehaltenen Eingangshalle führten diverse Türen und Treppen in andere Räume. Man sollte nicht meinen, dass sich dieser komplexe Bau hinter so einer schmuddeligen Kneipe befand. Doch das war die beste Tarnung die so ein Untergrundschuppen haben konnte und genau deswegen war dieser Laden auch so unbekannt und hatte nur ein bestimmtes Klientel als Gäste. So jemanden, wie Jay würde man nicht ohne weiteres den Zutritt erlauben, dass er allerdings mit Sunny kam, veränderte sofort alles und er wurde ohne mit der Augenbraue zu zucken eingelassen. „Was wollen wir hier?“ fragte Jay mürrisch. Es passte ihm nicht, dass Sunny sich ausgerechnet diesen Ort für „Ablenkung“ ausgesucht hatte. Dieser sah in lediglich fragend an. „Früher hättest du es kaum erwarten können, dir irgendeinen von den Jungen hier...“ Er deutete auf ein paar männliche Sklaven, die auf dem Boden saßen und darauf warteten, dass jemand ihre Dienste in Anspruch zu nehmen wünschte. „... zu schnappen und dich dann in eines der netten Zimmer hier zu verziehen.“ Der Blonde sah seinen Freund nachdenklich an. „Du wirst doch nicht etwa auf deine alten Tage monogam?“ Jay blickte angestrengt an die Decke. Das Gespräch hatte eine Wendung genommen, die ihm nicht gefiel. Noch weniger gefiel ihm allerdings, dass es ihn störte, hier zu sein. Jay wäre jedoch nicht Jay, wenn er dieses Missfallen nicht erst einmal auf den Zustand zurück zu führen versuchte, dass Kira allein und hilflos zuhause lag und eventuell seine Hilfe brauchte. Er übersah einfach das Detail, dass sich Juinne im Fall der Fälle um Kira kümmern würde. „Nein, werde ich nicht. Es gefällt mir nur keiner von den Jungen hier.“ Wich er deshalb aus. „Ach, weißt du...“ grinste Sunny, „Es gibt auch einige weiblich Prachtstücke hier!“ Jay sah den Blonden an, als hätte dieser den Verstand verloren. „Was will ich denn mit so was??? Nur weil mein Schoßhund angekleidet aussieht, als hätte er nichts zwischen den Beinen, heißt das noch lange nicht, dass ich auch darauf stehe, wirklich nichts vorzufinden! Das mag was für dich sein, ich behalte mir jedoch vor, hier zu warten, bis mir was nach meinem Geschmack über den Weg läuft.“ Jetzt lachte Sunny noch mehr. Vorlieben oder Neigungen waren nie ein Thema zwischen den Beiden gewesen, Jay trug zwar offen zur Schau, dass er nicht nur schwul war, sondern auch mit Blümchensex rein gar nichts anfangen konnte, aber wie Sunny da tickte, war ihm bisher ein Rätsel gewesen. Nicht, dass es ihn nicht interessiert hätte, es hatte sich nur einfach nie ergeben, das Thema darauf zu lenken. „Was denkst du, tu ich mit den Weibsen hier? Mit denen kann ich genau so wenig anfangen wie du!“ „Ok, dachte bloß, dass du auch auf Frauen stehst.“ Erklärte Jay nüchtern. Das waren auf einmal ganz neue Perspektiven. „Oh, ich hab nichts gegen Frauen einzuwenden, wenn sie richtig erzogen sind. Nur sind das die wenigsten hier und es ist ne verfickte Arbeit, jemanden so zu biegen, ohne ihn zu brechen, dass er dir ohne wenn und aber gehorcht. Ich hab doch keine Lust, noch mal soviel Arbeit und Zeit zu investieren, wenn Juinne völlig ausreicht. Außerdem muss ich nun wirklich nicht jeden Tag ein Weib vögeln. Da sind mir Männer schon lieber.“ Jay zuckte nur mit den Schultern. Er würde sich unter Garantie nicht anmerken lassen, dass ihn diese Offenbarung nicht kalt ließ. Leise erklangen musikalische Töne, die dem Ambiente einen exotischen Touch verliehen und die Hand des Blauhaarigen wanderte langsam den Rücken des Blonden runter. „Ist es das, was du hiermit bezwecken wolltest?!“ fragte er und seine Stimme war noch dunkler und tiefer als sonst. Sunny musterte ihn kurz mit abschätzigem Blick, dann hauchte er: „ Nicht hier. Komm mit!“ Er machte sich von dem Blauhaarigen los und ging auf eine der Türen zu. Jay blickte ihm hinterher und verdrängte jeglichen Gedanken an seinen festen Freund. Es stand ihm frei zu tun und zu lassen, was er wollte. Kira war ihm verpflichtet, das war keineswegs auch anders herum der Fall, warum sollte er sich ausgerechnet jetzt darüber Gedanken machen. Außerdem war dieser ja auch erstmal versorgt. Er seufzte kurz, wusste er nur zu genau, was hinter dieser Tür verborgen war. Dann folgte er Sunny mit einem undefinierbaren Lächeln. TBC Sooo, das war’s erstmal für diejenigen, die noch keine 18 sind *sfg* Ich habe mich dafür entschieden, hier einen Cut zu setzen, damit nicht dieses Kapitel schon ein adult wird. Für alle Anderen gibt es das nächste Chap gleich hintendran. Das ist auf jeden Fall adult, aber für den weiteren Verlauf der Geschichte relativ unrelevant. Es geht wirklich nur um Jays und Sunnys Aufenthalt in diesem ominösen Raum! Deshalb auch gleich im Anschluss die Bitte, keine Anfragen via Kommi, oder ENS, etc. an mich zu senden, ob ich das folgende Kapitel verschicken werde. Ich gehe zwar davon aus, dass Viele hier entweder sehr frühreif sind, oder aber vielleicht auch Ahnung von dem haben, was in dem Chap steht, allerdings haben die Adult-Zensierungen auch Sinn und Zweck. Dementsprechend gibt es das nächste Kapitel eben nur für diejenigen, die es auch über mexx lesen dürfen! Bis denn dann, Luzi Kapitel 6: Lets play -------------------- Misunderstanding Part VI Hier die Adult Fortsetzung des letzten Kapitels... Enjoy and have fun^^ Jay öffnete die Tür, die hinter Sunny zugefallen war, ging durch und schloss sie bedächtig. Sunny stand in der Mitte des Raumes. „Also, was ist hier nach deinem Geschmack?“ wollte der Blonde wissen, der sich lässig an das Andreaskreuz lehnte. Jay sah ihn kurz an, nur um sicher zu gehen, dass er Sunnys Tonfall richtig gedeutet hatte. Der Blonde wollte sich ihm ausliefern? Bitte, nichts dagegen. Aber dann sollte er es gefälligst auch richtig machen! Jay setzte sich breitbeinig auf einen alten Armsessel und sah Sunny durchdringend an. Dieser kam auch sofort zu dem blauhaarigen Hünen, um sich vor ihm auf die Knie fallen zu lassen. „Interessant...“ murmelte Jay lediglich, nur um Sunny gleich darauf anzufauchen: „Und du willst dich mir unterwerfen? Ich denk, du hast bereits Sklaven ausgebildet?! Was hast du denen denn beigebracht, wie sie sich zu verhalten haben? Knie dich gefälligst richtig hin! Hände auf die Knie!“ Sunny konnte sich ein genüssliches Grinsen nicht verkneifen, was Jay natürlich nicht entging. Kurzerhand schnappte er sich den Blonden und schubste ihn in die Mitte des Raumes. „Ausziehen!“ befahl er. Sunny leistete dem Gesagten auch sofort Folge und schälte sich langsam aus den störenden Lagen Stoff. „Etwas mehr Enthusiasmus, wenn’s nicht zuviel verlangt ist!“ Der Blonde ließ sein Becken kreisen und die lässige Hüfthose glitt galant zu Boden. „Schließ deine Augen!“ Jay ging wieder zurück zu dem Armsessel, neben dem ein Minicomputer angebracht war, mit dem man lediglich alle möglichen, digitalen Musikstücke abspielen konnte [1]. Er stöpselte seinen MP3- Player an und stellte Track 17 an. Sofort erklangen die ersten Töne von Emily Autumns Duett „Liar“ mit ASP zusammen. „Mach dir das Lied zu Eigen!“ Sunny reagierte augenblicklich. Er bewegte sich zu dem Lied äußerst gut, als ob er nie etwas anderes getan hatte. Zu den Zeilen „Willst du mich leiden sehen“ warf er sich auf die Knie und ließ sich nach vorne fallen, um seine Unterwürfigkeit in diesem Moment zu unterstreichen. Jay gefiel absolut, was er sah. Es machte Hunger auf so viel mehr und er musste sich beherrschen, nicht sofort über den willig dar gebotenen Körper herzufallen. Sunny drehte sich langsam um die eigene Achse und ließ das letzte Kleidungsstück fallen. Viel hatte er eh nicht angehabt, aber dennoch seinen Strip gekonnt in Pose gesetzt. „Knie dich hin!“ Sunny blickte gehorsam zu Boden. Jay griff nach dem Kinn des Blonden und zwang ihn so, ihn anzusehen. „Du willst leiden?“ Sunny nickte. Ja, er wollte. „Du weißt, worauf du dich einlässt? Du willst wirklich mir gehören, dieses eine Mal?“ Wieder nickte Sunny. Er konnte an nichts anderes denken. So musste sich jemand fühlen, der absolut unterfickt ist und sich dann auf einmal seinem leicht bekleideten Traumpartner gegenüber sieht. „Dann befolge meine Regeln! DU weißt, was ich von meinen Partnern erwarte. Du stehst jetzt nicht höher als jeder andere Sklave, den ich bisher hatte, also sorg dafür, dass ich es nicht bereue, mich deiner anzunehmen!“ Er gab Sunny Zeit zum Antworten, dann sprach er leise weiter. Seine ganze Ausstrahlung hatte sich geändert. Er war nur noch pure Dominanz und zum ersten Mal konnte Sunny verstehen, was Kira so an Jay liebte. Dieser Dom war ein Traum für jeden und das nicht nur, weil er wirklich Ahnung von seinem Handwerk hatte, sondern auch nicht weit jenseits der 50 Jahre angesiedelt war, sondern wirklich knackig war! „Du wirst nur sprechen, wenn ich es dir gestatte. Du wirst auf jede Frage mit ‚Ja, Herr’ oder ‚Nein, Herr’ antworten. Wenn du dir etwas zu Schulden kommen lassen hast, wirst du mit Schlägen bestraft, die du eigenständig laut mitzählen wirst. Wie viele du bekommst, werde ich entscheiden und ich brauche es dir nicht vorher sagen! Solltest du auch nur einen Laut von dir geben, sorg zumindest dafür, dass er mir gefällt. Und denk dran: Es geht hier nicht, ich wiederhole: absolut nicht um deine Bedürfnisse, oder deine Befriedigung, sondern lediglich um meinen Spaß, ist das klar?!“ Sunny nickte. Er war sich bewusst, worauf er sich hier einließ und vor allem mit wem. „Gut. Ich werde, sollte ich deinen dreckigen kleinen Arsch ficken wollen, ein Kondom benutzen, das garantiere ich dir, darüber brauchst du dir also keine Gedanken machen.“ Sunny nickte wieder. Er hätte von Jay nichts anderes erwartet. „Wenn dir dennoch etwas zu viel wird, wenn du an deine Grenzen kommst, dann gebe ich dir zwei Worte mit. Denke gut drüber nach, ob und wann du sie benutzt. Sage ‚Swan’ und ich höre mit dem auf, was ich tue, um dir eine Pause zu geben. Allerdings gestehe ich dir nicht mehr als 5 Minuten zu und ich werde nach dieser Zeit auch mit dem fortfahren, was ich vorher tat! Sagst du allerdings ‚Lilly’, dann hat dieses Zusammentreffen nie stattgefunden und es wird auch nie wieder dazu kommen. Dafür lasse ich sofort von dir ab und du gehst! Hast du mich verstanden?“ Sunny schluckte, dann antwortete er mit fester Stimme: „Ja, Herr.“ „ Du darfst jetzt noch einmal frei sprechen. Gibt es etwas, was für dich absolut tabu ist? Was ich auf gar keinen Fall mit dir machen darf? Wenn ja, dann solltest du mir das jetzt sagen, oder dich andernfalls nicht wundern, wenn ich nicht auf deine Körpersprache reagieren werde.“ Sunny blickte auf den Boden. Er war sich sicher, dass Jay sich vorstellen konnte, was er nicht mochte. Warum also musste er das aussprechen? Das war so erniedrigend. Aber er hatte es sich ja ausgesucht. Warum musste er auch den brennenden Wunsch verspüren, sich ausgerechnet dem blauhaarigen Hünen hingeben zu wollen? Wahrscheinlich würde der sich daran ergötzen, genau die Dinge zu tun oder tun zu lassen, die Sunny verabscheute, wenn er es nicht offen aussprach. „Ich habe dich etwas gefragt!“ Offensichtlich hatte sich Sunny zuviel Zeit zum Überlegen eingeräumt. „Ja, es gibt da etwas, was für mich nicht in Frage kommt.“ Flüsterte er sofort. „Sprich lauter, ich kann dich nicht verstehen!“ „Ja, es gibt da etwas, was für mich nicht in Frage kommt.“ Wiederholte der Blonde, eine Spur lauter und eine Spur röter. Das wurde ja immer besser. Er war noch nie rot geworden! Warum musste er jetzt damit anfangen?! „Und das möchtest du für dich behalten? Oder wie darf ich dein Schweigen nun deuten?“ „*nuschel*nuschel*“ Langsam platzte Jay der Geduldsfaden. Entweder, Sunny war einfach nicht für die Rolle des Sklaven gemacht, oder aber er war darauf aus, bestraft zu werden. „Na, dass kannst du haben!“ dachte der Blauhaarige und erhob sich langsam. Sunny, der wohl inzwischen selbst gemerkt hatte, dass er sich affig anstellte, wiederholte klar und deutlich, was er kurz zuvor in seinen nicht vorhandenen Bart genuschelt hatte. „Ich bitte Euch darum, keine Spiele mit jeglichen Körperflüssigkeiten zu spielen. Und ich habe Angst vor Elektrofolter und Gyno-Spielen.“ Jay sah ihn durchdringend an. Er wusste, dass das Sachen waren, die Sunny zumindest von Juinne bereits erwartet hatte. „Gut, dann werde ich das außen vor lassen. War das Alles?“ Der Blonde nickte und sah wieder auf den Boden. „Ja, Herr.“ Jay zog den vor sich knienden Sklaven hoch, denn nichts anderes war Sunny jetzt in diesem Raum für ihn. Dafür, dass du nicht zügig geantwortet hast und dafür, dass du mich hier verführt hast, verdienst du eine Züchtigung, das siehst du doch auch so, oder?“ „Ja, Herr.“ Zitternd und mit stark erigiertem Glied stand Sunny vor ihm und hätte er sich nicht so konzentriert, hätten wahrscheinlich auch seine Knie gezittert. Ich werde dir jeweils 10 Schläge für beide Vergehen geben. Du wirst laut mitzählen und für jedes weitere Vergehen wirst du mindestens 20 in Empfang nehmen. Hast du das begriffen?“ „Ja, Herr.“ Jay nickte. „Gut, dann stell dich an das Kreuz. Ich will keinen Laut hören!“ Sunny tat wie ihm geheißen und stellte sich mit gespreizten Beinen mit dem Rücken zu Jay an das Andreaskreuz. Vorsichtshalber streckte er die Arme aus, um sich für den Fall der Fälle abstützen zu können. Der erste Schlag traf ihn auf der linken Pobacke. Es war ein sachter Schlag, denn Jay hielt nichts davon wie wild drauf los zu dreschen. Er hätte sich viel zu schnell verausgabt und auch sein Opfer hätte absolut keinen Spaß an der Session. Sunny zählte laut: „Eins.“ Ein weiterer Schlag traf die rechte Pobacke. Dieser war schon etwas kräftiger und Sunny schnappte nach Luft. „Zwei.“ Sunny wusste nicht, ob er nach dem Zehnten Schlag wieder bei eins anfangen sollte, oder mit elf weiter zu machen hatte, also sagte er erstmal gar nichts. Jay hielt kurz inne und fragte dann mit süffisanter Stimme, ob der Blonde nicht weiter als Zehn zählen könne. Darauf hin beeilte sich eben jener Blonde, mit „Elf.“ Weiter zu machen. Bei „Zwanzig.“ Standen Sunny die Tränen in den Augen und er schnappte nach Luft. Jay hatte sich mit jedem Schlag gesteigert und war sowohl von der Stärke, als auch von der Intensität steil nach oben gegangen. Er legte die Gerte beiseite und ging auf den Kleineren zu, um dessen Rücken zu streicheln. Er hatte sich mit den Schlägen auf das äußerst ansehnliche Hinterteil beschränkt, da er die hübsche Verzierung von Sunnys Haut nicht gefährden wollte und er hatte schon viele Tattoos gesehen, die durch rüpel- und rücksichtslose Bestrafungen zerstört worden waren. „Geh zu dem Bock rüber!“ Jay ging zu einem der im Raum stehenden Regale und nahm einige Dinge von der Auslage. Sunny hatte sich zwischenzeitlich über den großen Holzbock gebeugt. Der Blauhaarige befestigte Sunnys Gliedmaßen in den dafür vorgesehenen Fesselvorrichtungen an den Bockbeinen und prüfte noch mal, ob die Fesseln gut saßen, denn sein Opfer sollte sich ja weder befreien können, noch wollte er irgendwelche tauben Extremitäten, die sich kurz vor dem absterben befanden. Dann strich er mit seiner linken Hand die schwarze Schwertlilie hinunter bis zum Poansatz und fuhr mit dem Zeigefinger genüsslich zwischen die wunderbar dargebotenen Pobacken. Sunny riss die Augen auf, als er nicht nur Jays Finger an seinem Hintern spürte, sondern auch die andere Hand auf seiner Frontseite. Während Jays linker Zeigefinger Sunny neckte, machte sich seine rechte Hand an dessen Glied und Hoden zu schaffen. Ehe sich der Blonde versah, waren seine besten Stücke in Leder und Metal verpackt und er fühlte sich hilfloser denn je. Es war eine Sache, scheinbar unmögliche und unzumutbare Dinge als Meister von seinen Sklaven zu verlangen, aber doch eine andere, es selbst am eigenen Leib zu erleben. Nie hätte er sich träumen lassen, selbst einmal in einer solchen Situation zu sein und die Gewissheit, dass Jay nicht darauf achten würde, wie weit er sich seiner Grenze näherte, sondern er selbst die alleinige Kontrolle über die Intensität dieses Spiels hatte, machte ihn verrückt. Egal, was er selbst tun, sagen, schreien oder flehen würde, Jay würde erbarmungslos weitermachen, es sei denn, Sunny würde eines der beiden Worte sagen. Er hätte sich nur zu gern darauf verlassen, dass Jay seine Grenzen von allein erkennen würde. Jays linker Zeigefinger verschwand kurz, nur um dann in Gleitgel getränkt wieder mit Sunnys Rosette zu spielen und neckisch um Einlass zu bitten. Der Blonde drängte sich dem Finger entgegen, zu lange hatte er ihn gereizt, als dass er jetzt nicht mehr wollte. Auf Dauer wurde es dem Blauhaarigen zu langweilig, immer nur einen Finger nach dem anderen in Sunny zu versenken, also bediente er sich eines weiteren Hilfsmittels. Ein schwarzer, angenehm geformter Latexdildo nahm den Platz seiner Finger ein und wurde mittels eines eng anliegenden Gurtes an Ort und Stelle gehalten. Sunny sah Sternchen und war sich jetzt schon nicht mehr sicher, wie lange er diese süße Foltermethode noch ertragen sollte, ohne vor angestauter Lust zu vergehen. Es machte die Situation nicht angenehmer, dass sich sein durchaus empörtes Glied nicht voll aufrichten konnte, sondern durch die Leder-Metall-Vorrichtung dazu gezwungen war, unerigiert zu bleiben. Mit seinen Fingernägeln strich Jay Sunnys Konturen nach und ließ sie etwas stärker über das eh schon geschundene Hinterteil des Blonden gleiten. Das brachte ihn auf die nächste Idee. Er löste die Fesseln an den Hand- und Fußgelenken und führten den Blonden, der durch den festsitzenden Dildo mehr torkelte, als wirklich ging, zu einer mit Leder bezogenen Liege. Dort hieß er ihn an, sich auf den Bauch zu legen. Bevor er sich abwandte, um nochmals zu dem Regal mit den Gegenständen zurück zu gehen, legte er dem Blonden eine Augenbinde um, die sich am Kopfende der Liege befand. „Du wirst mich jetzt nur noch fühlen und hören können, aber glaube mir, so nimmst du mich mehr wahr, als wenn ich dir deine Sehfähigkeit lassen würde!“ flüsterte er leise in Sunnys rechtes Ohr. Dieser antwortete mit vor Erregung zitternder Stimme nur: „Ja, Herr.“ Zweifelnd ließ der Blauhaarige seinen Blick über die Auswahl an Kerzen schweifen, um einmal mehr festzustellen, dass man hier dringend Beschriftungen einführen sollte. Kerze war ja nun nicht gleich Kerze! Und nur anhand der unterschiedlichen Farben unterscheiden zu wollen, welche der Wachsgebilde nun heiß bzw. kalt brennend waren, schien für ungeschulte Augen schier unmöglich. Da Jay aber anhand von Sunnys Reaktionen erfahren hatte, dass dieser sich noch nicht sonderlich oft jemandem unterworfen zu haben schien, wollte er ihn nicht gleich auf der gleichen Stufe fordern, wie einen wirklich erfahrenen Sklaven. Nicht, dass Sunny einen schlechten Sklaven abgab, aber er ließ sich seine Unsicherheit in vielen Punkten einfach zu sehr anmerken, als dass man hier von einem rein devoten oder rein masochistisch veranlagtem Mann hätte sprechen können. Seufzend entschied er sich für eine dunkelblaue Leuchterkerze [2] und hoffte, dass ihn sein Erinnerungsvermögen nicht täuschte, was die Erfahrung mit diesen Kerzen betraf. Von den dunkelroten und auch von den schwarzen Kerzen wusste er immerhin, dass sie heiß brennend waren und das kam für das erste Mal überhaupt nicht in Frage. Auch wenn er ein erfahrener Dom war, und wusste, wie man hier bleibende Schäden vermeiden konnte, wollte er das Schmerzniveau auf unterstem Level halten. „Bei dem, was ich nun tue, wirst du ebenfalls mitzählen. Du wirst merken, was ich meine.“ Sagte er und seine Stimme klang noch dunkler und erregter als bereits am Anfang der Session. Er ließ den ersten Tropfen des Wachses auf die geschändeten Pobacken tropfen und entlockte Sunny damit ein erschrockenes Keuchen. „Eins.“ Jay lächelte. Der Blonde machte seine Sache gut, besser, als er erwartet hätte. Und es war durchaus interessant, mit seinem Kumpel zu spielen. Weitere Tropfen folgten. Diesmal rannen sie an der kleinen Vertiefung überhalb der Poritze zu einem kleinen Wachssee zusammen. [3] Sunny zählte tapfer mit, auch wenn seine Stimme immer nah an dem Punkt war, an dem sie brechen würde. Und genau das hatte sich Jay als Ziel gesetzt. Er wollte Sunny nicht als Person brechen, auch dessen Willen nicht, aber er wollte, dass Sunny wirklich seine Grenzen wahr nahm und erst, wenn er ihn dort hatte, oder eventuell auch ein kleinwenig über diese Grenze hinaus gegangen war, würde er ihm die Erlösung geben, um die der Körper des Blonden jetzt schon winselte. Fünfzig Tropfen ließ der Blauhaarige auf das geschundene Hinterteil des Blonden tropfen und bei jedem Tropfen bäumte sich der wunderschöne Körper unter dem süßen Schmerz auf. Auch, wenn die Kerze kalt brennend war, hieß das nicht, dass das Wachs nicht warm war. Es war lediglich nur nicht so heiß, wie das von einer normalen Kerze. Feiner Schweiß perlte sich auf Rücken und Stirn Sunnys und auch Jay wurde mittlerweile ein wenig warm. Er war durchaus froh, dass er seinen Körper so gut unter Kontrolle hatte, um nicht auf Hilfsgegenstände wie beispielsweise Penisringe angewiesen zu sein, damit er nicht schon allein durch den erregenden Anblick seines Opfers zum Orgasmus kam und somit das Spiel frühzeitig beendet hätte. Es war nicht seine oberste Priorität, selbst Erlösung zu finden. Auch hier unterschied er sich deutlich von den meisten Doms. Für ihn war eine Session bereits gelungen und äußerst erfüllend, wenn sein Sklave sich einfach völlig darin verlor und nichts anderes mehr wollte, oder tat, als ihm, seinem Herrn und Meister zu dienen. Jay löschte die Kerze und legte sie beiseite. Sunny, der ja merkte, dass kein weiterer Tropfen kam protestierte murmelnd. Sofort wurde er angeherrscht: „Hatte ich dir nicht gesagt, dass du nur dann zu sprechen hast, wenn ich es dir ausdrücklich erlaube?!“ Jay nahm Sunny die Augenbinde ab und sah in die herrlich verlegenen Auge und das stark vor Scham gerötete Gesicht. „Es tut mir Leid“ „Sure, Darling, natürlich tut es das, aber du hast schon wieder ohne Erlaubnis gesprochen. Du siehst doch ein, dass ich dich hierfür wieder bestrafen muss, oder?“ Schon allein bei dem Gedanken an erneute Züchtigung mit der Gerte oder einem ähnlichen Werkzeug wurde Sunny kribbelig. Wäre sein Glied nicht eingesperrt, er wäre spätestens jetzt, bei der Aussicht auf erneute Schläge heiß und heftig gekommen. Der Blauhaarige sah sich kurz in dem Raum um und überlegte, ob das, was er nun vorhatte, nicht eventuell doch zuviel für den Blonden unter sich sein könnte, doch dann beschloss er, es trotzdem auszuprobieren. Mehr als ein Codeword benutzen konnte der Kleinere schließlich auch nicht. Jay hieß Sunny an, auf zu stehen und ihm zu dem stählernen Andreaskreuz zu folgen. Es gab zwar etliche Möglichkeiten, einen Sklaven in diesem Raum aufzuhängen, oder anderweitig zu fixieren, aber Jays Vorliebe für diese netten Kreuze war größer, als der Reiz etwas anderes auszuprobieren. Dafür würde es immer mal wieder Gelegenheiten geben, auch wenn vielleicht nicht mit diesem Spielpartner. Das xförmige Gerüst sah aus, als hätte man zwei Leitern, bzw. Eisenbahnschienen zusammen geschweißt und eignete sich ideal für Jays nächstes Vorhaben. „Stell dich mit dem Rücken zu mir!“ Schnell fixierte der Blauhaarige Handgelenke und Knöchel an den dafür vorgesehenen Enden des Kreuzes und legte Sunny dann wieder eine Augenbinde an. „Du wirst wieder mit zählen, habe ich mich klar ausgedrückt?“ Sunny nickte: „Ja, Herr!“ „Eins“ Jay hatte diesmal eine Peitsche aus Leder gewählt, die schon um einiges mehr wehtat, als die Gerte vorher. Auch, wenn er seinen Sklaven schon wieder an das Kreuz gestellt hatte, sollte dieser nicht glauben, dass er diesmal die gleiche Prozedur wie beim letzten Mal erhielt. Jay schwebte da eher eine andere Prozedur vor. „Fünf“ Sunny sog gierig Luft ein, da die Schläge wesentlich mehr brannten, als die ersten. Sie hinterließen auch deutlichere Spuren. Und genau das genoss Jay so an diesen unterschiedlichen „Folterwerkzeugen“. Je nach dem was man erreichen wollte, konnte man aus den Möglichkeiten wählen, die sich hier boten. Allerdings musste der Blauhaarige auch zugeben, dass ihn das Spiel mit Sunny ganz schön angemacht hatte und er selbst auch nicht mehr all zu lange durch halten würde. Er intensivierte die Schläge noch einmal und sah, wie Sunny sich zusammen reißen musste, um nicht erleichtert auf zu atmen, als er bei „Zwanzig“ angekommen war. Jay ging auf ihn zu und blieb dicht hinter ihm stehen. Er strich mit der Peitsche liebevoll über den geschundenen und gezeichneten Rücken und wisperte dem Kleineren dann ins Ohr: „Das macht dich an, oder? Du wirst verstehen können, dass ich keine Lust mehr habe, deine Grenzen weiter auszuloten, sondern lieber selbst von dir Besitz ergreifen will, oder?“ Sunny nickte, leicht zitternd. Jay löste langsam die Fesseln und nahm den Blonden in die Arme. „Du hast bisher gut durch gehalten. Ich bin zutiefst erfreut!“ flüsterte er. Dann löste er auch die Fesseln um Sunnys Unterleib und entfernte vorsichtig den Dildo, was den Blonden diesmal wirklich sehr erleichtert aufatmen ließ. Der Größere geleitete ihn zu dem Bock und weiß ihn an, sich dort drüber zu legen, was Sunny auch gehorsam tat. Jay selbst entledigte sich der Kleidung seiner Lenden. Der Blonde spreizte voller Vorfreude die Beine, so weit er es konnte und wartete, dass Jay in ihn eindrang. Diesem stillen Wunsch kam der Blauhaarige auch sofort nach. Ohne weitere Vorbereitung stieß er in den Kleineren und gab ihm nur kurz Zeit, sich an die neue, ihn völlig ausfüllende Größe zu gewöhnen. Bevor er allerdings anfing, sich schneller in dieser herrlichen Enge zu bewegen, nahm er Sunnys Hand und führte sie zu dessen eigenem Glied, damit er sich selbst die Erlösung verschaffen konnte, die er so dringend benötigte. Jay wusste, er würde nicht lange brauchen, um zum Orgasmus zu kommen, viel zu heiß hatte ihn das Spiel im Vorfeld schon gemacht, viel zu erregt war er. Ihm war, als wäre sein Hirn am schmelzen und er könne sich nur noch auf diesen letzten einen Akt konzentrieren. Dennoch blitzte plötzlich das Bild seines Freundes vor seinem inneren Auge auf. So sehr er sich bemühte, er bekam Kira nicht mehr aus seinen Gedanken. Innerlich aufstöhnend schlug er imaginär die Hände über seinem Kopf zusammen. Das durfte doch nicht wahr sein. Was hatte er denn getan, dass er nicht einmal mehr in Ruhe mit jemandem schlafen konnte, ohne dass sein Freund in seinen Gedanken auftauchte?! Jay bemühte sich, sich nichts anmerken zulassen und versuchte, so gut es ging, Sunny die verdiente Befriedigung zu teil werden zu lassen, doch sah er nicht mehr den Blonden vor sich, unter sich, sondern er unterwarf in Gedanken gerade seinen eigenen Freund. Schweiß stand auf der hohen Stirn den Blauhaarigen und er kniff angestrengt die Augen zusammen, als er sich ein letztes Mal in den zierlicheren Körper unter ihm stieß. Auch Sunny war Schweiß überströmt und hatte seine eigene Erregung im Takt von Jays Stößen gepumpt, sodass er ebenfalls von einem heftigen Orgasmus überrollt wurde, als er Jays heißen Saft in sich spürte. Er keuchte auf und ließ sich dann herrlich entspannt auf den Bock sinken. Jay ließ Sunny Sunny sein, dreht sich weg und reinigte sich notdürftig mit den vorrätigen Kleenextüchern. Er fragte sich, warum er ausgerechnet jetzt an Kira denken musste. Auf der anderen Seite fing er allerdings auch schon wieder an, sich Sorgen um den Kleinen zu machen. So lange, wie er jetzt mit Sunny beschäftigt gewesen war, wollte er seinen kleinen Schatz eigentlich gar nicht alleine lassen. Und dieses komische Gefühl im Magen konnte er sich auch nicht erklären. „Zieh dich an, ich will los.“ Sagte er mit matter Stimme zu seinem besten Freund. Dieser sah nur kurz auf, überging jedoch die unterschwellige Anspielung auf die Lahmheit seiner Bewegungen. „Danke.“ Flüsterte er nur und sammelte dann seine Klamotten auf, um sich wieder anzuziehen. „Nur, damit wir uns verstehen: Das war ne einmalige Sache, ist das klar?! So was wird nie wieder passieren und es bleibt natürlich unter uns!“ Jay betonte das „natürlich“ besonders. Sunny nickte nur. Es war ihm klar, dass Jay seinen kleinen Stubentiger nicht aufgeben würde, außerdem liebte Sunny selbst die dominante Rolle viel zu sehr, als dass er sich von nun an nur noch unterwerfen wollte. Auch wenn er sich nicht über Jays Fähigkeiten als „Master“ beschweren konnte. Der blauhaarige Hüne starrte in Gedanken versunken die Wand an. Er sah noch immer Kira vor sich, der ihn traurig anlächelte. Innerlich schalt er sich selbst einen Dummkopf. Er konnte schließlich tun und lassen, was er wollte, er war Kira nicht verpflichtet. Und doch... Woher kam dieses merkwürdige Gefühl? „Es tut mir Leid... [1] KP, ob es das gibt, aber halt so ein Musikabspielcomputer (Ähnlich wie ein mp3-Player, oder ein I-Pod, nur halt größer...) [2] Ich bin mir grad nicht so sicher, wie die Dinger wirklich heißen, oder ob das schon der Name ist... Wenn jemand hier weiter weiß, darf er mich gern aufklären *fg* [3] kennt ihr diese kleine Vertiefung? Total heiß!! Eine der erotischsten Zonen beim Mann für mich *fg* Sooo... Rewies erwünscht^^ Hat länger gedauert, als ich gedacht hätte... Aber ich bi irgendwie nicht dazu gekommen, die Fehler zeitig zu korrigieren. Sorry. Aber ich hoffe, es hat trotzdem Gefallen gefunden... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)