Misunderstanding von MinaKou (...because I love you) ================================================================================ Kapitel 3: Zweifel... oder Eine unsichtbare Bedrohung? ------------------------------------------------------ Misunderstanding – Because I love you Disclaimer: Die Charas gehören mir... sollten da Übereinstimmungen mit anderen Personen vorkommen, dann is das größtenteils unbeabsichtigt.. Warning: Shônen ai, Soft Bondage, MasterXSlave, Rape, depri, später vielleicht auch death... Rating: im moment eigentlich nichts besonderes... Widmung: Meinem Beta, der mich zu dieser Story nach einer sehr aufschlussreichen Party inspiriert hat... *knuddel* danke SushY "blablabla" - gesprochen "blablabla" - gedacht oder geschrieben Hmmm... hat lang gedauert, tut mir Leid, aber ich hoff, es gefällt euch trotzdem! Enjoy it... Misunderstanding - because I love you Part 3 Durch den lauten Schrei seines Lieblings alamiert, stürzte Jay aus dem Bad, nur mit Boxershorts bekleidet und dem Schaum des Vanilleshampoos in den Haaren, um Kira mit tränenverschleiertem Blick und unnatürlich zitternd in der Küche vorzufinden. „Süßer, was ist denn mit dir los?“ Von Kira kam nur unverständliches Stottern. Jays Blick schweifte suchend durch den Raum, bis er an dem Blatt Papier hängen blieb, das vor Kira auf dem Tisch lag. Er umarmte seinen Freund, schmiegte sich an seinen Rücken und strich beruhigend über dessen Bauchmuskeln. Er legte sein Kinn auf die zierliche Schulter und las, was auf dem Zettel stand. Bei den handschriftlich verschnörkelten Lettern, weiteten sich die blauen Augen und er verstärkte seine Umarmung, bis Kira sich fast gewaltsam aus der Umklammerung des blauhaarigen Hünen befreien musste. Ob er wollte, oder nicht, auch, wenn er es normalerweise liebte, von seinem Freund umarmt zu werden, seitdem er überfallen worden war, verschaffte ihm der körperliche Kontakt zu seinem Freund mehr Übelkeit, als Vergnügen. Er wusste, er musste dringend etwas dagegen tun, aber konnte es einfach noch nicht. Immer dieses Gefühl, seine Peiniger um sich zu haben, obwohl es doch nur der war, den er liebte, dem er verfallen war, dem Einzigen, dem er gehören wollte. Jay merkte natürlich, dass mit Kira etwas nicht stimmte, welch Wunder, doch schob er es erstmal auf den Inhalt des beunruhigenden Inhalts des Briefes. „Süßer, ich bin bei dir. Mach dir keine Sorgen, ich pass auf dich auf. Diese Schweinehunde bekommen nicht noch einmal die Chance, dir das anzutun. Baby, dafür sorg ich persönlich!“ Kira nickte nur leicht und verschwand im Bad. Schon diese kleinen Berührungen seines Freundes reichten aus, um ihn sich übergeben zu lassen. Heiße Tränen rannen über das Gesicht des Zierlichen und er wusste nicht, wie er Jays Nähe weiterhin ertragen sollte. Er liebte seinen blauhaarigen Hünen abgöttisch, aber er konnte ihn nicht um sich herum ertragen. Er begehrte ihn, wollte von ihm besessen werden und doch kroch ihm die Übelkeit den Hals hoch, sobald Jay bei ihm war. Er wollte, dass Jay ihn in die Arme nahm und trotzdem stieß er ihn weg, wenn er es tat, weil er das nicht ertragen konnte. „Warum?!“ stieß er unter Schluchzern aus. Wieso ausgerechnet er? Wenn sein Körper verhinderte, dass er Jay nahe sein konnte, obwohl er ihn mehr als alles andere wollte, dann ertrug er dieses ganze Leben nicht mehr. Und dass er ständig seine Peiniger um sich herum dachte, erleichterte den Prozess des Verdrängens nicht unbedingt. Eine unbändige Angst beschlich den Schwarzhaarigen. Der Brief war deutlich genug gewesen. „Du bist nicht allein, auch wenn du mich nicht wahrnimmst. Ich werde immer bei dir sein. Ich beobachte dich und wir werden nicht ruhen, ehe du wieder bei mir bist! Du gehörst mir, ich habe dich einmal besessen, ich werde es wieder tun, bis du ganz mir gehörst und nichts anderes mehr willst! Ich werde deine Gedanken beherrschen. Ich werde deinen Körper beherrschen, wieder und wieder. Ich werde dich beherrschen! Und vergiss nicht: Ich sehe alles. Ich sehe Dich!“ Das alles hatte doch keinen Sinn mehr, er würde Jay höchstens in Gefahr bringen, wenn er weiterhin in seiner Nähe blieb und vor allem würde er seinen Ekel Sex gegenüber nicht so schnell bezwingen können, wie er es Jay schuldig gewesen wäre. Er öffnete den Wandschrank in dem sich neben Desinfektionsmitteln, Verbandszeug und Salben, auch seine versteckte Vorratspackung an Rasierklingen befand. Vorsichtig nahm er eine von den kleinen, scharfen Klingen heraus und versteckte die übrigen wieder im Schrank. Langsam krempelte der Schwarzhaarige die Ärmel seines schwarzen Longsleeves hoch und betrachtete die feinen, kaum noch sichtbaren Linien auf seinen Unterarmen. Er hatte schon so lange keine Klinge mehr in der Hand gehabt. Er hatte Jay schwören müssen, damit aufzuhören, weil dieser es nicht gut hieß, wenn sein Eigentum, sein Sklave sich selbst so zurichtete. „Sklave...“, murmelte Kira verdrossen. Ja, er war ein Sklave! Eigentlich gehörte er Jay und vor der ganzen Sache wollte er auch nur Jay gehören. Er hatte nicht mal drüber nachgedacht, sich je wieder einem anderen Mann hinzugeben, es sei denn, Jay hätte das verlangt. Er wollte nur noch für Jay existieren, nur noch ihm gehören und er hatte sich darauf verlassen, dass Jay immer da sein würde, um über ihn zu wachen. Jetzt konnte er Jay nicht mehr gehören. Er war nicht mehr rein, er war schmutzig, er fühlte sich so furchtbar elend. „Jetzt bin ich eher Sklave meiner selbst!“ Er setzte die Klinge an und verstärkte den Druck auf sie. Jay saß in der Küche und las den Brief, mittlerweile zum zwanzigsten Mal. Er grübelte über die Schrift, die ihm irgendwie bekannt vorkam, über die Art und Weise des Überfalls, die auch etwas in seinem Unterbewusstsein auslöste und über Kira und sich. Er hatte das Gefühl, dass sich Kiras und seine Beziehung veränderte, er wusste nur nicht, wie er wieder zum Alten zurückkehren konnte. Er hatte nicht vor, ewig bei Kira zu wohnen, dafür war ihre bisherige Beziehung nicht ausgelegt gewesen und es gefiel ihm auch nicht, dass jemand anderes Kira genommen hatte, befleckt hatte, wie es nur ihm, Jay, selbst zustand. Sein Engel war anders seit dem Überfall, kein Wunder, wie sollte es auch sonst sein. Jay nahm sein Handy von der Dunstabzugshaube, auf dem er es immer postierte, wenn er hier war, und rief Sunny an, um diesen von den aktuellen Vorfällen zu unterrichten. Sunny war nicht sonderlich überrascht. „Ich habe bereits so etwas erwartet, hat Ähnlichkeit mit dem Muster von anderen Aktionen in anderen Städten. Ich werd mal recherchieren, ob es da irgendwelche handfesten Zusammenhänge gibt. Pass auf den Kleinen auf!“ Jay nickte, bis er merkte, dass Sunny das ja überhaupt nicht sehen konnte. Ihm gefiel überhaupt nicht, wie verweichlicht er selbst im Moment war, normalerweise stand er über den Dingen und nichts und Niemand interessierten ihn, außer eben sein persönlicher Spaß. Und jetzt machte er sich Gedanken und Sorgen um jemanden, der eigentlich nicht mehr sein sollte, als ein Spielzeug. Spielzeuge warf man weg, wenn man sie nicht mehr brauchte, oder wenn sie keine Freude mehr bereiteten. Aber bei Kira war das etwas anderes. Eine unbeschreibliche Angst beschlich ihn, weil sein schwarzhaariger Schönling noch nicht wieder aus dem Badezimmer heraus gekommen war. Jay beschloss, mal nach dem Rechten zu sehen. Außerdem brannten seine Augen mittlerweile auch von dem noch immer nicht ausgewaschenen Vanilleshampoo. Kira starrte auf den feinen Schnitt an seinem Handgelenk, der weder tief, noch gefährlich war. Und dennoch fühlte sich Kira ein wenig besser. Er setzte die Klinge wieder an, mit der Gewissheit, dass der folgende Schnitt endgültig sein würde. Ein wenig ängstlich schloss er die Augen und drückte zu. In genau dem Moment wurde die Badezimmertür aufgerissen und ihm die Klinge aus der Hand geschlagen. Jays Augen waren panisch aufgerissen und er gab Kira eine gewaltige Backpfeife. „Sag mal, hast du noch alle Tassen im Schrank?! Hatte ich dir nicht verboten, auch nur daran zu denken?! Du gehörst mir und ich erwarte, dass du meine Anweisungen auch befolgst!“ Er riss Kira gewaltsam in seine Arme und küsste ihn brutal. „Vergiss das nicht!“ zischte er ihm zu, ehe er sich Kiras Handgelenk ansah. Seufzend öffnete er, wie Kira zuvor, den Wandschrank und holte Desinfektionsspray und Mullbinden mit eingearbeiteten Kompressen hervor. „Ich bin nicht mehr würdig dein Eigentum zu sein. Es tut mir so leid.“ Stotterte der junge Mann mit der elfenbeinfarbenen Haut und erinnerte den braungebrannten einmal mehr an einen gefallenen Engel, dem die Flügel vor langer Zeit gestutzt worden waren. „Sag so etwas nie wieder, hörst du?! Ich bin dein Herr, ich bestimme, wann du meiner nicht mehr würdig bist. Und ich bin nicht der Meinung, dass dies jetzt der Fall ist!“ Jay hatte sich vor seinen Freund gekniet und sah ihn eindringlich an. „Akira, du bedeutest mir zu viel, als dass ich dich einfach gehen lassen könnte.“ Jetzt fing der Kleinere wirklich an zu weinen. Es kam so gut wie nie vor, dass der Blonde über seine Gefühle sprach und wenn er es tat, dann beurkundete er noch seltener seine Zuneigung Kira gegenüber. Kira konnte damit nicht umgehen, auch wenn er es brauchte, von seinem Freund zu hören, dass er ihm etws bedeutete. Aber es verstärkte auch seine Schuldgefühle. „Selbst wenn Jay mir sagen würde, es mache ihm nichts aus, was passiert ist, ich hätte es verhindern müssen! Ich bin Schuld an dem was passiert ist! Ich hätte...“ Kira wurde urplötzlich schwarz vor Augen und er sackte in Jays Arme. TBC Sooo, jetzt wird es auch mal etwas zügiger weiter gehen^^ Die nächsten drei Chaps warten nur noch darauf, abgetippt zu werden und wenn mein Sohn gnädig ist, wird er mich das auch tun lassen *fg* Natürlich nur, wenn’s Kommis gibt^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)