Es gibt keine Zufälle! von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Wie Freud schon sagte... ----------------------------------- Titel: Zufälle gibt es nicht! Autor: Satoshira Kapitel: 1/1 Warnings: / Pairing: Hermine Granger x Severus Snape Disclaim: Die Figuren gehören bekanntlich J.K. Rowling, die damit ein Schweinegeld verdient und ich aber keinen müden Pfennig sehe.... Ich übernehme keinerlei Haftung, alle Personen und Ereignisse entsprechen nicht der Realität, wenn Übereinstimmungen vorkommen, sind sie unbeabsichtigt! „lululaladodo“ - jemand spricht ~...na, keine einfälle?!~ - jemand denkt [jajajaaaa!!! >.<] - Kommentar der Autorin Entstanden zu dem Lied „Yellow Lemon Tree“, hauptsächlich zu „Tainted Love“ von Soft Cell, zu „Georgia“ von Ray Charles und in Gedanken an dat süßeste anni und yuu277, die beste Beta-leserin! ^_^ Oneshot – Zufälle gibt es nicht! Sie fiel mir schon vom ersten Tag an auf. Unausgeglichen, ehrgeizig, wissensdurstig und energisch kam sie in mein Leben. Als eine Schülerin unter Hunderten ragte sie, was Leistungen und Wissen anging, heraus. Zuerst nur als eine von vielen Rotzgören, die mir auf die Nerven gingen und immernoch gehen, doch später als durchaus attraktive Frau lenkten sich meine Gedanken auf sie. Wenn sie den Raum betritt, zieht sie meinen Blick an, viele Male lächelte sie, aber sobald sie mich erblickte verdunkelte sich dieser wunderschöne Anblick. Sie weiß ja nicht was sie hat. Und sie weiß ja nicht, dass sie meine Zuneigung verdammt noch mal nicht verdient hat! Immer schaut sie weg! Immer komme ich mir vor, wie ein dummer Schuljunge! Immer, einfach immer! „Grrr......“ Ich habe nicht bemerkt, wie sich mein Gesichtsausdruck verändert hat, von der kalten Maske zur wutverzerrten Fratze. Ein paar Zweitklässler kreuzen meinen Weg und rennen erschrocken weg. [1] Tja.... Das hab ich nun davon... Nur sie schafft es, dass ich meine so sorgfältige Fassade auch nur für Sekundenbruchteile fallen lasse. Dass ich eigentlich ja gar keine sexuellen Neigungen habe, hatte ich über die ganze Aufregung ganz vergessen....[2] Anscheinend hat das Mal meines Herren, das dunkle Mal, seine Wirkung verloren. Ich weiß nicht wieso, aber ich kann den Lord nicht mehr spüren. Das Mal verblasste mit der Zeit, bis es eines Tages nicht mehr als ein eine Verfärbung auf meiner weißen Haut war. Die Geschichte hat mit einem Ereignis ihren Lauf genommen, das ich bis an mein Lebensende nicht vergessen werde – und Zauberer werden wirklich alt! Am Tag des Erkennens war ich zu nachtschlafender Zeit in einem Geheimgang unterwegs, als ich plötzlich gegen etwas stieß. Ich konnte es nicht sehen, also dachte ich gleich an einen Streich Dumbledors, aber dem war nicht so.[3] Ein erstickter Laut war beim Zusammenprall zu hören, und im nächsten Moment – ich hatte schon den Zauberstab gezogen – kam Hermine Granger zum Vorschein. Oder besser gesagt halb zum Vorschein. Ihre Beine waren immernoch von dem Tarnumhang verdeckt, der dem auf den Boden sitzenden Mädchen vom Kopf gerutscht war. Eigentlich ein sehr lustiger Anblick, doch ich hatte gerade noch so viel Selbstbeherrschung, um nicht loszuprusten. Ja, auch ich habe einen, wenn auch manchmal etwas trockenen, Humor.[4] Sie hielt sich den Kopf, sie war mit voller Wucht gegen meine Schulter gelaufen. Sie blickte auf und als sie mich sah, veränderte sich ihr Gesichtsausdruck sofort von wütend über verblüfft zu ängstlich. Ich denke ein wenig Missmutigkeit über ihr ja ach so grenzenloses Pech sollte man auch noch erwähnen... Ausgerechnet gegen den unbeliebtesten Lehrer Hogwarts zu laufen... Also wirklich. Dann hatte sie sich allerdings sofort wieder unter Kontrolle und strafte mich mit Blicken für die nicht von mir angebotene helfende Hand und stand alleine auf. „Miss Granger, was tun sie hier zu dieser Zeit, an diesem Ort und drittens unter einem Tarnumhang, der sicher nicht ihnen gehört?“ hörte ich mich unter spöttischem Augenbrauenhochziehen schnarren. „Es... Professor..... Entschuldigen sie mich!“ versuchte sie sich rauszureden und wollte fluchs an mir vorbeischlüpfen, was ihr auch fast gelungen wäre, wenn da nicht dieser gewisse Tarnumhang gewesen wäre, der sich um ihre Beine schlang und sie auf den Boden befördern wollte. Fast wie in Zeitlupe (ich weiß auch wie dämlich schmalzig das klingt) fiel sie gen harte, steinerne Fliesen, aber im letzten Augenblick fing ich sie auf. Sie blinzelte ein paar Mal verwirrt und atmete dann erleichtert aus, weil sie im Schreck die Luft angehalten haben muss. Auch ich wusste im ersten Moment nicht was geschehen war, doch als ich mir der Lage bewusst wurde, in der wir uns befanden, ergriff mich Entsetzen. Ich hielt hier eine Schülerin in der Armen. Und diese Schülerin lag halb auf mir. Meine rechte Hand, in der noch kurz vorher der Zauberstab gelegen hatte, berührte die Stelle..... ihr wisst schon, die Stelle, die man als Mann nicht ohne Erlaubnis berühren sollte.... Die Stelle zwischen Schlüsselbein und Bauch....Die Stelle eben!!! Sie hatte es noch gar nicht realisiert, aber ich wagte nicht mich zu bewegen, aus Angst sie dadurch aufmerksam zu machen. Doch auf einmal blickte sie auf und ihr wurde auch klar, in welcher Situation sie sich befand – in einer sehr... erregenden Pose - mit niemand anderm als ihrem heißgeliebten Zaubertranklehrer. Zu allem Überfluss schien sie sich auch nicht bewegen zu wollen, zu können, was weiß ich was in dem Moment in ihrem Kopf passierte. Auf jeden Fall tat sie nichts, was mein Schamgefühl wenigstens etwas gelindert hätte... Nach einer kleinen Ewigkeit wurde es mir doch ein wenig zu unangenehm (nicht, dass ich es unangenehm gefunden hätte) und ich nahm in aller Hast meine rechte Hand weg von der Stelle. Sie sah erst meine ausgestreckte Hand, dann die Stelle, dann wieder meine Hand an und blickte mir schließlich ins Gesicht – man beachte, in mein schamrotes Gesicht. Aber sie grinste. Sie grinste einfach. „Professor, was sollte das?“ fragte sie mich scheinheilig und entlockte mir damit ein kleines Räuspern. „Ahem...... also..... wie soll ich sagen, Miss Granger... Gehen sie endlich von mir runter, das ist ja nicht zum aushalten!“ Und wieder war der altbekannte Snape wieder da, der die Schülerin von sich stieß und beim Aufstehen seinen Umhang mit angeekeltem Gesichtsausdruck abklopfte. Eine völlig perplexe Hermine bot sich mir dar und ich konnte nicht anders als ein wenig zu schmunzeln. Ihre entgleisten Züge waren einfach zu herrlich: der halb offen stehende Mund, die etwas geweiteten Augen, die zusammengesunkene Haltung... Gnädig wie ich war, bot ich ihr meine Hand an und nach kurzem Zögern ergriff sie sie. Ich half ihr also auf und hob sogar den Tarnumhang auf – aber ich zog ihn wieder zurück als Hermine danach griff. „Sie erwarten doch nicht von mir, dass ich ihnen den Umhang jetzt gebe!? Der ist konfisziert. Sie können ihn morgen in meinem Büro abholen.“ hörte ich mich sagen und wand mich zum gehen. Als ich schon fast aus dem Geheimgang raus war hörte ich noch ein gerufenes „Und wie soll ich jetzt zurückkommen!?“ und antwortete mit einem ebenso gerufenem „Wozu sind sie eine Hexe!?“ und verschwand endgültig. Als ich in meinen Gemächern angekommen war, ließ ich mich erstmal in den weichen Ohrensessel am Kamin sinken und in meinem Kopf schwirrten bestimmt tausend Drachen umher, sodass mein schlagendes Herz zu dem Zeitpunkt erstmal unwichtig war. Ich dachte an tausend Sachen gleichzeitig, musste mich erst selbst zur Ordnung rufen, ich war doch ein so rationaler Mensch! Der Realist in mir sagte: ~Ha-Ha! Du bist verliehibt!!!~ in einem nervigem Singsang, der von Wunschträumen lebende Normalo in mir sagte ~Scheiße....~ und ich sagte einfach nur ~Oh mann....beim Barte des Merlin, auch das noch....Aber... diese schönen, roten, vollen Lippen... das lockige, seidige Haar.... und wie weich doch die Stelle war......AHEM!!! Nicht weiterdenken Severus!!!~ [5] Und so folgte eines dem anderen, Hermine kam am nächsten Tag in mein Büro und fand einen völlig anderen Snape vor, als sie ihn kannte und auch sie hatte irgentwie glänzende Augen. Also kam der erste Kuss, das Geständnis und alles was zu einer Schmalz-Romanze gehört und jetzt sind wir seit ca. 6 Monaten heimlich ein Paar.... Ich muss sagen, die Beziehung gefällt mir wirklich – ich kann sogar mit den heimlichen Knutschorgien in dunklen Ecken etwas anfangen. Sie ist anders als erwartet ein sehr lustiges, spontanes Mädchen, nicht so verbissen und altbacken wie ich dachte – sie bringt mich hin und wieder sogar zum lachen. Das einzige was ich nie verstanden habe, war der Spruch von einem sogenannten Dr. Freud, einem angeblich sehr schlauen Muggel, den Hermine einmal zitierte: Es gibt keine Zufälle. ENDE 2006.04.23 [1] XD [2] Ein spontaner Einfall.... +lach+ [3] Tja... was kann das nur sein, wenn Dumbledore es nicht war... XD [4] JA! Genau! Immer wird ihm Unrecht getan! >.< [5] Sorry... ich MUSSTE ihn einfach mindestens einmal schwärmen lassen, wie einen verliebten Teeanager!!! XDDDD Hoffe auf Feedback! ^__^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)