Animal crossing von Kleiner_Diamant (Hast du dir jemals gewünscht anderst zu sein?) ================================================================================ Nachsitzen 1ter Klasse (Teil 3) ------------------------------- Am nächsten Tag war Kizuna schon ausgesprochen früh in der Schule. Jedenfalls früh für ihre Verhältnisse. Noch dazu sah sie etwas bedrückt aus. Selbst Valon fiel es auf. Doch es kam noch schlimmer. Denn gleich in der ersten Stunde sagte ihr Lehrer zu ihr: "Hotomori-san! Der Direktor bittet sie in sein Büro zu kommen." Dann wies er sie mit der Hand nach draußen. Kizuna packte also ihre Sachen ein und ging gleich dort hin. 'Was kann der jetzt schon wieder wollen? Wahrscheinlich wegen der Sache gestern.', dachte sie sich. Als sie vor der Tür stand, machte sie keine großen Anstallten erst anzuklopfen sondern ging gerade wegs rein. "Hotomori-san, mal wieder.", sagte die Sekretärin und sah sie durchdringend an. Kizuna hielt den Blick. Langsam bewegte die Sekretärin ihren Finger zu einem kleinen Knopf und drückte darauf. "Herr Otomia, Kizuna Hotomori ist hier. Soll ich sie in ihr Büro schicken?", sagte sie in einen kleinen Lautsprecher. Die Stimme des Direktors antwortete ihr sofort. Doch Kizuna hörte nicht zu. Ihr Blick fiel aus dem Fenster, besser gesagt auf die Turnhalle. Dort war es gestern passiert. Dort hatte sie dieser seltsame Fremde gestern zusammen mit Skult angegriffen. Dabei hatten die beiden nur mit einander geredet. Naja, Skult hatte geredete und Kizuna wäre fast aus der Haut gefahren. Da hatte sie doch wirklich dreist behauptete, dass sie Valon schöne Augen machen würde und er deshalb Skult vergessen hätte, die eigentlich seine Jugendfreundin von klein auf gewesen war. Sie ballte ihre hand zur Faust. Die Erinnerung an dieses Ereignis ließ wieder eine Welle von Zorn in ihr aufsteigen. Plötzlich klopfte es und die Tür ging auf. Das riss Kizuna aus ihren Gedanken. Skzult stand in der Tür. "Entschuldigen sie die Störung, aber ich wurde von Herrn Mitsu her geschickt.", sagte sie und trat ein. Die Sekretärin nickte nur. "Er wird euch beide gleich empfangen. Setzt euch solnag doch dort hin." Mit der Hand wies sie auf zwei Stühle, gleich neben der Tür zum Nachbarraum. Skult setzte sich, doch Kizuna blieb stehen. "Was ist Hotomori-san? Willst du dich nicht auch setzen?" "Nein", entgegnete sie "dazu hab ich den ganzen Tag im Unterricht noch genug Zeit." dann drehte sie sich wieder dem Fenster zu. Kurz darauf wurden beide auch schon in das Büro des Direktors gerufen. Zusammen gingen sie hinein. Direktor Otomia wies sie an sich zu setzen ohne aufzusehen. Beide nahmen also auf den Stühlen vor seinem Schreibtisch Platz. Dann sah er sie an. "Ich denke ihr wisst, warum ihr hier seid.", sagte er. Beide nickten. "Weil sie uns für irgendwas bestrafen wollen, was wir nicht mal gemacht haben.", entgegnete Kizuna. "Ganz und gar nicht, Fräulein Hotomori. Die Turnhalle hat einige Risse in der Ostwand. Und sie beide wurden dort zu letzt gesehen. Also erzählen sie mir nicht, dass sie nicht wenigstens wüssten wer es war." "Doch, wissen wir sehr wohl.", antwortete Kizuna trotzig. "Irgend so ein Irrer mit ner Keule, der uns umbringen wollte." Direktor Otomia sah sie strinrunzelnd an. "Ist das ihr Ernst? Ein Irrer mit einer Keule? Und er soll versucht haben sie beide umzubringen?" Kizuna nickte. Der Direktor lachte kurz. "Sie hatten auch schon mal bessere Ausreden Hotomori-san." "Aber Herr Direktor, es ist die Wahrheit.", schaltete Skult sich endlich ein. "Es war wirklich jemand dort und er wollte mit der Keule nach mir schlagen. Doch zum Glück hat Hotomori mir geholfen." Er sah sie an. "Nun gut", sagte er. "Da sie beide offensichtlich kein Einsehen für ihren Fehler haben, sondern noch dreist Lügen erzählen, bin ich leider gezwunge sie zu bestrafen." "Wie bitte?", sagten beide wie aus einem Mund. "Sie haben mich schon richtig verstanden. Sie beide werden von jetzt bis 18 Uhr nachsitzen. Und den verpassten Unterricht holen sie natürlich nach.", sagte er und sah sie streng an. "Aber das ist nicht fair!", schrie Kizuna. Auch Skult sah ungläubig den Direktor an und schüttelte den Kopf. "Keine Widerrede! Sie gehen jetzt sofort zum Raum 12. Und dort werden sie bleiben bis ich jemanden schicke, der sie beide entlässt. Ist das klar?", brüllte er die beiden an. Dabei schlug er mit der Faust hart auf seinen Schreibtisch. Skult zuckte zusammen. Doch Kizuna sah ihn nur weiter mit wütendem Blick an. "Wenn dem so ist.", sagte Kizuna und stand auf. "Wo wollen sie hin, Hotomori-san?" "Na wohin schon?", entgegnete Kizuna ihm. "In Raum 12." Mit diesen Worten verlies sie das Büro und ging zu genau diesem Raum. Skult huschte hinter ihr her. Stumm setzten sie sich in eine Bank im Raum und keiner sagte etwas. Die Sekretärin war ihnen gefolgt und erklärte ihnen nun nochmal lang und deutlich was sie zu unterlassen hatten. "Und das ihr das ja beherzigt. Ich werde ab und zu kommen um nach euch zu sehen." Danach ging sie hinaus. Einige Zeit saßen sie nur da und schwiegen sich an. Skult ließ einen Seufzer hören "Ich kann einfach nicht glauben, dass er uns nicht geglaubt hat.", sagte sie. "Das ist bei dem normal. Außerdem, musst du selbst zugeben, dass es sich albern anhört. Ein Verrückter, der mit ner Keule zwei Oberschüler umbringen will." Sie ließ ein leises Lachen hören. "Noch verrückter ist allerdings, dass wir es glauben." Skult sah sie verwirrt an. "Wie meinst du das? Du hast ihn gestern doch auch gesehen. Diesen Riesen mit seiner Keule und diesem komischen Schwanz." Kizuna drehte sich zu ihr um. "Meinst du wirklich, dass er nen Schwanz hatte? Vielleicht haben wir uns das nur eingebildet. Der Typ hatte uns immerhin schon nen gewaltigen Schrecken eingejagt." Stille. Plötzlich hörten beide etwas. ein Klirren. Als wenn eine Glasscheibe eingeschlagen wurde. Und es kam direkt aus dem Raum nebenan. "Was war das?", fragte Skult und sah nervös zur Tür. Kizuna schwieg. Sie erhob sich. "Was hast du vor?" Kizuna hob eine Augenbraue. "Na was wohl? Ich will wissen was das war!" antwortete sie und machte sich daran die Tür zu öffnen. "Warte!", rief Skult und kam auf sie zu gelaufen. Im vorbei laufen, schnappte sie sich einen Zeigestock, der an der Wand lehnte. Dann nickte sie Kizuna zu und sie öffnete die Tür. Im Nebenraum war es dunkler als nebenan. Nichts war zu sehen. Nichts außer dem Fenster, unter dem die Glasscherben lagen. Beide gingen so leise es ging auf das Fenster zu. "Mein Gott. Wer würde denn so was tun?", flüsterte Skult. "Keine Ahnung. Aber was es auch war, es ist noch hier.", antwortete Kizuna im Flüsterton. Plötzlich vernahmen sie etwas hinter sich.Eine Bewegung. Langsam wandten sie sich um. Und Skult stieß einen Schrei aus. Hinter ihnen stand... der Fremde mit der Keule. Und er verlor keine Zeit, sondern schlug sofort zu. Kizuna riss Skult zur Seite. Sie versuchten sich zu verstecken. "Der schon wieder. Von wegen Einbildung!", nörgelte Skult Kizuna an. "Schon man.", fauchte sie zurück. "Wir müssen jetzt erstmal versuchen hier abzuhauen und zum Direktor gelangen. Dann wird der Idiot uns hoffentlich endlich mal glauben." "Sag mal, was macht der da eigentlich?", fragte Skult sie mit einem Mal. Kizuna folgte ihrem Blick. Der Angreifen war auf alle Viere gegangen und schnüffelte am Boden. "Keine Ahnung, aber es sieht so aus als ob er..." Weiter kam sie nicht, denn jemand schlug den Tisch, unter welchem sie sich versteckt hatten zur Seite. Der Fremde starrte sie an. "Ich vernichte euch!", keuchte er. und holte mit seiner Keule erneut aus. "Vorsicht!", schrie Kizuna. Sie sprang in die eine und Skult in die andere Richtung. Da der Angreifer nicht beiden gleichzeitig nachjagen konnte, wandte er sich erst einmal an Skult. Diese schrie auf. "Lass mich zu frieden, du Monster!" "Das lässt du schön bleiben.", fuhr Kizuna ihn an. Mit ihren Händen deutete sie auf ihn. Und plötzlich geschah etwas Seltsames. Etwas Rotes schoss aus ihnen hervor und traf den Angreifer an der Schulter. Dieser jaulte vor Schmerz. Kizuna sah auf ihre Hände. Sie leuchteten rot. Und es breitete sich aus. Binne von Sekunden leuchtete ihr ganzer Körper in rot. Es war warm. Und plötzlich hatte sie ein seltsames Bedürfnis. Ihre Arme schlungen sich um ihren Körper und sie murmelte ein Wort. Ein Wort, das bis zum jetzigen Zeitpunkt keine große Bedeutung für sie hatte. Das Wort war: "Cat." Ein Leuchten umgab sie. Heller als das rote Leuchten davor. Es umhüllte sie und schien sie zu verwandeln. Kurz darauf schand sie wieder auf dem Boden. Doch vollkommen verändert. "Was... was zum...?", stotterte sie. Sie sah an sich herunter. "das sind doch nicht meine! Seit wann trag ich solche Stiefel. Sie tastete mit ihren Fingern darüber. Und fiel fast in Ohnmacht. "Seit wann hab ich nen Schwanz?", schrie sie und sah Skult geschockt an. "das ist nicht das Einzigste.", stammelte Skult, die sie auch gemustert hatte. "Du hast sogar Katzenohren!" Geschockt fasste Kizuna sich an den Kopf und ...Tatsache. Dort oben waren wirklich zwei Katzenohren erschienen. "Was hat das bitte zu bedeuten?" "Du bist ein Anima.", sagte eine Stimme. "Wie, was, wo?" Kizuna drehte sich um. Hinter ihr stand eine Frau. Sie hatte lange blonde Haare und weißem Kleid. "Wer bist du denn?", fragte Kizuna sie. Auch Skult sah reichlich verwirrt aus. "Mein Name ist Diane. Ich bin die Mondgöttin. Und du bist eine der Animas. In dir sind die Gene einer Katze. Und dein Element...ist das Feuer.", antwortete sie. Beide sahen immernoch durcheinander aus. Doch Diane fuhr fort. "Auch du, Skult, bist eine Anima. Erwecke das Tier in dir. Beeilt euch, denn euer Feind wartet nicht." Mit diesen Worten verschwand sie. "Die ist ja krass drauf.", sagte Kizuna. Skult nickte. "Egal, wir müssen tun, was sie gesagt hat. Das ist die einzige Chance diesen Irren zu besiegen. Also versuch dich zu verwandeln. iichb lenk ihn so lange ab." Erneutes Nicken vo Skult. Dann trennten sie sich. Kizuna suchte ihren mysteriösen Angreifer, während Skult versuchte sich zu verwandeln. Plötzlich hörte sie Krachen und Schreie. Von Kizuna. Panik erfasste sie. 'nun mach schon', mahnte sie sich in Gedanken. 'Verwandel mich!' Ein Leuchten. Ihre Hände klatschten zusammen, mit den Fingerspitzen nach unten. Ein Wort erschien in ihrem Gedächtnis. "Bird.", flüsterte sie. Erneutes, stärkeres Leuchten. Skult öffnete die Augen. "Wow!", rief sie aus. Sie trug ein kurzes Kleid und auf ihrem Rücken waren... "Flügel! Ich bin ein Vogel!", sagte sie freudestrahlend. Wieder hörte sie Schrei. "Ich komme Kizuna!", schrie sie in die Richtung aus der die Schreie kamen. Als sie losrannte war es als ob sie fliegen würde. Angekommen sah sie wie der Angreifer über Kizuna kniete und ihr den Hals zudrückte. "Geh runter von ihr!", schrie Skult. Doch er regte sich nicht. "Ich sagte: RUNTER!" Ein starker wind kam auf und riss ihn von ihr herunter. Schnell lief Skult auf sie zu. "Alles okay?" Kzuna hustete. "Ja,...geht schon.", würgte sie hervor. "Wow, ich nehme mal an, dass du die Luft als Element hast." Skzult errötete. Doch lange konnten sie sich nict mehr unterhalten denn der Fremde war schon wieder auf den Beinen und griff erneut an. "Wir müssen zusammen angreifen.", meinte Kizuna. "Glaubst du wirklich, dass es klappt?", fragte Skult. "Probieren geht über studieren." Sie zwinkerte. Dann hoben beide die Hände. "Feuer!", rief Kizuna. "Luft!", schrie Skult dazu. Doch nichts geschah. "Verdammt, wo sind unsere ach so tollen Kräfte?" "Weiß nicht.", entgegenete Skult"Aber er kommt näher." Und wirklich. Der Angreifer war nur noch wenige Meter von ihnen entfernt."Was sollen wir machen?" Kizuna war verzweifelt. "Wir versuchen es nochmal.", sagte sie zu Skult und hob erneut die Hände. "Gut", antwortete diese und tat es ihr gleich. Sie wiederholten ihre Worte. Wieder passierte nichts 'Nun komm schon', flehte Kizuna im Stillen. 'Helft uns doch ihr Kräfte' Wärme durchfloss sie plötzlich. Verwundert sah sie auf ihre Hände, die´erneut rot zu leuchten begannen. Sie drehtsich um. Auch Skults Hände leuchteten. Jedoch nicht in rot, sondern in einem hellen grau. Sie sah sie an. Kizuna nickte. Dann drehte sie sich wieder zu ihrem Gegner um und schrie: "Feuer!" Skult hiner ihr schrie ebenfalls ihr Element. Ein kurzer Augenblick der Ruhe, dann... brach ein riesiger Feuertornado vor ihnen aus. Und erfasste den Frermden. Der schrie vor Schmerz, doch er konnte der Kraft nicht entkommen. Genauso schnell wie er gekommen war, verschwand der Tornado auch. "Ist es vorbei?", fragte Skult vorsichtig. "Keine Ahnung.",entgegnete Kizuna ihr. Langsam gingen sie zu der Stelle an der das Unglaubliche eben passiert war. Dort war nichts mehr von den Ereignissen, die eben hier passiert waren zu sehen. Nichts deutete daraufhin, dass hier gerade eben ein Mann verbrannt ist. "besser wir sagen nichts davon irgendjemanden.", begann Kizuna. "Ja, denk ich auch.", sagte Skult nur. Ein erneutes Geräusch ließ sie aufschrekcen. "Die Sekretärin.", flüsterte Kizuna. "Wenn sie uns hier so findet, sind wi´r geliefert.", mahnte Skult sie. "Wie verwandelt man sich zurück?" Doch kaum war diese Frage gedacht, war es auch schon passiert. Nun standen beide wieder in ihrer Schuluniform da. Und keine Sekunde zu früh. denn kurz darauf öffnete die Sekretärin die Tür. Ihr fiel die Kinnlade herunter als sie die beiden vor sich sah. Skult und Kizuna in Mitten von kaputten Stühlen, Tischenund Schränken. Völlig unschuldig dreinblickend. "ich denke, wir gehen dann mal.", sagte Kizuna und schob sich an ihr vor bei. Skult tat es ihr gleich. Gemeinsam verliesen sie die Schule. Als sie am Schultor standen, hörten sie einen Schrei. "Ich glaub sie ist endlich aus ihrer Trance erwacht.", meinte Kizuna mit einem Grinsen. "Dann sollten wir wohl wirklich besser gehen.", lachte Skult. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)