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Itachis Gefühle II - Against Akatsuki

Meine Augen sind blind und mein Herz ist schwach
von

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Der Weg aus der Hölle

Kommentar:

So. Ich weiß es hat wieder viel zu lange gedauert, aber nachdem ich eine Zeit lang das Gefühl hatte, dass diese Fanfiction kaum gelesen wird, habe ich jetzt wieder Motivation gefunden um weiter zu schreiben. Ich danke auf jeden Fall den Leuten, die mich unterstützen und mir nach einiger Zeit des Wartens sagen, dass sie mich vermissen und gerne weiter lesen würden. Danke. Das hilft immer sehr! Da „Shinobi at Hogwarts“ im Moment so erfolgreich ist, fällt es mir schwer mich auch anderen Fanfictions zuzuwenden. Doch da ich „Against Akatsuki“ noch dieses Jahr fertig kriegen möchte (was eigentlich bereits der Fall sein sollte … o.O‘), werde ich mich ein wenig ranhalten.
 

Auch ist das Kapitel nicht so lang, wie sich es haben wollte, doch mehr schaffe ich kurz vor dem Urlaub nicht mehr. Einige werden vielleicht finden, dass es etwas ‚füllartig‘ ist, aber dadurch, dass der Rest des Kapitels erst in nächsten Teil kommt, wirkte das leider etwas so. Deswegen verschiebt sich die Handlung ein wenig nach hinten, weil ich beim nächsten bald folgenden Höhepunkt der Geschichte mehr Raum zum Erzählen brauchte. Also werden es vielleicht wirklich 45 statt nur 40 Kapitel.
 

mangacrack
 


 

::Kapitel 29 - Der Weg aus der Hölle::
 

Er fühlte sich schrecklich. Ausgelaugt, hungrig und müde. Aber leider konnte er nicht schlafen! Sein Körper hätte des dringend nötig gehabt, doch so sehr es Sasuke auch versuchte er konnte einfach nicht. Es kam ihm grausam vor. Er war zu müde um die Augen aufzumachen oder gar sich zu bewegen, doch der erlösende Schlaf wollte einfach nicht eintreten. Sasuke rieb sich die Augen, die von allem am meisten schmerzten. Die ganze Zeit über während er ziellos durch die dunklen Gänge gewandert war, hatte er seine Sharingan aktivieren müssen, um überhaupt etwas sehen zu können und nicht gegen die Decke zu stoßen oder über eine Unebenheit in Boden zu stolpern. Wenn ihm etwas passieren würde, dann könnte er blind immer noch besser kämpfen als mit einem gebrochnen Fuß! Jetzt fragte sich Sasuke, ob das wirklich so klug gewesen war. Er lag vollkommen entkräftet im Staub ohne zu Trinken und zu Essen. Die Müdigkeit konnte er am ganzen Körper spüren und hinzu kamen schreckliche Kopfschmerzen.
 

Sasuke drehte sich auf die Seite. Die Sandkuhle die er gefunden hatte, um sich auszuruhen, war zwar nicht sonderlich bequem, aber immerhin noch besser als der Steinboden. Außerdem war die Ecke, die er sich ausgesucht hatte halbwegs geschützt. Es war noch nicht allzu lange, dass er das Schmatzen eines Tieres gehört hatte. Sofort hatte er sich gegen die Wand gepresst und abgewartet. Wenn etwas in diesen Gängen lebte, dann kannte es sich hier aus und hatte somit einen Vorteil! Bei dem Versuch dem Tier zu folgen und somit vielleicht einen Weg hier heraus zu finden, hatte er sich in den Gängen verirrt. Zwar hatte er Zeichen an die Ecken gemacht, sodass er zurückfinden würde, doch was brachte es ihm, wenn er an den Ausgangspunkt gelangte. Er musste den Ausgang finden. Oder wenigstens eine Wasserquelle. Sonst würde er innerhalb von zwei Tagen verdursten. Selbst ein Ninja hielt es nicht sehr lange ohne jegliche Wasserquelle aus.
 

Wieder bewegte sich Sasuke etwas um seinen Körper warm und in Bewegung zu halten. Es war kalt hier drin, doch leider spürte er keinen Luftzug. Teilweise war seine Kleidung zerrissen, sodass die Kälte bis an seine nackte Haut vordringen konnte. Er verfluchte sich selbst dafür, dass sein Wissensdrang so groß gewesen war. Warum hatte er nicht das Angebot für frische Kleidung von Orochimaru angenommen, als er die Chance dazu hatte? Deswegen lag er jetzt hier in einem Fetzen von Kleidung, der seit Tagen nicht mehr gewechselt worden war. Oder besser gesagt Wochen. Er hatte zwar das Zeitgefühl verloren, doch er meinte sich zu erinnern, dass bei Orochimaru seine Kleidung nicht gewechselt hatte, obwohl dieser es ihm angeboten hatte. Jetzt im Dunklen fragte sich Sasuke, warum das Angebot ausgeschlagen hatte. Überhaupt … wie hatte er so sehr auf diesen San-nin hereinfallen können? Das diente sicherlich nur dazu um wieder seinen Körper zu übernehmen. Wie hatte er glauben können, dass Orochimaru sich geändert hätte? Das war ein Fehler gewesen. Sein Fehler und seine Schwäche. Ohne es zu merken, verfiel Sasuke wieder in sein altes Muster zurück. Schon wieder kreisten in seinem Kopf die Gedanken umher, wie schwach er doch war und der Wille stärker zu werden kam wieder auf.
 

Sasuke lag immer noch wie erschlagen im Sand und konnte sich vor Kraftlosigkeit nicht rühren. Doch es fehlte ihm auch die Motivation weiter zumachen. Er war soweit von zu Hause weg. Keiner würde ihn hier finden und er würde es nicht schaffen hier heraus zu kommen. Warum konnte er jetzt nicht einfach sterben? Es wäre so schön einfach. Einschlafen und nie wieder aufwachen. Vielleicht würde sein Bruder nicht einmal mehr das Skelett finden, wenn er ihn denn überhaupt suchen kam. Sicher würde sich Itachi nicht darum kümmern, wenn er verschwand, dachte sich Sasuke. Er wollte gerade schon wieder den Gedanken fallen lassen und über etwas anderes nachdenken, weil er so ein seltsames Gefühl in der Brust bekam, doch da war noch eine andere Stimme in seinem Kopf. Es war seine eigne Stimme, die ihm sagte, dass Itachi ihn niemals hier versauern lassen würde, sondern käme um ihn zu retten. Schon nach kurzer Zeit schwankte Sasukes Glauben zwischen Sicherheit und tiefem Zweifel.

Würde Itachi ihn retten? Er hatte es gesagt. Er hatte versprochen, dass er ihn beschützen würde, oder? Sasuke schien sich auf einmal nicht mehr so sicher zu sein. Es schien so lange her zu sein und die Zeit, wo sie beide zusammen gelebt und geredet hatten, schien so kurz und nichts sagend in seiner Erinnerung. Konnte er sich wirklich sicher sein, dass Itachi es ernst meinte? Einerseits fühlte er sich schuldig, weil er so schlecht von ihm dachte, aber hatte er nicht allen Grund an ihm zu zweifeln? Jahre lang hatte Itachi aus egoistischen und fadenscheinigen Gründen gehandelt, die Sasuke bis heute nicht nachvollziehen konnte. Angefangen mit dem Mord an ihrem Clan, den Sasuke ihm immer noch nicht verziehen hatte und dann die Tatsache, dass Itachi nicht darüber reden wollte. Hatte er nicht das Recht zu erfahren, was es mit seiner Vergangenheit, mit seiner Familie auf sich hatte? Sasuke richtete sich wütend auf und starrte wütend in die Dunkelheit. Zorn erfüllte ihn. Warum musste er so wichtige Dinge, wie zum Beispiel, dass es noch einen weiteren Uchiha gab, von Orochimaru erfahren? Itachi war sich anscheinend zu fein dazu, ihm davon zu erzählen!
 

Sasuke kämpfte sich langsam wieder auf die Füße. Hunger und Durst war vergessen. Jetzt trieb ihn nur noch eins vorwärts: sein Zorn auf Itachi. Er stützte sich an der felsigen Wand ab und die scharfen Kanten des Gesteins schnitten ihn in die Handfläche, doch Sasuke empfand den Schmerz mehr als eine Bestätigung dafür´, dass er noch lebte und nicht schon im Sterben lag. Wenn er jetzt hier sterben würde, dann würde er nie seine Antworten bekommen. Sasuke verachtete sich selbst dafür, dass er ans aufgeben gedacht hatte. Das durfte nie wieder vorkommen. Er durfte sich nicht darum kümmern, wie er zu Itachi stand. Wichtig war nur, dass sie beide am Leben bleiben würden.
 

Während Sasuke sich in der Finsternis den Gang hinunter kämpfte, sich dabei an der Wand immer wieder abstützend, merkte er nicht, dass das Juin wieder bereits heftig pulsierte. Es war die einzige Lichtquelle, wenn auch sehr klein, in den dunklen Gängen. Ohne es zu merken, nahm Sasuke es ihn, dass das Juin aktiver wurde und seinen Verstand vernebelte. Die Male hatten sich schon über die ganze Schulter ausgebreitet und bedeckten nach wenigen Minuten auch die Hälfte des Gesichtes, um dann langsam den Körper hinab zu wandern bis es an den Füßen angekommen war. Von allem dem bekam Sasuke nichts mit. Er wusste nur, dass die Kälte und der Hunger zu verschwinden schienen. Allerdings schob er das auf seine neu gewonnene Willenskraft. Das Pulsieren des verfluchten Siegels war scheinbar natürlich für ihn und störte den jungen Uchiha nicht weiter. Viel mehr konzentrierte er sich jetzt darauf, wo der Luftzug herkam, den auf seiner Haus spürte. Er war nur schwach, aber Sasuke war ein zu guter Ninja um das nicht auch in seinem geschwächten Zustand zu bemerken. Er folgte seinem Gefühl, immer in die Richtung gehend, wo die Brise stärker zu werden schien.

Sasuke folgte seiner einzigen Spur nun schon seit Stunden. Er hatte gedacht, dass er schnell wieder draußen sein würde, wo er jetzt doch den Luftzug wahrnahm, aber offensichtlich hatte er sich da geirrt. So langsam fragte sich Sasuke wie groß dieses Labyrinth wohl war, denn es war kein Ende in sich und wenn er mit seiner Orientierung richtig lag, dann war er inzwischen kilometerweit von der Stelle entfernt, wo Orochimaru ihn ins Wasser geworfen hatte. Ein Grollen entfuhr Sasuke und das Juin reagierte auf seinen Chakra Anstieg. Was fiel dieser Schlange eigentlich ein ihn so zu behandeln? Was war der Zweck der ganzen Sache? Sasuke schwor sich dem auf den Grund zu gehen! Er war kein kleiner Junge mehr, den man herum schupsen konnte. Gefallen lassen würde er sich das gewiss nicht. Er hatte schon einmal Orochimarus Angebot abgelehnt nicht von ihm zu lernen und das gewiss nicht, weil ihm die Luft in Oto zusagte. Noch motivierter als zuvor machte Sasuke sich jetzt daran den Ausgang zu finden.
 

Es dauerte dennoch mal fast zwei Stunden bis Sasuke das Gefühl bekam, dass es bergauf ging. Ja auch der Gang erschien ihm heller. Immerhin konnte er jetzt fast drei Meter weit sehen. Während seines Marsches hatte er nach Holz gesucht, dass er vielleicht mit seinem Feuer hätte entzünden können, aber nichts dergleichen. Wenn sein Chakralevel nicht so niedrig gewesen wäre, dann hätte er einen Feuerball erzeugt und diesen als Lichtquelle benutzt, aber lange würde er das nicht durchhalten. Also musste er sich sein restliches Chakra für den Notfall aufheben. Zwar füllte er stärker als noch in der Sandgrube, doch es war nicht sein übliches Niveau auf dem er kämpfte. Und da Sasuke damit rechnete, dass Orochimaru ihn am Ende irgendwo erwarten würde. Der San-nin wollte ihn mit dieser Aktion nicht umbringen, dessen war sich Sasuke inzwischen sicher. Einmal, weil er ihn ganz leicht hätte töten können, als er auf dessen Sofa geschlafen hatte und außerdem war Orochimaru seit jeher nicht an seinem Ableben interessiert. Dazu trug er noch viel zu sehr die Hoffnung mit sich herum, dass er sich ihm vielleicht doch noch anschließen würde.

Sasuke gab zu, dass er schon öfters darüber nachgedacht hatte von dem San-nin zu lernen. Sicher konnte der ihm mehr Künste beibringen als irgendwer sonst in Konoha. Kakashi war sicherlich kein schlechter Lehrer, aber Kakashi war dann doch irgendwie ein anderer Typ als er. Sein Lehrer hatte die Eigenschaft alle Arten von Künsten zu beherrschen. Sasuke bewunderte seinen Sensei für diese Vielfalt, doch er wusste, dass seine Talente woanders lagen. Und er wollte darin unterrichtet, ja gefördert werden. In seinem Inneren musste er zu geben, dass es weh tun würde, Konoha hinter sich zu lassen, aber er würde diese Option nur in Erwägung ziehen, wenn er sich sicher sein konnte, dass Orochimaru ihn in Ruhe lassen würde und er nicht befürchten musste von Kabuto im Schlaf erdrosselt zu werden. Solange das nicht gewährleistet war, kam eine Überlegung nach Oto zu gehen gar nicht in Frage. Außerdem war dieser Gedanke jetzt in etwas weitere Ferne gerückt, weil Itachi in Konoha aufgetaucht war. Sasuke hatte ein mulmiges Gefühl, wenn er an seinen Bruder dachte. Er war vor ein paar Stunden noch so richtig sauer auf Itachi gewesen, doch da er in der Dunkelheit nichts weiter zu tun hatte, als nachzudenken, waren seine Gedanken immer wieder zu Itachi zurückgekehrt. Das brachte ihn dazu seine Meinung zu revidieren, denn im Moment war Itachi nicht hier, also konnte er nichts dafür, dass Orochimaru Informationen preisgab, die vielleicht noch nicht so bald hatte preisgeben wollen. Zwar brodelten immer noch die Unzufriedenheit und die Frustration in ihm, aber die Kühle hatte dafür gesorgt, dass sein Kopf sich ein wenig abkühlen und er wieder einen klaren Gedanken fassen konnte.
 

Sasuke wanderte weiter, fühlte auf seiner Haut, wie die Brise des Windes immer stärker wurde. Er hoffte bald den Ausgang zu finden. Doch gerade als er diesen Gedanken hatte, rannte er gegen eine Wand. Zu überrascht um sein Gleichgewicht zu halten, fiel er zu Boden.
 

„Was…?“, fragte er in die Stille hinein.
 

Ungläubig sah Sasuke auf das, was vor ihm sich auf tat. Der Weg konnte hier doch unmöglich zu Ende sein. Er spürte immer noch den Wind auf seiner Haut, also musste es hier weiter gehen, aber warum war da eine Wand? Er stand wieder auf und begutachtete die Wand. Als er dagegen gelaufen war, hatte sich das irgendwie anders angefühlt. Nicht nach Stein! Vorsichtig legte Sasuke seine Hand auf das, was ihm den Weg nach draußen versperrte, ihn daran hinderte weiter zu gehen. Der Untergrund war aus einem seltsamen Material. Fest war es, aber kein Stein, auch Erde war es nicht. Stattdessen fühlte es sich ein wenig pelzig an. Sasuke strich mit seiner Hand vorsichtig von oben nach unten und sein Verdacht bestätigte sich. Das war keine Wand, sondern ein Lebewesen. Scheinbar hatte es sein Ankommen noch nicht bemerkte. Oder es war tot. Doch daran glaubte Sasuke nicht, denn er konnte keinen Verwesungsgestank riechen. Außerdem wollte er nicht wissen, was für ein Wesen in der Lage war ein Tier zu töten, das fast drei Meter hoch war. So hoch war nämlich der Gang der Höhle. Die Länge des Tieres konnte Sasuke nicht abschätzen, da er ja am Ende des Viehs stand. Soviel konnte er noch erkennen, dass das Maul sich an der anderen Seite befinden musste.
 

Jetzt gab es nur ein Problem! Wie kam er auf die andere Seite und damit an diesem Ding vorbei? Sorgfältig durchsuchte Sasuke seine Taschen. Er hatte noch ein paar Kunai bei sich, das musste genügen. Ungern nämlich wollte Sasuke seine Feuerkünste anwenden, denn sollte es daneben gehen, war die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er sich eine Rauchvergiftung zuzog. Die Künste seines Clans waren einfach nicht für derartige Räume gemacht und auch hatte er nicht das Chakra, um das Tier restlos zu verbrennen.
 

Sasuke machte sich daran den einzigen Weg zu nehmen, den es noch vorwärts gab. Er begann über das Tier rüber zu klettern, denn zwischen dem Rücken des Wurms und der Höhlendecke, war noch genug Platz um auf dem Bauch weiter zu robben. Es gefiel Sasuke zwar nicht, dieses seltsame Ding berühren zu müssen, aber unter keinen Umständen würde er zurück in die Gänge gehen. Der Ausgang konnte nicht mehr weit sein, denn das Tier hier war fiel zu groß, als das es durch die engeren Gänge passen konnte, die nicht weit hinter ihm lagen. Sasuke verharrte kurz, als er den Schwanz des Tieres hochgeklettert war und gerade noch so hocken konnte. Hatte sich das Tier bewegt? Sasuke spitze die Ohren, doch es war nichts zu hören, nicht die kleinste Bewegung wahrzunehmen. Dann ließ er sich auf den Bauch runter und kroch langsam vorwärts, den Kopf tief gesengt, keine hektischen Bewegungen machend und mit einem Kunai in der rechten Hand. Das würde ihm vielleicht nicht viel nützen, wenn das Tier unter ihm, ihn bemerkte und versuchte ihn abzuschütteln, aber notfalls konnte er es als Anker benutzen.

Sasuke roch weiter. Er bemerkte erst jetzt wie bestialisch das Tier roch. Der Gestank vernebelte ihm fast die Sinne. Außerdem schien das Ding wirklich so etwas wie eine Art Wurm zu sein, denn es war Meter lang und schlängelte sich um die Ecken und Windungen der Gänge. Aber es war keine Schlange. Sasuke wusste nicht, ob er darüber nicht sogar traurig sein sollte, denn bei einer halbwegs intelligenten Schlange hätte er seine Verbindung zu Orochimaru vielleicht ausnutzen können. Ein schwaches Gen-Jutsu zu erschaffen würde er vielleicht noch hinkriegen.
 

Doch dazu würde es wohl gar nicht erst kommen, dachte er sich, als er sah, was vor ihm lag. Bisher hatte er sich auf dem Rücken des Wurms fortbewegen können, weil zwischen dem Tier und der Decke gerade noch genug Raum für ihn war, aber jetzt ragte ein unebener Felsvorsprung hervor, sodass er nicht weiter kam. Was sollte er nun tun? Zurückgehen und einen anderen Ausgang suchen? Das kam überhaupt nicht in Frage. Sein Wunsch hier endlich diesem Gefängnis zu entkommen war schon zum Verzweifeln groß und jetzt stellte sich auch langsam das Hungergefühl wieder ein. Scheiße, gab es überhaupt einen Weg? Normalerweise würde er Chidori benutzen um das Tier aufzuschlitzen, doch das war jetzt reiner Selbstmord! Sasuke legte seinen Kopf in seine Hände und stütze sich so ab. Er holte tief Luft und machte einen Moment Pause. Es musste doch etwas geben das er tun konnte, um nicht wieder zurückgehen zu müssen. Die Entscheidung war vielleicht falsch gewesen, diesen wahnsinnigen Versuch zu starten über das Tier hinweg zu klettern, doch er musste das jetzt durchziehen. Sasuke schluckte seine Verzweiflung herunter. Es nützte ihm gar nichts, wenn er jetzt in Panik geraten würde.
 

Einen Moment lang dachte er über diesen Satz nach und dann kam ihm die rettende Idee. Könnte das funktionieren. Begeistert über seinen neuen Einfall hob er den Kopf, wohl aber etwas zu schnell und zu wuchtig, sodass er damit gegen das Gestein über ihm stieß. Für einen Moment wurde es vollkommen schwarz vor den Augen des Uchihas, doch Sasuke zwang sich nicht ohnmächtig zu werden, auch wenn das im Angesicht des neuen Schmerzes, vielleicht sehr angenehm gewesen wäre. Er begann sich zu konzentrieren. Wenn er mit dem Chidori das Tier schon nicht aufschlitzen konnte, dann konnte er es damit vielleicht erschrecken. Denn schließlich war das Chidori nichts weiter als durch Chakra ermöglichte Elektrizität in seiner Hand. Sasuke nahm das Kunai in seine andere Hand und fing dann an, das Chidori langsam aufzubauen. Er konnte jetzt keine Fingerzeichen machen, denn dann würde sein gesamtes Chakra freigesetzt werden und er sicher sterben. Nein, er musste sein Chakra besser regulieren. Als er das Gefühl hatte, endlich so etwas wie ein Kribbeln in seiner Hand zu spüren, legte er diese auf den Rücken des Tieres. Dann sandte er den ersten elektrischen Impuls durch die Haut des Tieres. Zuerst passierte nichts, doch dann ruckelte das Tier ein wenig und bewegte sich. Erfreut über diesen Erfolg versuchte es Sasuke gleich noch einmal. Diesmal etwas stärker.

Die Wirkung kam prompt. Ein seltsamer Laut war zu hören und dann begann sich der Wurm unter Sasuke zu bewegen. Allerdings hatte dieser nicht mit der Schnelligkeit gerechnet mit der der Wurm flüchtete. Schließlich hatte es auch nicht reagiert, als Sasuke über seinen Rücken gerobbt war. So aber konnte Sasuke nicht schnell genug reagieren, als der Wurm sich zu bewegen begann und Sasuke durch die Bewegungen seiner Körper Masse vollständig an die Steindecke schlug. Getroffen von dem Schlag konnte Sasuke sich nicht abfangen, sondern rollte den Rücken des Tieres wieder hinunter, das sich nun fluchtartig nach vorne bewegte und des Weg freigab. Das bekam Sasuke allerdings nicht mit, denn als das Tier die Höhle verließ schlug er gerade auf dem Boden auf und blieb benommen liegen.
 

Sasuke hustete. Der Staub des Bodens und der Sand waren in seine Lungen gelangt und suchten nun einen Weg nach draußen. Krampfartig zog sich seine Brust zusammen und er befürchtete schon nicht an dem Sand, sondern wegen der Schutzreaktion seines Körpers zu ersticken. Nur langsam erlangte Sasuke wieder Kontrolle über seine Atmung. Tief keuchte er ein und aus. Er drehte sich auf dem Rücken, streckte Arme und Beine von sich und versuchte festzustellen, was alles schmerzte. Oder besser gesagt, was nicht verletzt war. Seine rechte Seite tat höllisch weh und wenn er Pech hatte, dann waren ein paar Rippen gebrochen. Seine Augen machten immer noch nicht mit, die Sharingan konnte er somit selbstverständlich vergessen, sein Kopf fühlte sich an als würde dieser jeden Moment explodieren und vor seinen Augen drehte sich alles. Wunderbar. Gehirnerschütterung, so wie er sein momentanes Glück kannte. Die anderen Kratzer und Schrammen zählte er jetzt mal nicht dazu. Langsam kämpfte sich Sasuke jetzt in eine aufrechte Position. Allein das ließ ihn beinahe vor Schmerz in Tränen ausbrechen, doch Sasuke wollte erst wieder ruhen, wenn er hier raus war. Er durfte hier nicht liegen bleiben. Sollte dieser Wurm vielleicht zurückkommen, so hätte er diesmal keine Chance gegen ihn. Wenn er jetzt nicht hier heraus kam, dann wäre das sein sicherer Tod.
 

Halb blind und unter tierischen Schmerzen schleppte Sasuke sich zu Ausgang, eine Hand auf seine Rippen gepresst mit der anderen sich an der Wand abstützend. Irgendwo fühlte er auch das Kunai von vorhin in seinem Leib, doch es war besser er zog es erstmal nicht raus. Sonst würde der Blutverlust ihn endgültig umhauen. Als schließlich nach einer Ewigkeit den Ausgang erreichte, kniff er sofort die Augen zu, denn das Licht des Tages, blendete ihn und tat weh. Als er sich weit genug geschleppt hatte, um sicher sein zu können, dass er nicht direkt vor der Höhle lag, brach er zusammen und wurde auf der Stelle ohnmächtig.
 

@ + @ + @ + @
 

Ich habe das Gefühl, dass mein Beta schlampig gearbeitet hat und deswegen immer noch Rechtschreibfehler in der FF vorhanden sind. Das Kapitel hier ist ebenfalls in der Rohfassung, weil ich mit Packen beschäftigt bin und es übermorgen in der Urlaub geht.
 

mangacrack



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  Dark_Knight_Sparda
2008-02-22T07:15:23+00:00 22.02.2008 08:15
Hallo mangacrack,
ich bin ein sehr großer Uchihacest-fan und konnte erst vor kurzen deine ff lesen, weil meine Töchter sonst immer im inet sind.Also, deine geschichte ist von vorn bis jetzt richtig gut geschrieben und ich weiß, was es für Arbeit macht, soviel zu schreiben. Deien ff istso was von spannend und ich freue mich und hoffedoch, dass es bald weiter geht mit der Handlung.
In freudiger Erwartung, Ines
Von:  Gladys
2007-12-07T08:23:36+00:00 07.12.2007 09:23
Wie alle deine Werke, finde ich auch dieses sehr gelungen und freu mich schon echt, wenn es endlich weiter geht.

Zum Thema, dass die Wartezeit so lang ist, kann ich nur sagen, dass ich auch ein Lied davon singen kann, dass Schule sehr anstrengend und zeitrauben ist, also kann ich es ziemlich gut nachvollziehen und seh es damit nicht so eng.

Auf jeden Fall, mach weiter so, du bist toll und es würde mich über eine ENS beim nächsten Kapitel riesig freuen.

In ehrerbietung, Gladys-chan.
Von: abgemeldet
2007-09-06T13:43:04+00:00 06.09.2007 15:43
Klasse FF gefällt mr super!!!!
Kannst du mir ne ENS schicken wenns weitergeht???
LG Ayumi
Von: abgemeldet
2007-08-26T23:23:04+00:00 27.08.2007 01:23
O.o ...
Ich bin spät dran ... sry!

Der Inhalt war wieder einmal genial. Auch wenn ich Yuriko-toki zustimmen muss.
Man hat .... mehr erwartet!


zutani
Von:  -nani-
2007-08-05T19:23:11+00:00 05.08.2007 21:23
huii...ich fand dfas kappi echt gelungen!!
schön, dass sasu da jez raus ist..*freu*...
bin mal gespannt wies jetzt weitergeht...hmmm...
nya...freu mich aufs nächste kapp...
aba erstmal wünsch ich dir nen schönen urlaub!!
*knuddel*
die nönö
Von:  Sasayuki
2007-07-25T09:44:10+00:00 25.07.2007 11:44
Ui wie es aussah hab ich wohl zwei kapitel irgenwie verpasst?! ._.
Aber dafür war es schön die beiden direkt hintereinander zu lesen!^^
Ich fand beide Kapis so wie alle super! Die Szene zwischen Kakashi und Itachi waren besonders schön! und in diesem Kap muss ich sagen durch deinen guten und detaillierten Schreibstil konnte ich mich richtig gut in Sasuke hineinversetzten! Der arme tat mir so leid ich hoffe das nu alles besser wird und freu mich schon wenn Itachi und Sasuke sich treffen! ^__^ Ich hoffe du hast einen schönen Urlaub und ich freu mich wenns weitergeht! Du musst mir dann unbedingt wieder eine ENS schicken ^^


Von:  Lesath_Lux
2007-07-23T18:37:29+00:00 23.07.2007 20:37
die FF is echt der Hammer*schwärm*Dein Schreibstil ist echt cool...
ich hoffe du schreibst gaaaaanz schnell weiter*schon gespannt sei*
Kannst du mir bitttttttttttttteeeeeee bescheidt sagen,wenn das nächste Kapi on is?*liebguck*

mgvlg
da darki
Von: abgemeldet
2007-07-22T14:23:48+00:00 22.07.2007 16:23
Die ff sit super!^^
Man das ist echt spannend, hoffe ja das sasu und ita sich wieder sehn...*daumen drückt*
Mach weiter so!^^
Katzenauge
Von: abgemeldet
2007-07-20T22:50:19+00:00 21.07.2007 00:50
Die Kapis sind immer hammer.
Bitte schreib ganz schnell weiter.
Ich hoffe das Itachi und Sasuke im nächsten Kapi wieder zusammentreffen.

Von:  Katja12133
2007-07-20T20:58:00+00:00 20.07.2007 22:58
Das Kapitel war ja mal wieder der ober hammer.
Auch wenn nicht viel passiert ist, fand ich es toll.
Ich hoffe das nächste mal ist wieder was mit Itachi dabei.
Aber wenn es wieder etwas mit Sasuke ist habe ich auch nichts dagegen.
Aber der arme Sasuke soll nicht noch mehr leiden bitte.
Ich hoffe du brauchst nicht mehr lange für das nächste Kapitel.
Ich warte gerne. Ich hoffe die Ferien waren toll für dich.^^


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