A Vampires Dream von abgemeldet (meine Geschichte *g*) ================================================================================ Kapitel 2: und weiter gehts... ------------------------------ Schon in der Früh, als ich aufwachte, wusste ich, dass das kein gewöhnlicher Tag war. Der Himmel hatte sich ganz schön verdunkelt, kurz nachdem ich aus dem Bad gekommen war und die ersten Regentropfen fielen auf die Erde. Sofort fühlte ich mich wieder wohl und munter und rannte hastig aus dem Haus. An manchen Tagen mochte ich es sehr, zur Schule zu gehen. Wieder einmal kam ich kurz vor dem Läuten dort an und huschte in meine Klasse. Genau wie jeden Tag saßen alle meine Mitschüler brav auf ihren Sesseln und tratschten noch. Der Lehrer trat ein und alle verstummten. Gebannt folgten wir dem Unterricht. Immer dieselbe Prozedur. Langsam ging mir das schon gewaltig auf den Wecker. Gelangweilt schaute ich aus dem Fenster, hinauf zum schwarzen Himmel und warf sehnsüchtige Blicke dort hin. Wie gerne wäre ich jetzt draußen gewesen. Plötzlich konnte ich einen Schatten erkennen. Eine in Schwarz gekleidete Gestalt, die langsam auf mich zu schwebte. Ein paar Meter vom Fenster entfernt stoppte sie. Nun konnte ich erkennen, dass es sich um einen jungen Mann handelte, der mich mit leuchtend roten Augen musterte. Ich habe keine Ahnung, wie ich aus der Entfernung sehen konnte, dass er genau mich ansah, aber ich wusste es in diesem Moment. Er grinste, deutete zuerst auf mich, legte dann seinen langen, schlanken Finger auf seine Brust und verschwand im selben Augenblick. Er löste sich einfach in schwarzen Rauch auf. Auf einmal hatte ich dieses Bedürfnis ihn zu suchen, einfach hinaus zugehen und nachschauen, wo er geblieben war. Natürlich sprang ich sofort auf und stürmte aus dem Klassenzimmer. Die Rufe des Lehrers überhörte ich geflissentlich und rannte hinaus. Ich suchte jeden Winkel des Schulgartens ab, doch der Fremde blieb verschwunden. Es war vollkommen klar, dass ich heute nachsitzen durfte und ich nahm die Strafe kommentarlos entgegen. Nach der fünften Stunde verließen alle Schüler die Klasse und ließen mich zurück. Naja, eine Stunde war ja nicht so schlimm. Ich würde es schon überstehen. Der Lehrer bat mich zu seinem Tisch und verlangte eine Erklärung. Ich erzählte von dem fremden Mann, der dort gestanden hatte, doch mein Klassenlehrer glaubte mir kein Wort. Er drückte mir noch einen Zettel in die Hand und meinte dann, er habe noch etwas zu erledigen und komme in einer Stunde wieder. Ergeben setzte ich mich auf meinen Platz und begann damit, den Zettel auszufüllen. Schwer war das ganze ja nun wirklich nicht. Immer wieder unterbrach ich meinen Schreibfluss und drehte mich um, durchforschte mit meinem Blick das ganze Zimmer. Ich kam mir so beobachtet vor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)