The Mission of Draco Malfoy von abgemeldet (Noch längst wird es nicht vergessen sein!) ================================================================================ Prolog: Winkelgasse ------------------- Die Sonne strahlte durch ganz England. Vögel zwitschern und man konnte die Kinder spielen und jubeln hören. Doch wenn man davon absah, dass es trotz all dem etwas kalt war, was nach dem Tagesphropet an den Dementoren liegen soll, schien es ein ganz normaler Tag zu sein. Jedoch nur für die Muggel die keine Ahnung hatten das der dunkle Lord nun seit zwei Jahren wieder an der Macht war. Und nun, ganz weit weg von alledem lag ein Junge namens Harry Potter in seinem Bett im Ligusterweg. Und nochmals weiter weg war eine voll gestopfte Winkelgasse mit ängstlichen Zauberern. Ein hochnäsiger dreinschauender Junge mit blondem Haar und blasser Haut stolzierte die Winkelgasse entlang. Sein Name war Malfoy, Draco Malfoy. Sein Vater ist nach Askaban gebracht worden, weil er ein Todesser war und im Kampf mit anderen Todessern gegen Harry Potter und die Auroren erwischt wurde. Der Dunkle Lord aber ist wieder mächtig wie eh und je! Draco ging zur Posteulerei um seinem Vater ein Päckchen zu zuschicken. Er musste oft an ihn denken, denn er bedeutete ihm viel. Nach kurzer Zeit beschloss er ein bisschen sich abzulenken und in der Winkelgasse nach brauchbaren Dingen zu suchen. Nach einer halben stunde fand er etwas das seine ganze Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Weasleys Zauberhafte Scherze. Wie konnten die es wagen nun auch noch die Winkelgasse zu verpesten?! dachte Draco. Erst Hogwarts und dann das was soll noch aus dem reinen Blut der mächtigen Zauberer werde?! Es wird immer dünner doch ich bin meines Blutes immer treu geblieben ich bin ein wahrer Reinblüter!! Draco ging gar nicht erst in den Laden rein sondern lief an ihm vorbei in eine Schmale Gasse und lief eine sehr große Treppe hinab. Kapitel 1: Eigenartige Papiere des Lucius Malfoy ------------------------------------------------ Die große Treppe führte Draco aus der Winkelgasse. Nun stand er in einer großen und breiten fast schwarzen Straße. Sie war voll mit Zauberern dessen Gesichter man kaum erkennen konnte. Die meisten trugen Kapuzen. Draco machte es so wie sein Vater es immer gemacht hatte. Er zog den Bauch ein, die Brust raus der Kopf ist nicht gesengt sondern gehoben und das Gesicht mit einem Blick des Stolzes besetzt. Nun noch die Kapuze über, denn wenn ein Ministeriumsarbeiter hier sein sollte wolle er bestimmt nicht mit ihm reden!! Langsam ging er voran. Die Straße war voll aber keiner Stoß den anderen an. Es war auch nicht laut so wie in der Winkelgasse und hier war es dunkel und nicht knall Bund. Er sah drüben in einer dunklen Ecke zwei dicke und große Jungs stehen. Es waren Crabby und Geoyle. Seine zwei Freunde aus Hogwarts. Ihre Väter waren auch Todesser und momentan in Askaban. Er lief auf sie zu und sagte: "Hallo, was macht ihr den hier?", "Ich hab mir gerade was gekauft und wir haben dich gesehen wie du durch die Gasse gelaufen bist und sind hier stehen geblieben um auf dich zu warten." Meinte Crabby dumpf. Sie gingen nun zu dritt um sich anzusehen was so in den Schaufenstern war. Bei einigen Läden war nur Mist zum Beispiel Muggel zähne oder so. Als sie jedoch an einem Laden ankamen in dem es Spielmünzen gab kam Malfoy eine Idee. Er hatte damals als die "DA" von ihnen und Prof. Umbrigitte gefasst wurde ca. 6 Münzen gefunden mit denen man sich sozusagen schreiben konnte. Er hatte sie aufgehoben, denn irgendwann könnten sie ihm ja noch nützlich sein. Er beschloss wenn sie wieder in Hogwarts waren Geoyle und Crabby eine zu geben. Plötzlich hörte er jemanden rufen. Geoyle der vor einem Schaufenster stehen geblieben ist rief nach ihm. Er kam zu ihnen und sagte "Was ist den nun schon wieder?! Habt ihr etwa super große Schokolade gefunden oder was?!", blaffte er sie an. "Nein guck doch mal!",sagte Crabby in einem Entschuldigendem Ton. Draco sah ein großes Buch im Schaufenster und lass: Magie von der ihr nur Träumen könnt, Magie die so schwarz ist das man kaum was sieht, Magie die so umfassend böse ist das das Ministerium ein Haufen von diesen Büchern beschlagnahmt hat aber wir Black Books haben noch 19 Exemplare übrig und sie stehen euch zu verkauf! Das durfte er sich nicht entgehen lassen! So eins musste er haben. Egal wie viel es kosten mag er will es haben! Schnell lief er in den Laden und fragte an der Kasse ob es dieses Buch noch gäbe. Die Verkäuferin rief nach ihrem Chef. Diesen kannte Draco gut. Er war oft zu hause bei im gewesen den Vater und er waren auf der gleichen Klasse gewesen. Der Verkäufer erkannt ihn wieder und ließ unvorzüglich ein Exemplar holen und fragte wie es seinem Vater ging. Nach zehn Minuten des Schweigens kam die Angestellte mit einem großen Schwarzen Buch wieder. Mr. Dibbeld zeigte ihm wie man es klein und wieder groß Zauber kann den er wolle ja nicht das das Ministerium ihm das Buch abnahm. Den um die Wahrheit zusagen viel das Buch unter anderen Büchern sehr stark auf. Es war groß und Braun und hatte Goldene Schrift. Obwohl es gerade frisch gekauft worden war sah es so aus als sei es gerade vom Müll Haufen gefischt zu sein, was wahrscheinlich auch der Realität zu sein mag. Doch nun hatte Draco es und er Crabby und Goelye gingen zu ihm nach Hause. Draco, Crabby und Goelye saßen auf Dracos Bett und sahen sich das Buch genauer an. Die erste Seite enthielt ein Gedicht über LV. Auf den nächsten drei Seiten ist dann ein Inhaltsverzeichnis. Es gibt auch unter anderem den Imperius Fluch. Doch leider steht nur einer der unverzeihlichen Flüche in diesem Buch. Das praktische ist aber das immer beschrieben wird wie man den Zauber ausführt. Am späten Abend haben die drei Jungs so viel schwarze Magie gelernt, dass es dem Ministerium die Haare zu Berge stehen lassen würde wenn sie es wüssten. "Aber was die nicht Wissen macht sie auch nicht heiß", meinte Draco. Also Crabby und Goelye gegangen waren nahm er das Buch nochmals unter die Lupe. Wer schreibt den nur so ein Buch? Vielleicht ein Todesser oder doch jemand anderes? Ich geh am besten Morgen früh noch mal hin und frag ob sie genaueres über das Buch wüssten. Normalerweise würde am Morgen bei manchen Leute ein Hahn krähen bei den Malfoys war das auch mal so aber der hatte Draco genervt und als er elf war ließ er ihn "ausersehen" verbrennen. Sein Vater war damals ganz stolz auf ihn gewesen. Draco ging die Treppe hinab und roch den Duft von Pfandkuchen in seiner Nase. Man könnte meinen alles sei perfekt doch Mum kümmerte sich nur so gut um mich, weil sie Angst hat mich auch noch zu verlieren. Bei ihr war es üblich in Notsituationen immer die Gefühlstruhe zu öffnen und dir gespielte Gefühle vorzuheucheln. Doch er wusste dass sie auch ihre "wahren" Gefühle zeigen kann. Doch das erfordert jede Menge Aufwand... Nach dem Frühstück ging er mit seiner Mutter auf einen Trip nach Askaban. Seinen besuch bei Black Books verschob er extra für seinen Vater. Wie es ihm wohl geht? Ich würde ja das Buch mitnehmen aber dort gibt es zu viele Ministeriumsarbeiter .Erzählen werde ich ihms trotzdem!! Ich hab gehört das manche Menschen die dort raus gekommen sind nicht mehr wussten wer sie sind oder wer ihre Familie ist. Beim letzten Besuch wusste Vater aber noch genau wer ich und Mutter sind, ob er uns diesmal wieder erkennt? Draco hatte noch Zeit, Sie würden erst in einer Stunde gehen. Also ging er hinauf in Vaters Büro. Früher als er noch da war hatte er ihm verboten hier her zu gehen denn angeblich würde es ihn nichts angehen. Doch nun war er ja nicht da! Heimlich und Tonlos huschte er in Zimmer. Dieses War groß und hellbraun gestrichen. Die Vorhänge an den Fenstern waren Bech und die Möbel aus Ebenholz. Draco lief ganz langsam auf den großen, mit Papier belegten, Schreibtisch zu. Der Sessel war ziemlich riesig und aus schwarzem Leder. Das alles hier erinnerte ihn ziemlich an seinen Vater. Nun zog er die erste und größte Schublade auf und fand eine Mappe mit einem T drauf. Vielleicht steht es für Todesser?! Er hatte recht behalten auf der ersten Seite stand nämlich Bund der Todesser-Formulare der Ermordeten Hier stand z.B.: Sirius Black ermordet von Bellatrix Lestrange oder Cedric Diggorie ermordet von Peter Pettigrew (Wurmschwanz) Es gab bestimmt zehn solcher Seiten auf denen nur Tote Menschen standen und von wem sie ermordet wurden. Hatte sein Vater etwa Protokoll darüber geführt?! Oder es aufgeschrieben und immer wieder an den Dunklen Lord weitergegeben?? Zu seiner Eigenen Überraschung war er etwas entsetzt. Das ist doch cool redete er sich ein. Dann fiel plötzlich ein grüner Umschlag aus der Mappe. Was wohl in dem Umschlag drin steht? Etwa noch mehr Tote?, fragte er sich selbst. Auf der Vorderseite des Umschlags stand: Mr. Draco Malfoy. Was hat das zu bedeuten? Das war sein Brief! Wie konnte Dad ihm das verheimlichen? Wollte er ihn schützen? Nein, das konnte nicht sein. Aber warum ist dieser Brief nie bei ihm angekommen? Nach dem er den Brief geöffnet hatte, wusste er auch, warum. In dem Brief stand ein Text mit grüner Schrift der aber nicht an ihn sondern an seinen Vater gewannt war. Mr. Lucius Malfoy, bitte wundern Sie sich nicht, dass der Brief an ihren Sohn adressiert ist. Das musste so sein, weil es um das Sie wissen- schon- was geht. Das Treffen ist am 31. Juli. Es ist dort, wo es auch beim letzten Mal war. Ich kann sie doch dort erwarten, oder etwa nicht?! Was hat das zu bedeuten und was ist das für ein Treffen?, fragte sich Draco. Er entschied sich dafür, den Brief einzustecken und ein anderes Mal weiter zu suchen. Seiner Mutter erzählte er erstmal nichts von seinen neu gesetzten Kenntnissen. Sie musste jetzt schon ihren Mann in Askaban besuchen, er wollte sie nicht noch mehr schwächen. Plötzlich klopfte es und die Haushälterin Munia kam herein. "Mr. Malfoy, ich bin überrascht, Sie hier zu finden. Mrs. Malfoy sucht sie und ich sollte Madame helfen. Soll ich ihr Bescheid sagen, Monsieur?" Munia hatte einen starken französischen Akzent. Manchmal fand er das zum Todlachen "Nein! Das bleibt unter uns, hast du das verstanden? Wehe, wenn nicht, dann kannst du aber was erleben" "Sir, Monsieur, Herr, ich wollte nicht-" "MUND!", blaffte Draco sie an. Mit einer tiefen Verbeugung und Tränen in den Augen lief sie aus dem Zimmer. Diese Frau hat aber nicht gerade die stärksten Nerven Mal gucken, wie lang sie es hier aushält!, dachte er sich und könnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Er ging aus dem Büro und runter zu seiner Mutter. Kapitel 2: Unerwartetes vom "Todesser Vater" -------------------------------------------- In Askaban angekommen konnte Draco sich nicht mehr halten. Diese Fassade aus Stolz brach zusammen als er seinen Vater sah. "Vater!!", schrie Draco. Man sah ihm an, wie sehr er seinen Vater vermisste. "Lucius, Liebling! Hoffentlich geht es dir gut? Ach, dumme Frage! Ich vermisse dich! Bellatrix hat mir von dem du weißt- schon- was erzählt. Soll ich ihm auch davon erzählen? Bald weiß er es sowieso! Ohh... Mein Liebster Lucius...", flüsterte Narzissa Malfoy in Windeseile, so dass nur ihr Sohn und ihr Mann es mithören konnten. "Draco, mein Sohn..." sagte Lucio mit schwacher, zitternder Stimme zu seinem Sohn gewand. Er kann sich doch an uns erinnern!, dachte Draco. "Mein Sohn.. Ach, mein Sohn, du und deine Mutter, ihr seid das letzte Licht in meinem Leben... Diese Dementoren machen mich fertig aber ich weiß der dunkle Lord wird Stolz auf mich sein...Ich muss dir etwas erzählen... Es geht um einen Brief in meinem Büro..." "Wenn du den grünen Brief mit dem du- weißt- schon- Bescheid Treffen meinst, dann muss ich dich enttäuschen, den kenne ich schon", zickte Draco. "Hab ich mir gedacht... Du neugieriger Bengel", grinste sein Vater, sehr zu Dracos Erstaunen. "Deine... Mutter wird dir zuhause mehr erzählen..." Sein Vater war nun zu schwach, um weiter zu reden. Also verabschiedeten sich Draco und seine Mutter und gingen nach Hause. Kaum hatte die Haushälterin die Tür geschlossen kam es zu einem heißen Gespräch. "WAS IST NUN MIT MIR UND DIESEM BRIEF?! LOS, SPRICH, ICH WILL EINE ANTWORT UND KEINE AUSREDEN, SONST...", schrie Draco. Nun war er wirklich neugierig. Er musste einfach wissen, was denn los war. Wenn seine Mutter nicht bereit war, es ihm zu sagen, würde er ihr sogar drohen" "Also... Es ist schwierig zu erklären! Bitte hab Verständnis..... gut, ich sag dir alles" "Der dunkle Lord...er will das du..das..das..du, du sollst", sie begann zu stottern und wurde kreide bleich. "Du sollst ein Todesser werden und einen Auftrag in Hogwarts aufführen!", jammerte sie. Draco stoppte der Atem, als seine Mutter aufgehört hatte, zu erzählen. Seine Mutter hatte Tränen in den Augen und fügte hinzu: "Mein Sohn, du musst das nicht machen..." Scheint so, als sei kein großes Risiko dabei, ich glaub, ich mache es. Ja, ich kann mir schon vorstellen, wie ich geehrt werden soll. Aber was soll das für ein Auftrag sein?!, dachte er sich. Draco lag erschöpft auf seinem Bett. Seit dem Gespräch, das er gestern mit seiner Mutter geführt hatte, hatte er mit niemand auch nur ein Wort gewechselt. Die Sonne schien ihm ins Gesicht und er konnte das Rauschen der Blätter hören. Manchmal dachte er daran, einfach wegzulaufen. Raus aus diesem riesigen Haus. Für ihn war das alles so langweilig ...Wie es wohl wäre für den dunklen Lord zu arbeiten?? Er malte sich gerade aus, wie es wohl sein würde, ein Todesser zu sein, als Munia hereinplatzte. Mit ängstlicher Stimme sprach sie: "Mr. Malfoy, Entschuldigung! Monsieur ´ab isch sie gestört "Ja, was ist den nun schon wieder?! Hat meine Mutter Sie geschickt?!", meckerte er. " Ja, Sie meinte, isch soll I´nen dies geben!", piepste sie mit komischen Akzent. Anscheinend war sie sehr nervös. Munia reichte Draco nun ein dunkelgrünes Packet mit einer riesigen Schlange darauf. Munia lief ziemlich schnell aus dem Zimmer. Wahrscheinlich hatte sie Angst vor ihm. Was da wohl drin ist?! Etwa was vom dunklen Lord?, fragte Draco sich. Du Draco. Er behielt Recht, es war ein Packet vom ihm. Es enthielt auch einen Brief: An: Mr. Draco Malfoy Ich möchte Ihnen mitteilen, dass am 30. Juni eine Versammlung sein wird, in der auch über Ihren Auftrag gesprochen wird. Ich erwarte Sie dort! Tragen Sie den beigelegten Umhang am besagten Tag. Weitere Informationen erhalten sie nach ihrer Antwort. Eine ziemlich große, schneeweiße Eule flog gerade aus einem prächtigen Fenster. Dieses gehörte zu dem Zimmer von jungen Draco Malfoy. Er hatte eben eine Antwort an ihr- wisst- schon- wen geschickt. Er wollte ihm mitteilen, dass er hocherfreut ist, ihm dienen zu dürfen. Ob er will, dass ich ein sozusagen junior- Todesser werde?, fragte Draco. Nun war er nicht mehr erschöpft. Er strotzte nur so vor Energie. Aber erstmal wollte er etwas Essen, sein Magen knurrte schon vernehmlich. Unten angekommen, erzählte er seiner Mutter von dem Packet. Diese war stolz und besorgt zugleich. Was wohl aus ihrem Jungen werden solle? Hoffentlich kommt er gesund wieder daraus... Draco schreckte hoch. "Es war nur ein Alptraum... Sonst nichts weiter...", murmelte er. Als er hoch blickte, viel sein Blick auf einen großen Kalender an der Wand, auf dem der 30. Juli übertrieben stark markiert war. Noch 18 Tage und er würde wissen, was du- weißt- schon wer von ihm will. Draco sang in sein Bett, als plötzlich eine Eule mit dem Tagesprophet rein geflogen kam. Er entriss der Eule die Zeitung und schlug sie auf. Er suchte nach einer Schlagzeile über du- weißt- schon- wen. Aber wie üblich war da mal wieder nur das Merkblatt des Ministerium, wie man sich besser schützen kann, indem man sich geheime Fragen und so ausdenkt. "Troll Mist...", fluchte er, als er nichts außer noch einem Haufen Anzeigen fand, in denen stand, dass der und der tot oder verschwunden war. Als Draco gerade aufgestanden war, um sich umzuziehen, kam wie jeden Morgen Munia herein, um sauber zu machen. Sie hatte ein Talent dafür, immer in den unmöglichsten Momenten herein zu platzen. Als Munia Draco nur mit Boxershorts bekleidet sah, wurde sie rot bis zum Haaransatz und rannte aus dem Zimmer. Hauselfen sind alle mal besser! Ich glaub', ich sollte mit Mutter mal ein ernstes Gespräch führen, dass nicht alle Hauselfen wie dieses Stück Dreck von Dobby sind und wir uns ruhig einen neuen zulegen könnten, dachte er sich. Kapitel 3: Der "neue" --------------------- Nachdem er sich angezogen hatte, ging er hinunter in die Küche. Sie war an den Wänden mit bechen Marmor bedeckt. Der Fußboden bestand aus Ebenholz. Beides zusammen sah sehr edel aus und dies wollte Familie Malfoy auch bezwecken. Draco ging zum Kühlschrank und befahl ihm: "Ich hab Hunger auf was Süßes, also los!" Nachdem er die Worte ausgesprochen hatte, öffnete sich ein Mund im Kühlschrank und antwortete: "Oh, da hätte ich eine ganze Menge anzubieten! Wollen Sie einen Kakao mit Sahne und dazu ein Schoko- Vanille Crossaint?" "Ja, das hört sich doch schon mal gut an", sprach Draco und nahm sich aus dem Kühlschrank einen Kakao mit Sahne und ein Crossaint. Draco setzte sich ins Esszimmer und wollte gerade anfangen zu essen, als seine Mutter zu ihm kam. Es sah so aus, als sei sie besorgt und belustigt zugleich. "Draco, Munia hat gerade gekündigt und ich hab mir überlegt, dass wir es vielleicht noch mal mit einem Hauself versuchen könnten", meinte sie. "Das ist doch mal 'ne gute Idee", brachte Draco raus, nachdem er sich erstmal verschluckt hatte. Narzissa wirkte nun etwas besorgt. "Das Problem ist: Wir haben niemanden, der den Hauself besorgt", presste sie heraus. Draco wusste, worauf sie hinaus wollte, gleich würde sie ihn bitten, einen zu besorgen. Bevor sie noch irgendwas sagen konnte, antwortete er ihr: "Ich gehe gleich einen holen, okay? Ich esse nur noch auf." Narzissa wurde misstrauisch, hatte ihr Sohn etwa einen Hintergedanken dabei? Doch anstatt zu fragen, beließ sie es dabei und verließ das Esszimmer. Tatsächlich hatte Draco wirklich einen Hintergedanken dabei, er wollte unbedingt so schnell wie möglich zu Black Book und nach dem Herausgeber des Buches fragen, das er sich vor kurzen heimlich bei ihnen besorgt hatte. Er aß so schnell er konnte auf und flog mit Hilfe von Flohpulver in die Nokturngasse. Draco lief schleunigst auf Black Book zu. Drinnen angekommen, sah er gleich Mr. Martin auf ihn zulaufen. "Mr. Malfoy, guten Tag, was kann ich heute für Sie tun?", schleimte er. "Sie können sich doch noch an das Buch erinnern, das ich vor kurzem bei Ihnen gekauft habe?", antwortete Draco. Mr. Martin stutzte. "Ja, aber was soll damit sein?" "Ich hätte gern gewusst, wer der Herausgeber ist." Draco konnte ein Schnaufen vernehmen und sah Mr. Martin an, dass er sichtlich erleichtert war. "Mr. Malfoy, ich dachte schon, Sie würden mich jetzt ans Ministerium verpfeifen oder so... Nein, ich weiß leider selber nicht, wer der Herausgeber ist. Ich kann ja noch mal nachfragen. Wäre Ihnen das Recht?" "Ja, ist in Ordnung Mr. Martin. Ich muss dann aber auch wieder los, auf Wiedersehen!" Draco wartete gar nicht erst auf die Antwort von Mr. Martin, sondern ging schnurr stracks aus dem Laden. "Alter, fetter, ausgebeulter Schleimer", knurrte Draco. Wahrscheinlich dachte Mr. Martin etwas Ähnliches, denn als er hinter Draco herspähte, sah man ihm die Wut ins Gesicht steigen. Es war ziemlich kalt, obwohl es Mitte Juli war. Erklären konnte man sich das nicht, aber es schien wahrscheinlich damit zusammen zuhängen, dass die Dementoren überall frei herum streiften. Er lief nun in eine kleine Nebenstraße, in der ein Händler war, die Hauselfen verkauften. Draco spazierte herein, als ob es alltäglich wäre, einen Hauselfen zu kaufen. Ziemlich viele Wesen saßen in Käfigen und starrten Draco mit riesigen Augen an. Dieser erwiderte ihre Blicke nicht, denn ihm hat man beigebracht, dass Hauselfen so etwas wie Ungeziefer sind. Draco stolzierte nun zur Kasse, hinter der ein großer und ziemlich dicker Mann stand und ihn anstarrte. "Guten Tag, was wünschen Sie?", sprach er mit ziemlich tiefer Stimme. "Ich möchte einen treuen Hauselfen haben, der mir gehorcht!" Der Mann kam hinter der Kasse hervor und führte Draco in einen Nebenraum, in dem Hauselfen von jung bis alt waren. Draco wunderte sich und fragte: "Und was ist mit den Elfen im Vorraum?" "Reserviert!", knurrte der Mann. Draco wandte sich von ihm ab und sah sich die Hauselfen an. Der ein oder andere war ziemlich alt und manch einer war ihm dann doch zu jung. Als er schon glaubte, keinen passenden Elf mehr zu finden, sah er ganz hinten in einem Käfig einen mit dem Namen Rickie. Er hatte braune Augen und schien im perfekten Alter zu sein. Draco forderte den dicken Mann auf, ihm mehr über Rickie zu erzählen. Der Mann meinte, er sei von Geburt an hier und hatte bisher noch keinen Besitzer. Draco fragte nach dem Preis und ehrlich gesagt war er billig. Nur 25 Galleonen. Draco kaufte ihn und ging mit ihm nach Hause, um ihn seiner Mutter zu zeigen. Als Draco zuhause war nahm seine Mutter den "neuen" mal ganz genau unter die Lupe. Für sie war besonders wichtig, wie ein Hauself gebaut war. Er muss starke Lasten auf sich nehmen können und dürr sein, damit er flink und schnell ist. Draco fand das lächerlich. Okay, einen zu fett geratenen Hauself würde er nie im Leben nehmen, aber so gezielt müsse man da auch nicht drauf achten. "Er ist okay, wie viel hat er gekostet?" Spott lag in ihrem Ton ziemlich weit vorne, dachte sich Draco. "25 Galleonen, kann ich den Rest behalten?", fragte er. Er hatte es ehrlich gemeint und würde nie im Leben bei seiner Mutter betteln, geschweige denn, sie mit Bärchen-Augen anstarren, nur, damit sie ja sagt. "Meinetwegen", zickte sie, anscheinend hatte sie ziemlich miese Laune. Manchmal wollte er sie einfach nur wegzaubern und nie wieder an sie denken, aber das geht ja nicht. Bei dem Gedanken schnaubte er laut. Da fiel ihm ein, dass sein Zimmer ruhig ein wenig aufgeräumt werden konnte und deshalb nahm er Rickie mit nach oben. Bis jetzt hatte der Elf noch kein einziges Wort gesprochen. In Dracos Kopf ertönte eine Stimme: Gib es zu, du magst den Elf!! Nein! Hauself ist Hauself und sonst nichts weiter! Du magst ihn! Du magst ihn! Gib es zu! Sei ehrlich zu dir selbst! Vielleicht ein bisschen, aber ich mag ihn trotzdem nicht. Hauselfen sind es nicht wert, gemocht zu werden! Wenn du meinst... Tief in seinem Inneren wusste Draco, dass Rickie irgendetwas hatte, das er an ihm mochte. In seinem Zimmer angekommen, sagte Malfoy zu dem Elf, dass er schon mal anfangen solle, sein Zimmer zu putzen. Rickie schnipste mit den Fingern und ein riesiger Mülleimer und ein Besen erschienen. Es dauerte ca. zehn Minuten und die Schmutzwäsche und all das benutzte und nicht mehr gebrauchte Pergament war verschwunden. Rickie hatte ausgefegt und gewischt. Inzwischen hatte sich Draco auf dem Bett bequem gemacht und ein ich- bin- der- beste- Lächeln aufgesetzt, das durch und durch nur gespielt war. Eigenartig war aber, dass er Rickie noch nie etwas sagen gehört hatte. "Komm her!", befahl er ihm. Rickie gehorchte und ging vor Draco auf die Knie. Die Stimme meldete sich mal wieder. Guck in dir genau an. Eigentlich hat er das doch gar nicht verdient, du bist doch nicht wie dein Vater! Du willst doch gar nicht wie dein Vater sein!" Steh auf!", meckerte Draco. Er wolle nicht zeigen, dass er den Elf mochte. Aber als Rickie in mit Tränen in den Augen ansah, stocke ihm der Atem und ein Satz rutschte ihm unbewusst heraus: "Ich mag dich eigentlich." Das wollte er eigentlich nur für sich behalten, aber nun war es geschehen. Rickie konnte nicht fassen, was sein "neuer" Herr gerade zu ihm gesagt hatte. Draco, der sich von seinem Schock erholt hatte, schnaufte vor Wut und bellte: "RAUS! UND WEHE, DU VERLIERTST EIN WORT DARÜBER!" Rickie rannte hinaus. Da hast du einmal die Chance, ein besserer Mensch zu werden und vergraulst sie gleich wieder! Ich denk', du magst ihn nicht und nun? "Halts Maul, du Arsch", murrte er und schlug sich unwillkürlich gegen den Kopf. Kapitel 4: Wenn Zauberer sich betrinken --------------------------------------- Der Elf ging Draco nicht mehr aus dem Kopf. Warum hatte er geweint? Wieso spricht er kein Wort? Ruf ihn doch einfach und frag ihn! Draco versuchte die Stimme so gut er konnte zu ignorieren. Er setzt sich im Garten unter eine große Eiche und nahm sich vor, nie wieder mit dem Hauself zu reden. "DRACO MALFOY! KOMM SOFORT HER!", schrie seine Mutter, und er wusste, dass es nichts Gutes zu bedeuten hatte. Seitdem Vater weg war, versuchte die schwache und zierliche Narzissa Malfoy Mutter und Vater zugleich zu sein, doch sie merkte nicht, dass sie dabei furchtbar versagte. Dracos Hass stieg jedes Mal in die Höhe, wenn sie es mal wieder auf die strenge Art und Weise versuchte, wie sein Vater. Ganz langsam stand er auf und ging hinüber zu der riesigen Tür, die am Rahmen über und über mit funkelnden Steinen verziert war. Mit einem lauten Knarren öffnete er sie und erst jetzt, wo er die Wärme des Hauses spürte, wurde ihm bewusst, wie kalt es draußen doch war. "Was ist den nun schon wieder?!", rief er spöttisch. "SEI NICHT SO FRECH! DUMMER JUNGE, WAS IST DAS DEN FÜR EIN HAUSELF?! SPRICHT KEIN EINZIGES WORT! KANNST DU NICHT EINMAL WAS RICHTIG MACHEN?!" Wie wär's, wenn du einfach mal Klartext mit dem Elf reden würdest?! Draco reichte es. Seine Mutter nervte nur noch, genauso wie diese dumme Stimme und in all seiner Wut schrie er: "ICH HAB DIE SCHNAUZE VOLL! KANNST DU NICHT EINMAL DIE KLAPPE HALTEN UND NICHT IMMER SO EINGEBILDET UND NAIV SEIN?! KANNST DU NICHT EINMAL WIE EINE NORMALE MUTTER SEIN?! KANNST DU NICHT EINMAL DEINE WAHREN GEFÜHLE ZEIGEN?! KANNST DU NICH-" Den letzten Satz konnte er nicht zu Ende bringen, denn ein starker und qualvoller Schmerz durchflutete seinen Körper. Seine Mutter hatte es doch tatsächlich gewagt, den Cruciatus- Fluch auf ihn loszulassen! Nachdem sie die Verbindung gekappt hatte und ihr eigener Sohn keuchend auf dem Boden lag, brachte sie ein paar zitternde Worte heraus: "Du... du... du hast... das gute Leben... eigentlich... gar nicht verdient!" Sie rang nach Luft. Ihr Gesicht war vor Wut rot angelaufen. Aber es wurde Leichen blass, als sie in die Augen ihres Sohnes blickte. Diese waren so von Wut, Hass und Schmerz erfüllt, dass sie ihn gar nicht wieder erkannte. Voller aufgewühlter Gefühle rannte sie aus dem Flur. Zu Dracos Überraschung kam Rickie und sprach zum erstmal: "Sir, ich habe nicht gesprochen und... Sie wurden wegen Rickie bestraft... Rickie ist kein guter Hauself... Sir, es tut mir Leid..." Seine Stimmer war ziemlich piepsig und ihm standen wieder die Tränen in den Augen. Draco hatte sich mittlerweile aufrecht hingesetzt und begutachtete den Elf. Siehst du, er ist doch ganz in Ordnung! Da muss ich dir Recht geben... Draco wusste, dass dieser Elf etwas Besonderes war, aber er würde es niemals laut sagen können. Das wusste er ganz genau. Vollkommen erschöpft lief er, der weinenden Elf hinter ihm her, in den Wintergarten. Dort genehmigte er sich erstmal einen großen Schluck Wodka aus der Bar. Wie er diese Leben doch satt hatte. Rickie plapperte nun ohne Pause, aber das störte Draco nicht. Normalerweise stand er immer unter dem Druck seiner Eltern, doch er war nicht wie seine Eltern. Er war er selbst und das würde er um keinen Preis aufgeben. Bis spät in die Nacht saß er dort und dachte über sein Leben nach. Rickie hatte er weg geschickt. Er sollte ein bisschen putzen gehen und sich dabei etwas bei seiner Mutter einschleimen, meinte Draco. Draco, schon total beschwipst, fluchte rum und nörgelte über das Leben, das er führte, als es anfing zu regnen. "So ein scheiß Wetter...", murmelte er. Ohne Vorwarnung ertönten auf einmal Blitz und Donner gleichzeitig. Die Tür schlug auf und eine Gestalt kam herein! Kapitel 5: Kurz davor --------------------- Draco konnte die Person nicht genau erkennen, aber er wusste, dass er sie irgendwoher kannte. Trotzdem war er ziemlich erschrocken und er stand noch immer etwas unter Schock. Langsam wurde ihm auch schlecht. Hättest du mal nicht so viel getrunken, oder?!" Draco, hier bist du ja! Was machst du da?!", sagte eine bitter-süße Stimme. Nun erkannte er auch, zu wem sie gehörte, nämlich seine Tante. Bellatrix Lestrange. Sie war mittelgroß und hatte schulterlanges Haar, das grell-blond war. Sie war blass, aber nicht so sehr wie seine Mutter. Narzissa und Bellatrix sahen sich ziemlich ähnlich. Sie hatten immer noch ein gutes Verhältnis zueinander. Bellatrix war aber die Tapfere der beiden Black Kinder. "Bella!", rief Draco fröhlich. "Was machst du den hier?" Er sprang auf und nahm ihr den Mantel ab. "Komm, lass uns schnell hinüber zum Haus laufen." Drinnen angekommen, wollte Narzissa ihren Sohn umarmen, aber dieser sagte nur barsch: "Lass mich!", und wandte sich seiner Tante zu. Diese räusperte sich und begann zu erzählen: "Narzissa, Schwesterherz, der dunkle Lord wird ungeduldig. Draco soll schon bald eingesetzt werden!" Ihre Stimme wurde von Wort zu Wort immer ernster. "Was meinst du mit >soll bald eingesetzt werden