Life is strange! von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 15: Zwiespalt --------------------- Als sich das Treffen der Todesser auflöste nahm Narzissa ihren Sohn beiseite. "Wie schön das ihr euch verlobt habt. Wir sind so stolz auf euch.",sagte sie liebevoll und drückte ihren Sohn an sich. "Ja...",murmelte er. Ihm war unwohl beim Gedanken an das was gerade passiert war. Wie sollte er Lara jetzt gegenübertreten? Sie durfte von alle dem nichts erfahren! Noch nicht! "Draco komm her! Der dunkle Lord will mit dir sprechen!!",rief Lucius seinen Sohn zu sich. Er führte ihn in das Zimmer mit dem Kamin wo Voldemort noch in seinem Lehnensessel saß und ins Feuer blickte. Die Tür schloss sich hinter ihm und sie waren alleine. "Tret näher Draco!",befahl Voldemort mit rauchiger Stimme. "Um deine Treue mir gegenüber zu beweisen musst du etwas für mich erledigen!",forderte er ihn auf. Narzissa stand draußen vor der Tür und sah durch die Glasscheibe auf ihren Sohn. Sie merkt das er weißer und weißer wurde im Gesicht und ihm der Schweiß auf der Stirn stand. Sie fing an sich Sorgen zu machen. War es wirklich eine gute Idee? Der Zweifel nagte an ihr. Sie durfte sich nichts anmerken lassen, schon gar nicht Lucius gegenüber. "Also, du hast mich verstanden. Erledige es für mich. Wenn du versagst kennst du die Folgen!!",sagte Voldemort drohend und blickte ihn scharf an und grinste dann breit. "Ja my Lord. Ich verstehe.",sagte Draco matt. "Guter Junge. Dein Vater kann stolz sein auf dich!",lobte Voldemort ihn. Was hatte er gerade getan?! Er war sich der Schwere dieser Entscheidung gar nicht bewusst. Alles was er wollte war weg von hier! Er hielt jetzt das Leben zweier Menschen in der Hand, die ihm sehr viel bedeuteten. Er musste es schaffen! Sonst...An die Folgen wollte er gar nicht denken. Sein Kopf schmerzte und ihm wurde schlecht. Er trat raus aus dem Kaminzimmer und sah seiner Mutter direkt in die Augen. "Mum, lass uns gehen. Mir gehts nicht gut.",flüsterte er leise seiner Mutter zu. "Ist ok. Warte kurz.",sagte seine Mutter und ging rüber zu Lucius. Sie redete kurz mit ihm, gab ihm einen Kuss und ging zu ihrem Sohn rüber. Sie schob ihn vor sich her und trat mit ihm raus. Die frische Luft tat ihm sehr gut. Das flaue Gefühl in seinem Magen verschwand langsam. Narzissa nahm ihn bei der Hand. "3...2...1",zählte sie rückwärts und verschwand mit Draco mit einem lauten "Plopp". Sie apparierten nachhause. Draco ging erstmal ins Bad und spülte sich das Gesicht mit kalten Wasser ab. Narzissa saß in der Küche und machte sich einen Kaffee. "Mum, ich werd nochmal zu Lara. Ich lass mir irgendwas einfallen, warum ich vorbei schaue.",sagte er im vorbeigehen. "Ich halte das für keine gute Idee. Nicht das sie noch Verdacht schöpft. Geh schlafen. Du siehst etwas krank aus. Gute Nacht mein Schatz.",sagte Narzissa liebevoll,gab ihrem Sohn noch einen Kuss auf die Strin und ging mit ihrem Kaffee ins Schlafzimmer. Draco ging in sein Zimmer zurück und überlegte was er tun solle. Er zog sich einen scharzen Pulli an und holte seinen Flugumhang aus dem Schrank. Leise ging er in die Abstellkammer und holte seinen Besen. Vorsichtig schlich er zurück in sein Zimmer, öffente die Tür zum Balkon der an seinem Zimmer dran war und ging raus. Er löschte das Licht in seinem Zimmer mit seinem Zauberstab,setzte die Kaputze auf und schwang sich auf seinen Besen. Er stieß sich vom Boden ab und schwebte in der Luft. Er sah auf das Haus seiner Eltern. "Ich liebe euch!",sagte er leise und flog raus in die Nacht. Lara lag auf ihrem Bett und war mit dem Buch in der Hand eingeschlafen als es bei ihr am Fenster klopfte. "Lara, wach auf. Ich bin's!Lass mich bitte rein!",rief eine ihr wohlbekannte Stimme in einer sehr dringlichen Tonart. "Is ja gut. Bin ja schon wach.",murmelte sie vor sich hin. Sie tappte in ihrem Pyjama zum Fenster und öffnete. Draco schwebte mit auf seinem Besen rein und Lara war schlagartig wach. Er legte seinen Besen auf den Boden und ging eiligen Schrittes auf sie zu. Er sah nicht gut aus, schoss Lara sofort durch den Kopf. Sie sagten beide nichts, sondern fielen sich in die Arme und küssten sich. Draco drückte sie an sich. Sie merkte das er zitterte. "Ich hab dich so vermisst!",flüsterte er ihr zu und strich ihr mit seiner Hand durchs Gesicht. "Ist alles in Ordnung mit dir. Du zitterst und siehst gar nicht gut aus.",sagte Lara besorgt. Er legte seinen Flugumhang ab und setzte sich mit ihr auf's Bett. "War wegen dem Flug. Ist doch ziemlich kalt draußen, wenn man von Frankreich hierher fliegt",log er. Er fühlte sich miserabel! Er log dem Menschen, den er am meisten auf der Welt liebte mitten ins Gesicht! "Komm leg dich hin. Nicht das du noch krank wirst!",sagte Lara liebevoll. Er zog sich die Schuhe aus und legte sich in Lara's Bett. Die Wärme machte ihn sehr müde, aber hätte ihr am liebsten erzählt was vorgefallen war, aber er konnte nicht. Noch nicht,oder doch? Lara legte sich zu ihm ins Bett und sah ihn nachdenklich an. "Ist wirklich alles in Ordnung mit dir?",fragte sie ihn mit Nachdruck. "Ja, alles ok. Es war nur sterbenslangweilig dort, deshalb bin ich abgehauen. Mach dir keine Sorgen, es ist schon alles ok.",sagte er und versuchte zu lächeln. Für's erste kaufte sie ihm die Story ab, aber ganz wohl war ihr nicht. Ihre inneren Alarmglocken bimmelten auf Hochturen, aber sie versuchte sie zu ignorieren. Was verheimlicht er? Sie konzentrierte sich auf ihn, ließ dann aber doch von ihrem Versucht ab, in seinen Gedanken zu stöbern. Sie liebte ihn und Liebe heißt auch Vertrauen! Sie redeten noch eine ganze Zeit bis sich Lara an ihn rankuschelte, ihn umarmte und mit dem Kopf auf seiner Brust einschlief. Draco konnte nicht schlafen. Er lag wach und strich Lara geistesabwesend über den Kopf. Er versuchte das Gespräch mit dem dunklen Lord zu verarbeiten. Bei dem Gedanken an die Zukunft stiegen ihm stummen Tränen in die Augen. Was hatte er nur getan?! War es wirklich die richtige Entscheidung. Grübelnd schlief er letzten Endes doch ein. Es war schon spät in der Nacht, als Geraldine immer noch im Wohnzimmer saß und Besuch hatte. Keine 30 Meter von Lara's Zimmertür entfernt unterhielten sich Geraldine und Narzissa über das Todessertreffen. "Geraldine, ich weiß nicht weiter!! Was sollen wir tun? Er ist mein einziger Sohn und Lara ist deine einzige Tochter!! Sie sind in Gefahr!! Es gibt welche unter ihnen, die nicht wollen, das sie Voldemorts Nachfolger werden!",schluchzte Narzissa. "Ganz ruhig.",sagte Geraldine leise und legte ihren rechten Arm um Narzissa und versuchte sie zu beruhigen. Geraldine zückte ihren Zauberstab und ließ von einem kleinen Tisch neben dem Kamin eine Flasch Scotch mit zwei Gläsern rüberschweben. Sie goss sich und Narzissa einen Drink ein und reichte ihrer Freundin das Glas. "Ich weiß *schnief* das Draco jetzt in dem Moment bei euch ist. Er wird wahrscheinlich Arm in Arm mit Lara im Bett liegen und schlafen. Ich hoffe er kann schlafen.",sagte Narzissa und lächelte wohlgesonnen bei dem Gedanken das es ihrem Sohn gut ginnge. "Er ist hier? Ich hab ihn gar nicht gehört.",sagte Geraldine ruhig. "Ja, er ist hergeflogen. Als die Zeremonie zu ende war, hatte Voldemort noch mit ihm gesprochen. Ich hab keine Ahnung worum es ging. Nur als er raus kam aus dem Zimmer, war es total anders. Bleicher als sonst, zittrig. Ihm war schlecht und in seinen Augen erkannte ich eine Spur von Angst und Panik."stammelte Narzissa. "Was wollte Tom von ihm? Ich weiß nur soviel. Jeder neue Todesser muss einen Auftrag des Lord's erfüllen. Ich will gar nicht wissen, was er für einen bekam.",murmelte Geraldine entsetzt. Sie sah zu Boden und atmete schwer ein und aus. "Francis musste damals eine Familie im Auftrag seines Bruders töten, die sich gegen ihn gestellt hatte und er tötete auch Regulus Black....",sagte Geraldine matt. "Er bekam dafür lebenlänglich in Askaban. Er hat seine Tochter noch nie gesehen. Kannst du dir das vorstellen? Jetzt sitz er schon knapp 17 Jahre in diesem Loch und für was...?",fuhr Geraldine resigniert fort und kippte den Scotch runter und schenkte sich und Narzissa noch einen nach. "Deshalb hat Lara also damals Lucius vor den Auroren gerettet, bei dem Kampf im Ministerium...",murmelte Narzissa und ihre Augen weiteten sich. "Ja, sie wollte nicht das Draco das gleiche Schicksal erleidet wie sie. Du weißt selbst, sie liebt ihre Familie überalles. Manchmal befüchte ich aber zu sehr...",sagte sie Geraldine leise. Sie redeten noch eine ganze Zeit bis Narzissa in den frühen Morgenstunden zurückkehrte. Lucius war nicht da, er war auf der "Jagd", wie Voldemort es immer nannte. Sie wusste nicht, wann er wiederkommen würde, oder ob er überhaupt wiederkommt. Lara und Draco erwachten am anderen Tag in den Mittagsstunden. "Willst du nicht erstmal bei uns bleiben? Wir können auch irgendwas zusammen unternehmen wenn du Lust hast. Deine Eltern haben bestimmt nichts dagegen.",sagte Lara zuversichtlich. "Ich weiß nicht...",sagte er leise. Die Zimmertür öffnete sich und Geraldine trat ein. "Guten Morgen ihr beiden Schlafmützen. Habt ihr gut geschlafen?",fragte sie lächelnd. "Morgen Mum!",sagte Lara verschlafen. "Guten Morgen Geraldine. Ich hoffe es stört dich nicht, das ich die letzte Nacht ohne zu fragen einfach bei euch reingeschneit bin?",fragte Draco vorsichtig. "Nein, natürlich nicht. Du bsit hier jederzeit herzlich willkommen. Deine Mutter war gestern Nacht noch hier.",sagte Geraldine beiläufig, beobachtete aber ganz genau seine Reaktion. Er sah sie erschrocken an, fing sich dann aber sofort wieder. "Sie hat dir noch ein paar Sachen vorbei gebracht. Wenn Du magst, kannst du erstmal bei uns bleiben. Deine Eltern haben nichts dagegen. Sie wussten schon von vornherein, das es dir in Frankreich zu langweilig sein würde.",sagte Geraldine ruhig und beobachtete ihn immer noch. "Na dann, steht mal auf. Eure Prüfungsergebnisse sind gerade reingeflattet wenn man es genau nimmt!",sagte sie lächelnd. Sie hatte den Satz noch gar nicht beendet, das waren beide wie von der Tarantel gestochen aufgesprungen und in die Küche gehechtet. "Kinder!",sagte Geraldine lachend und schüttelte den Kopf. Auf dem Küchentisch lagen zwei gelbgoldene Umschläge mit ihren Namen. Das Papier flog quer durch die Küche und Lara hatte ihre Ergebnisse zuerst rausgerissen aus dem Umschlag, oder besser gesagt aus dem Rest davon. Warmes Sonnenlicht fiel in die Küche und brach sich golden im Raum. Ergebnisse der Zauberergrad-Prüfungen Bestanden mit den Noten: Nicht bestanden mit den Noten: Ohnegleichen (O) Mies(M) Erwartungen übertroffen (E) Schrecklich(S) Annehmbar (A) Troll(T) Lara McVoughn hat folgende Noten erreicht: Astronomie:................................................O Pflege magischer Geschöpfe:......................E Zauberkunst................................................O VgddK........................................................O mit Auszeichnung Wahrsagen..................................................E Kräuterkunde..............................................O Geschichte der Zauberei.............................E Zaubertränke...............................................O Verwandlung...............................................O "Yhuh!!!",rief Lara vor Freude und sprang in der Küche rum! Draco lah sie lachend an, da sie ihr Gesicht so komisch verzogen hatte. Sie sprang ihm vor Freude in die Arme und hätte ihn fast umgerissen. "Nun mal nicht so stürmisch hier!",sagte er lachend. Die schrecklichen Erinnerungen waren wie weggeblasen. "Und, sag? Wie ist es bei dir ausgefallen?",fragte Lara ihn vergnügt. "8 Ohnegleichen und 1 Erwartungen übertroffen. Na, neidisch?",fragte er sie herausfordernd. "Nicht im geringsten! Lies mal was hier noch steht!",sagte sie keck. "Sehr geehrte Miss McVoughn! Auf Grund Ihrer besonderen Verdienste im Kampf gegen die dunken Mächte, haben wir uns entschlossen Ihnen die Möglichkeit zu eröffenen an der Eliteuniversität Oxford für Hexerei und Zauberei einen speziellen Studiengang in Verteidigung zu belgen, wenn Sie ihre schulische Laufbahn erfolgreich abgeschlossen haben. Es wäre uns ein Vergnügen Sie in zwei Jahren bei uns willkommen zu heißen! Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. Dr. Zacharias Ignatzius Malcin Dekan der Universität Oxford." "Kannst Du dir vorstellen was das heißt? Ich darf auf der besten Uni in England Verteidigung studieren! Das ist sooo geil!!", rief sie überglücklich. Draco und ihre Mutter sahen sich besorgt an, lächelten dann aber doch, oder versuchten es zumindest. Die Angst die Draco so erfolgreich für 5 Minuten verdrängt hatte wollte sich wieder in ihm breit machen, aber er kämpfte diesmal gegen sie an und verdrängte sie wieder. "Na dann lass das mal lieber nicht deinen Onkel sehen. Der wird gar nicht begeistert sein!",sagte Geraldine sarkastisch. "Ach der alte Zausel soll sich nicht so anstellen!"grummelte sie als sie aus dem Küchenschrank zwei Gedecke rausnahm. "Es sit mein Leben! Und wenn ich meine, ich müsste mit dem Besen zum Mond fliegen kann er mich auf Garantie nicht davon abhalten!",sagte sie bissig. "Aber ich werd dich davon abhalten!",sagte Draco lachend und zog sie an sich ran. "Herzlichen Glückwunsch mein Schatz!",sagte er leise und küsste sie. Geraldine stand im Türrahmen gelehnt und beobachtete ihre Tochter. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen und sie war so glücklich, das Draco bei ihrer Tochter war und sie zusammen glücklich waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)