Shaman King von Misato-6 (Der Wettkampf geht weiter und ein neues Abenteuer beginnt) ================================================================================ Kapitel 34: Der Finalkampf Teil 1 --------------------------------- So ich habe mich entschlossen das nächste Kap hochzuladen, auch wenn ich nur zwei komis bekommen habe. An die beiden noch übrich gebliebenen Komischreiber möchte ich zu aller erst einmal danken. Denn ohne euch würde die FF jetzt nicht weiter gehen. Jetzt aber zurück zum Yo und Co. ___________________________________________________________________________ --------------------------------------------------------------------------- Kapitel 34: Der Finalkampf Teil 1 Alinas Frage wurde von dem Piepsen des Orakelpagers beantwortet. Die nächste Frage brauchte sie nicht einmal stellen da sie ziemlich offensichtlich war, deswegen schwieg sie erst einmal. Yo war derjenige, der ihre ungefragte Frage beantwortete. „Wir kämpfen morgen früh. So gegen 7:00 Uhr.“ „Im Vergleich zu den letzten Kämpfen ist das relativ spät.“ „Ist doch gut. Oder bist du etwa sauer, weil du dann niemanden wecken kannst?“ Alina sah Hao als sie auf dessen Frage antwortete nicht mal an. „Ach Unsinn. Und außerdem kann ich die anderen auch früher wecken!“ Hao versuchte zu erraten, ob das jetzt eine Prophezeihung bzw. Drohung oder einfach nur so gesagt war. Er kam zu dem Schluss, dass es sowieso unwichtig war, da sie ihn sowieso nicht erwischen konnte. Bevor jedoch noch jemand etwas sagen konnte, kam Anna aus dem Haus, die ihr Gespräch mitbekommen hatte. „So ihr wisst ja, was das heißt, Jungs. Das pysische Training ist beendet jetzt ist das mentale Training an der Reihe. Und ich sage euch, dass ihr nicht eher schlafen geht, bis ihr einen Todsicheren Plan hab, mit dem ihr Nevu besiegen könnt!“ „Anna, Ein Todsicherer Plan ist sinnlos. Die beiden müssen sich schon mehrere Strategien einfallen lassen, um gegen Nevu eine Chance zu haben.“ „Jetzt halt dich mal zurück, Mikihisa. Wieso behaupten eigentlich alle, dass Nevu wirklich eine Gefahr darstellt? Er ist nichts als ein kleiner erbärmlicher Angeber und Lügner, eine lächerliche Kopie, weiter nichts. Ohne seine kleinen Trick, könnte ihn sogar die dümmsten Schamanen besiegen!“ Hao beachtete die geschockten Blicke, die die Anwesenden ihm zuwarfen nicht. Selbst Anna schien von diesem Verhalten ziemlich überrascht zu sein, weshalb sie nichts erwiderte. Sorgar Mikihisa überlegte sich zweimal, was er sagte. Das letzte was er wollte war, dass Zeke jetzt die Kontrolle über das ganze verlor. Doch trotz all dem ließ er es sich nicht entgehen etwas dazu zu sagen. „Damit liegst du vielleicht nicht ganz falsch. Aber bedauerlicherweise hat er diese kleinen Tricks, wie du sie so schön genannt hast, auf Lager.“ Hao wendete sich gekonnt von Mikihisa ab, als er auf diese Aussage antwortete. „Wie auch immer!“ Mit diesen drei Worten war die Diskussion für ihn beendet. Keiner schien auf diese Aussage etwas erwidern zu können. Aus diesem Grund herrschte ein kurzes Schweigen. Der erste der es wagte das Schweigen zu brechen war, erstaunlicherweise, Yo. „Gibt es nicht irgendeine Möglichkeit, wie wir Nevus Tricks umgehen können?“ Da Hao und Mikihisa keine Anstalten machten Yos Frage zu beantworten, übernahm Anna den Pat. „Man kann einen Zaubersprüche nur mit dem richtigen Gegenzauber außer Kraft setzten, sonst nicht.“ „Den richtigen Gegensprüchen. Es gibt meistens mehr als nur einen. Wenn man es genau nimmt, gibt es mehr als man jetzt kennt. Jederzeit könnte ein neuer dazu kommen, der entweder schwerer, oder auch einfacher ist. Wenn heutzutage noch jemand in der Lage wäre solche Sprüche zu schreiben, wäre Zekes Widergeburtkreislauf mit sicherheit schon längst Geschichte.“ Anna konnte bei dieser Vorstellung ein kleines Lächeln nicht vermeiden. Ihre Stimme wurde davon jedoch nicht beeinflusst. „Oder man beendet sein Schamanendasein. Denn ohne Schamanische Kräfte wäre seine Widergeburt auch kein Thema mehr.“ Mikihisa sah Anna darauf hin verblüffte an. Haos Reaktion auf diesen Spruch war eine Mischung aus etwas, was man nicht richtig beschreiben konnte. Verblüffung, Überraschung, Schock, aber auch Wut. Alles schien darin enthalten zu sein. Er fragt sich insgeheim, wieso ihm das nicht eingefallen war. Vielleicht lag es daran, dass er davon selber betroffen werden könnte, oder weil er es nicht für nötig gehalten hatte, vielleicht aber auch, weil es ihn bisher nicht wirklich interessiert hatte. Doch in der jetzigen Situation, war es die beste Möglichkeit, sich Nevu für immer vom Hals zu schaffen, jedenfalls wenn es so läuft wie erwartet. Außerdem konnte er sich nichts schlimmeres Vorstellen als seine Schamanenkräfte zu verlieren. Wahrscheinlich wäre diese Starfe für Nevu schlimmer als der Tod. Es hängt von einem Versuch ab. Wenn es nicht klappt, ok, aber wenn es funtioniert war es umso besser. Anna sah Mikihisas verblüffte Reaktion, wusste aber nicht, wieso ihr Kommentar so eingeschlagen war. „Ist etwas nicht in Ordnung?“ „Doch, doch! Du warst nur bisher die erste Person, die auf so eine Idee kommt! Unser einziges Ziel war es immer…ach du weißt was ich meine.“ Mikihisa viel kurz bevor er den Satz beendete ein, dass Zeke ja genau neben ihm stand und schwieg lieber, bevor er noch etwas Falsches in dessen Gegenwart sagte. Anna wendete sich nach wenigen Minuten des Schweigens wieder an Yo und Hao. „OK ihr beiden. Schluss mit der Diskussion und ran an die arbeit, ihr habt immerhin weniger als 24 Stunden zeit.“ Hao und Yo betraten daraufhin das Haus und verschwanden auf ihr Zimmer, wo sie in Ruhe arbeiten konnten. Ren, Alina, Mikihisa und Anna hingegen leisteten den Anderen gesellschaft. Zwischendurch stattete Anna den beiden Finalisten jedoch einige Besuche ab, um zu überprüfen ob sie wirklich über einen Plan nachdachten. - Bei Yo und Hao - Hao und Yo grübelten währenddessen wirklich über einen Plan. Jedenfalls Yo, da er sich nicht gegen Anna stellen wollte. Manta versuchte alles um ihm dabei zu helfen. Hao hatte sich währenddessen einen Notizblock und einen Stift genommen und schrieb einige Sachen auf. „So wir brauchen also ein paar Pläne um eine Chance gegen Nevu zu haben. Ich habe noch nicht mal eine Ahnung wie ich anfangen soll“ „Erst einmal müssen ihr einen sicheren Weg durch das Labyrinth finden und aufpassen, dass Nevu euch nicht von hinten angreift.“ Mantas Anfangsthese war kurz aber traf mitten ins Schwarze. „Ja aber wie soll das funktionieren, wenn wir noch nicht mal wissen wo wir anfangen.“ „Also ich weiß ja nicht, ob Hilfmittel erlaubt sind. Wenn ja könnte ich euch eine Karte des Labyrinths anfertigen.“ Hao sah bei Mantas Worten kurz von dem Notizblock auf, schrieb dann aber unbeirrt weiter. „Abgelehnt Kurzer. Das kostet erstens Zeit und zweitens behindert es die Konzentration. Wenn Yo zur falschen Zeit auf die Karte sieht, ist er einem gegnerischen Angriff schutzlos ausgeliefert. Außerdem dauert es eine Zeitlang überhaupt herauszufinden wo man ist und das kostet auch zu viel Zeit.“ Nun meldete sich auch Yo zu diesem Thema zu Wort. „Das heißt, dass wir uns auf unser Glück verlassen müssen! Also können wir gleich zu Punkt zwei übergehen.“ Manta und Yo überlegten kurz, mit welcher Strategie Nevu am besten besiegt werden kann. Doch bevor einer der beiden etwas sagen konnte mischte sich Amidamaru ein. „Vielleicht konzentriert ihr euch ersteinmal auf Sairon. Dann habt ihr einen Gegner weniger und ihr könnt euch voll und ganz auf Nevu konzentrieren.“ „Amidamaru hat nicht ganz unrecht. Immerhin ist Sairon um einiges schwächer als Nevu, also habt ihr es auch leichter.“ Hao sah nicht einmal von dem Notizblock auf als er seine Meining zu dem Plan verkündete. „Dass ist an sich eine effektive Methode. Das Problem ist, dass wir gegen Nevu kämpfen. So wie ich ihn einschätze, hat das Kampffeld eine Überlebenschance von maximal 2%. Wir werden also nur einen Bruchteil des Kampfes in dem Labyrinth kämpfen.“ Nach dieser Ausführung bekam er von den anderen einen verwirrten Blick zugeworfen, was er jedoch nicht mitbekam, da er voll und ganz auf seine Arbeit fixiert war. Noch bevor einer der beiden etwas sagen konnte, kam Anna in das Zimmer. „So wie läuft es bei euch. Hab ihr schon ein paar gute Ideen gefunden.“ „Ideen haben die drei da drüben genug, doch gegen einen Gegner wie Nevu sind sie so gut wie nutzlos.“ Anna sah Hao bei diesem Satz nur irritiert an, bis sie den Notizblock in seiner Hand sah. Sie ignorierte die Tatsache, dass Hao mit anderen Dingen beschäftigt war, oder besser gesagt sie machte den ersten Schritt um das zu ändern. „Gut. Wenn das so ist habe ich keine andere Wahl. In einer Stunde gibt es Essen, wenn ihr bis dahin keinen anständigen Plan habt, kriegt ihr nichts ab.“ Mit diesen Worten verließ Anna das Zimmer der Jungs wieder. Yo und Manta sahen Anna nur geschockt hinterher. Hao ignorierte den Kommentar und schrieb unbeirrt weiter. Amidamaru, Manta und Yo nahmen, nach dem sie sich von dem Schock erholt hatte, das Gespräch um die Strategien, die sie gegen Nevu einsetzen konnten wieder auf. „Vielleicht, solltet ihr euch ersteinmal zurückhalten und warten, bis Nevu seinen ersten Angriff startet. Dann habt ihr etwas Zeit um euch zu finden und ihn dann mit Teamwork ausschalten.“ Manta sah kurz zu Yo, der Manta weiterhin gespannt ansah. „Und was meinst du jetzt genau mit Teamwork? Das ist in einem Team doch sowieso üblich!“ „Ja schon, Hao. Aber bisher hat jeder im Team sich um einen seiner Gegner gekümmert. Was ist, wenn einer von euch die Verteidigung übernimmt und der andere die Angriffe und ihr kurzfriestig mal auf eine Kombi-Attacke zurückgreift, jedoch anschließend wieder eure alte Position einnehmt.“ Hao sah bei dieser Erklärung von seinem Notizblock auf und sah Manta beeindruckt an. „Weißt du was Kurzer, das ist eine Strategie, bei der mir spontan keine Kriterien einfallen.“ Doch bevor einer der drei Lebensen noch etwas erwidern konnte mischte sich Amidamaru ein. „Ich will ja nichts sagen Hao, aber wieso redest du mitlerweile wie Anna. Ich meine, sie war bisher die einzige die Manta ‚Kurzer’ nennt.“ „T’schuldigung. Ist keine Absicht. Ich bin nur gerade mit etwas anderem beschäftigt und da sage ich einfach, was mir gerade Einfällt.“ „Was soll’s. Jedenfalls haben wir jetzt eine Technik mit der wir es halbwegs mit Nevu aufnehmen können.“ Hao nickte nur zustimmend. //Ja und ich habe den perfekten Spruch, mit dem ich Nevu zum Aufgeben zwingen kann. Doch dafür muss sein Furyoko mindestens auf 9 000 fallen. Wenn das nicht klappt habe ich immer noch Plan B und C.\\ Während sich die anderen beiden über das schnell gefasste Ergebnis freuten und sich geschafft gegen die Wand lehnten, wendete sich Amidamaru noch einmal an Hao. „Sag mal was ist eigentlich so wichtig, dass es nicht nach dem Finalkampf warten kann?“ Bei dieser Frage, richtete sich Yos und Mantas Aufmerksamkeit wieder auf Hao. Dieser sah Yos Schutzgeist mit einem undefinierbaren Blick an. „Was interessiert dich das?“ Hao merkte, dass er sich gerade etwas im Ton vergriffen hatte, konnte es jedoch nicht mehr rückgängig machen. „Hey seid wann darf man bitte keine Fragen mehr stellen?“ Hao sah kurz aus dem Fenster, bevor er etwas auf die Frage erwiderte. „Darf man schon, aber damit hast du meine kleine Überraschung verdorben!“ Wenn Manta und Yo nicht sowieso gespannt zugehört hätten, würden sie es mit Sicherheit jetzt tun. „Wie jetzt Überraschung?“ Yo war sichtlich Neugierieg, aber er war nicht der einzige, auch Manta und Amidamaru sahen Hao nach dieser Frage gespannt an. „Also gut, lange Geschichte kurz. Ich weiß wie man Nevus Defuryokosierungnebel eliminiert!“ Bei diesen Worten sahen sich die drei übrigen Personen im Raum fragend an, fragten aber dann zur selben Zeit nach. „Den Was?“ „Den schwarzen Nebel. Wie auch immer zu dem Thema sage ich jetzt aber nichts mehr, lasst euch einfach überraschen!“ Die beiden Jungs und Yos Schutzgeist akzeptierten diese Antwort fürs erste. Dennoch nahmen sich alle vor später noch einmal nachzuhacken oder jedenfalls fast alle. Genau eine Stunde, nachdem Anna ihre Drohung ausgesprochen hatte kam sie wieder zu den Jungs ins Zimmer. „So das Essen steht auf dem Tisch. Wie sieht der Plan aus, mit dem ihr Nevu besiegt.“ „Eine Mischung aus Teamarbeit, blindes Vertrauen und Vorraussehung. Müssen wir es weiter erläutern?“ „Nein, solange ihr mir eine Frage beantwortet und zwar wer die Idee hatte.“ Bei dieser Frage zeigte Hao nur auf Manta, der gerade eine Kampfanalyse mit seinem Leptop erstellte. „Also laut der Analyse, die auf den vorliegenden Daten beruhen haben die beiden eine Siegesverscheinlichkeit von 89%.“ Hao verdrehte bei dieser Prozentzahl die Augen. „Ich glaube dein Rechner spinnt. Wir haben mindestens eine Gewinnwahrscheinlichkeit von 99.9%, oder was meinst du Yo?“ „Klar, wenn nicht noch besser. Immerhin kennen wir seine Tricks und den schwarzen Nebel überwinden wir auch noch.“ Anna konnte sich darauf ein Lächeln nicht verkneifen. „Das nenn ich die richtige Einstellung. Aber seid ihr euch mit dem Nebel nicht etwas zu sicher?“ „Denn loszuwerden ist ein Kinderspiel. Lass dich einfach überraschen.“ Anna sah Hao verwirrt an, beließ es aber dabei und ging ohne ein weiters Wort zu sagen nach unten. Die drei Jungs folgten ihr ebenfalls schweigend zum Esstisch. Zur Überraschung aller gab es dieses Mal keinen Streit. Selbst Joco schien sich mit seinen Witzen zurückzuhalten, obwohl dass auch nur Zufall sein konnte. Jedenfalls gab es diesen Abend keine Prügelleien oder ähnliche Vorkommnisse. Als alle mit dem Essen fertig waren hielt Ryu es nicht mehr aus und stellte die Frage, die ihn schon die ganze Zeit interessierte. „Sag mal Yo, was habt ihr euch jetzt für eine Strategie ausgedacht?“ Nun war die ganze Aufmerksamkeit auf Yo gerichtet. „Also wir haben überlegt Nevu den ersten Schritt machen zu lassen. Falls er das Kampffeld wirklich zerstört, können wir uns noch rechtzeitig schützen. Der zweite Schritt ist, dass wir versetzt angreifen. Das gibt dem anderen die Gelegenheit eine Verteidigung aufzubauen.“ Doch bevor Yo noch etwas ergänzen konnte mischte sich Reika ein. „So, das heißt im Klartext einer von euch greift an und der Andere verteidigt, richtig Yo.“ Yo nickte daraufhin nur, ergänzte jedoch nichts weiter. „So und was ist mit diesem Nebel, habt ihr auch wirklich einen Plan dafür, der funktioniert?“ „Mach dir mal keine Sorgen Mikihisa, um den kümmere ich mich und du weißt was ich damit meine.“ „War ja irgendwie klar, dass du das sagst.“ Bei diesen Worten sahen die anderen von Mikihisa zu Hao und wieder zurück. „Ähm, es kann ja sein, dass Mikihisa weiß, was du vorhast, wir wissen es aber noch lange nicht.“ „Lass dich einfach überraschen Reika, sonst ist es ja nur halb so lustig. Aber ich kann euch versichern, dass Nevu das Ganze nicht gut finden wird.“ Alina und Ryu waren jetzt besonders hellhörig geworden. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis sich Alina in das Gespräch einklingte. „Wenn du die ganze Zeit wusstest, wie man sich dem Nebel vom Hals schaffen kann, wieso hast du es uns nicht gesagt?“ „Ich habe doch gesagt, dass sich der Nebel verflüchtigt, sobald nur ein winziges Loch vorhanden ist, oder etwa nicht?“ Nun mischte sich auch Jeanne in das Gespräch ein. „Vergiss es Hao. Du kannst nicht einfach die Arena beschädigen! Weißt du, was die Schiedsrichter für einen aufstand machen würden?“ „Reg dich ab, die würden nicht mal mitkriegen, dass ich was damit etwas zu tun habe, da sie die minimale Beschädigung nicht mal wahrnehmen würden. Außerdem wäre es mehr als einfach, Nevu das ganze in die Schuhe zu schieben. Doch das ist sowieso nicht mein Plan, das wäre viel zu umständlich. Und außerdem besteht immer noch die Gefahr, dass Yos Vater etwas ausplaudert“ „Ok, ok. Wie wäre es mit einem Themenwechsel?“ Bei diesen Worten wurde Alina von allen verwundert angesehen. „Was? Ich will nur einen weiteren Konflikt verhindern.“ Nun konnte Hao seine Verwunderung erst Recht nicht mehr verbergen. „Gerade du?“ Reika und Mitsuki konnten sich daraufhin ein leises Kichern nicht verkneifen, auch die anderen hatten ein breites Grinsen aufgesetzt, besonders nachdem Alina Hao mit einen enttäuschten und leicht ärgerlichen Blick ansah. Eigentlich wollte sie mit diesem Verhalten streng rüber kommen, was jedoch das genaue Gegenteil bewirkte. Hao hingegen beachtete Alinas Verhalten zuerst gar nicht. Doch nach einiger Zeit wurde ihm das Gekicher der anderen zu irritierend und er wendete sich nun doch zu Alina, ignorierte ihre alberne Haltung jedoch immer noch. „Willst du mir etwas sagen.“ „Ich wollte nur sagen, dass ich nicht immer diejenige bin die Stress machst, dafür bist du verantwortlich und du mischt dich auch ein, bevor es Konflikte gibt.“ Hao musste bei diesem Satz unwillkürlich lächeln, schüttelte dabei jedoch den Kopf. „Was Alina damit meint ist eigentlich, dass sie Konflikte genauso hasst wie du, sich aber von Niemandem etwas gefallen lässt und deshalb selber für Konflikte sorgt.“ „Reika ich bin ein großes Mädchen und ich bin nicht auf deine Hilfe angewiesen. Ich hätte es ihm auch alleine erklären können.“ „Wie du meinst Alina, dann helfen wir dir eben nicht mehr!“ Mit diesen Worten nahm Reika ihren Teller und ging in die Küche. Die anderen folgten ihrem Beispiel und räumten den Tisch ab. „Gut, jetzt ist schluss mit lustig! Morgen um 7:00 Uhr findet ein wichtiger Kampf statt und ich erwarte, dass deshalb sofort auf eure Zimmer geht. Wenn nicht gelten die Gleichen regeln wie letzte Nacht. Ach ja. Hao, Yo ich will das ihr noch mal den Kampfablauf untereinander besprecht. Wenn Nevu gewinnt, werdet ihr euch wünschen nie geboren worden zu sein. Haben wir uns verstanden.“ Die Angesprochenen nickten nur. Während Anna noch mal in die Küche ging um die Entkontrolle zu machen, verließen die anderen den Raum und gingen in Richtung Treppe. Weit kamen sie jedoch nicht, da Alina sie zurückrief. „Hey wartet mal. Kann mir vielleicht mal einer behilflich sein.“ Bei diesen Worten drehten sich alle zu Alina um die gerade versuchte vom Stuhl aufzustehen. Reika konnte sich ein hinterhältiges Grinsen nicht verkneifen. „Wieso? Ich dachte du bist ein großes Mädchen, dass keine Hilfe braucht!“ Nach diesen Worten warf sie den anderen einen gefährlichen Blick zu, der Annas durchaus konkurenz machen konnte. Die anderen verstanden diesen Blick sehr wohl, stiegen die Treppe hoch und ließen damit eine verzweifelte Alina zurück. Die einzigen, die das Szenarium noch beobachteten waren Mikihisa und Hao, die Alina amüsiert musterten, jedoch keine anstalten machten ihr zu helfen. „Alina schenkte Hao daraufhin einen flehenden Blick, den er jedoch ignorierte. Letztenendes wurde ihr die Situation zu viel und sie stieß sich vom Stuhl ab, jedoch darauf bedacht, ihren Fuß mit dem verstachten Knöchel nicht zu belasten. Aus voller wut hatte sie sich jedoch zu stark abgestoßen, so dass sie bei dieser Aktion ins wanken kam, und nach wenigen Sekunden auf dem Boden lag, wo sie nun wirklich nicht mehr alleine hoch kam. Hao hatte sich nach diesem Szenarium vom Treppengeländer abgestoßen und kniete sich neben sie. Alina, die zu dieser Zeit auch auf ihren Knien saß sah ihn nur kurz an, drehte ihren Kopf jedoch nach einigen Sekunden zur Seite. Hao wusste, dass sie ihm ein schlechtes Gewissen machen wollte, doch davon ließ er sich nicht beeindrucken. Er wollte sie nicht ärgern, doch die Situation ohnen einen passenden Kommentar verstreichen zu lassen war nun mal nicht seine Art. „Was machst du denn da unten wenn du nach oben willst?“ Alina warf ihm darauf nur einen wütenden Blick zu, von dem er sich nicht irritieren ließ. „Ich will dich mal sehen, wenn du einen gebrochenen Knöchel hast und keiner dir helfen will!“ „Gebrochen? Ich dachte Faust hat gesagt, dass er nur verstaucht ist.“ „Und wer sagt, dass das besser ist?“ Alina sah ihn immer noch verärgert an. „Ok, ok ich hab’s verstanden.“ Alina atmete kurz erleichtert auf. „Gut, Kannst du mir dann vielleicht mal helfen?“ Hao schien kurz zu überlegen, bis er zu einer Antwort ansetzte. „Würde ich ja, aber da gibt es drei Problem die ich erst gegeneinander abwiegen muss.“ Hao musste einfach lächeln als er Alinas Reaktion sah. „Was? Was gibt es da zum abwiegen?“ „Ganz einfach. Reika hat deutlich gemacht, dass jeder der dir hilft so gut wie tod ist und Anna ist auf jeden Fall auf ihrer Seite. Tja wenn ich dir jedoch nicht helfe, habe ich dich als Feind. Das Fazit von allem kannst du dir ja denken.“ „Und seit wann hörst du auf irgendjemanden?“ Hao gab Alina daraufhin keine Antwort, sondern half ihr auf die Beine. Erst als sie einigermaßen sicher stand, setzte er zur Antwort an. „Punkt für dich. Mein ansehen wäre ruiniert, wenn ich mich von den beiden einschüchtern lasse. Außerdem war die Frage nicht was mehr Schwierigkeiten bringt, sondern was wichtiger für mich ist.“ Alina sah ihn verwirrt an. Sie wusste nicht, ob er es wirklich so meinte wie sie es verstanden hatte, oder es nur einer seiner üblichen Sprüche war. Hao hingegen stand nur zentimeter von ihr entfernt. Keiner von beiden sagte ein Wort. Für ein paar Sekunden standen sie einfach nur da, bis Hao die Stille in einer unüblichen Art brach. Anstatt etwas zu sagen, hob er ihr Kinn mit seiner Hand etwas hoch, so dass sie ihn in die Augen sehen musste. In diesem Moment war alles um ihn herum egal und er war nicht der einzige. Auch Alina schien nichts mehr mitzukriegen. Die frische Briese, die vor wenigen Minuten noch durchs Fenster gekommen war, verschwand. Ein gespanntes Warten ist entstanden. Sowohl von der Natur als von allen anderen, die das Geschehen verfolgte. Doch die Stille brachte die beiden nur näher zusammen. Beide schlossen langsam die Augen als ihre Gesichter nur noch wenige millimeter von einander entfern. Doch dann geschah es… So jetzt mach ich schloss. Ich hab nämlich keine Idee wie ich weiter mache. Irgendwie ist mein Ideenspeicher aufgebracht. Näh, spaß beiseite und zurück zum Text. Doch bevor ihre Lippen sich berühren konnten, platzte Anna in den Raum. “Hab ich nicht gesagt, dass jeder auf sein Zimmer gehen soll?“ Hao und Alina schrecken aus ihrer Trance heraus und merkten erst jetzt, dass sie nicht alleine waren. Während Hao versuchte sich nichts anmerken zu lassen, transformierte Alina in eine rote Tomate. Ihr war die Situation sichtlich unangenehm. „Wir sind nur noch hier, weil ich nicht alleine die Treppe hoch komme und Hao ersteinmal davon überzeugen musste, mir zu helfen.“ „Wie? Hast du nicht vorhin gesagt, dass du keine Hilfe brauchst?“ „Das war auf das sprachliche Bezogen, nicht auf das körperliche! Äh ich meine, auch ihr wisst was ich meine.“ „Ach, weiß ich das?“ Hao sah zwischen den beiden Mädchen amüsiert hin und her. Im Moment verhielten sich die beiden wie Kleinkinder. Nach wenigen Minuten zog Hao Alina mit sich, jedoch achtete er darauf, dass sie nicht hinfiel. Alina ließ dies nach Anfänglichem Unmut zu und gemeinsam gingen sie die Treppe hoch. Anna sah den beiden nach, setzte sich dann aber auf einen Stuhl. Mikihisa sah sie verwundert an. Er wusste zwar, dass sie gereizt reagiert, wenn jemand ihre Befehle ignorierte. Doch dieses Mal war es etwas anderes. „Kann es sein, dass du heute schlecht gelaunt bist?“ „Nein, wie kommst du denn darauf. Es regt mich nur auf, dass Hao diesen Kampf nicht ernst zunehmen scheint. Er verlässt sich auf sein Können und versucht nicht mal sich zu verbessern. Mit dieser Einstellung haben die beiden den Kampf so gut wie verloren.“ Anna wusste, dass die beiden eine Chance gegen Nevu haben, woher sie es wusste konnte sie nicht sagen, doch sie wusste es. Doch diese Chance hatten die beiden nur, wenn sie zusammen arbeiten. Das Problem war nur, dass Hao nicht viel von Teamwork zu halten schien. Klar, der Plan sah eine Zusammenarbeit vor, doch die Frage war, wie lange der Plan anhalten würde. Nach einem langen Schweigen, meldete sich Mikihisa zu Wort. „Glaubst du wirklich, dass er den Kampf nicht ernst nimmt? Ich meine, vielleich will er die anderen nur nicht beunruhigen?“ Mikihisa brachte diese Worte nur schwer heraus, da er genau wusste, dass Hao Nevu nicht ernst nimmt. „So wie er sich verhält? Ganz im Ernst. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass Hao Yo und die anderen im Schlaf besiegen könnte. Sein Problem ist aber, dass er sich für unfehlbar hält und nicht einsieht, dass Nevu durchaus eine Gefahr darstellt. Das Schlimmste ist, dass die anderen seinem Urteil voll und ganz vertrauen. Keiner macht sich gedanken um den Kampf, weil sie denken, dass die beiden unschlagbar sind. Ich meine Hao hat Nevu schon öfters geschlagen und Yo hat Zeke besiegt, doch was sie dabei vergessen ist, dass weder Nevu noch Zeke ihre volle Kraft eingesetzt haben. Zeke hat darauf einfach verzichtet, da er einfach zu eingebildet war und Nevu, weil er die Zaubersprüche nicht richtig zu nutzen wusste.“ Anna beendete ihre Ausführung, war aber immer noch mies gelaunt. Mikihisa konnte sehr gut verstehen, was in ihr vorging. Immerhin wusste er ja auch mehr. Dennoch war er beeindruckt, wie richtig sie lang und das obwohl sie nur interpretierte. Es wunderte ihn vor allem, dass Anna einigermaßen neutral war, obwohl schon jeder sagen konnte, dass sie Hao mehr als jeden anderen hasste. Doch eines war deutlich zum vorschein gekommen und zwar, dass sie sich Sorgen um den bevorstehenden Kampf machte. Genauso ging es ihm, doch was ihn mehr beunruhigte war die Tatsache, was nach dem Kampf gegen Nevu geschehen würde. Er wusste, dass Yo und Hao ein gutes Team abgaben und ohne Zweifel eine reale Chance gegen Nevu haben. Das Problem war, dass hinter Hao Zeke steckte und auch, wenn er es nicht gesagt hatte, so war sich Mikihisa sicher, das dieser nicht eifach nach dem Kampf verschwinden würde. Viel wahrscheinlicher war es nämlich, dass Zeke die Chance nutzen und Yo vernichten würde und somit auch den Schamanenkampf gewinnt. Doch dass konnte er unmöglich sagen, nicht jetzt. Er konnte jetzt nur noch eines sagen. „Ich bin mir ganz sicher, dass die beiden gegen Nevu gewinnen, immerhin haben sie einen guten Plan und einen Weg den Nebel loszuwerden.“ Anna nickte nur kurz und nach weiteren 5 Minuten verabschiedete sich Mikihisa. (Ich weiß, dass ist jetzt etwas out-of-charakter, aber ich dachte ich bring mal etwas Gefühle rein, war in der Serie auch etwas, zwar nur indirekt aber es war drin.) - Bei Hao und Alina - Hao und Alina hatten die Hürde namens Treppe gemeistert und standen nun im ersten Stock. Alina war von dem eben geschehenden immer noch leicht rot angelaufen und schaffte es nicht Hao in die Augen zu sehen. Dieser sah sie nur belustigt an. Immerhin war er ja eigentlich aus dem Alter raus, aber auch nur auf geistlicher Ebene. Hao wusste nicht was er noch denken sollte. Einerseits war es wütend auf Anna, weil sie zu falschen Zeit aufgetaucht war, aber andererseits. Er wusste genau, dass er diese Lüge um seine wahre Identität nicht ewig aufrechthalten konnte, besonders nicht, da Godva und Mikihisa genau wussten wer es war und spätestens nach dem Kampf mit Nevu würden sie die Karten auf den Tisch legen. Das wäre dass Ende seines Aufentalts in Dobbie Village, doch das war eine relativ belanglose Tatsache, da er sowieso schneller war, als die Geheimnisträger. Die andere Tatsache war Alina. Hao kannte die Geschichte zwischen Alina und Nevu. Immerhin war er so eine Art Schlüsselfigur. Wenn sie die Wahrheit erfährt würde sie tiefer in das so genannte schwarze Loch fallen als jemals zuvor. Er wusste, dass sie sich für die Tatsache hassen würde, wieder auf den falschen hereingefallen zu sein. Eigentlich wollte er es nicht so weit kommen lassen, aber dafür war es jetzt zu spät. Auch wenn er die Zeit hätte zurückdrehen können, was sollte er ändern. Seit das Turnier neu begonnen hatte, hatte er nur an seine Rachen gedacht und nicht an die Konsequenzen. Er hatte nicht damit gerechnet, dass er sich noch einmal in jemanden verlieben könnte, doch nicht einmal er war gegen dieses Gefühl immun. Er schüttelte seine Gedanken beiseite und wendete sich wieder Alina zu, die immer noch auf den Boden sah. „Ich glaube du kommst von hier selber ins Zimmer. Ich hab noch etwas mit Yo zu besprechen.“ „Klar, wir sehen uns dann morgen.“ Mit diesen Worten humpelte Alina in ihr Zimmer und schloss die Tür. Hao hingegen blieb noch ein paar Sekunden an Ort und Stelle stehen, bis auch er sein Zimmer betrat um mit Yo noch über den bevorstehenden Kampf zu reden. - Im Schamanenhauptquartier - Godva sah sich das allgemeine Geschehen in Dobbie Village entspannt an. Doch seine Gedanken schweiften immer wieder zum morgigen Kampf. Der Kampf an sich beunruhigete ihn zwar nicht so sehr, doch er fürchtete das Ende. Wenn Hao und Yo gegen Nevu gewinnen sollten, so war es nur noch an Hao wie das Turnier zu Ende ging. Doch bevor er seine Gedanken weiter verfolgen konnte, wurden sie von der mysteriösen Stimme unterbrochen. „Du machst dir zu viele Gedanken.“ „Dann bin ich wohl der einzige! Du scheinst dich ja richtig auf den Kampf zu freuen.“ „Das würde ich, wenn ich wüsste wie es ausginge. Die Zukunft lässt sich verändern. Die gabe in die Zukunft zu sehen hilft dir nicht. Wenn du nur ein falsches Wort sagst, könnte sie total anders verlaufen. Aber meiner Meinung nach, sieht unsere Zukunft ziemlich gut aus!“ Godva wusste nicht was er von dieser Aussage halten sollte. Er war verwirrt und konnte sich beim besten Willen keinen Reim mehr auf das eben gesagte machen. „Was ich damit meine ist, dass Nevu den Gedanken, dass Hao in Wirklichkeit Zeke ist verworfen hat.“ „Das ist doch uninteressant, immerhin ist Hao das größere Problem. Selbst wenn du mir versicherst, dass er keine Gefahr darstellt.“ Auf diesen Kommentar hörte Godva nur ein Lachen. „Ich weiß durchaus wie du denkst, also beenden wir das Thema. Jetzt aber zum Thema Kampf. Ich will das du ihn ansagst.“ „Das hatte ich sowieso vor, immerhin sind in letzterzeit viele Regeländerungen durchgeführt worden. Und ich denke, dass es jedem so geht wie Brom!“ „Allerdings. Der Satz hatte etwas. Doch das ist nicht, das einzige worum ich dich bitte. Ich möchte, dass du den Kampf etwas kommentierst.“ „Was meinst du mit kommentieren? Etwa wie ‚Nevu holt gerade zu einem gewaltigen Angriff aus’ oder was.“ „So in etwa. Ich will nicht, dass Yo und Hao von einem überraschenden Angriff erwischt werden, jedenfalls nicht von mehr als nötig.“ Nun sah Godva überrascht auf, auch wenn er wusste, dass er niemanden sehen konnte. „Du willst, dass ich parteiisch werde?“ Auf diese Frage schwieg der König der Geister einige Zeit, bis er doch zur Antwort ansetzte. „Wie schon gesagt, wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich mich eher ins Zekes Flammeninferno werfen als qualvoll in der Dunkelheit zu sterben.“ Godva fasste diese Aussage als ‚Ja’ auf und gab sich damit ersteinmal zu frieden. - Bei Yo und den Anderen - Am nächsten Morgen waren die anderen schon früh wach. Das merkwürdigste daran war nur, dass sie dieses Mal nicht geweckt werden mussten. Da Hao nicht viel schlief, blieb es bei ihm, wie immer der erste zu sein. Umso erstaunter war er, dass auch die anderen ihm nach wenigen Minuten folgten. Na ja der erste kam zwar erst nach zwei Stunden, doch im Verhältnis war das für die Gruppe früh. Immerhin war es erst 6:30 Uhr und auch das Weckkommite blieb aus. Dieses Mal waren Anna und Alina die letzten, die im Gemeinschaftsraum ankamen. Was bei Alina jedoch eher daran lag, dass sie nicht ohne Hilfe unverletzt die Treppe runterkommen konnte, nebenbei hatte sie auch dieses Mal einfach keine Lust aufzustehen. Sie war zu sehr mit ihren Gedanken beschäftigt, als das sie sich auf ihrer Umgebung konzentrieren konnte. Reika und Mitsuki waren von dieser Tatsache mehr als verwirrt, Sie wussten nicht wie sie sich verhalten sollten, da sie Alina so noch nie gesehen hatten. Klar als die beiden Alina kennen gelernt haben, war sie auch etwas abwesend. Das lag aber daran, dass sie gemerkt hatte, dass Nevu sie nur ausgenutzt hatte. Doch das war nichts im Vergleich zu ihrem jetzigen Verhalten. Es schien fast so als ob Alina in ihre eigene schöne Welt abgetaucht wäre und nicht mehr zurückkommen wollte. Sie fragten sich, ob sie sie zurück in die Gegenwart holen sollten oder sie einfach auf ihrem Futon liegen lassen sollten. Nach einiger Zeit dagegen und verließen das Zimmer. Im Gemeinschaftsraum trafen die beiden auf die anderen. Alle waren schon unten und redeten aufgeregt über den bevorstehenden Kampf. Selbst die Geister dachten sich viele verschiedene Möglichkeiten aus, wie Nevu aussehen würde, wenn er seine Niederlage realisierte. Keiner schien überhaupt an die Möglichkeit zu denken, dass Yo und Hao gegen Nevu verlieren könnten. Jedenfalls fast keiner, was Reika und Mitsuki schnell mitbekamen, da Anna nicht gerade gut gelaunt war. Aber auch Yo war nicht ganz er selbst. Sein typisches Yo – Grinsen war nur zu sehen, wenn er mit jemanden sprach, was den eindruckt erweckte, dass es nur aufgesetzt war. Als sich Reika und Mitsuki weiter umsahen, merkten sie, dass einer fehlte. Noch bevor einer ihnen guten Morgen sagen konnten, stellten sie die Frage, die ihnen auf der Zunge lag. „Sagt mal wo ist eigentlich Hao?“ Yo war der erste der antwortete, da er gerade sowieso nichts Besseres zu tun hatte und die anderen nur mit der Schulter zuckten und ihr Gespräch wieder aufnahmen. „Keine Ahnung, ich habe ihn seit heute Morgen nicht mehr gesehen.“ „Sag mal Yo, weißt du zufällig, ob etwas zwischen Alina und ihm vorgefallen ist? Und was ist mit deinem Vater los, der schlägt doch sonst jeden Morgen hier auf!“ Bevor Yo antworten konnte, kam ihm Anna zuvor. „Die erste Frage solltest du entweder Hao oder Alina stellen. Zu der zweiten habe ich die Vermutung, dass er nicht wieder einen 100% koffeirten Kaffee trinken will.“ „Ach ja, die Sache mit dem Kaffee, die habe ich glatt vergessen!“ „Kein wunder, Reika. Immerhin hat Anna der Sache sauber die Show gestohlen. Der versalzene Kaffee war schließlich auch nicht ohne!“ Die anderen mussten bei dieser Erinnerung unwillkürlich lachen und auch auf Annas Gesicht zeichnete sich ein kleines Lächeln. - Bei Hao - Hao ist den anderen schon früh aus dem Weg gegangen. Er musste einfach etwas nachdenken. Das Entfernungsverbot war zwar immer noch gültig, jedoch interessierte es ihn nicht wirklich. Da Anna sowieso nur an den bevorstehenden Kampf dachte, war eine Konfrontation ausgeschlossen. Jedenfalls von ihrer Seite. Das einzige was ihn im Moment beschäftigte war der Kampf gegen Nevu. Unwillkürlich zog er sein Schwert und betrachtete es kurz, bis er es geschickt um seine Hand herum führte und es anschließend wieder in seine Hand gleiten ließ. (Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, seht euch einfach mal ein paar Gladiator- Filme an, dann wisst ihr was ich meine) Diese Tätigkeit hatte eine beruhigene Wirkung. Auch wenn man es Hao nicht ansah, so hatte er doch Bedenken, was den bevorstehenden Kampf anging. Erst als er angesprochen wurde bemerkte er, dass er nicht mehr allein war. „Sag mal hat Anna dir nicht gesagt, dass du dich nicht ohne triftigen Grund von der Gruppe entfernen darfst?“ „Und wer sagt, dass ich keinen triftigen Grund habe?“ Mit diesen Worten steckte er sein Schwert wieder ein und drehte sich zu dem Störenfried um. „Außerdem ist Anna sowieso neben der Spur, sonst hätte sie ihre eigenen Strafen nicht vergessen.“ Nach diesen Worten ging Hao einfach an Mikihisa vorbei, ohne einen weiteren Kommentar einzuwerfen, welches Mikihisa doch etwas verwunderte. „Sieht so aus, als wäre sie nicht die einzige!“ Bei diesen Worten blieb Hao unwillkürlich stehen, drehte sich aber nicht wieder um. „Wie bitte?“ Mikihisa hatte nicht erwartet, dass Hao auf seine Aussage reagierte, doch diese Tatsache allein bestätigte seine Vermutung. „Anna ist mies gelaunt, weil sie denkt, dass ihr den Kampf nicht ernst genug nehmt und befürchtet, dass ihr aus diesem Grund verlieren werdet. Und du bist auch nicht so entspannt, wie du vorgibst zu sein.“ Bei diesen Worten drehte sich Hao doch um und wollte gerade einen entsprechenden Kommentar abgeben, als Mikihisa weiter sprach. „Ich persönlich würde darauf wetten, dass du endlich eingesehen hast, dass du den Kampf, den du gerade kämpfst, nicht gewinnen kannst. Egal wie du dich am Ende entscheidest!“ „Denk was du willst, Mikihisa. Aber zu deiner Info; ihr konntet mich damals nicht aufhalten und ihr werdet es jetzt auch nicht können, wenn ich es nicht zulasse.“ Mit diesem Kommentar drehte sich Hao wieder um und ließ Mikihisa allein zurück. Mikihisa sah ihm nur kurz hinterher. Er hatte, wenn er es sich wirklich eingestand mit einem drohenderen Kommentar gerechnet. Ohne es zu wollen schweiften seine Gedanken zum König der Geister. Insgeheim fragte er sich, ob dieser das ganze von Anfang an so geplant hatte. Oder ob das alles nur purer Zufall war. Es bestand kein Zweifeln, dass das jetzige Turnier von Anfang an durchgeplant war. Immerhin wusste Godva von Anfang an, wer Hao wirklich war, ob es herausgefunden hat oder vom König der Geister erfahren hat spielt dabei keine Rolle. Doch was war mit den vorigen zwei Runden vor dem Abbruch des Turniers. Hätte Zeke Yos Angriff nicht überlebt, so wäre Nevus Sieg so gut wie sicher. Mikihisa schüttelte diesen Gedanken schnell wieder beiseite, da er mehr als absurd war. Er konnte nicht glauben, dass das ganze von Anfang an geplant gewesen sein konnte. Doch andererseits, wieso würde sonst alles so gut zusammen passen. Mikihisa schlug sich bei der erneuten Abzweifung mit der flachen Hand gegen den Kopf und machte sich anschließend auf den Weg zu Arena. - Bei Yo und den Anderen - Auch Alina hatte sich in der Zwischenzeit zu Yo und den anderen gesellte als Hao sie erreichte. „Und wo warst du schon wieder!“ Anna machte bei diesen Worten nicht mal anstalten ihn anzusehen. „Etwas frische Luft holen, bevor wir in der Arena kämpfen. Wer weiß wie lange es dauert wird, bis sie zu Staub zerfällt!“ „Also seelische Vorbereitung. Keine schlechte Idee!“ Hao sah Alina bei diesen Worten nur kopfschüttelnd an. //Davon habe ich nichts gesagt!\\ Seine gedanklichen Einwurf behielt er jedoch für sich und folgte den anderen zur Arena. Dort angekommen gingen Anna und die anderen auf die Tribune. Yo machte sich auf dem Weg zur Arena, während Alina und Hao noch einen Augenblick zurück blieben. „Und wie stehen die Chancen?“ „Ich würde sagen wesentlich besser als bei euch!“ Alina schenkte ihm daraufhin nur ein Lächen, bevor sie sich umdrehte und ebenfalls zur Tribune humpeln wollte. Doch bevor sie auch nur einen Schritt machen konnte hielt Hao sie zurück. „Hör mal Alina, ich… Es tut mir Leid!“ Alian sah ihn daraufhin nur verwirrt an. „Was meinst du? Was tut dir Leid?“ „Was ich tuen werde und was ich getan habe.“ Noch bevor Alina etwas erwidern konnte, küsste Hao sie. Alina wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte und stand einfach nur da. Doch bevor sie sich entscheiden konnte, brach Hao den Kontakt und ließ sie völlig irritiert stehen. Kino und Yomei die zufällig Zeugen dieses Ereignisses geworden waren, so wie der Rest der Zuschauer, waren genauso geschockt wie Alina selbst. Schüttelten diesen Zusatnd jedoch noch einigen Sekunden ab. Auch die Zuschauer, die das Ganze mitbekommen haben erholten sich schnell wieder aus dem Schockzustand und fingen prompt an darüber zu diskutieren. Selbst Mikihisa und auch die anderen konnten sich nach dieser Szene ein schmunzeln und den Anfang einer Diskussion nicht vermeiden. Alina hatte sich in der Zwischenzeit auch wieder gefangen, und humpelte jetzt auf die Tribune. Erst als sie dort war dachte sie darüber nach, was er mit seinem letzten Satz gemeint hatte. - In der Arena - „Nette Show, Hao. Soll das etwas bedeuten, dass du dich bereits mit deiner Niederlage abgefunden hast?“ „Red’ keinen Stuss Nevu. Was den Kampf angeht sage ich nur eins. Lass uns auf den Schiedsrichter warten, damit er den Kampf ansagen und ich dir endlich eine Lektion im Verlieren geben kann!“ Gerade als Hao seinen Satz beendet hatte rauschten die Lautsprecher. „Ich würde dir ja gerne zustimmen Hao, aber auf den Schiedsrichter müsst ihr dieses Mal verzichten, da ich den Kampf ansagen werde!“ Nach diesem Satz herrschte eine kurze Pause, in der alle Schamanen in der Arena anfingen zu diskutieren. „Zuerst einmal bitte ich um Ruhe, damit ich die neuen Regeln bekannt geben kann. Zu allererst wird dieser Kampf nicht auf dem Labyrinth ausgetragen sondern im Labyrinth. Damit fallen die fünfminuten Starfen weg. Jeder Kämpfer beginnt an einer Ecke der Kampffeldet, wobei die Teammitglieder Parallel zueinander zu starten haben. Ihr habt fünf Minuten euch zu einigen wer wo steht, danach wird der Kampf angesagt, wer dann nicht richtig steht wird disqualifiziert. Verstanden. Also wünsche ich euch gutes gelingen.“ Nach diesem Kommentar hörte man ein erneutes knistern und auf der Tribunenerhöhung, wo normalerweise die Schiedsrichter saßen sah man eine Uhr die anfing von fünf runterzuzählen. (Countdown- Mäßig). Hao schüttelte, als er die Uhr bemerkte nur den Kopf. „Man sieht, dass er solche Ansagen nicht gewohnt ist, als gut wer startet wo. Du darfst wählen Nevu!“ „Wie starten in den hinteren Ecken, immerhin müssen wir euch ja eine Chance lassen durch die Tür abzuhauen, vorrausgesetzt ihr findet sie bevor wir euch finden!“ Hao verdrehte bei diesem Kommentar lichte die Augen. „Du meinst wohl, dass wir verhindern müssen, dass du die Flucht ergreifst.“ Doch bevor Nevu noch etwas darauf erwidern konnte mischten sich Sairon und Yo in die Auseinandersetzung der beiden ein und sprachen fast wie aus einem Mund. „Die Zeit läuft!“ Bei diesen Worten sahen die beiden zu der Uhr, warfen sich anschließend noch einen gefährlichen Blick zu und verließen den Eingangsbereich um sich auf ihr Anfangsfeld zu begeben. Kurz nachdem sie angekommen waren, war die Zeit abgelaufen. Und wie auf Kommando fingen die Lautsprecher wieder an zu knistern. „Gut, da jetzt alle soweit sind, gibt es nur noch eine Sache, die ich zu sagen haben. Es ist egal ob ihr euch einzelnt durch das Labyrinth schlagt und gegen euren Gegner kämpft oder ob ihr euch erst auf die Suche nach eurem Partner macht und dann um eure Gegner kümmert. Ok, da dass jetzt geklärt ist. Könnt ihr anfangen. Auf ein gutes gelingen!“ Damit erloschen die Lautsprecher und es herrschte Stille. Hao konnte das Grinsen, das sich auf sein Gesicht schlich nicht vermeiden. //Hätte ich nicht so ein gutes Gedächnis, wäre ich jetzt 100 % verwirrt. Ich frag mich ja, ob die Anderen mitbekommen haben, dass der Kampf begonnen hat?\\ - Im Schamanenrathauptquartier - Als Godva seine Durchsage beendet hatte, hörte er nur ein lautes Lachen. „Was, du wolltest doch, dass ich den Kampf ansage!“ „Ich lache viel mehr über Hao kommentar als über deine Aussage!“ Godva konnte sich nicht vorstellen, was die myswteriöse Stimme damit meinte. „Ach und was hat er gesagt?“ „Versuch es mal mit gedacht! Denn sonst hättest du ihn auch gehört. Und das werde ich dir auch nicht sagen, nur soviel. Er hat sich die Frage gestellt, ob die anderen mitbekommen haben, dass der Kampf eröffnet wurde.“ „Das haben sie. Immerhin laufen sie schon alle durch das Labyrinth!“ Godva sah auf den Bildschirm und tatsächlich haben sich alle in Bewegung gesetzt. „Schon, aber ich schließe mich Hao trotzdem an. Wenn ich nicht wüsste worauf du hinaus wolltest wäre ich auch verwirrt.“ Mit diesen Worten schwieg die mysteriöse Stimme und Godva wendete sich wieder dem Kampf zu. - In der Arena - Hao hatte inzwischen einen Weg durch das Labyrinth gefunden, der ihn zu Yo führte. Damit war die erste Hürde für die beiden gemeistert, jetzt mussten sie nur noch Nevu und seinen Partner finden. „Sag mal hast du nicht gesagt, dass Nevu dieses Labyrinth zerstören würde.“ „Früher oder später. Kommt darauf an, wie viel Geduld er hat. El-hayyah, geh voran und lock ihn etwas aus der Reserve!“ Nach diesen Worten verschwand Haos Schutzgeist in der nächsten Seitengasse. „Hältst du das für Klug? Ich meine wenn die beiden sich ebenfalls gefunden haben und zufällig hinter uns auftauchen haben wir ein Problem.“ „Das glaube ich nicht Amidamaru. Nevu ist nur auf den Sieg aus. Sairon ist nur mittel zum Zweck, gut zur Ablenkung oder als Schutz, mehr aber nicht.“ „A pro pos Schutz. Wo ist eigentlich dieser Nebel, den er immer verwendet?“ Yo sah sich bei dieser Frage irritiert um. „Entweder hat er sich im Labyrinth verlaufen oder Nevu hat ihn noch nicht gerufen, weil er befürchtet, dass er gegen eine Wand laufen könnte!“ Bei diesen Worten konnten sich beide ein lachen nicht unterdrücken, auch Amidamaru musste unwillkürlich mitlachen. Die drei stoppten abrupt, als Godva eine weitere Durchsage machte. „Es sieht ganz so aus, als hätte Nevu ein paar Probleme mit einem verirrten Schutzgeist und das obwohl sein Besitzer mehr als 10 Abzweigungen von dem Kampfszenarium entfernt ist. Also dass nenne ich mal eine interessante Art einen Kampf zu führen!“ Mit diesem Satz verstummten die Lautsprecher wieder und das Publikum fing laut an zu Lachen. Yo und Hao sahen sich daraufhin nur verwundert an. „Sag mal Hao ist Godva auf unserer Seite, oder hört sich das nur so an?“ „Ich würde sagen, dass es sich nur so anhört, da Schiedsrichter ja eigentlich neutral sein müssen; Oder gelten für Godva andere Gesetze? Was soll’s immerhin wissen wir jetzt, dass Nevu allein ist.“ Nach diesen Worten stieß Hao einen lauten Pfiff aus und nach wenigen Minuten war El-hayyah wieder bei ihnen angekommen. „So jetzt können wir weiter.“ Gerade als die beiden losgehen wollten, meldete sich Godva wieder zu Wort. „Langsam scheint Nevu die Beherrschung zu verlieren. Ein schlechtes Zeichen. Und schon wieder eine Sackgasse, heute ist wohl absolut nicht sein Tag!“ Erneut verstummten die Lautsprecher nach einem kurzen Knistern, doch das Lachen im Publikum hielt an. Hao hatte Yo während der Durchsage signalisiert, dass er stehen bleiben sollte. Danach ließ er El-hayyah in dessen Totentafel verschwinden und rief Tako herbei. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis sie ein lautes Krachen hörten und noch weniger bis die ganze Arena dem Erdboden gleich gemacht wurde. Das Kampffeld sah nun so aus wie ein Kriegsgebiet auf dem Bomben jegliche Gebäude zerstört hatten. In der gesamten Arena lagen lauter Steine, die zuvor die Labyrinthwände dargestellt haben. In Mitten der Trümmer stand ein vor Wut schnaubender Nevu. Hao und Yo hatten den Angriff dank Tako unverletzt überstanden, während Sairon doch einige Kratzer abbekommen hatte. „Hey Nevu, du weißt schon, dass du die Arena jetzt bezahlen musst, oder?“ Nevu ignorierte Haos Kommentar einfach. „Dieser Kampf dauert schon zu lange, wird Zeit, dass ich ihn beende.“ Mit diesen Worten rezitierte er eine Formel und die Arena wurde von einem schwarzen Nebel eingenommen. Während Yo, bei dieser Aktion, sofort in die Defensive ging, hatte Hao schon angefangen den Gegenzauber aufzusagen. Hao beendete seine Formel nur wenige Sekunden nach Nevu und streckte anschließend seine Hand aus. Der Nebel verdichtete sich vor ihm und war nach einigen weiteren Sekunden verschwunden. Und erneut hörte man ein leises Knistern von den Lautsprechern, als Godva sich zu Wort meldete. „Es sieht fast so aus, als würden wir heute zum ersten Mal eine freie Sicht auf den Kampf von Team Darkness haben. Wenn das nicht ein gutes Zeichen ist! Mal sehen ob sich daraus Nachteile entwickeln.“ Noch bevor die Durchsage beendet wurde griffen Yo und Hao mit einer Kombi- Attake an, die Nevu jedoch noch rechtzeitig abwehren konnte. Doch bevor er selber angreifen konnte, hatten sich die beiden schon wieder etwas zurückgezogen und verfolgten ihre eigentliche Strategie. Yo war für die Angriffe zuständig, während Hao die Verteidigung übernahm. Mit dieser Aktion ging der Kampf in die heiße Phase und die Angriffe flogen nur so durch die Arena. - Auf der Tribune - Anna und die anderen staunten nicht schlecht, als sie den Kampf beobachteten. „Wow die beiden sind wirklich ein gutes Team.“ „Ja und jetzt sagt noch einmal irgendjemand etwas über meine Entscheidungen!“ „Ist ja gut Anna, wir werden deine Entscheidungen nie wieder kritisieren!“ Mit diesen Worten wendete sich Reika an Mikihisa, der genau neben ihr stand. „Sag mal wie hat er es jetzt genau geschafft den Nebel verschwinden zu lassen?“ Doch bevor Mikihisa antworten konnte mischte sich Trey ein, der den Kampf vorher gespannt verfolgt hatte. „Wahrscheinlich hat Godva ihm einen Tipp gegeben, anders kann ich mir das ganze nicht erklären!“ „Oder er ist einfach nur ein besserer Schamane als du, Schneemann!“ Nun mischte sich auch Alina ein, die eine gewaltsame Auseinandersetzung verhindern wollte. „Wieso streitet ihr euch eigentlich über das wie? Das wichtigste ist doch, dass er es geschafft hat!“ „Wo du dich gerade zu Wort meldest, was hat Hao eigentlich zu dir gesagt?“ „Das es ihm Leid tut. Frag nicht erst. Ich weiß selber nicht was er damit meinte. Er hat etwas in dem Sinne ‚was ich getan habe und tun werde’ gesagt. Bevor ich weiter nachhacken konnte hat er mich geküsst und einfach an Ort und Stelle stehen lassen.“ „Vielleicht eine Art Abschied?“ Bei diesen Worten sahen Joco alle mit einem bösen Funkeln in den Augen an. „Was kann doch sein, ich meine gibt es einen anderen Grund, wieso er sich entschuldigen würde?“ „Denn gibt es Joco, aber das werdet ihr noch früh genug erfahren.“ Alle Blicke wendeten sich bei diesem Satz zu Mikihisa. Während die meisten fragend zu ihm sahen, waren zwei drohende Augenpaare auf ihn gerichte. Aus diesem Grund schwieg er zu den weiteren Fragen. - In der Arena - Nevu und Sairon hatte mittlerweile die schlechteren Karten. Seit dem Vorfall mit dem Nebel war Nevu sichtlich verstimmt. Er hatte keine Ahnung was passiert war und es noch einmal zu versuchen war Zeitverschwendung, dass wusste er. Er hatte nur noch eine Möglichkeit um das Ruder wieder rumzureißen. Seine Geheimwaffe. Er musste nur noch auf den richtigen Zeitpunkt warten. Und wie auf Kommando, wechselte Hao mit Yo die Rollen, als er einen Gegnerischen Angriff auf ihn umleitete. Nun war keiner der beiden in der Defensive. Eine Chance die er nicht verstreichen lassen konnte. So schnell er konnte wendete er sich zu seinem Partner. „Wird zeit, dass ich meine Geheimwaffe einsetze! Sairon, halt mir die beiden so lange wie Möglich vom Hals verstanden?“ „Du kannst dich auf mich verlassen!“ Mit diesen Worten griff Sairon Yo an, der so überrascht war, dass seine Geistkontrolle brach und auf dem Boden landete. Hao reagierte darauf nur intuitiv und mischte sich in dem Kampf ein, was Yo erlaubte sich wieder Kampfbereit zu machen. Doch bevor er Hao helfen konnte hielt Hao ihn zurück. „Vergiss die Strategie Yo kümmer dich um Nevu, ich weiß zwar nicht was er vorhat, aber ich weiß, dass es garantiert nichts Gutes ist.“ Yo nickte daraufhin nur und lief zu Nevu, doch bevor er ihn erreichte stellte sich ihm dessen Schutzgeist in den Weg. Yo sah diesen kurz an, doch dann löste er sich schon auf und verschwand. Völlig verdutzt starte Yo an die Stelle wo noch eben Akuma gestanden hat, wurde dann aber von einer Druckwelle zurückgeschleudert und landet erst gegen die Wand der Arena und dann auf dem Boden neben Hao, denn die Druckwelle ebenfalls unerwartet erfasst hatte. Sairon hingegen wurde in eine völlig andere Richtung geschleudert als die beiden und saß jetzt auf dem Boden und beobachtete das Geschehen neugierig. Um Nevu herum erschien mittlerweile ein dunkler Nebel. Und die Arena war von Nevu Stimme eingenommen, die seinen Spruch immer noch zitierte, doch dann verschwand seine Stimme in der Dunkelheit. Als die Schwarze Wolke sich langsam wieder verzog, konnten man die Umrisse eines riesigen Geistes wahrnehmen. Als alle erkannten welcher es war, hörte man von den Lautsprechern nur ein leises „Oh oh.“. Doch dann herrschte still. Die Zeit schien stehen geblieben zu sein, so schien es jedenfalls. Alle hielten den Atem an. Sie konnten nicht glauben was sie sahen und doch schien es auf einmal eine unbeschreibliche Unruhe zu geben. Eine die man nicht hören nicht sehen, sondern nur fühlen konnte. Eine die einem auf das Mark erschütterte, wenn man sie zu deuten wusste. Selbst die Natur selbst schien den Atem anzuhalten, da nicht mal ein einziger Luftzug an ihnen vorbei zog. Stille. Totenstille. Doch sollte damit alles vorbei sein? Woran lag es das sich keiner zu regen wagte? Hatte Nevu mit dem letzten Zug den er gemacht hatte die Zuschauer mehr geschockt, als Zeke als er den König der Geister in seine Gewalt gebracht hatte. Oder war es, da Nevu in einem Finalkämpf bessere Chancen auf den Sieg hatte als jeder andere in diesem Team zuvor. War diese Stille die Resignation der Natur, die sich Nevu, dem neuem Schamanenkönig, unterwirft. Oder nur ein spannendes Warten auf den nächsten Zug der in der Arena stehenden Kämpfer, da sie unter keinen Umständen etwas verpassen wollten. Was auch immer der Grund war, das Schweigen, die Stille, alles hielt an nur auf Nevus Gesicht bewegte sich der Mund zu einem hinterhältigen und schon fast siegessicherem Lächeln. ___________________________________________________________________________ --------------------------------------------------------------------------- So das war's ich weiß ich bin fies. Aber das muss jetzt mal sein. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir dieses Mal mehr Komis. Bitte, ich will nicht wieder in eine Depriphase fallen. Ähm...ja, also ich wünsche noch einen schönen Tag. Eure Misato Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)