schwarze Träne des Phönix von WhiTe_WiNGs (consolation) ================================================================================ Kapitel 3: Katzenwärme2 ----------------------- huhu ^^" Entschuldigt, dass ich lange nichts mehr von mir habe hören lassen. Aber hier ist nun die Fortsetzung. Irgendwie haben ja alle angenommen, dass das letzte Kapitel wirklich nur so kurz gewesen wäre, aber... ._." ...naja...eigentlich hatte ich das nicht so geplant xDD... Naja, ich hab jetzt daraus einfach mal ein neues Kapitel gemacht, aber man sieht ja schon an dem Titel, dass es dazu gehört. ^o^ viel Spaß beim lesen ~(^o^~) ~(^o^)~ (~^o^)~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Bei dem Betreten des Zimmers legte sich die Erinnerung an Talah um ihn wie dichter Nebel. Für einen kurzen Augenblick glaubte Kai sich nicht mehr aus dem dicken Sud befreien zu können, doch sein Blade glimmte kurz auf und wies ihm den Weg in die Realität zurück. Aber diese sah alles andere als prickelnd aus. Als er die Decke und das Kissen in eine herumliegende Tüte stopfte blieb sein blick an dem Kleiderschrank hängen. Nach kurzem überlegen entschloss er sich alle seine Sachen mitzunehmen. Schließlich verstaute er alles eher schlecht als recht und verlies das Zimmer. Erst als die Tür wieder zufiel traute sich Ray wieder zu atmen. Langsam kroch er unter dem Bett hervor, dort, wo er in letzter Sekunde Zuflucht gefunden hatte. Wollmäuse und Fusseln klebten ihm jetzt am ganzen Körper. Wie eine Katze schüttelte er sich und ließ die Staubteilchen durch die Luft wirbeln. Ray konnte erspähen, dass die dunkle Gestalt etwas mitgenommen hatte, bloß was genau, hatte er nicht erkennen können. Er vermutete ein Zeuge eines Diebstahls gewesen zu sein. Doch wem würde er es schon erzählen können? Eigentlich hätte er selbst nicht an diesem Ort sein dürfen. Ray lugte durch die Schranktür, um zu sehen, wie viel der Räuber hatte mitgehen lassen. Soweit er überblicken konnte, fehlten nur auf einer Seite des Schrankes Sachen. Bei einem Blick durch das Zimmer bemerkte er, dass die Bettsachen auf einem der Betten fehlten. Etwas verwirrt über den sinnlosen Beutezug, wie ihm schien, setzte er zum Sprint an, um den Dieb zu verfolgen. Am Eingang stolperte Ray überrascht und machte einen Satz nach vorne. Hinter ihm lag eine schnarchende Gestalt. Er erkannte das Sägen und Murmeln sofort *...Tyson...oje...was soll ich mit dir anfangen?...keine Zeit!...* Ray stand auf und rannte einem Schatten, der im Dickicht verschwand nach. Äste und Gestrüpp blieben an seinen Sachen hängen und klatschten ihm ins Gesicht, doch er wollte die Jagd nicht aufgeben. Ein bisschen ungelenk, aber unbemerkt hastete er seinem Opfer nach. Einige Male verlor er fast die vom Mond schwach beleuchtete Gestalt. Als das Laufen durch den Wald schließlich fast unmöglich schien, steuerte der Schatten auf eine Lichtung zu, auf die sich der Schleier aus Licht der silbrig weißen Scheibe am nächtlichen Himmel sanft legte. Inmitten dieser Lichtung sah Ray eine kleine Hütte, in die der Gejagte hineinging. Ray wartete ein paar Minuten ab, bevor er sich näher an die Hütte heranschlich und vorsichtig durch ein Fenster lugte, doch alles, was er Drinnen sah war ein kleiner, leuchtender Punkt. Wahrscheinlich war es ein Feuerzeug. Auf einmal hörte die kleine Flamme auf zu glimmen, es wurde dunkel, dann erschienen Funken, eine größere Flamme, die auf und ab hüpfte und ein grelles Aufleuchten blendete Rays Augen, sodass er sie kurz schließen musste. Als er seine Augen wieder öffnete bot sich ihm ein Einblick in das Häuschen, das von Außen, wie von Innen fast nur aus Holz bestand. Neben dem Kaminfeuer, das die Dunkelheit vertrieben hatte und die Sicht klarer machte, als wäre das Fenster mit Ruß beschmiert worden und das wärme spendende Licht hätte ihn einfach fortgewischt, hockte Kai, mit der Reißleine in der Hand. Sein Blade drehte und windete sich im Feuer, als ob es nur für ihn tanzen würde. Erschrocken über die nun enttarnte Gestalt lehnte sich Ray an die Wand, um einen klaren Gedanken zu fassen. Es würde nicht leicht sein zu Kai zu gelangen, obwohl sie nur ein paar Baumstämme trennten. Zumindest würde es ein seelisches Hindernis sein einfach hereinzuplatzen. Aber hier draußen zu warten hatte auch keinen Sinn, beides erschien einfach keine Lösung für die jetzige Situation zu sein. Rays Einfälle froren fest. Ratlos kniete er sich hin, in der Hoffnung irgendetwas würde passieren, egal was. Doch außer dem leichten hin und her Schwingen der Baumspitzen im Wind und einer rufenden Eule blieb alles wie festgenagelt an der selben Stelle verharren. Lange blieb es so... Ein klackendes Geräusch weckte Ray aus seinem Halbschlaf. Kai kam nach rechts und links blickend aus der Hütte, als wollte er die Luft nach verdächtigen Gerüchen absuchen, die ihn hier verraten könnten. Und tatsächlich kam es Ray vor, als könnte Kai gerade ihn hier aufspüren. >> Komm raus Ray! Ich weiß, dass du dich hier irgendwo herumtreibst. Ich habe keine Lust auf versteckspielchen. Wenn du mir nicht freiwillig eine Antwort gibst, werde ich dich aus deinem Versteck zerren!<< diese Stimme ließ Ray sofort auf hüpfen. Er war zu sehr überrascht und gleichzeitig schockiert, um klüger zu handeln. Sofort stellte er sich verlegen neben Kai. Anscheinend hatte man Ray doch bemerkt, obwohl er sich die größte Mühe gegeben hatte leise zu sein. Kais Blick durchbohrte Ray wie scharfe Messer. >>...ähhh...K-kk....ai..<< Ray versuchte eine Erklärung zu finden, um wenigstens in geringen Maßen seine Unsicherheit zu vertuschen >> ....du musst wissen....ich hab mir eben sorgen um dich gemacht....ich hab dich gesucht oder eher...ähh.... egal....<< nach einem Augenblick fasste er sich >> Wir haben dich alle gesucht. Du kannst doch nicht einfach abhauen.<< . >> Ach kann ich das nicht? Nenne mir einen Grund, warum ich mich mit euch abgeben sollte! Wenn mich mein Team braucht, dann werde ich schon da sein im nötigsten Falle. Also....verschwinde besser und wenn du nicht deinen Mund hältst, dann wird es dir sehr leid tun. Du hast bestimmt gesehen, was mit Tyson passiert ist? Lass dir das ein Vorgeschmack darauf sein!<< erwiderte Kai. >> Ich kann dich nicht alleine hier lassen, nachdem ich dich endlich gefunden habe! HÖR ZU! Es wird dir nicht gefallen, aber ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass ich dich nicht wenigstens im Blickfeld habe. Als du nicht da warst kam mir alles so sinnlos vor. Ich will bei dir sein! Verstehst du das?? Ich will der sein, der dir am nächsten steht und dich vor dem Leid in dieser Welt beschützen!...<< Kai starrte Ray mit weit aufgerissenen Augen an, währen sein Mund leicht geöffnet die Worte >>...nicht wahr...<< lautlos andeutete. Doch bevor Kai eine Antwort geben konnte, schmiegten sich Rays Lippen schon an seinen. Der Körper des schwarzhaarigen Jungen schmiegte sich an den des anderen und ließ ihn leicht nach hinten gegen die Wand des Hauses lehnen. Für einen kurzen Augenblick verlor Kai die Beherrschung über seinen gesamten Körper, dem die plötzliche Überraschung anscheinend gefiel. Doch die Besinnung kehrte schnell zurück. Er riss sich mit aller Kraft weg und ging abwesend ohne ein Wort zu sagen zur Tür des Häuschens. Ray lief ihm ermutigt nach, um die Situation nicht unbedeutsam darzustellen und seine jetzigen Chancen zu nutzen. Arme legten sich um Kais Schultern, als er durch die Tür schritt. Ray wollte ihn nicht wieder gehen lassen. Er hielt ihn fest an sich gedrückt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)